Ein direkter Anflug mit dem Rettungshubschrauber war nicht möglich, da die Gefahr bestand, dass der Schirm mitsamt Piloten durch den Wind der Rotorblätter über den Absatz der Unfallstelle gezogen werde.

Dadurch musste sich die Besatzung der Bergrettung Fulpmes vom Gipfel aus zum verunglückten Piloten abseilen und diesen mittels Tau vom Hubschrauber bergen.

Der 43-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde in die Klinik Innsbruck gebracht. „Was genau zum Absturz führte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Laut Zeugenaussage seien jedoch die Windbedingungen am Gratverlauf heute nicht günstig gewesen“, so die Polizei.

Sie nützte die Gelegenheit, um vor der FPÖ zu warnen: Van der Bellen würde “nicht zündeln” in Richtung EU-Austritt – während FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer “das Wort Öxit zusammen erfunden” hätten.

Mit der Entwicklung ihrer Partei zeigte sich Glawischnig zufrieden – hätten die Grünen 2013 doch das beste Nationalratsergebnis seit Gründung (12,42 Prozent) erreicht und mittlerweile den Einzug in fünf Landesregierungen geschafft. Auf die nächste Nationalratswahl freut sich Glawischnig “wirklich”. Ihr Ziel ist, eine Regierungsbeteiligung der FPÖ zu verhindern – und eine “neue Mehrheit jenseits von Rot-Schwarz zu ermöglichen” mit Blick auf die Regierungsbeteiligung der Grünen.

Hinweise auf die wesentlich größeren Zuwächse der FPÖ, die Schwäche der Grünen in den ländlichen Regionen und kritische Kommentare aus dem eigenen Lager – man sei nicht volksnah genug etwa – konterte sie mit “man soll schon die Kirche im Dorf lassen” und nicht “die positive Entwicklung der letzten Jahre mit aller Gewalt schlechtreden”. Angebote für die Menschen am Land hätten die Grünen sehr wohl, etwa die Klimaschutzpolitik oder mit Themen wie Lebensmittelsicherheit.

Natürlich dürfe eine Partei aber nicht aufhören, sich weiterzuentwickeln, räumte Glawischnig ein. Und verwies mehrfach darauf, dass für sie und die Grünen in den vergangenen Monaten die Unterstützung Van der Bellens für die Bundespräsidentenwahl im Vordergrund gestanden sei.

Wohl mit Blick auf den 2. Oktober – die Stichwahl-Wiederholung – zeigte sich Glawischnig bei Themen Flüchtlinge und Terrorismus auch sehr zurückhaltend-pragmatisch. Kritisch kommentierte sie den Flüchtlingspakt der EU mit der Türkei – sei doch eingetreten, was sie immer befürchtet habe, nämlich dass das Erdogan-Regime diesen erpresserisch einsetze. Die Integration und Unterbringung der Flüchtlinge in Österreich sei “mit Sicherheit eine Herkulesaufgabe”, sagte Glawischnig – und ging auf Themen wie Doppelstaatsbürgerschaft oder Wohnsitzpflicht nicht wirklich ein.

Angesprochen auf die Flüchtlings-Obergrenze betonte sie, dass eine europäische Lösung mit einer gerechten Verteilung unabdingbar sei – und die Bekämpfung der Fluchtursachen etwa durch Friedensgespräche für Syrien. Die Grenzen zuzumachen sei keine Lösung, man könne die Menschen nicht im Mittelmeer ertrinken lassen und auch nicht nach Syrien zurückschicken, solange der Krieg dort andauere.

Pöder wollte wissen, inwieweit die Landesregierung in die Entscheidungsprozesse, mit der man einem Privaten die Errichtung eines großen Parkplatzes im Waldgebiet ermöglichte, involviert war und ob man nicht der Meinung ist, dass durch den Parkplatz nicht die Naturlandschaft erheblich beeinträchtigt wird.

Die Antwort der Landesregierung ist deutlich: Im Rahmen der Landesregierungssitzung am 31. Mai dieses Jahres hat die Landesregierung noch vor dem Erlass der Baukonzession 16/2016 am 10. Juni 2016 die Errichtung des Parkplatzes sowie eines Wendeplatzes samt Gehweg, und damit natürlich auch die Rodung einer über einen Hektar großen Waldfläche, gutgeheißen.

„Und die Landesregierung geht noch einen Schritt weiter: Sie verteidigt den Umweltfrevel und die Errichtung des Parkplatzes durch einen Privaten: Natürlich sei es eine Beeinträchtigung der Naturlandschaft, wenn über ein Hektar Wald gerodet würden, dies sei weniger schlimm als das wilde Parken und das Verkehrschaos am See“, sagt Pöder.

„Offensichtlich hat Landeshauptmann Arno Kompatscher nach dem Lokalaugenschein mit dem Pragser Bürgermeister Mittermair direkt am See später in der Landesregierung die deutliche Anweisung gegeben, den Parkplatz und somit die Waldrodung zuungsten eines Privaten gutzuheißen“, mutmaßt Andreas Pöder.

Auf Pöders Frage, ob der neue Parkplatz nicht erst ein höheres Verkehrsaufkommen direkt am See verursachen werde, gibt der zuständige Landesrat Richard Theiner jedoch keine Antwort.

Der jüdische Autor Kafka (1883-1924) hatte vor seinem Tod seinen Freund Brod gebeten, seine Werke zu verbrennen. Dieser brachte sie jedoch zur Veröffentlichung und Kafka errang Weltruhm. Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten 1939 aus Prag nahm Brod in einem Koffer die Werke seines Freundes mit nach Palästina.

Nach Brods Tod 1968 ging der Nachlass an seine ehemalige Sekretärin Esther Hoffe. Sie verkaufte einen Teil der Texte, darunter das Roman-Manuskript “Der Prozess”, für etwa zwei Millionen Dollar. Einen anderen Teil bewahrte sie in Safes in Israel und der Schweiz auf. Nach ihrem Tod vererbte sie den Kulturschatz an ihre Töchter, von denen eine inzwischen gestorben ist. Eva Hoffe hatte daher sich und ihre Nichten als rechtmäßige Erbinnen gesehen.

Das Gericht folgte jedoch auch in letzter Instanz dem Argument, Brod habe in seinem Testament verfügt, sein literarischer Nachlass solle an eine jüdische Bibliothek gehen. Brod habe nicht gewollt, “dass sein Nachlass an den Meistbietenden verkauft wird”, hieß es in dem Urteil.

apa

Beim Fahrzeug handelt es sich um einen silbergrauen Scooter des Typs Malaguti F10. Entwendet wurde es gegen 15.00 Uhr am Sportplatz von Neumarkt. Informationen k̦nnen an info@unsertirol24.com gesendet werden Рwir leiten diese weiter.

malaguti

Ein zufällig vorbeikommendes deutsches Ehepaar wurde gegen 14.00 Uhr auf den Jungen aufmerksam und verständigte die Landesnotrufzentrale.

