Pilz berief sich auf die größtenteils bisher geheime “Vertragspunktation”, die Ende Juni 2007 zwischen dem damaligen Verteidigungsminister Darabos und der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH abgeschlossen wurde. Demnach musste Österreich nur 15 – und nicht die 2003 von der schwarz-blauen Regierung bestellten 18 – Eurofighter kaufen, einen Teil davon gebraucht.
In dem Papier findet sich aber auch eine zweiseitige Auflistung von “Nebenpunkten” – darunter einen, wonach “davon ausgegangen wird, dass der Eurofighter-Untersuchungsausschuss seine Arbeit Ende Juni 2007 beendet”; wobei ausdrücklich dabei steht, dass die Wirksamkeit der Vereinbarung davon aber unabhängig sei. Der damalige U-Ausschuss-Vorsitzende Pilz ist überzeugt, dass “der Ausschuss abgedreht wurde, obwohl er den Ausstieg ermöglicht hätte” – im Juli 2007, kurz nach dem Vergleich, wurden die Untersuchungen beendet.
Weiters empört Pilz, dass Darabos vor den entscheidenden Vergleichsgesprächen den auf Rücktritt eingestellten Verhandlungsleiter Wolfgang Peschorn gegen einen externen Berater – den Zivilrechtsprofessor Helmut Koziol – austauschte, der dem Ausstieg skeptisch gegenüberstand. “Dass sich Darabos von der Gegenseite vorschreiben ließ, den für Eurofighter unangenehmen Verhandler abzuberufen, ist ungeheuerlich. Da kann nur Korruption dahinterstehen”, sagt Pilz im “News”.
Darabos, jetzt burgenländischer Landesrat, war für “News” wegen einer Auslandsreise vorerst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Aus Pilz’ Sicht führen “die Spuren” aber zu Gusenbauer, der die nötige Macht gehabt hätte, um Druck auszuüben. Der frühere SPÖ-Chef dementierte gegenüber der “ZiB2”: Er habe mit der Causa nichts zu tun, habe weder Kontakte noch Gespräche mit EADS gehabt und keinen Druck ausgeübt.
In “News” schließt Gusenbauer aus, dass die SPÖ Zuwendungen im Gegenzug für einen günstigen Vergleichsabschluss erhalten habe: “Wir haben nie einen Vorteil daraus gezogen. Meines Wissens nach ist kein einziger Euro geflossen.” Ein Ausstieg aus dem Vertrag sei – berief er sich auf das Gutachten Koziols – nicht möglich, die einzige Alternative Gespräche mit EADS gewesen. Auch der U-Ausschuss habe keine “Smoking Gun” gefunden, mit der eine Vertragsverletzung wegen möglicher Korruption im Beschaffungsprozess hätte belegt werden können.
Für die diesjährige Saison seien zwölf bis 17 Stürme wahrscheinlich, von denen bis zu acht tropische Wirbelstürme und bis zu vier verheerende Hurrikans werden könnten, teilte die NOAA am Donnerstag mit, die damit ihre Prognose leicht anhob. Bisher gab es in Mittel- und Nordamerika in diesem Jahr fünf Wirbelstürme, von denen vier auf Land trafen: “Bonnie” in South Carolina, “Colin” in Florida, “Danielle” im Osten Mexikos und “Earl” in Belize und Mexiko. Im Durchschnitt sind es pro Jahr zwölf, darunter sechs stärkere.
Kulturlandesrat Philipp Achammer am heutigen Donnerstag die Kriterien zur Förderung von Tätigkeiten und Investitionen im kulturellen und künstlerischen Bereich für die deutsche Sprachgruppe, sowie zur Förderung von Publikationen und verlegerischen Tätigkeiten für die deutsche und ladinische Sprachgruppe vorgestellt.
Die Grundlage für die neuen Kriterien bildet das im letzten Jahr verabschiedete und im Juli dieses Jahres in Kraft getretene Landeskulturgesetz, das Landesrat Achammer als einen Meilenstein bezeichnete.
Förderung von kulturellen Tätigkeiten und Investitionen
Die neue Regelung sieht vor, dass die Landesabteilung Deutsche Kultur Tätigkeiten und Investitionen in folgenden Bereichen fördern kann: Tätigkeiten und Veranstaltungen in den Bereichen Musik, Tanz, darstellende Kunst, Performance, Literatur, Film, bildende Kunst, Medienkunst, Fotografie, Architektur, Design, Volkskunde, Heimatpflege und weitere künstlerische Ausdrucksformen; Produktionen, Projekte, Studienaufenthalte und Ausbildungslehrgänge von Kunstschaffenden; weiters den Ankauf, Bau, die Ausstattung und Einrichtung von Räumen, die für künstlerische oder kulturelle Vorhaben bestimmt sind; sowie den Ankauf oder die Restaurierung von Kunstwerken, Musikinstrumenten und Trachten.
Neben den Beiträgen für die Durchführung des Jahrestätigkeitsprogramms gibt es wie bisher Projekt-, Investitions- und ergänzende Beiträge. Neu eingeführt werden die Beihilfenfür kulturelle Tätigkeiten bis zu einem Betrag in Höhe von maximal 4.000 Euro.
„Damit verbunden ist eine vereinfachte Abrechnungsmodalität, bei der die Vorlage eines Berichts genügt“, erläuterte Achammer.
Neues Förderinstrument
Für Organisationen, die im Vorjahr von der Landesabteilung Deutsche Kultur eine Förderung von mindestens 200.000 Euro erhalten haben und über ein Kollegium der Rechnungsprüfer verfügen, wird das Förderinstrument der Zuweisung neu eingeführt.
Diese wird umgehend nach der Gewährung zu 100 % ausbezahlt und gewährleistet somit eine bessere Liquidität der Kulturträger. Organisationen, die nicht in den Genuss einer Zuweisung kommen, können künftig um einen Vorschuss in Höhe von 90 % – bisher waren es maximal 80 % – der gewährten Förderung ansuchen. “Durch die mehrjährige Förderung versprechen wir uns vor allem, die kulturelle Entwicklung neu zu beleben”, zeigte sich der Landesrat zuversichtlich.
Falls Organisationen eine mehrjährige Tätigkeit samt Planung vorweisen, können sie künftig eine bis zu dreijährige Förderung beantragen. Der Kulturbeirat gibt über die Gewährung ein Gutachten ab. Sprachgruppenübergreifende Initiativen werden künftig von einer eigenen Unterkommission überprüft und nicht wie bisher vom gemeinsamen Kulturbeirat.
Organsationen müssen nicht aus Südtirol sein
Die geförderten Organisationen müssen nicht mehr ihren Sitz in Südtirol haben. „Dies wäre nämlich mit dem geltenden EU-Recht nicht vereinbar“, stellte der Landesrat fest. Sie müssen aber seit mindestens zwei Jahren eine kontinuierliche Tätigkeit in Südtirol ausüben, in ihrer Satzung die öffentlich zugängliche kulturelle Tätigkeit verankert haben und über eine geeignete Organisationsstruktur verfügen.
In der Regel dürfen die Organisationen – wie bisher – keine Gewinnabsicht mit ihrer kulturellen Tätigkeit verfolgen. Nur in begründeten Ausnahmefällen können gewinnorientierte Organisationen Förderungen für einzelne kulturelle Tätigkeiten von besonderer Relevanz erhalten.
Kunstschaffende könne weiterhin um Beiträge, Beihilfen und Arbeitsstipendien ansuchen. Daneben kann die Landesregierung künftig aber auch Förderungen an Kunstschaffende auf der Grundlage von Wettbewerben vergeben.
Erstmals Anwendung finden die neuen Kriterien für Förderanträge, die das Jahr 2017 betreffen.
Förderung von Publikationen und der verlegerischen Tätigkeit
Die beiden Landesabteilungen für Deutsche und Ladinische Kultur können die Erarbeitung, Erstellung und den Ankauf von Publikationen (auch digitaler Art), die Durchführung von Veranstaltungen zur Vermittlung und Positionierung von Publikationen mit Südtirolbezug im In- und Ausland, sowie die Durchführung von Wettbewerben und die Vergabe von Preisen finanziell unterstützen.
Neben den nicht-gewinnorientierten Organisationen können erstmals auch Verlage um Förderungen für kulturelle Programme, Projekte und Übersetzungen mit besonderem Südtirolbezug ansuchen. Die Verlage müssen aber gewisse Voraussetzungen erfüllen: z.B. müssen sie eine mindestens dreijährige Erfahrung im Verlagswesen aufweisen und den Firmensitz in einem Staat der EU oder der Schweiz haben.
Der Brunecker Langläufer Roland Clara hat am heutigen Donnerstag auf seiner Internetseite das Ende seiner sportlichen Ära bekanntgegeben.
Seine sportliche Karriere
Clara trat erstmals bei den Juniorenweltmeisterschaften 2002 in Schonach international bei einem Wettkampf an. Damals erreichte er den 18. Platz. In den darauffolgenden Jahren trat er u.a. beim Continental Cup, der Skilanglauf-WM oder der Tour de Ski an.
Als Sieger ging der Brunecker u.a. im Februar 2012 beim Gsieser Tal-Lauf über 42 km Freistil hervor. Zudem holte er sich den Etappensieg bei der Tour de Ski 2015 in Val di Fiemme.
Clara: „Tausche den Rennanzug gegen ein elegantes Outfit“
In einem langem Statement widmete sich Clara heute an seine Fans und schilderte die Beweggründe für sein sportliches Ende:
Liebe Freunde!
Normalerweise schreibe ich euch um über meine Rennen oder dem Training zu erzählen. Heute mal eine komplett neue Nachricht! J Ich werde mich aus dem Profisport zurückziehen und ein neues Leben an der Seite meiner Familie beginnen. Ich hatte in all den wunderschönen Jahren die große Ehre, viele Freunde zu finden und tolle Menschen kennen zu lernen. Und dafür bin ich sehr sehr Dankbar! Jetzt ist aber die Zeit gekommen, ein neues Kapitel aufzuschlagen …
Der Grund meines für viele unerwarteten Rückzugs sind viele. Allen voran meine Familie! Meine Frau und meine beiden Kinder David und Marie hängen sehr an mir und jedes Mal wenn ich zum Trainingslager oder auf Rennen weg gefahren bin, gab es haufenweise Tränen. Bei den Telefonaten unterwegs war die erste Frage meiner Kinder auch wieder unter Tränen, wie oft müssen wir noch schlafen bis du wieder nach Hause kommst? Dies hat mich immer sehr berührt und ich habe mich des Öfteren gefragt, wie lange ich sie noch leiden lassen muss. Auch wenn ich dann zu Hause war, war ich nie richtig zu Hause. Fast der ganze Tag war mit Training und Vorbereitung verplant und so hatte ich viele zu wenig Zeit für meine 2 Kleinen und dies möchte ich jetzt unbedingt nachholen.
