von fe 28.07.2016 12:36 Uhr

„Gemeinsam an einem Strang“

Miteinander geht´s einfacher: Vor allem wenn es darum geht, für Herausforderungen Ansätze und Wege zu finden, um die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Südtirol auch in Zukunft zu erhalten, teilt die Bäuerinnenorganisation am Donnerstag mit.

Der Landesbäuerinnenrat mit Landesrat Arnold Schuler und den bäuerlichen Landtagsabgeordneten Maria Kuenzer und Sepp Noggler

Aus diesem Grund lud die Südtiroler Bäuerinnenorganisation Landesrat Arnold Schuler und die bäuerlichen Abgeordneten zu einem gemeinsamen Sommergespräch ein. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer liegt der gemeinsame Austausch am Herzen: „Nur wenn wir im Gespräch bleiben, die verschiedenen Meinungen und Hintergründe kennen, können wir Lösungen finden, die unseren Bäuerinnen und Bauern zugutekommen.“

Die Themen der Landwirtschaft sind so vielfältig wie die Landwirtschaft selbst: Sorgen um die Milchpreise, um effiziente Beratung und Unterstützung der Bauersleute bei ihrer Arbeit, Kindergartenkindertransport, schnelles Internet auch in den entlegenen Gebieten, Instandhaltung des ländlichen Wegenetzes, Aus- und Weiterbildung im ländlichen Raum, Soziale Landwirtschaft, Probleme durch die Digitalisierung, Vielfalt im Hofladen durch Kooperationen zwischen den Bauern. Auch das Thema Hundekot wurde angesprochen: „Inzwischen ist das ein großes Problem für uns Bauern“, sagte Maria Theresia Jageregger, Bezirksbäuerin aus dem Unterland. „Es geht eher eine Stalltür zu als eine Stalltür auf. Der Herrgott hat uns die Schöpfung geschenkt. Wir möchten sie erhalten, aber für einen gerechten Lohn“, sagte Veronika Kofler, Bezirksbäuerin-Stellvertreterin aus dem Vinschgau zu den politischen Vertretern der Landwirtschaft

Auch für Landesrat Arnold Schuler ist der Austausch wichtig, um so Entscheidungen für eine positive Entwicklung in der Landwirtschaft treffen zu können. Er wisse als Bauer über die Sorgen und Probleme der Bauersleute Bescheid: „Die Landwirtschaft wird vielfältiger, jeder Betrieb ist anders und das müssen wir zukünftig stärker beachten. Dann können wir den Betrieben auch gezielter weiterhelfen.“ Er sicherte die Aufrechterhaltung der Fachschulen als Ausbildungsbetriebe zu, informierte unter andern über die Almerschließungen und über das ländliche Entwicklungsprogramm.

L.-Abg. Maria Kuenzer sicherte weiterhin ihren Einsatz vor allem in Bereiche Soziale Landwirtschaft, Kindergartenkindertransport und Direktvermarktung zu. Auch für L.-Abg. Sepp Noggler ist die Unterstützung der kleinen Höfe bedeutend, besonderes Anliegen ist ihm auch die Arbeitsplatzbeschaffung im ländlichen Raum.
Alle waren sich einig: Nur durch eine gute Kooperation könne unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft erhalten bleiben. „Und das ist das gemeinsame Ziel aller“, so Landesbäuerin Erschbamer abschließend.

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