Amplatz war ein aufrechter Tiroler, so SHB-Obmann Roland Lang. Bereits in seiner frühesten Kindheit musste er mit ansehen, wie die faschistische Unterdrückungspolitik ihr Unwesen trieb und, nachdem sie Tausende von Obstbäumen fällen ließ, die Industriezone errichtete. Diese Begebenheit ließ den jungen Amplatz schnell erwachsen werden und den Widerstand in ihm keimen.

Amplatz, der wegen seiner Aktivitäten vom italienischen Staat mit einer sehr hohen Strafe belegt, aber nie gefangen genommen werden konnte, wusste schon frühzeitig, dass nur ein gewaltsamer, von der Welt gehörter Protest, Erfolg in der Lösung der Südtirolfrage haben könnte.

SHB erinnert an Vermächtnis von Amplatz

Der Name des Freiheitshelden Luis Amplatz und sein selbstlose Einsatz werde für den SHB, solange es Tiroler gibt, immer ehrenvoll genannt werden. Seinen Heimatliebe bezahlte der Schütze mit seinem Leben. Nicht umsonst steht auf seinem Grabstein: …grüß mir die Heimat, die ich mehr als mein Leben geliebt“!

Um die Freiheit Südtirols zu erlangen, können heutzutage legale, demokratische Zeichen gesetzt werden. Dies war in den sechziger Jahren nicht möglich. Erst der Freiheitskampf zwang Italien an den Verhandlungstisch.

Doch man muss auch selbst einen Anfang machen, um das Vermächtnis von Amplatz fortzusetzen. Lieber Luis, dein Einsatz bleibt uns Verpflichtung, schließt Lang.

Unterhalb des Sportplatzes von Altrei ist gegen 11.17 Uhr ein Fahrrad mit einem PKW zusammengekracht.

Dabei zog sich der Radfahrer mittelschwere Verletzungen zu und musste unverzüglich in das Krankenhaus von Cavalese gebracht werden.

Im Einsatz stand der Rettungshubschrauber Aiut Alpin, Weißes Kreuz und Carabinieri.

Den Endstand für die haushoch überlegenen Kärntner besorgten Philip Hellquist (63.) und der eingewechselte Mihret Topcagic nach einem umstrittenen Elfmeter (87.). Der WAC hat die Admira damit überholt und liegt mit acht Punkten nun auf Rang sechs. Für die Admira geht die Berg- und Talfahrt unterdessen weiter. Die Südstädter, die weiterhin bei sechs Punkten halten, konnten nach einem Sieg im darauffolgenden Spiel heuer noch nicht punkten.

Den Kärntnern gelang ein Start wie aus dem Bilderbuch. Joachim Standfest bediente Prosenik mit einer Maßflanke, die dieser unbedrängt zur Blitzführung einköpfelte. Gerald Nutz hatte zuvor den Abwehr-Routinier mit einem schönen Pass in Szene gesetzt. Der Rapid-Leihgabe Prosenik war es auch vorbehalten schon früh die Vorentscheidung herbeizuführen.

Nach einem Standfest-Befreiungsschlag unterschätzte Admiras letzter Mann Ione Cabrera bei seinem Debüt Proseniks Geschwindigkeit. Der 23-Jährige setzte sich gut 40 Meter vor dem Tor energisch gegen den Spanier durch und zog alleine auf das Tor von Manuel Kuttin zu, der Abschluss war nur noch Formsache.

Die Admiraner wirkten daraufhin phasenweise paralysiert und ließen zu keinem Zeitpunkt das Gefühl aufkommen, noch an den Punktgewinn zu glauben. In der ersten Hälfte kam das Team von Oliver Lederer zu keiner nennenswerten Torchance. Nach Wiederbeginn dauerte es 26 Sekunden, bis sämtliche Pläne einer möglichen Aufholjagd obsolet wurden.

Stephan Zwierschitz versuchte sich an einer Kopfball-Rückgabe zu Kuttin. Erneut reagierte Prosenik gedankenschneller, nahm das Geschenk dankend an und erzielte sein viertes Saisontor. Von dem erneuten Blitzstart und dem sicheren Sieg beflügelt, spielten die Kärntner befreit auf. Das 4:0 resultierte aus einer sehenswerten Kurzpassstafette, die Hellquist ohne Mühe abschloss. Den rabenschwarzen Tag für die Admira komplettierte ein fragwürdiger Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Julian Weinberger, der ein absichtliches Zwierschitz-Handspiel erkannt haben wollte. Topcagic ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher.

Am Sellajoch in Gröden ist gegen 12.52 Uhr ein Bergsteiger abgestürzt. Dabei zog sich dieser mittelschwere Verletzungen zu.

In Ulten ist gegen 14.55 Uhr unterhalb der Zufrittspitze ein Bergsteiger auf dem Schneefeld ausgerutscht. Er zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu.

Am Karerpass kam es gegen 15.00 Uhr zu einem Absturz eines Bergsteigers vom Paolinalift, welches gerade  in Richtung der Kölnerhütte unterwegs war. Dabei zog sich dieser ebenfalls mittelschwere Verletzungen zu.

In Sulden stürzte gegen 15.33 Uhr ein Bergsteiger ganze 300 Meter vor der Schutzhütte Casati in die Tiefe.

Verletzte nach Bozen eingeliefert

Alle Verletzten wurden in das Krankenhaus Bozen eingeliefert.

Im Einsatz standen die Rettungshubschrauber von Pelikan und Aiut Alpin, sowie Carabinieri und Weißes Kreuz.

Das Tier hob den Wanderer mit den Hörnern an und stieß ihn um. Dabei zog sich der Mann eine Verletzung am Sprunggelenk zu.

Der Verletzte musste mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.

Am Samstagnachmittag ist es kurz vor 17.00 Uhr auf der Pustertalerstraße kurz vor Schabs auf der Höhe des Gasthaus Schoberhof zu einem Verkehrsunfall gekommen.

