Für die Wiener stach wieder einmal der “Mister Europacup” Louis Schaub, der mit einem Triplepack (32., 54., 83.) sowie seinen Europacuptoren 13 bis 15 im 23. Spiel fast im Alleingang alles klarmachte. Der diesmal als “Zehner” aufgebotene Stefan Schwab (73.) durfte sich auch noch in die Schützenliste eintragen. Schaub und Co. scheinen damit so richtig ins Laufen zu kommen, Chefcoach Mike Büskens durfte sich bereits über den vierten Pflichtspielsieg hintereinander freuen und das bei einem Torverhältnis von 15:1.

Die in der slowakischen Meisterschaft nach fünf Runden nur auf Platz acht liegenden Gastgeber konnten vor der Pause nur in den ersten 20 Minuten halbwegs dagegenhalten. Doch auch da waren die Wiener schon das gefährlichere Team, traf doch Joelinton mit links die Stange (10.). Danach übernahmen die Gäste klar das Kommando und fanden Chance um Chance vor. Mario Pavelic schoss hauchdünn vorbei (21.), ein Joelinton-Abschluss wurde gerade noch abgeblockt (22.), und Philipp Schobesberger fehlte bei einem missglückten Heber (24.) sowie einem Abschluss aus guter Position (29.) die nötige Effizienz.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde konnten die Wiener aber sehr zur Freude der mitgereisten lautstarken 2.000 Anhänger den Bann brechen und erstmals jubeln. Nach Flanke von Ersatzkapitän Schwab köpfelte Schaub (32.) aus vier Metern ein. Eine höhere Führung wäre verdient gewesen, ein Joelinton-Schuss wurde aber von Goalie Adrian Chovan pariert, der Nachschuss in höchster Not in den Corner abgelenkt (35.). Zudem wurde ein Schobesberger-Kopfballtor wegen Abseits aberkannt (37.).

Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die vor allem im Vergleich zu Rapids Drittrundengegner Torpedo Schodsina offensiv ausgerichteten Slowaken viel Dampf, kassierten aber ausgerechnet da das 0:2 (54.). Eine Murg-Ecke verlängerte der aufgerückte Christoph Schößwendter per Kopf, und Schaub vollendete aus kurzer Distanz ebenfalls mit Köpfchen.

Die Slowaken steckten nicht auf, ließen aber auf Kunstrasen die wenigen Chancen ungenützt und gaben den Wienern immer wieder Räume zum Kontern. Mit einem mustergültigen Heber krönte Schwab seine starke Leistung. Noch besser war nur Schaub, der in der 83. Minute auch noch zum dritten Mal traf und damit den höchsten Europacupauswärtssieg der Wiener seit elf Jahren fixierte.

Der Einzug in die Gruppenphase lohnt sich für Rapid auch finanziell, alleine an Startgeld gibt es 2,4 Millionen Euro. Ein Sieg ist dann 360.000 Euro Wert, ein Unentschieden 120.000 Euro.

Die Aktion, die sicher nicht unbemerkt über die Bühne gehen werde, sei laut Heimatbund-Obmann Roland Lang unbedingt notwendig.

„Unsere derzeitige politische Vertretung in Rom erweckt ja bei den Italienern den Eindruck, dass wir uns mit der Zugehörigkeit zu Italien abgefunden haben und lediglich sogenannte Privilegien herausschinden wollen“, sagt Lang.

SHB: „Umfragen untermauern Forderung“

Dass die Mehrheit der Südtiroler immer noch von Italien nichts wissen wolle, und dass auch die Mehrheit der Italiener diesem Wunsch der Südtiroler nach Abspaltung von Italien positiv gegenüber stehe, beweisen laut Roland Lang die vom Südtiroler Heimatbund bei seriösen Meinungsforschungsinstituten in Auftrag gegebenen Umfragen.

So hätten sich 2013 nur 26 % der Südtiroler für den Verbleib bei Italien ausgesprochen. 2014 haben sich bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Demetra aus Mestre 71,8 Prozent für das Selbstbestimmungsrecht der Südtiroler ausgesprochen.

Volkswagen kündigte an, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um ein Ende des Lieferstopps bei seinen externen Partnern durchzudrücken. Die Zulieferer wiesen die Verantwortung an der Misere zurück. VW trage die Schuld an der Eskalation. “Für die Krise bei VW und die dadurch entstandene Kurzarbeit sind wir nicht verantwortlich”, sagte der Geschäftsführer der ES Automobilguss, Alexander Gerstung, einer Mitteilung zufolge. ES und der Sitzspezialist Car Trim, eine ES-Schwester, verweigern trotz der einstweiligen Verfügungen dem Autobauer die Lieferung der Teile, für die VW zumindest kurzfristig keinen Ersatz bei anderen Zulieferern bekommen kann.

Fehlende Sitzbezüge und Getriebeteile zwingen VW zu einem teilweisen Fertigungsstopp und Kurzarbeit. In Emden hatte VW bereits vor einer Woche für 7.500 Menschen Kurzarbeit angemeldet. Der Konzern prüft dies auch für die Standorte Braunschweig, Zwickau, Kassel und eben Wolfsburg. Dort steht das Stammwerk von Europas größtem Autobauer. Es baut fast 4.000 Wagen pro Tag, neben Golf auch Tiguan und Touran, deren Bänder nicht ruhen müssen. Insgesamt könnten von dem Lieferstopp mehr als 20.000 VW-Mitarbeiter betroffen sein. Der Boykott lähmt den Autobauer, da Sitzbezüge und Gehäuse für sogenannte Ausgleichgetriebe fehlen.

Die genauen Hintergründe des Streits liegen weiter im Dunkeln. Aus Sicht von ES und Car Trim sei die Lage Folge einer frist- und grundlosen Kündigung von Aufträgen seitens VW. Volkswagen habe keinen Ausgleich für die Kündigungen gewährt. Deswegen “sahen sich Car Trim und ES Automobilguss letztlich zum Lieferstopp gezwungen”, heißt es in der Mitteilung. Um was für Kündigungen es genau geht, ist offen. Dennoch sei man an einer Einigung interessiert. “Wir streben nach wie vor eine einvernehmliche Lösung mit VW an und sind offen für entsprechende Vorschläge.” Auch ein VW-Sprecher sagte, man versuche weiterhin eine gütliche Einigung herbeizuführen.

VW will dennoch alle Möglichkeiten nutzen, um an die fehlenden Teile zu kommen. Am Ende könnte also der Gerichtsvollzieher zur Not mit der Polizei im Schlepptau die dringend benötigten Teile vom Lieferanten holen. Der Autobauer sei gezwungen, “die zwangsweise Durchsetzung der Belieferung vorzubereiten, und zwar mit den uns zur Verfügung stehenden gesetzlich vorgesehenen Mitteln. Dazu gehören Ordnungsgeld, Ordnungshaft, Beschlagnahme, die über das Gericht beantragt werden”, sagte ein VW-Sprecher am Freitag und bestätigte entsprechende Informationen der “Süddeutschen Zeitung”.

Der VW-Konzern ist in der Branche bekannt für seine Verhandlungsmacht – nur noch Toyota und General Motors bauen ähnlich viele Fahrzeuge. Der Beschaffungsvorstand Francisco Javier Garcia Sanz gilt als einer der erfahrensten Einkäufer der Branche. Er schrieb den Zulieferern Ende Juni, der Autobauer müsse auch bei den “Beschaffungskosten deutlich effizienter werden”. Er wolle die Reserven mobilisieren. “Das wollen wir kooperativ erreichen, aber auch mit der notwendigen Konsequenz, um wettbewerbsfähig zu bleiben”, kündigte er die Marschrichtung an.

Nach dem angekündigten Produktionsstopp bei VW bangen inzwischen auch erste Autokäufer um die Lieferung ihrer Wagen. “Wir haben die ersten Anrufe von Kunden, die sich Sorgen machen, ob ihr Auto pünktlich kommt”, sagte VW-Händler Ernst-Robert Nouvertne aus Solingen der Deutschen Presse-Agentur. Nouvertne sitzt zugleich im Vorstand des Zentralverbands des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK). In einem Schreiben an die Händler hieß es vom VW-Vertrieb zwar, das Unternehmen rechne mit einer Entspannung der Lage. Bei einzelnen Fahrzeugen könne es aber zu Verzögerungen kommen.

Nach einer ersten Hälfte, die trotz zumindest einiger Halbchancen torlos blieb, zog Grünwald bald nach Wiederbeginn aus rund 18 Metern mit dem Vollspann ab. Zwei Minuten später schloss Pires einen Konter nach einem groben Schnitzer in der Rosenborg-Defensive souverän ab. Am Ende versuchte die Austria, den Vorsprung unbeschadet über die Zeit zu bringen, was schließlich nicht gelang, da Reginiussen spät per Kopf zuschlug – nicht unverdient aus Sicht des norwegischen Rekordmeisters.

Die Partie vor einer erneut schütteren Kulisse im Wiener Prater kam erst spät in der ersten Hälfte in die Gänge. Die Austria sah sich bei ihren zaghaften Angriffsbemühungen anfangs mit gut organisierten Norwegern konfrontiert, die spätestens an der Mittellinie attackierten und bei Balleroberung blitzschnell umschalteten. Nach 15 Minuten sorgte ein Grünwald-Pass für Olarenwaju Kayode in den Strafraum für ein erstes Aufflackern von Gefahr, Rosenborg-Torhüter Adam Kwarasey war jedoch schneller am Ball als der Nigerianer.

In der 22. Minute verfehlte nach einem Turbo-Antritt Lucas Venuto aus etwa 13 Metern mit einem Flachschuss knapp das Tor. Die Gäste kamen ihrerseits ein paar Mal in den gegnerischen Strafraum. Wirklich gefährlich wurde es für Robert Almer vor den Augen von ÖFB-Teamchef Marcel Koller vorerst aber nicht.

Erst nachdem nach einer halben Stunde erste Pfiffe im Happel-Oval hörbar waren, nahm das Spiel langsam Fahrt auf. Kayode kam nach Holzhauser-Pass im Sechzehner an den Ball, seine Vorlage aus spitzem Winkel ging jedoch ins Leere. Das traf auf der Gegenseite auch bei einem scharfen Stanglpass von Alex Gersbach zu, der die Kugel unter Almer durch parallel zur Outlinie durch den Fünfmeterraum schickte.

In der 40. Minute war Pires schon an Kwarasey vorbei, sein Pass zur Mitte wurde noch abgeblockt. Almer entschärfte nach einem Eckball einen Direktschuss von Pal Andre Helland (42.).

Das Tor von Grünwald, der den Ball mit links perfekt traf und in die rechte obere Ecke zimmerte, war das 100. in einem Pflichtspiel in der Ära von Austria-Trainer Thorsten Fink. Der Treffer von Pires, der auch die Vorlage zum Grünwald-Tor geleistet, hatte, versetzte die Fans der “Veilchen” dann vollends in Jubelstimmung. Insgesamt fanden sich diesmal nur 6.090 Zuschauer im Stadion ein. Der harte Kern im Sektor C sorgte aber unablässig für eine intensive Geräuschkulisse.

Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken zog sich die Austria zurück und lauerte vermehrt auf Konter. Grünwald traf den Ball in der 74. Minute nicht so ideal wie zuvor – ein 3:0 wäre wohl aber zu schmeichelhaft gewesen. Rosenborgs Schlussoffensive hätte fast schon in der 76. Minute den Anschlusstreffer durch den auffälligen Helland gebracht. Almer war da schon geschlagen, doch Jens Stryger Larsen klärte vor der Torlinie.

Rechtsverteidiger Jonas Svensson registrierte in der 80. Minute einen Fehlschuss. Eine Topchance vergab Torjäger Christian Gytkjaer (85.), als er den Ball nach einer Flanke von links alleine vor Almer eher kläglich ins Out bugsierte. Dafür köpfelte Reginiussen in der Nachspielzeit nach Flanke des eingewechselten Elbasan Rasani aus kurzer Distanz wuchtig ein. Für Rosenborg sah die Welt damit am Ende wieder besser aus.

