Wie die TT berichtet, ist am Mittwochabend in unmittelbarer Nähe des Innsbrucker Marktplatzes ein lebloser Körper aus dem Inn geborgen worden.

Die genauen Umstände und die Identität des Toten sind aktuell noch nicht bekannt.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Nach dem 1:1 im Auswärtsspiel mussten die Mozartstädter im Rückspiel nach demselben Ergebnis gegen Dinamo Zagreb in die Verlängerung. Dabei begann alles verheißungsvoll. Valentino Lazaro brachte die Gastgeber verdientermaßen in Führung (22.). Alles deutete auf einen ungefährdeten Aufstieg hin, zumal die Roten Bullen dem 2:0 lange Zeit näher waren, als Dinamo dem Ausgleich. Kurz vor Schluss gelang den Kroaten jedoch ein klassischer Lucky Punch durch den Chilenen Junior Fernandes (87.). Salzburg scheiterte gegen einen biederen Gegner letztlich zum wiederholten Mal an der Chancenverwertung.

Salzburg erwischte vor 23.451 Zuschauern, unter ihnen unter anderem Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz und ÖFB-Teamchef Marcel Koller, den besseren Start und fand nach einem Wanderson-Eckball (8.) und einem Schuss von Valon Berisha aus zentraler Position (9.) die ersten Chancen vor. Die Führung war infolgedessen verdient.

ÖFB-Teamspieler Lazaro behielt nach einem Zuspiel von Jonatan Soriano im Mittelfeld die Nerven. Zunächst ließ er seinen Gegenspieler mit der Annahme aussteigen, nach einem unbedrängten Vorstoß in den Strafraum verschaffte sich der 20-Jährige den nötigen Platz. Sein wuchtiger Schuss an die Unterlatte markierte Lazaros zweiten Treffer im Europacup. Das erste Tor war das Auswärtstreffer in Zagreb gewesen.

Der kroatische Meister präsentierte sich in erschreckend schwacher Form. Salzburg profitierte von den technischen Fehlern und der Unsicherheit bei den Gästen und fand weitere Möglichkeiten auf die Vorentscheidung vor. Kapitän Soriano verfehlte den Ball jedoch zweimal nur um Zentimeter (38., 42.). Die Gäste enttäuschten vor dem Pausenpfiff auf ganzer Linie. Ein ungefährlicher Kopfball von Junior Fernandes war die gesamte Offensivausbeute der Kroaten (44.), die die sichere Salzburg-Defensive zu keinem Zeitpunkt unter Druck setzen konnten.

Zur Pause ersetzte Stefan Lainer Christian Schwegler, der sich eine Bänderverletzung im Knie zugezogen haben dürfte. Am Charakter des Spiels änderte das jedoch nichts. Nach einer ruhigen Phase waren es erneut die Salzburger, die erste Offensivakzente setzten. Bernardo traf nach einer schönen Kombination aus schwieriger Position jedoch nur das Außennetz (56.).

Aufregung gab es kurze Zeit später im Doppelpack. Zunächst zeigte sich Schiedsrichter Craig Thomson aus Schottland gnädig, als er Jonas nach einem bösen Foul an Lazaro mit der Gelben Karte entließ (60.), der Torschütze musste anschließend angeschlagen ausgewechselt werden. Nach dem fälligen Freistoß übersah der Schotte ein Handspiel von Zagrebs Leonardo Sigali im eigenen Strafraum (62.). Nur fünf Minuten später war das Wechselkontingent der Salzburger erschöpft, weil auch Wanderson das Feld angeschlagen verlassen musste.

Salzburg beherrschte das Spiel im Zentrum und ließ die Zagreber nicht zur Entfaltung kommen. Dennoch fanden die Gäste in der 70. Minute eine Riesenchance auf den Ausgleich vor. Salzburg-Keeper Alexander Walke stand bei einem Fernandes-Kopfball aus kurzer Distanz jedoch goldrichtig.

Die “Bullen” fanden nun immer wieder Räume vor, weil Zagreb alles nach vorne warf. Die größte Chance auf die Vorentscheidung vergab Berisha, der nach einem schweren Fernandes-Patzer alleinstehend an Zagreb-Goalie Eduardo scheiterte (80.).

Der fahrlässige Umgang mit den Chancen sollte sich schließlich rächen. Zagreb-Trainer Zlatko Kranjcar brachte in der Schlussphase Ex-Sturm-Spieler Gordon Schildenfeld. Der gelernte Innenverteidiger setzte sich kurz darauf im Strafraum durch und verlängerte den Ball zu Fernandes, der mit Glück zum 1:1 traf (87.). Sein Schuss wurde von Stefan Lainer unhaltbar abgefälscht.

In der Verlängerung fiel früh die Vorentscheidung. Nach einem Fehler von Lainer bezwang Soudani Walke im Nachschuss. Die beste Möglichkeit auf den Ausgleich vergab der unglücklich agierende Lainer, der den Ball nach einem Eckball aus guter Position über das Tor drosch (100.).

Salzburg gab nicht auf und versuchte das Ruder noch einmal herumzureißen. Die physisch angeschlagen wirkenden Gastgeber blieben jedoch bei den Abschlüssen von Minamino und Soriano zu unentschlossen (112.). Auch den Kroaten, die mit einem Gesamtscore von 3:2 aufstiegen, gelang trotz einiger Möglichkeiten kein weiterer Treffer.

Den Salzburgern bleibt als Trostpflaster der Umstieg in die Europa-League-Gruppenphase. Ihre dortigen Gegner erfahren sie bei der Auslosung am Freitag in Monaco.

Wie UT24 berichtete kam es vor wenigen Tagen zu wüsten Beleidigungen durch einen SPÖ-Politiker gegen den österreichischen Musiker Andreas Gabalier.

SPÖ-Politiker wünschte Gabalier (indirekt) den Tod

In Anspielung auf einen MTV-Unplugged-Auftritt, den Gabalier in Kürze absolvieren wird, wo er u.a. in die Fußstapfen von Kurt Cobain und vielen Anderen treten wird, meinte der stellvertretende SPÖ-Vorsitzende Christoph Baumgärtel aus Langenzersdorf in einem Facebook-Kommentar: „Da hat sich eindeutig der Falsche erschossen…“.

Daraufhin stellten sich zahlreiche berühmte Persönlichkeiten hinter Gabalier und verteidigten ihn gegen die geschmacklosen Angriffe des SPÖ-Mannes.

Nachdem sich Gabalier selbst bislang nicht zu den Beleidigungen äußerte, kontert er nun plötzlich mit einer Gegenattacke und kündigte an, gegen Baumgärtel rechtlich vorgehen zu wollen.

Gabalier und Management: Abrechnung mit Christoph Baumgärtel

In einer Stellungnahme auf Facebook unter dem Titel „Niveauloser geht es jawohl nicht mehr“ rechnet der Superstar mit dem SPÖ-Politiker ab.

Zu den Aussagen, er hätte sich lieber als Cobain erschießen sollen, meint Gabalier:

Über Geschmack lässt sich bekanntlich trefflich streiten. Das gilt umso mehr, wenn es um Vorlieben in der Musik geht. „Jeder Mensch soll die Musik hören, die ihm gefällt.
Das ist unsere feste Überzeugung und da lassen wir uns auch nicht beirren“. Wenn ein ausübender Künstler allerdings als “Vollpfosten“ bezeichnet wird und diesem im Zusammenhang mit dem tragischen Selbstmord von Kurt Cobain sinngemäß geraten wird, sich selbst zu erschießen, dann ist jede Grenze überschritten. Es ist unerträglich, wenn ein Arzt und SPÖ Funktionär einem Musiker, der in seiner Familie schwere ähnliche Schicksalsschläge erleiden musste, empfiehlt, seinem Leben ein Ende zu setzen.

Gabalier: „Wir schaffen Arbeitsplätze und zahlen viele Steuern“

Ebenso stellt sich der Musiker schützend vor seine Fans und Mitarbeiter, die er in einem Atemzug vom SPÖ-Politiker in den Dreck gezogen sieht:

Unsere Konzerte und Veranstaltungen sind nicht nur in musikalischer Hinsicht ein Publikumsmagnet! Wir schaffen Arbeitsplätze und zahlen mit unseren Unternehmen und Projekten in diesem Land extrem viele Steuern. Nicht zu vergessen die tausenden Fans aus allen umliegenden Ländern als Touristen in Österreich. Wir stehen zu diesem Land und den Menschen welche, nachdem ihnen meine Musik gefällt indirekt ebenso als “Vollpfosten” beschimpft worden sind !

Es ist also davon auszugehen, dass in dieser Angelegenheit noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist.

Der Suchtmittelbericht für das Jahr 2015 wurde am Mittwochnachmittag auf der Homepage des Bundeskriminalamts (BK) veröffentlicht. Darin werden die von der Polizei gemeldeten Daten über die bekannt gewordenen gerichtlich strafbaren Handlungen nach dem SMG veröffentlicht.

Ein Beispiel für die Steigerung der Mengen an sichergestellten Drogen 2015 im Vergleich zum Jahr davor ist Kokain. Es wurden nach 31 Kilo Kokain im Jahr 2014 im Vorjahr beinahe 120 Kilo sichergestellt, vor allem bei Großaufgriffen. Der Schwarzmarktwert aller sichergestellten Drogen erhöhte sich mit 28 Millionen Euro 2015 im Vergleich zu 18 Millionen Euro im Jahr davor ebenfalls stark.

Im Jahr 2015 erfolgten 20.296 Anzeigen wegen strafbarer Handlungen nach dem SMG gegen inländische und 10.510 Anzeigen gegen fremde Tatverdächtige. Die Anzahl der inländischen Tatverdächtigen ist laut BK seit 2006 von 78,7 kontinuierlich auf 65,9 Prozent gesunken.

Vergangenes Jahr wurden in Österreich über 20 Kilogramm Substanzen sichergestellt, die der Neue-Psychoaktive-Substanzen-Verordnung (NPSV) unterliegen. Dies betrifft 273 Einziehungsfälle. Bisher sind 602 Substanzen, ein Plus von 115 im Vergleich zu 2014, bekannt, die in verschiedenen Ländern auf den Markt kamen. Davon wurden 172 Substanzen auch bereits in Österreich sichergestellt.