Dabei sind zwei PKW miteinander kollidiert. Daraufhin bildete sich ein langer Rückstau, welcher Wartezeiten von rund 45 Minuten verursacht hat.

Die Einsatzkräfte sind bereits vor Ort, um die Unfallstelle zu räumen und den Verkehr zu regulieren.

Ein Auftritt im Gasthof Pichler in Schenna schlägt hohe Wellen. Vanessa Grand ist dort mit den Bergdiamanten aufgetreten und hat ihren größten Hit „Die Rose von Südtirol“ gemeinsam mitgesungen.

Die Schweizer Sänger hat trotz ihres Handicaps etwas geschafft, was viele ihr nicht zugetraut hätten: eine erfolgreiche Musikkarriere und sogar eine eigene Fernseh- und Radiosendung. Dabei ist Grand auch nie ihre Lebensfreude abhanden gekommen.

Video wird zum Internet-Hit

Diese positive Einstellung zeigte die Walliserin auch bei ihrem Auftritt in Schenna, der es binnen kürzester Zeit zu einem Internet-Hit geschafft hat.

Sehen Sie hier ihren ergreifenden Auftritt:

Vanessa Grand singt für und mit den Bergdiamanten. Die Rose von Südtirol

Posted by Werner Berger on Mittwoch, 24. August 2016

Die beiden Kinder hatten sich am Pool und auf der Terrasse aufgehalten und mit einem Jagdhund gespielt, der einer Bekannten der Freundin gehört. Plötzlich schnappte der Hund nach dem Vierjährigen und verletzte ihn am rechten Ohrläppchen und im Nackenbereich. Das Kind wurde vom Notarzt erstversorgt und in die Kinderklinik Linz eingeliefert. Der Hund war bisher noch nie auffällig gewesen, informierte die Polizei am Samstagabend.

Die Grazer halten weiter am Lieblingsergebnis fest: Bereits zum vierten Mal gewannen die Steirer 3:1, alle drei Saison-Heimspiele endeten mit demselben Ergebnis. Sturm hält nach der 6. Runde bei 15 Zählern, Altach rangiert drei Punkte dahinter auf Rang zwei.

Dabei erwischten die Altacher die Foda-Elf eiskalt: Schulz und Charalampos Lykogiannis behinderten sich im Luftduell gegenseitig, Dovedan zog alleine auf Christian Gratzei zu und schob den Ball links am Sturm-Goalie vorbei (2.). Für die Altacher Frühstarter war es bereits das dritte Saisontor in der zweiten Minute.

Die Grazer wurden gegen die tief stehenden Altacher nach zehn Minuten erstmals richtig gefährlich: Hierländer wurde von Uros Matic schön in Szene gesetzt, der folgende Schuss strich knapp am linken Pfosten vorbei. Der vor dem Tor lauernde Alar, der nach einem Zeckenbiss wieder mit von der Partie war, verpasste den Ball um zwei Schrittlängen (10.). Nach 19 Minuten machte Kapitän Schulz seinen Fehler wieder gut, als er nach einer weiten Horvath-Freistoßflanke wenig bedrängt ins lange Eck zum Ausgleich einköpfelte.

Bei hochsommerlichen Temperaturen um die 30 Grad Celsius brachten hart geführte Zweikämpfe auch die Spielergemüter schnell in Wallung: Nach 26 Minuten musste Schiedsrichter Andreas Heiß bereits drei Gelbe Karten verteilen. Eine Tätlichkeit von Philipp Netzer, der dem im Strafraum liegenden Edomwonyi auf das Bein trat, blieb ungeahndet.

Sturm investierte bis zur Pause mehr ins Spiel: Altach-Goalie Andreas Lukse zeichnete sich aber bei einem Schuss von Hierländer (21.) aus. In der 37. Minute konnte der ins ÖFB-Team einberufene Goalie einen Schuss von Alar nur nach vorne abwehren. Der Torjäger kam noch einmal an den Ball und behielt auf engstem Raum die Übersicht. Es war bereits das fünfte Saisontor des Ex-Rapidlers.

Sturm wirkte in der Abwehr weiter nicht immer sattelfest, doch Oberlin (42.) und Prokopic (45.+1), die beide unbedrängt zu Kopfballchancen kamen, konnten daraus kein Kapital schlagen. Dazwischen ließ Alar eine Koch-Flanke abtropfen, Altachs Ortiz warf sich aber gerade noch in den strammen Schuss von Edomwonyi (44.).

Sturm startete auch in die zweite Hälfte unkonzentriert, die Gäste waren feldüberlegen: Gratzei besserte nach wenigen Sekunden einen verunglückten Koch-Rückpass gegen Oberlin aus. Die beste Chance vergab Dovedan, dessen Kopfballaufsitzer links am Tor vorbeiging (53.). Altach blieb auch nach der Auswechslung von Oberlin (62.) am Drücker: Mahop setzte einen weiteren Kopfball am Tor vorbei (68.). Es war die vierte hochkarätige Kopfball-Chance der Vorarlberger.

Mit dem ersten Torschuss in der zweiten Hälfte gelang Sturm in Minute 82 die Entscheidung: Zech lenkte eine Huspek-Flanke vor die Füße von Hierländer und der schlenzte den Ball mit dem Außenrist durch die Beine von Jäger unhaltbar für Lukse ins linke Eck. Dann sah Patrick Salamon, der den durchbrechenden Huspek foulte, die Rote Karte. Schiedsrichter Heiß wertete die Aktion als Torraub (89.). Im Finish verhinderte Lukse gegen Kristijan Dobras noch das 4:1 (93.).

Das lasse sich nicht schönreden, wie dies Generaldirektor Thomas Schael und der Kommunikationschef des Sanitätsbetriebes Lukas Raffl versuchen würde. Dass nur rund ein Viertel der Sanitätsangestellten überhaupt antworten und die Zufriedenheit in mehreren Bereichen sehr unterkühlt sei, könne man laut Pöder nicht einfach durch Vergleiche mit anderen Regionen schönreden.

