Denn das Spiel musste in der zweiten Halbzeit gleich dreimal wegen des Ausfalls der Flutlichtanlage für insgesamt rund 45 Minuten unterbrochen werden. Davor war die Mannschaft von Trainer Oliver Lederer früh durch Christoph Knasmüllner in Führung (7.) gegangen, Liberec hatte aber wenig später durch ein sehenswertes Tor von Vuch (11.) ausgeglichen. Nach der ersten Unterbrechung erzielte Vuch in der 69. Minute auch den Siegtreffer für Liberec. Das Rückspiel steigt am kommenden Mittwoch (18.00 Uhr) in Liberec.

Bei den Gästen aus Tschechien saß der prominenteste Neuzugang Milan Baros, EM-Torschützenkönig von 2004, zu Spielbeginn nur auf der Bank. Er wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Bei Admira Wacker gab Manuel Kuttin im Tor nach dem Abgang von Jörg Siebenhandl zu den Würzburger Kickers sein Europacup-Debüt.

Für Slovan war es das erste Pflichtspiel der Saison, dennoch spielten die Tschechen von Beginn an engagiert nach vorne. Das frühe Tor gelang aber den Gastgebern. In der 7. Minute bediente Solospitze Dominik Starkl Knasmüllner in halblinker Position im Strafraum, der spielte sich mit einem schönen Haken frei und schob zur Führung für die Admira in die lange Ecke ein.

Die Führung hielt aber nur kurz. In der 11. Minute gelang den Gästen mit einem sehenswerten Treffer der Ausgleich. Nach einem Abwehrversuch kam der Ball hoch in den Strafraum, Egon Vuch deckte den Ball ab und vollendete mit dem Rücken zum Tor per Fallrückzieher.

Die Tschechen waren weiterhin das aktivere Team und hatten auch die beste Chance auf die Führung. In der 24. Minute köpfelte Slovan-Kapitän Lukas Pokorny nach einem Freistoß an die Stange. Vladimir Coufal verfehlte den Abpraller nur um Zentimeter und vergab damit noch eine Großchance. Die Admira verlegte sich auch nach dem Ausgleich aufs Kontern und kam vor der Pause nur mehr mit einzelnen Vorstößen in die Nähe des Strafraums von Liberec.

In der Pause war das Spiel für Schiedsrichter Halis Özkahya wegen Wadenproblemen bereits beendet, er wurde durch seinen Landsmann Ali Palabiyik ersetzt. Der erste Aufreger der zweiten Halbzeit passierte außerhalb des Spielfeldes, das Flutlicht in der BSFZ-Arena fiel in der 56. Minute aus. Nach etwas mehr als einer halben Stunde Dunkelheit war das technische Problem scheinbar behoben und das Spiel wurde fortgesetzt.

Die Admira verkraftete den Zwischenfall zunächst etwas besser und kam durch Schüsse von Knasmüllner und Starkl zu Chancen. Mit dem ersten gelungenen Angriff der zweiten Halbzeit gelang Liberec die Führung. Nach einer Flanke von Coufal sprang der Ball in der 69. Minute von der Schulter Vuchs zunächst an die Stange, den Abpraller verwandelte Vuch zum 2:1 für die Gäste.

Die Tschechen ließen sich auch von zwei weiteren Ausfällen des Flutlichts den Sieg nicht mehr nehmen. In der 74. Minute fiel die Beleuchtung noch einmal für knapp zehn Minuten aus, kurz vor dem Schluss gab es noch einmal einen fünfminütigen Lichtausfall. Während diesem Zwischenfall fuhr der eingewechselte Toni Vastic einem Gegenspieler mit der Hand ins Gesicht und sah für diese Tätlichkeit in der 90. Minute die Rote Karte.

Dem 45-jährigen Briten Ades, dessen “The Tempest” im Vorjahr in der Wiener Staatsoper schon große Erfolge feierte, gelingt in seiner erst dritten Oper ein Stück Musiktheater, das ebenso breitenwirksam wie anspruchsvoll, zitatenreich wie eigenständig daherkommt und die Premierenzuschauer – darunter ein guter Teil der Kulturprominenz des Landes – offensichtlich restlos überzeugte. Das Libretto von Tom Cairns, der auch für die Regie verantwortlich zeichnete, zeigt eine großbürgerliche Gruppe von 15 Personen, die sich nach einem Abendempfang unfähig sehen, den Raum zu verlassen – ohne sichtbare Hindernisse.

Das symbolistische Geschehen wird im unerklärten Reich der Metapher belassen und entwickelt sich alsbald zum tiefenpsychologischen Kammerspiel – ungeachtet des großen Ensembles von 15 Protagonisten. Als Regisseur fördert Cairns die klaustrophobische Grundkonstellation und schafft zugleich einen offenen Raum der Aktion. Als Spiegelbild gelingt dies im Graben Komponist Thomas Ades am Pult des RSO, der eine farbenreiche Partitur mit drängender emotionaler Dichte mischt. Ein großes Stück, das mit großem Applaus goutiert wurde.

Somit geht Rapid trotz einer durchwachsenen Leistung als klarer Favorit ins Rückspiel am kommenden Donnerstag (21.05 Uhr) im Allianz-Stadion.

Beim ersten Europacup-Match unter seiner Ägide wagte Rapid-Trainer Mike Büskens keine Experimente und schickte die gleiche Startelf wie beim gelungenen Meisterschafts-Auftakt gegen Ried am vergangenen Samstag auf das Feld. Die beiden Neuzugänge Arnor Ingvi Traustason und Ivan Mocinic fanden sich zu Spielbeginn nur auf der Bank wieder und müssen somit weiterhin auf ihr Startelf-Debüt warten.

Vor dem Saison-Rekordbesuch von rund 4.000 Zuschauern im Torpedo-Stadion von Schodsina, darunter etwa 100 mitgereiste Rapid-Fans, legten die Gastgeber einen mutigen Start hin und näherten sich in den ersten Minuten mehrmals dem Rapid-Strafraum an. Damit war es aber recht bald vorbei, Rapid übernahm die Kontrolle, ohne gefährlich zu werden.

Das Spiel verlagerte sich zusehends Richtung Strafraum von Schodsina, einen gefährlichen Rapid-Angriff gab es aber in der gesamten ersten Halbzeit nicht. Die beste Chance hatte noch Innenverteidiger Christoph Schößwendter nach einer Ecke (27.), sein Kopfball ging aber weit über das Tor. Ein Weitschuss von Stürmer Joelinton (18.) und ein Freistoß von Thomas Murg (37.) waren noch die sehenswertesten, wenn auch harmlosen, Aktionen.

Rapid konnte aus der spielerischen Überlegenheit kaum Kapital schlagen. Die Weißrussen verengten die Räume um den eigenen Strafraum mit einer tiefstehenden Fünfer-Abwehrkette. Mit vielen Ballfehlern und ungenauen Pässen machte sich Rapid das Leben auch selbst schwer.

Wie schon in der ersten Hälfte startete Torpedo nach Wiederbeginn mit etwas mehr Offensivdrang. Es reichte aber nur zu einer Ecke und einem Freistoß, der weit über das Rapid-Tor ging. Doch auch Rapid war weiterhin harmlos und weit entfernt von der Leistung beim 5:0-Heimsieg im ersten Meisterschaftsspiel am Wochenende gegen Ried.

Ein Schuss von Murg aus rund 20 Metern (51.) und eine Chance von Schaub 20 Minuten später waren die einzigen Möglichkeiten. In der Schlussphase kamen auch die beiden Rapid-Neuzugänge Traustason und Mocinic ins Spiel, aber auch sie sorgten nicht mehr für Gefahr.

Das Rückspiel findet in einer Woche in der Slowakei statt, die Wiener sind zum Siegen verpflichtet, um in das Play-off einzuziehen.

Die 6.835 Fans im Happel-Stadion sahen von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Die Austria hatte mehr Ballbesitz und fand zunächst auch die besseren Chancen vor. Olarenwaju Kayode hatte die erste Möglichkeit, als er den Tormann der Slowaken, Adam Jakubech, von der Toroutlinie aus düpieren wollte (7.). Der starke Schlussmann konnte allerdings zur Ecke klären.

Später hätte Kayode dann die Führung erzielen müssen, nachdem er ein Missverständnis in der Hintermannschaft der Gäste ausgenutzt hatte. Er überspielte den Keeper, brachte den Ball aber aus spitzem Winkel nicht mehr im leeren Tor unter (19.). Wer sich einen mauernden Gegner erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Ein erstes Ausrufezeichen setzte Spartak in der 25. Minute, als ein Querpass von Ivan Schranz erst in letzter Sekunde von Petar Filipovic geklärt werden konnte.

Dann war erneut die Austria am Drücker. Zunächst legte Kayode den Ball zu weit an Jakubech vorbei (28.), dann fälschte er einen Holzhauser-Schuss derart gefährlich ab, dass er das Tor nur knapp verfehlte (29.).

Kurze Zeit später hatten die Wiener aber großes Glück. Trnava spielte nach Balleroberungen schnell in die Spitze und brachte die Innenverteidigung der Wiener einmal mehr in Bedrängnis. In der 33. Minute verunglückte eine Kopfabwehr von ÖFB-Teamgoalie Robert Almer, Tambe verfehlte aber mit seinem Volleyschuss das leere Tor aus gut 20 Metern. Kurz darauf besserte der Austria-Kapitän seinen Fehler wieder aus. Schranz tauchte allein vor Almer auf, dieser bewahrte die Veilchen aber zunächst noch vor einem Rückstand (36.).

Die zweite Hälfte begann mit einer kalten Dusche für die Gastgeber. Vom Anpfiff weg ging es für Trnava über den rechten Flügel, von wo aus Schranz mit einer scharfen Hereingabe Tambe in Szene setzen konnte. Der Kameruner hatte in weiterer Folge keine Probleme, das wichtige Auswärtstor zu erzielen (46.). Erneut machten dabei die Innenverteidiger der Wiener keine gute Figur. Filipovic kam einen Schritt zu kurz, um den Pass abzufangen, und Lukas Rotpuller gab nicht mehr als ein Begleitservice für Tambe ab.

