Wiederaufgebautes Asylquartier in Altenfelden bezugsfertig
Das rund 350.000 Euro teure Gebäude wurden wieder am selben Platz gebaut. Vorerst soll eine Familie aus der Grundversorgung dort untergebracht werden. Außerdem will das Rote Kreuz Bewohner aus anderen Quartieren dorthin übersiedeln.
In den frühen Morgenstunden des 1. Juni ging das damals noch unbewohnte Haus in Flammen auf. Sofort richtete das Landeskriminalamt gemeinsam mit dem Verfassungsschutz eine Sonderkommission ein. Auch eine Belohnung für sachdienliche Hinweise wurde ausgelobt – vorerst aber ohne Erfolg. Die Ermittler hoffen auf mögliche Mitwisser, die sich doch noch anonym melden.
Für das Asylquartier sollen keine erhöhten Sicherheitsvorkehrungen gelten. Die Polizei geht davon aus, dass der Anschlag sich gegen den Bau der Unterkunft gerichtet habe und keine Menschen in Gefahr gebracht werden sollten. Die Einrichtung werde wie alle anderen Flüchtlingsunterkünfte in Oberösterreich aber reglemäßig von Kontaktbeamten des “Kompetenz- und Lagezentrum Migration” besucht.