„Vergleiche mit anderen Sanitätsbetrieben in Italien sind unsinnig, wir sind hier in Südtirol und die Ergebnisse hier sind aufgrund unserer besonderen Voraussetzungen gesondert zu betrachten“, so der Abgeordnete.

Der Sanitätsbetrieb und die Sanitätspolitik sei in den letzten Jahren vor allem dadurch aufgefallen, dass man vielerorts Mitarbeiter im Unklaren über Reformmaßnahmen gelassen habe. Mitarbeiter seien außerdem mit Disziplinarmaßnahmen bestraft worden oder diese ihnen angedroht worden. Und zudem hätten nicht nur die Patienten, sondern vor allem auch die Mitarbeiter das Gefühl, dass die Spitze in Politik und Sanitätsbetrieb bei der Sanitätsreform alle überfährt und bisweilen recht chaotisch vorgeht, so Pöder abschließend.

Die Angehörigen und Einsatzkräfte bitten daher um Mithilfe aus der Bevölkerung.

Wer möglicherweise Hinweise über den Aufenthaltsort des Mannes hat, soll sich umgehend an die Polizeiinspektion Zirl wenden.

Sämtliche Hinweise können ebenso an UT24 (info@unsertirol24.com) gesendet werden. Wir werden diese direkt an die zuständigen Polizeieinheiten weiterleiten.

Auf der Töll sind kurz nach Mittag zwei PKW mit einem Motorrad zusammengekracht. Daraufhin bildete sich ein langer Rückstau, da die Unfallstelle geräumt werden musste.

Zur genauen Unfallursache und ob es Verletzte gab, ist derzeit noch nichts bekannt.

Im Einsatz standen die Ordnungskräfte, sowie das Weiße Kreuz.

Einem deutschen Urlauber waren vor einiger Zeit mehrere elektronische Geräte gestohlen worden. Dazu zählte u.a. teures Kamera-Equipment, sowie eine professionelle Drohne eines deutschen Privatfernsehsenders.

Das gestohlene Equipment wurde in einer Garage eines Mehrfamilienhauses gefunden. Der Wert wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.

Das Diebesgut konnte dem Deutschen wieder zurückgegeben werden.

Allein bis August seien bereits mehr als 100.000 Migranten über das Mittelmeer gekommen, die nun in Italien festsitzen; und täglich werden es mehr.

Angesichts dieser Entwicklungen sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis Italien dem Druck nicht mehr standhält. Südtirol müsse sich daher laut Knoll schon jetzt vorbereiten, damit es zu keinem unkontrollierten Migrationsstrom kommt.

Die Lage in Italien gerate zusehends außer Kontrolle. In der Innenstadt von Mailand müssten bereits Zeltstädte errichtet werden, in Como habe sich ein ein wildes Flüchtlingslager gebildet, Gemeinden weigern sich weitere Migranten aufzunehmen und immer mehr Migranten machen sich eigenständig auf den Weg nach Norden.

Österreich bereitet sich auf Brennerschließung vor

Österreich bereite sich bereits auf die Schließung der Brennergrenze im Herbst vor. Wenn Südtirol nicht rasch handle, würden Tausende von Migranten in Südtirol stranden und am Brenner nicht weiterkommen, befürchtet Knoll.

Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll, will daher mittels einer Landtagsanfrage in Erfahrung bringen, ob, und wenn ja, welche Notfallpläne die Landesregierung hat, damit es zu keinem unkontrollierten Migrationsstrom komme.

Außerdem beschimpfte der Mann den Deutschen und gab ihm eine Ohrfeige. Anschließend setzte er seine Fahrt fort. Der Autolenker konnte schließlich in seiner Wohnung von der Exekutive ausgeforscht werden. Dort wurden die Schreckschusspistole, sowie einige Platz- und Gaspatronen sichergestellt. Der Tiroler wird nach Abschluss der Erhebungen auf freiem Fuß angezeigt, hieß es.

“Abgetauscht wird nichts”, so Kern zum Vorschlag seines eigenen Klubchefs Andreas Schieder. “Natürlich ist es für liberal denkende Menschen inakzeptabel, wenn Frauen solchen Zwängen ausgesetzt werden, aber es betrifft zwischen 100 und 150 Frauen. Deren Lage verbessern wir mit einem Burka-Verbot nicht”, sagte er weiter.

Der 26-jährige Fahrzeuglenker hielt an und stellte den Jugendlichen zur Rede. Plötzlich zog der Mann eine Schreckschusspistole und hielt sie dem 14-Jährigen an den Kopf. Er beschimpfte den Deutschen, gab ihm eine Ohrfeige und setzte seine Fahrt fort.

Der 26-Jährige konnte von Polizisten der PI Hall in seiner Wohnung angetroffen werden. Dort wurden die Schreckschusspistole, sowie einige Platz- und Gaspatronen vorgefunden und sichergestellt.

Der Mann wird nach Abschluss der Erhebungen auf freiem Fuß angezeigt.

Die Tageszeitung “Die Presse” hatte zuerst über die Forderungen zur “Generalreform Arbeitnehmerschutzrecht” berichtet. “Die Gesetze und Verordnungen werden von gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen der modernen Arbeitswelt überholt”, warnt der Vizekanzler im Papier. Eine Fülle an Vorschriften überfordere Unternehmen als auch Inspektoren. Teils gebe es auch zu allgemeine Vorschriften ohne Rechtssicherheit.

Als Beispiel wird der Paragraf 61 im Arbeitnehmerschutzgesetz herangezogen, in dem es heißt: “Arbeitsplätze müssen so beschaffen sein, dass die Arbeitnehmer möglichst ohne Gefahr für ihre Sicherheit und Gesundheit ihre Arbeit verrichten können.” Dies eröffnet viel Wertungsspielraum für die Inspektoren. Ein Arbeitsinspektor etwa sei in einem Kaffeehaus mit einem Fliesenboden hinter der Schank nicht einverstanden gewesen. Es müsse ein Teppich her, da die Fließen einen zu harten Untergrund darstellen würden und zu rutschig seien. Der Teppich war dann für einen Inspektor des Marktamtes ein Hygieneproblem, so ein Praxisbeispiel zu dem kritisierten Paragrafen. Im Forderungspapier folgen weitere Beispiele aus der Praxis, etwa zur Arbeitsstättenverordnung.