“Österreich wird die Entwicklung des Drogentransportes entlang der Balkanroute weiterhin mit besonderer Aufmerksamkeit beobachten”, hieß es aus dem BK. Entlang dieser Route werden gemeinsam mit den Partnerländern operative Maßnahmen zur Sicherstellung von illegalen Suchtmitteln, Vermögenswerten sowie Festnahmen von Straftätern und Aufdeckung der Strukturen getroffen.

Hinsichtlich der Schmuggelrouten der klassischen Drogen wie Heroin, Kokain und Cannabis wird sich laut BK in unmittelbarer Zukunft keine bemerkenswerte Änderung einstellen, da diese aufgrund der bestehenden Produktionsländer vorgegeben sind. Demnach ist der Einfuhrschmuggel von Heroin und Opiaten weiterhin ausgehend von Afghanistan zu erwarten, während der von Kokain unverändert über den internationalen Flughafen Wien Schwechat, aber auch auf dem Landweg erfolgen werde. Cannabiskraut werde nach wie vor aus Albanien und Cannabisharz aus Marokko in das Land gebracht. Außerdem nimmt die Zahl von Indoor- und Outdooranlagen für die Cannabiskrautproduktion in Österreich zu.

Besondere Aufmerksamkeit ist laut BK den drogenbezogenen Aktivitäten des Internets – vor allem des Darknets – und der wieder zunehmenden Straßenkriminalität zu schenken. Demnach erfordern die über das Internet bestellten und per Post versandten illegalen Drogen eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Finanz- und Zollbehörden.

Ein vollbeladener Traktor kam gegen 15.30 Uhr von der Straße ab und überschlug sich.

Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt.

Im Einsatz stand das Weiße Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr Tramin und die Carabinieri.

Der 41-Jährige lenkte sein Motorrad von Kappl kommend in Richtung Ischgl taleinwärts. Als der Motorradfahrer einen Überholversuch startetete, prallte er frontal in einen entgegenkommenden PKW.

Der Lenker des Motorrades blieb daraufhin schwer verletzt auf dem taleinwärtsführenden Fahrstreifen liegen.

Nach der Erstversorgung durch unbeteiligte Personen und der Rettung wurde der Schwerverletzte mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus von Zams eingeliefert.

Apples iPhone zählt weiterhin zu den beliebtesten Smartphones weltweit.

Damit das Apple-Handy auch weiterhin ein Verkaufsschlager bleibt, will das amerikanische Großunternehmen nun vor allem die Bildschirme ihres Smartphones deutlich verbessern.

Wie Insider berichten, soll Apple zum zehnjährigen Jubiläum offenbar auf OLED-Displays setzen. Diese würden deutlich schärfer sein und mehr Kontrast bieten.

Kommt ein gebogenes iPhone?

Dabei soll es gleich drei Versionen des neuen iPhones geben: 4,7 Zoll, 5,5 Zoll und eine Mega-Version, die für eine Design-Revolution sorgen soll: Der Bildschirm soll in dieser Ausgabe über beide Seiten gebogen sein.

Experten schätzen diese Wahrscheinlichkeit sehr hoch ein, da Apple erst Anfang September „Sidewall Displays“ patentieren ließ.

Eine der Frauen starb, die andere wurde schwer verletzt. Es handle sich um den ersten Todesfall aufgrund des Smartphonespiels seit es im Juli in Japan auf den Markt kam. Die japanische Polizei hatte erst am Dienstag von 79 Fahrrad- und Autounfällen mit Pokémon-Go-Spielern seit Ende Juli berichtet.

„Dabei sind diese Ausreden mit vier einfachen Fragen und einer Feststellung widerlegbar“, hält der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas in einer Aussendung fest:

  1. Laut Aussage Kompatschers wären Mitarbeiter des römischen Büros bei den Konferenzen immer anwesend. Dabei haben diese sicher kein Stimmrecht und können sich nicht aktiv in die Debatte einbringen. Wenn selbst die Landesregierung bei kaum einer Sitzung anwesend ist, stellt sich die Frage, was machen dann die Büromitarbeiter?
  2. Kompatscher verweist auf die Autonomie und Kompetenz in Sachen Sanität. Frage: Warum muss dann die Landesregierung in Rom um Ausnahmeregelungen für die Geburtenstation in Schlanders eine Ermächtigung einholen?
  3. Warum war die Schließung der Geburtenstationen an eine Mindestanzahl von Geburten in den jeweiligen Stationen gekoppelt, wenn angeblich die autonomen Kompetenzen greifen würden?
  4. Bei der betreffenden Staat-Regionen-Konferenz waren die Belange rund um die Geburtenstationen erst gar nicht auf der Tagesordnung. Erst die Zustimmung aller Anwesenden ermöglichte die Behandlung dieses Tagesordnungspunktes. Wäre der zuständige Landesrat/Landesrätin anwesend gewesen, so wäre es möglich gewesen entsprechend zu intervenieren bzw. die eigenen Vorbehalte einzubringen und für Südtirol Ausnahmeregelungen zu fordern.
  5. Andere italienische Regionen und autonome Provinzen können die Südtiroler Interessen – speziell jener der deutschen und ladinischen Sprachgruppe – in diesen wichtigen Gremien gar nicht vertreten. Seit 01.01.2010 wurden insgesamt 456 Sitzungen anberaumt. Lediglich 32 Sitzungen fanden mit Beteiligung von SVPD-Landesräten statt!

Auf all diese Fragen erhofft sich Blaas nun eine Antwort Kompatschers.

Der Unfall trug sich am Mittwoch gegen 14.00 Uhr auf der Verbindungs-Forststraße zwischen Saltria und Monte Pana zu.

Eine vollbeladene Pferdekutsche war aus noch ungeklärten Gründen über die Straße hinausgeraten. Dabei wurden vier Insassen leicht-, sowie ein weiterer Insasse schwerverletzt.

Der Schwerverletzte wurde umgehend mit dem Rettungshubschrauber Aiut Alpin in das Bozner Krankenhaus gebracht. Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße Kreuz, die Bergrettung, Feuerwehr und Carabinieri.

Dominante Figur unter den Deutschland-Legionären ist weiter Bayern-Star David Alaba. Der ÖFB-Internationale hat seinen Fokus nach einer auch für ihn persönlich verpatzten EM ganz auf seinen Club gerichtet. Unter dem neuen Trainer Carlo Ancelotti gehen die Bayern auf das Triple aus Meisterschaft, Cup und Champions League los. Ancelottis Vorgänger Josep Guardiola, der mittlerweile bei Manchester City werkt, hatte sich in seiner dreijährigen Amtszeit vergeblich daran abgearbeitet.

In der Champions League werden heuer auch Julian Baumgartlinger und Aleksandar Dragovic kicken. Alabas Kollege im ÖFB-Mittelfeld wechselte von Mainz 05 rheinabwärts zu Bayer Leverkusen, Dragovic kam indes nach wochenlangen Verhandlungen aus Kiew. Das ÖFB-Trio in Leverkusen komplettiert Ramazan “Rambo” Özcan. Der ehemalige Torhüter des FC Ingolstadt ist aber als Reservist vorgesehen. Nach wie vor in Ingolstadt spielen Markus Suttner und Lukas Hinterseer.

Bei Bremen ist die Österreicher-Fraktion mit Zlatko Junuzovic und Florian Grillitsch um den Ex-Rapidler Kainz angewachsen. Im Unterschied zu Junuzovic haben der Flügelflitzer, für den Werder kolportierte 3,5 Millionen Euro bezahlte, und Grillitsch wohl kein Fixleiberl.

Vor einem großen Sprung stehen möglicherweise die beiden 22-jährigen Alessandro Schöpf und Michael Gregoritsch. Zählte die hängende Spitze Gregoritsch beim Hamburger SV schon in der Vorsaison zu den Leistungsträgern, strebt auch Mittelfeld-Allrounder Schöpf beim Europa-League-Starter Schalke 04 einen Stammplatz an.

Darauf hoffen auch Offensivspieler Karim Onisiwo bei Mainz und der im Moment verletzte Abwehr-Routinier György Garics bei Darmstadt 98. Teigl fand mit dem FC Augbsburg einen neuen Verein, nachdem er bei RB Leipzig nicht mehr gebraucht worden war. Der Red-Bull-Club setzt nach dem Aufstieg aber unverändert auf die ÖFB-Teamspieler Sabitzer und Ilsanker.

Kaum eine realistische Chance auf Einsätze hat Zulechner, der vom zweiten Aufsteiger SC Freiburg nach Auslaufen seines Leihvertrages mit den Young Boys Bern zurückgeholt wurde. Auch Heinz Lindner wird bei Eintracht Frankfurt auf absehbare Zeit nicht über den Status als zweiter Tormann hinauskommen.

An der Trainer-Front arbeiten weiterhin Peter Stöger und Ralph Hasenhüttl. Beim 1. FC Köln will Stöger im dritten Jahr nach dem Aufstieg einen weiteren Schritt nach vorne setzen. Der Wiener ist nach Hennes Weisweiler und Christoph Daum bereits der Coach mit der drittlängsten Verweildauer beim FC. Hasenhüttl ließ seinen Job in Ingolstadt hinter sich, um erster Bundesliga-Trainer in der Geschichte von RB Leipzig zu werden.

Mit 18 Legionären ist Österreich in der deutschen Bundesliga die zahlenmäßig zweitstärkste Gastarbeiter-Nation. Nur die Schweiz hat mit 24 Spielern mehr. Hinter Österreich reihen sich Fußball-Weltmächte wie Brasilien (15), Spanien (14) und Frankreich (12) ein. Im Vorjahr waren zu Saisonbeginn 17 österreichische Profis in der Weltmeister-Liga engagiert gewesen.

Die beiden Jugendlichen werden beschuldigt, in Branzoll ganze 61 Marihuana-Pflanzen angebaut zu haben.

Als die Ordnungshüter zudem eine Hausdurchsuchung bei den beiden Männern durchführten, fand man dort weitere illegale Substanzen, wie Haschisch und Kokain.