So vielversprechend die Wiener offensiv in der ersten Hälfte aufgetreten waren, umso enttäuschender war die Darbietung im zweiten Abschnitt. Erst in der 77. Minute hatte Kayode die erste nennenswerte Chance nach dem Rückstand. Er fand aber erneut in Jakubech seinen Meister. Auch das letzte Duell dieses Spiels fand zwischen diesen beiden Akteuren statt. Erneut hieß der Sieger Jakubech, weil Kayode alleinstehend vergab. Auch dem in der Schlussphase eingewechselten Kevin Friesenbichler wollte der Ausgleich nicht mehr gelingen.

Das Feuer brach gegen 14.31 Uhr im alten Spital in Meran aus.

Nachdem ein Abfallkübel aus noch ungeklärten Gründen in Flammen aufging, musste eine gesamte Abteilung aufgrund einer starken Rauchentwicklung evakuiert werden.

Personal startet Löschversuch

Das Personal hatte zunächst versucht, den Brand mit einem Pulverlöscher wieder unter Kontrolle zu bringen.

Da sich das Feuer jedoch weiter ausbreitete, mussten schließlich die Freiwilligen Feuerwehren von Meran und Gratsch ausrücken.

Nachdem der Brand durch die Wehrmänner wieder gelöscht wurde, mussten sämtliche Räume im Spital für einige Zeit belüftet werden.

Hauptkritikpunkt war bei vielen die Informationspolitik und der Umgang der Stadt mit der Bereitstellung von Alternativplätzen. Frauenberger stellte sich einem teils durchaus hitzigen Dialog, verwies vor allem auf “Kommunikationsprobleme” und sieht in der vorübergehenden Vergrößerung von Gruppen eine Möglichkeit. “Ich verstehe die Aufregung! Betroffenen rate ich, unbedingt weiter mit uns in Kontakt zu bleiben.” Die MA 10 hat unter 01/277 55 55 eine Hotline eingerichtet, die bei der Suche nach Alternativen behilflich ist.

“Wir hoffen heute alle, dass morgen eine Vereinbarung unterschrieben wird”, so Frauenberger, die den Betreiber als “eigentlich recht patent” bezeichnete, sich für die nahe Zukunft vorsichtig optimistisch zeigte und praktische Unterstützung zusicherte.

“Die Politik lügt. Ich habe erst gestern den Brief bekommen und heute den ganzen Tag versucht, eine Alternative zu finden. Morgen ist nur bis 12.00 Uhr jemand erreichbar. Niemand kümmert sich um uns”, schilderte eine Mutter mit ihrem Kind am Arm unterdessen der APA ihre Sicht der Dinge. “Nicht auf unserem Rücken” stand auf einem bunt bemalten Plakat, das ihren Nachwuchs “zierte”.

Gemeint waren damit die Querelen bzw. gegenseitigen Schuldzuweisungen zwischen der Stadt und dem Vereinsverantwortlichen Richard Wenzel, wie die APA von mehreren Teilnehmern der Versammlung vernahm. Viele wünschten eine konstruktive Lösung, damit die Kinder nicht aus ihrer Betreuungssituation gerissen werden müssen. Manchen Eltern schien die Situation besonders nahe zu gehen, es flossen sogar Tränen.

“Das sind keine Autos, die man einfach umparken kann” rief eine Betroffene empört. Frauenberger habe zwar versichert, man werde alternative Betreuungsmöglichkeiten finden, allerdings hätten mittlerweile nicht wenige nicht nur einen Plan B, sondern würden sich auch um einen Plan C und D bemühen, beklagte sie.”Müssen wir ja. Und zum Teil ist es schlicht auch eine Frage des Geldes”, fügte der Initiator der Elternversammlung vor dem Rathaus, Thomas Frizberg, hinzu. Der Vater zweier Kinder hatte sich zu der Aktion entschlossen, um alle beteiligten Seiten aufzurufen, sich für eine Lösung im besten Interesse der Kinder einzusetzen.

Die Eltern versammelten sich am Friedrich-Schmidt-Platz beim Rathaus, da Wenzel nach einem Fördermittelstopp seitens der Stadt Anfang der Woche drohte, die 33 “Alt-Wien”-Standorte zu schließen. Die Stadt stoppte die Zahlungen, da sie dem Betreiber vorwirft, Gelder “widmungswidrig” verwendet zu haben. Gleichzeitig fordert sie die Rückzahlung von – aus ihrer Sicht – “zu Unrecht” erhaltener 6,6 Millionen Euro.

Mittlerweile steht eine Einigung im Raum. Für morgen, Freitag, ist ein Termin zwischen Rechtsvertretern der MA 10 (Wiener Kindergärten) und des Trägervereins anberaumt. Wenzel hatte am gestrigen Mittwoch einigermaßen überraschend wissen lassen, dass er sich nun doch dazu bereit erkläre, einen Vergleich mit der Stadt einzugehen. Er könne mehr als 2.000 Kinder und gut 300 Mitarbeiter schließlich nicht auf die Straße setzen, meinte er diesbezüglich.

Diese eigentlich gute Nachricht, vermochte die Stimmung der Versammlungsteilnehmer jedoch nicht sonderlich zu verbessern. “‘Alt-Wien’ hat jetzt völlig zu Unrecht einen schlechten Ruf. Wer bewirbt sich denn hier jetzt?”, fragte beispielsweise eine Mutter.

Das Bild entstand am gestrigen Mittwoch in Savignano in Welschtirol.

Während es überall zu regnen scheint, scheint über dem beschaulichen Örtchen ein Regenbogen und lässt einzelne Sonnenstrahlen hindurch.

Ein definitiv eindrucksvolles Bild, welches man nicht alle Tage zu sehen bekommt!

Interessante Bilder? Her damit!

Auch du hast ein eindrucksvolles Bild, welches es deiner Meinung nach verdient, veröffentlicht zu werden? Sende es uns doch einfach direkt an info@unsertirol24.com.

Die besten Leserfotos schaffen es auf unsere Seite.

Wie die Stadtpolizei auf Nachfrage von UT24 bestätigte, wurde in der laufenden Woche ein Scooterfahrer auf der Straße in der Nähe des Friedhofes von Oberau mit rund 89 km/h geblitzt.

Das Kuriose daran: Auf besagtem Straßenabschnitt herrscht allerdings eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h, welche vorschriftsmäßig erlaubt sind.

Saftige Strafe

Die Strafe, welche den Scooterfahrer daher nun erwartet, ist besonders saftig: 531 Euro. Außerdem wird dem Lenker der Führerschein für ganze drei Monate entzogen und 6 Punkte werden abgezogen.

Die Ordnungskräfte hoffen jedoch, dass die saftige Strafe auch eine präventive Wirkung habe für jene, die sich nicht an die Verkehrsordnung halten.

Kultur brauche Rahmenbedingungen und gerade junge Menschen fänden sich trotz großem kulturellem und zivilgesellschaftlichem Engagement zunehmend mit strukturellen Herausforderungen und gesetzlichen Auflagen konfrontiert.

Die Junge Generation in der SVP warf deshalb im Rahmen der diesjährigen Ausgabe des Sommeraperitifs die Frage auf, was sich folglich ändern müsse, damit dieses Engagement nicht im Getriebe der Bürokratie erstickt. „Viele junge Kulturschaffende wenden sich häufig an die lokalpolitischen Vertreter der Jungen Generation, weil überzogene Auflagen oder fehlende Wertschätzung die Kulturarbeit junger Menschen hemmen“, erläuterte Stefan Premstaller, Moderator des Abends und Mitglied der Landesleitung der JG, zu Beginn des Sommeraperitifs die aktuelle Situation.

LR Achammer zur Jugendkultur

Kulturlandesrat und Parteiobmann Philipp Achammer nahm als Gast der Veranstaltung die zahlreichen Fragen und Anregungen der rund 40 Teilnehmer auf und formulierte drei Schwerpunkte, die als Rahmenbedingungen für junge Kultur entscheidend sind. „Jugendkultur braucht Sichtbarkeit und Wertschätzung, denn sie ist genauso ein Teil unserer Kultur wie die Hochkultur“, unterstrich Achammer die Grundvoraussetzung dafür, dass Eigeninitiativen von jungen Menschen auch Unterstützung finden.

Zum zweiten mahnte der Landesrat an, dass die Voraussetzungen für Veranstaltungsorganisation und Management klar sein müssten. Es dürfe in diesem Zusammenhang keine behördliche Willkür geben. Einige Teilnehmer brachten dabei wiederholt die Schwierigkeiten rund um das School’s out Festival Elysium zur Sprache. Schließlich, so Achammer, brauche es notwendige Freiräume und Orte: „Dies bedeutet nicht nur, der freien Initiative Raum zu lassen, sondern auch neue Räume für Jugendkultur zu schaffen“. Zurzeit gebe es in den drei größten Gemeinden in Südtirol Initiativen zur Schaffung eben solcher Räume. Abschließend unterstrich der Landesrat, dass er immer wieder begeistert sei vom Engagement und der daraus resultierenden Dynamik, die junge Kultur in Südtirol hervorbringe.

Weitere Sommeraperitif-Veranstaltungen

Mit der Reihe Sommeraperitif möchte die Junge Generation in der SVP auf aktuelle jugendpolitische Themen aufmerksam machen und den Dialog und die Akzeptanz für diese Themen fördern.

Der nächste Sommeraperitif findet am 25. August 2016 in Meran statt.

„Die Abschaffung der Bezeichnung Siegesdenkmal und die Umbenennung in Friedensdenkmal klingt nur oberflächlich betrachtet gut, denn die Bezeichnung Friedensdenkmal täuscht bewusst darüber hinweg, wofür das Denkmal steht, nämlich den Sieg Italiens über Österreich, die Annexion des heutigen Süd-Tirols durch Italien sowie die Unterdrückung der Süd-Tiroler!“, geben der Landtagsabgeordnete Sven Knoll und der Ortsprecher von Bozen, Cristian Kollmann, zu bedenken.