Aus Sicht Mitterlehners sollen die Gesetze und Verordnungen “praxistauglicher vollzogen werden” – nach dem Motto “beraten statt strafen”. “Die Vorschriften zum Arbeitnehmerschutz sind kein Selbstzweck, sondern sollen das Schutzniveau erhöhen. Das wird durch Beratung und Prävention besser erreicht als durch Bürokratie und Strafen.” Es brauche “klare und verständliche Regeln, die leicht zu finden sind und einander nicht widersprechen. Im Ergebnis verbessert das den Arbeitnehmerschutz für alle Beteiligten.”

Dann spielt der ÖVP-Chef den Ball auch an den Koalitionspartner weiter: Der Arbeitsminister – also Stöger – “sollte dieses Projekt dringend aufgreifen und am besten eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Wirtschaft einrichten, um praxistaugliche Lösungen zu finden”, fordert Mitterlehner.

“Österreichs Unternehmen sehen sich auch beim Arbeitnehmerschutz im internationalen Vergleich einem Ausmaß an Bürokratie, Regulierung und Vorschriften gegenüber, das besorgniserregende Züge angenommen hat”, bekam Mitterlehner am Samstag umgehend Schützenhilfe von der Industriellenvereinigung (IV). Es brauche ein gründliches Durchforsten der Verordnungen, Regeln und Gesetze, um den Unternehmen die ohnehin vorhandene Zurückhaltung bei Investitionen zu nehmen. “Den Worten müssen – wie bei der Entbürokratisierung insgesamt – freilich rasch konkrete Taten folgen”, wurde IV-Präsident Georg Kapsch in einer Aussendung zitiert. Vieles im Arbeitnehmerschutz sei “aus einer anderen Zeit”, vieles sei obsolet, während hingegen “manches, das regelungsbedürftig wäre, nicht geregelt ist”. “Beratung statt Bestrafung” gehe eindeutig in die richtige Richtung.

Zusammengefasst heißt es im Antwortschreiben, dass angenommene und eigentlich nach EU-Vorgaben sinken müssende Emissionen von Fahrzeugen so nicht eingetreten seien. Der wesentliche Grund für die eingeschränkte Wirkung der hierzulande im Verkehrsbereich ergriffenen Maßnahmen liege darin, dass sich die Realemissionen von dieselbetriebenen Kraftfahrzeugen nicht in dem Ausmaß reduziert haben, wie es die sukzessive verschärften Emissionsgrenzwerte für Kraftfahrzeuge hätten erwarten lassen, heißt es im bereits Ende Juni ergangenen Antwortschreiben an die EU-Kommission. Zu hohe Schadstoffwerte hatte die Union in Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Wien und Graz geortet.

Wien argumentiert weiters etwa mit Studien und Berichten über mehrere Jahre: “Der Unterschied zwischen den Emissionen im realen Fahrbetrieb und den Grenzwerten im Rahmen der Typenprüfzyklen muss der Kommission (…) schon seit Langem bekannt gewesen sein. Die Kommission, die das Initiativmonopol für Legislativvorschläge auf Unionsebene innehat, blieb lange Zeit untätig.” Kurz gesagt: Die Hauptursache für die Grenzwertüberschreitungen liege eindeutig im Versagen der Gesetzgebung der EU für Emissionsgrenzwerte von dieselbetriebenen Fahrzeugen. Und die Untätigkeit der Kommission auf diesem Gebiet sei damit zulasten der Mitgliedsstaaten gegangen, welche die Verpflichtung haben, die Einhaltung der Grenzwerte sicherzustellen.

Österreich zeige im Antwortschreiben “wesentliche Versäumnisse in der europäischen Abgasgesetzgebung auf”, so der Grüne Verkehrssprecher Gregor Willi gegenüber der APA. Der Grüne sieht aber sehr wohl auch Probleme in Österreich. “Denn Österreich hat bei der Aufarbeitung des Abgasskandals keinen Finger gerührt und nur Beobachter gespielt. Genau hier wäre der Zeitpunkt gewesen, anhand der Luftqualitätsrichtlinie die totalen Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit aufzuzeigen”, sagt Willi. Das sei nicht geschehen.

Sollte es heuer zu keinen Reformen kommen, sieht Schützenhöfer “für diese Parteien miteinander wenig Zukunft”. Im Falle einer vorgezogenen Nationalratswahl schließt der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz nicht aus, dass die ÖVP auch unter FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache den Juniorpartner machen könnte. Allerdings sei das nicht das Ziel, das man anstrebe.

Von Spekulationen über einen baldigen Wechsel an der ÖVP-Spitze von Reinhold Mitterlehner zu Sebastian Kurz will der steirische ÖVP-Landeshauptmann nichts wissen. Er stehe voll und ganz hinter Mitterlehner. Kurz sei ein Riesentalent und habe in der ÖVP noch eine große Zukunft vor sich.

Zu den Verhandlungen über einen neuen Finanzausgleich glaubt Schützenhöfer, dass es einen Zeitrahmen von drei bis fünf Jahren brauche, um die Frage einer Steuerautonomie einvernehmlich zu lösen. Diesbezüglich zeigt er sich – wie Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) – skeptisch.

Der Landeshauptmann ortete in dem am Samstag veröffentlichten Antwortbrief einen “eklatanten Unterschied” im Verständnis von Integrationspolitik. “Wenn sich Türkinnen und Türken nach vielen Jahren in Vorarlberg, in denen sie hier gelebt, gearbeitet oder auch ihre Ausbildung gemacht haben, in denen sie sich in der Gesellschaft in verschiedensten Formen engagiert haben, noch immer nicht zugehörig fühlen, so ist dies oft an mangelndem Integrationswillen fest zu machen”, erklärte Wallner.