Das Team des Weißen Kreuz Unterland stabilisierte den Jungen und brachte ihn mit mittelschwere Verletzungen ins Krankenhaus von Bozen.

Eine 61-jährige Frau aus dem Bezirk Landeck arbeitete am Montagvormittag im Garten ihres Wohnhauses mit einem hydraulischen Holzspaltgerät, teilt die Polizeiinspektion Kappl mit. Als sie ein rund 30 Zentimeter langes Holzstück spalten wollte, geriet sie mit der rechten Hand unter den Spaltkeil und zog sich dabei schwere Handverletzungen. Zwei Finger wurden abgetrennt.

Der Ehegatte setzte die Rettungskette in Gang. Die Frau musste mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen werden.

Christoph Schlütermann, Kreisvorstand beim Deutschen Roten Kreuz, welches das Flüchtlingsheim in Dülmen betreut bestätigte einen entsprechenden Bericht der Dülmener Zeitung.

Nach dem dem Touristen die Brieftasche gestohlen wurde, wollte er Anzeige bei der Polizei erstatten. Er landete allerdings im falschen At und unterschrieb einen Asylantrag.

Er landete in einer Erstaufnahmeeinrichtung in Dortmund, wo ihm prompt Reisepass und Visum abgenommen wurde, schreibt die Zeitung. Der Tourist sei dann untersucht worden, erhielt einen Schlafplatz und Nahrung sowie Taschengeld.

Nach rund einer Woche fiel Christoph Schlütermann auf, dass der gutgekleidete Mann kein gewöhnlicher Flüchtling sei. Mithilfe einer Sprach-App konnte der Kreisvorstand schließlich mit dem Mann aus China sprechen. Dabei soll der Tourist beispielsweise gesagt haben, dass er in Italien spazieren gehen wolle. Erst nach zwölf Tagen erhielt er die notwendigen Papiere und konnte weiterziehen.

Laut Westdeutschem Rundfunk soll sich der 31-Jährige ohne Zorn aus Deutschland verabschiedet haben, aber auch gemeint haben: „Europa habe ich mir anders vorgestellt.“

„Überwachungsmaßnahmen, um dem Vandalismus vorzubeugen, mögen ein probates Mittel sein, aber solange die laschen Gesetze die Verbrecher vor ihren Taten nicht zurückschrecken lassen, sind die geplanten Maßnahmen nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, hält Ausserhofer fest.

„Der Vandalismus in Bruneck kostet dem Steuerzahler beträchtliche Beträge, die Einbruchserien sind eine massiver Schaden für die Bürger und das Bettlerproblem in der Stadtgasse, am Graben und anderen gut frequentierten Orten erzeugt wirtschaftliche Einbußen“, kritisiert der Freiheitliche Gemeinderat.

„Solange nicht die Gesetze verschärft, Täter zur Rechenschaft gezogen und kriminelle Ausländer abgeschoben werden, wird es keine grundlegende Verbesserung an der Sicherheitslage und am Vandalismusproblem geben“, hält Bernd Ausserhofer für die Ortsgruppe Bruneck abschließend fest.

„Von Anfang an war das Konzept des Fahrradtransportes in den Zügen unausgegoren“, hält der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas in einer Aussendung fest. „Überladene Züge, Verspätungen und verärgerte Pendler waren das Ergebnis. Auf einigen Strecken des Landes konnten diese untragbaren Zustände weitestgehend eingedämmt werden, aber dennoch ist ein neues verbindliches Konzept notwendig“, unterstreicht Blaas.

„Besonders die Vinschgerbahn ist derzeit im Fokus der Aufmerksamkeit. Touristen nehmen die entsprechende Garnitur in Beschlag, blockieren mit den Fahrrädern die Ein- und Ausstiege und sorgen damit für ungute Situationen“, kritisiert der Freiheitliche Landtagsabgeordnete. „Auf der Strecke bleiben dabei auch Anstand und Manieren, sodass Personen mit Kinderwagen keine Möglichkeit mehr haben den Zug zu nutzen, da auch sie angehalten sind, in den dafür vorgesehenen Wagon einzusteigen“, erklärt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Der barrierefreie Ein- und Ausstieg in die Züge muss künftig sichergestellt werden mit einem freizuhaltendem Bereich, in dem Fahrräder untersagt sind“, fordert der Freiheitliche Landtagsabgeordnete und verweist auf seine Intervention im Landtag.

„Uli Hoeneß wird für das Amt des Präsidenten des FC Bayern München eV kandidieren“, teilt der Verein am Montag mit. Karl Hopfner werde nach Angaben des FC Bayern nicht mehr kandidieren.

Liu überwand ihr Olympia-Trauma, nachdem sie ab den Spielen 2000 in Sydney viermal in Folge in der Runde der letzten 32 ausgeschieden war. “Es ist aber noch nicht vorbei, es ist nur ein Spiel”, verdeutlichte die Oberösterreicherin nach dem Match, dass sie im Turnierverlauf noch mehr vorhabe. Mit ihrer Leistung war Österreichs Nummer eins sehr zufrieden: “Ich habe großen Respekt vor ihr, aber ich habe ein unglaublich gutes Match gespielt.”

Zu Beginn der Partie hatte “Susi” jedoch Probleme mit der Service-Annahme. “Das hat mich ein bisschen unsicher gemacht. Aber ich habe trotzdem versucht, statt passiv zu spielen, jetzt mache ich die Augen zu, ob ich treffe oder nicht. Aber ich mache meine Technik, meine Bewegung, was ich jeden Tag trainiert habe.” Wesentlich sei gewesen, dass die Mentalkomponente gestimmt habe, was bei den jüngsten Niederlagen gegen Li nicht so gewesen war.

“Der Kopf hat funktioniert, deswegen ist es aufgegangen”, zog die Linzerin ein positives Resümee. Sie hatte in der Wettkampfhalle vorher weder trainiert, noch sich ein Match angesehen. “Ich war so fokussiert, ich habe rund um mich nichts mitbekommen. Ich habe mich total gefreut auf diese Herausforderung. Und es ist heute wirklich aufgegangen, wie ich es mir vorgestellt habe. Genauso habe ich mich auch vorbereitet.”

Trainer Liu Yan Jun meinte auch, dass das Mentale die Entscheidung gebracht habe. “Wenn sie im Kopf stärker ist, dann schafft sie das. Normalerweise ist sie stärker als Li Jiao.” Der vierte Satz sei der Knackpunkt gewesen, als Liu Gefahr gelaufen sei, den 2:2-Ausgleich zu kassieren. “Wenn sie diesen Satz verliert, wird Li Jiao aufgebaut.” Auch gegen Feng Tianwei käme es nun auf den Kopf an. Liu Yan Jun: “Möglich ist alles.”