Ein zusätzlicher Grund ist das im letzten Jahr neu erbaute Garni in Reischach. Seit ca. 3 Monaten habe ich die Führung übernommen und mir machte es riesig Spaß, meine Gäste zu verwöhnen. Wenn sie bei uns einen schönen Urlaub verbracht haben und dann glücklich nach Hause fahren ist das für mich eine derart große Genugtuung, wie ich sie vorher nur von den Rennen gekannt habe wenn ich am Podium stand.
Ich bezeichne mich als echten Glückspilz. Ich durfte mich zwischen 2 Arbeiten entscheiden die mir beide riesig Spaß machen und so habe ich mich für das Garni Hotel Clara entschieden. Ich tausche also den Rennanzug gegen eleganteres Outfit an der Rezeption!:-)
Skilanglauf ist zwar ein Einzelsport, ich war aber in all den Jahren nie alleine auf meinem Weg unterwegs. Ich hatte viele Menschen die mir weiter geholfen haben. So möchte ich die Gelegenheit nützen, mich bei einigen zu bedanken. Allen voran meine Familie, die mich immer unterstützt hat, der Finanzpolizei, ohne sie hätte ich diesen so wundervollen Sport nicht ausführen können, dem gesamten Team der FISI besonders meinen Trainern, Pysiotherapeuten, Skimans, Ärzten, meinen Sponsoren Viessmann, Südtirol, Schmidhammer (Adolf Seeber) und Helvetia (besonders Cyril und Sandro) für ihr Vertrauen in mich, allen Firmen die mich mit super Material ausgestatten haben wie Fischer, Swix, Kayak, Sponser (besonderen Dank an Martin Grüner & Co.), Stefano Vuerich und an Alessio Cremonese von der Firma Sportful für die Optimale Ausrüstung und die Freundschaft…
und last but not least meinen Teamkollegen für die tolle Zeit zusammen. Ich wünsche euch ganz ganz viel Erfolg und Spaß in den nächsten 10 Jahren. Bedanken möchte ich mich auch bei den damaligen Teamkollegen wie Tommy und David für Ihre Freundschaft und Christian, Giorgio, Pietro,… sie waren für mich immer ein ausgezeichnetes Vorbild und wenn sie gewonnen haben wollte ich es ihnen gleich machen und habe mich noch mehr bemüht.
Noch zuletzt ein großes großes Dankeschön an einige ganz besondere Menschen die auf meinem Werdegang, in guten und schlechten Zeiten, immer hinter mir gestanden sind: Mario De Santa, Christian Saurer, Filippo Balestrieri
Danke an euch liebe Freunde und Fans für eure Unterstützung. Ich hoffe euch bei mir zu Hause im Garni Hotel Clara zu treffen, dann kann ich euch mein neues Leben zeigen!:-)
Danke nochmals an alle für die wunderschöne Zeit
Euer Roland
Vor vier Jahren in London war die Niederösterreicherin als Topfavoritin nur Achte geworden. Und nach der Finalentscheidung in Deodoro stand sie wieder mit leeren Händen da. Kuhnle reagierte aber gefasst. “Natürlich ist es bitter, mit zwei Berührungen Fünfte zu werden. Es war nicht 100 Prozent die Leistung, die ich bringen kann, aber ich glaube, mit einem fünften Platz kann man schon auch zufrieden sein. Unterm Strich ist es nicht schlecht, aber nicht die erhoffte Medaille”, sagte die 29-Jährige.
Freilich sei der unerfreulichen Ausgang rund zwei Sekunden hinter Bronze nicht schön, obwohl sie den Finaltag eigentlich genossen habe. “Sicher ist die Enttäuschung da, aber ich bin im Endeffekt auch zufrieden mit mir selbst. Der Tag hat extrem viel Spass gemacht. Aber es ist nicht der Lauf, den ich mir im Finale erhofft hatte. Auf der anderen Seite war es kein kompletter Verhau”, erläuterte Weltcupgesamtsiegerin.
Vor der Entscheidung der besten zehn hatte sie sich im Halbfinale mit Bestzeit – die allerdings erst nach einem erfolgreichen Protest gegen eine 50-Sekunden-Strafe feststand – in die Topfavoritenrolle geschoben. “Das Finale war fast ein bisschen wie ein Geschenk, aber diese Geschichten muss man als Sportler auch verkraften können. Als Letzte zu fahren war speziell, mir hat es getaugt. Wir haben diese Situation auch mit meinem Mentaltrainer besprochen”, so Kuhnle.
Die Weltmeisterin von 2010 und 2011 ging zwar mit einem Lächeln ins Rennen, das dann aber gar nicht ideal verlief. “Der erste Fehler war schwierig zu vermeiden, weil der Wind das Tor verweht hat. Das war vielleicht nicht 100 Prozent ein Fehler von mir. Die zweite Berührung war definitiv mein Fehler. Ich bin dann auch von der Linie nicht ganz sauber gefahren”, beschrieb Kuhnle ihre Finale vor den etwa halb gefüllten Tribünen der Wildwasserarena in Deodoro.
Für ihren Trainer Michael Seibert war der erste Fehler im oberen Streckenteil ausschlaggebend. “Das war ein klarer Windzweier, mit so was im Gepäck ist es nicht angenehm, in den entscheidenden Olympialauf zu gehen. Die Leistung war okay, aber der starke Wind hat etwas die Handbremse bei ihr angezogen”, sagte Seibert. Leider habe sie ihr Potenzial nicht ausschöpfen können. “Das war keine Sensation, aber auch keine schlechte Leistung. Man hat gesehen, dass sie so ein Ding auch gewinnen kann.”
Während Kuhnle von den rot-weiß-roten Judokas und ÖOC-Funktionären getröstet wurde, bekamen Maialen Chourraut (ESP/1.), Luuka Jones (NZL/2.) und Jessica Fox (AUS/3.) hinter ihr Edelmetall überreicht. Kuhnle bedauerte, dass auch sie die schon so lange medaillenlose Zeit für Österreich nicht beenden konnte. “Es wäre natürlich schön gewesen, das zu ändern, es hat leider nicht sein sollen.” Sie werde aber nicht aufgeben und 2020 in Tokio einen neuerlichen Anlauf unternehmen, versprach Kuhnle.
Ein Esel, der zusammen mit seinem Besitzer Seilbahn fährt. Ein wahrlich nicht alltägliches Bild ist vor kurzem im Internet aufgetaucht.
Konkret soll es sich dabei um einen gewissen Herrn Bosco mit seinem treuen Begleiter, dem Esel Chicco San, handeln.
Grund genug für die Verantwortlichen der Burggräfler Tourismusregion das Bild bei Facebook zu teilen. Kurzerhand wurde es zu einem viralen Hit und die Online-Gemeinde amüsierte sich köstlich über das Bild.
Busse sind das mit Abstand am meisten genutzte Verkehrsmittel im öffentlichen Personen-Nahverkehr Südtirols.
Von insgesamt 53,1 Millionen Entwertungen im Jahr 2015 wurden 41,7 Millionen in Südtirols Bussen gezählt.
LiBUS übernimmt Dienste
Und von den 33 Millionen Bus-Kilometern pro Jahr werden mehr als 10 Millionen von LiBUS-Bussen gefahren. Darunter fällt der normale Linienverkehr, aber auch Sonderdienste wie Nightliner oder Skibusse.
Das Konsortium LiBUS ist der Zusammenschluss von 19 Südtiroler Familienunternehmen, die ihre Liniendienste vorwiegend in der östlichen Landeshälfte wahrnehmen. Rund 330 Mitarbeiter sind bei den LiBUS-Unternehmen beschäftigt, darunter als Busfahrer, Mechaniker, Reinigungskräfte, in der Verwaltung, IT, in der Qualitätssicherung im Fahrdienst und als Mobilbegleiter.
Land unterstützte Ankauf
Die neuen Busse wurden von den LiBUS-Unternehmen angekauft. Das Land unterstützte die Anschaffung durch Beiträge in Höhe von knapp 50 % des Kaufpreises. Landesrat Florian Mussner verwies auf das Bemühen des Landes, den Fuhrpark insgesamt zu erneuern, um die Qualität zu erhöhen, was den Nutzern, der Umwelt und der Sicherheit zugute komme.
Er verlieh auch seiner Genugtuung darüber Ausdruck, dass die Busfahrer im Safety Park Trainingsfahrten absolvierten. Präsident Silbernagl unterstrich, dass die Fahrer aller LiBUS Unternehmen regelmäßig Fortbildungen in Sachen Sicherheit und kraftstoffsparendes Fahren im Safety Park belegen.
Stadtturnier ohne St. Georgen
Am kommenden Freitag wird in Bruneck wieder das alljährliche Turnier um die Trophäe der Stadt Bruneck stattfinden. In diesem Jahr fehlen wird allerdings eine Mannschaft, die darüber ganz und gar nicht erfreut ist: die Amateur-Mannschaft von St. Georgen.
Diese wurden vom Veranstalter einfach vergessen, was bei den Verantwortlichen und Fans der Jergina für eine riesige Enttäuschung gesorgt hat. Verständlich: schließlich habe man sich bereits seit langer Zeit auf das Turnier vorbereitet und fest mit einer Teilnahme gerechnet.
Große Enttäuschung
Dementsprechend groß war schließlich die Ernüchterung darüber, als man erfuhr, gar nicht erst teilnehmen zu dürfen.
Auf Facebook hat die Mannschaft daher eine Stellungnahme abgegeben. Darin schreiben die Jergina u.a.:
Dieses Jahr war den Spielern und Fans der St.Georgen Amateure die Freude an der Teilnahme jedoch schon in der Sommerpause anzumerken. Allerdings wurden wir schlicht und einfach nicht eingeladen. Anstelle von uns wurde die Gastmannschaft aus St. Lorenzen vom SSV Bruneck, dem Organisator des diesjährigen Stadtturniers, eingeladen. Aus den Statuten geht jedoch eindeutig hervor, dass für das Turnier alle Mannschaften der Gemeinde Bruneck eingeladen werden müssen. Auf die Frage warum wir nicht eingeladen wurden, bekamen wir nur ein einfaches Entschuldigung und dass man es nicht mehr rückgänig machen könnte. Auch wenn es eigentlich Pflicht wäre, wenn man sich an die Statuten hält.