Bisher war vor allem bekannt, dass das Virus bei Babys zu Mikrozephalie führen kann. Eine der Ko-Autorinnen der Studie, Sujan Shresta vom kalifornischen La Jolla Institute of Allergy and Immunology, sagte, Forscher wüssten, dass Zika für die frühe Entwicklung des Gehirns “katastrophal” sein könne. Mit dem Virus infizierte Erwachsene wiesen aber häufig keine Symptome außer Beschwerden wie Hautausschlag, Gliederschmerzen und rote Augen auf. Die Auswirkung des Virus auf das erwachsene Hirn sei “subtiler”. “Wir wissen jetzt, auf was wir uns einstellen müssen”, sagte Shresta.

Die Forscher konzentrierten sich auf die frühen Formen von Gehirnzellen, aus denen Neuronen werden. Diese erwiesen sich als äußerst anfällig für das Zika-Virus, allerdings nur in zwei Teilen des Gehirns. Shresta zufolge lässt sich damit möglicherweise erklären, dass bei einigen mit dem Zika-Virus infizierten Patienten später das Guillain-Barre-Syndrom auftaucht. Dabei handelt es sich um eine sehr seltene Erkrankung des peripheren Nervensystems, die zu akuter neuromuskulärer Lähmung führen kann.

In einer offiziellen Stellungnahme meint Van Staa wortwörtlich zum Burka-Vergleich des grünen Abgeordneten:

Als Präsident des Tiroler Landtages ist für mich das Verhalten des Abgeordneten Demir, sich in dieser Weise im sozialen Netz zu äußern, nicht nachvollziehbar. Ich finde diesen Vergleich, den Herr Demir hier herstellen wollte – also geistliche Schwestern auf eine Stufe mit vermummten muslimischen Frauen zu stellen – unzumutbar. Integration bedeute auch, sich der Kultur und den gesellschaftlichen Normen des Gastlandes anzupassen. Diese Bemerkung Demirs, auch wenn sie witzig oder ironisch gemeint gewesen sein sollte, ist daher der Integration in keinster Weise förderlich und ich distanziere mich klar davon. Im Übrigen bin ich über LA Demir, den ich für einen bestens integrierten Menschen gehalten habe, überrascht, dass er offensichtlich doch noch nicht wirklich österreichische Kultur und Traditionen verstanden hat.

Van Staa: „Auch Van der Bellen soll sich distanzieren!“

Überrascht hätten van Staa auch die bisher nur sehr zaghaft erfolgten Distanzierungen von den Äußerungen Demirs seitens der Grünen.

Hierbei erwartet sich Nord- und Ostirols Landtagspräsident, dass gerade der österreichische Präsidentschaftskandidat und langjährige grüne Bundessprecher Alexander Van der Bellen, der ja auch ein überzeugter Oberländer sei, sich klar äußert und sich von diesem Verhalten scharf distanziert.

Landtagspräsident Van Staa gehe allerdings davon aus, dass Van der Bellen über das große soziale Engagement dieses Ordens seit knapp zweihundert Jahren mit seinen zahlreichen sozialen und pädagogischen Einrichtungen in ganz Tirol und insbesondere im Tiroler Oberland mit dem Krankenhaus St. Vinzenz in Zams bestens Bescheid wisse. Es läge auch an ihm, seinen Parteifreund über diese Tatsachen aufzuklären.

Das Bild eines versunkenen deutschen Polizeiautos zirkuliert durch die sozialen Medien.

Der außergewöhnliche Vorfall trug sich am Mittwoch am Rande des Konstanzer Seenachtfestes zu. Als die Beamten ein Motorboot über die Slipanlage zu Wasser lassen wollten, geschah das Missgeschick: das eigene Polizeifahrzeug wurde gleich mit versenkt.

Der entstandene Schaden beträgt laut einem Polizeisprecher 5000 Euro.

Das Opfer sei zwar von Rettungssanitätern lebend in ein Krankenhaus der Hauptstadt Palma gebracht worden, dort aber wenig später an seinen Verletzungen gestorben. Der Tod des Mannes wurde vom Krankenhaus Son Espases auf Anfrage bestätigt.

Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar, jedoch gibt es Hinweise, wonach es sich um eine Vergeltungstat gehandelt haben könnte. Auch von einem Bandenkrieg war die Rede. Jedoch könnte der Ire mit jemandem verwechselt worden sein, so Medien auf der Urlaubsinsel. Die Schüsse seien vor den Augen zahlreicher Passanten abgefeuert worden. Viele hätten anfangs gedacht, es handle sich um einen Terroranschlag, hieß es.

Der Ire war zum Zeitpunkt der Tat mit seiner Frau und Freunden im Zentrum des besonders bei Briten beliebten Urlaubsorts unterwegs. Die “Bild”-Zeitung zitierte am Donnerstag einen Augenzeugen aus Hannover: “Ich sitze im Restaurant, plötzlich knallt es hinter mir, vier oder fünfmal, auf der Straße liegt ein niedergeschossener Mann. Der Täter im dunklen Kapuzenpulli lief an ihm vorbei, schoss und rannte weg.”

Die Tat geschah den Angaben zufolge gegen 20.30 Uhr. Die Polizei habe Ermittlungen eingeleitet und Kontrollen an den Zufahrtsstraßen nach Costa de la Calma durchgeführt – jedoch gebe es bisher keine Festnahmen, berichtete “Diario de Mallorca”.

Anschließend durchsuchten die Übeltäter die Büroräumlichkeiten und die Rezeptionsbereiche. Die Täter entwendeten Bargeld und aus einem Hotel einen Standtresor samt Inhalt.

Weiters versuchten sie auch in zwei andere Hotels einzubrechen, was ihnen jedoch misslang. Der dadurch entstandene Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden, dürfte jedoch im unteren fünfstelligen Eurobereich liegen.

Die Polizei ersucht um Hinweise aus der Bevölkerung.

Der Brief geht auf eine Mitarbeiter-Initiative zurück, die in Kooperation mit dem Betriebsrat entstanden sei, sagte Belegschaftsvertreterin Isabell Widek zur APA. In dem Schreiben üben die Mitarbeiter Kritik an der “plötzlichen und überstürzten Ankündigung der Schließung”. Sie fragen, ob die Verantwortlichen im Verlag tatsächlich jede Option der Weiterführung geprüft haben. “Erste Reaktionen aus der Wirtschaftswelt auf die Entscheidung des Verlages zeigen, dass dies nicht der Fall sein kann.”

Die Mitarbeiter schließen sich der Forderung von Wirtschaftskammerpräsidenten Christoph Leitl an, dass “alle Möglichkeiten genutzt werden – verlagsintern oder -extern, etwa über Kooperationen oder Investoren, die das ‘WirtschaftsBlatt’ weiterbetreiben”. Sie wollen bis nächste Woche die Gründe wissen, warum etwaige Interessenten nicht zum Zuge kommen.

“Wir sind bitter enttäuscht, dass die Verlagsleitung gerade in den vergangenen Wochen nicht einmal versucht hat, zusammen mit uns Mitarbeitern nach Konzepten oder Interessenten zu suchen, die das ‘WirtschaftsBlatt’ noch retten können”, heißt es in dem offenen Brief. Die Mitarbeiter bezweifeln darin überdies, dass den Verantwortlichen die zu erwartenden Kosten der Abwicklung bewusst sind und befürchten, dass diese ohne klaren Plan und Konzept in die Sozialplan-Verhandlungen gehen.

Von den Styria-Vorständen gab es am Donnerstagnachmittag zunächst noch keine Reaktion auf den an sie adressierten Brief.

Auch in heimischer Hand war die Green Stage, die beim diesjährigen Frequency von Tagträumer eröffnet wurde. Die im Vorjahr beim Amadeus zur Band des Jahres ernannten Steirer durften schon mehr Zuspruch genießen. Hier wogten bereits die Arme im Takt, und die Band bedankte sich für die Anwesenheit ihrer Zuschauer “zu dieser Uhrzeit, wo man eigentlich noch schlafen sollte. Chilliger Deutsch-Pop wurde als erster Stimmungsaufheller also auf der kleineren Bühne zum Besten gegeben.

Keine Spur chillig hingegen der zweite Act auf der Hauptbühne. Mit SSIO stand harter Rap aus Deutschland auf dem Programm, und damit stieg die Stimmung auch hier gleich einmal beträchtlich an. “Heute ist Vatertag” ließ der gut gelaunte afghanischstämmige Hip-Hopper sein Publikum wissen. SSIO alias Ssiawash Sadat konnte sich heuer zum Jahresanfang mit seinem zweiten Album “0,9” erstmals an der Spitze der deutschen Charts platzieren. Entsprechend selbstbewusst gestaltete sich der Gig des durchaus mit Entertainerqualitäten ausgestatteten Herrn, der sich so als erstes Highlight auszeichnen durfte.

Über der 16. Ausgabe des Frequency schwebte neben der Musik samt kulinarischer Rundumversorgung diesmal auch das Thema “erhöhte Sicherheit”, was sich durch mehr Personal und mehr Kontrollen bemerkbar machte. Für Harry Jenner, Veranstalter des FM4 Frequency, hat dies aber zu keinen Einschränkungen geführt: “Der Zustrom war flüssig”, war die erste Bilanz von Jenner, der als musikalische Empfehlung für den noch nicht erwähnten Weekender Stage Seafret und OK Kid nannte.

Positiv war die Bilanz auch, was die gestrige Welcome Party “Prequency” betrifft: “Die Aufwärmübung wurde erfolgreich absolviert”, sagte Jenner und kündigte auch noch einen Überraschungsgast aus den USA für den Samstag an. Nicht überraschend darf man sich aber am heutigen Donnerstag noch auf die beiden “Zugpferde” nach Sonnenuntergang freuen, wenn der Tag auf der Space Stage mit dem Schlussact Deichkind mit Partytrubel unter dem Motto “Remmi Demmi (Yippie Yippie Yeah)” zu Ende gehen wird.

Zuvor gibt es mit Bilderbuch den open-air-erprobten Konkurrenten aus Österreich im Ringen um die Festivalkrone des ersten Tages auf der Hauptbühne zu sehen. Auf der Greenstage wartet mit dem ersten Festivalauftritt in Österreich mit M83 ein Geheimtipp aus Frankreich auf, der sich dem elektronischen Genre verschrieben hat. Und wem die ravenden Deichkinder zu hektisch scheinen, bekommt auf der Nebenbühne mit Damian Marley, Sohn von Bob Marley, erholsamen Sound der Gattung Reggae zum Abschluss geboten. Insgesamt warten auf die Besucher noch bis Samstag 120 Acts.

Hunderte Gefangene hatten im Jahre 1981 in den Gefängnissen ihren Protest gegen die Politik Großbritanniens zum Ausdruck gebracht.

London hatte nämlich im März 1976 erklärt, dass es den inhaftierten Mitgliedern der größten republikanischen Organisation „INLA“ den erkämpften Sonderstatus von Kriegsgefangenen aberkennen wolle. Dies hätte bedeutet, dass die Inhaftierten grundlegende Rechte, wie das Tragen von ziviler Kleidung oder das Ableisten von Gefängnisarbeite verloren hätten.

Als der Streik 1981 endete, wurden die meisten Forderungen der Iren umgesetzt. Offen blieb lediglich das Recht auf Arbeitsverweigerung. Die beiden IRA-Mitglieder Kieran Doherty und Bobby Sands überlebten den Hungerstreik nicht.

Nordirland erinnert an Hungerstreik

Wie sehr diese Ereignisse aus jener Zeit die Menschen in Nordirland bis heute prägen, zeigte sich am vergangenen Sonntag in Belfast. Zahlreiche Menschen zogen auf die Straße, um an den Hungerstreik von damals zu erinnern.

In den Gedenkreden wurde daran erinnert, dass der Hungerstreik damals nicht nur den Versuch der britischen Regierung unter Margaret Thatcher zum Scheitern brachte, die irisch-republikanischen Gefangenen zu kriminalisieren. Es habe auch eine ganze Generation junger Menschen dazu bewegt, sich politisch einzubringen.

Dieses politische Interesse der Menschen sei bis heute zu spüren, was man an den zahlreichen Teilnehmern der Gedenkveranstaltung gesehen habe, so der Grundtenor vieler Gedenkredner.

Auf der regennassen Straße rutschte der Frau in einer Rechtskurve das Hinterrad ihres Leichtmotorrades seitlich weg und sie kam dadurch zu Sturz.

Nach dem Sturz rutschte die Frau samt ihrem Motorrad auf die Gegenfahrbahn und prallte dort gegen einen stehenden Omnibus.

Die 37-Jährige erlitt bei dem Unfall Verletzungen unbestimmten Grades und wurde in die Klinik nach Innsbruck eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand ein leichter Sachschaden.

