Um den Hauptpreis, den Goldenen Löwen, konkurrieren bis zum 10. September weiters u.a. der US-amerikanische Modedesigner und Regisseur Tom Ford mit dem Thriller “Nocturnal Animals”, der Chilene Pablo Larrain mit seinem Jaqueline-Kennedy-Biopic “Jackie” sowie Wim Wenders mit dem Beziehungsdrama “Die schönen Tage von Aranjuez”. Die 3D-Produktion basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Peter Handke. Der österreichische Film ist beim ältesten Filmfestival der Welt u.a. mit Ulrich Seidls neuer Doku “Safari” vertreten, die am Samstag außer Konkurrenz Weltpremiere feiert.
(S E R V I C E – )
Beim Unfall zogen sich zwei Fahrzeuginsassen schwere Verletzungen zu. Einer von diesen beiden war der 37-jährige Daniel Gruber aus Vahrn.
Er überlebte den tragischen Unfall nicht und verstarb an der Schwere seiner Verletzungen wenig später im Krankenhaus.
Gruber ist Jahrgang 1979 und war ausgebildeter Kfz-Mechaniker. Zuletzt war er in Mühlbach für die Müllsammelstelle und die Dorfpflege in den Fraktionen zuständig.
Wie RT Deutschland berichtet, handelt es sich beim Verhafteten zwar nicht um den russischen Präsidenten, aber er trägt den gleichen Namen. Grund genug für die amerikanische Medien, diese Festnahme gebührend zu feiern.
Und so schien es einer TV-Moderatorin im amerikanischen Fernsehen richtig Spaß zu machen, die Verhaftung von Putin zu verkünden.
BREAKING: Vladimir Putin has been arrested. pic.twitter.com/PVu1FJNc6Z
— Eric Hoteham (@erichoteham) 30. August 2016
Dem 48-jährigen Vladimir Putin droht nun eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Widerstand gegen die Staatsgewalt. Derzeit befindet sich der Mann in Untersuchungshaft.
DIe Verhaftung des amerikanischen Putin wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem Hit in den sozialen Medien. So feierten viele Amerikaner auf ironische Art und Weise die Verhaftung Putins.
Daraufhin begannen die Somalier die Sicherheits-Mitarbeiter zunächst zu beschimpften und gingen anschließend mit Gewalt vor.
Es kam zu einem Handgemenge, wobei sich ein 21-jähriger Securitymitarbeiter und die zwei Somailier im Alter von 20 und 21 Jahren nach bisherigem Ermittlungsstand leichte Verletzungen zuzogen.
Gegen die beiden Somalier wurde Anzeige erstatten. Weitere Ermittlungen wurden eingeleitet.
Die Landesregierung erachtet es als notwendig, die Wettbewerbsausschreibung des Generalkommandos der Finanzwache vom 6. Juni dieses Jahres anzufechten, der die Aufnahme von 15 Unteroffizieren für den Präsenzdienst in der „Sonderrolle“ für das laufende Jahr beinhaltet.
„Dieser Wettbewerb“, weist Landeshauptmann Arno Kompatscher hin, „sieht keinen Stellenvorbehalt für zweisprachige Kandidatinnen und Kandidaten für das Gebiet der Provinz Bozen vor, die in diesem Fall das Niveau B und A betreffen würde“. Der Wettbewerb verletze demzufolge einen Artikel der Durchführungsbestimmungen zum Sonderstatut für die Region Welschtirol-Südtirol über den Gebrauch der deutschen Sprache im Kontakt der Bürgerinnen und Bürger mit der öffentlichen Verwaltung und bei Gerichtsverfahren.
Zudem habe die Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung den Beschluss gefasst, sich in ein Verfahren vor dem Verfassungsgerichtshof einzulassen, um die Rechtmäßigkeit der Bestimmung zu den Änderungen zu Landesgesetzen im Bereich Bildung zu verteidigen. Der Ministerratspräsident hatte die Verfassungsmäßigkeitsanfrage der Artikel 1, 2 und 4 dieses Landesgesetzes aufgeworfen, mit dem die Landesverwaltung die Schulreformen („Buona scuola“) an die örtlichen Gegebenheiten angepasst hatte.
Vom Rekurs betroffen sind die Punkte betreffend die Bewertung der Schulführungskräfte und der Leistungen der Schülerinnen und Schüler sowie die Aufnahme von Lehrkräften, die laut römischer Regierung „über die Zuständigkeiten der Autonomen Provinz Bozen hinausreichen und im Widerspruch zu den grundlegenden Prinzipien im Bereich Bildung stehen“.
Für Niedermühlbichler geht es um die Frage, was man davon habe, SPÖ-Mitglied zu sein. “Wir wollen Menschen, die der SPÖ nahe stehen, anbieten, mehr mitreden zu können. Das darf nicht pseudomäßig sein.”
Das Thema Mitgliederbefragungen schwelt schon länger in der SPÖ, vor allem seit der burgenländische Landesparteichef Hans Niessl eine solche als Legitimation für seine Koalition mit der FPÖ herangezogen hatte. Parteichef Christian Kerns Vorgänger Werner Faymann hatte sich noch gegen dieses Instrument ausgesprochen. Nach dessen Rücktritt hieß es allerdings, dass beim nächsten Parteitag die inhaltliche Neuausrichtung sowie Kriterien für künftige Koalitionspartner abgesegnet werden sollen, mit einer Mitgliederbefragung als Orientierungshilfe.
Niedermühlbichler hat noch weitere Vorstellungen, wie die SPÖ wieder flottgemacht werden könnte. So soll die Organisationsabteilung wieder aufgebaut und die Forschungsabteilung reaktiviert werden. Das Renner Institut soll als Thintank arbeiten. “Heute sind Parteiorganisationen im Wesentlichen dazu da, Kampagnen und Wahlkämpfe zu managen. Trotzdem soll die Parteizentrale nicht nur Bierbankerl aufstellen und den Parteitag organisieren, sondern inhaltlich arbeiten”, meinte er.
Das Web 2.0 habe die SPÖ verschlafen, gestand der Bundesgeschäftsführer ein. Die zur FPÖ abgewanderten Wähler im Stil Faymanns via “Kronen Zeitung”, ORF und Gratisboulevard zurückgewinnen zu versuchen, lehnte er ab. “Auch das ist von gestern. Nein, es muss anders gehen”, so Niedermühlbichler unter Verweis auf die nunmehrige Social-Media-Präsenz Kerns. Die entsprechende Abteilung in der Löwelstraße werde aufgestockt.
In der SPÖ sei in der Vergangenheit immer mehr das Gefühl entstanden, “dass nicht die Löwelstraße, sondern das Kanzleramt die Parteizentrale ist”, zeigte er sich kritisch. Als Gegenmaßnahme soll Parteichef Kern künftig immer montags in der Löwelstraße 18 arbeiten, und zwar in jenem Zimmer, in dem einst auch Bruno Kreisky residierte.
Der schwere Unfall hatte sich gegen 11.30 Uhr auf der Höhe des Imbiss „Mini Snack“ in Mühlbach ereignet. Drei Fahrzeuge, darunter ein Klein-LKW, waren in den Unfall verwickelt.
Dabei zogen sich zwei Menschen schwere Verletzungen zu. Einer der beiden Männer überlebte den schweren Unfall nicht und verstarb vor wenigen Minuten im Krankenhaus. Es handelt sich hierbei um den 37-jährigen Daniel Gruber aus Vahrn.
Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Mühlbach und Niedervintl, die Rettungshubschrauber von Pelikan und Aiut Alpin, sowie die Ordnungskräfte.
Der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion hatte am heutigen Dienstag im Rahmen der Fraktionssprechersitzung im Landtag formell den Antrag gestellt, dass der Gesetzentwurf zur Kürzung der Landesregierungsgehälter im September auf die Tagesordnung des Landtages gesetzt wird.
Nach einer kontroversen Diskussion, in der Pöder sein Unverständnis darüber geäußert hatte, dass die Mehrheit die Diskussion über die Reduzierung der Landesregierungsgehälter weiter verzögern wolle, hat Landtagspräsident Roberto Bizzo erklärt, dass der Gesetzentwurf von Amts wegen auf die Tagesordnung der Landtagssession gesetzt werde, die am 13. September beginnt.
Damit sei eine Abstimmung im Fraktionssprecherkollegium nicht mehr notwendig gewesen.
Anpassung der Gehälter der Landesregierung
Der Gesetzentwurf, der vorsieht, dass die Landesregierungsgehälter und jene des Landtagspräsidiums an die Obergrenze des staatlichen Monti-Dekretes angepasst wird, werde als institutioneller Punkt ganz vorne auf die Tagesordnung der Landtagssitzung gesetzt.
Es besteht noch die Möglichkeit, dass der Vorsitzende des zuständigen vierten Gesetzgebungsausschuss (Christian Tschurtschenthaler) oder ein anderer Abgeordneter im Landtag den Antrag stellt, den Gesetzentwurf an den Ausschuss rückzuverweisen.
Wenn der Landtag mehrheitlich zustimmt, wird er vorerst nicht behandelt und muss wieder in den Ausschuss. Wenn der Landtag ablehnt, dann muss der Gesetzentwurf im September behandelt werden.