Es ist wirklich schade, da wir sehr gerne am Turnier um die Trophäe der Stadt Bruneck teilgenommen hätten.
Auch die Fans der Mannschaft aus St. Georgen reagierten mit großen Unverständnis über die Entscheidung der Turnier-Verantwortlichen. An der Entscheidung ändern wird dies jedoch nichts mehr.
Bleibt für die Jergina zu hoffen, dass sie es beim nächsten Mal wieder zu einer Teilnahme schaffen.
„Erfreut bin ich nicht, aber wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen. Wir sind bereit zu helfen“, sagte Bürgermeister Franz Pixner im Juni dem Tagblatt Dolomiten. Damals war von 28 flüchtigen Männern die Rede. Es folgte ein Bürgerabend mit Landesrätin Martha Stocker und Abteilungsleiter Luca Critelli.
Nun ist die Unterbringung von 25 Asylwerbern in Riffian definitiv. In acht bis zehn Tagen sollen die Männer aus Nord- und Zentralafrika Quartier beziehen.
Als Lokal wurde die ehemalige Pension „Valtmaun“ im Rösslweg angemietet. Den Beschluss hat die Landesregierung am 5. Juli abgesegnet. Der Mietvertrag mit der privaten Eigentümerin startete mit 1. August und ist für drei Jahre vorgesehen. Das Land zahlt monatlich rund 2.750 Euro an Miete.
„Das Heim wird von der Organisation Volontarius geführt”, sagt Pixner auf Anfrage von UT24. Dass es Probleme geben werde, glaube er zwar nicht, aber sollte dennoch etwas vorfallen, werde die Gemeinde „intervenieren.“
Anlässlich des morgigen internationalen Tages der Jugend fordern die Freiheitlichen Simon Auer und Lois Taibon Maßnahmen, um die Abwanderung der heimischen Jugend einzudämmen.
Jugendliche wandern in deutschsprachiges Ausland
„Südtirols Jugend ist in der heutigen Zeit mit bürokratischen Hürden, prekären Arbeitsverhältnissen und damit zusammenhängenden Zukunftsfragen konfrontiert. Viele ziehen deshalb günstigere Rahmenbedingungen in Österreich, der Schweiz oder Deutschland zur Existenzgründung vor und verlassen die Heimat“, stellen Taibon und Auer fest.
Der steuerliche Druck der sowohl von den Unternehmen, als auch von den Familien geschultert werden müsse und die wachsende Bürokratie seien für ein zielgerichtetes und zukunftsorientiertes Wirtschaften nicht förderlich.
Mit Blick auf Südtirols Jugend, die unter derartigen Rahmenbedingungen die Abwanderung ins Auge fasse, sei die Entwicklung besorgniserregend. Ungünstige Wettbewerbsvoraussetzungen würden die Chance der Jugendlichen im Berufsleben Fuß zu fassen schmälern.
Entbürokratisierung gefordert
Damit verbunden sei laut den Freiheitlichen der Drang zur Abwanderung, den die jungen Menschen wahrnehmen. Vor allem die Schweiz, Österreich oder Deutschland bieten, mit Blick auf den tertiären Sektor, unterschiedliche Entfaltungsmöglichkeiten an.
„Deshalb wird eine greifbare Entbürokratisierung gefordert, die klare und verständliche gesetzliche Grundlagen schafft. Darauf baut die Rechtssicherheit auf und eröffnet einen Raum für neue Ideen und Innovationen, die das wirtschaftliche Fundament von Morgen bilden. Forschung und Entwicklung sind weiter zu fördern und Betriebsgründungen zu erleichtern. Nicht zuletzt wird ein Stopp des Abbaus von Strukturen und Diensten in Südtirols Tälern und Bezirken gefordert, damit die Nahversorgung aufrechtbleibt und die Familiengründung nicht lediglich ein Traum bleibt“, so Taibon und Auer abschließend.
Die Frau sei sich aber “tausendprozentig sicher”, dass es sich bei dem Abgebildeten, der an Schläuchen in einem Krankenhausbett liegt, um ihren Mann handelt, der 2014 im Wiener AKH wegen eines Gehirntumors behandelt wurde. Das erklärte die Niederösterreicherin im Juni. Es sei ein Schock gewesen, als sie das Bild eines Tages im Großformat im Fernsehen gesehen hat. Mit einer Unterlassungsklage versuchte sie, gegen die weitere Verbreitung des Fotos vorzugehen.
Ein Sprecher der EU-Kommission versicherte ebenfalls bereits im Juni, der Abgebildete wäre ein Schauspieler, der sich mit der Veröffentlichung einverstanden erklärt hätte. Aus Datenschutzgründen wollte die Kommission die Identität des Schauspielers nicht bekanntgeben. Auch das Wiener AKH schloss damals aus, dass das Foto im AKH aufgenommen wurde. Die abgebildete Ausrüstung wie Defibrillator, Beatmungsschläuche und Wäsche würden “mit Sicherheit nicht verwendet”, hieß es in einer Stellungnahme.
Die EU-Kommission, bei der Oberhauser wegen des Bildes vorstellig wurde, bestätigte demnach bereits im April, dass auf dem fraglichen Bild keinesfalls der im AKH behandelte Patient dargestellt ist. Das gab die Ministerin nun in der Parlamentarischen Anfragebeantwortung bekannt. Die Kommission habe “vollständige Kenntnis über die Identität aller Personen, die auf den für Verpackungen von Tabakerzeugnissen verwendeten Bildwarnhinweisen abgebildet sind und besitze auch alle hierfür erforderlichen Einverständniserklärungen der dargestellten Personen”, hieß es darin.
Der Witwe des verstorbenen Mannes wurde dieser Sachverhalt laut Oberhauser schon im April bescheinigt. Die Rechtsanwaltskanzlei, die die Frau vertritt, gab der EU-Kommission danach in einem Schreiben letztmalig die Möglichkeit, Belege vorzuweisen, aus denen nachweislich hervorgeht, dass es sich bei dem Abgebildeten um eine vom Betreffenden verschiedene Person handelt. Die Anwälte forderten zum Beispiel die Vorlage einer Fotoserie. Ansonsten kündigten sie weitere Schritte an.
Eingebracht wurde in diesem Fall eine Klage beim Handelsgericht, mit der die Unterlassung der Verbreitung der Fotos erwirkt werden soll. Eine Mitarbeiterin der Anwaltskanzlei konnte am Donnerstag zum aktuellen Stand in der Causa keine genauen Auskünfte erteilen. “Von einer Verfahrensbeendigung sind wir weit entfernt”, hieß es jedoch.
Das Fazit der im Luftgewehrbewerb zehntplatzierten Olympia-Debütantin fiel aber trotzdem positiv aus: “Ich glaube, ich habe eine gute Leistung gebracht. Ich kann mir nichts vorwerfen. Ich muss mit der Leistung zufrieden sein. Luftgewehr ist einfach meine stärkere Disziplin, da hat es knapp nicht für das Finale gereicht. Jetzt hat der Plan B hermüssen und das hat sehr gut funktioniert im Grunddurchgang”, sagte die Innsbruckerin.
Gedanken an Medaillen habe sie während des Finales trotz des guten Verlaufs keine verschwendet. “Man weiß schon, wo man liegt. Aber man arbeitet konzentriert die Schüsse ab. Von eins bis acht war alles möglich, mit dem Platz im Mittelfeld des Finales muss ich jetzt leben.”
Der Finalverlauf sei aber schon etwas enttäuschend, gab Hofmann zu. “Es war natürlich schade, dass es stehend nicht ganz so gelaufen ist, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber ich muss zufrieden sein mit dem Fünften, es ist die absolute Weltelite da.”
In der Medaillenentscheidung der Top acht war sie in den Anschlagsarten kniend und liegend immer in den Medaillenrängen gelegen. Im stehenden Anschlag gelangen ihr dann nicht mehr so viele Zentrumstreffer und sie schied in der zweiten Phase des Ausschießens der besten sechs aus.
Das Finale vor großer Kulisse in der 50-m-Halle von Deodoro sei freilich auch eine Nervenprobe gewesen. “Zwischen heiß, kalt und Herzrasen ist so ziemlich alles dabei gewesen”. Ein wenig ärgerte sie sich über den “einen oder anderen Schuss”, ihr Timing habe am Ende leider nicht mehr gepasst.
Ihre Verkühlung, die sie seit mehr als einer Woche plagt, habe darauf aber keine Einfluss gehabt. “Es ist auf jeden Fall schon viel besser, die kleinen Huster zwischendurch sind nicht so tragisch.”
Die Bronzemedaillengewinnerin der Europaspiele von Baku blickte auch schon in Richtung Olympia in Tokio: “Stehend funktioniert hoffentlich 2020 besser. Ich habe vier Jahre Zeit es in Tokio noch einmal zu probieren.” Die Architekturstudentin war nicht nur von ihren Teamkollegen, ÖOC-Präsident Karl Stoss und den Betreuern um Wolfram Waibel, sondern auch von ihrem Schweizer Freund Lars angefeuert worden.
Der ÖOC-Chef trauerte der verpassten Chance nach, sieht aber eine rosige Zukunft für Hofmann. “Natürlich wäre eine Medaille toll gewesen, aber wir haben gesehen, dass sie in der Weltspitze mitschießen kann. Sie hat unglaubliches Talent. Ich bin glücklich, dass so gute junge Athleten nachkommen, die wir weiter forcieren werden”, sagte Stoss zur APA.
Trainer Waibel weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig Finali bei Großereignissen sind. Deshalb ging der zweifache Medaillengewinner von 1996 nicht hart mit Hofmann ins Gericht. “Sie war sicher nervlich angespannt, ich habe das ja auch erlebt. Aber eigentlich ist das super, zuhause hätten wir den fünften Platz unterschrieben, auch wenn wir natürlich gern eine Medaille gesehen hätten”, meinte Waibel.
Der Vorarlberger richtete den Fokus ebenfalls bereits auf 2020. “Sie wird weiter nach Tokio blicken, man darf glücklich sein mit dem fünften Platz. Sie hat ja schon mehrere Schritte gemacht und sie wird noch weitere machen.”
Bereits im Juni kam es dazu zu einem Treffen. „Alle drei Bürgermeister beschreiben die Situation derzeit als ruhig. Insbesondere der Grieser Bürgermeister Karl Mühlsteiger hat die effizienten Grenzraumkontrollen durch die Tiroler Polizei hervorgehoben“, informiert Platter.
Diese Beobachtungen zeigen laut LH Platter, dass die von ihm geforderten Maßnahmen ihre erste Wirkung zeigen. Aus seiner Sicht sei daher kein Grund zur Panik gegeben, angesichts der Verschärfung der Flüchtlingssituation in Italien brauche es aber sehr wohl erhöhte Wachsamkeit.