Einen Namen Friedensdenkmal für ein Denkmal, dessen Botschaft eine ganz andere sei, halten Knoll und Kollmann für absolut irreführend. Er würde suggerieren, dass die Teilung Tirols und die Verbrechen des Faschismus rückblickend eine gute Sache gewesen wären und der Bevölkerung letztendlich Frieden beschert hätten.

„Nach Caramaschis Logik ließe sich, durch bloße Umbenennung in „Friedenskreuz“, wohl auch das Hakenkreuz zum Friedenssymbol uminterpretieren!“, schlussfolgert Kollmann.

Wie es wohl ist, einmal durch einen Regenbogen zu fliegen. In dieses Szenario kann man sich jetzt anhand eines neuen Internetvideos hautnah hineinversetzen.

Ein Helikopterservice aus Lajen hat dazu ein Video auf seine Facebook-Seite gestellt, welches während eines Rundfluges über das Grödnertal entstanden ist.

Hier sehen Sie das beliebte Online-Video:

Posted by Elikos Helicopterservice on Mittwoch, 27. Juli 2016

 

Ein oder mehrere unbekannte Täter entwendeten im Zeitraum vom 10.05.2016 bis 08.07.2016 aus dem versperrten Hangar 1 am Flughafen Innsbruck einen gebrauchten Co-Piloten Sitz für einen Flugsimulator des Typs Dash 8. Der Neupreis des Co-Pilotensitzes befindet sich im mittleren 5-stelligen Eurobereich.

Der oder die Täter dürften mit einem widerrechtlich erlangten Schlüssel in das Lager gelangt sein. Die Polizei ermittelt derzeit auf Hochtouren, um dem Täter auf die Schliche zu kommen.

 

Es ist ein Phänomen, welches es in dieser Form schon lange nicht mehr gab. Quer über den gesamten Globus ist der Pokémon-Hype ausgebrochen.

Auch hierzulande begegnet man auf den Straßen und Plätzen unseres Landes immer mehr Menschen, welche mit ihrem Smartphone in der Hand die Gegend nach Pokestops oder Arenen abklappern.

Veranstaltungen im ganzen Land

In den letzten beiden Tagen trafen sich Spieler aus dem ganzen Land sogar in großen Gruppen in den Zentren von Brixen und Bozen, um gemeinsam „auf die Jagd zu gehen“.

Dabei veranschaulichte sich einmal mehr, wie sehr der Trend auch hierzulande bereits angekommen ist. Spieler soweit das Auge reicht starrten mit gesenktem Blick auf ihr Smartphone.

Weitere Treffen geplant

Am heutigen Donnerstagabend haben die Südtiroler „Poketrainer“ bereits eine nächste Veranstaltung in der Kurstadt Meran angekündigt. Um 19.00 Uhr soll es am Thermenplatz losgehen.

Gerechnet wird auch dieses Mal wieder mit vielen Teilnehmern aus dem ganzen Land. Vermutlich wird es nicht das Letzte seiner Art sein.

Die Staatsanwaltschaft hatte nach sieben Jahre dauernden Ermittlungen Anklage gegen Grasser und 15 weitere Beschuldigte erhoben. Vorgeworfen wird ihnen, dass sich Grasser mit Hilfe von Walter Meischberger, Peter Hochegger und Ernst Karl Plech bereichert habe, indem er für sein Insiderwissen bzw. eine Entscheidung als Ressortchef Bestechungsgeld fließen ließ. Der Gesamtschaden beträgt laut Anklage 10 Mio. Euro.

Die Anklage ist nicht rechtskräftig. Wie lange das Rechtsmittelverfahren beim Oberlandesgericht Wien dauern wird ist offen. Experten rechnen mit bis zu einem Jahr.

Ainedter wird auch einen Antrag stellen, dass das Gericht die Bestimmung, eine Einspruchsfrist könne nicht verlängert werden, dem Verfassungsgerichtshof vorlegt. Dieser solle prüfen, ob diese Bestimmung verfassungswidrig sei. “Es ist unzumutbar, gegen eine Anklage mit 825 Seiten in 14 Tagen einen seriösen, qualifizierten Einspruch zu erheben”, sagte Ainedter.

Ainedter ortet in der Berichterstattung über seinen Mandanten eine “eklatante Verletzung der Unschuldsvermutung”. Die Medien brächten einzelne Anklagepunkte und kommentierten diese, ganze Artikelserien über die Anklage würden angekündigt. “Wir werden uns dagegen zur Wehr setzen”, kündigt der Anwalt Klagen gegen Medien an.

Weiters werde die Kanzlei Ainedter, in der Manfred Ainedter und sein Sohn Klaus tätig sind, für die Causa ihr Team verstärken. Als weiterer Anwalt werde Norbert Wess zugezogen. Wess ist Experte für Wirtschaftsstrafrecht und war schon in mehreren Wirtschaftsprozessen tätig.

Eine Million Views in nicht mal einer Woche. Ein Video aus Oberösterreich wird zum viralen Facebook-Hit.

Seit dem 23. Juli ist der Clip auf Facebook abrufbar. Junge und schneidige Mädchen zeigen zu Harmonikaklängen ihr Schuhplattlerkönnen. Die Facebook-Kommentatoren sind sich einig: Die Mädchen aus Oberösterreich haben es drauf.

Dieses Prinzip gelte nur bei nicht erfolgter Zahlung der Monatsraten, nicht aber bei verspäteter Zahlung. Die Übertragung der Immobilie, welche die reale Garantie für den Vertrag darstelle (oder der Verkauf erzielten Erträge), bewirke eine vollständige Löschung der Schuld des Verbrauchers in Bezug auf den Kreditvertrag.

Der Gewinn aus dem Verkauf der Immobilie und die Höhe der Restschuld müssten im Verhältnis zueinander stehen. Sollte das Kreditinstitut durch den Verkauf einen Mehrwert erwirtschaften, so müsse dieser dem Schuldner erstattet werden. Ein von beiden Parteien oder vom zuständigen Gericht ernannter, unabhängiger Gutachter beurteile im Falle der Säumigkeit des Darlehensnehmers den Wert der Immobilie in einem Gutachten.

Die Anti-Insolvenz-Klausel

Die „Anti-Insolvenz-Klausel“ muss ausdrücklich als explizite Vereinbarung im Darlehensvertrag zwischen Bank und Verbraucher festgehalten werden. Bei Abschluss des Vertrages muss den VerbraucherInnen der kostenloser Beistand eines Beraters garantiert werden, welcher ihn genau über Vor- und Nachteile informiert. Achtung: Das Kreditinstitut darf den Abschluss des Kreditvertrages nicht von der Unterschrift dieser Klausel abhängig machen.

Die „Anti-Insolvenz-Klausel“ darf nur in Kreditverträgen angeführt werden, welche ab dem 1 Juli 2016 abgeschlossen wurden. Für alle anderen gelten die vorher bestandenen Regeln. Es ist ausdrücklich untersagt, diese Klausel bei Surrogationen einzufügen.

Was die Verbraucherschützer empfehlen

Der Rat an die Verbraucherzentrale an die Verbraucher lautet daher: kritisch abwägen, ob diese Klausel in den Vertrag aufgenommen werden soll.

Da sie für die Bank wesentlich mehr Sicherheiten bringe, sollte sich die Unterzeichnung der Klausel bei den wirtschaftlichen Bedingungen zu Gunsten der Darlehensnehmer niederschlagen.

Das Manöver dauerte nach ESA-Angaben 52 Minuten. Damit soll unter anderem Treibstoff auf dem weiteren Weg zum Mars gespart werden.

Mit ExoMars treiben die ESA und die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos die Suche nach Spuren von Leben auf dem Mars voran. Zugleich vertiefen sie ihre Zusammenarbeit in politisch schwierigen Zeiten zwischen dem Westen und Russland. Die ExoMars-Sonde war am 14. März vom russischen Kosmodrom Baikonur in Kasachstan gestartet. Mitte Oktober soll sie ihre Mars-Umlaufbahn erreichen, am 19. Oktober soll ein Testlandemodul auf dem Roten Planeten aufsetzen.

Bis dahin stehen aber noch weitere Kurskorrekturen an. Ein zweites Manöver ist für den 11. August geplant. In zwei kleineren Aktionen soll die Flugbahn der Sonde am 19. September und am 14. Oktober angepasst werden, um die richtige Umlaufbahn zu erreichen und die Landung vorzubereiten.

Aus diesem Grund lud die Südtiroler Bäuerinnenorganisation Landesrat Arnold Schuler und die bäuerlichen Abgeordneten zu einem gemeinsamen Sommergespräch ein. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer liegt der gemeinsame Austausch am Herzen: „Nur wenn wir im Gespräch bleiben, die verschiedenen Meinungen und Hintergründe kennen, können wir Lösungen finden, die unseren Bäuerinnen und Bauern zugutekommen.“

Die Themen der Landwirtschaft sind so vielfältig wie die Landwirtschaft selbst: Sorgen um die Milchpreise, um effiziente Beratung und Unterstützung der Bauersleute bei ihrer Arbeit, Kindergartenkindertransport, schnelles Internet auch in den entlegenen Gebieten, Instandhaltung des ländlichen Wegenetzes, Aus- und Weiterbildung im ländlichen Raum, Soziale Landwirtschaft, Probleme durch die Digitalisierung, Vielfalt im Hofladen durch Kooperationen zwischen den Bauern. Auch das Thema Hundekot wurde angesprochen: „Inzwischen ist das ein großes Problem für uns Bauern“, sagte Maria Theresia Jageregger, Bezirksbäuerin aus dem Unterland. „Es geht eher eine Stalltür zu als eine Stalltür auf. Der Herrgott hat uns die Schöpfung geschenkt. Wir möchten sie erhalten, aber für einen gerechten Lohn“, sagte Veronika Kofler, Bezirksbäuerin-Stellvertreterin aus dem Vinschgau zu den politischen Vertretern der Landwirtschaft

Auch für Landesrat Arnold Schuler ist der Austausch wichtig, um so Entscheidungen für eine positive Entwicklung in der Landwirtschaft treffen zu können. Er wisse als Bauer über die Sorgen und Probleme der Bauersleute Bescheid: „Die Landwirtschaft wird vielfältiger, jeder Betrieb ist anders und das müssen wir zukünftig stärker beachten. Dann können wir den Betrieben auch gezielter weiterhelfen.“ Er sicherte die Aufrechterhaltung der Fachschulen als Ausbildungsbetriebe zu, informierte unter andern über die Almerschließungen und über das ländliche Entwicklungsprogramm.