Wie wetter.at berichtet, hat ein Asteroid um kosmische Haaresbreite am Sonntag die Erde verpasst.
Der Brocken mit einem Durchmesser von 35 Metern raste in der Nacht auf Sonntag in einer Entfernung von nur 84.600 Kilometern an unserem Planeten vorbei – mit einer Geschwindigkeit von 10 Kilometern pro Sekunde.
Zum Vergleich nennen die Wetterexperten einen Maßstab: der Mond liegt in etwa 384.000 Kilometer von der Erde entfernt.
Keine Vorwarnung
Im Vorfeld soll es keine Warnung zum Asteroiden gegeben haben. Dieser war für längere Zeit übersehen und erst wenige Sekunden vor seiner Passage überhaupt erst entdeckt worden.
Inwieweit der Brocken jedoch für unseren Planeten von Gefährlichkeit gewesen sein könnte, lässt sich im Nachhinein schwer sagen.
Am gestrigen Montag gegen 12.00 Uhr dann der entscheidende Moment: die Carabinieri führten beim 33-jährigen Mann aus Innichen eine Hausdurchsuchung durch.
Dabei stellte man drei Cannabispflanzen, 28 Gramm Marihuana, sowie sieben Gramm Haschisch und weitere illegale Substanzen sicher.
Der Pusterer kassierte daraufhin eine Anzeige. Die sichergestellten Substanzen werden nun im Labor in Leifers genauestens untersucht.
LH Arno Kompatscher und seine SVP hätten laut Neubauer zuletzt in ihrer Anfragebeantwortung zu dem Zeitgeschichte-Unterricht durch einen ‘Partisanen’-Verband an Südtirols Schulen einen Offenbarungseid abgelegt.
„Am 28. April 2016 hatte der Südtiroler Landeshauptmannstellvertreter Christian Tommasini mit Zustimmung des Landeshauptmannes Arno Kompatscher und der SVP-Fraktion in der Landesregierung eine Vereinbarung mit der Nationalen Italienischen Partisanenvereinigung ANPI unterzeichnet. Damit war diesem ‘Partisanen’-Traditionsverband ein weitgehendes Mitgestaltungsrecht beim Zeitgeschichte-Unterricht an Südtirols Schulen eingeräumt worden“, erklärt Neubauer die Vorgeschichte.
„Anfrage entlarvt Südtiroler Landesregierung“
In einer Anfrage vom 18. Mai 2016 wollte, so Neubauer, die Freiheitliche Partei Südtirols von der Landesregierung wissen, ob dieser bekannt sei, „dass es sich bei der ANPI um eine Organisation handelt, welche sich als Traditionsverband auch sogenannter Nachkriegs-‘Partisanen’ sieht, die 1945 kommunistisch inspirierte Massenverbrechen an der Zivilbevölkerung – auch in Südtirol – begangen hat“.
Für die Beantwortung dieser Fragen hätte die Landesregierung entgegen den Rechtsbestimmungen ganze drei Monate gebraucht, um dann festzustellen, dass es sich bei der ANPI um eine Vereinigung handle, die auf staatlicher Ebene als anerkannte Körperschaft eingetragen sei.
Neubauer: „Wie will man das den Schülern erklären?“
„Damit akzeptiert die aus Vertretern von SVP und PD zusammengesetzte Landesregierung in Südtirol unkritisch die Sichtweisen der Organisation. Sie fordert nicht einmal deren öffentliche Distanzierung von den bereits nach Kriegsende begangenen ‘Partisanen’-Morden an Zivilisten, unter denen sich zahlreiche katholische Geistliche befanden. Wie man diese Vorgehensweise in den Südtiroler Schulen den Schülern erklären will, scheint unklar“, warnt Neubauer.
Angesichts der Haltung der Südtiroler Landesregierung in dieser laut Neubauer eigentlich einfach handzuhabenden Frage sei für den Freiheitlichen zu befürchten, dass die Südtiroler Landesregierung auch hinsichtlich der Autonomie-Beschneidungen durch die zentralistische Verfassungsreform Italiens grundsätzlich das Ergebnis der Italien-weiten Volksabstimmung und die offiziellen Regierungsstandpunkte zum Maßstab ihres Handelns machen werde, so der FPÖ-Südtirolsprecher abschließend.
„Umso mehr freut es mich, dass nun nach dem Beschluss eines neuen Dienstrechtes für die rund 700 Landesmusikschul- und Konservatoriumslehrkräfte in Tirol ab 1. Oktober 2016 die Zuständigkeiten für die Tiroler Landesmusikschulen und das Landeskonservatorium innerhalb des Amtes der Tiroler Landesregierung in eine Landesmusikdirektion zusammengefasst werden“, so LR Palfrader.
„Zusammenführung notwendig“
Die organisatorische und verwaltungsmäßige Zusammenführung beider Bereiche in eine Abteilung Landesmusikdirektion verfolge einen verwaltungsreformatorischen Ansatz.
Dadurch sei eine Vollzugsoptimierung, Effizienzsteigerung und eine erhöhte Transparenz in Bezug auf die Vollziehung des künftigen Tiroler Musiklehrpersonen-Dienstrechtsgesetzes, welches sowohl für die Landesmusikschulen, als auch für das Landeskonservatorium zur Anwendung komme, möglich.
Schmid neuer Vorstand der Landesmusikdirektion
Nach einem Ausschreibungs- und Bewerbungsverfahren wurde der bisherige Landesmusikschulinspektor Helmut Schmid als Vorstand der Abteilung Landesmusikdirektion bestellt.
Schmid leitet seit 2008 mit großem Erfolg das Referat Musikschulangelegenheiten in der Abteilung Bildung und soll nun als Vorstand der Abteilung Landesmusikdirektion alle musikalischen Ausbildungsbereiche in Tirol von der Basis an den Musikschulen bis zur Berufsausbildung am Konservatorium koordinieren.
Das Land Südtirol stellte damals Mittel aus dem Reservefond für den Notstand in Ecuador zur Verfügung. Der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas informierte sich über die Projekte und die eingesetzten Mittel.
„Zur Unterstützung von 60 Personen, die beim Erdbeben die Unterkunft verloren haben, hat die Nichtregierungsorganisation AVSI (Bozen) um einen Beitrag angesucht“, hebt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter aus der Antwort aus seiner Anfrage hervor. „Darüber hinaus wird ein Projekt der Erzdiözese Portoviejo unterstützt zur Versorgung der Bevölkerung, die vom Erdbeben getroffen wurde, mit notwendigen Gütern“, unterstreicht Blaas mit Blick auf die vorliegenden Informationen und betont die Wichtigkeit des sinnvollen Projekts zur Hilfe vor Ort.
„Die Gesamtfinanzierung für den Notstand in Ecuador beträgt mit den beiden Projekten 60.000,00 Euro“, hält der Freiheitliche Landtagsabgeordnete fest und verweist abschließend darauf, dass die Auszahlung der Hilfsgelder vom Amt für Kabinettsangelegenheiten kontrolliert wird. Dabei werden Originalbelege, die Fotodokumentation und der Endbericht dahingehend untersucht, ob sie mit den vorgesehenen Aktivitäten umgesetzt wurden. Das Losverfahren bestimmt, ob die Projekte auch vor Ort kontrolliert werden.
Im Hochpustertal haben sich am Dienstag tragische Szenen abgespielt.
Ein Mountainbiker ist gegen 10.30 Uhr in Sexten auf einer Höhe von 2.300 Meter mehrere hundert Meter abgestürzt. Der Mann war auf der Stelle tot.
Der Leichnam des Mannes wurde von der Bergrettung und dem Rettungshubschrauber Pelikan geborgen und in das Tal gebracht. Im Einsatz standen ebenfalls die Notfallseelsorge, sowie die Carabinieri.
Die Besucher kamen aus 81 Nationen, 41 davon liegen außerhalb Europas. Die regulären Veranstaltungen wurden von 220.936 Menschen besucht, die Proben und sonstige Veranstaltungen von 38.082 Menschen. Die Einnahmen aus dem Kartenverkauf sind heuer um rund 100.000 auf 29,7 Millionen Euro (brutto) gestiegen. Die Karten waren in der Preisspanne von fünf bis 430 Euro erhältlich, rund die Hälfte aller Karten war im Bereich von fünf bis 105 Euro angesiedelt. Bei 3.000 speziellen Jugendkarten wurden die Preise auf zehn bis 15 Prozent der Originalpreise reduziert. Eine Gala-Soiree zu Ehren von Anna Netrebko in der Salzburger Residenz spielte einen Reinerlös von 107.618 Euro ein, der in die Jugendarbeit der Salzburger Festspiele einfließen wird.
Die Auslastung der einzelnen Stücke gaben die Festspiele nur vereinzelt bekannt. So erreichte die heuer uraufgeführte Oper “The Exterminating Angel” des britischen Komponisten Thomas Ades eine überraschend hohe Auslastung von 91 Prozent. Bei den drei Da-Ponte-Opern Mozarts waren 94 Prozent aller Plätze belegt. Noch erfolgreicher war das Schauspiel mit den drei Neuinszenierungen, die Wiederaufnahme des “Jedermann”, das szenische Melodram “Requiem für Ernst Jandl” und zwei Lesungen aus Werken von Thomas Bernhard, hier waren sämtliche Aufführungen ausverkauft.