Flüchtlingssituation in Italien spitzt sich zu
Gleichlautende Meldungen sprechen davon, dass sich die Flüchtlingssituation in Italien immer mehr zuspitze und der Druck steige.
Die Anlandungszahlen an der Küste seien ähnlich hoch wie im Vorjahr, die Unterbringungssituation in Italien werde immer schwieriger, an der Grenze zu Frankreich hätten Flüchtlinge gewaltsam eine Grenzsperre durchbrochen. Und auch am Brenner sei bereits ein Anstieg der Aufgriffe illegal eingereister Personen zu beobachten.
„Am Beispiel Italiens zeigt sich einmal mehr in dramatischer Art und Weise, wohin es führt, wenn einzelne – selbst große Staaten – von der Europäischen Union mit der Problematik allein gelassen werden.“ Es sei zu befürchten, dass die aktuelle Situation trotz der engagierten Kontrollen südlich des Brenners nur eine Verschnaufpause bedeutet und es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Italien am Ende seiner Kapazitäten angelangt ist.“
LH Platter: Notfalls Brenner-Grenzkontrollen aktivieren
Bei den Verantwortlichen der Europäischen Union müssten laut LH Platter jetzt alle Alarmglocken läuten. Es ist nicht nur die Vereinbarung mit der Türkei in Gefahr, auch die Zustände in Italien geben Anlass zur Sorge.
Die EU müsse endlich das Heft des Handelns in die Hand nehmen. Die Situation am Brenner und auch an den anderen Grenzübergängen müsse sehr genau beobachtet und wenn nötig umgehend die direkten Grenzkontrollen aktiviert werden, fordert Nord- und Osttirols Landeshauptmann.
Besonders dann, wenn, wie berichtet, Frankreich und die Schweiz ernsthaft daran denken sollten, ihre Grenzen zu Italien zu schließen, so Platter.
Eine sofort eingeleitete Suchaktion musste jedoch wegen der Witterungsverhältnisse gegen 1.00 Uhr unterbrochen werden (UT24 berichtete). Daran beteiligt waren über 70 Männer von Polizei, Feuerwehr und Bergrettung. Zudem waren zehn Suchhunde und ein nachttauglicher Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera im Einsatz.
Die Suche wurde am Donnerstag fortgesetzt. Gegen 9.00 Uhr entdeckten die Suchmannschaften schließlich die Leiche des Mannes. Die Erhebungen zur Todesursache waren im Gange. Die Polizei schloss jedenfalls Fremdverschulden bzw. ein Absturzgeschehen aus.
apa/UT24
Mit über 11,6 Millionen Euro wurden im Rahmen der diesjährigen Ausschüttung unter anderem bereits 627.680 Euro zur Unterstützung und Entlastung an 21 finanziell schwächere Tiroler Gemeinden sowie 1,6 Millionen Euro an Gemeinden mit über 10.000 Einwohner verteilt, erklärt Landesrat Johannes Tratter, in dessen Verantwortung als Gemeindereferent die Zuweisung der Finanzzuweisungsmittel liegt.
„Abgesehen von der Stärkung finanzschwächerer Gemeinden können mit diesen Förderungen auch besonders engagierte interkommunale Kooperationsprojekte unterstützt werden. In Tirol werden diesmal beispielsweise der Recyclinghof Fulpmes und die Kurzzeit- und Pflegstation im Bezirk Kitzbühel mit insgesamt 500.000 Euro gefördert“, informiert Gemeindelandesrat Tratter: „Der Blick über die Kirchturmgrenzen hinweg erweist sich somit auch finanziell als klarer Vorteil für die beteiligten Gemeinden und ihre Bügerinnen und Bürger“
Der Recyclinghof Fulpmes wurde von der Standortgemeinde in enger Zusammenarbeit mit Mieders und Telfes realisiert. Für die erfolgreiche Umsetzung der Kurzzeitpflege bündelten alle Gemeinden des Bezirkes Kitzbühel ihre Kräfte.
Schinnerl sagte auf Journalistenfragen weiters, dass es Probleme gegeben habe, genügend junge Österreicher als Pilotennachwuchs anzusprechen. Bei der Airpower soll es auch Werbemaßnahmen geben. Die Flugshow gelte es zu nutzen, um das Interesse junger Männer und Frauen an den Luftstreitkräften zu wecken. Die jungen Menschen seien wieder ansprechbar, da sehe er positiv in die Zukunft, fähige Bewerber zu bekommen. Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil (SPÖ) hatte angekündigt, dass man sowohl personell als auch materiell “aufwachsen” werde.
Mit unmittelbar mehr Flugbewegungen aufgrund der Ausbildung in Zeltweg rechnete Schinnerl nicht. “Das wird nicht unmittelbar merkbar sein. Der Aufwuchs ist nicht so markant, ist sehr fließend, das geht auf das davor gewesene Maß”. Am Beginn einer Pilotenlaufbahn stehe ja nicht der Eurofighter, sondern die Pilatus PC-7. Laut ORF waren die Eurofighter von 1.300 Flugstunden jährlich auf 1.070 Stunden reduziert worden, nun sollen es wieder mehr Flugstunden werden.
Für die 15 Eurofighter des Bundesheeres gibt es derzeit zwölf Piloten, zwei bis drei könnten nun dazukommen.
Doskozil kündigte in Zeltweg an, bis Ende des Jahres die Beschaffung neuer Mehrzweckhubschrauber ausschreiben. In einem Paket für drei Rüstungsmaßnahmen im Wert von rund 240 Mio. Euro sind u.a. die Erhöhung der Nachtflugfähigkeit der C130 Hercules, neue Avionik bei den Blackhawk S70-Hubschraubern und eben neue Hubschrauber (rund 150 Mio. Euro) enthalten. Laut einem Heeressprecher sollen über 70 Mio. Euro in die Blackhawk und rund 25 Mio. u.a. in ein Sicherheits-Upgrade für die Hercules fließen – u.a. Täuschkörper (“Flares”) und die Panzerung der Pilotensitze. Das Pflichtenheft für die Hubschrauber – Nachfolger für Alouette III und Kiowa – sei noch nicht ganz fertiggestellt. Es dürfte sich um eine Größenordnung von bis zu zwölf Maschinen handeln.
Der freiheitliche Sicherheitssprecher im Tiroler Landtag, Rudi Federspiel und FPÖ-Landesparteiobmann, Markus Abwerzger, beobachten die Berichterstattung über vermehrte Überfälle in der Landeshauptstadt mit Sorge.
„Die Entwicklungen sind absolut besorgniserregend“, so Federspiel und Abwerzger, für die die Frage im Raum steht, wie lange hier die Politik und Polizeiführung noch zusehen, ohne zu handeln. Eine aktuelle Studie zeige, dass bereits knapp 50% der Österreicher Sorge davor hätten, Opfer eines Kriminaldeliktes zu werden.
Daher erneuert die FPÖ ihre Forderung nach einer schon lange versprochenen personalmäßigen Aufstockung der Polizei. Darüber hinaus brauche es eine Verschärfung der Gesetze und die Erhöhung der Strafrahmen, sowie die Schaffung von Möglichkeiten, wie man auch der kriminellen Nordafrikanerszene in Innsbruck endlich Herr werden könne, so die Freiheitlichen abschließend.
Als Mutter und Tochter gerade aussteigen wollten, konnte die Mutter den Zug noch rechtzeitig verlassen. Jedoch schlossen sich vor der 5-Jährigen die Türen und so blieb das Kind alleine in der U-Bahn zurück.
Die verzweifelte Mutter wandte sich sofort an die Beamten der Bereitschaftseinheit. Die Polizisten beruhigten die Frau, forderten sofort Verstärkung an und verständigten die Wiener Linien. Etwa 15 Minuten später meldete sich eine 18-jährige Frau, die den Vorfall beobachtete, bei der Polizei. Die 18-Jährige kümmerte sich um die 5-Jährige und brachte sie zurück zu ihrer Mutter.
Die Mutter war sichtlich erleichtert und bedankte sich bei der Frau für das engagierte Einschreiten und die Hilfsbereitschaft.
Vier Wochen, die den Intendanten viel Schlaf gekostet haben: Es ist der Mix aus den großen Namen des internationalen Tanzschaffens – ihre neuen Kreationen präsentierten Fixstarter wie Anne Teresa de Keersmaeker, Wim Vandekeybus, Marie Chouinard oder Ismael Ivo -, einem starken Fokus auf dem Nachwuchs und den Vertretern der heimischen Szene sowie dem Anspruch, nicht nur die zahlreich anreisenden Tänzer und Tanzstudenten aus aller Welt anzulocken, sondern auch interessierte Anfänger in den Workshops auf die Beine zu bringen, der Wien jedes Jahr im Sommer zur Hauptstadt des zeitgenössischen Tanzes macht.
Um sich greift das Festival unter anderem, indem es mit zahlreichen Partnerschaften auch “verschiedene Institutionen auf großartige Weise kannibalisiert”, wie es Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger bezeichnete, in dessen Haus mehr als 30 Performances aus der “Visual Art x Dance” Reihe stattgefunden haben. Auch im mumok wurde zu und mit Kunst getanzt, mit dem Höhepunkt der Freiluftperformance von Peaches und Keith Hennessy im MQ-Haupthof. Museumsdirektorin Karola Kraus hofft, dass “unsere Liaison möglichst lange anhält”, sie selbst sei mittlerweile vom Festival “wie von einem Fieber” erfasst worden.
Die Idee zur Begegnung von Bildender Kunst und Choreografie habe anfangs zu einer gewissen Unsicherheit geführt, gestand Rio Rutziger, Leiter der Reihe sowie des ganzen Workshopprogramms. Für die einzelnen Künstler aus beiden Bereichen, die für gemeinsame Workshops zusammengewürfelt wurden, ergaben sich allerdings höchst fruchtbare Perspektivenwechsel. “Meine Praxis hat sich um circa fünf bis sieben Grad gedreht”, erzählte Jennifer Lacey. “Das ist einfach wunderbar! Man kommt nicht eine Opposition, aber die gewohnten Zugänge werden ein kleines bisschen verrutscht.”
