Bitte versucht uns zu verstehen. Eure liberalen demokratischen Prinzipien sind hier nichts wert. Ihr müsst die Realität im Nahen Osten bedenken, denn Ihr heißt eine stetig wachsende Anzahl von Muslimen in Euren Ländern willkommen. Doch auch Ihr seid in Gefahr. Ihr müsst feste und mutige Entscheidungen treffen, auch um den Preis, Euren Prinzipien zu widersprechen.

Ihr glaubt, alle Menschen seien gleich, aber das stimmt nicht: Der Islam sagt nicht, dass alle Menschen gleich sind. Eure Werte sind nicht die seinigen. Wenn Ihr das nicht schnell genug versteht, werdet Ihr zum Opfer des Feindes, den Ihr bei Euch zu Hause willkommen geheißen habt.“

Auf die Fragen, ob der Islam per se schon eine Gefahr ist, antwortet Amel Nona:

„Nein, natürlich nicht. Die allermeisten Muslime wollen nichts anderes als Sie und ich. Friedlich miteinander leben. So leben sie auch. Ganz ohne jeden Zweifel. Aber im Westen wird die Gefahr, die von IS, von Salafisten, von Dschihadisten ausgeht, immer noch sträflich ignoriert. Sie im Westen sind zu naiv. Der Islam, die Scharia, propagiert teilweise ganz andere Werte. Die sind nicht immer mit den Werten des Westens kompatibel.

Der Islam befindet sich in einer tiefen Krise. Seit Jahrhunderten schon. Er hat ohne jeden Zweifel ein ungeheuer spirituelles, theologisches, humanistisches Potential. Nur: Das wird nicht genutzt. Es liegt brach. Viele Muslime wurden daher anfällig für Ideologen und Demagogen, die die Grundlagen der Religion des Islams auf ihre Weise interpretieren.

Die Folgen sehen Sie hier. Diese Folgen werden Sie im Westen irgendwann auch spüren. In Europa gibt es schon heute ein unaufhörlich wachsendes dschihadistisches Potential, das den Westen hasst. Der Westen weiß keine Antwort auf diese Bedrohung und bis heute kommt aus dem Islam heraus keine Antwort auf diese Gefahr. Was sich hier entwickelt hat, wird sich weiter ausbreiten, wird nicht an Euren Grenzen halt machen. Es ist schon längst bei Euch angekommen und wuchert bei Euch weiter.“

(Aus „ISIS der globale Dschihad“ von Bruno Schirra). Die Aussagen des Erzbischofs stammen aus dem Jahr 2014. Also noch vor den Terroranschlägen von Paris, Kopenhagen, Nizza, Reutlingen, Ansbach und Nordfrankreich.

Eine kurze Geschichte der Musikkapelle Cles im Nonstal

Die Geschichte der Musikkapelle Cles geht, wie allgemein die Blasmusik in Tirol, auf das 19. Jahrhundert zurück. Doch erst aus dem Jahr 1886 sind erste schriftliche Zeugnisse erhalten.

Sie muss ihre Tätigkeit während der Jahre des 1. Weltkrieges unterbrechen, da die meisten Mitglieder beim österreichisch-ungarischen Heer oder bei den Standschützen dienen.

Zu einer weiteren Zwangspause kommt es während es 2. Weltkrieges.

In den 1960er Jahren wird die Tätigkeit schließlich auf Grund von Nachwuchsmangel für fast 35 Jahre eingestellt.

Wiedergründung 1999

Erst 1999 kommt es zur Wiedergründung der “Jugendmusikkapelle Cles” auf Initiative der Gemeindeverwaltung und der Musikschule “Celestino Eccher”. Rund 20 Jugendliche bilden hierbei die erste Generation der neuen Formation. Daraus ging schließlich im Jahr 2002 der gemeinnützige Kulturverein “Gruppo Bandistico Clesiano” (Musikkapelle Cles) hervor.

In den seitdem vergangenen Jahren blieb die MK Cles stets eine der jüngsten Blasmusikkapellen Welschtirols und gab unter der Leitung des Kapellmeisters Pierpaolo Albano bisher über 200 Konzerte. Sie besteht heute aus 30 Mitgliedern und 17 Jungmusikern und deckt in ihrem Repertoire sowohl traditionelle (Märsche, religiöse Stücke), als auch moderne Musik (zeitgenössische und Filmmusik).