Mit dem Ende dieses Festspielsommers endet auch die Ära Sven-Eric Bechtolf in Salzburg, der für zwei Interimsjahre gemeinsam mit Präsidentin Helga-Rabl-Stadler die künstlerische Leitung innehatte. Nun folgt Markus Hinterhäuser als Intendant. Bechtolf bedankte sich in der Aussendung bei den Festspielmitarbeitern, dem Kuratorium, dem Verein der Freunde, den Sponsoren, Künstlern, beim Publikum und bei der Präsidentin. Abschließend richtete Bechtolf seinen Blick mit einem Zitat aus “Cosi fan tutte” bereits nach vorne: “Was gewesen ist, ist gewesen – vergessen wir das Vergangene.”
Am Mittwoch endet das Festival mit einem Konzert des Gewandhausorchesters Leipzig unter Herbert Blomstedt.
Bis ins hohe Alter spielte sie zudem am Theater in der Josefstadt. Am Burgtheater wiederum war Marquardt in fast 40 Rollen zu erleben, darunter die Hippolyta in Shakespeares “Ein Sommernachtstraum” und Celia Peachum in Brechts “Dreigroschenoper”.
Aber auch im Film und Fernsehen fand sie ihr Publikum, so wirkte sie etwa noch 2007 als Gastdarstellerin bei einer Folge der ORF-Krimiserie “SOKO Kitzbühel” mit.
(apa)
Ein 18 Jahre alter Hobby-Springer hatte den Vorfall mit dem Smartphone gefilmt. Der Vierjährige sei mit dem Nacken aufs Wasser geprallt, unter Wasser gesunken und dank einer Schwimmweste wieder an die Oberfläche gespült worden.
Schwimmer, die den Vorfall mitbekamen, alarmierten sofort die Polizei. Die Mutter hatte angegeben, das Ganze sei nur ein Spaß gewesen. Im Video hört man sie deutlich jubeln. Auf Zurechtweisungen von Passanten habe sie abweisend reagiert: “Es ist mein Kind, und es geht euch nichts an.”
Steve Shumate, ein Sprecher des Grays Harbor County Sheriff Office, teilte der “Washington Post” mit, die Staatsanwaltschaft müsse noch entscheiden, ob die Mutter wegen Kindesmisshandlung angeklagt werde. Der Mann, der das Kind von der Brücke geworfen hatte, wurde als Freund der Mutter identifiziert. Gegen ihn wird ebenfalls ermittelt.
(apa)
Der Tiroler, der in Altötting wohnte, wurde von der Feuerwehr aus dem Wrack geborgen und von einem Rettungshubschrauber in die Kreisklinik nach Altötting geflogen.
Er erlag aber laut Polizei kurze Zeit später seinen Verletzungen. Die 45-Jährige wurde in die Klinik nach Burghausen gebracht.
(apa)
Mehrere Einsatzkräfte durchkreisten am Dienstagvormittag weiträumig die Gegend im Burggrafenamt rund um die Etsch.
Laut ersten Informationen soll eine Person bei Burgstall in den Fluss gestürzt sein. Die Bergungsarbeiten sind in vollem Gang.
Im Einsatz stehen die Wasserrettung, das Weiße Kreuz, der Rettungshubschrauber Pelikan, sowie die Ordnungskräfte.
Näheres zum Vorfall ist aktuell nicht bekannt.
Das rund 350.000 Euro teure Gebäude wurden wieder am selben Platz gebaut. Vorerst soll eine Familie aus der Grundversorgung dort untergebracht werden. Außerdem will das Rote Kreuz Bewohner aus anderen Quartieren dorthin übersiedeln.
In den frühen Morgenstunden des 1. Juni ging das damals noch unbewohnte Haus in Flammen auf. Sofort richtete das Landeskriminalamt gemeinsam mit dem Verfassungsschutz eine Sonderkommission ein. Auch eine Belohnung für sachdienliche Hinweise wurde ausgelobt – vorerst aber ohne Erfolg. Die Ermittler hoffen auf mögliche Mitwisser, die sich doch noch anonym melden.
Für das Asylquartier sollen keine erhöhten Sicherheitsvorkehrungen gelten. Die Polizei geht davon aus, dass der Anschlag sich gegen den Bau der Unterkunft gerichtet habe und keine Menschen in Gefahr gebracht werden sollten. Die Einrichtung werde wie alle anderen Flüchtlingsunterkünfte in Oberösterreich aber reglemäßig von Kontaktbeamten des “Kompetenz- und Lagezentrum Migration” besucht.
„Die Initiatoren wollen in Ötz- und Pitztal bekanntlich über 120 Millionen Euro investieren. Da ist es nur angemessen, wenn man sich auch intensiv mit allen Details dieses Pakets auseinandersetzt, und sich dann eine fundierte Meinung macht“, sagt Ingo Mayr, Landesparteivorsitzender der SPÖ Tirol.
Nach dem Lokalaugenschein macht Tirols SP-Chef dann auch gleich unmissverständlich klar: „Das Projekt hat unsere volle Unterstützung. Von den Investitionen wird die Region profitieren. Neue Arbeitsplätze und Impulse wirken den zunehmenden Abwanderungstendenzen entgegen. Die notwendigen Eingriffe in die Natur sind überschaubar, ihre Effekte stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen des Projektes. Zumal wir von Eingriffen in einem Gebiet inmitten bestehender Anlagen sprechen.“
Für beide Täler sei es wichtig, das bestehende Entwicklungspotenzial voll auszuschöpfen. Daher sei es nur logisch, dass mit dem Zusammenschluss auch neue Pisten kommen müssen, meinen die Sozialdemokraten. Diese würden die Wettbewerbsfähigkeit des Gebietes massiv steigern– auch im internationalen Vergleich. Es wäre fahrlässig diese Chance zu vergeben, so die SPÖ abschließend.
Nach schweren Gewittern ist am gestrigen Montag in Kolfuschg eine Mure abgegangen und hat weite Teile der Landschaft deutlich in Mitleidenschaft gezogen.
Ein Video, welches von der Freiwilligen Feuerwehr Kolfuschg dazu aufgenommen wurde, zeigt das ganze Ausmaß des Unwetters. Fahrzeuge wurden zum Teil verschüttet und blieben in der Mure stecken.
Noch die gesamte Nacht mussten die Wehrmänner im Gadertal das Geschehen genauestens überwachen, da weitere Murenabgänge befürchtet wurden.
Der 1965 in Düsseldorf geborene Schafhausen, der nun zumindest bis Oktober 2022, im Amt sein wird, möchte die Kunsthalle weiter “als einen Ort des Fragens und als einen Ort der Freiheit” positionieren, wie er zitiert wird. “Wir hinterfragen mit unseren Ausstellungen und diskursiven Programmen permanent die Aufgaben zeitgenössischer Kunstinstitutionen. Die Themen, die wir aufgreifen, zeigen, wie sehr Gegenwartskunst zeitgenössisches Leben spiegelt.”
Eine Änderung gibt es indes im Aufsichtsrat der Kunsthalle: Hannah Lessing, die Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich, wird als Vorsitzende die Nachfolge von Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) antreten wird.
Die Absturzstelle sei am Dienstag im Gebiet um den Sustenpass – zwischen den Kantonen Uri Bern – von einem Hubschrauber der Luftwaffe aus gesichtet worden. Zur Ursache des Absturzes gab es zunächst keine Erkenntnisse. Auf dem Landweg ist die Absturzstelle den Armeeangaben zufolge wegen widriger Witterungsverhältnisse nicht erreichbar. Gebirgsspezialisten würden versuchen, sich von Helikoptern aus abzuseilen, sobald die Umstände dies zuließen.
Der Funkkontakt zum Piloten der einsitzigen Maschine war am Montagnachmittag wenige Minuten nach dem Start vom Militärflugplatz in Meiringen abgerissen. Erst im vergangenen Oktober war eine F/A-18 im gemeinsamen Trainingsgebiet mit Frankreich südöstlich von Besancon abgestürzt. Der Pilot wurde dabei verletzt.
Toblach feiert in diesem Sommer 130 Jahre Tourismus im Hochpustertal.
Nachdem bereits am Hochunserfrauentag ein bunter historischer Umzug zu diesem Thema veranstaltet worden ist, gibt es parallel dazu eine Veranstaltungsreihe im Kulturzentrum Gran Hotel.
Im Rahmen des Jubiläums der 130 Jahre Tourismus in Toblach hält Dr. Hans Heiss, Historiker und Landtagsabgeordneter der Verdi Grüne Vërc, einen Vortrag mit dem Titel: “Triumph und Tragik. Tourismus in Toblach 1870 bis 1920”, ein Panorama der Entwicklung zwischen Bélle Epoque und Kriegsfolgen.
Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr in deutscher und um 21:00 Uhr in italienischer Sprache. Sie wird vom Tourismusverein Toblach organisiert.