Feng ist als Weltranglisten-Zweite als Nummer zwei gesetzt und Favoritin auf eine Medaille. In Runde drei hatte sie allerdings gegen die 53-jährige Luxemburgerin Ni Xia Lian Probleme, war bei ihrem 4:2-Sieg 0:2 zurückgelegen. Liu: “Ich möchte mich nicht selbst begrenzen und sagen, ich habe mein Ziel erreicht. Ich möchte frei sein im Kopf und Ball für Ball kämpfen. Mit viel Selbstvertrauen ist alles möglich.”

Stefan Fegerl hat indessen seine zweifellos vorhandene Form nichts geholfen. In Koki Niwa traf er in seinem Auftaktmatch auf einen Spieler, dessen Spielstil ihm nicht besonders liegt. Pikant: Den Japaner hatte er in der Setzliste auf den letzten Drücker verdrängt und dadurch ein Zweitrunden-Freilos bekommen. Niwa aber, hatte nun schon ein Match in den Beinen und Armen und spielte gegen Fegerl groß auf.

“Das war, glaube ich, der unangenehmste Spieler für mich. Er hat relativ aggressiv, relativ schnell gespielt”, meinte Österreichs Nummer eins. Ein Knackpunkt sei Mitte des ersten Satzes beim Stand von 6:3 für das ÖTTV-Ass gewesen. “Da habe ich sehr gut und aggressiv begonnen, aber dann einen Vorhandsitzer verzogen. Dann geht es relativ schnell. Er ist dann immer schneller und dynamischer geworden und hat immer mehr Selbstvertrauen bekommen.”

Im vierten Satz keimte noch einmal Hoffnung auf, als Fegerl das 0:4 vermied. Niwa habe zwei für ihn ungewöhnliche Fehler gemacht und Fegerl selbst ein paar Bälle gut getroffen. “Aber dass ich vier Sätze so spiele, ist unrealistisch.” Der Gegner sei einfach der Schnellere und Aktivere gewesen. “Er hat mich nicht spielen lassen. Ich bin zu selten in die Rallies gekommen, in die langen Ballwechsel. Wenn mir das öfter gelungen wäre, wäre die Chance größer gewesen.”

Für Fegerl bleibt nun noch die Teamchance, zum Auftakt geht es am Samstag ab 15.00 Uhr MESZ gegen Portugal. Allerdings hatte auch Robert Gardos seinen Einzel-Auftakt verloren. Die Portugiesen gehen jedenfalls mit größeren Erfolgserlebnissen in das Duell. Österreichs dritter Spieler im Teambewerb ist der Wiener Daniel Habesohn.

Zum Zusammenprall mit einem 31-jährigen Autofahrer aus dem Ort kam es, als der Osttiroler gegen 08.00 Uhr aus einer Hauseinfahrt heraus fuhr.

Der 64-jährige wurde vom Moped geschleudert und kam auf der rechten Fahrbahn zu liegen. Er musste mittels Rettungshubschrauber, mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Lienz geflogen werden. Der Pkw Lenker blieb hingegen unverletzt.

Die Beamten konnten den 28-Jährigen in der Nähe des Zugbahnhofes aufspüren. Seit dem 11. April war der Mann flüchtig. Er nutzte damals einen erlaubten Ausgang aus dem Gefängnis, um abzuhauen.

In den nächsten Jahren soll die komplette Filmsaga mit Liveorchester im Rahmen der weltweiten Konzerttournee des Formats in der Stadthalle zu sehen sein.

Der italienische Staat hat ein Monopol auf das Glücksspiel. Deshalb ist dies verboten. Zudem waren die Automaten auch für Minderjährige frei zugänglich. Den Betreibern drohen nun Strafen von 440.000 Euro.

„Am 22.08.2015 ist mein allergrößter Traum in Erfüllung gegangen. Ich habe den Menschen geheiratet, der mich täglich zum Lachen bringt, der mir beisteht, mich unterstützt und mich so liebt wie ich bin“, schreibt die junge Frau auf Facebook.

„Leider ist sein Ring am 22.07.2016, genau einen Monat vor unserem ersten Hochzeitstag, im englischen Garten in München gestohlen worden. Der Ring hat einen sehr großen persönlichen Wert“. Der Ring erinerre nicht nur an diesen besonderen Tag, sondern bestehe aus dem Gold ihrer Großeltern und Eltern. „Um diesen Ring wiederzufinden, bitte ich jeden diesen Beitrag zu teilen, sodass er bald wieder am Finger meines Mannes steckt.“

Es handelt sich um den linken Ring auf dem Bild. Im Inneren des Ringes steht: Jessica 22.08.2015

Infos können an info@unsertirol24.com geschickt werden. Wir geben diese gerne weiter.

Die 35 Mitglieder des ORF-Stiftungsrats wählen den Generaldirektor in offener, nicht geheimer Abstimmung. Die Stiftungsräte treten Dienstag ab 10.00 Uhr zu ihrer Sitzung zusammen. Danach folgen in alphabetischer Reihenfolge die Hearings mit Grasl und Wrabetz. Je nach Dauer – in der Vergangenheit wurden aussichtsreiche Bewerber oft ein- bis eineinhalb Stunden “gegrillt” – startet dann am Nachmittag das Abstimmungsprozedere. Jeder Stiftungsrat erhält einen Stimmzettel, der einzeln in einer Wahlzelle ausgefüllt und in eine Wahlurne eingeworfen wird. Danach wird das Ergebnis ausgezählt, protokolliert und das Gremium wird über das Wahlverhalten der einzelnen Stiftungsräte informiert. Diese Form der offenen Auszählung gibt es seit 2001. Schwarz-Blau schaffte damals die geheime Wahl ab.

18 Stimmen sind für eine Mehrheit notwendig. Die Mitglieder des Stiftungsrats werden von Regierung, Parteien, Bundesländern, ORF-Publikumsrat und Betriebsrat beschickt und sind – abgesehen von wenigen Ausnahmen – in parteipolitischen “Freundeskreisen” organisiert. SPÖ und ÖVP können derzeit auf je 13 Vertreter zählen. FPÖ, Grüne, NEOS und Team Stronach haben je einen Stiftungsrat. Der von BZÖ/FPK bestellte und von der SPÖ-geführten Landesregierung verlängerte Kärntner Stiftungsrat sowie vier Unabhängige komplettieren das Gremium.

Wegen der knappen Mehrheitsverhältnisse dürften bei der Wahl am Dienstag die Vertreter der Opposition sowie die Unabhängigen den Ausschlag geben. Montagmittag wurden unter Stiftungsräten die Chancen des amtierenden ORF-Chefs etwas höher eingeschätzt. “Derzeit habe ich den Eindruck, als würde sich das etwas stärker zu Wrabetz neigen”, sagte ein Vertreter des Gremiums zur APA. “Überraschungen sind nicht ausgeschlossen, ich wüsste jetzt aber nicht, wie sie noch zustande kommen sollten”, meinte ein anderer.