Das tägliche Leben in einer welschtiroler Musikkapelle

Die Vereinstätigkeit besteht aus den wöchentlichen Vollproben, Teilproben, Jugendproben und den Übungen der “Böhmischen” unter der Leitung von Sebastiano Santini. Ausrückungen finden zu Einweihungen, religiösen und zivilen Veranstaltungen, Konzerten sowie Begräbnissen statt, eng ist die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen des Ortes. Vor allem geht es um die Tradition der clesianischen Dorfgemeinschaft.
Am wichtigsten sind aber die zwischenmenschlichen Beziehungen bei den gemeinsamen Aktivitäten und die Pflege der ehrenamtlichen Tätigkeit, die besonders den Judendlichen ein Ansporn für erste positive Erfahrungen in der Gemeinschaft sein soll.

Freundschaften gesucht

Die Musikkapelle Cles ist sehr daran interessiert, neue Kontakte und Freundschaften in den nördlichen Landesteilen Tirols zu knüpfen.
Für Informationen bitte an die Mailadresse: gruppobandisticoclesiano@gmail.com
Der Auftrittskalender der MK Cles findet sich auf der Facebook-Seite “Gruppo Bandistico Clesiano”.

Text: Gianluca Fondriest
Übersetzung: gru

Kurze Zeit später musste der Kapitän nach einem brutalen Foul von Renaldo Kalari, der dafür zurecht die Rote Karte sah, ausgewechselt werden. Auch Salzburg musste das Spiel zu zehnt beenden, weil Diadie Samassekou bereits zuvor innerhalb von wenigen Minuten zwei Gelbe Karten erhalten hatte (50./54.).

Das Team von Oscar Garcia, der im Vergleich zum Sturm-Spiel vier neue Akteure von Beginn an brachte, hatte lange Zeit Mühe, gegen die kompakte Defensive der Albaner Räume vorzufinden. So etwas ähnliches wie Gefahr entstand zunächst nur nach Standardsituationen, auch weil Partizani den Spielaufbau der Gäste durch frühes Attackieren erschwerte. Bei einem gut angetragenen Freistoß von Valentino Lazaro verfehlten seine Kollegen den Ball aber knapp (25.). Martin Hinteregger konnte einen Eckball des Youngsters wenig später aus guter Position ebenfalls nicht auf das Tor köpfeln (32.).

Die beste Chance auf die Führung vor der Pause hatten schließlich überraschend die Gastgeber. Caleb Ekuban kam im Strafraum der “Bullen” beinahe zum Abschluss, Tormann Alexander Walke klärte aber im Verbund mit Hinteregger im letzten Moment (36.). Danach zeigte sich Tirana offensiv bemüht, mehr als ein paar Eckbälle sollten aber bis zum Halbzeitpfiff nicht herausschauen.

Die zweite Spielhälfte begann für Salzburg vielversprechend, verfehlte ein Weitschuss von Valon Berisha das Tor doch nur knapp (49.). Mit dem Ausschluss von Samassekou aus Mali wurde die Aufgabe klarerweise nicht leichter. Die spielerisch arg limitierten Gastgeber konnten aber keinen Profit aus der numerischen Überlegenheit schlagen.

Wie aus dem Nichts gelang Salzburg dann doch die Führung. Labinot Ibrahimi foulte Berisha ohne jede Not an der Strafraumgrenze, Soriano nahm das Geschenk dankend an. Er rollte den Ball souverän ins Tor von Alban Hoxha, der noch in der Vorrunde gegen Ferencvaros Budapest mit drei gehaltenen Elfmetern maßgeblich zum Aufstieg Tiranas beigetragen hatte.

Lange konnte sich Soriano nicht über den wichtigen Treffer freuen. Kalari sprang dem Salzburg-Kapitän mit zwei gestreckten Beinen entgegen (72.) und wurde vom englischen Schiedsrichter Michael Oliver folgerichtig des Feldes verwiesen. Salzburg verzichtete dann auf Risiko und brachte den Sieg über die Zeit.

Die Schmähung des Staatspräsidenten wird in Italien nach Artikel 278 des Strafgesetzbuches mit bis zu einem Jahr Haft und einer Geldstrafe von 103 bis 1032 Euro bestraft.