Er erwarte sich, dass Menschen, die sich freiwillig dafür entscheiden, in Vorarlberg zu leben, sich auch zu diesem Land und seinen Werten bekennen. “Wenn das Zugehörigkeitsgefühl bei einzelnen zur Türkei auch nach vielen Jahren überwiegt, bleibt es jeder und jedem unbenommen, Vorarlberg zu verlassen und in sein Ursprungsland zurückzukehren”, meinte der Landeschef.

Die Fortsetzung der türkischen Konflikte in Vorarlberg sei “völlig inakzeptabel”, so Wallner weiter. “In aller Deutlichkeit: Die türkische Innenpolitik hat in Vorarlberg keinen Platz”, schrieb der Landeshauptmann.

Sein Hauptaugenmerk als Landeshauptmann gelte der Vorarlberger Bevölkerung, die in weiten Teilen besorgt sei, dass die aufgeheizte Stimmung in der Türkei auch in Vorarlberg ihren Niederschlag finde. “Die Demonstrationen der Vergangenheit geben ihnen auch Grund genug dazu. Der offene Brief und die darin dargebrachten Vorwürfe und politischen Haltungen tragen in keinster Weise dazu bei, diese Befürchtungen zu schmälern”, so Wallner.

Die NBZ, die über vier Sitze in der Vollversammlung der Arbeiterkammer Vorarlberg verfügt, hatte in ihrem Offenen Brief festgehalten, dass seit dem Putschversuch in der Türkei das “Vertrauen und das Zugehörigkeitsgefühl von Menschen, die seit einer geraumen Zeit in Österreich leben, aber immer noch im ursprünglichen Heimatland […] verwurzelt sind, rapide abgenommen hat”. Nicht nur wurde fehlende Empathie beklagt – vielmehr seien die Aussagen von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) “an Feindseligkeit der Türkei und ihrer Demokratie (gegenüber, Anm.) […] kaum zu übertreffen”. Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass würden angefacht, “Menschen, die ihren Lebtag in Österreich arbeiteten, werden verbal wie auch tätlich angegriffen und erniedrigt”, so die NBZ.

Deshalb seien Dutzende Arbeiter dazu bereit, mitsamt ihren Familien Österreich zu verlassen. Dies allerdings nur unter der Voraussetzung, “dass ihnen die bisher einbezahlten Sozialleistungen wie auch die Beiträge in die Pensionskasse ausgehändigt werden”. Wallner räumte in seiner Antwort ein, dass “viele türkische Mitbürgerinnen und Mitbürger durch ihren Einsatz einen Teil zum Wohlstand dieses Landes beigetragen” haben. Dies sei unbestritten. Aber sie hätten nicht nur in das Sozialsystem einbezahlt, sondern auch unzählige Leistungen in Anspruch genommen – Schulbildung, Berufsausbildung, Gesundheitsleistungen und vieles mehr. “An einer gegenseitigen Aufrechnung der Leistungen kann also niemand interessiert sein”, machte der Landeschef klar.

Ganz Vinschgau steht unter Schock: der 25-jährige Dominik Platzgummer ist in der vergangenen Nacht mit seinem Motorrad gegen einen Camper gekracht – es kam jede Hilfe zu spät (UT24 berichtete).

Platzgummer, der als Fußballer beim SSV Naturns aktiv war, sowie sich auch ehrenamtlich beim Teufelverein Naturns engagierte, musste auf tragische Art und Weise sein Leben lassen.

Familie, Angehörige und Freunde stehen in tiefer Trauer.

Der 56-Jährige wurde mit schweren Wirbelsäulenverletzungen in die Innsbrucker Klinik eingeliefert, teilte die Polizei mit.

Der Unfall hatte sich gegen 16.15 Uhr am Viller Berg ereignet.

(apa)

Wie Heute.at berichtet, ereignete sich der Vorfall in einem Zug, der von Klagenfurt in Richtung Rom unterwegs war.

Gegen Mitternacht soll der laut Zeugenberichten ungepflegt aussehende Mann auf Englisch eine 34-jährige Frau, die mit ihren beiden Kindern unterwegs war, angesprochen haben.

Mann bedrohte Mutter

Der Italiener drohte dabei der Frau an, alle sich im Zug befindlichen Menschen zu erschießen. Die Frau nahm aufgrund der jüngsten Ereignisse in einem ÖBB-Zug in Vorarlberg (UT24 berichtete) sehr ernst, verschanzte sich in einer Zug-Toilette und alarmierte umgehend die Polizei.

Der Zug wurde daraufhin von den Ordnungskräften angehalten, wo man den Mann aus Cagliari untersuchte und vorläufig festnahm. Bei der Durchsuchung wurden keine Waffen entdeckt. Der Italiener wurde jedoch wegen gefährlicher Drohung angezeigt.

Ein Liederabend im Haus für Mozart mit der Pianistin Carrie-Ann Matheson, voller Salonmusik von Rossini, Bellini und Verdi, aber auch von unbekannteren italienischen Komponisten des 19. Jahrhunderts hat sich Villazon ausgedacht. Und dann der Schock, Konzertdirektor Florian Wiegand tritt auf die Bühne. Hat Villazon abgesagt? Nein, aber er bittet um Verständnis, da er sich verkühlt hat. Hätte Wiegand es nicht verkündet, zwei Drittel der Besucher hätten es nicht bemerkt, oder es wäre ihnen egal gewesen, denn der Publikumsliebling wird schon lange nicht mehr auf seine Stimme reduziert.

