Erneut Gipfelkreuz mit Axt umgehackt
Paul Schenk, dem Vorsitzenden des Tölzer Alpenvereines ist die Fassungslosigkeit am Sonntag in einem Gespräch  mit Merkur deutlich anzuhören. Er sei total fassungslos, als er gerade vom Vorfall des zerstörten Gipfelkreuzes auf dem Schafreiter (2102) im Vorkarwendel gehört hat.
In der Tölzer Hütte hatten sich am Sonntagvormittag mehrere Wanderer gemeldet, die das beschädigte Kreuz am Gipfel entdeckt hatten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei hat sich der Vorfall am vergangenen Samstag zwischen 22 Uhr und Mitternacht ereignet.
Augenzeugin soll Schläge gehört haben
In dieser Zeit soll eine Augenzeugin nachts die Schläge gehört haben. Außerdem hatten Wanderer in Tatnähe einen Verdächtigen gesichtet. Dieser werde folgendermaßen beschrieben: 30 bis 40 Jahre alt, 1,80 Meter groß, mit deutlichem Bauchansatz. Er habe helle kurze Hose und zum Tatzeitpunkt eine dunkle Drei-Viertel-Hose mit grünlichen Knieschützen. Ebenfalls soll er mit einem iPod laute Musik gehört haben.
Im Gegensatz zum letzten Vorfall (UT24 berichtete) konnte der Täter dieses Mal das Gipfelkreuz nicht komplett umhacken. Es wies allerdings so schwere Zerstörungen auf, dass es am Vormittag umgelegt werden musste.
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30.08.2016
wer hat was davon und warum? Es gibt keinen Grund, auch keinen politischen, der die Aktion rechtfertigen würde. Der/Die Täten müssen einfache dämliche Leute sein die vor nichts Respekt haben.