L.-Abg. Maria Kuenzer sicherte weiterhin ihren Einsatz vor allem in Bereiche Soziale Landwirtschaft, Kindergartenkindertransport und Direktvermarktung zu. Auch für L.-Abg. Sepp Noggler ist die Unterstützung der kleinen Höfe bedeutend, besonderes Anliegen ist ihm auch die Arbeitsplatzbeschaffung im ländlichen Raum.
Alle waren sich einig: Nur durch eine gute Kooperation könne unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft erhalten bleiben. „Und das ist das gemeinsame Ziel aller“, so Landesbäuerin Erschbamer abschließend.

Für FPÖ-Landesparteiobmann LAbg. Mag. Markus Abwerzger ist das eingegangene Aufforderungsschreiben über das Vertragsverletzungsverfahren der EU bezüglich des sektoralen Lkw-Fahrverbot wenig überraschend: „Dass das Fahrverbot in Augen der EU nicht halten wird, liegt ja klar auf da Hand, da die Frächterlobby einen hohen Einfluss hat, und speziell Bayern alles unternimmt, dass das Fahrverbot wieder aufgehoben wird“, so Mag. Abwerzger. Für ihn kommen höhere Preise für Diesel und Vignette nicht in Frage: „Treffen würde es wieder die breite Masse der Bevölkerung, daher lehnen wir derartige Forderungen vehement ab.“ Eine Aufhebung des sektoralen Fahrverbotes kommt für den FPÖ-Chef ebenso nicht in Frage: „Wenn die EU es aufhebt, dann muss Tirol sofort ein neues sektorales Fahrverbot erlassen. Wir müssen mit der EU ‚Katz und Maus spielen‘, anders geht es nicht.“

Verkehrssprecher LAbg. Edi Rieger konkretisiert: „Ich verweise auf die Studie Fortschreibung § 9a Programm Tirol aus dem Jahr 2011 des Bundesumweltamtes, welches aufzeigt, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten braucht um die Luftqualität zu verbessern. Auch abseits des Verkehrs gäbe es Handlungspotenzial. Die Bandbreite ist beachtlich. Das Bundesumweltamt listet auf. Errichtung neuer Transportinfrastrukturen wie vollständiger Ausbau des Korridors TEN 1, vollständiger Ausbau des Korridors TEN 5, Umsetzung des S-Bahn Konzeptes im Zentralraum von Innsbruck (Inntal, Mittenwaldbahn, Wipptal), Errichtung neuer Terminals zur zusätzlichen Verlagerung von Gütern auf die Schiene bereits im Vorlauf zu den Alpenkorridoren, Ausbau der bestehenden Terminals zum Einsatz von längeren Zugverbänden und optimierter Ausnützung bestehender und zukünftiger Bahntrassen, Erhalt und Ausbau von Regional- und Nebenbahnen im Bereich des Güterverkehrs.“ Rieger ergänzt: „Das Bundesumwelt hält als weitere geeignete Maßnahmen fest, die Verringerungen von Leerfahrten durch verstärkten Einsatz von Telematik und Logistikoptimierungen, die Umstellung aller Transportcontainer auf ein einheitliches Transportcontainersystems zur erleichterten Transportierbarkeit unabhängig vom Verkehrsmittel und zahlreiche andere Maßnahmen werden demonstrativ aufgezählt. Weiters wären Maßnahmen gegen den Hausbrand gerade im Inntal ebenso sinnvoll.“

Am 27. Juli wurde heuer der „Equal Pension Day“ begangen. In Anlehnung an den „Equal Pay Day“ soll er daran erinnern, dass Frauen im Schnitt weniger Pension bekommen als Männer. In Österreich soll der Unterschied 40 % ausmachen. Frauenministerin Sabine Oberhauser sieht in der Tiroler Tageszeitung vom 28. 7. vor allem Teilzeitarbeit und Erwerbspausen wegen der Kindererziehung als Gründe für die große Kluft bei den Pensionen. Die freiheitliche Frauensprecherin Carmen Schimanek kann diese Argumentation nachvollziehen.

Allerdings ist sie mit der Schlussfolgerung weniger einverstanden: „Ein Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen ist sicher nicht das einzige Allheilmittel in der Frauenpolitik. Echte Wahlfreiheit für junge Mütter muss endlich gegeben sein. Kinderbetreuung zuhause muss auch als Arbeitstätigkeit anerkannt werden.“ Ein weiteres Problem bei der Einkommens- und in weiterer Folge auch der Pensionsschere sieht Schimanek darin, dass Frauen in der Wirtschaft oft unter Wert verkauft werden, aber sich auch selbst zu wenig herausholen: „Es passiert leider sehr oft, dass Frauen, besonders bei Gehaltsverhandlungen zu zurückhaltend sind. Dadurch handeln sich Männer meist bessere Verdienste heraus.“ Dieses Denkmuster ist für Schimanek noch zu sehr in den Köpfen der Frauen, aber auch in der Wirtschaft verankert.

Die Daten gehen nur zurück bis 1994. Im Mai hatte das Minus knapp 35 Prozent betragen. Auch Urlauber waren dieses Jahr bereits Opfer von Anschlägen, so etwa Deutsche in Istanbul. Ende Juni starben zudem 45 Menschen bei Angriffen auf den Hauptflughafen der türkischen Metropole. Im Juli kamen dann beim Putschversuch von Teilen des Militärs Hunderte Menschen ums Leben. Seitdem gilt der Ausnahmezustand, und die Regierung geht mit Härte gegen Kritiker vor.

Die Folgen des Putschversuchs machen zum Beispiel dem Reisekonzern Thomas Cook einen Strich durch die Rechnung. Wie das in Deutschland unter den Marken “Neckermann” und “Öger” bekannte Unternehmen mitteilte, wird der operative Gewinn im bis Ende September laufenden Geschäftsjahr nur noch 300 Mio. (357,68 Mio. Euro) erreichen. Bisher waren bis zu 335 Mio. Pfund in Aussicht gestellt worden.

Außerdem ist das Verhältnis der Türkei mit Russland weiterhin angespannt. Von dort kamen in den ersten sechs Monaten 87 Prozent weniger Reisende in die Türkei. Allerdings deutet sich eine Entspannung der türkisch-russischen Beziehungen an, was sich auch positiv auf den türkischen Tourismussektor auswirken dürfte.

Der Mann, der nicht nur als Immobilienverwalter, sondern mit zahlreichen Firmen auch als Makler und Immobilienentwickler auftrat, verwendete das Geld vor allem dazu, Verbindlichkeiten für drei seiner Gesellschaften zu begleichen. Er befriedigte Gläubiger in laufenden Exekutionsverfahren, tilgte Kredite, bezahlte gerichtliche Vergleiche oder finanzierte eigene Projekte. Vielfach wurden Beträge unter dem Titel “Übertrag Sparbuch” von den Kundenkonten abgebucht, obwohl nie entsprechende Sparbücher angelegt wurden.

Ein tatsächlich vorhandenes Rücklagensparbuch mit mehr als 300.000 Euro Einlage brachte der Mann als Sicherheit für eine Bankverbindlichkeit in die Bilanz einer seiner Gesellschaften ein – und löste dieses später auch auf. Staatsanwältin Sandra Wimmer sprach von einer “Loch auf, Loch zu”-Taktik. Insgesamt wurden 26 Wohnungseigentümergenossenschaften geschädigt, einzelne Häuser hatten dabei bis zu 140 Parteien.

Zugleich dürfte der Mann in kleinem Ausmaß auch Geld für sich selbst verwendet haben. So konnte sich der Angeklagte eine Zahlung in der Höhe von 7.700 Euro an einen Golfclub nicht erklären. Auf Anraten seines Verteidigers, dem Linzer Anwalt Manfred Klicnik, räumte er vor Gericht aber ein, möglicherweise doch private Ausgaben getätigt zu haben.

Der 59-Jährige bekannte sich umfassend schuldig, druckste bei seiner Befragung aber immer wieder ein wenig herum. “Ich habe das Geld immer so verwendet, dass ich es durch meine Bauvorhaben zurückzahlen kann. Wenn etwa Reparaturen angestanden sind, ist das Geld sofort auf die Rücklagenkonten zurückgeflossen”, versicherte er vor Gericht. Allerdings wurde einmal die Reparatur einer Heizung nicht durchgeführt, das Geld ging indes zur Begleichung einer Rechnung an das Finanzamt.

Ob die drei Gesellschaften – eine ist mittlerweile in Konkurs – das Geld wirklich jederzeit hätten zurückzahlen können, wollte Richterin Stephanie Schmid vom Angeklagten wissen. Ursprünglich schon, sagte dieser. Dann aber hätte etwa ein Lieferant Konkurs angemeldet. Auch hohe Betriebskostenausstände seien durch einen Todesfall nicht mehr eintreibbar gewesen. Die vielen Exekutionsverfahren gegen seine Firmen könne er sich nicht erklären. “Obwohl ich meine Verbindlichkeiten immer beglichen habe, wollte keiner auf sein Geld warten. Da wurden Exekutionstitel und Konkursanträge eingebracht, weil es so schneller geht”, so der Angeklagte.