Süd-Tiroler Freiheit: Kurzparkzone als Alternative

Matthias Hofer, stellvertretender Landesjugendsprecher und Olanger Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, stellt sich ganz klar auf die Seite der vielen Pfarrlinga, die schon des öfteren bei der Gemeinde auf das Problem hingewiesen haben, wie Unsertirol24 gestern berichtete.

Gerade ein Tourismusdorf wie Olang könne und dürfe es laut ihm nicht versäumen, den Wünschen und Anliegen der eigenen Bevölkerung nachzukommen. Es sei klar, dass das Problem sicher nicht ganz aus der Welt geschaffen werden könne, da hätte die SVP dem Ausverkauf der Heimat schon vor etlichen Jahren einen Riegel vorschieben sollen.

Sehr wohl sei es laut Hofer aber möglich, zumindest das Problem der Parkplatznot zu entschärfen, ist sich Matthias Hofer sicher. Es gäbe laut dem Gemeinderat schnelle und unbürokratische Lösungen, wie etwa das Einführen von Kurzparkzonen in den Hauptsaisonen, von der Anrainer ausgenommen sind und das Anbringen eines Schildes mit „Camper verboten“.

Freiheitliche stellen Beschlussantrag

Die Freiheitlichen Landtagsabgeordneten Pius Leitner, Tamara Oberhofer und Walter Blaas haben diesbezüglich im Südtiroler Landtag einen Beschlussantrag eingereicht.

Der sogenannte Camper- und Wohnwagentourismus habe laut den Abgeordneten in den vergangenen Jahren in Südtirol stark zugenommen. Es häufen sich jedoch die Klagen über die Begleiterscheinungen dieser Art von Tourismus. Während es für bestehende Campingplätze klare Regeln und Auflagen gebe, hätten die Gemeinden kaum eine Handhabe gegen Campingfreunde, die sich außerhalb dieser Campingplätze aufhalten würden.

Die Freiheitlichen Abgeordneten beantragen daher die Landesregierung im – in Überarbeitung befindlichen – Raumordnungsgesetz eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, welche sicherstellt, dass künftig in allen Südtiroler Gemeinden ausschließlich auf Campingplätzen bzw. auf dafür ausgewiesenen Plätzen campiert werden dürfe.

Weitere Ergebnisse des “Volkshilfe Sozialbarometers”: 69 Prozent der Befragten fänden es besser, wenn Kinder unterschiedlicher sozialer Herkunft gemeinsam in einer Klasse sind. Jeweils 84 Prozent sind außerdem der Meinung, dass vor allem mehr Lernbetreuung und Nachhilfe an Schulen, Deutschförderung sowie eine bessere Ausstattung von Schulen in benachteiligten Gebieten das Schulsystem gerechter machen würden. Eine Mehrheit (57 Prozent) plädiert zudem für die flächendeckende Einführung von Ganztagsschulen.

Neben der flächendeckenden Einführung der gemeinsamen und ganztätigen Schule brauche es qualifizierte und entsprechend geschulte Lehrer sowie eine besonders gute Ausstattung von Schulen in sozial benachteiligten Gebieten, forderten Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger und -Präsidentin Barbara Gross in der Aussendung.

Der Leiferer war am Mittwoch an der Mürrenfluh im Berner Oberland mit seiner Wingsuit vom sogennanten „Black Line Exit“ gesprungen.

Nach einer Rechtskurve soll der 30-Jährige jedoch plötzlich  ins Straucheln geraten, und anschließend mit voller Wucht gegen eine Wand gekracht sein, wie Augenzeugen berichten.

Die Sportwelt trauert um einen herausragenden jungen Nachwuchssportler.

Wie Thomas Kralik, der Wiener Anwalt des 34-jährigen Musikers aus dem US-Bundesstaat Indiana, darlegte, wurden an die Enthaftung mehrere Auflagen geknüpft. Gibbs, der sich im Sommer 2015 nach einem Gig in einem Wiener Nachtklub an einem damals 17 Jahre alten Mädchen vergangen haben soll, musste seinen Reisepass abgeben und zusichern, bis zur rechtskräftigen Erledigung seines Strafverfahrens das Bundesgebiet nicht zu verlassen. Außerdem wurde ihm auferlegt, dem Gericht stets seinen aktuellen Aufenthaltsort bekannt zu geben.

Nach seinem Auftritt in der “Grellen Forelle” am 5. Juli des vergangenen Jahres waren zwei jugendliche Besucherinnen in den Backstage-Bereich gelotst worden. Freddie Gibbs soll die beiden Mädchen – 16 und 17 Jahre alt – während des Gigs “angesungen” und mit ihnen Blickkontakt aufgenommen haben. Backstage bekamen sie dann alkoholische Getränke vorgesetzt, und schließlich soll der Rapper den angeschlagenen Zustand der Teenager ausgenützt haben, um sie mit seiner Entourage ins Hotel zu bringen.

Laut Anklage soll Gibbs dort in einem Zimmer mit dem älteren Mädchen gegen deren Willen geschützten Geschlechtsverkehr gehabt haben. Die 17-Jährige war – so die Staatsanwältin in ihrer Anklageschrift – aufgrund ihres benommenen Zustands nicht mehr in der Lage, zu reagieren und sich zur Wehr zu setzen. Ein Leibwächter des Rappers soll sich währenddessen in einem Nebenzimmer an der 16-Jährigen vergangen und im Anschluss auch noch dem zweiten Mädchen zugewandt haben.

Dass der Security-Mitarbeiter mit den Jugendlichen – offenbar ungeschützten – Sex hatte, dürfte feststehen. Das ergab ein DNA-Test. Der Leibwächter ist für die Justiz allerdings derzeit nicht greifbar. Er befindet sich in den USA, sollte er seine Heimat nicht verlassen, dürfte es sich schwierig gestalten, seiner habhaft zu werden.

Freddie Gibbs wurde dagegen zum Verhängnis, dass er rund elf Monate nach dem inkriminierten Geschehen wieder in Wien auftreten wollte. Der am 26. Mai angesetzte Gig in der “Grellen Forelle” wurde zwar kurzfristig abgesagt, weil Gibbs von den gegen ihn laufenden strafrechtlichen Ermittlungen Wind bekommen und befürchtet haben dürfte, er könnte in Wien festgenommen werden.

Die Wiener Staatsanwaltschaft beantragte daraufhin die Ausstellung eines Europäischen Haftbefehls. Dieser wurde am 31. Mai vom Wiener Straflandesgericht bewilligt und am 2. Juni in Toulouse vollzogen, wo Gibbs im Rahmen seiner “Shadow Of A Doubt”-Tour gastieren hätte sollen. Sein mitbeschuldigter Security war dieses Mal wohlweislich nicht nach Europa gekommen. Gibbs wurde am 31. Juli nach Österreich ausgeliefert, bis zum heutigen Tag befand er sich in der Justizanstalt Wien-Josefstadt in U-Haft.

Sein Wiener Anwalt ist überzeugt, dass die Anschuldigungen haltlos sind. “Es gibt keine objektivierten Beweise, dass Freddie Gibbs mit der jungen Frau überhaupt Sex gehabt hat”, hatte Kralik zuletzt im Gespräch mit der APA betont. Beim angeblichen Opfer seien keine belastenden DNA-Spuren gefunden worden. Kralik verwies weiters auf “unabhängige Zeugen” wie den Rezeptionisten des Hotels und einen Hotelgast, die ausgesagt hätten, “dass die Frauen gut drauf waren, aber durchaus noch in der Lage gewesen sind, auf eigenen Beinen zu gehen”. Inwieweit sie dessen ungeachtet durch den Konsum von Drogen oder sonstiger Substanzen beeinträchtigt waren, hätte sein Mandant nicht abzuschätzen vermocht.

Wie Kralik hervorhob, hatte die 17-Jährige erst acht Monate nach der gegenständlichen Nacht Gibbs belastet. Ihrer Darstellung zufolge war ihr erst im Zuge von Flashbacks wieder in Erinnerung gekommen, dass nicht nur der Security-Mitarbeiter, sondern zuvor der Rapper selbst auf bzw. bei ihr lag.

Die Anklage gegen Gibbs ist nicht rechtskräftig. Ob sein Rechtsbeistand sie beeinspruchen wird, steht noch nicht fest. Dafür steht Kralik eine Frist von 14 Tagen ab Zustellung der Anklageschrift zur Verfügung. Den Prozess, den ein Einspruch allenfalls verzögern würde, wird Richter Andreas Böhm leiten. Im Fall eines anklagekonformen Schuldspruchs droht dem Musiker eine Freiheitsstrafe zwischen einem und zehn Jahren.

„Je offener die Probleme der gescheiterten Integration und das Herausbilden von Parallelgesellschaften an den Tag treten, umso verbissener verteidigen die linken Ideologen ihre gescheiterte Gesellschaftspolitik in grotesker Weise“, so Mair.

„Grüne und Gutmenschen“ würden laut Mair normalerweise versuchen, das Leben der freien Bürger mit den gesetzlichen Mitteln ‚zum Besten‘ umzuerziehen. Seien es verbindliche Frauenquoten allerorts, veganes Essen oder Multikulti, für die linken Kräfte ließe sich alles gesetzlich regulieren und bestimmen.

„Burkini ist ein Gefängnis“

„Nachdem allerdings nun sämtliche Anstrengungen zur gesellschaftlichen Umformung und linksliberalen, werteneutralen Experimente gescheitert seien, würden stattdessen konservative islamische Ansichten mitten in Europa verteidigt“, kritisiert die Freiheitliche Abgeordnete und verweist auf die Aussagen von Gertrud Gius, die in einem Interview das Tragen des Burkinis verteidigt und im einem möglichen Verbot bereits Radikalisierungstendenzen vermutet.

Ulli Mair verteidigt damit das Burkini-Verbot: „Der Burkini ist und bleibt ein Gefängnis für die Frau und ist eine entwürdigende Zurschaustellung einer Gedankenwelt, die im aufgeklärten Europa des 21. Jahrhunderts keinen Platz haben darf! Integration funktioniert nur mit Assimilierung.“

Ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung waren die öffentliche Ordnung und Sicherheit, also Konflikte, Kriminalitätsrate und das subjektive Sicherheitsgefühl. Daneben wurden unter anderem Faktoren wie Gesundheitsversorgung, Umwelt, Infrastruktur oder das Bildungs- und Kulturangebot auf einer Skala zwischen akzeptabel und unerträglich bewertet.

Wenig überraschend liegt die syrische Hauptstadt Damaskus auf dem letzten Platz, davor die libysche Hauptstadt Tripolis und die nigerianische Metropole Lagos. Die Autoren nahmen nach eigenen Angaben nur Städte in die Liste auf, in denen Menschen wohnen wollen oder die sie als Touristen besuchen wollen. Die afghanische Hauptstadt Kabul oder Bagdad im Irak wurden deshalb gar nicht bewertet.

Unter den Top Ten sind drei australische Städte (neben Melbourne noch Adelaide auf Platz fünf und Perth auf Platz sieben) sowie drei kanadische Metropolen (direkt hinter Vancouver noch Toronto auf Platz vier und Calgary zusammen mit Adelaide auf Platz fünf). Neuseelands größte Stadt Auckland findet sich auf Platz acht, Helsinki auf Rang neun.

Die australische Metropole Sydney fiel auf Platz elf. Hintergrund sei die gefühlte Bedrohung durch Terrorismus, hieß es. Sydney war Ende 2014 Tatort einer blutigen Geiselnahme in einem Cafe. In Deutschland erhielt Hamburg mit Rang zehn die beste Wertung. Frankfurt kam auf Platz 20, Berlin auf 23.

Die Spitzenreiter lägen alle in wohlhabenden Ländern mit einer relativ geringen Bevölkerungsdichte, hieß es. Sie böten eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten, hätten aber weder eine hohe Kriminalitätsrate noch überlastete Infrastruktur. Megastädte wie New York, London, Paris und Tokio neigten dazu, Opfer ihres eigenen Erfolgs zu werden, schrieben die Autoren.

Zum Unfall kam es gegen 10.00 Uhr auf der Höhe von Mauls. Eine Gruppe von Radfahrern war gerade in Richtung Brixen unterwegs, als es passierte.

Aus noch ungeklärten Gründen war ein Fahrer der Gruppe plötzlich gestürzt und zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu sich.