Wrabetz und Grasl – sowie im Hintergrund ihre politischen Unterstützer – warben unterdessen bis zuletzt bei Stiftungsräten für ihre Konzepte, und beide Bewerber rechneten mit einer Mehrheit. So könnte der amtierende ORF-General mit Unterstützung der 13 SPÖ-nahen Stiftungsräte, der zwei unabhängigen Betriebsräte sowie der Vertreter des Landes Kärnten, der NEOS und der Grünen die Basis für eine Wiederbestellung legen. Grasl bräuchte neben den 13 Stimmen des ÖVP-“Freundeskreises” noch das Backing der Stiftungsräte von FPÖ und Team Stronach, zwei weitere Unabhängige und eine jener Stimmen, die auch von Wrabetz umworben werden.

Nachdem Konzepte und Strategien der Kandidaten bereits seit längerem am Tisch liegen und Montagabend noch einmal – eingedampft auf 15 Minuten – öffentlich via ORF III präsentiert werden, dürfte es bei den Hearings am Dienstag auch noch um die Personalpakete der beiden Bewerber gehen.

Bei Wrabetz gelten Kathrin Zechner als Programmdirektorin sowie Michael Götzhaber als Technischer Direktor als Fixstarter. Die Kaufmännische Direktion soll mit einer weiblichen Finanzexpertin von außerhalb des Hauses besetzt werden. Als Radiodirektor bzw. als Head of Radio gelten bei Wrabetz der burgenländische Landesdirektor Karlheinz Papst und der frühere Radiochefredakteur und nunmehrige Projektleiter des neuen multimedialen Newsrooms, Stefan Ströbitzer, als mögliche Kandidaten. Grasl dürfte auf Zechner als TV-Programm-Direktorin und Thomas Prantner als Digital-Direktor setzen. Als mögliche TV-Informations-Direktoren in Grasls Team wurden in Medienberichten zuletzt die Namen von ORF-Innenpolitikchef Hans Bürger, “Kleine Zeitung”-Chefredakteur Hubert Patterer, “Presse”-Chefredakteur Rainer Nowak und “News”-Chefredakteurin Eva Weissenberger genannt, für die Radiodirektion ORF-Religionschef Gerhard Klein und “Standard”-Geschäftsführer Wolfgang Bergmann.

Sowohl Wrabetz als auch Grasl wiesen solche Spekulationen bisher stets zurück. Es gebe noch keine diesbezüglichen Personalentscheidungen, zunächst gehe es um die Bestellung des Generaldirektors, danach würden die weiteren Direktorenposten ausgeschrieben, hieß es seitens der Kandidaten unisono.

Ein Platz bleibt im 35-köpfigen ORF-Stiftungsrat am Dienstag übrigens leer. Der unabhängige Franz Küberl kann wegen des Begräbnisses eines langjährigen Freundes und Bergkameraden nicht an der Sitzung des ORF-Gremiums teilnehmen. Ein Votum Küberls gibt es trotzdem: die unabhängige Betriebsrätin Gudrun Stindl wird Küberl vertreten und dessen Stimmabgabe einbringen.

„Eines vorweg: die Möglichkeit, eine Rückerstattung zu verlangen, haben nur jene, die der Agentur für Einnahmen fristgerecht mitgeteilt hatten, dass sie von der Bezahlung freigestellt sind. Wer also kein Fernsehgerät besitzt, oder in eine der sonstweilig befreiten Kategorien hineinfällt, aber keine entsprechende Eigenerklärung gemacht hat, muss die für 2016 geschuldete Steuer bezahlen, und sollte innerhalb 31. Jänner 2017 die Erklärung für das Jahr 2017 vorlegen“, heißt es in einer Aussendung.

Wenn die Rechnung noch zu bezahlen ist

Ist man der Auffassung, dass die Fernsehgebühr zu Unrecht angelastet wurde, so kann man nur einen Teil der Rechnung, und zwar die Stromkosten, bezahlen. Die Teilzahlung muss laut Vorgaben des Stromverkäufers erfolgen, und im Zahlungsgrund sollte die Zweckbestimmung der Zahlung (Anteil Stromkosten) angegeben werden.

Auch ohne diese Angabe werden eventuelle Teilzahlungen prioritär dem Stromkostenanteil der Rechnung zugerechnet. Die Agentur für Einnahmen wird dann die einzelnen Positionen überprüfen. Wer hingegen die Rechnung schon bezahlt hat, kann die Rückerstattung verlangen.

Wie kann man die Rückerstattung verlangen?

„Auf den Webseiten www.agenziaentrate.gov.it und www.canone.rai.it findet sich (derzeit nur in italienischer Sprache) der Vordruck, mit welchem die Rückerstattung verlangt werden kann. Der Vordruck muss zusammen mit der Kopie eines Dokuments an Agenzia delle Entrate (Direzione Provinciale 1 di Torino, Ufficio di Torino 1, S.A.T. – Sportello abbonamenti TV – Casella Postale 22 – 10121 Torino) eingereicht werden. Auf dem Vordruck muss die POD-Nummer (die Nummer des Stromzählers) angegeben werden, diese findet sich auf der entsprechenden Stromrechnung“, erklärt die VZS.

Die Anfrage auf Rückerstattung kann auch auf telematischem Weg über eine eigene Web-Applikation gestellt werden, und zwar vom Inhaber des Stromvertrags, seinen Erben oder entsprechend bevollmächtigten Vermittlern, diese wird jedoch erst ab 15. September 2016 verfügbar sein.

Wer kann die Rückerstattung verlangen?

1. Der Antragsteller oder ein unter derselben Adresse wohnendes Familienmitglied, die aufgrund von Alter und Einkommen von der Zahlung befreit sind (über 75jährige mit einem Familieneinkommen von weniger als 6.713,98 Euro), falls die entsprechende Erklärung fristgerecht eingereicht wurde.

2. Aufgrund von internationalen Abkommen befreite Steuerzahler (Diplomaten, Konsulatsangestellte oder Funktionäre von internationalen Organisationen, usw.), falls die entsprechende Erklärung fristgerecht eingereicht wurde.

3. Wenn die Gebühr bereits auf anderem Wege beglichen wurde (z.B. mit Anlastung auf der Rente).

4. Wenn die Gebühr bereits auf der Stromrechnung eines anderen Familienmitglieds, das unter derselben Adresse wohnt, angelastet wurde.

5. Wenn der Steuerzahler fristgerecht die Eigenerklärung eingereicht hatte, dass er kein Fernsehgerät besitzt (für das Jahr 2016 verfiel der Termin am 16.05.2016, für das 2. Halbjahr am 30.06.2016).

6. Andere Gründe.

Die Auszahlung der Rückerstattung

Die Rückerstattung wird direkt vom Stromanbieter auf der nächsten Rechnung angerechnet. Alternativ kann die Rückerstattung auch auf andere Art und Weise erfolgen, jedoch immer innerhalb von 45 Tagen ab Erhalt der entsprechenden Mitteilung durch die Agentur für Einnahmen. Sollte die Rückerstattung durch den Stromanbieter nicht klappen, so erfolgt dieselbe direkt durch die Agentur für Einnahmen (Provinzial-Direktion 1, Turin).

Dies geht aus dem Energiepreismonitor August hervor, den das Wirtschaftsministerium auf Basis von Berechnungen und Erhebungen der Regulierungsbehörde E-Control veröffentlicht. Ein kluger Anbieterwechsel spare beim Haushaltsbudget bares Geld, fördere aber auch den Wettbewerb am Energiemarkt, so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) am Montag in einer Pressemitteilung.

Die Strom- und Gasrechnung besteht aus drei Teilen: Dem reinen Energiepreis – nur hier ist ein Anbieterwechsel möglich -, den standortabhängigen Netztarifen sowie Steuern und Abgaben.

Das Einsparpotenzial bei Strom liegt laut heutiger Mitteilung für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) zwischen 180 Euro pro Jahr in Tirol sowie 309 Euro pro Jahr in Oberösterreich inklusive Netzgebiet Linz. Für Strom geben Österreichs Haushalte durchschnittlich zwischen 664 Euro (Tirol) und 824 Euro (Kärnten) pro Jahr aus.

Bei Erdgas beträgt das Sparpotenzial bei einem Wechsel vom regionalen Standardanbieter zum günstigsten Anbieter für einen Durchschnittshaushalt (Jahresverbrauch 15.000 kWh) zum günstigsten Anbieter zwischen 342 Euro in Tirol und 577 Euro pro Jahr in Klagenfurt. Die Bandbreite für die durchschnittliche Erdgasrechnung liegt zwischen 919 Euro in Vorarlberg und 1.225 Euro pro Jahr im Netzgebiet Klagenfurt.

“Diese Sprache ist ein Resultat der Arroganz der Macht, wo in einem Rechtsstaat die Gewaltenteilung zerstört wurde und die Herrscher weder Angst vor Gesetzen noch Behörden oder Konsequenzen haben”, legt die “Türkische Kulturgemeinde in Österreich” (TKG) in einer Aussendung in ihrer Bewertung des AKP-Abgeordneten Burhan Kuzu nach. “Ob uns die Aussagen des Bundeskanzlers Kern gefallen oder nicht, wir wollen uns trotzdem nicht von der Sprache der Vernunft, des Verstandes entfernen. Wir wollen auch nicht unter dem Vorwand der emotionalen Sprache eine bedenkliche, hetzende Geisteshaltung von den verantwortlichen Politiker/-innen akzeptieren, sondern scharf verurteilen.”

Kern hat sich den Zorn der Führung in Ankara zugezogen, seit er die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei als “derzeit nicht mehr als eine Fiktion” bezeichnet und mit der Formulierung, Brüssel solle “nach einem neuen machbaren Weg der wirtschaftlichen Heranführung der Türkei suchen” de facto ihre Beendigung angeregt hatte.

“Wir verurteilen natürlich auch den terroristischen Junta Putsch in der Türkei”, versichert die TKG. Allerdings wünscht sie sich “einen säkularen, von religiös-islamistischen Sekten befreiten türkischen Rechtsstaat” – und außerdem noch, “dass sich die Religionsgemeinschaften in Österreich von den Parteien aus der Türkei bzw. aus arabischen Ländern bzw. Sekten entkoppeln sollen, die gerade viele Probleme in Österreich verursacht haben und, wenn es so weiter geht, noch mehr Probleme unter dem Vorwand Religionsfreiheit, Integration und Solidarität verursachen werden.”

Laut Österreich könne die Verordnung bereits im Oktober in Kraft treten. Sobotka stellte klar, dass die Obergrenze von 37.500 Asylanträgen für 2016 gelte. „Der 37.501. Asylwerber muss bis 2017 warten“, zitiert die Zeitung den Innenminister.

Erst am Sonntag kritisierte Außenminister Kurz den Flüchtlins-Deal mit der Türkei. „Das können und dürfen wir als EU nicht an Ankara delegieren und uns damit weiter erpressbar machen“, so Kurz gegenüber Österreich. Die EU brauche eine eigene Flüchtlingspolitik und müsse die EU-Außengrenzen selbst schützen.

Johann Thaler wurde am 4. Februar 1922 in Deutschnofen geboren und am 29. Juni 1946 in Trient zum Priester geweiht. Zwischen 1946 und 1956 wirkte er als Kooperator in Vöran, Partschins, Montan, Margreid, Kurtatsch und Tschars. Im Jahr 1956 wurde Thaler Pfarrer in Radein, wo er bis 1963 wirkte. Von 1963 bis 1968 war er Pfarrer in Barbian und anschließend wirkte er bis 1972 als Pfarrer in Steinegg. Von 1972 bis 1987 war Johann Thaler Benefiziat in Klausen. Im Jahr 1987 wurde Thaler von seinem Auftrag als Benefiziat entbunden. Seinen Lebensabend verbrachte er im Jesuheim in Girlan.

Der einstige Präsident des Europäischen Forum Alpbach (2000 bis 2012) und jetzige Präsident des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa wird als außergewöhnliche Persönlichkeit geehrt, die in keine Schablone passe und jede Konvention sprenge, so die Organisatoren am Montag in einer Aussendung. “Schon früh zog es Erhard Busek in die Politik, wo er sich bald als bunter Vogel erwies und entsprechend für Irritationen unter den Parteikollegen sorgte. Doch Mainstream war noch nie sein Ding, und sein Talent, mit seinen Ideen seiner Zeit jeweils voraus zu sein, brachte ihm damals manchen Ärger ein. Und heute gereicht es ihm zur Ehre”, heißt es über den 75-jährigen Wiener.

Für allem sein Engagement in der Umweltpolitik und gegen Fremdenfeindlichkeit, für die Integration Mittel- und Osteuropas und die europäische Einigung seien ihm hoch anzurechnen. “Dabei ist er kein blauäugiger Gutmensch, im Gegenteil, viele seiner Weggeführten werden es bestätigen: Er ist mit seinen Überzeugungen oft sehr unbequem.”

Diese Fähigkeiten und sein großer Humor zeichne auch sein literarisches Schaffen aus. Dies reicht von “Eine Seele für Europa. Aufgaben für einen Kontinent” (2008) über “Was haben wir falsch gemacht?” (2010) bis zu “Republik im Umbruch” (2016).

„Alto Adige“ ist, so Kollmann, die „tolomeisch-faschistische Etikette der ersten Stunde und erfüllt bis heute den Zweck, jeden Bezug zu Tirol in Abrede zu stellen.“

Und Kollmann weiter: „Die Tatsache, dass dieser manipulative und beleidigende Begriff wie selbstverständlich verwendet und auch noch verteidigt wird, ist bezeichnend für die fehlgeleitete Politik auch noch nach dem Ende des Faschismus. Die Süd-Tiroler Freiheit wird nicht müde werden, sich weiterhin für die Abschaffung von ‚Alto Adige‘ und die Einführung von ‚Sudtirolo‘ einzusetzen.“

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Bild: STF

In der Folge wurde der Mann von dem Auto erfasst und überrollt. Trotz sofort eingeleiteter Reanimation erlag der 73-Jährige, der einen Fahrradhelm trug, noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.

APA

„Die Wettbewerbsjury hat den innovativen Charakter sowie die Vorbildfunktion des Euregio-Wissenschaftsfonds erkannt und diesem einzigartigen Projekt die Auszeichnung verliehen“, freut sich LH Günther Platter. „Mit den Fördergeldern werden Euregio-Forscherinnen und -Forscher bei ihren Projekten unterstützt und grenzüberschreitende Forschung angestoßen. Das stärkt die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der Region und schafft zusätzliche Arbeitsplätze.“

„Wissenschaft bedeutet Zukunft. Die Auszeichnung unterstreicht den Erfolg dieses Euregio-Projektes und wir sehen uns darin bestätigt den Wissenschaftsfonds zukünftig weiterzuführen. Der Wissenschaftsstandort Tirol-Südtirol-Trentino wächst durch diese Förderung noch mehr zusammen und der Mehrwert der Europaregion wird deutlicher spürbar“, ist Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg überzeugt.

Nachwuchsforscher der Europaregion

Um diesen Zusammenhalt auch in der jüngeren Generation zu festigen und zu fördern, sind bereits zum fünften Mal NachwuchsforscherInnen zum diesjährigen Tiroltag im Forum Alpach eingeladen, um ihre Projektarbeiten zum Thema „Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino: zukunftsfähig durch Innovationen“ vorzustellen und sich mit renommierten Wissenschaftler und politischen Verantwortungsträgern persönlich auszutauschen. Der von den Wirtschafts- und Handelskammern der Euregioländer gestiftete Preis richtet sich an alle Forscher unter 35. Für alle Interessierten ist das Finale in Alpbach am 20. August öffentlich zugänglich.

„Aus diesem Grund steht die berechtigte Frage im Raum, wem das Grundstück gehört und wer für den Abtransport dieser Möbel zuständig ist? Denn es kann nicht sein, dass auf einer Straße, wie der Innsbruckerstraße, der Sperrmüll sich über Wochen ansammelt. Für die Stadt Bozen macht das kein schönes Bild, wenn als Begrüßung alte Möbel herumstehen statt eines schönen Begrüßungsschildes“, so Frick.

Während es noch keinem europäischen Zoo bisher gelungen ist, auf natürlichem Weg zu züchten, ist dies schon die vierte Panda-Geburt in Wien. “Yang Yang ist eine erfahrene Mutter und kümmert sich fürsorglich um den Nachwuchs. Dennoch muss man bedenken, dass die Sterblichkeit bei Großen Pandas innerhalb des ersten Jahres bei rund 40 Prozent liegt”, blieb Schratter aber zunächst vorsichtig.

Pandas sind bei der Geburt regelrechte Winzlinge: Das Jungtier ist etwa zehn Zentimeter groß und rund 100 Gramm schwer. Vom pandatypischen schwarz-weißen Fell ist auch noch nichts zu sehen. Es ist rosafarben und mit einem weißen Flaum bedeckt. Vorerst müssen sich die Besucher mit Fotos und Videos begnügen, live zu sehen wird das Kleine auch die nächsten Monate nicht sein. “Die Wurfbox ist die Kinderstube für die nächste Zeit. Wir setzen auf natürliche Aufzucht und die Pfleger beobachten alles rund um die Uhr über die Wurfbox-Kamera. Da das Jungtier winzig ist und die Mutter es intensiv wärmt, ist es nur selten über die Kamera zu sehen und wir konnten noch kein Geschlecht erkennen”, erklärte die Direktorin. Damit Mutter und Jungtier die nötige Ruhe haben, bleibt das Pandahaus bis auf Weiteres geschlossen.

Während die Pandamutter rund um die Uhr mit Säugen, Putzen und Wärmen ihres Nachwuchses beschäftigt ist, hat sich der Panda-Alltag für Long Hui nicht geändert. Da Männchen auch im Freiland nicht an der Aufzucht ihres Nachwuchses beteiligt sind, ist er von den beiden getrennt.

Der Große Panda zählt zu den bedrohten Tierarten. Nur noch 1.864 Tiere leben im Südwesten Chinas. In den meisten Pandahaltungen setzt man auf künstliche Besamung. Dem Tiergarten Schönbrunn war es mit der Geburt von Fu Long am 23. August 2007, von seinem Bruder Fu Hu am 23. August 2010 und Fu Bao am 14. August 2013 bereits vorher dreimal gelungen, Große Pandas auf natürlichem Wege fortzupflanzen. Alle drei leben mittlerweile in China.

Die Südtirolerin Tania Cagnotto und ihre Welschtiroler Kollegin Francesca Dallapè holten am Sonntag bei den olympischen Spielen in Rio die Silbermedaille.

Im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett wurden die beiden nur von den Chinesinnen Shi und Wu übertroffen.

Ein tschechisches Brüderpaar im Alter von 23 und 32 Jahren unternahm am Sonntag gegen 17.00 Uhr gemeinsam mit zwei tschechischen Bekannten eine Bergtour bei Plansee in Reutte querfeldein in Richtung Altenbergkopf.

Die vier waren für diese Wanderung unzureichend ausgerüstet, trugen lediglich Shorts und Trägerleibchen sowie leichtes Schuhwerk. Da das Brüderpaar im Gelände schneller vorankam, trennte man sich.

Begleiter setzen Notruf ab

Gegen 21.00 Uhr kehrten die beiden Begleiter zum Ausgangspunkt zurück. Als das Brüderpaar gegen 22.00 Uhr nicht zurückgekommen war, suchten die beiden Begleiter selbständig nach ihnen. Sie konnten die beiden rund 200 Meter oberhalb der Planseestraße lokalisieren, jedoch aufgrund der Unwegsamkeit des Geländes nicht bergen.

Aus diesem Grund setzten sie gegen 22.30 Uhr einen Notruf ab. Männer der Bergrettung Reutte stiegen zu dem Brüderpaar auf und seilten dieses etwa 100 Meter ab. Um 01.30 Uhr konnte die Bergungsaktion abgeschlossen werden. Die beiden Brüder waren leicht unterkühlt, jedoch unverletzt.

Insgesamt standen neun Mann der Bergrettung Reutte und drei Mann der Freiwilligen Feuerwehr Reutte im Einsatz.