Mit 80.000 zahlenden Besuchern, weiteren 46.500 bei freiem Eintritt und 7.200 Workshopbuchungen hat das Festival heuer eine Auslastung von 98,1 Prozent erreicht. Das Gesamtbudget von 5,5 Millionen Euro setzt sich neben Förderungen aus Stadt, Bund und EU auch aus Einnahmen von rund 1,35 Millionen Euro an den Theaterkassen zusammen. Er sei bekannt dafür, an niedrigen Budgets zu mäkeln, so Regensburger, und er tue es gern. Ja, wir alle seien gefordert “unsere Stimme zu erheben”, wenn die “gesellschaftlichen Fundamente ins Rutschen geraten”. Eine “Politik der Angst”, die massiv in Militär oder Bankenrettung investiere, verschätze sich. “Denn wir werden nicht mit Pfeffersprays und Rauchpistolen unser Land sichern, sondern wenn wir in Kunst und Bildung investieren.”
Am Sonntag steht noch die Vergabe des Prix Jardin’Europe sowie des FM4 Fan Award an den choreografischen Nachwuchs an, der sich auch heuer wieder in der Reihe 8:tension präsentierte. Die Zeremonie im Kasino am Schwarzenbergplatz wird von Clara Furey und Dirk Stermann moderiert, die heurige Skulptur gestaltete Künstler Markus Schinwald. Am letzten Abend gibt es auch noch ein vielstimmiges “Goodbye” von Michikazu Matsune im Wiener Schauspielhaus: “Mein Stück basiert auf Abschiedsbriefen von bekannten und von nicht-bekannten Menschen”, erklärte er: “Ich lese sie. Und ich tanze sie.”
Die beiden Hauptverdächtigen sollen seit zumindest 2013 ihren lukrativen Webshop betrieben haben. Ihnen wird vorgeworfen, mindestens 500 Kilo Suchtgift und 50 Gramm Neue Psychoaktive Substanzen an 713 Kunden in 42 Ländern verkauft zu haben. Dabei wurde laut Polizei ein Gesamtumsatz von mindestens 2,2 Millionen Euro erzielt. Da die Drogen einen hohen Reinheitsgehalt hatten und häufig an Wiederverkäufer gingen, dürfte der Straßenverkaufswert bei rund 15 Millionen Euro gelegen haben.
Auf die Spur der mutmaßlichen Täter kamen die Ermittler durch eine Verhandlung im Grazer Straflandesgericht gegen einen 23-jährigen Kunden, der 3,1 Kilogramm Suchtgift bestellt hatte. Ende Oktober 2015 standen die Betreiber des Onlineshops fest. Die beiden Slowenen agierten von ihrer Heimat aus über einen Server in Asien. Den Gewinn legten sie teilweise in Immobilien an, transferierten das Geld aber auch auf die Konten ihrer teilweise minderjährigen Verwandten, um die Herkunft zu verschleiern.
Die Hausdurchsuchungen und Festnahmen der insgesamt vier slowenischen Staatsbürger – zwei davon erfolgten in Österreich, zwei in Slowenien – erfolgten schließlich ab Anfang Juni 2016. Sichergestellt wurden neben 7,1 Kilogramm Suchtgift, Kommunikationsmittel, Speicherplatten auch Waffen und Kriegsmaterial. In Österreich fand man noch 4.000 Euro Bargeld und Immobilien im Wert von 60.000 Euro. Wesentlich mehr entdeckten die Ermittler in Slowenien: 90.000 Euro Bargeld und 215.000 Euro auf Konten, zusätzlich wurden von einem Konto in der Karibik 980.000 Euro abgeschöpft. Die vermögensrechtlichen Ermittlungen sind allerdings noch nicht abgeschlossen, derzeit wird noch abgeklärt, wohin der restliche Gewinn geflossen sein könnte.
“Als Schlussfolgerung zulässig ist die Feststellung, dass sich Suchtgiftkriminalität auch zunehmend ins Internet verlagert hat, was auch insbesondere damit zu tun hat, dass Delinquenten bei Abwicklung von Bestellungen von relativer Anonymität ausgehen und sich vor kriminalpolizeilichem Einschreiten relativ sicher fühlen”, sagte Abteilungsinspektor Erich Schnedl vom Landeskriminalamt Steiermark. “Das Ergebnis dieser Ermittlungen zeigt aber, dass dies definitiv nicht der Fall ist und vor allem verstärkte zwischenstaatliche polizeiliche und justizielle Kooperation probate Möglichkeiten bei der Bekämpfung dieser Form der Kriminalität bieten.”
Laut Staatsanwaltschaft Graz werden die Verhandlungen gegen die Verdächtigen sowie weitere Ermittlungen in Slowenien geführt werden.
Der freiheitliche Sicherheitssprecher im Tiroler Landtag Rudi Federspiel und FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger beobachten die Berichterstattung über vermehrte Überfälle in der Landeshauptstadt mit Sorge, heißt es in einer Aussendung am Donnerstag. „Es ist eine absolute Sauerei, dass Kriminelle die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen und man hier einfach tatenlos dabei zusieht. Hier ist die Exekutive gefordert, endlich mit der gebotenen Härte durchzugreifen“, so die beiden Freiheitlichen.
„Die Entwicklungen sind absolut besorgniserregend“, so Federspiel und Abwerzger, für die die Frage im Raum steht, wie lange hier die Politik und Polizeiführung noch zusehen, ohne zu handeln. „Eine aktuelle Studie zeigt, dass bereits knapp 50% der Österreicher Sorge davor haben, Opfer eines Kriminaldeliktes zu werden“, erklären die beiden, die der Meinung sind, dass die Politik angesichts dieser Entwicklungen nicht länger untätig bleiben darf.
Sie fordern: „Die schon lange versprochene personalmäßige Aufstockung der Polizei gehört dringend umgesetzt. Darüber hinaus braucht es eine Verschärfung der Gesetze und die Erhöhung der Strafrahmen, sowie die Schaffung von Möglichkeiten, wie man auch der kriminellen Nordafrikanerszene in Innsbruck endlich Herr werden kann“, so Federspiel und Abwerzger, die gleichzeitig daran erinnern, dass die FPÖ erst kürzlich diesbezüglich einen Antrag im Tiroler Landtag eingebracht hat.
Für einen 26-jährigen Mann aus Schlanders klickten am Mittwoch die Handschellen. Ordnungskräfte fanden in seiner Wohnung einiges an Drogen.
26 Gramm Marihuana, sieben Gramm Haschisch, elf Dosen M.D.M.A., 14 Gramm Amphetamin, 12 Ecstasy-Tabletten, Kokainreste und 40 Gramm Cannabissamen stellten die Beamten in seiner Wohnung sicher.
Am Donnerstag gegen 05:00 Uhr entnahm eine unbekannte Täterschaft insgesamt vier Feuerlöscher aus den Halterungen in einer Tiefgarage in der Innsbrucker Innenstadt und versprühten deren Inhalt zur Gänze.
Mit einem der Feuerlöscher wurde auch die Heckscheibe eines dort abgestellten PKW eingeschlagen. Die genaue Schadenshöhe ist nicht bekannt.
Ein Zeuge habe gesehen, wie der Jugendliche vor der Polizei flüchtete und mit einer Pistole auf die ihn verfolgenden Beamten schoss, sagte Arcos weiter. Er hatte jedoch keine Informationen darüber, ob der Polizist, der den 14-Jährigen tötete, in dem Moment selbst beschossen wurde. Auch konnte Arcos nichts dazu sagen, ob das Opfer Mitglied einer Gang war. Die Polizisten trugen am Körper befestigte Kameras, deren Aufnahmen noch ausgewertet werden.
Bei einer Pressekonferenz zeigte der Vize-Polizeichef Fotos von einer sichergestellten geladenen Waffe, die am Ort des Geschehens gefunden worden war. Eine Frau, die sich im örtlichen Radiosender KPCC als Mutter des getöteten Jugendlichen vorstellte, beschrieb ihn als “netten Burschen”, der “nichts Gewalttätiges” getan habe. Laut Aussage einer anderen Frau, die das Opfer nach eigenen Angaben kannte, gehörte der Teenager einer Gang an.
apa
Sie billigten dem Mann zu, in einer allgemein begreiflichen, heftigen Gemütsbewegung den Gurt einer Umhängetasche über Kreuz um den Hals der 35-Jährigen geschlungen und heftig zugezogen zu haben. Laut Gerichtsmediziner Christian Reiter dürfte der Würgeakt mindestens vier Minuten angedauert haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Während Verteidiger Timo Gerersdorfer mit der Entscheidung einverstanden war, meldete Staatsanwältin Ursula Kropiunig Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an.
“Liebe Geschworene, ich danke Euch, dass Ihr mir eine zweite Chance gegeben habt”, reagierte der Angeklagte mit Tränen der Erleichterung auf deren Wahrspruch. Er werde diese nützen, um sich um seine Kinder zu kümmern, kündigte er an.
Seine Ehefrau, die sich nach außerehelichen Beziehungen von ihm scheiden lassen wollte, soll ihm unmittelbar vor der Bluttat angedeutet haben, dass er möglicherweise gar nicht der Vater seiner drei Töchter ist. Außerdem soll sie ihn als “Esel” bezeichnet und als Niete im Bett hingestellt haben. Nach Ansicht der Geschworenen nahm der Mann, der seiner Aussage nach seit Monaten von der 35-Jährigen schlecht behandelt und gedemütigt worden war, ihr darauf “aus Wut und Verzweiflung” das Leben, wie in der Urteilsbegründung festgestellt wurde.
Bei einem Strafrahmen von bis zu zehn Jahren erschienen dem Schwurgericht (Vorsitz: Nina Steindl) sechs Jahre tat- und schuldangemessen. Mildernd wurden die bisherige Unbescholtenheit des Witwers, ein “gewisser Beitrag zur Wahrheitsfindung” sowie sein Verhalten nach der Tat gewertet. Als er bemerkt hatte, dass sich das Gesicht seiner Frau blau verfärbte und sie offenkundig keine Lebenszeichen mehr von sich gab, hatte er den Notruf der Rettung kontaktiert und auf Anweisung eines Mitarbeiters Reanimationsmaßnahmen durchgeführt.
Das Paar hatte sich 2006 kennengelernt und bald darauf geheiratet. Da die Frau – eine gebürtige Slowakin – unter ihren Arbeitsbedingungen in einer Wiener Anwaltskanzlei litt, schlug ihr der Ehemann vor, ihren Job aufzugeben und zu Hause zu bleiben. Er werde stattdessen mehr arbeiten. Die Ehe verlief trotzdem nicht harmonisch. Die Frau ging angeblich fremd, unter anderem mit einem Mann, der in dem Haus in der Slowakei, dessen Ankauf der gehörnte Ehemann finanziert hatte, Malerarbeiten durchführte. Dem eigenen Mann dagegen verweigerte sie sich, was intime Kontakte betraf.