In Zusammenarbeit mit dem Forstamt konnten die angebauten Marihuana-Plantagen wieder abgetragen werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen illegalen Drogenbesitz -und anbau gegen die beiden Branzoller.

Derzeit sei weder klar, wer die Plattform, die am Dienstag eingestürzt ist, errichtet habe noch ob oder von wem sie überprüft worden sei, sagte der Sprecher der Welser Staatsanwaltschaft, Christian Hubmer. Daher werden die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung vorerst gegen keinen konkreten Beschuldigten geführt. Man habe einen Experten aus dem Bereich des Holzbaus beauftragt, sich die Unfallstelle anzusehen und den Grund für den Einsturz festzustellen, so Hubmer.

Der Geschäftsführer der Anlage in Steinerkirchen (Bezirk Wels-Land), der derzeit im Ausland weilt, hatte ursprünglich gesagt, das Podest sei TÜV-geprüft gewesen. Diese Aussage nahm er im Gespräch mit der APA zurück. Es handle sich um einen Irrtum, sagte er. Die TÜV Austria Gruppe hatte schon davor mitgeteilt, dass der Erlebnishof über keine regelmäßige Prüfung ihrerseits verfüge.

23 Kinder im Alter von vier bis neun Jahren und eine Mutter waren am Dienstag für ein Gruppenfoto auf eine rund 1,20 Meter hohe Plattform geklettert. Plötzlich brach das Podest zusammen. Eine Siebenjährige wurde dabei schwer verletzt und liegt im Linzer Uniklinikum. Acht weitere Kinder und die Frau erlitten leichte Verletzungen. Sie konnten nach einer ambulanten Versorgung im Welser Krankenhaus nach Hause gehen.

Als die Beamten die Verfolgung aufnahmen und das Motorrad aufhalten konnten, stellte man sehr schnell fest, warum der 28-jährige mazedonische Lenker flüchtete: es handelte sich um einen gestohlenen Scooter.

Dieser war erst vor wenigen Tagen am Flughafen von Bergamo (Orio al Serio) gestohlen worden.

Drogen und Waffen gefunden

Unter anderem hatte der Mazedonier 32 Gramm Kokain, ein gestohlenen Diamantring, 360 Euro Bargeld, sowie eine Pistole bei sich.

Es wird davon ausgegangen, dass sich der Mann am illegalen Drogenhandel und mehreren Diebstählen beteiligt hatte.

Der junge Mann wurde daraufhin unverzüglich festgenommen und in den Hausarrest gestellt.

Der 24jährige Schneider Günter Litfin stammte aus einer gläubigen katholischen Familie, welche das sozialistische Unrechtsregime in der DDR ablehnte. Er hatte bereits eine Wohnung im demokratischen Westberlin gefunden, wurde aber von der Abriegelung der deutsch-deutschen Grenze in Berlin am 13. August 1961 überrascht.

Am 24. August versuchte er, durch den Spandauer Schifffahrtskanal nach Westberlin zu schwimmen. Kurz vor Erreichen des gegenüber liegenden Ufers wurde er von Polizisten der DDR erschossen.

Die Öffentlichkeit in den demokratischen Staaten reagierte empört auf die Brutalität des DDR-Regimes.

In der DDR versuchte man zuerst, die Ermordung Litfins zu verschweigen. Als dies nicht gelang, begann das Regime, den Toten in der veröffentlichten Meinung mit Falschmeldungen als vorbestraften Prostituierten zu diffamieren. Ebenso wurde seine Familie von der Staatssicherheit (Stasi) schikaniert.

Die beiden Todesschützen mussten sich 1997 vor dem Landgericht Berlin verantworten und wurden mit den äußerst milden Urteilen von anderthalb Jahren sowie einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Sie mussten für ihre Tat keinen Tag ins Gefängnis.

„Der Landeskulturfonds ist nicht nur ein wichtiges Unterstützungsinstrument, er ist auch ein Spiegel der Tiroler Landwirtschaft. Aufgrund der niedrigen Produktpreise, insbesondere bei der Milch, wägen die bäuerlichen Familien Investitionen derzeit stark ab“, fasst LHStv Josef Geisler als Vorsitzender des Kuratoriums des Landeskulturfonds zusammen.

Gleichzeitig lassen sich aber auch klare Trends erkennen: Beim Stallbau setzt sich in Tirol der Trend zu besonders tiergerechten Laufställen weiter fort. Die Zahl der Stallbauten für Hühner, Ziegen, Schafe und Pferde nimmt deutlich zu. „Die Bäuerinnen und Bauern schaffen sich neue Standbeine und Produktionssparten“, leitet Geisler aus den Investitionsvorhaben ab.

Fokus auf Innovation

Um Erwerbskombinationen und alternative Wertschöpfungsmöglichkeiten noch stärker zu forcieren, hat der Landeskulturfonds nunmehr ein Projekt zur Vernetzung der landwirtschaftlichen Organisationen gestartet.

„Wir wollen innovationsfreudige Bäuerinnen und Bauern sowie Jungübernehmer noch besser und strukturiert begleiten. Dabei geht es nicht nur um mögliche Förderungen, sondern auch um Betriebskonzepte, Beratungsleistungen, Vermarktungs- und Vertriebshilfen, Pilotstudien oder auch zusätzlich notwendigen Forschungs- und Entwicklungsbedarf“, so Geisler.

Regionale Unterschiede

In der Investitionstätigkeit der bäuerlichen Betriebe gebe es regional starke Unterschiede. Im Umfeld starker Kleinsennereien, in denen regionale Spezialitäten hergestellt werden, oder im Wipptal, wo ein Großteil der bäuerlichen Betriebe nach Sterzing liefert und dort höherer Milchpreise erlöst, wird merklich mehr investiert.

Vom vergleichsweise guten Milchpreis des Milchhofs Sterzing profitiert auch die Familie Gerhard und Marlene Auer vom Hof „Joggner“ in Schmirn/Madern auf 1.600 Metern Seehöhe. 2010/2011 hat die Familie Auer als einer der letzten Vollerwerbsbetriebe in Schmirn mit viel Eigenleistung um 380.000 Euro einen besonders tiergerechten Laufstall errichtet und von konventioneller auf biologische Wirtschaftsweise umgestellt. Zum Zeitpunkt des Umbaus war der Betrieb Lieferant bei der damaligen „Tirol Milch“. Seit zwei Jahren liefert die Familie Auer rund 80.000 kg Biomilch an den Milchhof Sterzing. „Der deutlich höhere Milchpreis erleichtert uns die Betriebsführung stark“, erklären Gerhard und Marlene Auer.

Investitionsstopp wäre Aus für Landwirtschaft

„Ein Stallbau ist ein finanzieller Kraftakt. Stallbauen in Tirol bedeutet hohe Investitionen, aber nicht zwingend Mehrerlöse. Deshalb braucht es auch entsprechende Unterstützung“, weiß LHStv Geisler. Investitionen genau zu prüfen, sei grundsätzlich richtig. „Ein Investitionsstopp in der Tiroler Landwirtschaft würde jedoch bedeuten, dass zahlreiche Stalltüren für immer schließen. Deshalb müssen wir alles daran setzen, die bäuerlichen Betriebe und die flächendeckende Bewirtschaftung in Tirol zu erhalten“, so Geisler.

Dazu gehöre neben der Unterstützung von Zukunftsinvestitionen durch zinsgünstige Darlehen, wie es sie etwa auch in der Wohnbauförderung gibt, auch die zusätzliche Hilfestellung in Krisensituationen.

Tierwohl hat Priorität

Zentraler Tätigkeitsbereich des Landeskulturfonds sei die Finanzierung von Baumaßnahmen in der Landwirtschaft über zinsgünstige Darlehen. Im Jahr 2015 habe der Landeskulturfonds 155 Investitionskredite mit einer Darlehenssumme von mehr als 18 Millionen Euro und Baukosten von über 40 Millionen Euro vergeben. Ein Großteil der Investitionen waren Stallbauten.

„Tirols Bäuerinnen und Bauern legen großen Wert auf eine artgerechte Tierhaltung. Zwei Drittel aller Rinderstallbauten sind Laufställe“, führt Danzl aus. Investitionen in die Landwirtschaft sind gleichzeitig Kraftstoff für die regionale Wirtschaft. „Da die gesamte Darlehenssumme mittels Rechnungen nachgewiesen muss, fließt die Förderung direkt in die heimische Wirtschaft und sorgt dort für Beschäftigung“, so Danzl.

Insgesamt habe der Landeskulturfonds Darlehensforderungen gegenüber ca. 3.200 Bäuerinnen und Bauern in der Höhe von 133 Millionen Euro. Die Zahl der Darlehensnehmer hat sich in den vergangenen Jahren verringert, die beantragten Darlehenssummen steigen jedoch stetig und lagen 2015 bei durchschnittlich 118.000 Euro. Darin zeige sich, dass die Vieh haltenden Bäuerinnen und Bauern immer größere Summen zur Aufrechterhaltung der Bewirtschaftung aufwenden müssten und die Eigenkapitaldecke immer dünner werde.

Jonasson, der Autor des Weltbestsellers “Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand”, stellt am 15. September sein Buch “Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind” vor. Sein Text wird gelesen von “Tatort”-Schauspieler Dietmar Bär.

Christian Kracht präsentiert am 22. Oktober seinen neuen Roman “Die Toten”, der in der Filmbranche der Weimarer Republik spielt. Anke Engelke liest am 23. Oktober zusammen mit Devid Striesow Briefe vor, darunter Richard Burtons Abschiedsbrief an Elizabeth Taylor und David Bowies Antwort auf seinen ersten Fan-Brief. Weitere Lesungen gibt es mit Cody McFadyen, Leon de Winter, Axel Hacke, Christoph Ransmayr, Mario Adorf, Michael Mittermeier, Eckart von Hirschhausen und Mario Vargas Llosa.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte gegen 10.00 Uhr am betroffenen Industriebetrieb war eine starke Rauchentwicklung aus dem Holzspänesilo zu sehen.