Der Notarzt brachte den Fahrradfahrer umgehend in das Krankenhaus von Sterzing. Ebenfalls im Einsatz standen die Carabinieri von Freienfeld.

Ebenso steht er der junge Mann im Verdacht, die Frau anschließend sexuell missbraucht zu haben.

Die Frau wurde durch den Würgeangriff in der gemeinsamen Wohnung des Paares unbestimmten Grades verletzt und ins Bezirkskrankenhaus Schwaz eingeliefert.

Der 25-Jährige wurde über Auftrag der Staatsanwaltschaft Innsbruck in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. Weitere Ermittlungen sind derzeit noch im Gange.

Die Stimmung in der Südtiroler Baubranche steigt das dritte Jahr in Folge an. Als 2013 der Tiefpunkt der Wirtschaftskrise erreicht wurde, bewerteten nur etwa vier von zehn Unternehmen die eigene Ertragslage als positiv. Heuer sind es hingegen 85 Prozent, so viele wie zuletzt im Jahr 2007.

Allerdings spricht der Großteil der Wirtschaftstreibenden eher von „befriedigenden“ Erträgen und nur die wenigsten erwarten eine „gute“ Ertragslage im laufenden Jahr. Grund dafür sei, dass der Aufschwung des Bausektors nach der Krise eher langsam erfolgt: 2015 wuchs die genehmigte Baukubatur lediglich um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus ist dieses Wachstum nur den Wohngebäuden zuzuschreiben (+5,6 Prozent), während bei den Nichtwohngebäuden vorerst keine Trendumkehr festgestellt wurde (-1,1 Prozent).

Umsätze im Hochbau dürften steigen

Laut den befragten Unternehmen dürften heuer die Umsätze im Bereich Hochbau etwas stärker wachsen, während in der Tiefbaubranche eher eine leichte Verschlechterung erwartet werde. Die Aussichten bezüglich der Investitionen deuten auf Stabilität hin. Eine positive Nachricht komme vom Arbeitsmarkt: Der Beschäftigungstrend in der Baubranche habe nach einigen negativen Jahren den Wendepunkt erreicht. Im ersten Halbjahr 2016 war die Anzahl der unselbstständig Beschäftigten im Südtiroler Baugewerbe um 1,6 Prozent höher als im Vorjahressemester.

Ein Vergleich der einzelnen Branchen des Baugewerbes zeige keine wesentlichen Unterschiede bezüglich der erwarteten Ertragslage zwischen Hochbau, Tiefbau und Baunebengewerbe (Bauinstallation und Fertigstellung von Gebäuden).

Die Ausschreibung der Intendantenstelle war im Mai im Amtsblatt der Wiener Zeitung erfolgt, die Bewerbungsfrist endete am 29. Juli. Als man davon erfahren habe, sei man “doch ein bisschen überrascht” gewesen: “Da haben wir uns gedacht, wir wollen etwas tun”, sagte der Sprecher des Komitees, der Winzer Franz Schindler, am Donnerstag zur APA.

Darum habe man mit der Sammlung von Unterschriften für die Wiederbestellung begonnen. “Wir wollen ein Zeichen setzen, dass Mörbisch für die Intendantin ist”, so Schindler. Die Aktion habe mittlerweile “eine Riesen-Dynamik” bekommen. Anfang kommender Woche will man die gesammelten Unterschriften Kulturlandesrat Helmut Bieler (SPÖ) übergeben, der Präsident des Vereins der Seefestspiele Mörbisch ist. Auch ein Gespräch mit Geschäftsführer Dietmar Posteiner soll es geben.

Der Komitee-Sprecher streut Schellenberger, die im September 2012 offiziell die Mörbisch-Intendanz übernahm, Rosen: Bei Festspielbesuchern sei das Echo “super”. Wäre die Liste bei den Vorstellungen aufgelegen, sei er “überzeugt, dass alle Besucher unterschrieben hätten”.

“Es ist unsere Meinung, dass sie die künstlerische Leitung innehat”- und die sei auch heuer “großartig”, stellte Schindler fest. Dass man marketingmäßig etwas tun müsse, sei evident: “Da sind auch die Geschäftsführung und das Präsidium etwas gefragt”, meinte Schindler. Einen Besucherrückgang gebe es nicht nur in Mörbisch, sondern auch bei anderen Festivals.

Jenen, die sich für den Verbleib von Schellenberger als Intendantin engagieren, sei vor allem die menschliche Komponente wichtig, so Schindler. Schellenberger sei beliebt, “weil sie mit allen Vereinen und mit den Menschen Kontakt hat”. Man wolle jedenfalls kein schlechtes Verhältnis zum Präsidenten, betonte der Komitee-Sprecher. “Wir wollen nur zeigen, wir sind für die Schellenberger.”

Die auf europäischer Ebene harmonisierte Inflationsrate betrug den vierten Monat in Folge +0,6 Prozent und war damit gleich hoch wie jene des VPI. Die Ausgabengruppe “Restaurants und Hotels” verteuerte sich um durchschnittlich 3,3 Prozent – Bewirtungsdienstleistungen kosteten um 2,9 Prozent mehr, bei den Beherbergungsdienstleistungen betrug der Preisanstieg 4,8 Prozent.

Die Teuerung der Ausgabengruppe “Verkehr” ging durchschnittlich um 2,5 Prozent zurück. Hauptverantwortlich dafür waren die um 10,4 Prozent gesunkenen Treibstoffpreise. Im Juni waren sie um 10,1 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Die Preise für Reparaturen privater Verkehrsmittel stiegen um 3,8 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Juni ging das durchschnittliche Preisniveau um 0,4 Prozent zurück.

Die täglichen Einkäufe (“Mikrowarenkorb”) verteuerten sich im Jahresabstand etwas stärker als der gesamte Warenkorb. Das Preisniveau des Mikrowarenkorbes erhöhte sich im Jahresabstand um 0,9 Prozent – obwohl darin vor allem Nahrungsmittel enthalten sind, bei denen der Preisanstieg nur 0,5 Prozent betragen hat.

Der wöchentliche Einkauf (“Miniwarenkorb”) war auch im Juli deutlich billiger als vor einem Jahr, das Preisniveau ist um 1,4 Prozent gesunken. Beim wöchentlichen Einkauf sind neben Nahrungsmitteln auch Treibstoffe und Dienstleistungen enthalten. Stärker verteuert haben sich im Jahresabstand Fleisch (+1,2 Prozent), Obst (+3,9 Prozent), Brot und Getreideprodukte (+1,2 Prozent) und Gemüse (+1,0 Prozent). Milch, Käse und Eier waren im Juli aber um 2,3 Prozent billiger als vor einem Jahr.

Bekleidung hat sich im Jahresabstand um 1,9 Prozent verteuert, Schuhe um 1,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Juni 2016 waren Bekleidung und Schuhe im Juli jedoch wegen des Sommerschlussverkaufs um 12,3 Prozent billiger.

Die Wohnungsmieten waren im Juli durchschnittlich um 2,7 Prozent höher als vor einem Jahr, die Betriebskosten für Mietwohnungen sind um 1,6 Prozent gestiegen. Bei den Betriebskosten für Eigentumswohnungen betrug der Preisanstieg 3,9 Prozent. Haushaltsenergie hat sich insgesamt um 2,3 Prozent verbilligt, wobei es beim Strom eine Verteuerung um 1,1 Prozent gab. Preisdämpfer war hier vor allem das Heizöl, das im Juli um 15,7 Prozent billiger war als im Juli 2015.

Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone stieg im Juli auf 0,2 Prozent, gegenüber 0,1 Prozent im Juni. Wie das EU-Statistikamt Eurostat am Donnerstag mitteilte, wies Österreich mit unveränderten 0,6 Prozent die sechsthöchste Inflationsrate in der EU auf. Auch in der EU stieg die jährliche Teuerung im Juli auf 0,2 Prozent, gegenüber 0,1 Prozent im Juni.

Die niedrigsten Raten wurden in Bulgarien und Kroatien (je minus 1,1 Prozent) sowie in der Slowakei (minus 0,9 Prozent) verzeichnet. Die höchsten jährlichen Raten wurden in Belgien (2,0 Prozent), Schweden (1,1 Prozent) und Malta (0,9 Prozent) registriert.

Die stärksten Preistreiber waren im Juli Restaurants und Cafés mit 0,11 Prozentpunkten, Gemüse (0,09 Punkte) sowie Obst (0,08 Punkte). Treibstoffe (minus 0,46 Punkte), flüssige Brennstoffe (minus 0,15 Punkte) und Gas (minus 0,12 Punkte) wirkten am stärksten preissenkend.

Zuvor hatten die vier US-Schwimmer angegeben, in Rio de Janeiro überfallen worden zu sein. Brasilianische Behörden bezweifelten diese Aussagen und vermuteten die Vortäuschung einer Straftat. Videokameras der Tankstelle legten nahe, dass ein Schwimmer in einer Toilette randaliert habe. Nach einer Auseinandersetzung mit zwei bewaffneten Sicherheitskräften hätten die Schwimmer Geld für den Schaden hinterlassen und daraufhin gehen dürfen. “Leider haben die Schwimmer eine Lüge nach der anderen erzählt”, zitierte die “New York Times” am Donnerstag einen Polizisten, der das Video kennt.

Die Ungereimtheiten um den Überfall waren immer größer geworden. Der 32-jährige Lochte hatte bereits Teile seiner Aussagen und Details relativiert. Dem US-Sender NBC News sagte er am Mittwochabend, dass er und drei Teamkollegen überfallen worden seien, als ihr Taxi an einer Tankstelle gehalten habe. Zuvor hatte er erklärt, dass als Polizisten verkleidete Räuber das Auto angehalten hätten. Zudem habe ein Täter ihm eine Waffe nicht direkt an den Kopf gehalten, wie ursprünglich angegeben, sondern sie nur auf ihn gerichtet.

“Es ist traumatisch, spätnachts mit seinen Freunden in einem fremden Land samt Sprachbarriere unterwegs zu sein und sich einem Fremden mit einer Waffe gegenüber zu sehen, der Geld will, um dich gehen zu lassen”, schrieb Lochte nun. Die Situation sei zu vermeiden gewesen. “Ich übernehme die Verantwortung für meine Rolle und habe meine Lektion gelernt.”

Zuvor hatte sich bereits das Nationale Olympische Komitee der USA bei den Olympia-Gastgebern entschuldigt. Das Verhalten der Schwimmer sei “weder akzeptabel, noch repräsentiere es die Werte des Team USA”, hieß es in einer USOC-Mitteilung. Der US-Schwimmverband überlegt derzeit Maßnahmen gegen die vier Schwimmer.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) akzeptierte die Entschuldigung von Lochte. “Die Entschuldigung ist angemessen. Wir begrüßen sie”, sagte IOC-Sprecher Mark Adams am Freitag in Rio de Janeiro. Rios Bürgermeister, Eduardo Paes, akzeptierte die Entschuldigung des US-Komitees, für die involvierten Athleten hege er aber “Mitleid und Verachtung”. Die vier Schwimmer würden den guten Spirit, den der Rest der Delegation gezeigt hätte, nicht repräsentieren. US-amerikanische Touristen seien in Rio aber weiterhin jederzeit gern gesehen, betonte Paes.

Das Olympische Organisationskomitee gab sich nachsichtig. “Wir müssen verstehen, dass diese Burschen Spaß haben wollen. Sie stehen bei den Wettkämpfen unter gigantischem Druck”, sagte Sprecher Mario Andrada ohne Groll. “Gebt den Burschen eine Pause. Manchmal machst du Sachen, die du später bereust. Sie sind großartige Sportler. Sie hatten Spass, sie haben einen Fehler gemacht, das gehört zum Leben. Und das Leben geht weiter.”

Nach Lochte sind mittlerweile auch die beteiligten Teamkollegen Gunnar Bentz und Jack Conger wieder in den USA. Der noch in Brasilien weilende Jimmy Feigen habe seine Angaben gegenüber der Polizei richtiggestellt, hieß es. Er hoffe nun, seinen Pass nach Zahlung einer Geldstrafe von umgerechnet 11.000 Dollar (9.700 Euro) an ein brasilianisches Charity-Projekt für die Ausreise wieder zu bekommen.