Schließlich zog sie mit den drei Töchtern in die Slowakei und wollte die Scheidung. Die Kinder dürften der Frau als “Druckmittel” gedient haben, um von ihrem Noch-Mann weitere finanzielle Zuwendungen zu bekommen. So soll sie 2.500 Euro verlangt haben, ehe sie die Kinder mit ihrem Vater in den Wiener Prater gehen ließ. Der 35-Jährige kaufte ihr auch eine neue Waschmaschine, und als er seine Frau eines Tages in der Slowakei besuchte, musste er feststellen, dass sich in der Wäschetrommel fremde Männerunterhosen befanden.
Obwohl die Frau nichts mehr von ihm wissen wollte, sperrte sich der Mann gegen die endgültige Trennung. Er versuchte sie vielmehr an sich zu binden, indem er ihr – wie sich im staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren zeigte – monatlich bis zu 3.000 Euro überwies. Das war ihm nur möglich, indem er an seinem Arbeitsplatz doppelte Schichten übernahm. Arbeitskollegen fiel der schlechte Allgemeinzustand des 35-Jährigen auf, der im Frühjahr 2015 eigenen Angaben zufolge aufgrund der seelischen Belastung 22 Kilogramm an Gewicht verloren hatte.
Am 6. Oktober 2015 kam die 35-Jährige nach Wien, um am darauf folgenden Tag einen Mediationstermin bei ihrem Scheidungsanwalt wahrzunehmen. Sie forderte den Mann auf, mitzukommen, der einvernehmlichen Scheidung zuzustimmen und die entsprechenden Papiere zu unterschreiben, sonst werde er – wie der Angeklagte vor Gericht zu Protokoll gab – “alles verlieren” und die Kinder “nie wiedersehen”.
Am 7. Oktober holte die Frau gegen 9.30 Uhr ihren Noch-Mann. Er servierte ihr ein Frühstück, ehe er erklärte, dass er der Scheidung nur zustimmen werde, wenn sein Sorgerecht für die Kinder gesichert sei und sie das Haus in der Slowakei den Töchtern überschreibe. Daraufhin sei es “eskaliert”, so der Angeklagte am ersten Verhandlungstag am Mittwoch. Die Frau, der er sogar eine Brust-OP bezahlt hätte, habe ihn “massiv provoziert” und unter anderem erklärt, es werde bald einen neuen Freund geben, der von seinen Unterhaltszahlungen leben werde: “Sie hat mich sekkiert. Sie hat mich heiß gemacht.” Als sie auch noch seine Vaterschaft in Frage stellte, ihm einen Tritt versetzte und in den Finger biss, “war ich wirklich außer Kontrolle.”
Der 35-Jährige strangulierte die Frau mit dem Tragegurt, bis diese zu Boden stürzte. “Ich war wirklich wütend auf sie”, stellte der Angeklagte fest. Seine Absicht sei es gewesen, “dass sie Schmerzen spürt”. Ihr sollte bewusst werden, dass er “kein Weichei” sei: “Ich bin ein Mann. Ich hab’ verdammt auch Kraft.”
Die Ordnungshüter erwischten den Mann aus Lana, als er versuchte das Motorrad des Typs Aprilia SRV 1.000 kurzzuschließen. Das Schloss hatte er mit einem Schraubenzieher aufgebrochen.
Der 19-jährige leistete Widerstand und beschimpfte die Ordnungskräfte. Als die Beamten dessen Identität feststellten, fiel auf, dass über den Mann bereits ein Aufenthaltsverbot über die Stadt Meran verhängt wurde.
Für den jungen Mann klickten die Handschellen.
Der VfGH hat bereits ein Vorverfahren eingeleitet und die Bundesregierung zur Stellungnahme aufgefordert, sagte VfGH-Sprecher Christian Neuwirth am Donnerstag zur APA.
Das ganze hat aber keine unmittelbare Auswirkung auf das Buwog-Verfahren. Bei einem Individualantrag gibt es keine aufschiebende Wirkung.
Auch Grasser-Anwalt Manfred Ainedter hatte angekündigt, sich wegen der kurzen Einspruchsfrist von 14 Tagen ab Zustellung der Anklage an den VfGH zu wenden. Bisher ist diesbezüglich aber keine Beschwerde beim VfGH eingelangt.
Bei einigen Angeklagten in der Causa Buwog ist die Einspruchsfrist bereits am 9. August zu Ende gegangen, bei anderen läuft sie etwas länger.
Bis zum gestrigen Mittwochabend sind am Wiener Landesgericht für Strafsachen sechs Einsprüche eingelangt, unter anderem von Grasser und Ex-Immofinanz-Boss Karl Petrikovics. Weiters liegen dem Gericht Anträge auf Fristerstreckung bzw. Anträge auf Normenprüfung vor, teilte Gerichtssprecherin Christina Salzborn der APA mit.
Petrikovics’ Anwalt Otto Dietrich brachte laut “profil” inhaltliche sowie formelle Gründe für den Einspruch vor. “Die Interpretationen der Staatsanwaltschaft sind teils unlogisch, vom Akteninhalt nicht gedeckt und daher angreifbar.” Darüber hinaus sei ihm, Dietrich, trotz wiederholter Urgenzen der Zugang zu wesentlichen Aktenteilen verwehrt worden. Konkret handle es sich um die elektronische Datensammlung ISYS, in die die Justiz sichergestelltes Datenmaterial zum Fall Buwog einfließen und durch einen Sachverständigen auswerten ließ, so das Magazin in einer Vorabmeldung am Donnerstag.
“Obwohl mir bis heute keine Einsicht in die beschlagnahmten, für mich relevanten Daten gewährt wurde, hat die WKStA (Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft) Anklage erhoben”, kritisiert der Anwalt.
Weiters stößt sich auch Dietrich an der gesetzlichen Einspruchsfrist von 14 Tagen. Er hat daher einen Antrag gestellt, diese für seinen Mandaten auf 15 Wochen zu erstrecken. Zusätzlich hat er eine Prüfung der Strafprozessordnung durch den VfGH angeregt.
Die Wiener Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat nach siebenjährigen Ermittlungen Ende Juli Anklage gegen Grasser, die Lobbyisten Walter Meischberger und Peter Hochegger sowie mehrere weitere Personen eingebracht. Es geht um die Privatisierung der Bundeswohnungen im Jahr 2004 und die Einmietung der Finanzbehörden in den Linzer Terminal Tower. Die Vorwürfe lauten auf Untreue und Geschenkannahme durch Beamte bzw. Bestechung sowie Beweismittelfälschung. Den insgesamt 16 Beschuldigten drohen bis zu zehn Jahre Haft. Die Anklage ist nicht rechtswirksam. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung. Sie haben die Vorwürfe stets vehement zurückgewiesen.
Reinhard von der Thannen ist gelernter Ausstatter, der jahrzehntelang mit Hans Neuenfels gearbeitet hat. Als Regisseur, Bühnenbildner und Kostümdesigner des “Faust” setzt er ebenfalls auf Ausstattung mit großer Geste und breiter Choreografie. Psychologische Deutung und kulturelle Spurensuche in diesem lyrischen Drama interessiert von der Thannen nicht. Ein bisschen etwas davon wäre in dieser französischen, zugleich leichten und dramatischen Oper, deren Librettisten Jules Barbier und Michel Carre sich nur vage an Goethe hielten, aber durchaus enthalten. Stattdessen hat von der Thannen der Geschichte rund um den korrupten Faust und die verführte Kindsmörderin Margarete die Luft abgedrückt. Und so hätte die Musik die Kastanien aus dem Feuer holen müssen. Tat sie aber nicht. Alejo Perez dirigierte die Wiener Philharmoniker und den Philharmonia Chor Wien zwar mit klarer Geste. Aber weder im Graben noch auf der Bühne wurde präzise und – noch schlimmer – mitreißend musiziert und im Chor gesungen.
Reinhard von der Thannens Inszenierung lebt vom Breitwandeffekt in Schwarz-Weiß-Bildern. Im Bühnenhintergrund thront ein Riesenlogo, das an das 70er-Jahre-Fernsehen mit “Raumschiff Orion” erinnert. Massen von Chorsängern und Tänzern in Zirkuskostümen bevölkern die 30 Meter breite Bühne, marschieren mit Gewehren, heben die Beine oder fuchteln mit den Händen (leider oft ziemlich asynchron), während die Hauptfiguren meist unscheinbar bleiben (nur der Teufel macht da eine Ausnahme). Mit seinem Gretchen-Drama in Märchenästhetik und dem Faustus als farblosem Gigolo hat sich von der Thannen dann doch immer wieder selbst ausgebremst. Passagenweise aber funktionieren seine optischen Ideen auch großartig. Die riesigen schwarzen Kugeln etwa verdichten die Atmosphäre zum Traumhaften. Nur die biedere Dorfidylle auf Leiterwagen im Minimundus-Format und ein grässlich platter, überdimensionaler Knochenmann sind allzu dick aufgetragen. Diese Requisiten machen schmunzeln in einem Drama, das allen Bildern der Sinnlichkeit zum Trotz nicht wirklich vom Fleck kommt.
Also müssen die Solisten die Oper retten. Und das gelang vor allem Ildar Abdrazakov als “Mephisto” und Piotr Beczala als “Faust”. Der Russe begeisterte mit klarem Bass und spritzig-gutem Schauspiel, der Pole naturgemäß mit brillanter Höhe und jener Sorte von tenoresken Spitzentönen, die die Schwächen jedes Opernabends vergessen machen können. “Margarete” Maria Agresta fand erst langsam in ihren Klang, am Ende aber – am Siedepunkt des lyrischen Dramas – bescherte die Italienerin dem Publikum großartige Töne. Alexey Markov überzeugte das Publikum mit seinem “Valentin” und Tara Erraught, Paolo Rumetz und Marie-Ange Todorovitch punkteten in den kleineren Rollen.
Die größte Aufmerksamkeit gilt der Konzerthalle, dem mit 2.600 Plätzen größten Saal. Dort soll die Akustik verbessert werden. Den Auftrag erhielt nach Angaben des Architekten Peter Bickle das Ingenieurunternehmen Müller-BBM GmbH aus München. Drei Viertel der Renovierungskosten gingen für die Verbesserungen in der Konzerthalle drauf, sagte die Geschäftsführerin des Opernhauses, Louise Herron. Der Saal werde dafür ab Mitte des Jahres 2019 für 18 Monate geschlossen bleiben.
“Das Äußere ist ikonisch, aber was in dem Gebäude passiert, erweckt es zum Leben”, sagte Herron. Die Erwartungen der Besucher an die Akustik hätten sich seit dem Bau des Hauses verändert, fügte Bickle hinzu. “Das ist keine schlechte Halle, aber es gibt viele Eigenschaften, die verbessert werden könnten.”