Der Eintritt beträgt fünf Euro, die nächste Veranstaltung im Grand Hotel findet am 2. Spetmber statt, es konzertiert das Haydn Orcherster im Rahmen der Festspiele Süd-Tirol.
Der Höchststand an betreuten Kindern lag bei 2.276. Derzeit werden noch 773 Kinder betreut. Die Insolvenzursachen liegen nach Angaben der Kreditschützer in der Ende August auslaufenden Fördervereinbarung mit der Stadt. Der Subventionsstopp wurde verhängt, nachdem Mittel im Ausmaß von etwa 6,65 Mio. Euro zweckentfremdet verwendet worden sein sollen. Diese werden nun zurückgefordert, was als Grund für die Zahlungsunfähigkeit genannt wurde.
Laut den Aussendungen sind 30 Gläubiger und 297 Arbeitnehmer betroffen. Den Aktiva von rund 227.000 Euro stehen Passiva von circa 7,456 Mio. Euro gegenüber. Der Forderungen der Lieferanten werden mit 235.827,61 Euro beziffert – die Höhe der ausstehenden Gehälter bzw. Löhne für August 2016 mit 570.000 Euro. Sämtliche Mitarbeiter wurden, so ist zu erfahren, bereits am 26. August beim Arbeitsmarkservice zur Kündigung gemeldet.
Trotz monatelanger Verhandlungen mit den Wettbewerbsbehörden zu Auflagen habe man keine Einigung erzielen können, heißt es in der Novomatic-Mitteilung. Die Auflagen seien wirtschaftlich nicht vertretbar gewesen.”Wir haben bis zuletzt für eine für alle Beteiligten vertretbare Lösung gekämpft”, betonte Novomatic-Chef Harald Neumann. Der niederösterreichische Konzern behält sich laut einer Presseaussendung “jedenfalls” ein Rechtsmittel gegen den Beschluss des Kartellgerichts vor.
Das Oberlandesgericht Wien (OLG), das in dem Fall als Kartellgericht fungierte, hat die Entscheidung am Dienstag bestätigt. Es habe mehrere Gründe dafür gegeben, teilte OLG-Sprecher Reinhard Hinger der APA mit. Durch einen Zusammenschluss wäre nicht nur eine marktbeherrschende Stellung auf dem Casinomarkt in Wien bzw. Baden bei Wien entstanden, sondern auch auf dem Automatenmarkt in Niederösterreich, dem Burgenland und Wien sowie auch in Oberösterreich und Kärnten.
Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat sich gegen Kritik von Novomatic gewehrt, sie habe zu strenge Auflagen verlangt. “Das Auflagenpaket, das wir vorgeschlagen haben, wäre auch wirtschaftlich vertretbar gewesen”, sagte eine Behördensprecherin zur APA. Der Gutachter des Kartellgerichts habe den Deal deswegen als wettbewerbsrechtlich bedenklich eingestuft, weil dann die Marktanteile von Casinos/Novomatic in den “problematischen Teilmärkten” auf 68 bis 100 Prozent gestiegen wären. “Das ist eine marktbeherrschende Stellung oder ein Monopol”, so die Sprecherin.
Novomatic hatte sich von Alteigentümern der Casinos Austria durchgerechnet knapp 40 Prozent der Anteile gesichert. Gemeinsam mit einem Konsortium zweier tschechischer Milliardäre, das schon mit mehr als 11 Prozent bei dem teilstaatlichen Konzern eingekauft ist, wollten die Niederösterreicher das Ruder bei den Casinos übernehmen.
Novomatic kann sich binnen vier Wochen beim Obersten Gerichtshof (OGH) gegen die Gerichtsentscheidung wehren. Der Beschluss des OLG umfasst 17 Seiten.
Der niederösterreichische Glücksspiel-Konzern will nun die Situation “im Hinblick auf künftige Investitionen in Österreich strategisch neu evaluieren”, wie Neumann mitteilte. Österreich ist für den weltweit aktiven Novomatic-Konzern ein vergleichsweise kleiner Markt. Die Niederösterreicher sind etwa in Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien groß im Automatengeschäft und bauen auch ihre Aktivitäten in den USA aus.
Der Casinos-Austria-Konzern setzte im vergangenen Jahr knapp 3,6 Mrd. Euro um, bei einem Gewinn von 55 Mio. Euro. Novomatic knackte 2015 erstmals die 2-Mrd.-Umsatzgrenze und verdiente fast 221 Mio. Euro.
Landeshauptmann Arno Kompatscher und Senator Karl Zeller haben dem SVP-Parteiausschuss am gestrigen Montag ihr Vorhaben in Sachen Ortnamen präsentiert.
Mit einem neuen Gesetzentwurf will das Land die Einwände der römischen Regierung berücksichtigen, welche einfordern, die vom Faschismus eingeführten italienischen Ortsnamen nicht anzutasten. Denn laut der italienischen Regierung dürfe das Land Südtirol diese nicht abschaffen.
Deutsche und ladinische Vertreter in Kommission
Aufgrund dieser Rücksichtsmaßnahmen sollen künftig in einer Kommission, die sich mit der Toponomastik befassen soll, immer je zwei deutsche und italienische Vertreter Mitspracherecht genießen. Bei Abstimmungen, welche Ladinien betreffen, soll ebenfalls ein ladinischer Vertreter herangezogen werden.
Nachdem der SVP-Parteiausschuss bereits über den Gesetzentwurf diskutiert hat, wird nun auch die Landtagsfraktion der Volkspartei darüber debattieren.
STF: „Rom nutzt Unbedarftheit der Südtiroler Volkspartei aus“
Scharfe Kritik zum Vorhaben der Südtiroler Volkspartei kommt von Cristian Kollmann, Pressesprecher der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit und Toponmastikexperte.
Seine Befürchtung: „Die römische Regierung nutze die Unbedarftheit der Südtiroler Volkspartei schamlos aus, um diese über den Tisch zu ziehen“. Die SVP tue sich laut ihm in Sachen Toponomastik immer mehr  – außerhalb von jeder demokratischen und wissenschaftlichen Logik – als Erfüllungsgehilfe Tolomeis und Roms und als Verräter der demokratischen und antifaschistischen Interessen hervor.
Am meisten Sorge bereitet Kollmann allerdings die Tatsache, dass alle Funktionäre in der SVP „offenbar munter mitlaufen, statt selbst zu denken und zu rebellieren“.
Der Salzburger zeigte sich nach seiner Beförderung zum Spielführer stolz. “Es ist eine große Ehre, Kapitän zu sein”, erklärte der 28-Jährige und betonte, er wolle “Verantwortung auf und außerhalb des Platzes” übernehmen.
Das Kapitänsamt hatte Baumgartlinger zuletzt auch beim FSV Mainz 05 inne, ehe er im Sommer zum Champions-League-Starter Bayer Leverkusen wechselte. Der Mittelfeldmann brachte es bisher auf 48 Länderspiele und ein Tor. Unter Koller gehört er durchgehend zum Stammpersonal und gilt schon seit langer Zeit als Führungsspieler innerhalb des Nationalteams.
Durch seine Lauf- und Zweikampfstärke, gepaart mit der Fähigkeit, ein Spiel lesen zu können, stieg Baumgartlinger zu einem wesentlichen Bestandteil der Mannschaft auf – eloquente Auftritte vor TV-Kameras taten das Übrige. Künftig wird der Deutschland-Legionär noch mehr bei Pressekonferenzen und Sponsor-Terminen gefragt sein. “Ich habe bei Mainz gemerkt, dass dieser Job viel Außendarstellung und Medienarbeit beinhaltet, aber das stellt für mich kein Problem dar”, sagte der mit einer Münchnerin verheiratete Baumgartlinger, der seine Karriere bei 1860 München begann.
Wichtiger als die Beantwortung von Journalistenfragen sieht der Salzburger jedoch seine künftige Rolle als Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainerstab und ÖFB-Führungsriege. Allerdings nahm Baumgartlinger auch seine Teamkollegen in die Pflicht. “Damit wir den nächsten Schritt erreichen, müssen alle mehr Verantwortung übernehmen. Es ist nicht mehr so wie früher, dass es in einer Mannschaft einen Leithammel oder eine steile Hierarchie gibt. Die Aufgaben werden nicht auf eine, sondern auf mehrere Schultern verteilt”, sagte der neue Kapitän und ergänzte: “Nach außen hin möchte ich mich immer vor die Mannschaft stellen.”
Sein Außenauftritt wird sich auch in Zukunft auf das Sportliche beschränken – Einblicke ins Privatleben via Social Media will Baumgartlinger weiterhin nicht geben. “Ich bin nicht der Typ, der nach außen geht, was das Privatleben betrifft.”
Viel lieber spricht Baumgartlinger über die bevorstehenden Aufgaben der ÖFB-Auswahl. “Die Analyse der EM ist abgeschlossen, jetzt können wir das neue Kapitel WM-Qualifikation angehen”, erklärte der Ex-Austrianer.
Damit liegt Baumgartlinger auf einer Wellenlänge mit Teamchef Koller, der seinem neuen Spielführer großes Lob aussprach. “Er hat viel Persönlichkeit, ist schon lange dabei, weiß, wie ich ticke und ist auf dem Feld in einer wichtigen Position.”