Er stritt die Höhe der angeklagten Beträge auch nicht ab. Laut seinem Verteidiger liege der Schaden aber nur bei 1,9 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft habe die einzelnen veruntreuten Summen addiert, geleistete Rückflüsse aber nicht berücksichtigt. Zudem hat der Angeklagte im Mai und Juni 2016 Teile des Schadens, rund 477.000 Euro, gut gemacht. “Ich werden auch den Rest in kurzer und absehbarer Zeit zur Gänze zurückzahlen”, sagte er. Das Geld dafür – rund 1,5 Mio. Euro sind noch offen – soll aus Umschuldungen und Liegenschaftsverkäufen kommen.

Wie Verteidiger Klicnik nach dem Urteil zur APA sagte, habe die Richterin die Schadenshöhe und den langen Tatzeitraum als erschwerend, das Geständnis und die bereits geleisteten Rückzahlungen als mildernd gewertet. Weil weder er noch die Staatsanwältin eine Erklärung abgaben, ist das Urteil aber noch nicht rechtskräftig. Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Salzburg, Robert Holzleitner, zur APA sagte, laufen gegen den Angeklagten parallel weiter Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Betrugs, fahrlässiger Krida und der grob fahrlässigen Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen.

Medienberichten zufolge möchte der italienische Stromnetzbetreiber TERNA einen Zusammenschluss bis 2018 anstreben. Der Tiroler Landesenergieversorger TIWAG würde für einen Zusammenschluss bereits alle Vorkehrungen getroffen haben.

Der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Pius Leitner informierte sich in einer Landtagsanfrage über den aktuellen Stand der Dinge.

Zusammenlege wäre Sache der EU

Landesrat Richard Theiner schickt in seiner Antwort voraus, dass der Zusammenschluss der Stromleitungen am Brenner nicht eine Süd- und Nordtiroler Verbindung darstelle, sondern eine grenzüberschreitende Stromverbindung im Sinne einer EU-Energieunion sei.

Theiner verweist weiters darauf, dass für einen Zusammenschluss noch verschiedene Infrastrukturen vonnöten seien, insbesondere eine Hochspannungsstation und ein Umspannwerk, beide unterhalb der Ortschaft Brenner. Darüber hinaus habe die Landesregierung aber keinen Einblick in den Stand der Projektierung bzw. in die Verhandlungen zur Ablösung der notwendigen Grundstücke und könne demnach keine Auskunft erteilen. Vonseiten der zuständigen Landesämter seien bereits alle Genehmigungen erteilt worden.

Gemessen am Anteil an der gesamten Weißweinfläche weltweit und im europäischen Kontext sei der Weißburgunder ein Nischenprodukt. Vergleichsweise hoch ist sein Anteil aber in Südtirol (21 Prozent), Baden (17 Prozent) und in der Steiermark (15 Prozent).

In der Tat stufen die Produzenten dieser Gebiete den Weißburgunder als wichtigen Imageträger für ihren Betrieb und ihre Region ein.

Gute Quälität wird geschätzt

Insgesamt gesehen wird die Qualität des Weißburgunders als gut eingestuft. Allerdings kann, so die Einschätzung der Produzenten in allen Regionen, dafür häufig noch kein angemessener Preis erzielt werden. Österreichs Weißburgunderproduzenten setzen am stärksten auf Qualität: Insbesondere die Steiermark und das Burgenland produzieren vorwiegend auf Flächen mit einem Ertrag von weniger als 70 Hektoliter je Hektar und füllen fast ausschließlich in 7/10-Liter-Flaschen ab.

Produzenten aus Südtirol und Österreich verkaufen auch deutlich mehr Weißburgunder im Premiumsegment, als die Produzenten in Deutschland. Der Weißburgunder wird meist innerhalb der eigenen Region oder im eigenen Staat verkauft. Am besten schafft es Südtirol, seinen Weißburgunder auch auf ausländischen Märkten abzusetzen.

Die „typischste“ Eigenschaft des Weißburgunders ist, laut Urteil der Produzenten in allen untersuchten Regionen, sein Geschmack, vor allem seine Frische, Finesse und Saftigkeit.

Stärkere Vermarkung der Premiummarke

„Die größte Herausforderung für die Zukunft liegt in der stärkeren Vermarktung des Weißburgunders im Premiumsegment. Dies ist wichtig vor allem für jene Regionen, die einen Anspruch auf den Weißburgunder als Leitsorte erheben. Die Steiermark hat es dabei am besten geschafft, Spitzenpreise zu erzielen und kann somit auch als Vorbild für Südtirol dienen“, informiert Handelskammerpräsident Michl Ebner.

„Ein erster Schritt auf dem Weg zur Premiummarke ist es dabei, die gesamte Produktion in 7/10-Liter-Flaschen abzufüllen. Bei der Vermarktung gilt es darüber hinaus die typischen Eigenschaften des Weißburgunders, seine Finesse sowie seine besonderen Fruchtnoten, die ihn im Vergleich zu üppigen und ‚vorlauten‘ Weißweinsorten auszeichnen, stärker zu betonen“, so Peter Brigl, Präsident von Vineum Eppan.

Der Kurtatscher ist mit der Hand ins Förderband geraten. Er wurde vom Weißen Kreuz mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus von Bozen eingeliefert.

Die Österreichische Ärztekammer konnte das Berufsverbot am Donnerstag gegenüber der APA weder bestätigen noch dementieren: “Das ist ein laufendes Verfahren, zu dem wir keine Information weitergeben dürfen”, sagte der Sprecher. Zumindest die Ordination des Arztes gibt es mittlerweile nicht mehr: Laut einem Sprecher der Wiener Ärztekammer ist diese seit 30. Juni geschlossen.

Der Mediziner selbst kommentierte die Maßnahmen gegenüber der Tageszeitung “Kurier” folgendermaßen: “Man versucht mich kaltzustellen wie Erdogan seine Regimegegner.” Via Tageszeitung “Österreich” kündigte er außerdem an, die Entscheidung der Ärztekammer nicht hinnehmen zu wollen: “Mir kann kein fachliches Vergehen nachgewiesen werden. Dieser Pimperlverein trifft Entscheidungen, von denen Existenzen abhängen in einer Zeit, wo es ohnehin einen Ärztemangel gibt.” Er werde gegen die Ärztekammer vorgehen, kündigte er an.

Der Film erzählt eine originäre Geschichte, eingebettet in die berühmte Südtiroler Sage um König Laurin und seinen Rosengarten. Rund um die Sagenfiguren Dietrich, Hildebrand, Similde und natürlich Zwergenkönig Laurin hat Drehbuchautor und Regisseur Matthias Lang aus Eppan in seinem jugendlich und modern geschriebenen Drehbuch die neue Figur Theo ersonnen, Dietrichs Sohn und Thronfolger, der einen Kopf kürzer geraten ist als die anderen und so gar nicht den Erwartungen seines Vaters entspricht.

Theo wird im Laufe der Geschichte erkennen, dass er seinen eigenen Weg gehen muss, anstatt sich den Zwängen seines Umfelds zu beugen.

Denn auch ein noch so kleiner Mensch kann Großes vollbringen. Wer wäre hierbei ein geeigneterer Freund und Mentor als ein weiser Zwerg? König Laurin ist eine Geschichte über Freundschaft und Toleranz, über Leidenschaft und Individualismus, verfilmt mit den Stars Rufus Beck, Volker Zack und Patrick Mölleken.

„Die Terrorgefahr im Land kann nur mit Abschiebungen effektiv bekämpft werden“, unterstreicht der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas in einer Aussendung einleitend. „Personen, deren Aufenthalt illegal ist, ausländische Fanatiker, religiöse Eiferer, integrationsunwillige Einwanderer, Kriminelle und Straftäter sowie Parallelgesellschafter und Ablehner unserer heimischen Werte sind der Abschiebung in ihr Herkunftsland zu übergeben“, fordert Walter Blaas.

„Es muss von Anfang an ausgeschlossen werden, dass sich radikale Religiöse, Möchtegerngotteskrieger und Unruhestifter in Europa einnisten“, betont der Freiheitliche Landtagsabgeordnete erneut. „Die illegale Einwanderung muss in die gesetzlichen Schranken gewiesen werden. Personen, welche die demokratische Grundordnung ablehnen oder die Religion über die Gesetze stellen, sind umgehend aus dem Land auszuweisen. Vor allem braucht es aber ein engmaschiges Netz zur Überprüfung wer sich hier niederlässt“, hält Blaas fest und verweist auf das Ausheben der Meraner Terrorzelle. Es müsse daraus gelernt werden.

„Südtirol befindet sich im unteren Mittelfeld des Terrorrisikos und beweist damit, dass Südtirol kein Land der Seligen ist“, kritisiert Blaas. „Die internationalen Netzwerke von Islamisten stehen vor der Haustür und haben die Einladung der linken Gutmenschenpolitik wohlwollend angenommen. Die täglichen Horrormeldungen aus Europa offenbaren die zutiefst fehlgeleitete Einwanderungspolitik und die Auswüchse einer realitätsfremden Willkommenskultur“, erklärt der Freiheitliche Landesparteiobmann abschließend.

Wie wirken sich die erhöhten Wassermengen in den optimierten Retentionsräumen im Überflutungsfall auf den Grundwasserspiegel aus? Die Grundlagen zur Klärung dieser und ähnlicher Fragen sollen mithilfe der nun startenden Bohrungen und Schürfungen geschaffen werden und in weiterer Folge in der Planung des Hochwasserschutzes im Unterinntal einfließen.

„Wir untersuchen im Zuge dieser Arbeiten die Beschaffenheit des Untergrunds, Stärke und Aufbau der oberen Bodenschicht sowie die Durchlässigkeit des Bodens“, erläutert Gesamtprojektleiter Markus Federspiel von der Abteilung Wasserwirtschaft. Die Ergebnisse fließen in ein Grundwassermodell und die geotechnischen Berechnungen ein. Damit können die Auswirkungen der geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen auf den Grundwasserhaushalt und die Grundwasserbrunnen simuliert werden.