Wer eine Karte für ein Konzert des Mexikaners kauft, der erwartet keinen gesitteten Liederabend, sondern eine Show. Villazon kann alles: Entertainment, Clownerie, sich bewegen und dann eben auch noch gut singen. Besonders der erste Teil des Konzerts ist für Liebhaber des italienischen Belcanto interessant, da Werke von unbekannteren Komponisten wie Giovanni Bononcini oder Francesco Durante auf dem Programm standen, die es selten auf die Liste eines derartigen Kassenschlagerabends schaffen. Wahrt Villazon Zurückhaltung in seiner szenischen Darstellung, so kommen diese Perlen auch zu voller Geltung, trotz angeschlagener Stimme – da ist Villazon Profi genug. Doch kaum fängt er an, mit dem Publikum zu kokettieren, so nimmt auch das unbekannteste Lied Züge eines Gassenhauers a la “O Sole Mio” an.

Wer kein Programmheft mit Text gekauft hat oder kein Italienisch versteht, der wird die Bedeutung der Lieder trotzdem verstehen, denn die Handlung spielt der Tenor alleine auf der Bühne nach und steckt mit seiner übermächtigen Bühnenpräsenz wahrscheinlich noch locker das “Faust”-Ensemble ein, das währenddessen nebenan im Großen Festspielhaus singt. Am Ende ist das Publikum ausgelassen, und natürlich gibt es eine Zugabe. Die überrascht, denn Villazon singt ein ruhiges, eher dramatisches Lied.

Wer gedacht hat, dass es sich dabei um das Ende gehandelt hat, der irrt. Ein Ass hat er noch im Ärmel: “Funiculi, Funicula” – einen echten Gassenhauer, der sich schon zu Zeiten der Drei Tenöre als echte Applausbombe erwiesen hat. Am Anfang muss die Pianistin noch die Chorstellen übernehmen, am Ende dirigiert Rolando Villazon das gesamte Publikum, das begeistert mitsingt. Über dessen Textsicherheit und den musikalischen Mehrwert dieses Abends lässt sich streiten, doch in einer Sache sind sich wohl alle einig: Dieser Abend war Unterhaltung der Extraklasse.

Von Richard Andergassen

SALTAUS – Fahrt mit Auto bzw. dem Passeirer Linienbus (240) von Meran nach Saltaus. Parkplatzmöglichkeit bei der Talstation der Hirzer-Seilbahn (www.hirzer.info). Von dort in wenigen Minuten mit der Bahn zur Bergstation Klammeben (1.980m). Ab dort empfehlen wir über Weg Nr. 40 zur Stafellhütte (1.940m) zu wandern und dann über Weg Nr. 7 direkt zur Hönigspitze (2.683m). Weiter geht es zur Oberen Scharte (2.670m), von dort dann über den Gebirgsjägersteig in die Südflanke des Berges und schließlich über Serpentinen steil zur Hirzer-Spitze (2.781m) hinauf.

Der Abstieg erfolgt wieder zurück zur Scharte, ab dort dann aber über Steig Nr. 4 zur Tallner Alm bzw. zur Hirzer-Hütte (1.980m) und dann zurück zur Bergstation der Hirzer Seilbahn.

wandertipp-saltaus-karte

Anmerkung: Der Aufstieg über die Hönigspitze ist leicht ausgesetzt, auch der Abstieg von der Scharte zurück ins Tal erfordert auf den ersten Höhenmetern Trittsicherheit und etwas Vorsicht. Der Hirzer bietet einen herrlichen Ausblick auf die Gipfel der Texelgruppe.

Aufstieg: 2 Stunden, 900 Höhenmeter, 4,5km

Abstieg: 1,5 Stunden, 820 Höhenmeter, 3,7km
Gesamte Gehzeit: ca. 3,5 Stunden


Weitere UT24-Wandertipps:

„Auf den Spuren der Knappen – Glück auf!“ – Eine Erlebniswanderung für Alt und Jung
Der UT24 Wandertipp: Hirzer – König der Sarntaler Alpen

Das Integrationsgesetz soll laut einem Sprecher von Kurz ein Sammelgesetz werden, das in mehrere Bereiche eingreift. Die Gesetzestexte wurden von der Sektion Integration des Ministeriums in den vergangenen Monaten erarbeitet. Zielgruppe sind laut Ministerium dauerhaft niedergelassene Personen ohne österreichische Staatsbürgerschaft, Asylberechtigte, subsidiär Schutzberechtigte und rechtmäßig niedergelassene Drittstaatsangehörige. Als Ziel definierte Kurz, im zweiten Halbjahr gemeinsam mit der SPÖ einen fertigen Entwurf zu verhandeln.

Im Vorschlag enthalten ist sowohl ein Rechtsanspruch auf einen Deutschkurs für anerkannte Flüchtlinge als auch die Mitwirkungspflicht an Deutsch- und Wertekursen mit bundeseinheitlichen Sanktionen. Kurz will auch eine Reduktion der bedarfsorientierten Mindestsicherung für Neuankömmlinge. Fünf Jahre rechtmäßiger Aufenthalt wäre laut Vorlage die Schwelle für den vollen Bezug.

Die verpflichtende gemeinnützige Beschäftigung für Flüchtlinge – Stichwort Ein-Euro-Jobs – sieht laut Ministerium Tätigkeiten vor, “die den Wettbewerb nicht verzerren und im öffentlichen gemeinnützigen Bereich angesiedelt sind” – etwa im Bereich der Pflege und der Instandhaltung öffentlicher Flächen und Infrastruktur. Auch die Unterstützung bei der Betreuung von Asylwerbern und die Mitwirkung in Sozialeinrichtungen der Gemeinde sowie Aufgaben in der örtlichen Gemeindeverwaltung sind vorgesehen.

Die Integrationsvereinbarung soll – gerichtet an Drittstaatsangehörige – um das Erlangen von Wertekenntnissen und strengere Kontrollen von Sprachkenntnissen ergänzt werden. Gegen die Verteilung problematischer Schriften will er bei jenen ansetzen, die sie durchführen – also etwa bei Salafisten, die im Fokus der Staatsschützer stehen und die öffentliche Ordnung stören könnten. Auch “Maßnahmen gegen Symbole zur Errichtung einer Gegengesellschaft” sind in den ersten Entwürfen vorgesehen.