Conger und Bentz hatten mit Lochte Staffel-Gold über 4×200 m Kraul gewonnen, Feigen ist Olympiasieger über 4×100 m Kraul. Der Vorfall hatte sich am frühen Sonntagmorgen auf dem Weg ins olympische Dorf in Rio ereignet. Zuvor sollen die vier im französischen Olympia-Haus im Stadtteil Lagoa gewesen sein.

Den Beratern war sofort klar, dass die im Vertrag vorgesehene Zinsklausel nicht den gesetzlichen Auflagen entspricht. Im Darlehensvertrag wurde ein Zinssatz in Höhe von 4% festgelegt; im Vertrag räumte sich die Bank das Recht ein, den Zinssatz einseitig zu ändern. Und effektiv war der Zinssatz im Laufe der Zeit immer wieder von der Bank abändert worden. Anhand des Tilgungsplanes konnte man feststellen, dass der aktuell angewandte Zinssatz bei über 6% lag und seit 2009 nicht mehr geändert worden war.

Der Berater der VZS musste also feststellen, dass der Zinssatz nicht eindeutig definiert war: fixe Zinsätze werden nicht abgeändert, und variable Zinssätze werden nicht in absoluten Zahlen im Vertrag festgelegt. Die Zinsklausel eines Darlehens mit variablen Zinssatz muss einen Parameter (normalerweise Euribor 1M, 3M oder 6M) und einen Aufschlag (Spread) vorsehen. Der angewandte Zinssatz besteht dann aus dem Parameter, der die variable Komponente des Zinssatzes darstellt zusammen mit dem Aufschlag. Während die variable Komponente periodisch an die Marktlage angepasst wird, und der Zinssatz somit variiert, darf der Spread keine Änderung (ausgenommen Fälle, in denen die KundInnen einverstanden sind) erfahren.

Der Zinssatz in seiner Eigenschaft als „Preis des geliehenen Geldes“ ist zugleich ein Gegenstand des Vertrages. Der Gegenstand ist ein wesentlicher Bestandteil des Vertrages, und muss entweder bestimmt oder bestimmbar sein. Ist dem nicht so, kann der Vertrag angefochten werden. Der Berater der VZS beanstandete gegenüber der Bank die für den Kunden äußerst unvorteilhaft formulierte Zinsklausel, die der Bank weiteste Abänderungsmöglichkeiten einräumte, und es dem Kunden eigentlich nicht erlaubte, die Zinsänderungen nachzuvollziehen.

Obschon die Bank ursprünglich verlauten ließ, hier korrekt gehandelt zu haben, und allen Auflagen entsprochen zu haben, war es im Verhandlungswege letztendlich doch möglich, eine für den Kunden weitaus vorteilhaftere Lösung zu erwirken. Durch das Eingreifen der VZS konnte der Verbraucher seine Restschuld merklich reduzieren und das Darlehen vorzeitig tilgen.

Der Tipp der Verbraucherzentrale an alle Darlehensnehmer: „die Zinsklausel des eigenen Darlehens sollte man von Zeit zu Zeit wieder nachlesen, und dann überprüfen, ob sie richtig umgesetzt wird (Parameter, Spread, Laufzeit, …). Dies gilt insbesondere für ältere Darlehen (vorallem jene vor 2010), die unterzeichnet wurden, bevor der Gesetzgeber umfangreiche Schutzvorgaben für Verbraucher eingeführt hat.“

„Weiters laden wir all jene, die bei einer von der Aufsichtsbehörde (AGCM) bestraften Raiffeisenkassen ein Darlehen mit Untergrenze abbezahlen, ein, sich bei der VZS zu melden“, so die Verbraucherzentrale.

In der VZS ist eine eigene Beratung für den Bereich „Darlehen und Kredit“ im Rahmen der Finanzberatung verfügbar

„In Südtirols Peripherie werden seit Jahren Dienste abgebaut und in der Landeshauptstadt konzentriert. Postfilialen, die Gerichtsaußenstellen und zuletzt die Geburtenstationen von Innichen und Sterzing wurden von der verantwortlichen Politik wegrationalisiert“, wettert Blaas. „Nun trifft es die Gemeinden und damit den Dienst für die Bürger vor Ort“, kritisiert der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas die SVP-Pläne.

„Die Pläne zur Einrichtung von zentralen ‚Bürgerschaltern‘ sind Maßnahmen zur Zentralisierung von Diensten und gleichen dem derzeitigen römischen Muster. Für die betroffenen Bürger bedeuten diese Maßnahmen lange Anfahrts- und Wartezeiten, die bei Berufstätigen auf Kosten der Urlaubszeit gehen. Eine bürgerfreundliche Verwaltung, die auch im Sinne der Wirtschaft die Ausfälle der Produktionskräfte bei Behördengängen auf ein Mindestmaß reduziert, sieht anders aus. Die Bürger im ländlichen Raum werden erneut bestraft und mit negativen Folgen konfrontiert“, kritisiert der Freiheitliche Landesparteiobmann.

„Die Zusammenlegung von Ämtern erscheint angesichts der Tatsache des enormen Arbeitsaufwandes in den Gemeinden auch ein qualitativer Einschnitt in die Dienste zu sein“, berichtet Blaas und verweist auf zahlreiche Rückmeldungen seitens der Gemeindeverwaltungen, die ein hohes Arbeitspensum zu bewältigen haben.

„Im Widerspruch stehen diese Überlegungen zum Vorschlag die Landesämter zu dezentralisieren“, unterstreicht Blaas und sieht darin eine mangelnde klare Richtung in Sachen Verwaltungswesen. „Weder die Reform der Gemeindenfinanzierung, noch die neue Buchhaltung und Digitalisierung sind ausreichend abgeschlossen worden. Es besteht die Gefahr, dass die ganzen unausgegorenen Reformen der SVP schlussendlich auf den Kopf fallen“, so Blaas.

„Die SVP-Sonntagsreden zur Stärkung des ländlichen Raums, die Ankündigungsmaßnahmen zur Verhinderung der Abwanderung und der Nahversorgung gleichen angesichts der präsentierten Pläne wie ein Märchen“, unterstreicht Blaas abschließend und kündigt massiven Widerstand gegen die SVP-Reform an.

Um die Bestände im Tiroler Landesarchiv auch für nachfolgende Generationen in vollem Umfang zu erhalten, gewinnen konservatorische Maßnahmen verstärkt an Bedeutung. Aus diesem Grund wurden in den 16 Speichern des Archivs 19 neue, netzwerkfähige Klimasensoren installiert, die eine digitale Überwachung der Raumatmosphäre ermöglichen.

„Die wertvollen Bestände sind dem natürlichen Verfall, aber auch Risiken von außen ausgesetzt. Deshalb ist es wichtig, dass die Klimatechnik am neusten Stand ist, um eine sichere Aufbewahrung der Bestände zu gewährleisten“, erklärt Kulturlandesrätin Beate Palfrader. Die neuen Sensoren ersetzen die bisher verwendeten „Thermo-Hygrographen“.

Monitoring Plattform für konstante Bedingungen

Durch das neue Softwaresystem lassen sich die Daten aller Archivräume verwalten und überprüfen. Die gemessenen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswerte werden einzeln aufgezeichnet. Diese Messungen bilden die Grundlage dafür, wie im Archiv gelüftet, entfeuchtet oder geheizt werden muss. Mit den neuen Sensoren werden auch außerhalb der Dienst- und Öffnungszeiten Aufzeichnungen durchgeführt, wodurch „eine lückenlose Dokumentation sichergestellt ist“, so LRin Palfrader.

Die batteriebetriebenen „Thermo-Hygrographen“, mit denen rund zwanzig Jahre die Überwachung durchgeführt wurde, erfassten die Informationen auf Papier, welche von den MitarbeiterInnen manuell abgelesen und ausgewertet wurden. „Neben einem hohen personellen Aufwand, den die alten Geräte verursachten, war das System nicht mehr zeitgemäß. Es braucht kontrollierte und genaue Messungen, denn die Folgen eines schlechten Raumklimas – von Schimmel bis hin zu Verhärtungen – können für die Objekte gravierend sein“, betont LRin Palfrader.

„Uns sind die Hände gebunden“

Der stellvertretende Kommandant der Polizeiinspektion Graz-Riesplatz, Dietmar Jeglitsch, bestätigt: Mehr als 1.000 Autos habe die Dame bisher zerkratzt. Darunter sei auch sein Privatauto, wie auch weitere Fahrzeuge von Kollegen. Die Frau aus der Weststeiermark sei allen bestens bekannt.

„Die Leute kommen zu uns und fragen, warum wir nichts unternehmen. Aber uns sind die Hände gebunden, so lange die Gesetze so sind, wie sie sind“, sagt Jeglitsch der Kleinen Zeitung. Dies sei auch sein Beweggrund gewesen, sich an ein Medium zu wenden.

Nicht schuldfähig

Im Vorjahr habe es eine Anzeige gegen die Frau gegeben. Ein psychiatrischer Sachverständiger kam zum Ergebnis, dass die Frau nicht zurechnungsfähig befunden sei – und damit auch für nicht schuldfähig.

Darf die Frau nun ungestraft so weitermachen? Wenn es bei derartigen Delikten bleibe, könne sie das, sagt Jeglitsch. Anders sei die Sache aber, falls die Dame wegen Androhung von Gewalt oder einer tatsächlichen Handlung gegen Leib und Leben angezeigt werde, die mit einer Freiheitsstrafe von über einem Jahr bedroht werde. Stufe ein weiterer Sachverständiger die Frau dann in der Folge auch noch für „gefährlich“ ein, so könnte es sein, dass sie in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecherveingewiesen werde.

Nach Unruhen beim Aufeinandertreffen von Kurden und nationalistischen Türken am Stephansplatz sprach Strache wörtlich von einem “Demonstrations-Tourismus”, der nicht unterstützt werden dürfe. “Ich frage mich, wie lange wir solche Entwicklungen noch zulassen werden”, sagte er, blieb aber unkonkret, wer künftig demonstrieren solle und wer nicht. Auch Vereine, welche die Politik des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan unterstützen, sollten nicht mehr von der Stadt Wien subventioniert werden.

Auch ein Vorgehen gegen “illegale Doppelstaatsbürgerschaften” von Türken in Österreich forderte Strache. Die Verleihung österreichischer Staatsbürgerschaften solle so lange gestoppt werden, bis die Türkei konkrete Zahlen liefere. Auf europäischer Ebene verlangte der FPÖ-Chef, Zahlungen der EU an die Türkei – sogenannte Vorbeitritts-Beihilfen – einzustellen. Nach und nach werde auch anderen Parteien klar, dass die Aufnahme eines zunehmend islamistischen Staates in die Union “völlig undenkbar” sei.

Der vor kurzem vorgestellte Integrationsbericht zeigt für Strache, dass die heimische Flüchtlingspolitik “an allen Ecken und Enden” gescheitert ist. Ein großer Teil der Zuwanderer sei nicht bereit sich zu integrieren, “hier entsteht eine gefährliche Parallelgesellschaft”. Der FPÖ-Obmann erneuerte seine Forderung, Sozialleistungen für Zuwanderer deutlich herunterzuschrauben sowie “Illegale” schnellstmöglich abzuweisen.

In seiner vergangenen Sitzung hat der Gemeindeausschuss von Natz-Schabs beschlossen, die Kindergartentarife zu reduzieren. Ab Herbst zahlen die Familien somit für das erste Kind 45 € und für das zweite Kind 40 € pro Monat – dies entspricht einer Reduzierung von 5 € pro Monat. Das dritte Kind geht frei.

Die zuständige Gemeindereferentin, Carmen Jaist, zeigt sich mit der Entscheidung zufrieden: „Die Unterstützung der Familien ist uns ein großes Anliegen. Jeder Schritt in diese Richtung ist wertvoll.“

Der Verdächtige wurde noch am selben Tag festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft in die Innsbrucker Justizanstalt eingeliefert. Gegen den Mann laufen Ermittlungen wegen versuchten Mordes und Vergewaltigung. Über die beantragte Verhängung der Untersuchungshaft werde das Gericht noch am Donnerstag entscheiden, sagte Staatsanwaltschaftssprecher Florian Oberhofer der APA.

In einer Einvernahme habe der 25-Jährige angegeben, unter Alkoholeinfluss gestanden zu sein, erklärte LKA-Ermittler Christoph Hundertpfund gegenüber der APA. Zudem sei er von seiner Frau “unter Druck gesetzt” worden.