Die Erneuerung soll in Phasen geschehen. Auch am zweiten, kleineren Saal sind Arbeiten geplant. Das lässt sich die Betreibergesellschaft des Opernhauses zusätzliche 34 Mio. Dollar kosten. Zudem soll der Eingangsbereich renoviert werden sowie ein “Kreativzentrum” für Kinder und mehr frei zugängliche Platz unter den Stufen vor dem Eingang entstehen. Der Betrieb soll weitergehen.
Jährlich besuchen mehr als acht Millionen Menschen das Opernhaus mit dem Segeldach. Die vom dänischen Architekten Jörn Utzon entworfene Weltkulturerbestätte ist damit Australiens meistbesuchte Sehenswürdigkeit. Das damals teuerste Bauwerk seiner Art wurde 1973 eröffnet. Der für vier Jahre geplante Bau hatte sich über 14 Jahre hingezogen. Aus den ursprünglich veranschlagten Kosten von 7 Mio. Australischen Dollar wurden 121 Mio..
Fischler zeigte sich in dem am Donnerstag veröffentlichten Interview davon überzeugt, dass Recep Tayyip Erdogan schon länger “nicht mehr ernsthaft an einer EU-Mitgliedschaft interessiert ist”. Ein klares Indiz dafür sei, dass der türkische Präsident die Wiedereinführung der Todesstrafe in den Raum stelle. Zudem sehe sich Erdogan mittlerweile “als Sprachrohr” des Mittleren Osten und die Europäische Union als sein “Gegenüber”. Die Beitrittsverhandlungen habe der frühere türkische Regierungschef “als Hebel für seine Wirtschaftsreformen genutzt” und weil das Thema – ebenso wie die Visa-Liberalisierung – bei “seinen Leuten gut ankommt”.
Angesichts dessen fragt Fischler in Richtung Bundesregierung: “Ist es taktisch wirklich klug, mit dem Abbruch der Verhandlungen zu drohen, wenn die Türkei, so wie ich meine, ohnedies kaum mehr ein Interesse an einer EU-Mitgliedschaft hat?” Kurz und Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) hatten dies in den vergangenen Tagen angesichts der derzeitigen Lage in der Türkei mehrmals gefordert. Mit solchen Aussagen liefere man der Türkei zudem “Argumente wie: Schaut her, so sind sie diese Österreicher”.
Auch würde die Bundesregierung solche Äußerungen nicht vollkommen uneigennützig machen: “Wenn man solche Botschaften sendet, ist natürlich ein Teil davon für die eigene Galerie gedacht”, sagte der ÖVP-Politiker und Präsident des Europäischen Forums Alpbach.
“Man hätte die Tür nicht ganz zuschlagen sollen”, verwies Fischler auf die Position des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier. Für Berlin und andere EU-Staaten habe der Flüchtlingsdeal mit der Türkei Vorrang. “Das will man nicht gefährden.” Denn sollte das Abkommen aufgekündigt werden, dann hat das “jedoch massive Auswirkungen auf Griechenland”. Und die Flüchtlingsfrage habe ausreichend “Sprengkraft”, um “die EU tatsächlich als Ganzes infrage zu stellen”.
Heilkräuter und Blumen zu „Kräuterbuschen“ binden, um sie anschließend weihen zu lassen: Ein alter Brauch, der am Hochunserfrauentag oder „Maria Himmelfahrt“ alljährlich gefeiert wird. Der 15. August ist der Auftakt zur wichtigsten Kräutersammelzeit des Jahres und dauert 30 Tage bis zu Maria Namen am 12. September, teilt die Südtiroler Bäuerinnenorganisation am Donnerstag mit.
Da gibt es auch ein altes Sprichwort: Maria Namen, da sagt der Sommer Amen! Diese Zeit wird auch „Frauendreißiger“ genannt.
Ursprünglich sollten im Kräuterbuschen sieben Kräuter sein, aber man kennt auch den 9er, 12er und weitere. Um der Königskerze herum, die sogenannte Wetterkerze, werden andere Kräuter gebunden, z.B. Johanniskraut, Schafgarbe, Baldrian, Arnika, Kamille, Wermut und Tausendgüldenkraut. Früher nahm man nur wildwachsende Kräuter, heute nimmt man auch Gartenkräuter und Blumen, sagt die Gartenführerin und Kräuterpädagogin Jutta Tappeiner. Sie spricht von einer Kräuterapotheke, da die Kräuter eine heilende Wirkung haben: „Früher haben vor allem Hebammen und andere Kräuterkundige Kräuter weihen lassen und den Kräuterbuschen als Kräuterapotheke verwendet. Wenn jemand krank war wurde ein Teeaufguss gemacht oder die Schwerkranken wurden mit einem Zweig aus dem Kräuterbuschen besprengt.“
In der Winterszeit haben die Bauersleute den Kräuterbuschen zum Räuchern in den Rauhnächten verwendet. Heute noch dient der geweihte Kräuterbusch bei einem Unwetter: Ein Zweig wird ins Feuer geworfen, das helfe gegen Blitzschlag.
Der Kräuterbusch wird am 15. August in die Kirche gebracht, geweiht und danach Heim getragen. Er bekommt meistens im Herrgottswinkel einen besonderen Platz. Für Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer ist die Erhaltung dieses Brauches sehr wertvoll: „Viele Ortsgruppen der Südtiroler Bäuerinnenorganistion bereiten für diesen Festtag Kräutersträuße vor und verteilen sie nach der Segnung am Hochunserfrauentag. Dadurch können alle an diesem Brauch teilhaben. Vergelt’s Gott dafür!“
Die Rumänen im Alter von 39 bis 42 Jahren gingen laut Polizei immer auf dieselbe Weise vor und schnitten die Kassen in den Automaten auf. Seit Mitte Juli sollen die Männer zehn Einbrüche dieser Art begangen haben. Die Gesamtschadenssumme – gestohlenes Geld plus Schäden an den Automaten – beläuft sich derzeit auf mehr als 100.000 Euro. Die Verdächtigen befinden sich in U-Haft.
Der 25-Jährige war mit zwei Kollegen dabei, an einer Hausfassade in Straßwalchen ein Gerüst aufzubauen. Dabei fiel aus etwa vier Meter Höhe das Rohr in die Tiefe und traf genau den Mann. Die Kollegen eilten zu Hilfe und versorgten den Verletzten. Die Feuerwehr kürzte das etwa einen Meter lange Rohr mit einem Winkelschleifer, danach wurde der Arbeiter mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen.
Dass es aktuell keinen Handlungsbedarf gebe, räumte auch der Minister ein, da man derzeit von der Obergrenze von 37.500 noch deutlich entfernt sei. “Wir stehen derzeit bei über 24.000 zum Asylverfahren Zugelassenen. Das ist eine Zahl, die in den letzten Wochen etwas gedämpfter ist, was uns einen gewissen Zeitraum gibt, um uns gut vorzubereiten”, meinte Sobotka. Diese Chance werde durch die SPÖ-Weigerung allerdings vergeben.
“Wenn Wien eine Arbeitslosigkeit von über 12 Prozent hat und man im Sozialministerium keine Notwendigkeit zu handeln sieht, dann fehlt mir ein wenig das Verständnis dafür”, argumentierte Sobotka für einen raschen Beschluss. Zwar steige die Beschäftigung, aber auch die Arbeitslosenzahlen – “und wenn man sich das genauer ansieht, dann sind das eben die Asylberechtigten”.
Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) sieht dies anders. Die Sonderverordnung könne nur dann erlassen werden, wenn die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit gefährdet sei, und das sei nicht der Fall, sagte er ebenfalls im Ö1-“Morgenjournal”. Mit der Arbeitslosigkeit könne man das derzeit nicht begründen: “Der Arbeitsmarkt ist ein dynamischer Bereich. Wir integrieren Menschen auf der Flucht, da kann man das eine oder andere mehr tun.”
Stöger signalisierte am Donnerstag einen möglichen Konsens bei der Wohnsitzauflage für Flüchtlinge mit positivem Asylbescheid. “Eine Lösung ist möglich”, erklärte Minister Stöger bei einem Pressetermin in Wien. “Eine Wohnsitzauflage könnte kommen.” Stöger betonte, dass es hierbei eine gemeinsame Position mit dem Innenministerium gebe.
Update: Hermann Oberhollenzer tot aufgefunden
Die Freiwilligen Feuerwehren von Pfunders und Weitental, die Bergrettung von Vintl und die Hundestaffel der Eisacktaler Bergrettung beteiligten sich am Mittwoch an der Suchaktion. Im Einsatz stand auch der Pelikan 2. Das Auto von Hermann Oberhollenzer wurde bei Dun gefunden.
„Seit 06.00 Uhr früh läuft die Suchaktion. Es gibt im Moment keine neuen Informationen. Hubschrauber-Suchflüge werden durchgeführt, im Einsatz stehen die Bergrettung und die Feuerwehren“, sagt die Freiwilllige Feuerwehr am Donnerstagvormittag gegenüber UT24.
Feuerwehr bittet um Mithilfe
Die Freiwillige Feuerwehr Pfunders bittet um Informationen. Wer Hermann Oberhollenzer gesehen hat, möge sich bei der FFW Pfunders unter 0472/549222 oder bei der Landesnotrufzentrale 118 melden.
“Für diese massive Tat, die grausame Vorgehensweise und die Qualen, die das Opfer erleiden musste, sind 20 Jahre zu gering”, sagte die Richterin zum Angeklagten. Außerdem habe der 25-Jährige bis zuletzt die Tat bestritten und auch das Motiv sei nach wie vor unklar, meinte die Richterin.
Dem 25-Jährigen wurde vorgeworfen, seinen Bekannten durch die Zufügung massiver Stichverletzungen vorsätzlich getötet zu haben. Der Angeklagte hatte sich im erstinstanzlichen Prozess im Dezember des vergangenen Jahres nicht schuldig bekannt. Er habe das Opfer zwar an jenem Abend zu Hause besucht, sei nach einer halben Stunde jedoch wieder gegangen, hatte der gebürtige Slowake, der seit Ende 2012 in Österreich lebt, gesagt. Das Opfer soll den heterosexuellen Beschuldigten für sexuelle Dienste bezahlt haben. Der Slowake soll damals in Geldnöte geraten sein.