Umgehend wurde das Gebäude durch die Feuerwehr aufgrund des starken Rauchs kontrolliert und die Wehrmänner verschafften sich eine Zugangsöffnung zum Silo.

Brandmeldeanlage schlug Alarm

Aufgrund der frühen Alarmierung durch die Brandmeldeanlage war nur eine geringe Menge der Holzspäne in Brand geraten. Mit Netzwasser wurde der Brand gelöscht und der Silo weiter kontrolliert. Es gab keine weiteren Schäden oder Verrauchungen im Betriebsgebäude.

Am Nachmittag soll der Silo von einer Fachfirma geöffnet und ausgeräumt weren. Die Feuerwehr wird dabei lediglich noch für die notwendigen Brandschutzmaßnahmen zur Verfügung stehen.

“Der Vereinsvorstand der Jeunesse hat sich dazu entschieden, die Zusammenarbeit mit Alexander Moore aufgrund von Auffassungsunterschieden zu beenden und eine Neuausrichtung der Leitung der Jeunesse vorzunehmen”, wird Jeunesse-Obfrau Katharina Regner zitiert. “Dazu gehört auch die Besetzung einer Doppelspitze und die klare Aufgabentrennung in einen künstlerischen und einen kaufmännischen Bereich.” Mit Grüner und Farthofer habe man eine interne Lösung treffen können. Konkrete Angaben dazu, worin die Auffassungsunterschiede mit Moore bestanden haben, wollte man auf APA-Nachfrage nicht machen.

Der Dramaturg und Kulturmanager war 2015 als Nachfolger von Angelika Möser zur Jeunesse gekommen. Er hatte sich gegen mehr als 30 Bewerber aus dem In- und Ausland durchgesetzt. “Ich hätte gerne, dass wir mehr ins Gerede kommen”, hielt er erst vor wenigen Monaten fest, als er sein erstes eigenes Programm für die Saison 2016/17 vorgestellt hat. An den geplanten Konzerten und Veranstaltungen werde man auch weiterhin festhalten, hieß es seitens der Jeunesse.

Die neue künstlerische Leiterin Antonia Grüner (Jahrgang 1983) wurde in Salzburg geboren, studierte dort und in La Rochelle Rechtswissenschaften sowie Deutsches und Internationales Recht an der Humboldt Universität Berlin. Bei den Salzburger Festspielen war sie während ihrer Studienzeit an der Abendkasse und später als Leiterin der Tageskasse tätig, zudem erhielt sie Einblicke in den Orchesterbetrieb durch ein mehrmonatiges Praktikum bei der Camerata Salzburg. Weitere Erfahrungen im Kulturbereich sammelte sie bei Karsten Witt Musik Management in Berlin. Seit 2013 war Grüner im künstlerischen Betriebsbüro der Jeunesse tätig.

Der gebürtige Leobener Andreas Farthofer (Jahrgang 1982) wuchs in Wien auf und begann noch während seines Soziologiestudiums bei der Jeunesse zu arbeiten. Künstlerische Erfahrung sammelte er im Theaterbereich als Regieassistent. Für die Jeunesse war er als Mitarbeiter im Kartenbüro sowie für die Musikvermittlung tätig und zeichnete 2008 sowie 2009 für die Organisation des KindermusikCamps Graz verantwortlich. Seit 2009 hatte Farthofer, der berufsbegleitend Finanz-, Rechnungs- und Steuerwesen an der FH Wien studierte, bei der Jeunesse die Verkaufsleitung inne.

Der Vorarlberger attackierte im vergangenen Dezember seine Frau. Er hörte Stimmen, die ihm befahlen, sie zu töten. Sie sei eine Verbrecherin und müsse bestraft werden, lauteten die eingebildeten Befehle. Der Mann würgte seine Frau und griff sie sogar mit einem Fleischerbeil an, die Familie konnte den Mann aber niederringen und den Notruf tätigen. Das Opfer wurde bei dem Vorfall nur geringfügig an der Stirn verletzt.

Gemäß einer Expertise von Gerichtspsychiater Reinhard Haller beging der 51-Jährige die Attacke “unter dem Einfluss einer halluzinatorischen Psychose”, er war also nicht zurechnungs- und schuldfähig. Die Einbildungen beruhen auf längerem Alkoholmissbrauch. Doch das Gute daran sei, so der Experte, dass die Stimmen verschwinden, wenn der Mann nicht mehr trinkt.

Unter diesen Umständen sprach der Senat lediglich eine bedingte Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher aus. Folgt der Mann also den Weisungen des Gerichts, trinkt keinen Alkohol mehr und unterzieht sich weiterhin psychiatrischer Behandlung, kann er seine ambulante Therapie fortsetzen und muss nicht in die Anstalt. Als Probezeit wurden zehn Jahre festgelegt. Das Urteil ist rechtskräftig.

Wie Autorevue berichtet, wurde eine Testfahrt im US-Bundesstaat Virginia vor wenigen Tagen ganz schnell zum Crashtest.

Eine Frau aus der Stadt Arlington hatte sich überlegt, einen neuen Mercedes GLE350 anzuschaffen und wandte sich dafür an einen örtlichen Autohändler. Bei einer Probefahrt wollte sie schließlich ihr gewünschtes Fahrzeug auf Haut und Nieren testen.

Doch im Eifer des Gefechts gelang es der Frau noch auf dem Parkplatz des Autohändlers den Mercedes auf die Seite zu legen und darunter vier weitere Fahrzeuge zu beschädigen – unter anderem auch ihr Eigenes.

Vermutlich Gas- und Bremspedal verwechselt

Dass die unglückliche Unfalllenkerin ein eigenes Auto besitzt, lässt zumindest darauf schließen, dass sie immerhin über ein wenig Fahrpraxis verfügt.

Wie die Frau es deshalb dennoch zu einem solch spektakulären Unfall geschafft hat, wird zurzeit eifrig diskutiert.

Es wird spekuliert, sie habe das Gas- und das Bremspedal miteinander verwechselt – die klassische Ursache für recht außergewöhnliche Unfälle. Keiner der vier Autoinsassen wurde verletzt, wie der Nachrichtensender FOX 5 berichtet.


Rund 195 Soldaten haben sich jüngst im oberöstereichischen Hörsching zum großen Brigadesportfest der Luftunterstützung am Fliegerhorst Vogler zusammengefunden.

Dabei wurden die Rekruten in 40 Teams unterteilt, um sich in den verschiedenen sportlichen Disziplinen miteinander zu messen.

Lastwagenziehen als Höhepunkt

Der exotischste Bewerb war dabei zweifelsohne das Lastwagenziehen. Dieser verlangte den Männern alles ab und so konnte man sich richtig unter Beweis stellen.

Weitere Bewerbe, in denen die rund 40 Teams gegeneinander antraten, waren u.a. Staffellauf, Beachvolleyball oder Fußball.

Flug MH370 der Fluggesellschaft Malaysia Airlines war am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking mit 239 Menschen an Bord von den Radarschirmen verschwunden. Seither wurde die Maschine nicht gefunden – trotz einer intensiven und technisch aufwendigen Suche in einem 120.000 Quadratkilometer großen Gebiet im Indischen Ozean. Am Meeresgrund wurde bisher kein einziges Trümmerteil gesichtet. Einzelne Wrackteile wurden an verschiedenen Küsten des Ozeans angespült.

Die auf La Reunion angespülte Wölbklappe wurde eindeutig als Trümmerteil von MH370 identifiziert. Das von der australischen Regierung eingesetzte Zentrum für die Koordinierung der Suche (JACC) erklärte am Mittwoch, die Klappe sei besonders wichtig, weil sie das erste gefundene Trümmerteil sei und daher am kürzesten im Meer getrieben sei.

Die JACC will dieses Teil nun mehrfach nachbilden und die mit Antennen ausgestatteten Modelle zusammen mit Treibbojen im Meer aussetzen. Satelliten sollen verfolgen, wie schnell und in welche Richtung die Modelle im Verhältnis zu den Bojen treiben. Dabei werden Einflüsse wie Wind, Strömung und Wellen berücksichtigt. Aus einem Forschungsprogramm mit Treibbojen liegen Daten aus 30 Jahren vor, die als Vergleich dienen.

Die Suche nach dem Wrack von MH370 soll bis Dezember abgeschlossen sein. Kritiker zweifeln, ob das abgesuchte Gebiet im Süden des Indischen Ozeans tatsächlich das Absturzgebiet ist. Dieses war unter der Hypothese ermittelt worden, dass in dem Flugzeug niemand mehr die Kontrolle über das Cockpit hatte und dass die Maschine stundenlang weiterflog, bis der Treibstoff ausging und sie abstürzte.

Die australische Regierung betonte, die Suche mit Hilfe des Trümmer-Modells sei nur ein Aspekt der Suche. Sie allein könne nicht zum Wrack führen. “Allerdings hoffen wir, dass sie zusammen mit bisherigen und zukünftigen Erkenntnissen zum genauen Standort des Flugzeugs führt.”

Pilz sprach am Mittwoch bei einem Pressegespräch in Wien von “systematischer Bespitzelung “aller Personen türkischer, kurdischer und alevitischer Herkunft, die Erdogan nicht bedingungslos ergeben” seien. Mithilfe der AKP-Vorfeldorganisationen in Österreich, wie etwa dem Verein UETD, dem Wirtschaftsverband MÜSIAD oder der Religionsbehörde ATIP habe der Geheimdienst MIT ein dichtes Informantennetz in Österreich aufgebaut.

Die Informationen gingen an die Generalvertretung für öffentliche Sicherheit (Emniyet Genel Müdürlügü, EGM) in Ankara. “Das sind Verhaftungslisten”, warnte Pilz. Es sei davon auszugehen, dass die türkischen Grenzbeamten Bescheid wüssten. Der Grünen-Politiker sprach von einem Gefahrenrisiko für Auslandstürken, die in die Türkei reisen wollten. Bisher seien aber, im Gegenteil zu Deutschland, noch keine derartigen Fälle dokumentiert, räumte er ein.