Sinn der Gebarungsüberprüfung war es, die Zielvorgaben und die Erreichung der Ziele im Hinblick auf den Nutzen aus der Veranstaltung zu beurteilen, heißt es in dem am Donnerstag vorgelegten Bericht. Angeschaut hat sich der RH unter anderem auch Kosten, Verträge, Sponsoring und Förderungen. Zwar konzentrierte sich die Prüfbehörde auf die Airpower 2013, berücksichtigte teilweise aber auch Veranstaltungen vorangegangener Jahre.

Mit der Airpower will das Bundesheer eine breite Öffentlichkeit über die Leistungsfähigkeit und Notwendigkeit von Luftstreitkräften informieren – das Verteidigungsministerium führte aber keine Evaluierung der Zielerreichung durch, monierte der Rechnungshof: “Somit war auch nicht beurteilbar, inwieweit die angestrebten Ziele erreicht wurden.”

Das Ministerium erfasste seit 2009 die Kosten der Airpower, sie lagen insgesamt bei rund 11,7 Mio. Euro. Aber, kritisiert der Rechnungshof: “Mangels Zielevaluierung war die Zweckmäßigkeit des Ressourceneinsatzes nicht klar.” Dass sich das Ressort nach internen Überlegungen über längere Intervalle dafür entschieden hat, den zweijährigen Veranstaltungsrhythmus beizubehalten, ist für den RH “nicht nachvollziehbar”. Detaillierte Kosten-Nutzen-Abwägungen über das Durchführungsintervall der Airpower fehlten.

Die geplanten Aufwendungen für die Airpower 2013 wurden laut Rechnungshof um rund 378.000 Euro oder elf Prozent überschritten. Die tatsächlichen Aufwendungen des Ministeriums beliefen sich auf rund 3,7 Mio. Euro und lagen um rund 736.000 Euro höher als die Erträge. “Für künftige Airpower-Veranstaltungen wären Aufwendungen und Erträge realistisch zu planen, um Kostenüberschreitungen zu vermeiden”, mahnte der RH.

Die Probleme zogen sich aus Sicht des RH aber von Beginn an durch die Veranstaltung: So holte das Ministerium für die Airpower 2013 keine Bewilligung nach dem Steiermärkischen Veranstaltungsgesetz ein und die Bezirkshauptmannschaft Murtal forderte das Ressort auch nicht dazu auf. “Bei der Airpower wären die Behördenpflichten im Rahmen der Veranstaltungspolizei wahrzunehmen”, richtete der RH dem Land aus. Das Ministerium versicherte gegenüber dem RH, dass man für die heurige Ausgabe einen entsprechenden Antrag eingebracht habe.

Mit dem Veranstaltungspartner Land Steiermark geht der Rechnungshof überhaupt hart ins Gericht: Die Förderung von 800.000 Euro an den Bund hätte aus Sicht der Prüfbehörde “einer expliziten gesetzlichen Grundlage bedurft”. Das Land Steiermark genehmigte demnach außerdem das Förderungsansuchen des Ministeriums, obwohl die nach den Förderrichtlinien geforderten Unterlagen zur Projektbeurteilung fehlten.

Zur Verfolgung des angestrebten nachhaltigen touristischen und wirtschaftlichen Impulses für die Region entwickelte das Land weder eine Strategie, noch definierte es konkrete Förderziele, kritisiert der RH. “Es führte auch keine Evaluierung hinsichtlich der Wirkung der eingesetzten Mittel durch.” Weil man sich im Wesentlichen auf die finanzielle Beteiligung beschränkte, sei das Werbepotenzial der Veranstaltung nicht ausgenutzt worden.

Auszusetzen hat der RH aber auch einiges an der Zusammenarbeit mit dem Getränkeriesen Red Bull: Das Ministerium habe trotz ressortinterner Bedenken nicht abschließend geprüft, ob dem Sponsoring von 905.000 Euro eine Gegenleistung gegenüberstand und es somit als vergaberechtsrelevanter Beschaffungsvorgang auszuschreiben gewesen wäre. Auch habe das Ministerium Red Bull ein weitgehendes Beratungsrecht eingeräumt, obwohl dadurch “eine Beeinflussung der Verwaltung durch private Sponsoren nicht ausgeschlossen werden konnte”.

Gestaunt haben die RH-Prüfer auch, dass sich das Ministerium – zeitlich unbefristet – verpflichtete, die Marke Red Bull im Airpower-Logo zu behalten, und zwar selbst dann, wenn die Kooperation beendet werden sollte. Die Marke Red Bull dürfte im Logo also auch im Fall der Wahl eines anderen Getränkeherstellers als Veranstaltungssponsor nicht durch den Namen bzw. das Warenzeichen des neuen Sponsors ersetzt werden. Allfällige alternative Sponsoren waren also von vornherein ausgeschlossen, schreibt der RH.

Das Verteidigungsministerium will einige Kritikpunkte des Rechnungshofes bei der bevorstehenden Airpower, die Anfang September im steirischen Zeltweg stattfindet, berücksichtigen. Man sei bemüht, die Planung und Abrechnung der Aufwendungen und Erträge transparent darzustellen, betonte das Ressort am Donnerstag auf Anfrage der APA.

“Die Ausführungen des Rechnungshofes zu den rechtlichen Mängeln in der Durchführung der Airpower 2013 wurden zur Kenntnis genommen”, ließ das Ressort weiters wissen. Die Anregungen seien aufgenommen und bereits bei den Vorbereitungen der Airpower 2016 umgesetzt worden. So werde die Flugshow jetzt nach dem steiermärkischen Veranstaltungsgesetz durchgeführt.

Schockiert zeigte sich indes NEOS-Rechnungshofsprecherin Claudia Gamon: “Wieder einmal zeigt der Rechnungshof, wie verantwortungslos in der Steiermark mit Steuergeld umgegangen wird”, meinte sie in einer Aussendung. Der RH-Bericht reihe sich ein in eine “Serie von Versagen der steirischen Verwaltung”.

Fassungslos zeigte sichauch der Grüne Sicherheitssprecher Peter Pilz: “Die Airpower ist offensichtlich eine einzige große Schiebung und Verschwendung von Steuergeldern”, meinte er in einer Aussendung. “Die unheilige Allianz von Red Bull, Land Steiermark und Verteidigungsministerium hat direkt in den Airpower-Sumpf geführt.”

Pilz wünscht sich nun detaillierte Erklärungen des Verteidigungsministers, etwa warum Kostenrahmen weit überzogen wurden oder wie viele Eurofighter-Flugstunden zu je 70.000 Euro “für dieses Red Bull-Spektakel missbraucht” worden seien. Auch kritisierte Pilz die Förderungen des Landes Steiermark. “Wie vielen Steuermillionen verleiht die Airpower Flügel?”, fragt sich der Grüne.

Der steirische Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (ÖVP) verteidigt die Airpower: Sie rentiere sich, die Förderungen kämen zigfach zurück und es gebe eine hohe Wertschöpfung in der Region – “lessons learned”, hieß es am Donnerstag aus seinem Büro zu den Mahnungen des Rechnungshofs zur Airpower 2013. Die steirischen Grünen und die KPÖ sahen ihre Kritik an der Veranstaltung bestätigt.

Im Sinne von “lessons learned” habe man in der heurigen Abwicklung der Förderung für die Airpower16 alle Anmerkungen und Vorschläge des Bundesrechnungshofes übernommen, wurde aus dem Büro Buchmann auf APA-Anfrage mitgeteilt.

Ferner habe laut einer Studie des “international central european institute” (icei) die Urlaubsregion Murtal mit der Airpower ein durchschnittliches Plus von 37 Prozent bei Nächtigungen im Vergleich zum Vergleichsmonat in einem normalen Jahr. Bei den Ankünften beläuft sich das Plus auf 24 Prozent für die Region und acht Prozent für die gesamte Steiermark. Durch die Flugshow-Besucher 2016 entstehe eine zusätzliche Nachfrage nach Dienstleistungen und Gütern von 13,1 Millionen Euro in der Steiermark (Österreich: 19,7 Millionen), wurde u.a. aus der Untersuchung zitiert. Während des Veranstaltungswochenendes ergebe sich eine zusätzliche Wertschöpfung von rund 9,2 Millionen Euro für die Steiermark (11,9 Millionen für Österreich). Auf Basis von Vollzeitäquivalenten könnten so rund zusätzlich 130 Jobs für ein Jahr in der Steiermark gesichert werden.

Der Grüne Landtags-Klubobmann Lambert Schönleitner sagte am Donnerstag hingegen: “SPÖ, ÖVP und FPÖ betonen immer wieder gerne, wie lukrativ diese Veranstaltung ist – wenn das so ist, dann braucht die Airpower erst recht keine steirische Landesförderung, gerade auch vor dem Hintergrund des Landesbudgets.” Viel sinnvoller wäre es aus Grüner Sicht, mit der Airpower-Fördersumme “Murtaler Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) und KleinstunternehmerInnen zu unterstützen, um damit einen nachhaltigen wirtschaftlichen Impuls im Murtal zu setzen”, so Schönleitner.

Die KPÖ monierte, es habe keine Strategie und keine konkreten Förderziele gegeben. Auch wurde nicht evaluiert, wieweit die eingesetzten Mittel für den Tourismus förderlich waren. Zudem wurde das Werbepotenzial nicht ausgeschöpft und auf eine werbewirksame Präsentation der Steiermark verzichtet, hieß es in einer Mitteilung der Landtagspartei.

Die für eine Förderung nötigen Projektunterlagen, die jeder Förderungswerber vorlegen muss, wurden von den Air-Power-Veranstaltern nicht eingefordert. Für das Rahmenprogramm der Airpower wurde vom Veranstalter keine Bewilligung nach dem steirischen Veranstaltungsgesetz beantragt – und vom Land auch nicht dazu aufgefordert, wurde kritisiert. Die KPÖ sah sich in ihrer Kritik an dieser Veranstaltung bestätigt. Es handle sich um eine mit Steuergeld in Millionenhöhe subventionierte Werbeshow für Rüstungsindustrie und Red Bull.

In Österreich zieht es eher die Männer (51,2 Prozent) als die Frauen (41,2) in den Wald. Das fand das Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com in einer Umfrage heraus. 53,8 Prozent der Befragten haben hingegen gar keine Lust auf die teils langwierige Suche nach Pilzen in den Wäldern. Sie kaufen ihre Schwammerl, wenn überhaupt, im Supermarkt. Der Hauptgrund, warum mehr als die Hälfte der Österreicher nicht auf Schwammerlsuche geht, ist das fehlende Know-how. 53,1 Prozent hält das fehlende Wissen über Speisepilze von der Suche ab. Ein Drittel (33,3 Prozent) hat ganz einfach Angst davor, an giftige Pilze zu geraten. Etwas mehr als 20 Prozent gaben auch an, keine passenden Suchgebiete in ihrer Nähe zu haben.

Der Spaziergang in der Natur ist für 73,5 Prozent der Befragten der ausschlaggebende Grund für das Schwammerlsuchen. 64,1 Prozent der Schwammerlbegeisterten machen es aus Spaß an der Sache. 44 Prozent bevorzugen es, die Pilze, die sie essen, selbst zu sammeln. 42,7 Prozent sehen es als nette gemeinsame Unternehmung, wobei es auch hier Unterschiede zwischen den männlichen und weiblichen Schwammerlsuchern gibt. Frauen betrachten die Schwammerlsuche eher als schöne, gemeinsame Freizeitgestaltung und empfinden die gemeinsam verbrachte Zeit als wertvoll. Den Männern geht es vielmehr um die Beute.

Bei den Lieblingspilzen sind sich die Österreicher einig. An erster Stelle stehen die Eierschwammerl (89,3 Prozent), gefolgt von Steinpilzen (74,4) und dem Parasol (53,0). Während sich die ältere Generation eher an Eierschwammerl und Parasol erfreut, sind die Champignons vor allem bei den jüngeren Sammlern beliebt.

Sind die Schwammerl erst einmal im Korb gelandet, werden sie von 94,9 Prozent sofort zu Pilzgerichten verarbeitet. 39,3 Prozent frieren sie ein, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu verzehren. Bei 23,9 Prozent werden sie getrocknet und als Gewürz verwendet. Die Klassiker unter den Gerichten mit selbst gesammelten Pilzen sind die Schwammerlsoße (66,7 Prozent), das Schwammerlgulasch (65,3), die gebackenen Pilze (60,8) und die gerösteten Schwammerl (58,1). Aber auch Gerichte wie Schwammerlsalat (5,0) oder Schwammerlpizza (4,5) werden gerne zubereitet.