Straftatbestand: Schmähung des Staatspräsidenten

Dessen ist sich auch der 37 Jahre alte Abgeordnete zum römischen Parlament, Alessandro di Battista von der 5 Sterne Bewegung vollkommen bewußt, als er auf seiner Facebook-Seite eine Liste von 12 Taten Napolitanos veröffentlicht, die nach di Battistas Worten “politisch würdelos” waren.

Beitrag von Alessandro Di Battista.

Einige gehen tief in die italienische Innenpolitik seit 1945 und werden dem Leser in Tirol nur teilweise verständlich sein.

Sie sollen aber dennoch nicht ungenannt beleiben.

Die 12 Sünden Napolitanos

Der Abgeordnete der 5 Sterne Bewegung Beppe Grillos geht in zeitlicher Reihenfolge vor und beginnt mit Napolitanos erstmaliger Wahl zur Abgeordentenkammer 1953, dem Todesjahr Stalins:

  1. Giorgio Napolitano hat – laut di Battista – in seinen 61 Jahren als Politiker dem Steuerzahler über 16 Millionen Euro an Gehältern und Spesenvergütungen gekostet.
  2. Während sowjetische Panzer 1956 den Aufstand in Budapest niederwalzten, erklärte er, die UDSSR brächte Ungarn den Frieden.
  3. 1981 bezeichnete Napolitano folgende, prophetische Aussage seines parteiinternen Widersachers Enrico Berlinguer als “leere Schmähreden”: ”Die Parteien haben den Staat und seine Institutionen besetzt, angefangen bei der Regierung. Sie haben die Lokalkörperschaften, die Sozialvorsorge, die Banken, die Staatsbetriebe, die Kulturinstitute, die Krankenhäuser, die Universitäten, das Staatsfernsehen und einige große Zeitungen in Geiselhaft genommen”.
  4. 1993 wird die Finanzpolizei auf dem Höhepunkt des “Tangentopoli”-Skandals im Parlament vorstellig und  verlangt Einsicht in die originalen Bilanzen der Parteien. Dies verhindert der damalige Präsident der Kammer, Giorgio Napolitano, mit der Begründung, Sicherheitskräfte hätten keinen Zutritt zum Parlamentsgebäude Montecitorio.
  5. Während des ENIMONT-Bestechungsprozesses in den 1990er Jahren erklärte der ehemalige Ministerpräsident Bettino Craxi dem damaligen Staatanwalt Antonio Di Pietro, dass Giorgio Napolitano in seiner Zeit als Außenbeauftragter der Kommunistischen Partei Italiens unmöglich keine Kenntnis von den illegalen Geldflüssen aus dem Ostblock an seine Partei gehabt haben kann.
  6. Als Innenminister (1996-98), muss Napolitano harte Kritik über sich ergehen lassen, da er keine Überwachung des Anführers der Verschwörerloge “P2”, Licio Gelli, anordnete, dem die Flucht ins Ausland gelang.
  7. Ebenfalls als Innenminister zeichnete Napolitano für die Einrichtung der sogenannten CPT’s (Abschubzentren für illegale Einwanderer) verantwortlich, die, bezahlt von Steuergeld, von privaten Firmen vetternwirtschaftlich geführt wurden.
  8. Weiters wurden unter seiner Amtsleitung die Aussagen des Bosses des Casalesi-Klans, Carmine Schiavone, zur illegalen Giftmüllentsorgung in Kampanien, unter das Staatsgeheimnis gestellt.
  9. Als Staatspräsident unterzeichnet er zwei völlig unmoralische Gesetzesinitiativen der Regierung Berlusconi (Lodo Alfano und Leggittimo Impedimento) ohne von seinem Recht auf Zurückverweisung Gebrauch zu machen. Beide Gesetze werden später vom obersten Gerichtshof für verfassungswidrig erklärt.
  10. 2012 begnadigt er den amerikansichen Offizier Joseph L. Romano, zusammen mit weiteren 22 CIA-Agenten, die 2003 den Imam von Mailand, Abu Omar, illegal auf italienischem Staatsgebiet entführt hatten.
  11. 2013 erreicht Napolitano die Zerstörung von polizeilichen Telephonmitschnitten von einigen seiner Gespräche, die als Beweismittel im Prozess um das Abkommen zwichen Staat und Mafia am Gerichtshof von Palermo dienen sollten. Darüber hinaus stellt er sich in seiner Funktion als Präsident  in keiner Weise hinter den Staatsanwalt Nino Di Matteo, als dieser im November 2013 vom Mafia-Boss Totò Riina mit dem Tode bedroht wird.
  12. Bis heute hat sich Napolitano der Befragung durch die Richter in Palermo im Prozess um das Abkommen zwichen Staat und Mafia entzogen.