Die ersten Untergrunderkundungen finden an über 130 Stellen auf mehr als 110 Grundstücken statt. Ein Großteil der Erkundungsarbeiten wird in Form von Schürfungen vorgenommen. Dabei hebt ein Bagger eine rund zweimal drei Meter große Grube aus und gräbt dabei maximal bis zum anstehenden Grundwasser. Der Bodenaufbau wird fotografisch dokumentiert, Proben kommen ins Labor. Danach wird die Schürfgrube wieder aufgefüllt. Das rund eine Stunde pro Schürfung.

Bei den Bohrungen wird maximal 30 Meter tief gebohrt. Die Bohrkerne geben Aufschluss über den Schichtenaufbau des Untergrundes, ausgewählte Proben gehen ebenfalls ins Labor. Eine Bohrung dauert etwa eine Woche. Der ursprüngliche Zustand des betroffenen Grundstücks wird nach Vorgaben der Abteilung Bodenordnung des Landes Tirol wird hergestellt.

Die Untergrunderkundungen sind Teil der Planungsarbeiten für den Hochwasserschutz von 2.200 Gebäuden und 160 Hektar Siedlungs- und Gewerbegebieten in der Roten und Gelben Gefahrenzone im Unteren Unterinntal.

Insgesamt seien die Kundgebung der Identitären am Mittwochabend sowie die linke Gegendemonstration “ganz friedlich” verlaufen, hielt die Polizei fest, die mit 300 Kräften vor Ort war. Auch nach dem offiziellen Ende, als die linke Fraktion noch zum Sitz der Wiener Grünen in der Lindengasse zog, kam es zu keinen Zwischenfällen. Zuvor hatte Identitären-Frontmann Martin Sellner seine Anhänger nämlich aufgefordert, Flugblätter in den Grünen Postkasten zu werfen – dem kam aber zumindest unmittelbar kein identitärer Fan nach.

Schon vor der Demo hatten die Wiener Grünen angekündigt, pro rechtem Teilnehmer 10 Euro an die Flüchtlingshilfe der Caritas zu spenden. Am Donnerstag posteten sie dann einen entsprechenden Erlagschein und rundeten auf: Laut Angaben der Polizei bzw. Sellners waren 70 bzw. 80 Identitäre erschienen, die Grünen spendeten 1.000 Euro.

Gezeigt wird auch der lang erwartete Film von Emir Kusturica, “On the Milky Road”, mit der italienischen Diva Monica Bellucci. Kusturica selbst wirkt auch als Schauspieler im Film mit. Der russische Filmemacher Andrej Konchalowski präsentiert den Film “Paradise”, eine deutsch-russische Produktion mit Juli Vysotskaya, Christian Clauss und Peter Kurz in den Hauptrollen.

Der deutsch-irische Starschauspieler Michael Fassbender tritt in “The Light Between Oceans” von Derek Cianfrance auf. An seiner Seite stehen Alicia Vikander und Rachel Weisz. Der US-Regisseur Tom Ford präsentiert “Nocturnal Animals” mit Jake Gyllenhaal, Laura Linney, Amy Adams und Michael Shannon. Und Cate Blanchett spielt die Hauptrolle in Terrence Malicks Dokumentarfilm “Voyage of Time”.

Der französische Film ist mit Francois Ozons “Frantz” mit Pierre Niney und Paula Beer in Venedig vertreten. Die Niederlande schickt Martin Koolhovens Thriller “Brimstone” in den Wettbewerb, bei dem u.a. “Game of Thrones”-Star Kit Harington, Dakota Fanning und die Niederländerin Carice Van Houten mitspielen. Zu den Starschauspielerinnen, die am Lido erwartet werden, zählt Natalie Portman, Hauptdarstellerin im Kennedy-Biopic “Jackie” des Regisseurs Pablo Larrain. Portman spielt auch in Rebecca Zlotowskis Film “Planetarium” mit, eine französisch-belgische Produktion mit Johnny Depps Tochter, Lily Rose Depp, die außerhalb des Wettbewerbs gezeigt wird.

Eröffnet wird das Festival mit dem Filmmusical “La La Land” von Regisseur Damien Chazelle (“Whiplash”), einer Hommage an die goldene Zeit der amerikanischen Musicals mit Ryan Gosling, Emma Stone, John Legend und J.K. Simmons. Die TV-Serie “Der junge Papst” von Oscarpreisträger Paolo Sorrentino (“La Grande Bellezza”) feiert ebenfalls Weltpremiere in Venedig: Die ersten zwei Folgen der Koproduktion von Sky, HBO und Canal+ mit den Hauptdarstellern Jude Law und Diane Keaton werden als Sonderevent am 3. September vorgestellt.

Ulrich Seidls neuer Film “Safari” (Österreich-Start: 16.9.) wird außerhalb des Wettbewerbs gezeigt. Der 90-minütige Dokumentarfilm ist eine österreichisch-dänische Produktion und wird in der “Non-Fiction”-Schiene präsentiert, teilte die Biennale bei der Vorstellung des Festivalprogramms am Donnerstag in Rom mit.

Das österreichische Filmschaffen ist in Venedig auch durch den Film “Die Einsiedler” des Südtiroler Regisseurs Ronny Trocker mit den Wiener Schauspielern Andreas Lust und Ingrid Burkhard in den Hauptrollen vertreten. Die österreichisch-deutsche Produktion wird ebenso in der Orizzonti-Schiene gezeigt wie der Kurzfilm “Srecno, Orlo!” von Sara Kern – eine slowenisch-kroatisch-österreichische Produktion. In der Schiene “Venezia Classici” wird Michael Palms Dokumentarfilm “Cinema Futures” über die Gegenwart und Zukunft von Film und Kino vorgestellt.

20 Filme sind in diesem Jahr im Rennen um den Goldenen Löwen. Das Filmmusical “La La Land” von Regisseur Damien Chazelle (“Whiplash”) eröffnet das Festival. Dabei handelt es sich um Hommage an die goldene Zeit der amerikanischen Musicals mit einem Star-Cast aus Ryan Gosling, Emma Stone, John Legend und J.K. Simmons.

Die Beamten wurden um 19 Uhr zu einer Straßenbahnhaltestelle gerufen, an der gerade zwei Afghanen im Alter von 41 und 44 Jahren versuchten, einen 51-jährigen Türken am Einsteigen zu hindern. Sie und ein 34-Jähriger aus Somalia gaben an, sie seien von dem Mann mit einem Messer bedroht, der 44-Jährige sei in den Bauch gestochen worden.

Der Verletzte wurde ins Spital eingeliefert. Das Motiv für die Attacke war ebenso unklar wie die Frage, ob sich Täter und Opfer gekannt haben. Diese gaben an, völlig grundlos bedroht bzw. angegriffen worden zu sein.

Am Mittwoch überraschte die Polizei drei Marokkaner am Bozner Bahnhofspark, als sie gerade zwei Mountainbikes mithilfe einer Zange stehlen wollten. Alle drei waren bereits polizeibekannt.

Sofort in Haft überstellt wurde Hicham Lechhab. Er hatte das Fahrradschloss geknackt. Die beiden anderen wurden angezeigt und auf freien Fuß gesetzt.

Täter erneut erwischt

In der Nacht auf Donnerstag schnappte die Polizei erneut einen der Kriminellen. Die Beamten stoppten Kamal Tarik auf einem Fahrrad. Im Inneren einer Tasche hatte der Mann einen Laptop und einige Lebensmittel.

Wie die Ordnungskräfte herausfanden, gehörten Laptop sowie Lebensmittel dem Betreiber einer Pizzeria im Don Bosco-Viertel. Dort wurde am Abend eingebrochen. Ebenfalls entwendet wurde auch das Fahrrad, das der Schwester des Ladenbesitzers gehört.

Kamal Tarik wurde von den Beamten ins Bozner Gefängnis gebracht.

Strache hatte die von Duzdar beklagten Äußerungen in der ORF-Sendung “Runder Tisch” vom 18. Mai aufgestellt. In einer Diskussionsrunde der Klubobleute anlässlich der Regierungsumbildung sagte Strache über die damals neue Staatssekretärin Folgendes: “Was ich viel bedenklicher finde, ist, wenn es dann in Richtung Antisemitismus geht und Einladung von islamistischen Terroristen, wo da ja ein Zusammenhang bestehen soll zu dieser Dame. Das finde ich dann wirklich bedenklich.” Auf eine Nachfrage meinte er außerdem: “Ja, das steht zumindest im Raum.” Laut Duzdars Klage würden diese Aussagen vom Zuseher so verstanden werden, dass Duzdar in einem Naheverhältnis zu islamistischen Terroristen stehe und insbesondere auch islamistische Terroristen nach Österreich eingeladen hätte.

Hintergrund von Straches damaligen Aussagen war der im April erfolgte Österreich-Besuch der palästinensischen Ex-Terroristin Leila Khaled. Dass diese von der Palästinensisch-Österreichischen Gesellschaft (als deren Präsidentin Duzdar fungiert) eingeladen worden sein soll, hatte die Staatssekretärin bereits vor der ORF-Sendung – u.a. in einer Presseaussendung – klar dementiert. Im Urteil wird darauf auch explizit hingewiesen. Weiters heißt es darin, Duzdar habe dem Gericht gegenüber glaubwürdig geschildert, dass sie Khaled nicht eingeladen habe und dass diese auch nicht von der Palästinensisch-Österreichischen Gesellschaft eingeladen wurde.

Laut dem Urteil suggeriert Strache mit seiner Behauptung den Eindruck, dass Duzdar in einem Naheverhältnis zu islamistischen Terroristen steht – und zwar insofern, als sie diese nach Österreich eingeladen hätte – “auch wenn die Behauptung vom Beklagten zunächst im Konjunktiv aufgestellt wurde”. Der FPÖ-Chef hat laut Urteil derartige oder auch “sinngleiche Behauptungen” künftig zu unterlassen. Außerdem muss er die getätigten Aussagen öffentlich widerrufen – und zwar innerhalb zweier Monate nach Rechtskraft des Urteils in einer der ORF-Sendungen “Runder Tisch”.