Beim Umgang mit der Vollverschleierung sind laut Kurz weiterhin “mehrere Varianten möglich”, wie etwa ein Verbot im öffentlichen Raum sowie eines nur in öffentlichen Gebäuden. Noch nicht im Gesetzesvorschlag enthalten sind gesetzliche “Anschlussstücke”, etwa was eine 15a-Vereinbarung mit den Ländern bei der Mindestsicherung vorsieht, sowie im Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz.

Die Grünen kritisierten die Pläne. Integrationsminister Kurz habe es bis heute verabsäumt, ausreichend Deutschkurse mit den Ländern und Gemeinden gemeinsam zu schaffen, merkte deren Abgeordnete Alev Korun an. Bei den geplanten Ein-Euro-Jobs halte sich der Ressortchef nicht einmal an die Empfehlungen seiner Experten.

“Seit Jahren krankt die Integrationspolitik unter anderem darunter, dass es nicht genügend Sprachkurse in unserem Land gibt”, so Korun. Wenn Kurz jetzt über Strafen bei fehlenden Deutschkursen laut nachdenkt, fragt sich die Grüne Abgeordnete: “Wie glaubwürdig ist er da?” Korun merkte auch an, dass der Vorsitzende des vom Ministerium eingesetzten Expertenrats, Heinz Faßmann, öffentlich dafür plädiert habe, den Zwang zu Ein-Euro-Jobs und die vorgeschlagenen Sanktionen zu überdenken.

Einige ausgewählte Gäste und Pressevertreter konnten sich bereits vor wenigen Tagen ein erstes Bild von Homers neuer Stimme machen.

Der Fernsehsender ProSieben hatte zu einer exklusiven Premiere nach Berlin geladen. Doch von wem die neue Synchronstimme denn nun eigentlich stammt, wurde am Abend selbst noch nicht verraten.

Neuer Sprecher entlarvt!

Schnell machten erste Spekulationen im Internet die Runde und innerhalb kürzester Zeit wurde man fündig: Christoph Jablonka.

Der frühere Moderator und Journalist, der bereits seit 1998 auch Synchronsprecher ist, steckt hinter der neuen Stimme von Vater Simpson.

Jablonka soll sich in einem Casting gegen 30 andere Kandidaten durchgesetzt haben, nachdem ProSieben eifrig auf der Suche nach einer neuen Stimme für die Kultfigur war.

So klingt der neue Homer!

Wie der neue Homer nun klingt, sehen Sie hier:

Auch bei den Auszeichnungen im Bereich der Wissenschaft und Kunst beläuft sich der Frauenanteil unter allen Geehrten seit 2006 im Durchschnitt auf 19,4 Prozent, geht aus den Daten des Bundeskanzleramts hervor. Das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst wurde 2015 an drei Männern verliehen, Frau gab es im Vorjahr keine unter den Geehrten. Das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erhielten 19 Männer (65,5 Prozent) und zehn Frauen (34,5 Prozent) und das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse wurde an 36 Männer (87,8 Prozent) und fünf Frauen (12,2 Prozent) verliehen.

Eine recht hohe Zahl an geehrten Frauen gab es etwa 2013 beim Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst zu verzeichnen. Dieses ging an 27 Männer und 18 Frauen (40 Prozent). Den größten Frauenanteil beim Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und gleichzeitig die größte Zahl an ausgezeichneten Frauen gab es hier ebenfalls 2013. Damals wurden 277 mit diesem Orden geehrt, dies entspricht einem Anteil von 21,7 Prozent.

In Tirol hatte es rund um den 15. August, dem “Hohen Frauentag”, eine Diskussion über die Frauenquote bei Ehrungen gegeben. An diesem Tag werden traditionell Landesauszeichnungen und Verdienstmedaillen verliehen. Dieses Mal wurden 196 Bürger geehrt, der Frauenanteil belief sich auf 32 Prozent (2015: 28 Prozent). Landesrätin Christine Baur (Grüne) hatte anlässlich dieser Auszeichnungen in der “Tiroler Tageszeitung” erklärt: “Offenbar müssen wir die Frauen noch stärker davon überzeugen, wie wichtig es ist, ihre Leistung noch sichtbarer zu machen.”

Die 42-Jährige wurde durch die Huftritte im Nacken-, Schulter- und Oberbauchbereich derart schwer verletzt, dass sie trotz Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle verstarb.

Zum Zeitpunkt des Unglücks ebenfalls vor Ort war eine Arbeitskollegin der Niederländerin. Sie wollte ebenfalls zwei Pferde auf dem Güterweg in den Stall führen. Die 42-Jährige war nach Angaben der Exekutive eine ausgebildete Reitlehrerin und die vergangenen zwei Jahre auf dem Gut beschäftigt.

(apa)

Der 25-jährige Dominik Platzgummer aus Naturns ist am Freitag um 22.50 Uhr auf der Staatsstraße auf Höhe der Latschander gegen einen Camper gekracht.

Dabei zog sich der Mann so schwere Verletzungen zu, dass er noch an Ort und Stelle verstarb. Die ausgerückten Einsatzkräfte konnten nichts mehr für den jungen Südtiroler machen.

Im Einsatz standen die Notfallseelsorge, das Weiße Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr von Latsch, sowie die Carabinieri.

Dabei handle es sich um via Interpol an die österreichischen Behörden übermittelte Haftbefehle. Genaue Zahlen gab das Ministerium demnach nicht bekannt. Auch im Bundeskriminalamt stehe zu den Fahndungsansuchen “kein statistisches Material im gewünschten Umfang” zur Verfügung.

Die türkische Regierung macht ein Netzwerk um den im US-Exil lebenden Prediger Fetullah Gülen dafür verantwortlich, einen Putsch geplant und den Staat in zentralen Bereichen unterwandert zu haben.