Für das Kapitänsamt habe es noch “zwei, drei Varianten” gegeben, erzählte Koller, ohne Namen zu nennen. Baumgartlinger sei jedoch die erste Wahl gewesen, meinte der Schweizer und skizzierte das Anforderungsprofil: “Mir ist wichtig, dass Julian noch mehr Verantwortung und die Führung auf dem Feld übernimmt, und dass er nicht nur mit seiner Leistung, sondern auch mit seinem Mundwerk die Initiative ergreift.”
Die erste Gelegenheit dazu bietet sich am Montag im WM-Qualifikationsmatch in Georgien. Das erste Training im Hinblick auf die Partie in Tiflis ging am Dienstag über die Bühne, laut Koller sind alle 23 Kaderspieler fit. “Wir freuen uns, dass es wieder losgeht”, erklärte der Teamchef.
So habe Apple 2014 auf seine in Europa erzielten und in Irland gebündelten Gewinne nur 0,005 Prozent Steuern gezahlt. Dazu seien fast alle Erträge mit Billigung Irlands in Verwaltungssitzen konzentriert worden, die nur auf dem Papier existiert hätten. Irland und Apple kündigten an, gegen die EU-Kommission zu klagen. Noch in der Schwebe sind ähnliche Prüfungen bei Amazon und McDonalds.
Die Steuernachzahlung von Apple ist die höchste, die die EU-Kommission bisher in ähnlich gelagerten Fällen verlangt hat. Das US-Finanzministerium kritisierte die Entscheidung: “Das Vorgehen der EU-Kommission könnte ausländische Investitionen und das Wirtschaftsklima in Europa untergraben”, sagte ein Sprecher.
Die EU-Wettbewerbwächter untersuchen bereits seit Mitte 2013 die verschachtelten Firmenkonstrukte, mit denen internationale Unternehmen ihre Steuerlast in Europa minimieren. Besonders im Fokus sind sogenannte Steuervorbescheide: Dabei beantragen die Firmen vorab eine Prüfung ihrer Pläne. Dies ist an sich nicht illegal, wird aus Sicht der EU-Kommission aber zum Problem, wenn der Fiskus einzelnen Firmen Sonderkonditionen gewährt – zum Beispiel, um Hauptsitze von Technologiefirmen ins Land zu holen.
Aus Sicht der EU-Kommission war das bei Apple der Fall. Zwei Steuervorbescheide hätten “in künstlicher Weise eine erhebliche Verringerung der von Apple ab dem Jahr 1991 in Irland gezahlten Steuern bewirkt”. Dabei sei von den Steuerbehörden eine Firmen-Konstruktion gebilligt worden, “die nicht der wirtschaftlichen Realität entsprach”. So sei fast der gesamte Gewinn der Apple-Töchter Apple Sales International und Apple Operations Europa in Europa in “Head Offices” (Verwaltungssitzen) gebündelt worden, die weder in irgendeinem Land niedergelassen gewesen noch eigene Mitarbeiter gehabt hätten. Nur ein Bruchteil des Gewinns sei der irischen Apple-Tochter zugewiesen und versteuert worden.
Als Beispiel rechnete die EU-Kommission das Jahr 2011 vor: Damals habe Apple Sales International einen Gewinn von rund 16 Mrd. Euro gemacht, davon auf Grundlage des irischen Steuervorbescheids aber nur 50 Mio. Euro in Irland versteuert, während die übrigen 15,95 Mrd. Euro unversteuert blieben. Gewinn-Abführungen an die Konzern-Mutter in den USA liefen über Vergütungen für die dort durchgeführte Forschung und Entwicklung – und konnten in Irland deshalb steuermindernd abgesetzt werden.
Vestager sagte, im Ergebnis habe Apple über viele Jahre erheblich weniger Steuern zahlen müssen als andere Unternehmen. Die EU-Kommission kann die Rückforderung unerlaubter Beihilfen für einen Zeitraum von zehn Jahren anordnen. Im Fall Apple sind das für die Jahre 2003 bis 2014 13 Mrd. Euro, zuzüglich Zinsen. Eine Strafe kann die EU-Kommission nicht verhängen. Die Summe würde sich reduzieren, wenn andere EU-Staaten wegen der Prüfung der EU-Kommission entscheiden würden, ebenfalls Steuern zu fordern. Apple hatte seine Struktur in Irland 2015 geändert, womit auch die dortigen Steuervorbescheide obsolet wurden.
Der Fall Apple reiht sich ein in eine ganze Serie von ähnlichen Prüfungen: Im Oktober 2015 hatte die EU-Kommission Steuerabsprachen von Luxemburg und den Niederlande mit Fiat und Starbucks als illegal eingestuft. Der US-Kaffeeröster kam mit einer Nachzahlung von 30 Mio. Euro davon. Im Jänner 2016 hatte die Kommission Belgien wegen seiner Regeln für “Mehrgewinne” von 35 multinationalen Unternehmen gerügt. Der schwedische Konzern Atlas Copco AB musste dieses Jahr deshalb 300 Mio. Euro an Belgien nachzahlen. Zurzeit laufen noch in Luxemburg Überprüfungen wegen Amazon und McDonalds.
Die irische Regierung will die Entscheidung aus Brüssel nicht hinnehmen. “Ich bin überhaupt nicht einverstanden mit der Kommission”, sagte Finanzminister Michael Noonan. Er werde das Kabinett ersuchen, Widerspruch einzulegen: “Das ist notwendig, um die Rechtschaffenheit unseres Steuersystems zu verteidigen, Unternehmen Steuersicherheit zu geben und gegen das Vordringen der EU-Vorschriften für staatliche Beihilfen in die Steuerkompetenz souveräner Mitgliedsstaaten vorzugehen.” Apple gab sich zuversichtlich, ein Gerichtsverfahren zu gewinnen. Die Apple-Aktien gaben im vorbörslichen Handel drei Prozent nach.
Die Steuernachforderung der EU-Kommission an Apple hat in Österreich positive Reaktionen ausgelöst. Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SPÖ) sieht in der Entscheidung ein deutliches Signal, um Steuertricksereien internationaler Konzerne ein Ende zu setzen. ÖVP-Wirtschaftssprecher und Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter Haubner lobte den Vorstoß, gleiche Spielregeln für alle Unternehmen in Europa zu schaffen. Die globalisierungskritische Organisation Attac erklärte, dass die EU-Kommission zwar einen “faulen Apfel” angepackt habe, das gesamte System internationaler Besteuerung aber weiterhin faul und löchrig sei.
Das Weiße Haus kritisierte hingegen die Entscheidung der EU-Kommission. Diese könne zu einem Steuertransfer von den USA nach Europa führen, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Josh Earnest, am Dienstag in Washington. Wenn Apple in Irland 13 Milliarden Euro Steuern nachzahlen müsse, könne das Unternehmen diese Zahlung möglicherweise von der Steuerlast in den USA absetzen. Es gebe gemeinsame Versuche der USA und der Europäer, die internationale Besteuerung fair zu gestalten. Diese Versuche würden durch “einseitige Ansätze” untergraben. “Wir haben kein Interesse daran, ein unfaires System aufrechtzuerhalten, das negative Effekte auf die europäische Wirtschaft hat”, sagte Earnest. “Wir wollen nur etwas, das fair ist.” Die Regierung von Präsident Barack Obama werde für die US-Unternehmen und ihre faire Behandlung im Ausland kämpfen.
Laut Polizei gab es am Sonntag und Montag insgesamt vier Messerangriffe und 401 Festnahmen – ungefähr ebenso viele wie im vergangenen Jahr. Außerdem wurden 74 Menschen mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Hunderttausende feierten aber friedlich und ausgelassen den 50. Geburtstag des Musik- und Tanzspektakels. In ausgefallenen Kostümen tanzten sie zu karibischen Klängen durch die Straßen des Londoner Stadtbezirks, einige Besucher schwenkten jamaikanische Fahnen.
“Toll! Wir lieben die Offenheit und wir haben alle getanzt”, sagte ein 41-jähriger Geschäftsmann aus Malaysia, Annuar Aziz, der mit seiner Frau und vier Kindern zufällig während eines London-Aufenthalts in den Trubel geraten war. “Wir haben die Musik in unserer Unterkunft in Bayswater gehört und sind ihr gefolgt.”
Der Karneval erlebte seine Geburtsstunde im Jahr 1966 als kleines Kinderfest im damals heruntergekommenen Notting Hill, das heute zu den teuersten Stadtteilen von London gehört. Das Kostümfest, das seine Wurzeln in karibischen Musikfestivals der 50er Jahre hat, deren Musik nach dem Zweiten Weltkrieg von Einwanderern aus früheren britischen Kolonien mit ins Land gebracht wurde, gilt heute als der zweitgrößte Karneval nach der Parade im brasilianischen Rio de Janeiro.
In Notunterkünften wurden Decken und Lebensmittel für die Menschen bereitgestellt. Die Behörden warnten vor den Gefahren durch mögliche Erdrutsche und hohen Wellengang.