Der Verein Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD) soll zu den umstrittenen Pro-Erdogan-Demonstrationen in der Putschnacht aufgerufen haben. Deren Präsident Cem Aslan bestreitet dies. Bei den Protesten kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen und Übergriffen gegen ein kurdisches Restaurant in Wien. Auch eine Finanzierung aus der Türkei über spezielle Fonds weist die UETD zurück. Aktuell betont der Verein seine finanzielle Unabhängigkeit und hat über seine Facebook-Seite einen Spendenaufruf an seine Mitglieder getätigt.

Es soll auch eine MIT-Anfrage an das österreichische Innenministerium über Anhänger des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen gegeben haben. Die türkischen Sicherheitsdienste hätten Informationen über Anhänger des ehemaligen Weggefährten von Staatspräsident Erdogan angefordert, sagte Pilz. Seines Wissens sei ihnen aber nicht Auskunft erteilt worden. Gülen gilt für die türkische Regierung als der Drahtzieher des Putsches vom 15. Juli. Ankara verlangt von den USA dessen Auslieferung und unter anderem von Deutschland eine Verfolgung des Gülen-Netzwerks.

Der Sicherheitssprecher der Grünen, Pilz, drängte darauf, den offiziellen Vertreter des türkischen Geheimdienstes in Österreich zur “Persona non grata” zu erklären. Dies ist eine diplomatische Sanktionsmöglichkeit, die in der Regel eine Abreisefrist für die Person innerhalb von 48 Stunden beinhaltet. Auch die Finanzmittel der Vereine, die dem Geheimdienst MIT Spitzeldienste leisten würden, müssten untersucht werden, setzte Pilz nach. Es brauche zudem unabhängige Gesprächspartner, “die nicht von der AKP gesteuert” würden.

Pilz erneuerte seinen Aufruf zu einem Waffenembargo an die Türkei, da die Gewehre aus Österreich gegen die kurdische Bevölkerung im Südosten eingesetzt würden.

Bereits ab 10.00 Uhr haben Familienmitglieder, Weggefährten und Fans die Möglichkeit, sich in ein aufliegendes Kondolenzbuch einzutragen und am Sarg vom verstorbenen Schauspieler, Autor und Festivalintendanten Abschied zu nehmen. Die Trauerfeier selbst beginnt um 14.00 Uhr und wird von Musik von Tomaso Albinoni, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart begleitet. Die Einsegnung wird Altabt Gregor Henckel Donnersmarck vom Stift Heiligenkreuz übernehmen.

Danach wird Tötschinger im Familiengrab beigesetzt. Der langjährige Lebensgefährte von Schauspielerin Christiane Hörbiger war vor zwei Wochen in seinem Salzburger Sommerdomizil einer Lungenembolie erlegen. Er wurde 70 Jahre alt.

In einer Sitzung hat sich die zuständige Kurie “mehrheitlich mit nur einer Gegenstimme für Kampfmaßnahmen im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) ausgesprochen”, teilte die Kammer per Aussendung mit. Konkrete Streikpläne gibt es aber bis dato nicht.

Die Kurie angestellte Ärzte der Wiener Standesvertretung hat damit dem Ergebnis einer Umfrage unter den KAV-Ärzten Rechnung getragen. Knapp 93 Prozent der Befragungsteilnehmer hatten sich für streikbereit erklärt, sollten die neuen Arbeitszeitregelungen – insbesondere die Verschiebung von Nachtdiensten in den Tag – nicht aufgeweicht bzw. zurückgenommen werden.

Kammerpräsident Thomas Szekeres will mit dem Beschluss den Druck auf die Stadt bzw. den KAV erhöhen: “Wir raten mit Nachdruck Stadträtin Sonja Wehsely und KAV-Generaldirektor Udo Janßen, ihre derzeitige Strategie der Ignoranz gegenüber den Anliegen der Ärzteschaft und der Patienten zu überdenken. Wir werden, wenn nötig, alle Eskalationsstufen des demokratischen Protests nutzen.” Welche Maßnahmen wann gesetzt werden bzw. ob es überhaupt zum Streik kommen wird, blieb vorerst aber offen. Es gebe noch keine konkreten Pläne, sagte ein Sprecher auf APA-Nachfrage. Am Nachmittag, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Kammerinformation, war die Sitzung allerdings noch am Laufen.

Ressortchefin Wehsely hatte sich erst am Dienstag recht entspannt angesichts der Streikdrohungen der Ärzteschaft gezeigt. Sie argumentierte, dass der Pakt in Sachen Arbeitszeitregelung inklusive entsprechender Begleitmaßnahmen schon vor einem Jahr mit der Ärztekammer gemeinsam beschlossen worden sei und nun auch wie ausgemacht umgesetzt werde. Davon werde “keinen Millimeter” abgerückt. Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) leistete ihr heute Schützenhilfe und kritisierte, dass die Kammer internen Wahlkampf betreibe und dafür die Patienten verunsichere.

Der KAV kann den Kampfmaßnahmenbeschluss der Ärztekammer nicht nachvollziehen. Man habe dafür “kein Verständnis”, ließ KAV-Chef Janßen per Aussendung wissen. Erst durch den in Aussicht gestellten Protest werde die Versorgung der Patienten aufs Spiel gesetzt, warf er der Standesvertretung vor.

Janßen erinnerte die Kammer erneut an das gemeinsam ausverhandelte Paket zur Implementierung des neuen Arbeitszeitgesetzes inklusive Verlegung von Nachtdiensten in den Tag. “Die Vereinbarung aus dem Juli 2015 trägt fünf Unterschriften, und es scheint, als wären die nur seitens der Stadt und der Gewerkschaft, nicht aber für die Ärztekammer verbindlich gültig – das ist nicht akzeptabel”, so Janßen. Er habe kein Verständnis dafür, dass auf dem Rücken von Personal und Patienten Standespolitik gemacht werde.

Die medizinische Versorgung in Wien funktioniere gut – auch in der Nacht – und die eingeleiteten Veränderungen würden zur weiteren Verbesserung beitragen. “Die von der Ärztekammer beschrieben Zustände sind schlicht und einfach falsch”, erboste sich der KAV-Genderaldirektor. Unterversorgung drohe erst dann, wenn die Ärztekammer einen Streik “anzettelt”.

Bürgermeister Häupl hält wenig davon, in der Causa als Vermittler aufzutreten, wie er am Mittwoch im Gespräch mit Journalisten betonte: “Ich habe nicht die Absicht, mich in den Wahlkampf der Ärztekammer einzumischen.” Es sei ausgemacht worden, dass es sofort Gehaltserhöhungen gebe – und dass die entsprechenden Begleitmaßnahmen sukzessive umgesetzt werden.

“Das ist etwa bei einem Drittel jetzt erledigt. Es ist alles so vereinbart worden. Wenn dies aufseiten einzelner Vertreter der Ärztekammer vergessen wurde, was hier abgemacht wurde, dann ist das tatsächlich nicht mein Problem”, befand das Stadtoberhaupt: “Man soll aufhören, die Menschen zu verunsichern.”

Häupl warf den Ärztefunktionären vor, mit Ängsten Politik zu machen: “Sie sollen in Frieden ihre Wahlen in der Kammer durchführen, aber sie sollen die Leute in Ruhe lassen.” Die Mitglieder der Wiener Ärztekammer sind im März 2017 aufgerufen, ihre Vertreter neu zu wählen.

Der Führung der städtischen Krankenanstalten sei in dem Zusammenhang kein Vorwurf zu machen, zeigte sich Häupl überzeugt. “In diesem konkreten Fall” sehe er keine Schwachstellen im KAV.

Es ist ein Bild der Zerstörung, welches sich über der Ortschaft Amatrice (Provinz Rieti) gebildet hat. Von der Ortschaft selbst ist wenig übriggeblieben und viele der 2.700 dort lebenden Menschen sind nun obdachlos.

Bereits in den frühen Morgenstunden war klar, dass nichts mehr sein wird, wie es einmal war. Bürgermeister Sergio Pirozzo sprach bereits davon, dass es seine Gemeinde nicht mehr gebe.

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Menschen in den Trümmern vermutet

Wieviele Menschen unter den Trümmern noch begraben sind, ist derzeit weiterhin unklar.

Die Einsatzkräfte durchsuchen mit aller Vehemenz nach weiteren Überlebenden und Menschen, die unter den Trümmern möglicherweise noch lebend begraben liegen.

Wie es mit Amatrice oder auch der Gemeinde Accumoli, in der das Epizentrum des Bebens lag, nun weitergehen wird, steht in den Sternen.

Ein Tiger soll nun in Südafrika eine neue Heimat bekommen, fünf Affen in Israel und die restlichen Tiere – Stachelschweine, Schildkröten, Bussarde, jeweils ein Pelikan, Emu und Reh – kommen in ein Schutzzentrum in Jordanien. Der Tierarzt und Teamleiter von “Vier Pfoten”, Amir Khalil, untersuchte und behandelte sie vor dem Transport aus dem Gazastreifen.

Angesichts starker israelischer Luftangriffe im Gazastreifen nach einem Raketenangriff auf eine israelische Grenzstadt während ihres Aufenthalts sei der Einsatz eine “unglaubliche Herausforderung” gewesen, so Indra Kley, eine Mitarbeiterin der Organisation am Mittwoch. Generell erschwere der anhaltende Konflikt zwischen der im Gazastreifen herrschenden Hamas und Israel die Lebensbedingungen in dem seit zehn Jahren blockierten Palästinensergebiet. Dies habe sich auch negativ auf die finanzielle Situation des Zoobesitzers ausgewirkt, sagte Kley.

“Vier Pfoten” war in den vergangenen Jahren bereits mehrfach im Gazastreifen im Einsatz, um Tiere zu retten. Zuletzt waren sie im Juni in dem Zoo in Chan Junis, um Tiere mit Futter zu versorgen. Der Tierpark werde nun endgültig geschlossen, sagte Kley.

Der damalige ÖVP-Kandidat Klestil hatte 1992 im Präsidentschaftswahlkampf mit “Macht braucht Kontrolle” in der Stichwahl gegen den SPÖ-Anwärter Rudolf Streicher die Hofburg erobert. Kickl betonte bei der Plakatpräsentation am Mittwoch jedoch, dass die Verwendung dieses Slogans kein Signal an ÖVP-Wähler sei, sondern ein Signal an den Hausverstand.