Bündeln will er dies in einem neuen Integrationsgesetz, das laut Kurz im Laufe des kommenden halben Jahres erarbeitet werden soll. Enthalten soll dieses zudem den Rechtsanspruch auf einen Deutschkurs, andererseits aber auch eine Mitwirkungspflicht bei Deutsch- und Wertekursen. Bei der Integrationsvereinbarung will der Minister nachschärfen, und die Verteilung problematischer Schriften etwa durch Salafisten soll unterbunden werden.

Das von Kurz geplante Gesetz soll sich an Asylberechtigte, subsidiär Schutzberechtigte und rechtmäßig niedergelassene Drittstaatsangehörige richten. Er hoffe hier auf eine Einigung mit der SPÖ. Für bessere Vorschläge sei er offen, “aber man soll nicht so tun, als gäbe es keine Probleme”. Kontakte mit dem Koalitionspartner in Hinblick auf seine Vorschläge habe es bereits gegeben, betonte Kurz.

Als Kernpunkt seines Sammelgesetzes sieht der Minister die verpflichtenden gemeinnützigen Ein-Euro-Jobs. Er zielt damit auf die derzeit rund 25.000 beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldeten arbeitslosen anerkannten Flüchtlinge ab, monatlich kämen 1.000 hinzu. Grundsätzlich könne man diese Pflicht zwar nicht auf diese reduzieren, angestammte Österreicher will das Integrationsressort aber durch ein Abstellen auf die Sprachkenntnisse ausnehmen.

Die Tätigkeiten sollen etwa die Instandhaltung öffentlicher Flächen, die Betreuung von Asylwerbern und anderen Gruppen sowie die Mitarbeit in Sozialeinrichtungen umfassen. Die Vermittlung soll über das AMS erfolgen, hier könnte auch die Residenzpflicht greifen. Anbieten sollen die Jobs in einem ersten Schritt nur Gebietskörperschaften, in einem zweiten Schritt eventuell auch Nichtregierungsorganisationen. Wer nicht zur Annahme bereit sei, dem sollen die Sozialleistungen gekürzt werden, so der Minister.

Sein Vorstoß sei mit jenem Sobotkas “natürlich koordiniert”. Oberste Priorität habe die Reduktion des Zustroms nach Österreich, aber auch die bestmögliche Integration jener, die in Österreich bleiben dürfen.

Kurz betonte die Bedeutung der Arbeitsmarkt-Teilhabe für die Integration. “Wer den ganzen Tag zu Hause und im Park herumsitzt, der hat auch einmal Tagesfreizeit, um auf blöde Ideen zu kommen.” Die Ein-Euro-Jobs könnten nach deutschem Vorbild 15 bis 30 Stunden pro Woche umfassen.

Ganz auf ÖVP-Linie will Kurz auch eine Reduktion der bedarfsorientierten Mindestsicherung für Neuankömmlinge. Fünf Jahre rechtmäßiger Aufenthalt wäre aus seiner Sicht die Schwelle für den vollen Bezug. “Es muss einen Unterschied geben zwischen jenen, die frisch hier sind und denen, die eingezahlt haben”, argumentierte er.

Ein Verbot der Vollverschleierung “wird Teil unserer Überlegungen sein”, so Kurz. Es gehe in Österreich weniger um die Burka als um den Niqab. “Aus meiner Sicht ist das ein Symbol einer Gegengesellschaft” und “kein religiöses Symbol”. Sehe man sich europäische Vergleichsbeispiele an, gebe es zwei Verbotsvarianten: entweder nur in öffentlichen Einrichtungen oder im gesamten öffentlichen Raum. Vor zwei Jahren hatte Kurz ein solches – damals von der FPÖ gefordertes – Verbot noch abgelehnt.

Bei Deutsch- und Wertekursen soll es aus Kurz’ Sicht eine Mitwirkungspflicht geben, und zwar mit bundeseinheitlichen Sanktionen bei der Nichteinhaltung. Gleichzeitig will er Zuwanderern aber auch einen Rechtsanspruch auf Deutschkurse verschaffen. Die Integrationsvereinbarung soll – gerichtet an Drittstaatenangehörige – um das Erlangen von Wertekenntnissen und strengere Kontrollen von Sprachkenntnissen ergänzt werden. Gegen die Verteilung problematischer Schriften will er bei jenen ansetzen, die sie durchführen – also etwa bei Salafisten, die im Fokus der Staatsschützer stehen und die öffentliche Ordnung stören könnten.

Äußerst zurückhaltend zeigte sich die SPÖ am Donnerstag. Man warte darauf, dass Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz seine Vorstellungen vorlege, war in der Partei zu hören. Die Grünen reagierten ablehnend. Die FPÖ wertete die Kurz-Vorschläge als “teils abgekupfert, teils unangemessen und völlig untauglich”.

Anders als die eher schweigsame Mutterpartei SPÖ reagierten die sozialdemokratischen Jugendorganisationen äußert kritisch auf den Vorstoß von Kurz. Angesichts seiner Verschärfungsideen in Sachen Integration sei der Minister “rücktrittsreif”, hieß es in einer Aussendung.

“Ein Integrationsminister, der seine Aufgabe nicht versteht, muss sich vom politischen Parkett verabschieden”, forderten die Vorsitzenden von AKS, FSG Jugend, JG, SJ, VSStÖ und Roten Falken unisono. Kurz greife die FPÖ-Forderung nach einem Burkaverbot auf, gegen die er selber noch vor zwei Jahren gewesen sei. “Aber das scheint nun vergessen und man möchte die Freiheitlichen nun rechts überholen”, meinte die VSStÖ-Vorsitzende Katrin Walch.

“Solche Vorschläge haben mit Integrationspolitik nichts zu tun. Sie sind verwerflich und spalten unsere Gesellschaft. Unfassbar, dass sich Minister Kurz tagtäglich toppt. Gestern illegale Modelle erneut als asylpolitisches Vorbild, heute Förderung von BilligstsarbeiterInnen. Nicht mit uns”, so Katharina Kucharowits, SPÖ-Abgeordnete und Vorsitzende der Jungen Generation (JG).

Als verwerflich und die Gesellschaft spaltend wertete auch SJ-Vorsitzende Julia Herr den Vorstoß. “Kurz scheint das Bad im Rampenlicht zu gefallen. Anders kann ich mir nicht erklären, warum er nun tagtäglich mit absurderen Vorschlägen die Schlagzeilen schmückt.”

FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache erinnerte daran, dass ein “Burka-Verbot” eine langjährige Forderung seiner Partei sei, das “selbstverständlich” endlich kommen solle. Selbst der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) habe erkannt, dass dies im Öffentlichen Dienst kein Problem darstelle.

Das von Kurz geplante Integrationsgesetz hätte allerdings schon vor eineinhalb Jahren in Angriff genommen werden sollen, meinte Strache gegenüber der APA. Der Minister spiele wieder einmal auf Zeit. Sicherheitssprecher Walter Rosenkranz lehnte das angedachte Recht auf einen Deutschkurs in einer Aussendung ab.

Äußerst kritisch, wenn auch aus ganz anderen Gründen, zeigten sich die Grünen. Anerkannte Flüchtlinge mit Zwang zu Ein-Euro-Jobs für Lohndumping zu missbrauchen, habe letztendlich Österreicher im Visier, kritisierte Integrationssprecherin Alev Korun. “Das Ziel der ÖVP ist offensichtlich, Flüchtlinge als Einfallstor für noch mehr Lohndruck zu benützen. Danach wird es heißen, ‘wenn es 1-Euro-Jobs gibt, können wir auch österreichische Arbeitslose zu diesen zwingen’.”

Zwei Verköstigungsstände hatten die Andreas-Hofer-Schützen am 6. August am Pfundplatz betreut. Als der Kassier das Geld zwei Tage später bei der Bank einlegen wollte, schlug ein Prüfgerät Alarm. Zwei Hundert-Euro-Scheine wurden aus dem Verkehr gezogen.

Nun würden die verdächtigen Scheine an die Nationalbank geschickt. Dort soll gutachterlich festgestellt werden, ob es sich tatsächlich um Falschgeld handle, sagt Hauptmann Gerhard Müller.

„Äußerlich hat alles gepasst bei den Scheinen“

„Äußerlich hat alles gepasst bei den Scheinen, nur das Papier nicht. Aber auch da fühlte man den Unterschied nur, wenn man es weiß“, zitiert die Tiroler Tageszeitung den Kassier Markus Rainer.

Weiteres Falschgeld sei laut dem Bürgermeister nicht aufgetaucht. Auch könne er sich an keinen derartigen Fall erinnern.

Ob nun tatsächlich erstmals Falschgeld beim Stadtfestaufgetaucht sein soll, würden die Experten der Nationalbank klären.

Wenigstens 70.000 Betroffene hätten sich bisher bei der nationalen Katastrophenschutzbehörde FEMA für Hilfsleistungen registriert, sagte die stellvertretende Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Friedman.

Rund 40.000 Häuser und Wohnungen sind nach den Worten von Gouverneur John Bel Edwards betroffen. Edwards hatte das Hochwasser bereits zuvor als “beispiellos” bezeichnet. Die US-Regierung hatte einen Katastrophenfall großen Ausmaßes ausgerufen, damit werden Hilfsmittel schneller frei.

Indes breiten sich die in Südkalifornien wütenden Buschfeuer weiter aus. Mehr als 10.000 Hektar des Gebietes im Bezirk San Bernardino wurden laut der “Los Angeles Times” bis zum Mittwochabend (Ortszeit) von den Bränden zerstört. Zuvor war noch von 7.000 Hektar berichtet worden.

Die Feuerwehr habe erst vier Prozent des Feuers unter Kontrolle bringen können, berichtete die Zeitung unter Berufung auf die örtliche Forstbehörde. Starke Winde, dürres Gehölz und Temperaturen um die 40 Grad hätten die Lage verschlimmert.

Mehr als 80 000 Menschen mussten bisher in Sicherheit gebracht werden. Rund 34.500 Häuser und Wohnungen wurden evakuiert. Die 1.800 Meter hoch gelegene Ortschaft Wrightwood musste komplett geräumt werden.

“Geschichtenerzählen spielte in meiner Kindheit eine wichtige Rolle. Dabei konnte ich eine Welt erleben, die viel größer war als meine eigene und die viel Magisches zu bieten hatte”, sinniert der Hollywoodstar über seine eher ungewöhnliche Rolle eines Holzschnitzers und Märchenerzählers. “Der Film gab mir die Gelegenheit, an diesen Ort in meinem eigenen Leben zurückzukehren”, erzählt Redford in einem Filminterview. “Wenn ich früher ‘Es war einmal’ hörte, war ich immer ganz aufgeregt.”

Der eigene Aufstieg in Hollywoods Star-Riege war eher holprig als märchenhaft. Geboren wurde er im kalifornischen Santa Monica, am Rand der Filmmetropole, als Sohn eines Milchmanns. Er wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Mit einem Sport-Stipendium schaffte er es in die Universität von Colorado, flog aber nach Alkoholeskapaden wieder raus. Er trampte durch Europa, schlug sich mit dem Verkauf selbstgemalter Bilder durch, bis er zurück in New York auf der Schauspielschule entdeckt wurde.

Nach Filmen wie “Barfuß im Park” mit Jane Fonda und der Westernkomödie “Zwei Banditen” mit Paul Newman wurde Redford Ende der 1960er Jahre schnell zum Leinwandidol. Die stahlblauen Augen, das kantige Gesicht und der blonde Haarschopf halfen. Den Typ verwegener Romantiker hat er trotz Falten und grauen Haaren immer noch drauf. Redford konnte es sich früh erlauben, auf Distanz zu gehen. “Hollywood war nie mein Traumziel”, erzählte er 2013 dem Magazin “Esquire”. Den Starrummel habe er nie ernst nehmen können. “Ich wurde nebenan geboren”, betonte Redford.

Auf der Leinwand konnte er als Liebhaber glänzen, etwa an der Seite von Meryl Streep in dem preisgekrönten Melodram “Jenseits von Afrika” (1985). Doch sein Privatleben hielt er stets unter Verschluss und aus den Schlagzeilen raus. Bereits mit 22 Jahren heiratete er die spätere Historikerin Lola Van Wagenen, die Ehe der vierfachen Eltern wurde 1985 geschieden. Die zweite Hochzeit feierte Redford in Hamburg. Dort gab er 2009 seiner langjährigen deutschen Freundin, der Malerin Sibylle Szaggars, das Ja-Wort.