Viele Schulen wurden geschlossen, der regionale Bahn- und Flugverkehr war beeinträchtigt. Mehr als 100 Flüge aus und in die Region fielen aus. In rund 15.000 Haushalten fiel zwischenzeitlich der Strom aus. Stellenweise standen Straßen unter Wasser, Flüsse schwollen bedrohlich an, Bäume stürzten um, Häuser wurden beschädigt, Lastwagen stürzten durch die schweren Sturmböen um.
In dem bei der Tsunami-Katastrophe vor gut fünf Jahren verwüsteten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi wurden Pumpen eingesetzt, um zu verhindern, dass erneut verstrahltes Wasser in den angrenzenden Ozean gelangt. Berichte über weitere Schäden an der Atomruine gab es zunächst nicht.
Es war das erste Mal seit Beginn der Datenerfassung durch die Meteorologische Behörde im Jahr 1951, dass ein pazifischer Taifun auf die Region Tohoku traf. Er war an der Hauptstadt Tokio entlang herangerückt, dann zunächst abgedriftet, bevor “Lionrock” dann einen Schwenk zurück auf das Inselarchipel machte. Er bewegte sich am Abend mit einer Geschwindigkeit von rund 45 Kilometern in der Stunde voran, mit Windgeschwindigkeiten nahe seinem Zentrum von bis zu 180 Kilometern in der Stunde. Er zog weiter Richtung Norden, bevor sich der Taifun am Mittwoch zu einer Tiefdruckzone abschwächen dürfte.
Parallel führen laut Droza Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) weiter Gespräche mit den Nachbarländern, “insbesondere Ungarn”. Dessen Premier Viktor Orban hatte sich ja zuletzt ablehnend gezeigt, was eine Rückweisung von Flüchtlingen aus Österreich direkt an der Grenze betrifft. Eine weitere Zahl nannte Drozda noch: Derzeit laufen 10.751 sogenannte Dublin-Verfahren.
Der Kanzleramtsminister und SPÖ-Koalitionskoordinator skizzierte auch mögliche Szenarien für das Inkrafttreten der Notverordnung. Vier Wochen wird die Begutachtung dauern. Nach einem entsprechenden Regierungsbeschluss muss dann der Hauptausschuss des Nationalrats die Verordnung absegnen. Mindestens eine Woche braucht es dafür von Regierungsvorlage bis Ausschuss-Sitzung. Sollte sich ein Erreichen der Obergrenze abzeichnen, müsste man also mit dieser einen Woche Vorlaufzeit kalkulieren. Alternative wäre, dass der Ministerrat die Verordnung schon früher beschließt und sich der Hauptausschuss dem Thema erst widmet, wenn die Grenze naht.
Innenminister Sobotka kündigte vor dem Ministerrat an, sich mit der SPÖ “zusammensetzen” und den Entwurf zur Notverordnung abzustimmen. Er drängt weiterhin darauf, die Arbeitsmarktlage zumindest “taxativ in den Erläuterungen” der Verordnung als Kriterium festzulegen.
Dies war von Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) bisher abgelehnt worden. Sobotka verwies dagegen am Dienstag einmal mehr auf hohe Arbeitslosenzahlen in Wien. Der Innenminister ließ durchblicken, dass er den Text auch ohne abschließende Koordinierung mit der SPÖ in Begutachtung schicken könnte. Während der vierwöchigen Begutachtungsphase könne man ja die Verhandlungen führen, meinte er.
Toponomastik: Kollmann kritisiert SVP heftig
„Die SVP hat sich nie auf einen faschistisch unbelasteten und wissenschaftlich fundierten Diskurs eingelassen!“, kritisiert Kollmann.
Dies gehe auch aus zahlreichen Landtagsanfragen rund um die Toponomastik hervor, auf die die Landesregierung überwiegend nur ausweichende Antworten gebe. Für Kollmann lassen „das verantwortungslose Verhalten und der regelrecht reflexartige vorauseilende Gehorsam der SVP“ nur einen Schluss zu: „Die SVP hat keine Ahnung, was für eine Funktion die Toponomastik überhaupt erfüllen soll.
Rom dagegen, so Kollmann, wisse sehr genau, worauf es in der Toponomastikfrage ankomme, nämlich die Siedlungs- und Sprachgeschichte des so genannten ‚Alto Adige‘ und seiner Bewohner bis heute zu manipulieren und die Südtiroler kleinzuhalten“.
„SVP erfüllt Wunsch Tolomeis“
Die SVP tue sich dabei immer mehr  – außerhalb von jeder demokratischen und wissenschaftlichen Logik – als Erfüllungsgehilfe Tolomeis und Roms und als Verräter der demokratischen und antifaschistischen Interessen hervor.
Am meisten Sorge bereitet Kollmann die Tatsache, dass alle Funktionäre in der SVP „offenbar munter mitlaufen, statt selbst zu denken und zu rebellieren“.
Den Namen des Stücks, das in der ersten Saison präsentiert wird, wollten die Veranstalter vorerst nicht bekannt geben. Bei der ersten Musical-Produktion in Winzendorf (Bezirk Wiener Neustadt-Land) handle es sich um die österreichische Erstaufführung einer internationalen Produktion, hieß es am Dienstag.
Marika Lichter (66) hat ein Operngesangsstudium am Konservatorium der Stadt Wien abgeschlossen und debütierte 1971 als Operettensoubrette im Wiener Raimundtheater. Ihre Laufbahn führte sie auch zum Musical und zum musikalischen Sprechtheater sowie zum gehobenen Schlager und Chanson, hieß es in der Aussendung. Bekannt wurde Lichter auch durch zahlreiche CD- und Konzertproduktionen und Fernsehsendungen, etwa als Siegerin der ersten Staffel der ORF-Sendung “Dancing Stars”.
Der Sommer 2016 war für die Südtiroler Weinbauern kein leichter: durch das feuchte Wetter war im Weinberg viel Aufmerksamkeit und Fleiß nötig. Das hieß nicht nur große Sorgfalt beim Pflanzenschutz walten lassen, sondern auch besondere Maßnahmen im Weinbau zu ergreifen, wie etwa dem Traubenteilen.
„Dabei wird bei besonders engbeerigen Sorten die Traube in der Mitte geteilt, beispielsweise beim Weißburgunder“, erklärt Schreckbichl-Obmann Maximilian Niedermayr. „Die extrem eng beisammen liegenden Beeren dieser Traubensorten lassen die Feuchtigkeit, die durch den vielen Regen eindringt, nur schwer wieder entweichen. Durch das Teilen wird die Traube belüftet und die Beeren faulen nicht“.
Verlangsamter Reifeprozess
Die kühleren Temperaturen beim Reifebeginn verlangsamten den Reifeprozess der Trauben. Deshalb wird die Lese 2016 etwa zwei Wochen später beginnen als im Vorjahr.
„Trotz des schlechteren Wetters als im letzten Jahr, war das Wachstum sehr gut. Deshalb rechnen wir mit einer guten Erntemenge, die jene von 2015 sogar überschreiten könnte“, wagt Schreckbichl-Geschäftsführer Wolfgang Raifer eine erste Prognose.
„Durch den Fleiß unserer Weinbauern im Weinberg, sind auch alle Voraussetzungen für eine gute Qualität gegeben“, zeigt sich Raifer optimistisch. „Viel hängt jetzt noch von den letzten Wochen vor der Ernte ab und ein endgültiges Fazit lässt sich erst nach der Ernte ziehen, aber wir sind guter Dinge, dass auch 2016 ein gutes Weinjahr wird.“
Das Lager gehört zum Gebäudekomplex des Gesundheitssprengels Gries-Quirein.
Es ist im dahinter sich befindenden Parkplatz eingegliedert und grenzt direkt an eine öffentliche Straße, so Obmann Roland Lang.
Zweisprachigkeit: „Gut Ding braucht Weil“
Bereits drei Tage später antwortete eine Sekretärin der Landesrätin, dass im Auftrag der Landesrätin hier bereits ein dringender Auftrag erteilt worden sei.
Doch wie so oft, wenn es um die Missachtung der Zweisprachigkeitspflicht geht, bewies das Sprichwort „gut Ding braucht gut Weil“ eindrucksvoll seinen vollen Wahrheitsgehalt. Wobei das „gut Ding“ ziemlich daneben ging, findet der SHB.
Seit einigen Wochen steht nun ein zweisprachiges Schild. Somit sollte eine potentielle Gefahrenquelle aufgrund des wachen Auges des Südtiroler Heimatbundes entschärft sein. Allerdings ist der deutsche Text auf dem Schild ziemlich missglückt.
ES IST GEFÄHRLICH: SICH MIT OFFENEN FLAMMEN ODER GLÜHENDEN KÖRPERN ZU NÄHERN
– KEIN ÖL UND FETT IN DER NÄHE BENUTZEN
– STAUB VON BEKLEIDUNG ODER ANDEREN GEGENSTÄNDEN ABZUBLASEN
– SAUERSTOFF ALS ENERGIEQUELLE ZU GEBRAUCHEN
– DAS VENTIL MIT GEWALT ZU OFFNEN
Erst wenn man diesen ziemlich wirren Warntext verstanden habe, könne man sich im Traum ausmalen, was passiert wäre, wenn ein fehlgeleiteter Glimmstängel in die Nähe des Sauerstofflagers geflogen wäre.