Insgesamt wurden im erstinstanzlichen Verfahren zehn Gutachten gehört. 14 DNA-Spuren des Angeklagten konnten demnach am Tatort sicher gestellt werden. Unter anderem habe man blutige Spuren am Waschbecken im Bad und drei teilweise mit Blut behaftete, Fingerabdrücke gefunden, die laut Gutachten dem Beschuldigten zuzuordnen sind. Darüber hinaus wurden laut einer Sachverständigen blutige Fußabdrücke des Angeklagten am Tatort sichergestellt.
Eine nahe Verwandte hatte den 39-Jährigen, der allein in dem Haus wohnte, am 16. Dezember 2014 blutüberströmt im Wohnzimmer liegend gefunden. Die Frau, die einen Schlüssel zu dem Haus besaß, wollte nach dem Rechten sehen, da das Opfer entgegen seiner Gewohnheiten in der Früh nicht erreichbar war.
Ein 16-jähriger Jugendlicher meldete den Vorfall den Heimbetreuern, welche die Polizei einschalteten. Die drei Afghanen sollen sich mehrmals, einzeln oder zu dritt, am Bub vergangen haben. Die mutmaßlichen Täter sollen 13, 14 und 17 Jahre alt sein.
Opfer ins Krankenhaus gebracht
„Das Opfer wurde in das Krankenhaus gebracht und untersucht. Dabei wurden Verletzungen festgestellt, die auf einen sexuellen Missbrauch hinweisen könnten“, zitiert die Kronen Zeitung die zuständige Polizeiinspektion.
Die Übergriffe sollen sogar mit Handys gefilmt worden sein. Die Polizei hat die Mobiltelefone für die Ermittlungen beschlagnahmt.
Aktualisierter Bericht: Leiche von vermisstem Schwammerlsucher gefunden
Nachdem der Mann am Abend noch nicht nach Hause zurückgekehrt war und seine Schwägerin einen Unfall befürchtete, verständigte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Suchaktion musste aufgrund der Witterungsverhältnisse um 01.00 Uhr unterbrochen werden.
Suchaktion am Donnerstag fortgesetzt
An der Suchaktion waren insgesamt 72 Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Bergrettung Fieberbrunn, der Polizei, sowie insgesamt zehn Suchhunde als auch die Besatzung eines nachtflugtauglichen Polizeihubschraubers mit Wärmebildkamera im Einsatz.
Am Donnerstagvormittag wird die Suche nach dem Vermissten fortgeführt.
Der Mann ist rund 1,70 Meter groß, von schlanker Statur, hat grau meliertes Haar, eine Halbglatze und kein Gebiss. Er trägt eine dunkelblaue Arbeitshose, eine braun/grau/schwarze Weste, schwarze Gummistiefel, einen schwarzer Regenschirm, sowie einen Gehstock. Außerdem ist er starker Pfeifenraucher.
In Italien wird dieser Feiertag auch als Ferragosto genannt. Dies ist im Zusammenhang mit den Augustferien (ferie Augustos) des damaligen römischen Kaisers Augustus zu sehen. Damit ist der ganze Zeitraum rund um den 15. August gemeint. Man kann sie auch als „ferie di ferro“ – eiserne Ferien nennen. Das gesamte öffentliche Leben kam in Rom damals, aber auch heute noch, zum Erliegen.
„In Südtirol wird die Bezeichnung Ferragosto zum 15. August leider immer mehr verwendet und der deutschsprachige Namen Hochunserfrauentag verschwindet leider dadurch immer mehr aus dem traditionellen Sprachgebrauch. Diese Entwicklung ist nicht gut, da damit auch der Verlust von Identität und Brauchtum verbunden ist“, meint Lang.
„Wir alle sind aufgefordert diesen hohen Marienfeiertag wieder viel mehr zu pflegen und ganz bewusst zu halten. Auch werden nach altem Brauch an diesem Fest Kräuter und Blumen in die Kirche gebracht und dort geweiht“, schließt Lang.
Das Internationale Sportgericht in Lausanne folgte dem Antrag des IAAF und sperrte Schwazer für acht Jahre, berichtet SportNews.bz.
In einer zunächst negativen Dopingprobe, die am 1. Jänner entnommen wurde, wurden angeblich Spuren von künstlichen Testosterons gefunden. Zunächst wurde die Probe allerdings als negativ Beurteilt. Erst bei einer Kontrolle Monate später fiel die Bewertung positiv aus.
Schwazer wurde bereits 2012 vor den Olympischen Spielen in London des Dopings überführt. Damals gestand er seine Schuld. Er und sein Anwalt Gerhard Brandstätter glauben, dass die Dopingprobe manipuliert wurde.
Bei den Opfern handelt es sich der Polizei zufolge um ein 14-jähriges Mädchen und einen gleichaltrigen Burschen. Die Jugendlichen, beide aus dem Bezirk Baden, waren auf der Bank in dem Buswartehäuschen in der Fabrikstraße gesessen. Sie wurden von dem Pkw erfasst und durch die Glaswand geschleudert.
Der Bursche erlitt schwere Verletzungen. Er wurde in das Landesklinikum Baden, das Mädchen in das Landesklinikum Wiener Neustadt transportiert. Ein Rettungs- und ein Notarztwagen standen dazu laut Polizei im Einsatz. Das Buswartehäuschen wurde ebenso stark beschädigt wie der Pkw des 20-Jährigen.
Ob auch Alexander Huber/Robin Seidl direkt ins Achtelfinale einziehen oder ins Play-off müssen, entscheidet sich erst am späteren Abend. Die Achtelfinalpaarungen werden am Freitag (02.00 Uhr MESZ) ausgelost.
Nachdem Huber/Seidl am Mittwochmittag (Ortszeit) nach einem 1:2 gegen Jefferson/Cherif aus Katar in der Gruppe F auf Position drei gelandet waren, zogen Doppler/Horst recht deutlich nach Mitternacht nach. Erst um 1.17 Uhr Ortszeit verwandelten die beiden den Matchball zum 2:1-(19,-16,8)-Sieg gegen die Kanadier Josh Binstock/Joshua Schachter.
Nach Angaben der Präfektur erlitten drei Bewohner des betroffenen Departements Bouches-du-Rhone Verbrennungen, einer von ihnen wurde schwer verletzt. Rund 500 Menschen mussten die Nacht in Notunterkünften verbringen.
Am stärksten wüteten die Brände in der Stadt Vitrolles rund 30 Kilometer nördlich von Marseille und nahe dem Industriehafen von Fos-sur-Mer. Das Feuer war am Mittwochnachmittag ausgebrochen und hatte rasch um sich gegriffen.
“Wegen der starken Winde könnte sich das Feuer erneut ausbreiten”, erklärte die Präfektur am Donnerstag. Durch die anhaltende Trockenheit waren viele Pflanzen verdorrt und gaben den Flammen Nahrung. Nach Angaben eines AFP-Fotografen waren erneut Löschflugzeuge im Großraum Marseille im Einsatz. Die Stadt selbst ist nach Angaben der Einsatzkräfte nicht mehr in Gefahr.
Innenminister Bernard Cazeneuve hatte am Abend die Einsatzzentrale in Aix-en-Provence besucht. Es werde “alles getan, damit das Feuer nicht auf die Städte übergreift, insbesondere nicht auf Marseille”, sagte er.
Im Urlaubs- und Naturparadies Madeira haben die verheerenden Waldbrände bereits eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Bisher seien unter anderem in der Hauptstadt Funchal rund 150 Häuser niedergebrannt, teilte die Regionalregierung in der Nacht auf Donnerstag mit. Auf der zu Portugal gehörenden Atlantikinsel Madeira wüteten drei Feuer, darunter eines in unmittelbarer Nähe der Altstadt von Funchal. Drei Bewohner eines Außenbezirks der Hauptstadt waren am Dienstagabend in den Flammen ums Leben gekommen.
Etwa 400 von den Evakuierungsaktionen in Funchal betroffene Anrainer mussten den amtlichen Angaben zufolge eine zweite Nacht in einer Militärkaserne verbringen. Die mehr als 300 Touristen, die im Fußballstadion des Clubs Marítimo untergebracht worden waren, waren schon am Mittwoch in Hotels umquartiert worden.
Die Behörden wollten die Höhe der Schäden noch nicht einschätzen. Neben großen Waldflächen und den 150 Häusern wurden auch Fabriken, ein Einkaufszentrum und ein traditionsreiches Hotel in einem Vorort Funchals stark in Mitleidenschaft gezogen. Der in Funchal geborene Fußballstar Cristiano Ronaldo will nach einem Bericht des TV-Senders “SIC Noticias” seiner Heimatinsel finanzielle Hilfe zur Beseitigung der verursachten Schäden zukommen lassen. Um wie viel Geld es geht, wurde vorerst nicht bekannt.
Zwei Hundertschaften der Feuerwehr bekämpften am Donnerstag die Flammen. Mehr als 100 Einsatzkräfte aus Lissabon unterstützten die örtlichen Teams. Die Trupps hätten am Donnerstag Schneisen im Wald unweit von Funchal geschlagen, um die Ausbreitung der Flammen zu verhindern, berichteten Medien.
Löschflugzeuge können nach Angaben von Experten auf Madeira nicht eingesetzt werden. Starke Winde, extreme Trockenheit und für Madeira sehr ungewöhnliche Temperaturen von bis zu 37 Grad Celsius sowie die starke Rauchentwicklung erschwerten die Löscharbeiten.
Ein 23-Jähriger wird verdächtigt, eines der drei Feuer absichtlich gelegt zu haben. Der vorbestrafte Mann war am Mittwoch in Untersuchungshaft gekommen.
Auch auf dem portugiesischen Festland loderten am Donnerstag Dutzende Waldbrände. Der Zivilschutz sprach von einem “der schlimmsten Sommer der vergangenen Jahre”. Vor allem der Norden war betroffen. Insgesamt waren landesweit nach Medienberichten mehr als 5.000 Feuerwehrleute im Einsatz.
Nicht nur in Portugal bereiteten Waldbrände große Sorgen. In der spanischen Region Galicien wurden am Donnerstag nach Behördenangaben sieben größere Feuer gezählt, die in den vergangenen Tagen bereits rund 2.000 Hektar Fläche zerstört hätten. Die Flammen bedrohten viele Ortschaften und näherten sich dem Wallfahrtsort Santiago de Compostela, berichtete der Fernsehsender RTVE unter Berufung auf Feuerwehrsprecher.
Auf der Kanareninsel La Palma, wo ein 27 Jahre alter Deutscher vorige Woche einen verheerenden Waldbrand mit dem Verbrennen von Klopapier verursacht hatte, ist die Lage dagegen unter Kontrolle. Auf La Palma wurden 4.800 Hektar Pinienwald vernichtet. Dem Verursacher droht wegen “grober Fahrlässigkeit” eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr.