Hochrangige Ehrengäste
Der Festauftakt begann bereits am Samstag, wo alle anwesenden Formationen und Ehrenkompanien durch das Dorf bis zum Antoniusplatz marschierten. Der Aufmarsch wurde von der Musikkapelle St. Ulrich und von der uniformierten Garde der Musikkapelle Himmelberg aus Kärnten begleitet. Die Meldung zur Frontabschreitung wurde an den österreichischen Nationalratsabgeordneten und Südtirol-Sprecher Werner Neubauer gestellt. Gemeinsam mit dem Bürgermeister von St. Ulrich, Dr. Tobia Moroder, und dem Landeskommandanten der Schützen, Elmar Thaler, wurde die Front abgeschritten. Angeführt vom Ulricher Hauptmann wurde nach der Frontabschreitung der Große Österreichische Zapfenstreich aufgeführt. Der Zapfenstreich von der Musikkapelle St. Ulrich gespielt. Mit einer exakten Ehrensalve bewies die Ehrenkompanie Allerheiligen aus dem Norden Tirols ihr Können.
Am darauffolgenden Tag wurde aufgrund des schlechten Wetters der weltliche Teil im Festzelt abgehalten. Dr. Tobia Moroder eröffnete die Feier mit seinen Grußworten. Es folgten die Grußworte und Rede von Hauptmann Patrick Kostner. Es wurde dabei nicht nur in die Vergangenheit geblickt, sondern auch in die Gegenwart und Zukunft. Er bekräftigte dabei den Wunsch nach Freiheit mit den Worten „Und wenn wir die Selbstbestimmung wollen, dann müssen wir danach fordern und ihnen zeigen und beweisen, wie sehr wir danach streben!“.
Festreden und Hl. Messe
Schützen-Pater Reinald Romaner OFM feierte mit allen Anwesenden die Hl. Messe und verlas am Ende ein an die Kompanie gerichteten Brief des abwesenden Pfarrers und Dekan von St. Ulrich, Vijo Pitscheider. Dieser lobte den kräftigen Einsatz der Schützen für die Kirche und das Dorfleben. Direkt darauf folgte die Heldenehrung. Das Gelöbnis für die neuen Mitglieder der Schützenkompanie St. Ulrich und aller anwesenden Schützen und Marketenderinnen wurde vom Bundesgeschäftsführer des Südtiroler Schützenbundes, Dr. Florian von Ach, abgehalten. Von Ach hielt im Anschluss ebenfalls die Festrede.
Zum Abschluss wurden die Kameraden Schütze Arthur Prinoth (Gründervater), Ehrenhauptmann Otto Rifesser, Schützen Reinhard Senoner, Georg Mahlknecht, Siegfried Santifaller, Alois Senoner und Josef Piccolruaz für ihre 40.-jährige Treue zur Kompanie mit einer Urkunde und der Andreas-Hofer-Langjährigkeitsmedaille in Gold ausgezeichnet. Für die Feierlichkeiten am Sonntag gaben die Schützenkompanie Wolkenstein, und die Schützenkompanie Allerheiligen als Ehrenkompanien den Ulricher Schützen die Ehre. An beiden Tagen wurde zur Feier geböllert.
Auf der Laaser Geraden ist es gegen 18.00 Uhr zu einem schweren Zusammenstoß von drei Fahrzeugen gekommen. Dabei verletzten sich zwei Insassen schwer, zwei weitere mittelschwer.
Die Mittelschwerverletzten wurden in das Krankenhaus von Schlanders gebracht, während die beiden Schwerverletzten mittels Rettungshubschrauber nach Bozen eingeliefert wurden.
Im Einsatz standen zwei Rettungshubschrauber von Pelikan und Aiut Alpin, Weißes Kreuz, Gemeindepolizei und Carabinieri.
Strolz betonte, dass die NEOS – bei aller Kritik an Kontrollmaßnahmen – sehr wohl für Überwachung seien, “aber mit Augenmaß”. “Im Großen” sei jedenfalls Europa die Antwort, so der Parteichef. Als Einzelstaat gegen Attentäter aus 77 verschiedenen Staaten vorzugehen mache keinen Sinn – sondern, dass die Geheimdienste kooperieren.
Zu dem von ihm angedachten “Zentrum für Antiterrorismus” sagte er, dieses müsse mit Europol zusammenarbeiten. Er verwies darauf, dass bisher nur sechs EU-Staaten in die sogenannte “Jihadisten”-Datenbank “eingeliefert” hätten. “Wir wollen die EU auch zu einer Sicherheitsunion weiterentwickeln.” Das sei auch ein “großer Unterschied” zur FPÖ, denn diese wolle nur eine Wirtschaftsunion.
Auch verwies Strolz auf den Vorschlag seiner Partei, eine “Grenzschutztruppe” von 40.000 Männern und Frauen zu installieren, die die EU-Außengrenzen überwachen soll. “Es ist doch absurd zu sagen, wir geben die Innengrenzen auf und bewachten die Außengrenzen nicht.” Direkt an den Schengen-Außengrenzen solle es Registrierungszentren geben, wo rasch über die Asyl-Chancen der Betroffenen entschieden wird.
Um Radikalisierungstendenzen entgegenzuwirken müsse aber auch in die Bildung investiert werden. Denn die Attentäter in Deutschland wären zum Teil auch Personen gewesen, die für sich offenbar keine Lebensperspektive gesehen hätten.
Seine Partei hofft Strolz in Zukunft in die Zweistelligkeit zu bringen. Helfen soll dabei auch weiterhin der von den Pinken bekannte Aktivismus. Auch im “Sommergespräch” versuchte Strolz, mit dessen Hilfe bei den Zusehern zu punkten: Er brachte kleine, lebensechte Puppen von real existierenden NEOS-Anhängern mit ins Studio. Diese würden für das stehen, was die Partei ausmache: “Wir sind die erste Bürgerbewegung, die es ins Parlament geschafft hat”, sagte Strolz. Im Unterschied zu den anderen schiele man nicht nur auf die Stimmen. “Wir wollen vor allem den Anliegen der Menschen eine Stimme geben”, sagte Strolz.
Seine Partei sei eine Bewegung, “die die Fesseln des bestehenden Systems sprengen will” – und zwar durchaus in Regierungsverantwortung. Diese solle es aber nicht um jeden Preis geben. Vorstellbar sei eine Zusammenarbeit mit den Grünen und einer der beiden jetzigen “verkrusteten” Regierungsparteien – und zwar jener, “die sich schneller erneuert”. Mit der FPÖ scheint ihm dies weniger realistisch, aber auch mit ihr solle man zusammenarbeiten.
Einem allfälligen Antreten der gescheiterten Bundespräsidentschafts-Kandidaten Irmgard Griss bei der kommenden Nationalratswahl sieht Strolz gelassen entgegen: Wenn er sich das Programm von Griss ansehe, dann sei dies “exakt die Stoßrichtung” der NEOS. “Wenn zwei Personen die Stoßrichtung teilen, sehe ich sie als potenziell Verbündete”, meinte der pinke Parteichef.
In einem per Mail verschickten “persönlichen Schreiben” streicht Husslein ihre Verdienste hervor und hält fest, dass “Leistungen wie diese” nur dann gelingen könnten, “wenn eine gewisse Dynamik herrscht und sich alle mit voller Kraft und viel Engagement einbringen”. Als Direktorin sei sie “365 Tage im Jahr rund um die Uhr im Einsatz”. Schließlich gehe es nicht nur darum, das Haus zu führen, “sondern auch darum, das Vertrauen der Sammler, der potenziellen Leihgeber und der Sponsoren zu gewinnen”. Deshalb sei es “unabdingbar notwendig, dort präsent zu sein, wo Kunst stattfindet und vorhanden ist”. Daraus ergebe sich “zwangsläufig eine Überschneidung von beruflicher Tätigkeit und Privatleben”.
Husslein verweist auch darauf, dass diese Überschneidungen – wie etwa das Arbeiten vom Wohnsitz in Kärnten während der Sommermonate – sowohl dem Kuratorium als auch der kaufmännischen Leiterin Ulrike Gruber-Mikulcik bekannt gewesen seien. “Ich habe immer nach dem Vier-Augen-Prinzip agiert”, so Husslein. Erst als Gruber-Mikulcik Mitte Juni erfahren habe, dass Husslein wiederbestellt werden sollte, “sie aber nicht als kaufmännische Geschäftsführerin eingesetzt wird”, habe diese die Verstöße gegen die Compliance-Richtlinien beim Kulturministerium sowie bei Kuratoriumsvorsitzendem Hans Wehsely gemeldet. Husslein dazu: “Jeder von Ihnen möge sich davon sein eigenes Bild machen …”
Weiters thematisiert Husslein die Kosten von 130.000 Euro, die die vom Kuratorium eingesetzte Wirtschaftsprüfkanzlei BDO verursachte, was bereits Drozda zu Kritik veranlasst hatte. Husslein verweist darauf, dass dieser Bericht Vorwürfe “stichhaltig entkräftet” habe und stellt klar: “Hans Wehsely zwang mich jedoch, aufgrund der verrechneten Reisespesen Kärnten-Wien, die von Frau Gruber abgezeichnet waren und über die er Bescheid wusste, Verfehlungen einzugestehen. Nur dann könne ich meine Funktion bis Jahresende erfüllen.” Jene Klage, die Gruber-Mikulcik bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft eingereicht hat, werde von dieser überdies nicht behandelt, so Husslein. Sie sei an die Staatsanwaltschaft Wien weitergeleitet worden.
“Die öffentlich ausgetragene Desavouierung meiner Person lief unterdessen ungebremst weiter und gipfelte in der Berichterstattung in der vergangenen Woche, nachdem der Kulturminister am 27. Juli 2016 bekannt gegeben hatte, dass er sowohl die kaufmännische Geschäftsführung als auch die wissenschaftliche Geschäftsführung (also auch meine Position) erneut ausschreiben werde”, so Husslein, die es persönlich “sehr bedauert”, “dass mit dieser Diskussion das Ansehen des Belvedere Schaden nimmt und die unbestrittenen Höhepunkte und Leistungen, die mein Team und ich für das Haus erzielt haben, in den Hintergrund gedrängt werden”. Das Team des Belvedere sei leistungsstark, aus diesem Grund würden Mitarbeiter des Hauses auch immer wieder zu Direktoren anderer Museen bestellt. “Mir ist aber auch bewusst, dass dieses Tempo nicht leicht zu bewältigen ist und nicht alle Schritt halten konnten oder wollten. Ist es in Einzelfällen zu Missstimmungen gekommen, tut mir das persönlich sehr leid”, so Husslein.
Mit Hilfe der Bilder der Überwachungskamera hoffen die Geschädigten nun, den beiden Langfingern auf die Spur zu kommen.
Gestohlen wurde eine Spendenbox, welche in der Nähe des Kassenbereichs unbeobachtet abgestellt war. Nachdem die beiden Übeltäter zunächst nur an der Box vorbeischlenderten, drehten sich die Beiden wenig später wieder um, um sich zu vergewissern, dass sie unbeobachtet sind.
Als der Mann schließlich nach der Box griff, ließ ihn seine weibliche Begleitung umgehend in ihrer Handtasche verschwinden.
Wer kennt die Täter?
Sämtliche Hinweise zur Identität der beiden Diebe können direkt an UT24 (info@unsertirol24.com) gesendet werden. Die Carabinieri von Antholz erbeten ebenfalls die Bevölkerung um Mithilfe.
Laut Hinweisen von Augenzeugen soll sich das Paar noch im Pustertal aufhalten.
VIDEO – Diebe in Toblach gefilmt
Langfinger gefilmt…..ladri filmati….
Wer kennt oder erkennt dieses Paar…am 21.07.16 bei einem Diebstahl in Toblach gefilmt und laut Augenzeugen noch in unserer Gegend unterwegs. Hinweise bitte an die Carabinieri Antholz!
Chi conosce o riconosce questa coppia….filmati in un furto il 21/07/16 a Dobbiaco e probabilmente ancora in zona!
Informazioni ai Carabinieri Anterselva!Posted by Antholz Anterselva on Montag, 1. August 2016
Am vergangenen Freitag stellten die Spitzen der SAD Nahverkehrs AG zwei Projekte zum Ausbau des schienengebundenen öffentlichen Nahverkehr vor: die bereits recht detailliert geplante und in ihren Grundzügen bekannte Ãœberetscher Bahn, sowie eine Studie zu einer Bahn von Bozen über das Schlerngebiet nach Gröden, Gadertal bis nach Cortina d’Ampezzo.
Dass die SAD für die Verbindung von Bozen ins Überetsch neuerlich auf eine schienengebundene Tram-Lösung setzt, freut den Dachverband für Natur- und Umweltschutz, hat er doch seit Beginn der Debatte um die Überetscher Bahn immer die Tram-Lösung gegenüber Seilbahn, Mini-Metro oder Metrobus favorisiert.
Dolomiten-Bahn sollte Auto und Motorrad ersetzen
Eine ganz andere Größenordnung ist hingegen die Idee der Dolomiten-Bahn, nicht nur was die notwendigen Investitionen anbelangt. Der von der SAD gemachte Vorschlag bettet die Bahn in ein größeres Verkehrskonzept ein, kombiniert geschickt neue Technologien von Flach- und Steigungsbahnen um den verschiedenen Ansprüchen von Pendlern und Gästen gerecht zu werden.
Zudem decke er mit der Trassenführung die touristischen Ballungsgebiete im Dolomitengebiet ab und könne so eine echte Konkurrenz zum Individualverkehr sein. Dies sei laut dem Dachverband auch dringend nötig, denn das Gebiet rund um die Dolomiten ersticke förmlich im Verkehr. So könne und dürfe die geplante Bahn nicht ein zusätzliches Verkehrsangebot darstellen, sondern müsse Auto und Motorrad auf jeden Fall ersetzen. Dies liege auch ganz im Interesse des Betreibers, denn Bau und Betrieb dieser Bahn rechnen sich erst mit einer Passagierzahl von 6-7,5 Mio. Passagieren/Jahr.
Auch wenn der Dachverband der nun vorgestellten Studie einiges abgewinnen könne, will man sich auf jeden Fall zusammen mit den Umwelt- und Naturschutz-Organisationen vor Ort dafür einsetzen, dass das Projekt so landschafts- und umweltschonend wie nur möglich umgesetzt wird.
Ein 78-jähriger deutscher Lenker fuhr auf der Überholspur und überholte andere Fahrzeuge. Dabei fehlte der rechte Vorderreifen am PKW, und die Alufelge war bereits zur Hälfte abgefahren.
Das Fahrzeug besaß lediglich auf der rechten Seite noch eine Bodenfreiheit von etwa einem Zentimeter. Weder Lenkung, noch Bremsen funktionierten in ausreichendem Maß.
Lenker wollte nichts bemerkt haben
Als die Polizeistreife den Wagen aufhielt, gestaltete sich dies zunächst als äußerst schwierig. Bei der Anhaltung erkundigte sich der Lenker nach dem Grund und erklärte, dass er gar nicht bemerkt habe, dass ein Vorderreifen fehle.
Nun wurde ihm der Führerschein abgenommen.
Außerdem wurde eine bedingte Strafnachsicht von 15 Monaten aus einer früheren Verurteilung wegen schwerer Körperverletzung widerrufen. Die Verteidigung meldete Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an, die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab. Damit ist das Urteil nicht rechtskräftig.
Mildernd auf die Strafhöhe wirkten sich der Beitrag zur Wahrheitsfindung der Angeklagten aus sowie der Umstand, dass sie vor der Tat von ihrem Lebensgefährten provoziert wurde. Erschwerend waren die Tatbegehung während zwei Probezeiten sowie zwei einschlägige Vorstrafen, erklärte Richter Helmut Weichhart.
Das Paar trank regelmäßig größere Mengen an Alkohol, es kam immer wieder zu Auseinandersetzungen und Handgreiflichkeiten. Am Vortag der Bluttat zechten die beiden an einem Würstelstand in St. Pölten, am Abend ging die Angeklagte mit einem Bekannten in ein Lokal. Beim Heimkommen kam es laut der 34-Jährigen zu einem Streit und einer Rangelei mit ihrem Lebensgefährten. Der 38-Jährige starb in den frühen Morgenstunden des 28. Jänner an zwei 17 Zentimeter langen Stichen mit einem Küchenmesser in den Brustbereich.
Nach der Tat saß die Frau stundenlang in der Küche. In der Früh erzählte sie einem Bekannten, dass sie wieder solo sei. Als sich die Angeklagte am Nachmittag in einem Lokal in St. Pölten einem Bekannten anvertraute, verständigte dieser die Polizei. Der Lebensgefährte wurde tot in der Wohnung aufgefunden. Die Frau wurde kurz vor 19.00 Uhr in einem Innenstadtlokal in der Landeshauptstadt festgenommen und saß seitdem in Untersuchungshaft.
Die Angeklagte hatte sich nicht schuldig zum Mordvorwurf bekannt. An einen zweiten Stich konnte sie sich nicht mehr erinnern. Verteidigerin Iris Augendoppler verwies auf die “äußerst schwierige Kindheit” ihrer Mandantin.
Ein seit Sonntag in Burgeis abgängiger 81-jähriger Mann ist tot aus der Etsch geborgen worden.
Nachdem die Angehörigen des Mannes am gestrigen Vormittag Alarm geschlagen hatten, suchten mehrere Einsatzkräfte den ganzen Tag lang großräumig nach dem Vermissten.
Gegen 3 Uhr morgens schließlich die traurige Erkenntnis: der leblose Körper des Vermissten wurde im Flussbett der Etsch gefunden. Der Mann dürfte in den Fluss gestürzt und ertrunken sein.
Auf der Naturnser Hauptstraße beim Kreisverkehr ist es gegen 12.50 Uhr zu einem Unfall zwischen einem Motorrad und einem PKW gekommen.
Dabei wurde ein 21-Jähriger leicht verletzt. Nach der Erstversorgung durch das Weiße Kreuz Naturns wurde der Verletzte in das Krankenhaus von Meran gebracht.
Ebenfalls im Einsatz standen die Carabinieri.
Wie die italienische Tageszeitung Alto Adige in der Ausgabe vom letzten Freitag schrieb, wolle man von einer Übergabe dieser Zuständigkeit aber in Rom keineswegs etwas wissen. Die Sechserkommission werde sich nun mit dem Antrag des Landes gar nicht befassen, denn die Zentralregierung gab zu verstehen, dass die Übertragung nicht in Frage komme, so der Südtiroler Heimatbund.
Man müsse sich laut dem SHB im Klaren sein, dass die Mär von der weltbesten Autonomie eine Worthülse sei. Wales, Québec, Katalonien, Baskenland und andere autonome Gebiete überwachen die Einhaltung des Sprachgebrauches selbst. Denn nur auf diese Weise würden diese eingehalten. Es sei doch ein Witz, wenn der Staat über die Einhaltung der Mehrsprachigkeit wachen solle.
Überdies liege es für den SHB es auf der Hand, die Beschäftigung einer Sechserkommission in Frage zu stellen, wenn diese sich nicht traue, über etwas zu reden, wenn Italien vor der Besprechung dem Gremium die rote Karte zeigt. „Die Bezeichnung „Weicheier“ beim Einsatz für den Schutz der deutschen Sprache an die Südtiroler Kommissionsmitglieder scheint mir hier nicht fehl am Platz“, schließt Lang.
„Die Impfaktion ist ein Service des Landes, um einen umfassenden Schutz vor ansteckenden Krankheiten wie Hepatitis B oder Gehirnhautentzündung zu gewährleisten“, erklärt Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.
Wer während der Schulzeit beispielsweise aus Krankheitsgründen nicht geimpft wurde, kann dies nun im Sommer nachholen. Man kann sich dafür an die Gesundheitsreferate der Bezirkshauptmannschaften und das Stadtmagistrat Innsbruck nach vorheriger telefonischer Anmeldung wenden.
Rund ein Viertel ohne ausreichender Impfung
Die Impfstatistik zeige auf, dass rund ein Viertel bis ein Drittel der Jugendlichen keinen ausreichenden Impfschutz hat, weil die Schulimpfungen nicht wahrgenommen wurden. „Schülerinnen und Schüler sollten sich die Zeit nehmen und dieses Angebot nutzen, denn gerade jetzt während der Ferien ist der optimale Zeitpunkt dafür“, betont Tilg.
Impfungen würden neben dem Aufbau eines persönlichen, individuellen Schutzes auch einem breiten Infektionsschutz in der Bevölkerung bieten. Erreger könnten sich nicht mehr verbreiten und somit seien indirekt auch ungeimpfte Personen geschützt, schreibt das Land in einer Aussendung.
Von Gudrun Kofler
Heute, am 1. August feiern wir das Schnitterfest (Lammas, Lughnasadh).
Das Lichtfest Lughnasadh (gesprochen Luu na sah) kommt aus dem Keltischen und bedeutet „Hochzeit des Lichts“. Lugh war bei den Kelten der Hüter und Herr des Lichtes, der Sonnengott, der Ziehsohn der Erdengöttin. Es ist das Fest der großen Erdengöttin, der großen Ernte, der Beschützerin über Boden und Früchte. Es ist die Zeit der Ernte, des reifen Getreides, der Früchte der Felder, der heißen Sommersonne. Es ist die Zeit des Vorausblickens – denn jetzt muss die Ernte eingefahren werden damit sie nicht verdirbt und wir davon die nächsten Monate essen können. Passenderweise feiert man diesen Wohlstand, diese Fülle mit einem Fest – um sich dafür zu bedanken, dass die Saat, die wir säten und die keimte nun auch die ersehnten Früchte trägt.Wir feiern die Schnitterin, die mit ihrer Sichel das Getreide schneidet, damit es von der großen Sommerhitze nicht zerstört wird. Sie durchtrennt das Getreide, sie trennt sich von allem Irdischen, um sich bereit für den Rückzug zu machen. Die Früchte sind reif, zum Ernten bereit, die Schnitterin kann also gehen, um die nächste Göttin – die Frau Percht – ins Land ziehen zu lassen.
Es ist also ein zweigeteiltes Fest – wir feiern die Fülle der Ernte, erinnern aber auch bereits an den langsamen Rückzug der Natur. Dieses Schneiden „schnittern“ des Getreides ist symbolisch auch ein Schnitt der heißen Zeit (Abschluss). Wir wissen, nun rückt die kalte Jahreszeit wieder näher, die Nächte werden langsam wieder länger und kälter. Nicht mehr lange und auf den satten Getreidefeldern wird wieder Schnee liegen. Gut, dass die Ernte und das Getreide in unseren Vorratskammern liegt und unsere Familien gut genährt werden.
Das Schneiden des Getreides ist symbolhaft auch ein Zeichen dafür, dass wir uns jetzt mit den Früchten der Natur beschäftigen – wir lagern sie ein, damit wir sie haltbar machen können. Zum Beispiel durch Einkochen, Säfte kochen, trocknen oder einfrieren. Wir können so auch den Geschmack des Sommers länger für uns festhalten.
Was können wir von diesem Ritual mitnehmen? Das Ritual der Schnitterin – das Durchtrennen, das Abschneiden: Was möchtest du in deinem Leben ab-/durchschneiden? – Wovon möchtest du dich trennen? Diese Frage kannst du dir heute einmal in einer ruhigen Minute stellen!
Ich wünsche euch heute viele schöne Stunden, sei es beim Ernte einbringen, als auch bei allen befreienden Loslös-Momenten die ihr habt!
Gudrun Kofler ist Kinesiologin und ganzheitliche schamanische Naturheiltherapeutin. Die gebürtige Süd-Tirolerin lebt in Silz, im Nord-Tiroler Oberland, wo sie auch ihre Naturheilpraxis betreibt.
Neben dem Jochgrimm wurden für die Kriegsübungen des Militärs mehrere Wanderwege und kurzzeitig auch Forstwege komplett abgesperrt.
Anwohner berichten außerdem von Offizieren, welche in BMW- und Mercedes-Fahrzeugen, sowie teilweise sogar in Hubschraubern aus dem ganzen Staatsgebiet angereist waren. Es sei ein Bild, wie mitten im Krieg gewesen.
Urlauber verängstigt – Gastwirte stinksauer
Besonders Gast- und Hüttenwirte im Umkreis beklagen sich über zahlreiche verängstigte Urlauber und einem deutlich eingebrochenen Umsatz mitten in der Hauptsaison.
Ein betroffener Gastwirt ist über diesen Umstand stinksauer und meint dazu:
Es ist erstaunlich welche Geldmittel hierfür bereit stehen, und sich im Gegenzug für verängstigte Urlauber und geschädigte Gast-und Hüttenwirte (mitten in der Hauptsaison) niemand zuständig fühlt! Liebe Politiker, es wäre wirklich das Mindeste, dafür zu sorgen, dass solche Übungen nicht in touristischen Gebiete abgehalten werden, und somit Anwohner und Urlauber unnötig verängstigt werden!
Warum man sich für derartige Kriegsübungen genau das Unterland ausgesucht hatte, bleibt vielen daher weiterhin ein Rätsel.
Die Niederlage in Vorarlberg war der erste echte Rückschlag in der Amtszeit des Deutschen. Schon beim 0:0 im Quali-Hinspiel in Schodsina in Weißrussland hatte Rapid trotz Feldüberlegenheit in der Offensive eine gewisse Harmlosigkeit offenbart. Auch in Altach hatten die Grün-Weißen 62 Prozent Ballbesitz – um am Ende dennoch nicht unverdient als Verlierer vom Platz zu gehen.
Sportdirektor Andreas Müller ortete mehrere Gründe. “Ich fand, wir hatten ein sehr schlampiges Passspiel – das war das Eine”, sagte der Deutsche im Sky-Interview. “Das Andere war: überhaupt keine Überzeugung im Abschluss. Und das Dritte ist: Wenn man so ein Spiel spielt, dann muss man merken, wenn es vorne nicht klappt und auf das 0:0 spielen – das war ein taktischer Fehler.”
Müller sieht die Spieler in der Pflicht. “Das war ein Warnschuss”, meinte der Rapid-Sportchef. “Einige Spieler hatten überhaupt nicht die Form, die wir von ihnen erwarten. Da muss sich der Eine oder Andere an die Nase packen.” Zumal es in der kommenden Woche nicht nur um den Verbleib im Europacup geht. Am Sonntag folgt das erste Wiener Derby der Saison beim Tabellenführer und Stadtrivalen Austria.
Große Hoffnungen setzen die Grün-Weißen in ihren neuen Mittelfeldstar Ivan Mocinic. Der Kroate hatte die Reise nach Vorarlberg wegen Leistenproblemen nicht angetreten, könnte laut Büskens aber schon am Donnerstag (21.05 Uhr/live ORF eins) gegen Schodsina wieder zur Verfügung stehen. Im heimischen Allianz Stadion, in dem zum Ligastart bereits Ried mit 5:0 abgefertigt worden war, soll es auch mit dem Toreschießen wieder klappen.
“Jetzt haben wir zweimal nicht getroffen, aber davor haben wir einige Male getroffen”, erinnerte Büskens. “Wir müssen ruhig und abgeklärt vor dem Tor bleiben.” Seine Stürmer sind allerdings nicht die erfahrensten. Die Zugänge Joelinton und Maximilian Entrup sind jeweils erst 19 Jahre alt. Matej Jelic fällt mit einem Muskelbündelriss im Oberschenkel noch monatelang aus. Für Rapid besteht auf dem Transfermarkt also noch Bedarf.
Flügelspieler Arnor Ingvi Traustason stand in Altach erstmals in der Startformation. Der Isländer traf kurz nach der Pause beim Stand von 0:0 die Stange. “Wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Wir haben unsauber gespielt”, sagte Büskens. In der Phase vor dem Gegentor sei man nachlässig geworden. “Wir waren zu passiv”, meinte der Chefcoach. “Das war hausgemacht, dass Altach danach mehr vom Spiel hatte.”
Tatsächlich waren die Altacher trotz der geringeren Spielanteile die gefährlichere Mannschaft. “Der Spielplan ist gut aufgegangen”, erklärte Trainer Damir Canadi. “Ich bin sehr zufrieden. Das gibt Kraft für die nächsten Spiele.” Seinen Verweis auf die Tribüne, weil er nach dem Goldtor von Patrick Salomon (75.) beim Jubel die Coaching Zone verlassen hatte, wollte er nicht überbewerten. “Fußball ist Emotion. Wenn die Regeln so sind, dann akzeptiere ich das.”
Fernsehbilder zeigten den Altach-Trainer in der Schlussphase telefonierend auf der Tribüne. Nach einem Ausschluss ist dem Trainer die Einflussnahme auf das Spielgeschehen eigentlich verboten. Der Strafsenat der Fußball-Bundesliga wird sich kommenden Montag mit diesem Thema beschäftigen. Das gab die Bundesliga am Montag bekannt. “Wenn das ein Thema ist, dann soll es eines sein”, sagte Canadi dazu im ORF lapidar.
Dem Coach des aktuellen Tabellenzweiten könnte demnächst ein weiterer neuer Spieler zur Verfügung stehen. Die Altacher sind sich mit Offensivspieler Ngoumo Ngamaleu einig, bestätigte Sportdirektor Georg Zellhofer auf Sky. Der 22-Jährige aus Kamerun kam in seiner Heimat bei Cotonsport hauptsächlich auf dem rechten Flügel zum Einsatz. “Er hat bei uns unterschrieben”, erklärte Zellhofer. Anmeldeformalitäten und Freigabe seien aber noch ausständig.
Südtirol leiste bereits eine Menge für sogenannte „Flüchtlinge und Asylanten“, unterstreicht der Freiheitliche Walter Blaas in einer Presseaussendung.
In der Gemeinde Schlanders seien nun die zuständigen Stellen mit dem ehemaligen Sitz des Weißen Kreuzes fündig geworden. Etwa 40 Asylanten sollen somit in der unmittelbaren Nähe zum Krankenhaus in Schlanders untergebracht werden, informiert der freiheitliche Landesobmann.
Blaas fordert Stellungnahme
„Die Landesregierung soll Stellung beziehen und erklären, welche Auswirkungen auf den Krankenhausbetrieb mit der Aufnahme von Asylanten verbunden sind“, erklärt Walter Blaas mit Blick auf die vorbereitete Anfrage.
Daneben braucht es laut Blaas die vollkommene Transparenz in der Kostenfrage, damit Südtirols Bevölkerung über die stetig wachsenden Ausgaben für Asylanten informiert werde.
“Am Anfang musste ich wahnsinnig viel auf ihn schauen, aber inzwischen habe ich mir Stellen zurechtgelegt, an denen ich hinsehe, und kann schon viel mehr spielen”, sagte Zeppenfeld, der im “Parsifal” den Gurnemanz singt und dafür von Publikum und Fachwelt begeistert gefeiert wird. Der Gurnemanz ist nur eine von drei Rollen, die Zeppenfeld bei den diesjährigen Festspielen übernommen hat. Er singt außerdem noch den König Marke in “Tristan und Isolde” und den Hunding in der “Walküre”. “Das ist so über mich hereingebrochen”, sagte Zeppenfeld. “Natürlich ist das auch eine körperliche Herausforderung.” Er habe aber bisher noch keine Probleme.
“Der Hunding, der nachträglich dazu gekommen ist, ist ja auch keine so umfängliche Partie. “Tristan” und “Parsifal” kommen zwar öfter hintereinander, aber in der Reihenfolge geht es auch eher als umgekehrt. Der Gurnemanz im “Parsifal” ist ja die entschieden größere Partie. Danach braucht man schon mal einen Tag wirklich Pause.”
Beim VfGH sei das Vertrauen in das Kollegium entscheidend. Außerdem stärke es den einzelnen Verfassungsrichter, wenn die mit Mehrheit getroffenen Entscheidungen ohne weitere Stellungnahmen verkündet werden, hielt ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka dem SPÖ-Justizsprecher entgegen. Deshalb trete die ÖVP dafür ein, die bisherige Praxis beizubehalten.
Auch dem Argument Jarolims, dass die Darlegung der unterschiedlichen Ansichten der VfGH-Mitglieder eine gute Basis für einen Diskurs etwa über eine Wahlrechtsänderung wäre, kann Lopatka nichts abgewinnen. Gerade beim Wahlrecht brauche es das nicht. Dazu hätten die Parteien, die sie auszuverhandeln haben, ohnehin klare Vorstellungen, “da brauche ich nicht noch eine zusätzliche Opinion”.
Über eine Wahlrechtsänderung gab es bereits erste Gespräche, berichtete Lopatka. SPÖ und ÖVP haben schon Mitte Juli einen Antrag u.a. zur Einführung eines Zentralen Wählerregisters eingebracht. Über weitere durch den VfGH-Spruch aktuell gewordene Punkte wie Wahlbeisitzer oder Briefwahlauszählung soll im Herbst verhandelt werden.
SPÖ-Justizsprecher Jarolim hat angesichts der – von ihm skeptisch betrachteten – Aufhebung der Hofburg-Stichwahl am Sonntag die Einführung der Dissenting Opinion verlangt. Dies ist eine alte Forderung der SPÖ. Die ÖVP hat das “Sondervotum” immer abgelehnt, ebenso der Gerichtshof selbst. Dessen Präsident Gerhart Holzinger lehnte es nach der Stichwahl-Entscheidung auch wieder ab, das Ergebnis der Abstimmung zu veröffentlichen. Zur aktuellen Diskussion gab es am Montag keine Stellungnahme aus dem VfGH.
Die Opposition ist in ihrer Haltung zur Einführung der Dissenting Opinion gespalten. Die FPÖ ist jetzt wieder – wie vor dem Ortstafel-Erkenntnis 2001 – gegen die Veröffentlichung abweichender Stellungnahmen, ebenso das Team Stronach. Grüne und NEOS unterstützen hingegen die Forderung der SPÖ.
“Ich halte nichts davon”, lehnte FPÖ-Verfassungssprecher Harald Stefan die Möglichkeit ab, dass überstimmte VfGH-Mitglieder von einem Erkenntnis abweichende Stellungnahmen veröffentlichen können. Es sei besser, wenn der VfGH als Kollegialorgan entscheide und die Entscheidung verkünde. Denn die Anonymität sei ein Schutz für die einzelnen Richter, auf die sonst Druck – etwa auch über die Sozialen Medien – ausgeübt werden könnte. Das sei jetzt die Linie der FPÖ, betonte Stefan gegenüber der APA, angesprochen darauf, dass die Freiheitlichen nach dem Ortstafel-Erkenntnis für die Einführung der Dissenting Opinion waren. Auch Dieter Böhmdorfer – der jetzt die erfolgreiche Wahlanfechtung verfasst hat – hat sich damals als Justizminister dafür stark gemacht.
Der Grüne Verfassungssprecher Albert Steinhauser hält den am Sonntag von SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim vorgebrachten Vorschlag hingegen für sinnvoll. Mit “Sondervoten” würde die Transparenz der VfGH-Entscheidungen erhöht. Und sie wären ein wichtiger Beitrag für die spätere Rechtsentwicklung. Zudem bestehe in der heutigen Medienwelt bei wichtigen Entscheidungen immer die Gefahr, dass danach informelle Informationen oder Gerüchte die Runde machen. “Da ist es mir lieber, wenn über eine fundierte wissenschaftliche Darstellung berichtet wird.” Auch Steinhauser missfällt die “fingierte Einheitlichkeit”, die durch die jetzige Vorgangsweise vermittelt werde. Vor Pluralismus müsse man sich nicht fürchten – und die Verfassungsrichter seien unabhängig genug, um sich nicht durch populistische Argumente treiben oder unter Druck setzen zu lassen.
NEOS-Verfassungssprecher Nikolaus Scherak “wüsste nicht, was dagegen sprechen könnte”, wenn abweichende Meinungen einzelner Verfassungsrichter dargestellt werden können. Das wäre auch nichts Neues, bei manchen Gerichtshöfen – etwa beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte – bestehe die Möglichkeit der Dissenting Opinion. Sie werde allerdings nicht sehr häufig genützt, davon könnte man, meint Scherak, wohl auch beim VfGH ausgehen.
Das Team Stronach ist – laut Ö1-“Mittagsjournal” – gegen die Dissenting Opinion, weil Richter gegeneinander ausgespielt und instrumentalisiert werden könnten.
Möchte man damit Kuchen belegen oder Süßspeisen dekorieren, sollten Form und Geschmack der Früchte möglichst gut erhalten bleiben. Dafür werden die Beeren entstielt, vorsichtig gewaschen und gründlich abgetrocknet.
Damit sie nicht zusammenklumpen, empfiehlt es sich, die Beeren auf einem Tablett oder in einem anderen flachen Gefäß so zu verteilen, dass sie nicht übereinander liegen, und für etwa vier Stunden in der Gefriertruhe oder im Gefrierfach vorzufrieren. Erst danach werden die gefrorenen Beeren portionsweise in Gefrierbeutel oder Dosen verpackt und in der Gefriertruhe oder im Gefrierfach aufbewahrt. Beerenobst ist tiefgekühlt bis zu 12 Monate haltbar. Wer die Behältnisse mit dem Einfrierdatum beschriftet, behält leichter den Überblick und vermeidet zu lange Lagerzeiten.
Werden Beeren für die Zubereitung von Eis oder Fruchtsoßen verwendet, ist es nicht notwendig, sie einzeln vorzufrieren. Eventuell können die frischen Früchte zu einem Fruchtmus püriert und dieses portionsweise eingefroren werden.
„Wirtschaftsstandort im Herzen von Europa“
Die Europaregion Tirol wurde 1998 gegründet und 2011 durch die Einrichtung des EVTZ, einer Körperschaft öffentlichen Rechts, institutionalisiert. Ziel sei es, die grenzüberschreitende bzw. interregionale Zusammenarbeit zwischen den drei Regionen zu stärken.
Mit einer Gesamtfläche von rund 26.000 Quadratkilometern und einer Gesamtbevölkerung von ca. 1,7 Millionen Einwohnern, ist die Europaregion Tirol sowohl flächen- als auch bevölkerungsmäßig größer als so mancher EU-Mitgliedsstaat. Als Wirtschaftsstandort spielt Tirol im Herzen Europas daher eine wichtige Rolle, so die Wirtschaftsvertreter.
Brexit und EU
Der Präsident der Handelskammer Trient und Gastgeber der Veranstaltung, Giovanni Bort, stellt fest: „Ein besonders brisantes Thema sind derzeit die Umwälzungen und Herausforderungen, denen Europa gegenübersteht, angefangen beim Phänomen ‚Brexit‘. Die Entscheidung des britischen Volkes sollte der EU einen Denkanstoß über die eigene Struktur und Aufstellung geben.“
Es sei wichtig, dass sich die Vertreter der Europaregion gemeinsam an einen Tisch setzen, um Reformen für ein modernes, weniger starres und integriertes Europa anzustoßen, das schneller und adäquater auf die wachsenden Herausforderungen der heutigen Zeit reagieren könne.
Strategien zur Stärkung der Zusammenarbeit
Beim Gipfeltreffen der Führungsriege der drei Kammern wurden zudem Strategien für die Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen in ganz Tirol diskutiert. Der überregionale Zusammenschluss und die Nutzung von Clustern innerhalb der einzelnen Tiroler Landesteile als Mittel zur Wirtschaftsförderung wurden ebenso thematisiert, wie der Austausch von Best-Practice-Modellen.
Beim Treffen wurden unter anderem die Ergebnisse einer eigens in Auftrag gegebenen Studie zu wirtschaftlichen Perspektiven und den Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Europaregion besprochen. Eine Veröffentlichung der Studie ist im Herbst 2016 geplant.
Ein besonderes Highlight der Weltjugendtage sind die Vigilfeier und der Abschlussgottesdienst mit dem Papst. Dafür ziehen die jugendlichen Pilger aus aller Welt auf ein Feld, um nach der Gebetsvigil dort zu übernachten und dann mit einem feierlichen Gottesdienst den Höhepunkt und Abschluss des Weltjugendtages zu feiern.
1,6 Millionen Jugendliche fanden sich am Samstag im „Campus Misericordiae“ in Brzegi, einige Kilometer außerhalb von Krakau, ein und verbrachten viele Stunden in Heiterkeit und Freude. „Es war kein leichtes Unterfangen, das Feld überhaupt zu erreichen, da aufgrund der Pilgerströme viele Zufahrten schon früh gesperrt waren. Ebenso brauchten wir angesichts der Größe des Feldes knapp zwei Stunden, bis wir das Mittagessen organisiert hatten“, sagt Andreas Seehauser, der Dekan von Innichen.
Bischof Muser erfreut über Südtiroler Teilnehmer
Papst Franziskus verkündete am Ende des Gottesdienstes, dass das nächste Weltjugendtreffen im Jahre 2019 in Panama stattfinden wird. Bischof Ivo Muser, der mit der Südtiroler Pilgergruppe in Krakau war, zeigte sich vor der Heimfahrt nach Südtirol sehr berührt von der Menge an Jugendlichen.
„Sie waren froh, diszipliniert und ein starkes Zeichen für das, was die Kirche auszeichnen muss: Zusammenführen, Unterschiede und Grenzen überwinden, Hoffnung geben in einer Welt, die gerade jetzt angesichts von Zäunen, Ängsten, Kriegen und Menschen, die flüchten müssen, verwundet ist“, so Bischof Muser. Am heutigen Montag kehren die Pilger aus Südtirol mit ihren Begleitpersonen nach Südtirol zurück.
Tirol verzeichnet einen Rückgang der Arbeitslosenzahl von 8,1 Prozent. Damit liegen wir im Bundesländervergleich erneut an erster Stelle – und das noch mit großem Vorsprung“, freuen sich LH Günther Platter und Arbeitslandesrat Johannes Tratter.
„Ein besonders gutes Ergebnis zeigt sich im Bezirk Landeck, der mit einem Arbeitslosen-Rückgang von 16 Prozent das beste Ergebnis im Land aufweist. Der Bezirk Kufstein liegt mit einem Rückgang von 12 Prozent auf dem zweiten Platz“, bilanziert LH Platter die positiven Zahlen. Zugleich verweist er aber auch darauf, „dass jeder Arbeitslose einer zuviel ist und diese Menschen unsere Unterstützung und Wertschätzung benötigen.“
Erfolgreiche Entwicklung zugleich Auftrag für Beschäftigungspakt
Nach Tirol weisen die Bundesländer Salzburg mit 3,7 Prozent und Kärnten mit 2,8 Prozent Rückgang die besten Arbeitsmarktdaten auf. Im Bundesländerdurchschnitt nahm die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Juli 2015 sogar um 0,4 Prozent zu, wobei Niederösterreich mit 2,8 Prozent die größte Zunahme zu verzeichnen hat.
„Wir werden auch weiterhin im Beschäftigungspakt gemeinsam mit dem AMS und allen Partnern arbeitsmarktpolitisch aktiv sein. Damit unser Land Tirol weiter vorne liegt“, versprechen LH Günther Platter und Arbeitslandesrat Johannes Tratter.
Sieben Weltrekorde in verschiedenen Schwimmdisziplinen hält derzeit der US-Amerikaner Michael Phelps. Der Segelfisch kann zwar nur auf eine Art schwimmen, dafür aber unglaublich schnell. Dieser bis zu zweieinhalb Meter große Fisch prescht mit bis zu 110 Stundenkilometern durch die Weltmeere.
Der Jamaikaner Usain Bolt lief – als derzeitiger Rekordhalter im 100-Meter-Lauf -, im Jahr 2009 eine Spitzengeschwindigkeit von fast 45 km/h. Für den Geparden ist das nicht mehr als lockeres Traben: Wenn der schnellste Sprinter im Tierreich durch die Savanne rast, beschleunigt er in kürzester Zeit auf über 100 Stundenkilometer.
Mit seinen starken Beinen kann das Rote Riesenkänguru über drei Meter hoch springen. Das würde den Uraltrekord des kubanischen Hochspringers Javier Sotomayor locker pulverisieren. Sotomayor sprang vor 23 Jahren den Weltrekord von 2,45 Metern. Dem Rekordhalter im Stabhochsprung, Renaud Lavillenie kann das australische Känguru allerdings nicht das Wasser reichen. Jedoch hatte der Franzose für seinen 6,16 Meter hohen Sprung auch ein Hilfsmittel.
Auch im Dreisprung und Weitsprung hätte das Rote Riesenkänguru beste Medaillenchancen. Meister des Weitsprungs ist allerdings der Schneeleopard, der locker neun Meter überwindet. Was die anmutige Großkatze mit Leichtigkeit schafft, ist für den Menschen nur mit hartem Training machbar. Seit 25 Jahren steht der Weitsprung-Weltrekord des US-Amerikaners Mike Powell. “Wie lange er wohl für seinen Super-Satz auf 8,95 Meter trainieren musste?”, fragte der WWF.
Bei der Weltmeisterschaft 2015 knackte der Superschwergewichtler Aleksei Lovchev die Rekorde. Im Zweikampf wuchtete er stolze 475 Kilogramm in die Höhe. Nicht schlecht – aber gegen einen Gorilla sollte der Russe besser nicht antreten. Der stemmt mit 900 Kilo nämlich fast das Doppelte.
Das Bozner Einbruchsopfer bittet anhand des Video nun um Mithilfe, um die beiden Übeltäter zu finden.
Der Einbruch soll sich am Samstag gegen 3 Uhr morgens im Bozner Zentrum zugetragen haben. Die Überwachungskamera hat die Übeltäter zunächst dabei gefilmt, als sich das Einbrecher-Duo vor der Haustür des Opfers umgesehen hat.
Wer kennt die Übeltäter?
Sämtliche Hinweise über die Identität der beiden Einbrecher können direkt an UT24 (info@unsertirol24.com) gesendet werden.
Wir werden diese direkt an das betroffene Opfer weiterleiten.
VIDEO – Einbruch im Bozner Zentrum
Posted by Dany Dekkers on Sonntag, 31. Juli 2016
Beton wird aus den Ausgangsstoffen Zement, Wasser und Gesteinskörnungen hergestellt. Die Herstellung des Bindemittels Zement ist jedoch energetisch aufwendig. Der an der TU Graz entwickelte “Öko2-Beton” könnte das ökologische Profil des Baustoffes jedoch erheblich verbessern: Seine Herstellung verursacht bis zu einem Drittel weniger Kohlendioxid-Emissionen und verbraucht um bis zu 15 Prozent weniger Energie.
Gelungen ist die Entwicklung einem Team unter der Leitung von Joachim Juhart vom Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie und dem Verband der Österreichischen Beton- und Fertigteilwerke. Dazu beigetragen hat ein neues Mischungsverhältnis von gezielt ausgewählten Feinstoffen und einer neuen Zusammensetzung des Bindemittels Zement.
Herkömmlicher Portlandzement wird bei rund 1.450 Grad Celsius gebrannt. Dabei wird viel Energie aufgewendet und Kohlendioxid produziert. An diesem Punkt haben die Grazer Forscher angesetzt, um die umweltbelastende Wirkung von Beton zu reduzieren. Dem Team sei es nicht darum gegangen, Alternativen zu Beton zu entwickeln, sondern “als bewährtes Baumaterial nachhaltig zu verbessern”, schilderte Juhart.
“Wir haben sehr feine Gesteinsmehle als sogenannte Mikrofüller beigemischt und damit die Packungsdichte der Mischung optimiert. Dadurch konnten wir weitere Füller aus Gesteinsmehl oder auch aufgemahlenen Hüttensand zugeben”, erläuterte der Grazer Teamleiter. Der große Vorteil ist: Die Füller lassen sich aus diversen, auch regional vorhandenen Gesteinen herstellen, die nicht erst mit hohem Energieaufwand gebrannt werden müssen. “Das reduziert die CO2-Belastung in der Betonherstellung deutlich”, führte Juhart aus.
Wie die Experten bereits überprüft haben, entspreche die Entwicklung bereits den Anforderungen für den Einsatz im Fertigteilbau. An der TU Graz habe man Tests mit 2,4 mal 3 Meter großen Betonwandelementen durchgeführt. Die Frühfestigkeit und Erhärtungszeit seien mit Standardbeton vergleichbar, auch optisch würden sich die Platten nicht von Standardbetonwänden unterscheiden. In einem nächsten Schritt wollen die Forscher untersuchen, ob ihr umweltfreundlicher Beton sich auch in punkto Dauerhaftigkeit bewährt.
“Wir freuen uns, dass das große und kleine Publikum Forfel auch nach 20 Jahren liebt”, sagte Christa Prets, Präsidentin des durchführenden Vereins “Leben wie früher erleben”. Neben den “Dauerbrennern” Bogenschießen, Ritterschlag oder den Greifvögeln waren auch die neuen Stationen Münzenprägen und die Zunftstraße ein Publikumsmagnet. Die Buben und Mädchen konnten etwa mit Silberdrähten und Schmucksteinen Arm- und Halsanhänger basteln.
Zudem waren alle 24 Musical-Vorstellungen ausverkauft. Deshalb wird es auch in der nächsten Saison (8. bis 30. Juli 2017) auf dem Programm stehen.
Für das Gesamttiroler Festwochenende haben sich die beiden Jugendorganisationen Einiges einfallen lassen.
Gesamttiroler Bubble-Soccer Finale.
Bereits seit Juni werden in Südtirol wie Tirol über Bezirksentscheide und jeweils einem Landesentscheid die besten 16 Mannschaften ermittelt, die dann am Samstag 20. August beim Finale in Mayrhofen im Zillertal um den Gesamttiroler Titel kämpfen.
„Eine große „Gaudi“ für alle Teilnehmer und Zuschauer“, freut sich Sieghard Alber, SBJ-Landesobmann.
Tirol-Safari: Lustige Entdeckungsreise
Alle teilnehmenden Fans können bei der „Tirol-Safari“ mitmachen.
„Dabei begeben sich bunt gemischte Teams auf Entdeckungsreise und müssen bei vier Spielstationen ihr Wissen und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Die Besten kommen am Abend ins große Finale. Auf die Sieger warten tolle Geschenkskörbe.“, so Christine Tschurtschenthaler, SBJ-Landesleiterin.
Fest der Freundschaften
Das dritte Highlight ist das Mein Tirol-Fest selbst, das am Samstag im Anschluss an die Preisverleihung des Bubble-Soccer Finales und der Tirol-Safari startet. Für Party-Stimmung sorgen die „Tiroler Mander“.
„Am Sonntag besinnen wir uns dann beim gemeinsamen Festakt unserer Verbundenheit zur Heimat und unserer großen Freundschaft“, erklärt Alber. Dafür hat die Bauernjugend auch eigens eine Musikkapelle auf die Beine gestellt, welche den Festakt musikalisch umrahmt.
In Kärnten galt es vor allem Keller auszupumpen, Verklausungen in Bächen zu beseitigen und umgestürzte Bäume von Straßen zu räumen. Die meisten Einsätze hat es in den Bezirken St. Veit und Wolfsberg gegeben. Auch an den Seen standen die Feuerwehren im Einsatz, um vor aufziehenden Unwettern Segler und Surfer rechtzeitig an Land zu holen. Einige Haushalte waren am Sonntagabend ohne Strom, die Energieversorgung konnte aber bis Montagfrüh großteils wieder hergestellt werden.
Im Burgenland heulten Sonntagabend in zahlreichen Gemeinden von Nord bis Süd die Feuerwehrsirenen. Unwetter sorgten in nahezu allen Bezirken für überflutete Keller und Straßen. In Summe seien 25 Feuerwehren ausgerückt. Sie kamen auf rund 800 Einsatzstunden.
In mehreren Gemeinden mussten Straßen von umgestürzten Bäumen befreit sowie Pumparbeiten durchgeführt werden. In Mörbisch (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) wurden nach einem kurzen, aber heftigen Gewitter auch zahlreiche Kanaldeckel weggeschwemmt, teilte die Ortsfeuerwehr mit. Am Neusiedler See mussten die Feuerwehren Neusiedl am See und Purbach zwei Boote an Land ziehen. Verletzt wurde niemand.
Neuerliche Unwetter sorgten am Sonntagabend für etwa 160 Feuerwehreinsätze in Niederösterreich. Massiver Regen und Sturm hatten vor allem das Weinviertel getroffen, sagte Franz Resperger vom Landeskommando.
In Hohenau a.d. March (Bezirk Gänserndorf) deckte der Sturm sieben Häuser ab. Die Feuerwehr rückte mit Planen aus, um die Objekte zu schützen. In Orth a.d. Donau (Bezirk Gänserndorf) schlug ein Blitz in ein Einfamilienhaus ein. Fünf Feuerwehren standen laut Resperger im Löscheinsatz. Im Bezirk Korneuburg wurde insbesondere die Gemeinde Stetten stark getroffen. Keller wurden unter Wasser gesetzt und Straßen verschlammt.
Der Sturm forderte auch die Helfer im Bezirk Mistelbach und vereinzelt im Bezirk Krems, sagte der Sprecher. Insgesamt standen etwa 60 Feuerwehren im Unwettereinsatz.
In einigen Bezirken der Steiermark kam es am Wochenende zu Überschwemmungen, Straßen wurden verlegt und Bäume entwurzelt. Dies teilte die Landesleitzentrale der Feuerwehren am Montag mit. Insgesamt wurden 106 Wehren zu 148 Einsätzen gerufen. Knapp 1.250 Feuerwehrmänner und -frauen standen im Hilfsdienst. Am stärksten betroffen waren laut Leitzentrale Bereiche in den Bezirken Deutschlandsberg, Graz-Umgebung, Hartberg-Fürstenfeld, Leibnitz, Murtal sowie Murau und Weiz. Im Sulmtal riss der heftige Wind das Dach von einer Halle eines landwirtschaftlichen Anwesens.
Kein Wunder, dass auch die donnerstäglichen Kick-off-Acts auf der Seebühne vor der Karlskirche die größten Publikumsmagneten waren. Der derzeit gehypte Dialekt-Austropopper Voodoo Jürgens wurde ebenso heftig akklamiert wie die darauffolgende über 50-köpfige Musikarbeiterinnenkapelle, die mit Blasinstrumenten und stimmlich unterstützt durch heimische Interpreten von Skero über Clara Luzia bis Rudi Nemeczek (Minisex) österreichisches und internationales Liedgut coverte.
Am Freitag und Samstag hörten sich – nicht zuletzt dank des traumhaften Sommerwetters – jeweils rund 18.000 Besucher die Freiluft- und Indoorkonzerte an. Am Sonntag wurden dann lediglich noch das Wien Museum, und – als traditioneller Showdown – die Karlskirche bespielt. Letztere sei bei Auftritten von Black Palms Orchestra, Demi Broxa und Johann Sebastian Bass Chamber Orchestra brechend voll gewesen, freute sich die Organisatioren.
Die heurige Popfest-Ausgabe bot rund 60 Acts. Finanziert wird der Konzertreigen von der Stadt Wien, die dafür wieder ein Budget von 180.000 Euro zur Verfügung stellte.
Der LKW ist aus noch ungeklärten Gründen am Montagvormittag von der Straße abgekommen und anschließend umgekippt. Außerdem sind mehrere Liter Dieselöl aus dem Fahrzeug ausgedrungen.
Die Feuerwehren von Brixen, Sterzing und Vahrn rückten zur Unfallstelle aus und sorgten für die Aufräumarbeiten.
Der Lenker des Fahrzeuges konnte sich selbst befreien und blieb weitesgehend unverletzt.
Laut der Partei würden Südtirols Handwerker im Rahmen des Omnibusgesetztes wieder einmal im Stich gelassen werden. Nachdem besagtes Gesetz eine besonders gute Regelung für die Handwerker im Lande bedeutet hätte, scheint diese nach dem ersten kleinen Lüftlein aus Rom wieder auf der Kippe zu stehen, kritisiert Dietmar Zwerger, Wirschaftssprecher der BürgerUnion.
Konkret war im Omnibusgesetz die Regelung enthalten, dass Mängel an Schutzzäunen, Sicherheitsverrichtungen und Gerüsten innerhalb einer Frist behoben werden konnten, bevor eine Strafe ausgestellt werde. Erst wenn der Betrieb auch nach Ablauf der Frist die Mängel nicht behoben habe, sollte er bestraft werden.
„Eine gute Regelung, die es den Betrieben erlaubt hätte, Fehler zu korrigieren und die säumigen zu Recht bestraft hätte. Nur schade, dass die Landesregierung im Gegensatz zu Südtirols Handwerker, die sich tagtäglich dem Gegenwind in Form von Bürokratie, Steuern, Abgaben, Sicherheitsbürokratie und horrender Strafen stellen, kein Rückgrat hat und beim ersten Lüftlein die Segel streicht,“ schließt Zwerger, selbst Handwerker im Baugewerbe, die Aussendung der BürgerUnion
„Sollte diese Info stimmen, so scheint es mit dem neuen politischen Stil in Meran schon vorbei zu sein. Denn das ist sicher keine Transparenz, wenn man einen Gemeindeausschuss bzw. den Gemeinderat nicht in so eine heikle Entscheidung miteinbindet“, kritisiert der Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker.
Rösch und seine Grünen würden dadurch laut den Freiheitlichen keine demokratische Diskussionen zulassen, sondern einfach Tatsachen schaffen. Es stelle sich für den L.-Abg. Stocker in dieser Angelegenheit die Frage, was das Gerede der Grünen im Landtag über direkte Demokratie und Einbindung der Bevölkerung solle, wenn der grüne Bürgermeister Rösch nicht mal seinen Gemeindeausschuss- und Rat miteinbinde.
„Eine Anfrage soll nun klären, was an der Geschichte der 24 neuen Flüchtlinge von Meran dran ist. Sollte der Alleingang stimmen, so verlangen wir Freiheitliche, dass Rösch seine Zusage zurückzieht und diese Thematik im Gemeinderat diskutiert wird“, so Stocker abschließend.
Insgesamt fielen laut der Studie für fünf Prozent der Schüler im vergangenen Sommer externe Nachhilfekosten an (inklusive Lerncamps und Sprachferienkurse). Die Mehrzahl dieser Kinder und Jugendlichen hatte auch im laufenden Schuljahr Nachhilfe.
In Oberösterreich und Vorarlberg fielen im Schnitt 410 Euro Sommer-Nachhilfe-Kosten an, in Tirol 380, in Niederösterreich 370, in Salzburg 360 und in Kärnten 330 Euro. Nach Schultypen sind die Unterschiede noch größer: Für die Nachhilfe von Schülern in einer berufsbildenden mittleren Schule zahlen die Eltern im Schnitt rund 690 Euro, in der AHS-Oberstufe etwa 490 Euro. Ist das Kind in der Volksschule, geben die Eltern dagegen 220 Euro aus.
Zum Gegensteuern forderte AK-Präsident Rudolf Kaske in einer Aussendung den raschen Ausbau der verschränkten Ganztagsschule, Förderunterricht auch in den mittleren Schulstufen ab Beginn des Schuljahres sowie eine Umstellung der Schulfinanzierung. “Es gibt Schulen, in denen es besonders viele Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien gibt. Für diese Schulen muss es eine besondere Förderung nach dem Chancen-Index geben”, so Kaske.
“Wenn es dazu kommt, dass die Todesstrafe wieder eingeführt wird, dann ist das natürlich ein K.O-Kriterium für die Europäische Union”, fügte Fischler hinzu. “Solange ich Mitglied der Kommission war, haben wir immer in Zusammenhang mit den Kopenhagen-Kriterien die Position vertreten, dass Menschenrechte keine Übergangsregelungen vertragen. Die sind einzuhalten, Punkt. Und ich glaube, von dieser Position kann die Europäische Union nicht einfach abgehen.” Er glaube auch nicht, dass man “dem Flüchtlingsdeal alles opfern” könne.
Man müsse “auf diplomatischem Weg versuchen, so viel wie möglich Druck auf Herrn Erdogan auszuüben, denn schließlich hat er ja auch etwas zu verlieren”, sagte Fischler. Für den türkischen Präsidenten stünden “Milliarden auf dem Spiel und begünstigte Handelsbeziehungen auf dem Spiel. Und eines wird auch Herr Erdogan brauchen: nämlich eine funktionierende Wirtschaft, noch dazu, wenn man bedenkt, wie jung die Bevölkerung der Türkei ist und wie viele Leute in den kommenden Jahren Jobs brauchen.”
Zum künftigen Verhältnis zwischen Großbritannien und der EU sagte Fischler, beide Seiten müssten zunächst ein Konzept mit verschiedenen Optionen entwickeln und darüber verhandeln. “Das Austrittsszenario und die Austrittsbedingungen sind noch in keinster Weise festgeschrieben, weil es so etwas ja noch nie gegeben hat.”
Es sei davon auszugehen, dass Großbritannien nach dem Vollzug des Brexit “nicht irgendein Drittstaat” sein werde, sondern im Zuge von Verhandlungen Vereinbarungen getroffen würden, die für beide Seiten “einen entsprechenden Nutzen” bringen. “Nur eines wird sicher nicht stattfinden, nämlich das, was viele Briten, vor allem Brexit-Befürworter, glauben: Dass sie eine Art Rosinenpickerei betreiben können und sagen können, gute Handelsbeziehungen hätten wir schon ganz gerne und Freiheit im Güterverkehr auch, aber beim Personenverkehr gilt das wieder nicht”, sagte Fischler.
“Bessere Beziehungen als die Schweiz oder Norwegen kann Großbritannien aus meiner Sicht auf keinen Fall erhalten. Das heißt aber die Akzeptanz der vier Freiheiten, des Binnenmarktes, im Gegenzug keine Zölle oder Abgaben.” Zudem bedeute es, dass die Briten wohl Beiträge in der Höhe mehrerer Milliarden Euro bezahlen müssten, ohne dafür Geld aus der EU-Kasse zurückzubekommen.
In den Gesprächen mit London sollte die Europäische Union aus Sicht Fischlers “sachlich auftreten”: “Die EU wäre schlecht beraten, wenn sie in den Verhandlungen mit den Briten auch nur irgendwelche Emotionen spüren ließe.” Fischler rechnet mit zum Teil sehr komplizierten Verhandlungen, “weil es ja nicht nur um Handelsfragen geht, sondern auch um Standards, um deren gegenseitige Anerkennung. Es geht um Fragen, wie man die bisherigen Bereiche einer intensiveren Zusammenarbeit entflechtet.”
Fischler geht davon aus, dass es in Zukunft noch mehr Ereignisse geben wird, wo versucht werde, die Europäische Union infrage zu stellen. “Für mich heißt das aber nicht, dass man schon zum Begräbnis der EU rüsten müsste. Sondern für mich heißt das, dass es hoch an der Zeit ist, dass jene Leute, die nach wie vor sehr viel Sinn in der Europäischen Union sehen, sich auch aufrüsten, sich auch stärker zu Wort melden und vor allem einmal endlich die Vorzüge der EU hervorstreichen.”
EU- und Menschenrechtsfragen werden auch Schwerpunkte des Europäischen Forums Alpbach 2016 sein, das von 17. August bis 2. September über die Bühne geht. Generalthema ist heuer “Neue Aufklärung”.
Laut AMS-Chef Kopf geht auch die Zuwanderung aus osteuropäischen Nachbarländern sowie aus Deutschland auf den heimischen Arbeitsmarkt weiter, so Kopf im Ö1-“Mittagsjournal”. Während die Arbeitslosigkeit (vorgemerkte Arbeitslose plus Schulungsteilnehmer) bei Inländern um 2,3 Prozent gesunken ist, stieg sie bei Ausländern um 9,8 Prozent an. Aktuell 25.168 Flüchtlinge ohne Job bilden einen Anteil von 6,6 Prozent aller vorgemerkten Arbeitslosen oder Schulungsteilnehmer in Österreich. Das bedeutet, dass jeder 15. Arbeitslose oder Schulungsteilnehmer in Österreich ein Flüchtling ist.
Ende Juli 2016 waren 13.044 anerkannte Flüchtlinge und 2.281 subsidiär Schutzberechtigte als arbeitslos vorgemerkt. Weiters befanden sich 9.843 Flüchtlinge in Schulungsmaßnahmen des AMS. Die Zahl der Arbeitslosen stieg um 25,8 Prozent, jene der Schulungsteilnehmer um 95,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Zwei Drittel aller arbeitslosen Flüchtlinge leben in Wien.
Gegliedert nach Bundesländern zeigt sich ein West-Ost-Gefälle. Demnach hat sich die Arbeitsmarktlage am stärksten in Tirol verbessert, wo die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer zusammengezählt um 7 Prozent sank. Auch in Salzburg (-4,1 Prozent) und Kärnten (-3,1 Prozent), Vorarlberg (-1,7 Prozent) und der Steiermark (-1,0 Prozent) gab es einen Rückgang. In den östlicheren Bundesländern allerdings war durchwegs ein Anstieg zu verzeichnen: Am stärksten stieg die Arbeitslosigkeit in Wien (+3,2 Prozent), gefolgt von Niederösterreich (+2,4 Prozent), Oberösterreich (+1,0 Prozent) und dem Burgenland (+0,9 Prozent).
Bei den Branchen zog der Arbeitsmarkt am Bau und in der Warenproduktion an, während die Lage im Tourismus stagnierte und im Handel sowie im Sozial- und Gesundheitswesen mehr Leute auf Jobsuche waren. Das Alter der Arbeitslosen spielte eine große Rolle: Bei den bis zu 24-Jährigen sank die Arbeitslosigkeit um 6,6 Prozent, bei den Über-50-Jährigen stieg sie um 5,9 Prozent an.
Bei den Parteien sorgte die Arbeitslosenlage für gemischte Reaktionen. FPÖ-Sozialsprecher Herbert Kickl fordert ein nachhaltiges Maßnahmenpaket zum Schutz des österreichischen Arbeitsmarktes. So müsse der Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt für EU-Bürger und für Drittstaatsangehörige beschränkt sowie die Entsendung ausländischer Arbeitnehmer nach Österreich sektoral und temporär gestoppt werden. Die Grüne ArbeitnehmerInnensprecherin Birgit Schatz urgiert Strukturreformen vom neuen Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), etwa eine moderne Arbeitszeitpolitik mit mehr Flexibilität für alle Beteiligten sowie ein Arbeitsrecht, das unternehmerische Dynamik zu fairen Konditionen für Arbeitnehmer unterstützt. NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker will rasche Maßnahmen zur Entbürokratisierung sowie eine Senkung der Lohnnebenkosten. Team Stronach-Sozialsprecherin Waltraud Dietrich vermisst ein unternehmerfreundliches Klima und will mehr Freiraum für Unternehmer. Und für den ÖVP-Wien-Obmann Gernot Blümel ist die heimische Arbeitslosigkeit ein Wiener Problem: Aber anstatt hier konkrete Maßnahmen wie etwa die überfällige Abschaffung der Vergnügungssteuer zu setzen, werde weiterhin “Sozialromantik” praktiziert und Reformverweigerung prolongiert.
Der Regisseur zeigte sich zwar nicht dem Publikum, als der Vorhang fiel, vereinzelte Buhs musste sich aber – selten in Bayreuth – der Dirigent anhören. Marek Janowski am Pult trat als Nachfolger von Publikumsliebling Kirill Petrenko aber auch in große Fußstapfen.
Ausnahmslos wurden die Sänger gefeiert, besonders Catherine Foster als Brünnhilde, für die vereinzelte Zuschauer beim Schlussapplaus sogar aufstanden. Auch Albert Pesendorfer als Hagen begeisterte; und das, obwohl er ganz kurzfristig für den erkrankten Stephen Milling eingesprungen war. Er stach in der Publikumsgunst sogar noch Siegfried-Darsteller Stefan Vinke aus.
Gegen 11.40 Uhr brach in der sechsten Seillänge plötzlich ein Griff aus. Der vorsteigende 39-jährige Mann verlor dabei den Halt und stürzte in die Tiefe.
Die 39-jährige Frau konnte den ca. 10 m Sturz in die zweite Zwischensicherung halten. Der gestürzte Ehemann blieb allerdings schwer verletzt im Seil hängen.
Die Frau leitete daraufhin über den Notruf die Rettungsmaßnahmen ein. Das Team des Notarzthubschraubers führte eine Taubergung durch und flog den Verletzten in das Landeskrankenhaus nach Hall in Tirol. Der Verletzte erlitt eine Fraktur des linken Mittelfußknochens und eine Rissquetschwunde an der rechten Hand.
Mehr als 1.500 Schützen
Den Auftakt bildete der „Große Österreichische Zapfenstreich“ am Samstagabend, aufgeführt durch die Musikkapelle St. Georgen und die Ehrenkompanie Imsterberg aus Nordtirol.
Ein imposantes Bild bot sich am Sonntag den Teilnehmern: Mehr als 1.500 Schützen und Marketenderinnen, 115 Fahnenabordnungen und unzählige Freunde und Gäste aus der Umgebung und dem ganzen historischen Tirol und Bayern waren dem Aufruf der „Jergina“ Kompanie gefolgt.
Die Treue zur Heimat sei ein Grundwert; der Väterglaube, so Landeskurat P. Christoph Waldner OT in seiner Predigt, sei jedoch das Wichtigste für einen Schützen. Musikalisch umrahmt wurde die Messe von der Musikkapelle St. Georgen; das Kommando oblag Bezirksmajor Haymo Laner. Die Ehrensalven feuerte die Ehrenkompanie Prettau ab.
Zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Schützenwesen
Der weltliche Teil wurde aufgrund des schlechten Wetters ins Festzelt verlegt. Zahlreiche Ehrengäste waren der Einladung gefolgt, allen voran LH Arno Kompatscher, NR-Abg. Hermann Gahr, zahlreiche Landtagsabgeordnete und LKdt. Mjr. Elmar Thaler mit Vertretern der Bundesleitung. Der Hauptmann der SK St. Georgen, Werner Pramstaller, dankte allen Mithelfern und Gönnern, der Partnerkompanie Imsterberg und nicht zuletzt der Dorfbevölkerung.
Bürgermeister Roland Griessmair sprach von einem Freudentag für St. Georgen und das Ehrenamt. „Wenn nach über hundert Jahren Zugehörigkeit zu Italien eine neue Kompanie gegründet wird, ist das ein Zeugnis dafür, dass wir uns unsere Eigenständigkeit bewahren konnten“, so Griessmair.
Landeshauptmann Arno Kompatscher betonte, wie wichtig es sei, Werte selbstbewusst zu leben. „Wir erinnern uns an die Unrechtsgrenze am Brenner, die in den letzten Monaten wieder spürbar wird. Es liegt an uns, dass diese Grenze wieder verschwindet. Gemeinsam mit allen Landesteilen können wir Tirol leben, in einem Europa der Völker“, so der Landeshauptmann.
Der Nationalratsabgeordnete Hermann Gahr überbrachte die Grüße des Landeshauptmannes Günther Platter und des Vaterlandes Österreich.
LK Thaler: „Finger in die Wunde legen“
Den Abschluss des offiziellen Teils bildete schließlich die Rede des Südtiroler Landeskommandanten: „Wir Schützen tun unsere Arbeit, weil wir überzeugt sind, dass es die tirolische Komponente heute mehr denn ja braucht.”
Es sei manchmal auch notwendig, den Finger in offene Wunden zu legen und Fehlentwicklungen in der Politik aufzuzeigen. Letztendlich ziehen wir aber alle an einem gemeinsamen Strang”, so Elmar Thaler.
Im vollbesetzten Festzelt wurden bei bester Stimmung alte Freundschaften gepflegt und neue geschlossen.
In einem Wohnhaus in Sarnthein ist am gestrigen Sonntag gegen 21.21 Uhr ein Kamin in Brand geraten.
Sofort rückten die Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr von Sarnthein zum Einsatz aus, um die Flammen wieder unter Kontrolle zu bringen.
Der Einsatz konnte nach weniger Zeit wieder erfolgreich beendet werden.
“L’art pour l’art” hatte Hermanis als Credo ausgegeben. Er interessiere sich nicht für eine relevante Deutung, er setze lieber auf Dekadenz, auf ein orientalisches Märchen, das – tückische Ironie – nur ganz zufällig in Syrien spielt. Die Kunst als reine Kunst – das bedeutet in den Augen des lettischen Regisseurs offenbar vor allem: Gold, Prunk, Textilien, Gold, falsche und echte Tiere, Gold – und Sex. Mit Turbanen von der Größe eines Sitzsacks lächerlich gemachte Männer neben Frauen, die entweder im goldenen Catsuit oder in einem Hauch aus Seide mit aufgeklebten Nippeln durch die Ausstattung turnen. Ein Fest der Freude für den lüsternen Jupiter. Hehre Kunst? Naja.
Irgendwo versteckt in der Materialschlacht gab es noch eine Geschichte: Von der schönen Danae, die den Eselstreiber dem Gott vorzieht, die schlichte Hütte dem Palast. Ein Liebesdreieck, für das eine phänomenale Besetzung zur Verfügung stand: Krassimira Stoyanova steht mit ihrem glockenhellen, kraftvollen Sopran ohnehin über den Dingen, Tomasz Konieczny begeisterte als Jupiter mit gewaltiger Präsenz in allen Registern seines Bass. Gerhard Siegel als Midas konnte da trotz dem satten Schmelz seines Tenors nicht ganz mit. Auch in den Nebenrollen – von Norbert Ernst als Merkur bis zu Maria Celeng als Semele – wurde grandios gesungen.
Bei einer solchen Besetzung war es pure Verschwendung, dass Hermanis auf das Bebildern statt auf das Inszenieren gesetzt hat. Denn ein Kostüm macht noch keine Figur. Von Charakteren, ja von der ganzen Story, blieb unter dem opulenten Tand nicht viel übrig. Man singt sich stoisch an, während rundherum ohne Unterlass die nervöse Choreografie der Go-Go-Tänzerinnen tobt (Alla Sigalova). Als der Overkill endlich dem schlichteren, kraftvolleren Bild des dritten Aktes weicht, tauchen die Frauen in weißen Burkas auf (oder sollen es Schlossgeister sein?) – aber auch das darf man nicht etwa als Statement missverstehen. Ist ja Kunst.
Die reichen optischen Gaben nahm das Publikum nicht ohne Dankbarkeit, aber dennoch verhalten an. Der unbändige Jubel am Ende – das ließen die Besucher auch schon nach den Pausen bei Welser-Mösts Wiederauftauchen deutlich werden – galt dem musikalischen Aufgebot. Welser-Möst, Visionär und Pragmatiker, der er ist, wusste aus dem dicken Opernwälzer epische Volumina und keusche Süße zu skulptieren. Vom Dirigentenpult aus erzählte er eben doch die Geschichte, erschuf eben doch die großen Gefühle, denen szenisch keine Beachtung vergönnt war. Bestens disponiert die Wiener Philharmoniker, ein Strauss, der Maßstäbe setzt. Die Balance zwischen Graben und Bühne geriet trotz des optischen wie hörbaren Getöses keinen Moment ins Wanken.
Eine so glanzvolle Opernproduktion haben die Salzburger Festspiele schon lange nicht gehabt. Und dann möchte man sagen: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Oder eben doch. Es sei ihnen vergönnt.