Nach dem VfGH-Erkenntnis hatte es einen kurzen Disput in der Regierung über das Ansuchen um Wahlbeobachter gegeben – Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) war dafür, Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) skeptisch. Im Juli stellte das Außenministerium den Antrag. Jetzt erkundeten zwei ODIHR-Mitarbeiter – in Gesprächen mit Innenministerium, Wahlbehörden, VfGH und auch Medien -, ob eine Beobachtung geboten ist.

Eine solche gab es bisher zweimal, bei der Bundespräsidentenwahl 2010 und bei der Nationalratswahl 2013 – wobei Österreich internationale Wahlbeobachter erst seit 2007 zulässt. 2010 stellte das Expertenteam dem Wahlsystem zwar einen positiven Befund aus, kritisierte aber die damals noch extrem intransparente Parteien- und Wahlkampffinanzierung. Diese wurde in der Folge geändert – was bei der “Nachschau” im Zuge der NR-Wahl 2013 auch positiv vermerkt wurde. Einige kleinere Verbesserungen regten das kleine ODIHR-Expertenteam aber an, die Einführung der Briefwahl lobte es ausdrücklich.

Schon im Vorfeld des ersten Wahlganges der heurigen Bundespräsidentenwahl erkundeten ODIHR-Mitarbeiter, ob dieser beobachtet wird, verzichteten aber darauf. Nach dem VfGH-Erkenntnis, in dem einige Unregelmäßigkeiten bei der Briefwahlauszählung und die Veröffentlichung von Teilergebnissen vor Wahlschluss beanstandet wurden, überlegt die OSZE nun neuerlich, die Wiederholungswahl zu beobachten.

Entschließt sich die OSZE dazu, sind die Rechte der Beobachter gesetzlich detailliert geregelt: Ihnen ist der Zutritt zu allen Wahllokalen erlaubt, sie dürfen – mit Begleitpersonen wie z.B. einem Dolmetscher – an allen Sitzungen der Wahlbehörden sowie der Stimmenauszählung teilnehmen, auch am Montag bei der Briefwahl-Auswertung.

Robert Stein, der Leiter der Wahlabteilung im Innenministerium, ist zuversichtlich, dass es – wenn es denn zur Beobachtung kommt – “nicht mehr oder weniger Kritik” gibt als sonst. Denn das Innenministerium bemühe sich intensiv darum, dass die vom VfGH beanstandeten Fehler bei der Wahlwiederholung vermieden werden. Dass auch in Österreich Wahlen beobachtet werden, hält er nicht für “peinlich”, denn die OSZE observiere nicht nur Wahlen in demokratisch nicht gefestigten Ländern. Österreich habe immer den Befund erhalten, dass das Wahlrecht ein sehr hohes Niveau hat und wenig zu beanstanden ist. Aber aus dem Vergleich mit anderen Staaten kämen von den Experten immer wieder Anregungen für Verbesserungen im Detail.

Der Ministerrat am Dienstag hat zwar eine üppige Tagesordnung mit insgesamt 41 Punkten, wirklich Brisantes ist aber nicht dabei. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) legt aktuelle Asylzahlen vor, dass das Flüchtlingsthema inklusive “Notverordnung” und Obergrenze aufs Tapet kommt, ist aber ohnehin zu erwarten. Weiters will man Geldmittel aus dem Auslands-Katastrophenfonds für die umkämpfte syrische Stadt Aleppo bereitstellen. Das Europäische Forum Alpbach sorgt für einen gewissen Teilnehmerschwund im Ministerrat, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) hat seine dortige Teilnahme jedoch abgesagt, um den Ministerrat wahrnehmen zu können.

Ob es eine Regierungsklausur geben wird, ist weiter offen, betont man im Bundeskanzleramt. Die meisten Parlamentsparteien indes setzen traditionellerweise im Herbst Klausuren an. Der SPÖ-Klub hält seine von 7. bis 8. November in Wien ab. Der ÖVP-Klub trifft sich am 20. September zu einer eintägigen, nicht medienöffentlichen Tagung im Stift Klosterneuburg. Die FPÖ beruft in der zweiten Septemberhälfte eine Klubobleute-Konferenz ein. Die Grüne Klubklausur findet von 19. bis 20. September in Niederösterreich statt, die NEOS-Fraktion schon am 6. September in Wien – zum bewährten Thema Bildung. Der Nationalrat tritt am 21. und 22. September zusammen.

Die ÖVP-Spitze stellt mit Vorstand und Bundesparteileitung zudem schon am kommenden Wochenende (4./5. September) die Weichen für die Herbstarbeit. Außerdem werden bei der Volkspartei zwei Amtsübergaben fixiert: August Wöginger übernimmt die Leitung des ÖAAB – am 10. September bei dessen Bundestag. Beim Seniorenbund wiederum wird am 14. September Ingrid Korosec zur Präsidentin gekürt.

Die SPÖ-Gremien sind auch im September angesetzt, am 6. kommen Präsidium und Vorstand zusammen. Die NEOS haben am 22. Oktober Mitgliederversammlung, der Grüne Bundeskongress findet am 13. November statt.

Auch abseits der Parteien hat der Sommerausklang ein dichtes Programm zu bieten. Die Wiener Spitalsärzte versammeln sich am 7. September zu Protestzwecken und haben für den 12. des Monats einen “Warnstreik” angekündigt. Medienpolitisch steht sowohl das Thema Presseförderung, bei der Enquete am 19. September, als auch der ORF im Mittelpunkt. Am 15. September nämlich kürt der Stiftungsrat das komplette Direktorium.

Gewählt wird einmal mehr in der Leopoldstadt, wo am 18. September die Bezirksvertretungswahl wiederholt wird. Und am 2. Oktober kürt dann das österreichische Wahlvolk einen Bundespräsidenten – wieder einmal, ist man geneigt zu sagen. Das Endergebnis der Stichwahl-Wiederholung wird am Montag, dem 3. Oktober vorliegen.