Das IPC hatte noch weitere Informationen des kanadischen Juristen Richard McLaren erhalten, der die Untersuchung der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zum vermeintlichen Staatsdoping leitete. Seine Ermittlungen nahm das IPC nun als Grundlage für die Sperre. “Die Sperre bedeutet, dass Russland nicht das Recht hat, an den kommenden Paralympics in Rio teilzunehmen”, erklärte IPC-Präsident Philip Craven.

“Der McLaren-Report markierte meiner Ansicht nach und auch nach der Ansicht des IPC-Vorstands einen der dunkelsten Momente des Sports”, betonte Craven in einer Mitteilung. Russland sei “nicht in der Lage, dem Anti-Doping-Code des IPC und dem Anti-Doping der WADA zu entsprechen.”

Russlands Sportminister Witali Mutko kündigte unmittelbar nach Bekanntgabe der Sperre an, gegen diese vor dem Obersten Sportgericht (CAS) zu berufen. “Wir werden für unsere Athleten kämpfen”, sagte Mutko.

Dem McLaren-Report zufolge waren im Zusammenhang mit den Winterspielen in Sotschi nicht nur Dopingproben von Olympia-Teilnehmern, sondern auch von Paralympics-Startern manipuliert wurden. Bei den Winter-Paralympics 2014 hatte der Gastgeber die Nationenwertung überlegen gewonnen.

Laut Craven sei vom Team McLarens die Identität von 35 Aktiven mitgeteilt worden, deren Dopingproben in Sotschi manipuliert worden seien. “Insgesamt 45 Dopingproben, die 44 Athleten betreffen, wurden nach derzeitigem Stand ausgetauscht”, teilte Craven mit.

apa

Die Familie des 56-jährigen Tirolers bemerkt erst Sonntagfrüh dessen Fehlen und alarmierte die Einsatzkräfte. Diese fanden den Wanderer im Bereich eines Bachbetts. Für ihn kam allerdings jede Hilfe zu spät, die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Er soll laut Angaben der Exekutive gegen 00.30 Uhr verunglückt sein.

Auf dem Berliner Höhenweg im Gemeindegebiet von Ginzling stürzte ein 56-jähriger deutscher Wanderer, nachdem er auf einem Stein ausgerutscht war. Dabei zog er sich eine Bänderverletzung am linken Sprunggelenk zu. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus Schwaz geflogen.

Beim Abstieg vom Großvenediger in Osttirol erlitt eine 56-jährige Österreicherin bei einem Sturz eine Bänderverletzung am rechten Knie. Sie wurde mit Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen.

apa

Die Zahl der Flüchtlinge im vergangenen Jahr habe die Schwächen der bedarfsorientierten Mindestsicherung aufgezeigt: Die restriktiven Maßnahmen in einzelnen Bundesländern drohen eine “Abwärtsspirale” im Sozialhilfebereich in Gang zu setzen, fürchten die NEOS. Länder, die an den bisherigen Regelungen festhalten, werden verstärkt belastet und dies betreffe vor allem Wien.

“Es braucht dringend eine bundeseinheitliche Lösung, denn dass jedes Bundesland etwas vor sich hinzimmert, das ergibt keinen Sinn”, stellte Loacker fest. Nötig sei auch eine einzige auszahlende Stelle für alle Leistungen. Sollte man sich nicht auf eine solche einigen können, “braucht es zumindest eine Transparenzdatenbank”, so der Mandatar.

Die Mindestsicherung sei nicht als Dauerleistung konzipiert, in der jetzigen Form gebe es aber kaum Erwerbsanreize, monieren die NEOS weiter. Am Beispiel Wien verweisen sie darauf, dass bei einer Erwerbstätigkeit über der Geringfügigkeitsgrenze der Freibetrag bei maximal 140 Euro liege. Es mache daher keinen Unterschied, ob man 500 oder 750 Euro verdient. Die geringen Freibeträge führen dazu, dass Mindestsicherungsbeziehern mit einem geringen Einkommen letztlich gleich wenig vom Erwerbseinkommen übrig bleibt.

Gefordert wird daher ein höherer Zuverdienst: Mittels Einschleifregelung soll sichergestellt werden, dass bei höherem Erwerbseinkommen mehr Geld übrig bleibt. Bis 700 Euro könnte man etwa 50 Prozent behalten, darüber 33 Prozent des Übersteigungsbetrages.

Darüber hinaus seien Sachleistungen am besten geeignet, um eine Basisversorgung zu gewährleisten. Sie sollen vor allem in den Bereichen Kinderbetreuung und Bildung, Wohnen und Mobilität umgesetzt werden. Auf mehr Sachleistungen wollen künftig auch die Koalitionsparteien setzen, zumindest darüber scheint man sich einig.

Grundsätzlich ist Loacker aber skeptisch: “Ich habe den Eindruck, dass die Koalitionspartner sehr weit auseinanderliegen.” Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) warf er vor, sich mit seiner Position “förmlich einzementiert” zu haben. Die ÖVP wiederum betreibt aus Sicht der NEOS “billigen Populismus”, einer Regierungspartei unwürdig, wie Loacker meinte. Sollten es zu keiner Einigung kommen, befürchtet er, dass sich die Unterschiede in den Bundesländern noch weiter vergrößern werden.

Verhindern, dass die sogenannte “kalte Progression” in wenigen Jahren die Effekte der Steuerreform auffrisst, wollen sowohl SPÖ als auch ÖVP. Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hat zu Jahresanfang ein Modell vorgelegt: Es sieht eine automatische Anpassung der Einkommensteuer-Tarifstufen vor, wenn die Inflationsentwicklung einen Grenzwert von fünf Prozent überschreitet. Zuletzt ventilierte Schelling eine Koppelung ans Wirtschaftswachstum.

Die SPÖ möchte einkommensabhängig eingreifen. “Nicht mit einem Automatismus”, betont Drozda: Vielmehr soll sich die Regierung ab einem bestimmten Inflationswert – “drei bis fünf Prozent” – anschauen, wie die Teuerung für die einzelnen Einkommensdezile ausfällt. “Wenn ich feststelle, dass im untersten Dezil die Inflationsrate 1,9 Prozent beträgt und im obersten 1,1 Prozent, dann braucht man bei niedrigeren Einkommen natürlich eine stärkere Entlastung. Das wird nicht überraschen, dass ich das als Sozialdemokrat so sehe. Aber es hat auch eine sachlich-fachliche Begründung.” Drozda bezieht sich dabei auf Zahlen der Statistik Austria für den Zeitraum September 2013 bis September 2014.

In der schwelenden Debatte “Maschinensteuer”- von der SPÖ aufs Tapet gebracht – versus Studiengebühren – ein ÖVP-Daueranliegen – sieht Drozda eine “Grundsatzdiskussion, wo ich überrascht wäre, wenn man im Herbst eine Lösung hätte”. Die prinzipielle Debatte “über die Finanzierung des Sozialstaates” sei aber notwendig, bekräftigt er die Linie seiner Partei.

Als konkrete Themen für den Herbst nennt er, abgesehen von der kalten Progression, “Fragen der Investitionsförderung” als komplementäre Maßnahmen zur Ankurbelung des Konsums. “Insbesondere im Bereich der Unternehmensinvestitionen fände ich hier das Modell einer degressiven AfA gut.” – Also eine erhöhte Abschreibung zu Beginn der Laufzeit einer Investition. Auch die “golden rule auf europäischer Ebene, was alles in die Defizitgrenzen eingerechnet wird” will Drozda auf dem Prüfstand sehen. Gemeinsam mit dem bereits präsentierten Start-up-Paket und der avisierten Reform der Gewerbeordnung seien dies Teile “eines New-Deal-Prozesses, in dem wir uns befinden”.

“Schauen wir einmal, wie weit wir im Herbst sind”, sagt Drozda auf die Frage, wann denn der “New Deal” das Licht der Welt erblicken soll. Auch, ob es eine Regierungsklausur geben wird, ist “eine Diskussion, die wir noch nicht abgeschlossen haben”. Man könne sich ja auch zurückziehen und mit externen Experten beraten, ohne gleich eine große Präsentations-Show zu veranstalten, lässt er durchblicken, dass man von der üblichen Klausur-Inszenierung abweichen könnte.

Die bisherige Bilanz der Regierungsarbeit seit Neuaufstellung der SPÖ-Riege bezeichnet Drozda als “in Ordnung”. Man habe einiges abhaken können – “Start-up, Bildungsthemen, Bankenabgabe, da ist einiges erreicht worden in relativ kurzer Zeit”. Konflikte über Wordings wie zuletzt bei der Verwendung der Bankengelder im Bildungsbereich “interessieren mich im Grunde nicht. Mich interessiert das Ergebnis.”

Die gern gestellte Frage nach einer Vorverlegung der nächsten Nationalratswahl beantwortet Drozda gelassen. Die Legislaturperiode sei 2007 auf fünf Jahre verlängert worden, “das war begründbar und begründet”. Dass Brexit-bedingt der EU-Ratsvorsitz parallel mit Wahlkampf und Wahl stattfinden könnte, ist “machbar”, sagt er. “Wenn es so ist, ist es so, dann werden wir das lösen.”

Allein in der rund 200 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernten Gemeinde Huauchinango fiel binnen 24 Stunden soviel Regen wie sonst in einem Monat, teilte die Regierung von Puebla mit. Bei Erdrutschen und Überflutungen in Huauchinango und dem benachbarten Dorf Xaltepec starben demnach 25 Menschen, darunter mehrere Kinder. Drei weitere Menschen wurden in der Gemeinde Tlaola in ihren Häusern unter den Schlammmassen begraben.

Mehrere Straßen in Puebla waren zerstört oder unpassierbar, zwei Brücken zusammengestürzt, in mehreren Orten fiel der Strom aus. Hunderte Menschen mussten in Puebla und Veracruz in Sicherheit gebracht werden. Die Behörden rechneten mit weiteren Opfern.

“Earl” war in der Nacht auf Donnerstag im zentralamerikanischen Belize auf Festland getroffen. Nachdem er sich zunächst über der Karibik zu einem Hurrikan ausgewachsen hatte, schwächte er sich wieder zu einem Tropensturm ab, brachte aber weiter sintflutartige Regenfälle mit sich und zog Richtung Mexiko.

Unterdessen bereiteten sich die Behörden auf die Ankunft eines weiteren Tropensturms vor, diesmal vom Pazifik. Nach Angaben des US-Hurrikan-Zentrums in Miami dürfte “Javier” am Nachmittag auf Hurrikan-Stärke anwachsen und im Laufe des Tages den mexikanischen Bundesstaat Baja California erreichen. Die Behörden warnten den Westen Mexikos vor heftigem Regen und Überschwemmungen im Gefolge von “Javier”.

Del Potro zeigte womöglich die stärkste Partie seiner Karriere – sicher die stärkste, seit er vor sieben Jahren im US-Open-Finale gegen Roger Federer seinen bisher einzigen Grand-Slam-Titel holte. Das musste auch der unterlegene Favorit eingestehen. “Das ist sehr traurig für mich”, sagte das serbische Tennis-Ass. “Del Potro war der bessere Spieler, er hat es verdient zu gewinnen. In den entscheidenden Momenten hat er außergewöhnliches Tennis gespielt.”

Auch Djokovic spielte gut und versuchte alles, um einen Weg zum Sieg zu finden. Del Potro gelang jedoch alles. Der “Turm aus Tandil” dominierte die Partie mit seiner Vorhand. Er schlug fast doppelt so viele Winner wie Djokovic, und obwohl ihm nur drei Asse gelangen, kam Djokovic zu keinem einzigen Breakball. “Ich habe nicht damit gerechnet, Novak zu schlagen, aber ich habe heute ein großartiges Match gespielt”, jubelte der Argentinier.

In den beiden Tiebreaks diktierte Del Potro das Geschehen. Im zweiten zog er mit einem Ass und drei phänomenalen Vorhandschlägen schließlich mehr als vorentscheidend auf 5:0 davon.

Djokovic verlor zum zweiten Mal hintereinander in einem Olympia-Einzel gegen Del Potro, der als Argentinier vom fanatischen brasilianischen Publikum zuerst ausgepfiffen, ab dem zweiten Durchgang aber dennoch gefeiert wurde. In London vor vier Jahren gewann “DelPo” gegen Djokovic das Spiel um die Bronzemedaille.

Djokovic war nicht das einzige prominente Opfer einer turbulenten Night-Session. Im Frauen-Doppel scheiterten die vermeintlich unschlagbaren Serena und Venus Williams mit 3:6,4:6 an den Tschechinnen Lucie Safarova/Barbora Strycova. Die Geschwister Williams verloren erstmals bei Sommerspielen. 2000 in Sydney, 2008 in Peking und 2012 in London holten sie gemeinsam Gold. 2004 in Athen fehlte Serena Williams wegen einer Knieverletzung.

Safarova/Strycova profitierten davon, dass Venus Williams immer noch krank war und erst drei Stunden vor Matchbeginn entschied, es zumindest zu versuchen. Die ältere der Williams-Schwestern war schon krank nach Brasilien gereist; sie schaffte es nicht, sich im olympischen Dorf zu kurieren.

Noch mehr Favoriten erwischte es im Herren-Doppel: Da schieden gleich die Nummern 1 (Herbert/Mahut), 2 (Murray/Murray) und 4 (Monfils/Tsonga) aus. Letztgenannte scheiterten übrigens gegen Brian Baker/Rajeev Ram, die am Montag in der zweiten Runde auf die österreichische Paarung Oliver Marach/Alexander Peya treffen.