Ob aber mit einem solchen Text unser Recht auf Gebrauch der deutschen Sprache umgesetzt wurde, sei mehr als fraglich, schließt Lang.
“Ja, es stimmt, ich werde Jedermann ins Bühnengrab folgen und im nächsten Jahr nicht mehr dabei sein”, sagte Fussenegger nach der letzten “Jedermann”-Vorstellung des Festspielsommers 2016. Doch neben den beiden prominenten Titelrollen wird es 2017 noch weitere Umbesetzungen geben. So kündigte “Jedermanns” Mutter Julia Gschnitzer überhaupt ihren Abschied von der Bühne an: “Das war wohl meine letzte Bühnenrolle, irgendwann ist es Zeit, aufzuhören und in Pension zu gehen”, so die 84-Jährige.
Aber auch “Teufel” Christopher Franken verabschiedet sich vom Traditionsstück. “Ich bin auch nächstes Jahr nicht mehr dabei und werde den Sommer dann mit Frau und Kind am Meer genießen.” Und der Salzburger Fritz Egger, der mit Heimvorteil den “Schuldknecht” spielte, war über seinen Abschied eher unglücklich. “Normal gehst du immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Dieses Mal sind es zwei weinende Augen.”
Das Pressebüro der Salzburger Festspiele bestätigte die Änderungen im “Jedermann”-Ensemble vorerst nicht offiziell, betonte aber, dass Fussenegger ihren Rückzug selbst angekündigt habe. Des weiteren verwies man auf die Programm-Präsentation im November. Es sei aber ganz normal, dass es im Zuge eines Intendantenwechsels auch zu Umbesetzungen im “Jedermann”-Team komme.
Zu Beginn der Zeremonie unter leichtem Regen brachen viele Teilnehmer in Tränen aus, als die Namen der Toten verlesen wurden. Italiens Präsident Sergio Mattarella, Regierungschef Matteo Renzi und Hunderte trauernde Angehörige nahmen an der Gedenkfeier teil. Anwesend war auch der rumänische Premierminister Dacian Ciolos, da bei dem Erdbeben elf Rumänen ums Leben gekommen waren. Auf die Särge von zwei Kindern wurden Plüschtiere gelegt. Trauernde hielten weiße Luftballons in den Händen. Am Samstag hatte bereits die Trauerzeremonie für 35 Erdbebenopfer in der Region Marken stattgefunden.
“Nicht das Erdbeben, sondern die Bauten des Menschen töten”, betonte der Bischof der Provinzhauptstadt Rieti, Domenico Pompili. Er rief die Italiener auf, die betroffene Bevölkerung nicht allein zu lassen und die zerstörten Ortschaften so rasch wie möglich wieder aufzubauen. An der Zeremonie beteiligten sich auch einige Ordensschwestern, die lebend aus den Trümmern ihres religiösen Instituts in Amatrice geborgen werden konnten. Mitzelebriert wurde die Trauerfeier vom Pfarrer der Kirche des Heilligen Augustins, einem Wahrzeichen Amatrices, die vom Erdbeben völlig zerstört wurde.
Premier Renzi hatte vor Beginn der Trauerfeier Amatrice besucht. Allein dort waren bei dem Beben vom Mittwoch mindestens 230 Menschen ums Leben gekommen. “Wir werden euch nicht im Stich lassen”, versicherte Renzi, der den Einsatz der Rettungskräfte lobte. Landesweit wehten die Flaggen auf Halbmast. Italiens Fernsehsender verzichteten auf Werbung und trugen Trauerflor.
Die Zahl der registrierten Toten stieg nach Angaben des Zivilschutzes auf 292. Fast 400 Menschen wurden seit dem vergangenen Mittwoch mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, etwa 3.000 Menschen durch das Beben obdachlos. Sie müssen in einem der 49 Zeltlager oder in Notaufnahmezentren ausharren. Die Betroffenen erwarten, dass die Justiz Ermittlungen darüber vorantreibt, wie es zu derart vielen Toten in einer Region kommen konnte, die offiziell als Erdbeben-Risikogebiet ausgewiesen ist.
Der am stärksten betroffene Ort Amatrice hatte vor dem Beben zwar lediglich 2.700 Einwohner, wegen der Ferienzeit und eines geplanten Pasta-Festivals sollen sich im Großraum jedoch rund 40.000 Menschen aufgehalten haben.
Die Frau hatte gegen 15.30 Uhr in der Wohnung ihres Freundes in Köflach (Bezirk Voitsberg) aus einer Nachfüllflasche für Feuerzeuge geschnüffelt. Sie wollte sich damit in einen Rauschzustand versetzen, sackte aber kurz nach der Inhalation zusammen und verlor das Bewusstsein. Die Rettung reanimierte die 19-Jährige und brachte sie in kritischem Gesundheitszustand ins Spital, hieß es seitens der Polizei.
Die Ermittler warnten in diesem Zusammenhang vor den Gefahren des “Schnüffelns” von Gasen oder Lösungsmitteln. Es passierten oft unabsehbare und spontan eintretende Folgen, die zum Tod führen können.
Sie sind wieder zurück: die Santoni Family präsentiert ihr neues Lied „My black horse“ aus ihrem aktuellen Album „Knocking on“.
Die beiden Stimmgewalten aus Passeier sind in der Musikwelt längst kein Geheimtipp mehr. So trat die Gruppe u.a. auch bereits mit Herbert Pixner in dessen Fernsehsendung auf.
Zusammen mit ihrem Vater nahmen die beiden Mädchen auch ihr neues Lied auf und werden damit wohl erneut wieder zahlreiche ihrer Fans begeistern. Hier geht es zum Video:
Santoni Family | My Black Horse | New Album "kocking on"
Endlich: unser neuer Clip ist online:
My Black Horse | Album "knocking on"
Danke an Jochen Unterhofer und Florian Geiser von Ammira film für die tolle Arbeit! Darf gerne geteilt werden 😉 Das Album gibt es hier: http://threesaintsrecords.jimdo.com
iTunes: http://apple.co/2c0bOPd
Amazon: http://amzn.to/2bQYpcyPosted by Santoni Family on Montag, 29. August 2016
Paul Schenk, dem Vorsitzenden des Tölzer Alpenvereines ist die Fassungslosigkeit am Sonntag in einem Gespräch  mit Merkur deutlich anzuhören. Er sei total fassungslos, als er gerade vom Vorfall des zerstörten Gipfelkreuzes auf dem Schafreiter (2102) im Vorkarwendel gehört hat.
In der Tölzer Hütte hatten sich am Sonntagvormittag mehrere Wanderer gemeldet, die das beschädigte Kreuz am Gipfel entdeckt hatten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei hat sich der Vorfall am vergangenen Samstag zwischen 22 Uhr und Mitternacht ereignet.
Augenzeugin soll Schläge gehört haben
In dieser Zeit soll eine Augenzeugin nachts die Schläge gehört haben. Außerdem hatten Wanderer in Tatnähe einen Verdächtigen gesichtet. Dieser werde folgendermaßen beschrieben: 30 bis 40 Jahre alt, 1,80 Meter groß, mit deutlichem Bauchansatz. Er habe helle kurze Hose und zum Tatzeitpunkt eine dunkle Drei-Viertel-Hose mit grünlichen Knieschützen. Ebenfalls soll er mit einem iPod laute Musik gehört haben.
Im Gegensatz zum letzten Vorfall (UT24 berichtete) konnte der Täter dieses Mal das Gipfelkreuz nicht komplett umhacken. Es wies allerdings so schwere Zerstörungen auf, dass es am Vormittag umgelegt werden musste.
Pop-Star Phil Collins sorgte mit einem Live-Auftritt für die würdige Eröffnung des Dachs im Arthur Ashe Stadium noch vor dem Beginn der Night Session und Djokovic’ erstem Ballwechsel. Bei geschlossenem Dach ertönte sein Hit “In the air tonight”, während des Songs wurde das imposante 150-Millionen-Dollar-Dach geöffnet.
Die Überraschung lag in der Folge an diesem Abend aber durchaus in der Luft: Titelverteidiger Djokovic musste sich schon im fünften Game am linken Handgelenk behandeln lassen, gewann dann Satz eins noch relativ sicher. Janowicz holte sich den knappen zweiten Durchgang 7:5. Doch obwohl Djokovic auch von der sonstigen Körpersprache her bei weitem nicht an seine besten Tage erinnerte, entschied er die Sätze drei und vier für sich.
“Es war schwer nach Phil Collins eine Show zu bieten, er ist eine Legende”, sagte Djokovic und stimmte vor dem Publikum im Stadion dessen Hit “I can’t dance” an. Über seine Verletzung wollte der Serbe gar nicht viel reden. “Ich bin froh, dass ich durchgekommen bin. Alles in allem war es eine gute Performance, besonders im dritten und vierten Satz.”
Djokovic trifft nun Jiri Vesely (CZE), der sich seinerseits in fünf Sätzen gegen den indischen Qualifikanten Saketh Myneni durchsetzte. Das bisher einzige Duell hat übrigens Vesely – in diesem Jahr in Monte Carlo gewonnen.