Soweit die Auflistung des Abgeordneten der 5 Sterne Bewegung. Er stellt seine Auflistung unter die Schlagworte:

Keine Schmähung – nur Informationen” sowie “das Internet ist frei, schweigen ist mafiös!

Wer weiterlesen möchte:
Hier geht es zum Facebook-Profil von  Alessandro di Battista


 

Es wäre die teuerste Wiedergutmachung, die ein Autobauer jemals in den USA geleistet hat. Die Belastung sinkt, je mehr Dieselbesitzer ihre manipulierten Wagen umrüsten lassen und Volkswagen diese nicht teuer zurückkaufen muss. Zugleich könnten sich die Risiken für den Konzern weiter erhöhen, weil drei US-Bundesstaaten Volkswagen wegen Verstößen gegen Umweltgesetze verklagen. In Kanada verhandelt der Konzern zudem noch über eine Beilegung des Dieselskandals. Auch in Europa fordern Kunden eine Entschädigung.

Breyer sagte, soweit er gesehen habe, würden die Ziele des Vergleichs erreicht. Das gelte zumindest vorläufig. Die US-Kläger haben nun mehrere Wochen Zeit, um den Kompromiss anzunehmen. Danach will das Gericht endgültig entscheiden. VW teilte mit, die Sammelkläger würden nun über ihre Rechte und Wahlmöglichkeiten informiert, die sie auf Basis der Vereinbarung hätten. Der Richter setzte den 18. Oktober für eine endgültige Entscheidung an. Danach können die betroffenen US-Dieselbesitzer je nach Alter ihres Fahrzeugs Entschädigungen zwischen 5.000 und 10.000 Dollar erhalten.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil reagierte erleichtert: Mit der vorläufigen Zustimmung des Gerichts sei ein weiterer Meilenstein in der Aufarbeitung von “Dieselgate” erreicht. “Jetzt hoffen wir, dass möglichst viele der klagenden VW-Kunden in den USA den Vergleich annehmen werden.” Das deutsche Bundesland Niedersachsen ist zweitgrößter VW-Aktionär.

Für den Rückkauf der rund halben Million betroffenen Dieselautos mit Zwei-Liter-Motoren sind gut zehn Milliarden Dollar vorgesehen, weitere fast fünf Milliarden Dollar soll Volkswagen in zwei Umweltfonds einzahlen. Zudem fließen gut 600 Millionen Dollar an zahlreiche US-Bundesstaaten. Ursprünglich hatte eine Strafe wegen Umweltverstößen von bis zu 46 Milliarden Dollar im Raum gestanden.

Volkswagen hatte auf Druck der US-Umweltbehörden zugegeben, eine illegale Software eingesetzt zu haben. Diese erkennt, ob ein Wagen auf dem Prüfstand steht – und er hält auch nur dann die Abgasgrenzwerte ein. Im normalen Verkehr auf der Straße ist der Schadstoffausstoß um ein Vielfaches höher. Weltweit sind davon rund elf Millionen Fahrzeuge betroffen. Um die Lasten der Abgaskrise zu schultern, hatte der Konzern seine Rückstellungen auf 16,2 Milliarden Euro erhöht. Angesichts weiterer rechtlicher Risiken, die im Wesentlichen auf Nordamerika entfallen, wurden jüngst noch einmal 2,2 Milliarden Euro zur Seite gelegt.

Offen ist noch, was mit den rund 85.000 Fahrzeugen mit Drei-Liter-Motoren geschieht und ob auch diese Autobesitzer entschädigt werden. VW kündigte nach Angaben des US-Justizministeriums für August einen neuen Reparaturplan für diese Wagen an. Die kalifornische Umweltbehörde CARB hatte Volkswagen jüngst Hoffnung gemacht, dass sie eine Umrüstung aller insgesamt fast 600.000 manipulierten US-Fahrzeuge genehmigen wird.

Sollte Kalifornien eine Reparatur erlauben, könnte die Argumentation von Volkswagen in Europa ins Wanken geraten. Der Konzern lehnt Entschädigungen hierzulande bisher ab und verweist darauf, dass die Fahrzeuge in Europa repariert werden. In den USA gebe es dagegen keinen von den Behörden genehmigten Plan für die Umrüstung.