Dahinter stehe das Amtsverständnis, erläuterte der Wahlkampfleiter. Norbert Hofer sehe sich als “notwendiges Gegengewicht zum Machtkartell”. Das einzige Konzept seines Gegenkandidaten Alexander Van der Bellen sei es hingegen, die FPÖ und Hofer zu verhindern. Damit mache er sich zum Teil des Systems, dass alles so weiter gehe wie bisher. Außerdem wolle er die FPÖ auch als stimmenstärkste Partei in der Regierung verhindern. Deshalb sei Kontrolle wichtiger denn je und diese würde durch Hofer gewährleistet, meinte Kickl.

Auch die zweite Botschaft – “Österreich braucht Sicherheit” – auf Plakaten mit Hofer vor einer rot-weiß-roten Fahne verband Kickl mit heftigen Attacken gegen Van der Bellen. Während Hofer ein “Garant für Sicherheit” sei, stehe der von den Grünen unterstütze Kandidat für ein Fortsetzung von “falscher Toleranz”. Österreich brauche angesichts der Vorgänge in der Türkei einen Bundespräsidenten, der Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) den Rücken stärkt, statt ihm in den Rücken zu fallen, meinte Kickl.

Außerdem sehe Hofer die Integration als Bringschuld, während Van der Bellen und die Grünen für eine Doppelstaatsbürgerschaft, für ein Ausländerwahlrecht und gegen ein Burka-Verbot seien. Im Bereich der äußeren Sicherheit stehe Hofer für eine umfassende Landesverteidigung, Van der Bellen kann sich Kickl hingegen nicht als Oberbefehlshaber des Bundesheeres vorstellen. Und bei der sozialen Sicherheit trete die FPÖ für Arbeitsplätze für österreichische Staatsbürger ein, während die Grünen eine Öffnung des Arbeitsmarktes für Asylwerber wollten.

Die FPÖ wird wie im ersten Wahlgang wieder rund 1.700 große und rund 25.000 kleine Plakate sowie 600 mobile Ständer einsetzen. Die Kosten der Kampagne bezifferte Kickl mit rund zwei Millionen Euro. Auch hier kam ein Seitenhieb auf Van der Bellen: Die Überlassung von Wahlkampfflächen durch die Wiener SPÖ, die Kickl auf rund 200.000 Euro schätzt, finde sich nicht in dessen Auflistung seiner Sach- und Personalspenden. Kickl sieht deshalb einen Versuch, Großfinanciers zu verstecken.

Das Team Hofers gehe jedenfalls “top motiviert und organisatorisch bestens aufgestellt” in den Wahlkampf, betonte Kickl, der sich überzeugt gab, dass sein Kandidat am 2. Oktober in die Hofburg gewählt wird. Für die Wahl werde sich die FPÖ nicht nur auf die vom Innenministerium angekündigten Schulungen der Wahlbeisitzer verlassen, sondern auch eigene Schulungen organisieren, kündigte der FPÖ-Generalsekretär an. Konzentrieren wolle man sich dabei vor allem auf die Bezirkswahlbehörden, wo es bei der aufgehobenen Wahl die größten Probleme gegeben habe.

Dabei verletzte sie sich zusätzlich am Rücken.

Die 30-Jährige wurde ins Tal gebracht und anschließend vom Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Reutte geflogen.

(apa)

Als im Frühjahr 2015 die Gruppe „Südtiroler Gasthaus“, gegründet vom Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV), Südtiroler Kellereien einlud, einen „Gasthaus“-Wein speziell für die Mitgliedsbetriebe zu kreieren, war für die Kellerei Schreckbichl sofort klar, dass sie an der Ausschreibung mitmachen wollte.

Auch welcher Wein eingereicht werden sollte, stand außer Zweifel. „Für uns war sofort klar, dass es ein Blauburgunder sein sollte“, erinnert sich Schreckbichl-Geschäftsführer Wolfgang Raifer. Dieser passe nämlich wegen seiner guten Fülle und des saftigen Geschmacks ausgezeichnet zur Südtiroler Küche.

Davon ließ sich auch die Jury überzeugen und kürte den Schreckbichler Blauburgunder zum Sieger. „Dieser Blauburgunder ist ein schöner, trinkiger, nicht zu schwerer Rotwein, der perfekt zu den „Südtiroler Gasthäusern“ passt“, sagt Helmuth Raffeiner, Diplom-Sommelier und Jurymitglied.

„insriGer“ seit einem Jahr erhältlich

Seit einem Jahr ist der Blauburgunder „insriGer“ nun in den „Südtiroler Gasthäusern“ erhältlich. „Seit Beginn der Zusammenarbeit haben wir in zwei Jahrgängen mehrere Tausend Flaschen abgefüllt“, zieht Schreckbichl-Kellermeister Martin Lemayr Bilanz. „Jeder der 32 Mitgliedsbetriebe hat in einem Jahr im Durchschnitt 200 Flaschen abgenommen.“

Einer dieser Mitgliedsbetriebe ist der Gasthof Oberraut in Amaten bei Bruneck. Theresia Feichter führt den Gasthof mit Restaurant gemeinsam mit ihrem Mann. In ihrem Gasthaus gibt es fast nur Südtiroler Weine, darunter auch den Gasthauswein „insriGer“. „Der Gasthauswein passt vor allem im Sommer und Herbst sehr gut zu unseren Südtiroler Gerichten“, sagt Theresia Feichter. „Er ist frisch und saftig und kommt bei den Gästen gut an.“ Der Wein treffe zudem den Geschmack vieler, weil er einen runden Geschmack und feine weiche Gerbstoffe hat.

Der Blauburgunder ist eine der Leitsorten der Kellerei Schreckbichl. Neben der Sonderabfüllung „insriGer“ bietet die Kellerei den Rotwein in drei Qualitätslinien an: den Blauburgunder der klassischen Linie, den „St. Daniel Riserva“ aus der Mittellinie sowie den „Villa Nigra“ der höchsten Qualitätslinie. Besonders der St. Daniel wurde von internationalen Weinführern bereits mehrfach ausgezeichnet.

Oberstes Ziel ist es, die Fähigkeiten und Talente der Schülerinnen und Schüler zu fördern und jedem Kind die beste Bildung zu ermöglichen“, sind sich LH Platter und Bildungsministerin Hammerschmid einig.

Autonomie und Freiheiten gewährleisten

„Bildung ist und bleibt ein entscheidender Faktor für die Zukunft Tirols. Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Kinder und der Eltern“, weiß LH Platter. Der Ausbau der Nachmittagsbetreuung – insbesondere die Einführung ganztägiger Schulformen –  kann als Beispiel für die gelungene Anpassung der Institution Schule an gesellschaftliche Änderungen gewertet werden.

„Zeitgemäße, leistbare und flexible Betreuungsmöglichkeiten sind maßgeblich, wenn es um das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Wir sind in Tirol Vorreiter in Sachen Kinderbetreuung und wollen diesen Weg auch in Zukunft verfolgen“, betont LH Platter. Zentral sei dabei, dass den Eltern umfassende Wahlfreiheit zusteht: „Eltern kennen ihre Kinder am besten. Sie sollen sich individuell zum Wohl ihrer Kinder für ihre bevorzugte Betreuungsform entscheiden“, hebt LH Platter hervor.

Bildungsministerin Sonja Hammerschmid sieht in Tirol einen starken Partner bei der Umsetzung des im Juli 2016 durch die Bundesregierung beschlossenen Ganztagsschulpakets. “Es freut mich auch, dass der Gedanke Schulautonomie hier in Tirol bereits sehr detailliert diskutiert wird. Ich bin der festen Ãœberzeugung: Die Pädagoginnen und Pädagogen vor Ort wissen genau, was sie brauchen, um ihre Kinder bestmöglich zu fördern und zu fordern. Deshalb müssen wir ihnen mehr Freiheiten an die Hand geben. Diese Freiheiten, die natürlich mit Verantwortung einher gehen müssen, werden aktuell in der Ausarbeitung des Autonomiepakets als Teilpaket der Bildungsreform definiert”, so Hammerschmid weiter.

Bildungssystem weiter entwickeln

Nicht nur Lehrer seien Schlüsselpersonen für die Zukunft unserer Kinder, auch die Schulen selbst tragen einen wichtigen Beitrag zur Erziehung und Ausbildung bei. Deshalb ist es für LH Platter erforderlich, dass Schulen mehr Autonomie und Handlungsfreiheit erhalten – sei es im finanziellen, personellen oder pädagogischen Bereich. Auch die Schulverwaltung soll neu aufgestellt und vereinfacht werden: jedes Bundesland soll eine Bildungsdirektion erhalten; diese gemeinsame Bund-Länderbehörde stellen für LH Platter eine sinnvolle Lösung und Verwaltungsvereinfachung dar, die nun umgesetzt werden muss.

„Es ist von zentraler Bedeutung, die Kinder in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen und gemeinsam die besten Lösungen für das Bildungssystem zu entwickeln. Wir müssen aufbrechen und zusammen neue Möglichkeiten erarbeiten. Die Bildungsreform ist ein laufender Prozess, der immer wieder neu zu beurteilen ist – deshalb sollten wir gemeinsam in die Zukunft schauen“, ist LH Günther Platter überzeugt.

Bei der Auswahl der Produktionen habe es für sie verschiedene Kriterien gegeben, sagte die künstlerische Leiterin des Festivals, Ingrid Türk-Chlapek: “Uns war es wichtig, eine breite Palette des zeitgenössischen Tanzes zu zeigen.” Durch das Programm ziehen sich aber zwei rote Fäden: So werden traditionelle Tanzformen auf ihr zeitgenössisches Potenzial abgeklopft – und es geht auch bei einigen Gelegenheiten um die Auseinandersetzung mit Geschlechter- und Generationenrollen.