Rafael Nadal bewältigte seine Erstrunden-Aufgabe problemlos. Der als Nummer vier gesetzte Spanier besiegte den Usbeken Denis Istomin nach 2:07 Stunden mit 6:1,6:4,6:2. Nadal, der nun auf den Italiener Andreas Seppi trifft, war mit seiner Leistung zufrieden. “Das war ein solides Match. Ich hatte nur einen schwierigen Moment im zweiten Satz, da habe ich gut dagegengehalten”, meinte Nadal noch auf dem Platz. Seinem angeschlagenen linken Handgelenk gehe es “immer besser”. “Das Wichtigste ist, dass ich wieder hier in New York bin. Verletzungen sind Teil jeder Karriere, es war schlimm für mich Roland Garros und Wimbledon zu verpassen.”
Nadal war übrigens der erste Spieler überhaupt, der vergangene Woche unter geschlossenem Dach in der größten Tennis-Arena der Welt gespielt hat. “Ich habe es auf Video aufgenommen, den ersten Ball unter dem Dach. Das war ein wichtiger Punkt in der Geschichte des Turniers”, meinte Nadal lachend. “Unglaublich, was das Turnier in den vergangenen Jahren gemacht hat. Das ist großartig für die Spieler, das Fernsehen und die Fans”, bedankte sich der Spanier beim US-Tennisverband (USTA).
Sicher in drei Sätzen weitergekommen ist auch der zuletzt wieder erstarkte Kroate und US-Open-Sieger 2014, Marin Cilic. Der als Nummer 7 gesetzte Geheimfavorit, der kürzlich das Masters-1000-Turnier in Cincinnati mit einem Finalsieg über Andy Murray gewonnen hat, setzte sich gegen den Brasilianer Rogerio Dutra Silva 6:4,7:5,6:1 durch.
Kein Glück brachte Richard Gasquet die Setzung als Nummer 13. Der Franzose musste sich unerwartet dem Brite Kyle Edmund glatt mit 2:6,2:6,3:6 beugen.
Ein spannendes US-Generationsduell auf dem neuen Grandstand begeisterte rund 8.000 Fans: Der als Nummer 20 gesetzte 2,08-m-Riese John Isner drehte gegen den erst 18-jährigen, aber sehr vielversprechenden Youngster Frances Tiafoe einen 0:2-Satzrückstand. Nach 3:28 Stunden hieß es doch noch 3:6,4:6,7:6(5),6:2,7:6(3) für Isner. Tiafoe hatte im fünften Satz bei 5:3 schon auf den Sieg serviert.
Bei den Damen musste Olympia-Finalistin Angelique Kerber in ihrem Auftaktmatch nur 33 Minuten arbeiten. Danach war die als Nummer 2 gesetzte Deutsche, die gute Chancen hat, nach dem Turnier zur neuen Nummer eins der Tennis-Damen zu werden, weiter. Beim Stand von 6:0,1:0 profitierte Kerber am Montag von der Aufgabe der Slowenin Polona Hercog.
Für ihre Bezwingerin im Gold-Match von Rio de Janeiro, Monica Puig, musste hingegen gleich nach ihrem ersten Auftritt wieder die Koffer packen. Von der Jägerin zur Gejagten zu werden, hat der 22-Jährigen aus Puerto Rico offenbar nicht behagt. Jedenfalls musste sich Puig, die als Nummer 32 gesetzt war, überraschend der Chinesin Zheng Saisai mit 4:6,2:6 beugen.
Gar nicht gut ausgesehen hatte es zunächst auch für die Nummer drei des Turniers: French-Open-Siegerin Garbine Muguruza hatte allerdings an einem heißen Sommertag bei rund 32 Grad vor allem mit ihrer körperlichen Verfassung zu kämpfen. Gegen die unbekannte belgische Qualifikantin lag die als Nummer 3 gesetzte Spanierin schon mit 2:6 zurück, ehe sie eine medizinische Auszeit nahm.
“Es war wirklich schwül und ich hatte mit dem Atmen Probleme. Es war auch in Australien ein bisschen so”, erklärte Muguruza. Danach erholte sich Muguruza aber und siegte noch sicher 6:0,6:3.
Muguruza ist schon seit einer Woche in New York und hatte etwas Zeit für das kulturelle Angebot von NYC. Sie genoss ein Konzert des Sängers Marc Anthony. “Mir hat es sehr gefallen, ich habe getanzt, aber ich muss sagen, dort waren nur Frauen. Nicht ein Mann in dem Konzert”, meinte sie lächelnd.
Sicher weitergekommen ist Vorjahresfinalistin Roberta Vinci (ITA-7) gegen die Deutsche Anna-Lena Friedsam beim 6:2,6:4. Vinci war im Vorjahr im rein italienischen Endspiel Flavia Pennetta unterlegen. Letztere erklärte danach aber ihre Karriere für beendet. Zur jüngsten Siegerin des Tages machte sich die erst 16-jährige Wildcard-Spielerin Kayla Day. Sie profitierte im US-Duell mit Madison Brengle von deren Aufgabe beim Stand von 6:2,4:2.
Dominic Thiem beginnt seine dritten US Open am Dienstag erst im 4. Match nach 17.00 Uhr MESZ. Der als Nummer 8 gesetzte Niederösterreicher trifft auf Court 13 auf den Australier John Millman. Das Match wird daher voraussichtlich erst in der Nacht auf Mittwoch MESZ enden, davor sind zwei Damen-Partien und ein Herren-Match angesetzt.
Barbara Haas muss auf ihre Premiere in einem Grand-Slam-Turnier nicht warten. Die 20-jährige Oberösterreicherin eröffnet auf Platz 8 gegen Timea Babos (HUN-31) um 17.00 Uhr.
Er habe, sagte Kurz, “wenig Freude mit diesen ganzen Personaldiskussionen”. Im Vorfeld des “Sommergesprächs” wurde in den Zeitungen breit über den (früheren oder späteren) Wechsel von Mitterlehner zu Kurz spekuliert – genährt von der Ansage des steirischen Landeshauptmannes Hermann Schützenhöfer, Kurz sei das “Trumpf-Ass” der ÖVP, aber auch den vielen Vorstößen der beiden Minister Kurz und Wolfgang Sobotka für eine schärfere Flüchtlingspolitik in den letzten Wochen.
Mitterlehner sieht das alles “nicht so problematisch”. Natürlich würden Fachminister Vorschläge zur Flüchtlingspolitik machen – und die seien “durchaus mit mir abgestimmt”. Freilich hätte man diese auch gemeinsam präsentieren können, aber er sei gerade 14 Tage auf Urlaub gewesen. Kurz und er hätten den Vorschlag, Flüchtlinge zu 1-Euro-Jobs zu verpflichten, “gemeinsam entwickelt”.
In “allen Zukunftsfragen” werde er mit Kurz “gemeinsam vorgehen”, auch bei sonstigen Themen, man sei “durchaus gut abgestimmt” – und gemeinsam mit dem Außenminister sei er der Meinung, dass man daran arbeiten müsse, die schlechten Umfragewerte der ÖVP (um die 20 Prozent) zu verbessern. Die Frage nach dem Spitzenkandidaten stelle sich derzeit nicht, man werde “zu gegebener Zeit entscheiden”. Üblicherweise sei das “immer der Parteiobmann”, aber er wäre der Letzte, der “wenn es sich ergeben sollte zum Zeitpunkt x jemandem im Weg steht”. Es sei noch viel zu erledigen, aber man wisse “in der Politik nie, was morgen ist, was übermorgen ist, wie es sich entwickelt”.
Zur Frage, ob Kurz und Sobotka in der Flüchtlingspolitik die Konfrontation mit der SPÖ suchten, um Neuwahlen zu provozieren, blieb Mitterlehner sachlich-zurückhaltend. Neuwahlen würden keine Probleme – in Sachen Flüchtlinge, Integration oder Umstrukturierung – lösen, sondern nur Polarisierung und Emotionalisierung bringen. Die Regierung sollte also die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund stellen und “in den Arbeitsmodus kommen”, um eine Trendänderung zu erreichen. Erst auf eine spätere Nachfrage merkte der Vizekanzler an, auch er “sehe, dass Neuwahlen wahrscheinlich näher rücken”, wenn die Regierung im Herbst keine Ergebnisse in den anstehenden Themen bringt.
Als wichtige Themen nannte Mitterlehner u.a. Maßnahmen gegen die Kalte Progression, die Entlastung der Lohnnebenkosten, einer Reform der Gewerbeordnung – und im Bereich Flüchtlinge neben den Ein-Euro-Jobs die ÖVP-Forderungen nach einer Deckelung der Mindestsicherung für Flüchtlinge sowie der baldigen “Notverordung”, um gegebenenfalls die Obergrenze für Asylanträge durchsetzen zu können. Der Meinung, dass die ÖVP mit ihren Positionen zur Flüchtlingspolitik mittlerweile kaum mehr von der FPÖ unterscheidbar sei, hielt er entgegen, dass “die Quanität dazu geführt hat, dass wir jetzt die Dinge anders sehen”.