Der FPÖ-Chef wird gegen das Urteil berufen: “Herr Strache hat keine eigenen Vorwürfe erhoben, sondern nur das aufgegriffen, was zuvor in Medien berichtet wurde”, sagte Straches Anwalt Michael Rami am Donnerstag gegenüber der APA – mit Blick auf entsprechende Berichte in der Tageszeitung Österreich, gegenüber der Khaled erklärt hatte, von der Palästinensisch-Österreichischen Gesellschaft eingeladen worden zu sein. “Wenn man das in einer Live-Fernsehdiskussion nicht erwähnen darf, dann hört sich jede lebendige politische Auseinandersetzung auf”, so Rami.

Im Staatssekretariat zeigte man sich vom Rechtsspruch erfreut: “Das Urteil zeigt, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss und sich wehren kann. Staatssekretärin Duzdar war nicht einmal zehn Stunden im Amt, als der bereits davor als unwahr klargestellte Vorwurf, wieder kam”, hieß es in einer Stellungnahme gegenüber der APA. “Die Politik der FPÖ besteht darin, Personen mit Unwahrheiten in Verruf zu bringen. Dieser Politik der Diffamierung muss Einhalt geboten werden. Staatssekretärin Duzdar zeigt sich erfreut, dass der Verbreitung von Unwahrheiten mittels einstweiliger Verfügung Einhalt geboten wird”, hieß es seitens des Ressorts.

“Seit der Abreise von Tuluba Ende April lebten bei uns nur fünf Weibchen. Angeführt wird die Herde von unserer erfahrenen Leitkuh Tonga. Unsere Jüngste ist die fast drei Jahre alte Iqhwa. Nun haben wir wieder einen stattlichen Bullen”, wurde Tiergartendirektorin Dagmar Schratter in der Aussendung zitiert. Im Tiergarten Schönbrunn wird das Europäische Zuchtbuch für Afrikanische Elefanten koordiniert. Hier werden die Entscheidungen getroffen, wie die Elefantengruppen in den europäischen Zoos zusammengestellt werden.

Der “neue” Bulle ist für die Zucht besonders interessant. “Shaka wurde 1991 im Kruger Nationalpark in Südafrika geboren, kam 1993 in den Zoo Lissabon und 1996 in den Zoo Duisburg. In Duisburg ist es leider nicht gelungen, mit ihm zu züchten. Da wir Weibchen in unterschiedlichen Altersstufen haben, hoffen wir, dass er bei uns für Nachwuchs sorgen wird. Shaka ist als im Freiland geborener Elefant genetisch für die Elefantenpopulation im Zoo sehr wichtig”, erläuterte Zuchtbuchkoordinator Harald Schwammer, zoologischer Leiter des Tiergartens.

Bis der Elefantenbulle die Weibchen kennenlernen wird, wird es allerdings noch dauern. Zuerst soll er sich in Ruhe an sein neues Zuhause gewöhnen. Zeitweise wird er bereits auf der Außenanlage im hinteren Bereich des Elefantenparks zu sehen sein.

Wie der ORF berichtet, hat die Polizei zwei 19-jährige Syrer festgenommen. Die beiden potentiellen Täter sind geständig.

Die beiden Männer hätten angegeben, dass sie ihr Opfer ausrauben wollten. Dabei habe einer der mutmaßlichen Täter den Serben in seiner Wohnung erwürgt. Anschließend ließ man Wasser in die Badewanne ein, und gab Waschpulver und Shampoo dazu, um Spuren zu verwischen.

Täter gut vorbereitet – bereits polizeibekannt

Das kriminelle Duo, welches bereits andere Straftaten gemeinsam verübt haben soll, hätte sich laut der Polizei für den Überfall vorbereitet und war außergewöhnliche gut mit Einbrecher-Werkzeug ausgerüstet.

Einer der beiden Tatverdächtigen sei als Flüchtling anerkannt, der andere ein Asylwerber.

Im Gemeindegebiet von Debant musste der 29-Jährige seinen LKW plötzlich nach rechts ausweichen, um einen möglichen Zusammenstoß mit einem vor ihm abbiegenden PKW zu verhindern.

Im Zuge des Ablenkens nach rechts, kam es zu einer Streifkollision zwischen dem Sattelkraftfahrzeug und dem PKW, welcher von einer 29-jährigen Frau gelenkt wurde. Folglich prallte der Sattelzug gegen die am rechten Fahrbahnrand angebrachte Leitschiene und beschädigte diese schwer.

Drei Fahrzeuge involviert

Das Fahrzeug der Frau schleuderte dabei in eine entgegenkommendes Fahrzeug. Nach dem Zusammenprall der beiden PKW schleuderte das Fahrzeug der 29-Jährigen entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung gegen ein Straßenverkehrszeichen und kam am gegenüberliegenden Straßenrand zum Stillstand.

An allen drei beteiligten Fahrzeugen entstand schwerer Sach- bzw. auch Totalschaden. Beim Unfall wurden die 29-jährige Lenkerin, sowie ein 33-jähriger Mitfahrer im entgegenkommenden PKW schwer verletzt. Nach der Erstversorgung wurden die verletzten Personen ins BKH Lienz verbracht und dort stationär aufgenommen.

Dobernig wird von Staatsanwalt Bernhard Weratschnig vorgeworfen, als Büroleiter des damaligen Landeshauptmanns Jörg Haider und als Aufsichtsrat der Kärntner Landesholding (KLH) an der Zahlung von sechs Millionen Euro an den Villacher Steuerberater Dietrich Birnbacher beteiligt gewesen zu sein.

Für die Anklage ist dies Beitrag zur Untreue, nachdem Birnbacher in einem spektakulären Prozess gestanden hatte, das Honorar sei weit überhöht gewesen. Der Steuerberater wurde deshalb auch verurteilt, ebenso wie der ehemalige ÖVP-Landesrat Josef Martinz und die Ex-Vorstände der Landesholding Hans-Jörg Megymorez und Gerd Xander. Dobernig wurde im Birnbacher-Prozess mehrfach belastet, worauf die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren einleitete.

Staatsanwalt Bernhard Weratschnig hat am Donnerstag zu Prozessbeginn die Anklage detailliert begründet, aus Aktenvermerken zitiert und das Bild eines aktiven Mittäters gezeichnet. Dobernig selbst wies die Vorwürfe samt und sonders zurück und bekannte sich “nicht schuldig”.

Verteidiger Leopold Wagner stellte Dobernig als “außergewöhnlich fleißigen jungen Mann” dar, der aber keineswegs in die Entscheidungen von Landeshauptmann Jörg Haider eingebunden gewesen sei. Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft würden nur unter zwei Voraussetzungen funktionieren, nämlich, dass es einen “Tatplan” Haiders bezüglich der Birnbacher-Millionen gegeben und zweitens Dobernig davon gewusst hätte. Es sei aber ausgeschlossen, dass Haider tatsächlich mit Ex-ÖVP-Chef Josef Martinz und dem Steuerberater Dietrich Birnbacher vereinbart habe, dass man sich die Millionen teilen werde. “Haider hätte sich doch niemals Birnbacher und Martinz ausgeliefert”, konstatierte Wagner, der Haider als eine Art Geheimniskrämer präsentierte.

Wagner stellte den 36-Jährigen als politisches Opfer dar, der nur deshalb in den Fokus gerückt sei, weil er als freiheitlicher Landesrat aktiv gewesen sei. Zudem dürfe das Verfahren nicht darauf aufbauen, dass Haider eine Straftat begangen habe, denn die Unschuldsvermutung gelte auch für einen Toten.

Zuvor hatte Staatsanwalt Bernhard Weratschnig die Darstellung Dobernigs, er sei nur ein Rädchen im Getriebe gewesen, zurückgewiesen. Immerhin habe Dobernig vor den Vorständen der Landesholding KLH davon gewusst, dass es einen Kaufinteressenten gebe, habe Gutachten angefordert und Änderungen eingemahnt. Er habe zudem auch als Aufsichtsrat aktiv auf die Auszahlung des Millionenhonorars gedrängt, so Weratschnig.

Dobernig selbst hatte dem Gericht eine ausführliche schriftliche Stellungnahme zukommen lassen, auf die mündliche Wiederholung verzichtete er. Bei der Einvernahme durch Richter Christian Liebhauser-Karl erklärte er gleich zu Anfang, das Geständnis Birnbachers sei seiner Einschätzung zufolge kein Tatsachengeständnis gewesen, sondern ein “konstruiertes”, da es zahlreiche Widersprüche gebe. Auf die Frage, wie er sich dann die rechtskräftigen Verurteilungen der unmittelbaren Täter erklären könne, meinte er, das Gericht sei “einem falschen Geständnis Birnbachers aufgesessen”. Die Motivation sei gewesen, dass Birnbacher die Sachverständigen und die Holding-Vorstände “möglicherweise betrogen und belogen” hat. Er akzeptiere aber das Urteil.

Er sei von 2006 an im Aufsichtsrat der KLH gesessen, und zwar bis März 2013. Liebhauser rollte die Tätigkeiten und Aktivitäten auf, die in dieser Zeit die Bank betroffen hatten und leuchtete den Informationsstand Dobernigs etwa bei der Kapitalerhöhung 2006 (dem Einstieg Tilo Berlins, Anm.) oder beim Thema Wandelschuldverschreibung aus. Diese umfasste ein Volumen von 500 Millionen Euro, wäre sie fällig geworden, hätte das Land zahlen müssen. In beiden Fällen hatte Dobernig mit Investmentbanken zu tun, wie der Richter anmerkte, der auch detailliert abfragte, was Dobernig über die Tätigkeit von Investmentbanken in solchen Causen wisse bzw. damals gewusst habe.