Eröffnet wird das Festival mit “Messer Gabel Schere Licht”, dem einzigen Stück für Kinder im Rahmen der Tanzwochen. Weiters steht das Solostück “Paula” ebenso am Programm wie “Sons of Sissy”, ein Wechselspiel aus “volks- und zeitgenössischem Tanz”. In “Smokey Hugs und Cappuccino” wird der Tango als Ausgangspunkt gewählt, mit “Wunderbare Jahre” kehrt die vorjährige Klagenfurter Stadttänzerin Dagmar Dachauer nach Kärnten zurück. Beschlossen wird das Programm mit “Democracy”, das sich den Machtstrukturen in der Gesellschaft widmet.

Finanziert wird das Festival von Stadt Klagenfurt, Land Kärnten und dem Bund, das “klagenfurter ensemble” stellt die Infrastruktur zur Verfügung. Bei positiver Resonanz ist geplant, die Tanzwochen auch im kommenden Jahr in Klagenfurt abzuhalten.

INFO: Programm und Tickets auf

Auch ist die Zufriedenheit der Unternehmen mit der Zahlungsmoral ihrer Kunden zuletzt noch gestiegen, zeigen die Ergebnisse der Umfrage unter 2.000 Firmen. Dennoch bleiben in Einzelfällen Zahlungsverzögerungen ein Problem, das manchmal auch existenzbedrohend sein kann. Die Erfahrung zeige auch, dass die Wahrscheinlichkeit, sein Geld zu sehen, mit jedem Tag nach der Fälligkeit rapide sinkt. Am Ende wird ein Viertel (28 Prozent) der überständigen Rechnungen zur Eintreibung an externe Spezialisten, insbesondere Inkassobüros oder Rechtsanwälte, übergeben. Obwohl Verzugszinsen vorgesehen sind, verzichten die Unternehmen bei zwei Drittel ihrer Forderungen darauf.

Privatpersonen haben im Schnitt ein Zahlungsziel von nur 14 Tagen und begleichen ihre Rechnungen im Schnitt nach 17 Tagen. 84,4 Prozent der Privatkunden zahlen pünktlich. Firmen gewähren einander hingegen 24 Tage Zeit und erhalten das Geld im Schnitt nach 29 Tagen, also fünf Tage zu spät. Fristgerecht kommt das Geld nur in drei von vier Fällen (76,1 Prozent).

Die öffentliche Hand hat grundsätzlich ein längeres Zahlungsziel, nämlich 28 Tage für Gemeinden und 32 Tage für Länder und Bund. Die Gemeinden zahlen nicht nur 82,1 Prozent ihrer Rechnungen pünktlich, sie überziehen auch nur um vier Tage und kommen daher mit einer Zahlungszeit von 32 Tage schon fast auf die Vorgabe des Bundesvergabegesetzes, dass die öffentliche Hand ihre Rechnungen innerhalb von 30 Tagen begleichen sollte. Länder (78,9 Prozent der Rechnungen pünktlich) und Bund (80,2 Prozent pünktlich) überziehen ihre Vorgaben um fünf Tage und brauchen damit im Schnitt 37 Tage, bis das Geld überwiesen ist – das ist mehr als doppelt so lange, wie Privatpersonen brauchen.

Wem 29 Tage für die Bezahlung von Firmenkunden lange vorkommt, kann sich mit einem Blick über die Grenzen von der guten Zahlungsmoral in Österreich überzeugen: In Italien liegt das Zahlungsziel für Firmen bei 48 Tagen, gezahlt wird im Schnitt erst nach 82 Tagen. Auch in Griechenland fließt das Geld im Schnitt erst nach zwei Monaten (59 Tage). Selbst in der Schweiz werden Firmenrechnungen erst nach 44 Tagen beglichen, obwohl das durchschnittliche Zahlungsziel bei 27 Tagen liegt, in Deutschland sind es 33 Tage, bei 22 Tagen Zahlungsziel, zeigt der Atradius Zahlungsbarometer.

“Die Wirtschaftslage in Österreich entspannt sich 2016 zusehends”, schließt der KSV1870 aus seinem Trendbarometer, einer Umfrage unter 2.000 Firmen, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. 53,2 Prozent der Unternehmen erleben die eigene Geschäftslage als gut oder sehr gut – im Vorjahr waren es nur 46,4 Prozent. Nur mehr 10,1 Prozent sehen die Lage als schlecht an – nach 13,6 Prozent ein Jahr davor.

Fast die Hälfte (48,8 Prozent) der Unternehmen erwartet auch für die kommenden sechs Monate eine gute oder sehr gute Entwicklung – vor einem Jahr machten die Optimisten nur zwei Fünftel (39,1 Prozent) aus. Zwar habe sich die Verbesserung in der Stimmung von den kleinsten bis zu den größten Unternehmen durchgezogen – besonders freudig sehen aber die Großen in die nahe Zukunft.

Parallel dazu verbuchten mehr Firmen heuer steigende Umsätze. Auch hier ragen die Großfirmen mit mehr als 500 Mitarbeitern hervor. Von ihnen freuen sich heuer 41,2 Prozent über steigende Geschäftszahlen (plus 6,9 Prozent) und 58,8 Prozent über ein gleichbleibendes Geschäft. Rückläufige Umsätze meldete keines der beteiligten Großunternehmen.

Weitgehend unverändert zum Vorjahr blieb die Struktur des Umsatzes: 72,4 Prozent machten die Firmen mit anderen Firmen, 19,2 Prozent mit Privatkunden und 8,5 Prozent mit der öffentlichen Hand.

Die Vorgehensweise der jungen Diebinnen lasse darauf schließen, dass sie gezielt und organisiert “auf Tour” und wohl von Hintermännern losgeschickt worden waren. Über die Drahtzieher im Hintergrund sei aber nichts bekannt, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger der APA.

Auf der Rolltreppe hatten die Mädchen einen Engpass im Strom der Passanten verursacht und sich im Gedränge dann die Geldbörse der 72-Jährigen gegriffen. “Arbeitsteilig” nennt das die Polizei. Nur eine der vier Bosnierinnen ist schon 14 Jahre alt und damit bedingt strafmündig. Sie wurde laut dem Sprecher vorläufig in Haft genommen und wird wohl angezeigt. Eine Zwölfjährige und zwei 13-Jährige sind aufgrund ihres Alters nicht straffähig, ihretwegen ergeht eine Meldung ans Jugendamt.

Will die SVP die eigenen Gehälter retten?

Pöder bezeichnet die Absicht der SVP,  die Opposition mit ins Boot zu nehmen als Versuch, die Kürzung der Gehälter vom Landeshauptmann und Landesregierung abzuwenden.

Die SVP wolle laut dem Abgeordneten mit der Opposition einen „Kuhhandel“ zu den Politikergehältern, was er nicht unterstützen könne.

„Wir haben gesetzliche Vorgaben, ob sie uns passen oder nicht. Für die Abgeordneten und die Fraktionen wurden diese Vorgaben des Monti-Dekretes bereits umgesetzt, die Landesregierung verdient noch Monat für Monat zehntausende Euro zu viel. Deshalb braucht es jetzt keine Gruppenorgie zwischen SVP und Opposition, um die gesamten Politikergehälter neu zu regeln und damit das Gehalt der Landesregierung zu retten”, so Pöder.

„Wer mitmacht, verkauft sich an SVP“

Wer bei diesem „Kuhhandel“ mitmache, verkaufe sich an die SVP, glaubt der Abgeordnete der BürgerUnion.

Es sei laut ihm die einfachste und gesetzlich vorgeschriebene Gangart zu wählen: Der Gesetzentwurf zur Kürzung der Gehälter der Landesregierung sollte genehmigt werden.

„Und dann solle sich der Landtag ganz einfach für die Bürger wichtigeren Themen widmen”, so Pöder abschließend.

Beben in ganz Mittelitalien zu spüren

Das Epizentrum des Bebens lag um 3.30 Uhr frühmorgens bei Accumoli in der Provinz Rieti. Auch im 170 Kilometer entfernten Rom soll das Beben für etwa zwanzig Sekunden lang zu spüren gewesen sein, wie einige Internet-Videos belegen.

Laut ersten Informationen soll es mehrere Todesopfer gegeben haben. Alleine in Accumoli selbst sollen vier Menschen gestorben sein.

Wie RAI berichtet, sollen zudem zwei weitere Menschen in der Region Marche ums Leben gekommen sein.

Ortschaft fast zur Gänze zerstört

Der Ort Amatrice (Provinz Rieti) soll zudem durch das Beben so schwer in Mitleidenschaft gezogen worden sein, dass es die Hälfte der Gebäude in der 2.700 Einwohner zählenden Gemeinde gar nicht mehr gäbe.

Das berichtete Bürgermeister Sergio Pirozzi in einer ersten Stellungnahme gegenüber RaiNews24.


Die beiden Frauen waren laut Polizei an diesem Tag bereits mehrfach zum Geldwechseln in die Bank gekommen. Weil das den Angestellten zunehmend verdächtig vorkam, forderten sie die Vorlage eines Ausweises. Die junge Frau reagierte dabei umgehend aggressiv und beschimpfte die Angestellten wild. Diese wussten sich schließlich nicht mehr weiter zu helfen, als die Polizei zu rufen.

Als die Beamten die 20-Jährige aus der Filiale leiteten, griff sie einen der Beamten an. Kurz darauf kam die 48-jährige Mutter der jungen Frau in die Bank, spuckte eine Bankangestellte an, versuchte ihr eine Ohrfeige zu versetzen und warf Steine in die Filiale. Beim Einschreiten der Polizei verhielt sie sich so aggressiv, dass sie kurzfristig festgenommen wurde. Beide Frauen mussten eine Sicherheitsleistung hinterlegen und wurden auf freiem Fuß angezeigt.

Aufgrund des Konkordats zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik Österreich hat die katholische Kirche großen Einfluss auf Personalfragen und Studienpläne an den katholisch-theologischen Fakultäten. Unter anderem muss sie der Berufung eines Professors sowie der Erteilung einer Lehrbefugnis (venia docendi) zustimmen – der jeweilige Rektor muss von den kirchlichen Behörden ein sogenanntes “nihil obstat” einholen, das auch nicht begründet werden muss.