Auf Filmpartys sieht man das Paar selten. Redford, der begeisterte Skifahrer, Reiter und Wanderer, lebt seit Jahrzehnten fernab vom Rummel in einem Landhaus im US-Staat Utah. Nach eigenen Angaben würde er in seinem Leben rückblickend kaum etwas ändern wollen.

Gibt es etwas, was er bereut? “Nein, ich würde alles wieder so machen, auch die Fehler, die gehören dazu, das ist Teil des Lebensprozesses”, sagte der Schauspieler und Regisseur im Interview, als er 2013 sein neuntes Regiewerk, den Politthriller “The Company you keep – Die Akte Grant”, vorstellte. Er bedauert also nichts? “Im Beruflichen nichts, vielleicht im Privaten, aber das werde ich Ihnen nicht sagen.”

Nicht nur räumlich ging Redford von Hollywood auf Distanz – auch inhaltlich. In den Rocky Mountains in Utah rief er 1980 das inzwischen größte US-Filmfest für unabhängige Produktionen ins Leben. Jedes Jahr im Jänner trifft sich beim Sundance-Festival die Independent-Szene, jedesmal feuert Festival-Gründer Redford die Filmschaffenden an.

Er habe nichts gegen das Mainstream-Kino von Hollywood, sagte Redford im vorigen Jänner bei der Eröffnung. Doch ihm komme es vor allem darauf an, die Vielfalt von Independent-Produktionen zu fördern. “Vielfalt kommt von dem Wort Unabhängigkeit, nach diesem Prinzip arbeiten wir hier”, betonte der Oscar-Preisträger.

Redford ist engagierter Umweltaktivist und Naturschützer. Als Vorzeige-Liberaler bezieht er auch auf der Leinwand oder im Regiestuhl häufig Position. Als Hauptdarsteller in der Wahl-Satire “Bill McKay – Der Kandidat” wurde er schon 1972 politisch, dann mit Dustin Hoffman als “Watergate”-Spürhunde der Washington Post, die Richard Nixon zu Fall brachten, in dem Drama “Die Unbestechlichen” (1976). In seinem wortlastigen Drama “Von Löwen und Lämmern” (2007) thematisierte er Kriegslust und Inkompetenz in Washington, unkritischen Journalismus und Fernsehverdummung.

Als Schauspieler lief er in dem Überlebensdrama “All Is Lost” mit 77 Jahren zur Höchstform auf. Er spielt einen Segler, der alleine auf seiner leck geschlagenen Jacht im Ozean treibt. Was passiert, wenn Menschen an die Grenze ihrer Belastbarkeit stoßen und nicht aufgeben? Diese Fragen hätten ihn interessiert, sagte Redford der “New York Times”. Bei den Dreharbeiten ging er an seine körperlichen Grenzen. Die Crew habe ihn mit Wasserwerfern und Windmaschinen “grün und blau geschlagen”, so der Schauspieler.

Die erhoffte Oscar-Nominierung für “All Is Lost” blieb 2014 überraschend aus. Seine bisher einzige Gewinnchance als Schauspieler hatte Redford an der Seite von Paul Newman in der Gaunerkomödie “Der Clou”. Das ist mehr als 40 Jahre her. In seiner langen Karriere holte der Star nur einen Goldjungen, 1981 als Regisseur von “Eine ganz normale Familie”. Ein Trostpflaster: 2002 ehrte ihn die Filmakademie mit einer Trophäe für sein Lebenswerk.

Vielleicht wird Redford seine Sammlung noch vergrößern. Mit 80 Jahren steht er weiter vor der Kamera. Die Science-Fiction-Romanze “The Discovery” soll 2017 in die Kinos kommen. Darin spielt der Hollywood-Rebell einen Wissenschaftler, der den Beweis für ein Leben nach dem Tod erbracht hat.

Der Anpassungsfaktor ergibt sich aus der durchschnittlichen Inflationsrate im Zeitraum von August 2015 bis Juli 2016. Dieser Wert liegt nach Berechnung der Statistik Austria bei 0,8 Prozent. Er muss nun noch von der Pensionskommission bestätigt werden, die im Herbst tagt. Sollte Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) davon abgehen wollen, wäre eine Gesetzesänderung nötig. Das hat Stöger aber nicht vor, er hat bereits angekündigt, dass er den Pensionisten die Teuerung vollständig abgelten wolle.

Auch für die letzten beiden Jahre hatten die Pensionisten die volle Teuerungsabgeltung bekommen, nachdem ihnen aufgrund eines Sparpaketes 2013 ein Prozentpunkt und 2014 0,8 Prozentpunkte abgezogen worden waren.

Stöger will nun für 2017 nicht nur wieder die Teuerung zur Gänze abgelten, sondern für niedrige Pensionen noch mehr tun. Dies geht auf das Pensionspaket vom 29. Februar zurück, bei dem schon vereinbart wurde, dass Mindestpensionen bei Vorliegen von 30 Beitragsjahren auf 1.000 Euro angehoben werden sollen.

Seniorenvertreter meldeten am Donnerstag Zusatzforderungen an. Der Präsident des SPÖ-Pensionistenverbandes, Karl Blecha, forderte dazu am Donnerstag Verhandlungen mit Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) und Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP). Seine Kollegin vom ÖVP-Seniorenbund, Ingrid Korosec, betonte, dass noch wichtige Punkte zu regeln seien.

Beide beharren darauf, niedrige Pensionen stärker anzuheben und drängen, die vereinbarte Anhebung der Mindestpensionen für Personen mit 30 Beitragsjahren auch tatsächlich zu beschließen. Blecha fordert neuerlich, dass endlich auch die Bezieher einer Ausgleichszulage in die sogenannte Negativsteuer-Regelung aufgenommen werden und dass pflegebedürftige Personen die außergewöhnlichen Belastungen der Pflegekosten mittels Steuer-Freibetrag bereits im laufenden Jahr monatlich bekommen und nicht erst per Jahresausgleich im Folgejahr.

Weil es im ersten Jahr nach Pensionsantritt keine Anpassung gibt, bekräftigte Korosec die Forderung nach einer Aliquotierung. Außerdem will sie einen Gebührenstopp nicht nur beim Bund, sondern auch von Ländern und Gemeinden, vom ORF, von Banken und Versicherungen.

Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gestaltet den Jahreskalender 2017 erstmals gemeinsam mit der Bevölkerung der drei Länder Tirol, Südtirol und Welschtirol und hat dazu ein Foto-Gewinnspiel ausgeschrieben.

Gesucht werden die schönsten Jahreszeiten-Bilder aus der Europaregion. Alle im Gebiet der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ansässigen Personen sind eingeladen, maximal ein Foto pro Jahreszeit (Frühling, Sommer, Herbst und Winter) einzureichen.

Zu gewinnen gibt es je ein Exemplar des einzigartigen Bildbands zur Europaregion „Terra in Montanis“ (Albert Ceolan, Curcu & Genovese, Trento, 2013) für die Fotografien, die als Monats-Hauptbilder ausgewählt werden, und je eine “Euregio-Agenda” für die Fotos der Monats-Collage. Ein Blatt im Euregio-Kalender 2017 ist allen Gewinnern gewidmet.

Der Wettbewerb läuft noch bis einschließlich Sonntag, 18. September 2016. Weitere Informationen, das Einschreibeformular und das Wettbewerbsreglement finden sich unter: www.europaregion.info/gewinnspiel

LPA/UT24

„In diesem Schreiben gibt Repetto an, dass eine dauerhafte Lösung für die NS-Gedenkstätte angesteuert wird, die als Entscheidungsvorschlag dem Stadtrat in absehbarer Zeit dargeboten wird. Auch diese Vorgehensweise ist sehr zu begrüßen. Denn man kann nicht einfach alles dem Verfall preisgeben und gewisse geschichtliche Ereignisse für die fragende Nachwelt nicht erhalten“, so Obmann Roland Lang.

„Laut Repetto geht keineswegs nur um das überhandnehmende Gebüsch, sondern um auch die mehr als sanierungsbedürftige Mauer des einstigen Polizei-Durchgangslagers. Die Mauer befindet sich in einem sehr desolaten Zustand und daher ist es auch ein Zeichen des historischen Bewusstseins, wenn man diese nicht weiter zerfallen lässt“. Auch Lang hat sich vom schlechten Zustand der Mauer vor Ort ein Bild gemacht.

„Auch der Heimatbund teilt diese Meinung. Gedenkstätten sind als Mahnung zu erhalten, aber gewaltverherrlichende Relikte sind abzureißen. Denn sie mahnen nicht, sondern verherrlichen Gewalt“, schreibt Lang am Donnerstag in einer Aussendung.

Zum Unfall kam es gegen 18.15 an der Kreuzung mit der Sellrainsstraße (L13). Ein Quad und ein Auto kollidierten.

Der Lenker des „Quad“ wurde dabei schwer verletzt und nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Der PKW-Lenker blieb hingegen unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

Die L 13 musste während der Unfallaufnahme und Aufräumungsarbeiten für rund eine halbe Stunde komplett gesperrt werden.

Die Bertelsmann Stiftung hat anhand von 136 Indikatoren das Regierungshandeln und Reformen in 41 Staaten bewertet. In der Gesamtbewertung erzielen die skandinavischen Länder, angeführt von Schweden, die besten Werte. Danach folgen die Schweiz und Deutschland. Von den größten Volkswirtschaften befinden sich nur zwei G7-Staaten – Deutschland und Großbritannien – unter den Top Ten. Die USA verbesserten sich um einen Rang (26.), schneiden aber unterdurchschnittlich ab. Schlusslicht im Ländervergleich ist weiter Griechenland.

Österreich kommt bei einem Vergleich des Reformbedarfs in wesentlichen ökonomischen, sozialen und ökologischen Politikfeldern nicht über den 16. Platz hinaus. Trotz einer stabilen Wirtschaftssituation und Sozialpartnerschaft tritt das Land im Bereich Arbeitsmarkt auf der Stelle (15.) oder zeigt gar einen leicht negativen Trend. So ist die allgemeine Arbeitslosigkeit über die vergangenen Jahre angestiegen (11.), während die Beschäftigungsquote im Vergleich zu den Vorjahresuntersuchungen leicht gesunken ist (14.).

In zukunftsrelevanten Feldern zeigen sich zudem erhebliche strukturelle Defizite. Dies gelte vor allem für die Bereiche Bildung, Integration sowie für die Pensions- und Haushaltspolitik. Im Bildungssektor konnte sich Österreich zwar verbessern, kommt aber immer noch nicht über Rang 24 (2014: 29.) hinaus. Die Studienautoren kritisieren etwa, dass der soziale Status der Eltern weiterhin ein entscheidender Faktor für den Schulabschluss der Jugendlichen bleibe. Die frühe Aufgliederung der Schulformen nach der vierten Klasse verstärke diesen Zusammenhang. Eine echte Reform des Bildungssystems sei angesichts des “Blockadepotenzials der Lehrergewerkschaft” aber schwierig, heißt es weiters. Positiv hervorgehoben wird hingegen das duale Ausbildungssystem, das für eine solide Berufsausbildung unterhalb des Universitätsniveaus sorgt.

Großen Nachholbedarf gibt es außerdem bei Zuwanderung und Integration (23.). Zu den Verlierern gehört Österreich bei der Haushaltspolitik (27.) und eine echte Reduzierung des vergleichsweise hohen Schuldenstands in Höhe von rund 86 Prozent der Wirtschaftsleistung (28.) sei derzeit auch nicht in Sicht. Gelobt wird in der Studie das neue Bundesfinanzrahmengesetz, das mittelfristig Ausgabenobergrenzen festsetzt, um Überschuldung zu vermeiden. Erhebliche Defizite orten die Forscher bei den Pensionen (26.), denn langfristig sei das derzeitige System “nicht tragfähig” und bereits jetzt nicht generationengerecht.

Das österreichische politische System sei zwar durch die starke Konsensorientierung integrativ und stabil, die Innovationskraft sei insgesamt aber zu gering. Die Reformfähigkeit werde häufig durch starke Vetospieler eingeschränkt und während die Fachressorts große Autonomie haben, verfüge das Kanzleramt nicht über starke strategische Planungs- und Koordinationskapazitäten.