Liebhauser-Karl wollte dann wissen, was ein Büroleiter Haiders zu tun gehabt hätte. Dobernig meinte, man müsse koordinieren, sei Vorgesetzter der Referenten im Büro, bei Terminen im Haus teilweise mit dabei. Viele E-Mails seien auf seinem Tisch gelandet, er sei aber nicht die “ausschließliche Postadresse” Haiders gewesen. Sämtlicher E-Mail-Verkehr der Landesgesellschaften sei aber über seinen Tisch gelaufen. Der Richter fragte dann, auf welcher Rechtsgrundlage er als Büroleiter agiert habe. Dobernig meinte, er habe gewusst, dass er keine Aufträge nach außen erteilen durfte, etwa das Bestellen von Gutachten. Eine Gesamtbevollmächtigung, was er allein entscheiden habe dürfen, hätte es nicht gegeben. Vollmachten seien im Einzelfall erteilt worden. Pouvoir bei Interventionen habe er, bis auf Kleininterventionen, nicht gehabt.

Von der Involvierung Birnbachers habe er am 13. Mai 2007 erfahren, und zwar durch einen Anruf Haiders, der ihm einen Aktenvermerk diktiert habe, sagte Dobernig. Er sei überrascht gewesen, bekannte Dobernig. Dass er Informationen des Landeshauptmannes nicht “herumposaunen” dürfe, sei “selbstredend” gewesen. Rückfragen habe er nicht gestellt. Er habe dann KLH-Vorstand Hans-Jörg Megymorez angerufen und ihn über den Aktenvermerk informiert, in dem es um die Beibehaltung des Headquarters in Klagenfurt, um Syndikatsverträge und Ähnliches gegangen sei.

Birnbacher habe er am 16. Mai bei einem Termin in München bei der Bayerischen Landesbank erstmals kennengelernt. Gefragt, warum er seine Aufsichtsratskollegen über viele Monate hinweg nicht über Birnbachers Rolle beim Hypo-Verkauf informiert hätte, meinte Dobernig, ihm seien die Verdienste Birnbachers nicht bekannt gewesen. Wer seiner Einschätzung nach die operative Verkaufsbegleitung des Deals durchführen hätte sollen, wollte Dobernig nicht beantworten.

Die Haut des Mädchens wurde am Hals, an der Schulter, an der Brust und am Rücken verbrannt. Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde die Schwerverletzte mit dem Rettungshubschrauber “Martin 1” ins Krankenhaus Schwarzach im Pongau gebracht.

“Ein bisschen Empathie reicht aus, um sich vorzustellen, dass die Tiere entsetzliche Schmerzen leiden müssen”, sagte Indra Kley von Vier Pfoten. “Egal, welches Schweinefleisch Menschen in Österreich kaufen, sie unterstützen diesen tierquälerischen Eingriff der blutigen Schmerzkastration. Und zwar bei Bio-Fleisch genauso wie bei konventionellem”, ergänzte Michael Hartl von United Creatures.

Bei der Kastration werden die Hoden mit einer Quetsch-Zange oder einem Skalpell entfernt. Begründet wird der Eingriff damit, dass der Hoden der Schweine ab der Geschlechtsreife Hormone bildet, die bei ein bis fünf Prozent der Tiere zu einer Beeinträchtigung von Geruch und Geschmack des Fleisches führen können, erklärten die Organisationen.

Dass es auch anders geht, würden Länder wie die Schweiz, Norwegen oder Australien zeigen: Dort sei die betäubungslose Kastration verboten, ohne negative Folgen für den Markt. In Deutschland tritt das Verbot 2019 in Kraft.

“Und wieder öffnete der Himmel seine Schleusen und setzte 150 Keller, Garagen, Schulen, Firmen und Straßenunterführungen bis zu 1,5 Meter unter Wasser. Aber auch Bäume wurden entwurzelt und krachten auf Strom- oder Telefonleitungen”, schilderte NÖ Feuerwehrsprecher Franz Resperger in einer Aussendung am Donnerstag. Die Aufräumarbeiten würden in einigen Gemeinden noch den heutigen Donnerstag andauern. Verletzt wurde nach bisherigen Angaben niemand.

Im Bezirk St. Pölten konzentrierten sich die Hilfsaktionen der Feuerwehr vor allem auf das Stadtgebiet sowie die Gemeinden Kasten, Böheimkirchen, Neulengbach, Phyra-Markt, Michelbach oder auch Kirchstetten. In der Landeshauptstadt wurde beispielsweise der Landhaustunnel überflutet und musste für den Verkehr gesperrt werden. Die Auspumparbeiten waren in den frühen Morgenstunden noch im Gang – ebenso wie in zahlreichen Tiefgaragen.

In Spratzern wurde ein Trafo überflutet, was zu einem Stromausfall am Betriebsgelände der Asfinag sowie in einer benachbarten Siedlung führte. Der Schaden wurde mittlerweile behoben.

In Phyra-Markt waren die Straßen derart verschlammt, dass sich selbst die Feuerwehr erst mühsam einen Weg zu den Schadenslagen schlagen musste. Paradoxerweise gingen bei der Feuerwehr auch viele Feuermeldungen ein. Grund: Die automatischen Brandmelder in so manchen Betrieben wurden durch massiven Wassereintritt irritiert und schlugen Alarm.

Allein im Bezirk St. Pölten waren 40 Feuerwehren mit 550 Mitgliedern im Einsatz, die zu 86 Notfällen alarmiert wurden. Fast ein Drittel davon waren in St. Pölten selbst beschäftigt, teilte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt mit.

Im Bezirk Melk waren vor allem die Gemeinden Krummnussbaum, Pöchlarn, Golling, Matzleinsdorf und das Yspertal betroffen. In Krummnussbaum wurde die Hackschnitzelheizung der Volks- und Hauptschule überflutet. Unter Wasser standen auch drei Straßenunterführungen, in einer steckte ein Pkw fest. Der Lenker konnte sich zum Glück selbst retten, das in den Fluten eingeschlossene Fahrzeug wurde von der Feuerwehr geborgen.

In Wein-Ysperdorf sorgte eine Vermurung dafür, dass die L7275 bis zu eineinhalb Meter hoch mit Schlamm überzogen wurde. Insgesamt gingen in der Bezirksalarmzentralen in Melk 87 Notrufe ein. Die schweren Unwetter würden mittlerweile an den Nerven der Menschen zehren: Viele Anrufer seien am Notruftelefon der Feuerwehr in Tränen ausgebrochen. Im Bezirk Melk standen 35 Feuerwehren im Einsatz, die mit etwa 500 Mitgliedern zu 87 Notfällen ausrückten.

Ein Autofahrer unterschätzte indes in Attersee (Bez. Vöcklabruck) offenbar die Regenmenge bei einem Gewitter und ging mit seinem Pkw baden. In einer Straßensenke war der Wasserspiegel so hoch, dass der Wagen die Bodenhaftung verlor. Der Fahrer und ein weiterer Insasse setzten einen Notruf ab, die Feuerwehr musste die im Auto Eingeschlossenen befreien, so das oö. Landesfeuerwehrkommando.

Nicht nur im Salzkammergut ist es in der Nacht auf Donnerstag wieder zu heftigen Unwettern gekommen. Auch im Hausruck- und Mühlviertel hielten starke Regenfälle und Sturmböen die Rettungskräfte auf Trab. Insgesamt waren in Oberösterreich mehr als 1.300 Feuerwehrleute bei rund 280 Einsätzen mehrere Stunden damit beschäftigt, umgestürzte Bäume von den Straßen zu räumen oder überflutete Gebäude auszupumpen. Es kam nur zu kleinen Vermurungen, verletzt wurde niemand.

Die Dirk Nowitzki – Stiftung organisierte am gestrigen Mittwoch ein Benefiz-Fußballturnier zu Ehren von Michael Schumacher.

Viele Prominente und ehemalige Kollegen von Schumacher spielten aus diesem Anlass gegeneinander, um ein Zeichen der Solidarität für den ehemaligen Formel-1-Fahrer zu setzen, der seit einem schweren Skiunfall nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten ist.

Nowitzki macht den Zaza

Bei einem Elfmeterschuss von Nowitzki brach das Fußballstadion jedoch plötzlich in schallendes Gelächter aus.

Die Zuschauer amüsierten sich köstlich daran, wie der Basketballer plötzlich den verfehlten Elfmeterschuss von Italien-Spieler Zaza bei der vergangenen Fußball-EM nachahmte.

Das Video wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem viralen Hit.

Bin gerade beim Benefiz Spiel der Nowitzki Stiftung, zu Ehren von Michael Schumacher. Jetzt schaut euch bitte an, wie Dirk Nowitzki – diese Legende, den Elfmeter schießt ?

Posted by Kreisligafußball – Das Bier gewinnt on Mittwoch, 27. Juli 2016

 

Am 2. August wurde für 20.00 Uhr im Vereinssaal der Gemeinde Wengen ein Informationsabend mit Landesrätin Martha Stocker angekündigt.

Grund dafür: die Unterbringung von rund 25 Asylbewerber, welche voraussichtlich ab September in Wengen ankommen werden.

Junge Männer oder Flüchtlinge?

Für die Unterbringung der Zuwanderer soll man ersten Informationen zufolge eine Pension in der Gemeinde ausgemacht haben, welche zurzeit nicht touristisch genutzt werde.

Viele Menschen aus dem Gadertal machen sich jedoch bereits jetzt große Sorgen. Einige äußerten ihre Kritik darüber, dass es sich vermutlich wieder hauptsächlich um junge Männer handeln könnte, welche nicht aus dem Kriegsgebiet in Syrien stammen sollen.

Diskussionen laufen heiß

In den sozialen Netzwerken wurde die neue Flüchtlingsunterkunft in Wengen bereits besonders intensiv diskutiert.

So tauchte bei Facebook vor Kurzem ein durchaus provokatives Bild auf, welches die Gadertaler Gemeinde im Jahr 1900 zeigt. Gegenübergestellt wurde die historische Grafik mit einem Bild, welches herumsitzende junge Afrikaner zeigt und Wengen im Jahr 2016 zeigen soll.

Heiß zur Sache ging es bei besagtem Posting vor allem in den Kommentaren. Vermutlich ein Vorgeschmack darauf, was  Landesrätin Stocker beim Informationsabend erwarten wird?