Umgekehrt läuft es genauso: Auf Betreiben der Kirche muss der Rektor einen Dozenten bzw. Professor von der Lehrtätigkeit entheben. Trifft dies einen Professor, darf er im Regelfall in Frühpension gehen.

An den katholisch-theologischen Fakultäten in Wien, Graz, Innsbruck und Salzburg wurden seit 2002 38 Berufungen durchgeführt. 37mal gab es das “nihil obstat”, einmal wurde es verweigert – bei der Besetzung der Professur für Dogmatik an der Uni Wien. Erst als die Universität einen anderen Kandidaten vorschlug, gab es die Zustimmung der Kirche.

Ebenfalls an der Uni Wien kam es zur Enthebung eines Professors: Erzbischof Christoph Schönborn forderte 2012 die Absetzung des Uni-Lehrers aufgrund dessen Scheidung und anschließender (staatlicher) Wiederverheiratung. Dem folgte ein inneruniversitärer Streit: Die Fakultät warf dem Professor vor, durch seinen Schritt die Enthebung provoziert zu haben, um in Frühpension gehen zu können – hätte er sich um eine Annullierung seiner Ehe bemüht, wäre er eventuell um die Absetzung herumgekommen.

Die Uni Innsbruck wiederum hat sich der Jesuiten-Förderung an der Katholisch-Theologischen Fakultät verschrieben: Geeigneten Jesuiten ist demnach bei Berufungen der Vorzug zu geben – und zwar nicht nur bei gleicher Qualifikation, sondern sogar schon dann, wenn er nur prinzipiell für eine Professur geeignet ist.

Für Maurer zeigen diese Fälle, “dass der Einfluss insbesondere der Katholischen Kirche auf die Universitäten real ist”: “Eine solche Einschränkung der Freiheit der Wissenschaft ist weder mit der Verfassung noch mit einem modernen Wissenschaftsverständnis vereinbar und müsste eigentlich den Protest der autonomen Universitäten auf sich ziehen”, so Maurer zur APA. “Besonders empörend ist die Entziehung einer Lehrbefugnis aufgrund einer Scheidung – hier wirkt eindeutig der weltfremde klerikale Geist vergangener Jahrhunderte.”

Mitterlehner erscheint dagegen die Mitwirkung kirchlicher Stellen an Uni-Personalentscheidungen mit dem Grundrecht der Freiheit von wissenschaftlicher Lehre und Forschung “kompatibel”, so der Minister in der Anfragebeantwortung.

Was die Latscher Bürgerkapelle wirklich drauf hat, zeigte sie während der Rötenbacher Dorfkirbe 2016 einigen begeisterten Zusehern. Der Musikverein der baden-württembergischen Gemeinde Rötenbach hatte die Vinschger Kapelle für einen Auftitt während ihres alljährlichen Musikfestes eingeladen.

Als die Latscher dabei dem Publikum auch ihr Können in Sachen Marschieren unter Beweis stellten, wurde dazu u.a. ein Video gedreht. Dieses landete anschließend im Internet und sorgte innerhalb kürzester Zeit für große Begeisterung.

Aber sehen Sie selbst, was die Bürgerkapelle Latsch wirklich drauf hat:

Hallo Rötenbacher
Dohana ischs Video von uire Südtirolrer !
Viel Sbaß Uir Amadeus us d'r Villa Ratz

Posted by Klaus Amadeus Stützenberger on Sonntag, 21. August 2016

 

Es gehe um Lebensgeschichten, Menschen und Familien, sagte der Premierminister. “Es ist ein grenzenloser Schmerz.” Italien stehe nun solidarisch zusammen, um die großen Herausforderungen nach dem Erdbeben zu meistern. Renzi traf abends in der von der Naturkatastrophe schwer getroffenen Gemeinde Amatrice ein. Er sprach mit Koordinatoren des Zivilschutzes und dankte den Rettungseinheiten für ihren Einsatz. Renzi versicherte, dass es bei der Versorgung der Bevölkerung zu keinen Engpässen kommen werde.

“Wir lassen niemanden alleine”, hatte Renzi zuvor in einer kurzen Erklärung in Rom betont. Es gehe nun vor allem darum, weitere Opfer aus den Trümmern zu retten. Als Soforthilfe stellte die Regierung 235 Millionen Euro bereit. Staatspräsident Sergio Mattarella unterbrach einen Aufenthalt in seiner Heimatstadt Palermo und kehrte nach Rom zurück, um sich vom Zivilschutz über die Entwicklungen im Erdbebengebiet informieren zu lassen.

200 Erdstöße wurden am Mittwoch in den italienischen Regionen Latium, Umbrien und Marke registriert. Nach dem schweren Erdstoß um 3.36 Uhr, dessen Magnitude die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) in Wien mit 6,2 angab, seien u.a. weitere sechs Beben zwischen Stärke 4 und 5 gemeldet worden, teilte der italienische Zivilschutz mit. Außerdem wurden rund 70 Beben mit einer Stärke zwischen 3 und 4 gezählt. Es wurde mit weiteren Nachbeben in den kommenden Tagen gerechnet.

Inzwischen bereiteten sich die Bewohner des Erdbebengebiets auf eine schwierige Nacht vor. Tausende Menschen wurden obdachlos. In dem Bergdorf Accumoli, in dem es mehrere Tote gab, wurden Zelte für 2.000 Personen aufgeschlagen. Alle Einwohner in der ebenfalls betroffenen Gemeinde Arquata mussten ihre Häuser verlassen.

Drei Nonnen, die in der Nähe von Amatrice in einem Kloster wohnten, konnten lebend aus den Trümmern des Gebäudes geborgen werden. Zwei Ordensschwestern wurden ins Spital eingeliefert, eine weitere wurde wegen leichter Verletzungen behandelt. In dem Kloster hatten sich weitere sieben Personen aufgehalten. Von vier Senioren fehlte jegliches Lebenszeichen.

Bei der Naturkatastrophe kamen mehrere Kinder ums Leben. Feuerwehrmannschaften bargen in Amatrice die Leichen von zwei kleinen Mädchen und ihrer Mutter, berichteten italienische Medien. Ein Siebenjähriger aus der Gemeinde erlag in einem Krankenhaus seinen schweren Verletzungen, sein Zwillingsbruder überlebte. In Arquata kamen zwei Urlauberkinder aus Rom ums Leben.

Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig. In der Region gibt es viele kleine Orte, die schwer zu erreichen sind. Straßen waren durch Geröll blockiert. Auch ein Krankenhaus und ein Katastrophen-Koordinations-Center wurden schwer beschädigt. Laut der Expertin Anna Scolobig von der ETH Zürich, die mit dem IIASA-Institut (International Institute for Applied Systems Analysis) zusammenarbeitet, ist das Hauptproblem in dem immer wieder von Erdbeben getroffenen Gebiet, dass die Häuser nicht stabil genug gebaut sind. Etwa 23 Millionen Italiener leben demnach in Gefahrenzonen. 60 Prozent der Gebäude in diesen Gebieten sind nicht erdbebensicher gebaut.

Zahlreiche Staatschefs aus dem Ausland, darunter US-Präsident Barack Obama, kondolierten Italien wegen der Katastrophe. Aus vielen Ländern gingen Zusagen für Unterstützung ein. “Wir bieten unsere bestmögliche Unterstützung an”, schrieb Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) auf Twitter an seinen italienischen Amtskollegen Paolo Gentiloni. Auch österreichische Hilfsorganisationen leisteten über italienische Partnerorganisationen Unterstützung.

Die Staatsanwaltschaft warf dem 61-Jährigen und seinem 30-jährigen Sohn vor, die 68-jährige Pensionistin in ihrer Wohnung mit einem Polster erstickt zu haben. Die Ermittler der Spurensicherung des LKA stellten damals an die 90 DNA-Fragmente in der Wohnung und im Auto der Pensionistin sicher. “Die Spuren lieferten jedoch zunächst keinen Treffer”, erklärte Staatsanwältin Adelheid Steiner in ihrem Eröffnungsplädoyer die Geschichte des Falls. Erst nachdem der Erstangeklagte gemeinsam mit seinem Sohn 2014 einen Geldtransporter überfallen hatte und deswegen festgenommen worden war, habe man den beiden einige der gefundenen Spuren zuordnen können.

Schuh- und Fingerabdrücke, sowie DNA-Spuren der beiden Angeklagten seien am Tatort gefunden worden. “Wenn man die Puzzleteile zusammensetzt, ergibt sich für mich ein klares Bild”, meinte Steiner. Der 61-Jährige erklärte sich die Spuren durch Handwerksarbeiten, die er in der Wohnung des Opfers durchgeführt hatte. “Ich war sicher vier oder fünf Mal in ihrer Wohnung, um etwas zu reparieren”, so der Beschuldigte. Sein Sohn habe ihm dabei geholfen. Der 30-Jährige folgte der Erklärung seines Vater. Was die Staatsanwältin ihm vorwerfe, sei lächerlich, empörte er sich in seiner Einvernahme.

Verteidiger Markus Abwerzger meinte indes in seinem Eröffnungsplädoyer, dass die Staatsanwaltschaft in der Anklage eine Geschichte ohne “Tatsachensubstrat” konstruiere. “Der Sachverhalt, wie ihn die Staatsanwältin geschildert hat, ist erfunden. Es gibt keinerlei Beweise dafür”, sagte Abwerzger in Richtung der Geschworenen. Alle von den beiden Angeklagten gefundenen Spuren würden sich durch ganz normale Handwerkstätigkeiten erklären lassen.

Gerichtsmediziner Walter Rabl wies in seinem Gutachten Erstickung als Todesursache aus. Zusätzlich sei die Frau jedoch noch vor dem Eintritt des Todes mit einem “kräftigen Griff” gewürgt worden. Dies würden ein Bruch des Zungenbeins und entsprechende Einblutungen beweisen. “Das Würgen alleine hätte aber nicht zum Tod der Frau geführt”, erklärte Rabl auf eine entsprechende Frage einer der Geschworenen. Eine Reihe an zusätzlichen Verletzungen würde zudem zeigen, dass sich das Opfer noch zur Wehr gesetzt habe, betonte der Gerichtsmediziner.