Wenn dieses Argument kippt, könnte es nach Meinung von Experten teuer für VW werden. Denn auf Europa entfällt mit 8,5 Millionen der größte Teil der manipulierten Fahrzeuge. Die Europäische Kommission hat bereits erklärt, dass sie Verbraucherschützern im Streit um Entschädigungen den Rücken stärken will.

Der in den USA erzielte Vergleich betrifft lediglich die zivilrechtlichen Forderungen. Die strafrechtlichen Ermittlungen laufen weiter. Zudem ist Volkswagen mit Klagen von Investoren konfrontiert, die Schadensersatz für erlittene Kursverluste verlangen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte gegen 13.24 Uhr wurde das verunfallte Fahrzeug auf der Landesstraße Brixen-Albein im Zentrum von Sarns vorgefunden. Es war dort frontal gegen eine Mauer gekracht.

Der Fahrer des PKWs war dabei im Fahrzeug eingeklemmt. Nachdem die Feuerwehr den Unfallfahrer zum Teil aus seinem Wrack befreien konnte, wurde der Mann von den Rettungskräften erstversorgt.

Wehrmänner müssen Mann aus PKW schneiden

Für die vollständige Rettung des Mannes musste die Feuerwehr jedoch mehrere Teile des PKWs entfernen, um eine schonende Befreiung vorzunehmen.

Der Verletzte wurde anschließend umgehend in das Krankenhaus von Brixen gebracht. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Brixen und Sarns, sowie die Rettungs- und Ordnungskräfte.

Die Landesregierung wird der Gemeinde Natz-Schabs das ehemalige Nato-Gelände in Natz vorerst 30 Jahr lang zur Nutzung und Führung überlassen.

Diese möchte auf dem einzigen Nato-Gelände in der Region, auf dem Atomwaffen gelagert waren, einen Geschichtspark einrichten, um die Epoche des so genannten „Kalten Krieges“ der Bevölkerung eindrücklich zu vermitteln.

Ausstellung zum Kalten Krieg

Zu diesem Zweck soll ein Lernort geschaffen werden, an dem Einblick in die Anlage und die Auswirkungen fremder Militärpräsenz auf das Alltagsleben der Eisacktaler Bevölkerung gegeben wird. Der Zeitraum und der Verlauf des Kalten Krieges soll in einer Ausstellung nachzuvollziehen sein, die auch die verschiedensten Nebenprodukte des Kalten Krieges darstellt, vom Internet bis zum Teflon.

Ausstellungs-Highlight dürfte eine originale Honest-John-Rakete werden, deren Sprengköpfe seinerzeit in Natz gelagert waren. Nach den Vorstellungen der Gemeinde soll dieser Geschichtsparcours in einen Naherholungspark eingelagert sein, der auch die Möglichkeit bietet, verschiedene Veranstaltungen abzuhalten.

Das Nato-Areal im Video

Der Täter schlug die Seitenscheiben ein, durchsuchte alle Fahrzeuge und konnte mit Geldbörsen, Bargeld sowie einer Handtasche unerkannt flüchten.

Die genaue Schadenssumme konnte bis dato noch nicht beziffert werden, dürfte aber im vierstelligen Eurobereich liegen.

Hinweise an jede Polizeidienststelle erbeten.

Higuains Wechsel wäre damit der drittteuerste Transfer der Geschichte nach Gareth Bale und Cristiano Ronaldo (beide zu Real Madrid). Higuain, der vergangene Saison mit 36 Treffern Torschützenkönig in der Serie A geworden war, soll bei den “Bianconeri” einen Vierjahresvertrag unterschrieben haben.

Der sich anbahnende Wechsel hatte in Italien in den vergangenen Tagen für viel Wirbel gesorgt, nachdem Juve zuvor bereits Mittelfeldspieler Miralem Pjanic vom Ligarivalen AS Roma verpflichtet hatte. Wütende Neapel-Fans hatten den Argentinier als “Verräter” beschimpft.

Es ist die traurige Geschichte einer katholischen Gemeinde, die einen friedlichen Gottesdienst feiern wollte. Doch dieser sollte nicht wie gewohnt stattfinden.

Ein Priester, zwei Nonnen und weitere zwei Gläubige wurden während der Messe von Islamisten, die sich zum Islamischen Staat bekennen, als Geiseln genommen.

Auf brutalste Art und Weise richtete man dabei den Pfarrer Abbé Jacques Hamel vor den Augen aller Beteiligten hin, indem man dem Geistlichen die Kehle durchschnitt.

Menschen stehen unter Schock

Christen in aller Welt, sowie Frankreich und Europa stehen unter Schock.

Frankreichs Präsident Hollande sprach gar von einer „Kriegserklärung“ des Islamisches Staates an Frankreich.

Was bleibt ist die traurige Geschichte eines Pfarrers, der aufgrund seiner religiösen Zugehörigkeit sterben musste.

Beim gestohlenen Fahrzeug handelt es sich um den oben abgebildeten Audi A4 mit dem Kennzeichen CH691CV.

Der Besitzer, ein junger Vinschger, hat einen Finderlohn ausgesprochen und bittet darum, jede verdächtige Sichtung sofort zu melden.

Wer hat Hinweise?

Sie haben aufmerksame Beobachtungen gemacht oder haben Hinweise über den möglichen Aufenthaltsort des Fahrzeuges?

Sämtliche Hinweise können direkt an UT24 (info@unsertirol24.com) gesendet werden. Wir stellen daraufhin den Kontakt mit dem Besitzer des gestohlenen PKW her.

Ein 40jähriger Asylant aus Eritrea hat in den frühen Morgenstunden des 24. Juli eine 79 Jahre alte Frau auf einem Friedhof in Ibbenbüren (Nordrhein-Westfalen) vergewaltigt. Der Täter lebte seit 2013 in der Bundesrepublik Deutschland.

Wie die Staatsanwaltschaft Münster mitteilte, hörte ein aufmerksamer Ibbenbürener kurz nach 06.00 Uhr von einem Friedhofsgelände Hilferufe einer Frau und verständigte umgehend die Polizei.

Das 79-jährige Opfer wurde betreut und in ärztliche Behandlung übergeben, der Täter hingegen in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Staatsanwaltschaft Münster und die Kreispolizeibehörde haben die Ermittlungen übernommen.

Magdalena Amhof fordert, dass Männern mit Migrationshintergrund das hiesige Frauenbild vermittelt werden müsse. Dem stimmt Mair zwar grundsätzlich zu, allerdings müsse den Migranten der Respekt der Rechte, welche Frauen hierzulande besitzen, ohne Wenn und Aber abverlangt werden.

„Es sollte ihnen nicht das linke Frauenbild der SVP und der Grünen vermittelt werden, welches große Bedeutung auf Quoten und gendergerechte Sprache legt, gleichzeitig aber stets Verständnis und Toleranz für frauenverachtende Kulturen zeigt“, so Mair.

Mair nimmt Feministinnen in die Pflicht

„Das beharrliche Schweigen der Feministinnen in unserem Land zu Vergewaltigungen und Belästigungen von muslimischen Männern gegenüber Frauen offenbart immer wieder den Kniefall der linken Gutmenschinnen vor dem Islam. Auf diese Weise werden wir keine kulturfremden Frauen zu einer Integration in unsere Gesellschaft bewegen können“, zeigt sich Mair überzeugt.

Südtirol sei nicht „integrationsbereit“, wie von Amhof behauptet, sondern mit der Integration der großen Masse an Migranten, genauso wie viele andere europäische Länder, bereits stark überfordert.

Nur eine Assimilierungspolitik, die von Einwanderern die kulturelle Anpassung abverlange, sowie eine konsequente Ausweisung all jener, die sich nicht anpassen wollen, könne für Südtirol erfolgreich sein, betont die Freiheitliche Abgeordnete.

 

Wie die Polizei mitteilt, erschoss ein 72-jähriger Patient in Berlin-Steglitz am heutigen Dienstagvormittag einen Arzt.

Der Mediziner, der in der Kieferorthopädie arbeitete, musste nach der schweren Schusswunde notoperiert werden, verstarb jedoch wenig später an seinen Verletzungen.

Der Täter ist nach ersten Informationen der Ordnungskräfte ein 72-jähriger deutscher Patient. Bislang soll es kein Motiv oder Anzeichen für ein politisches oder religiöses Motiv geben.

Als Peter Fritsch am 29. August 1938 in Wiener Neustadt geboren, erhielt der Darsteller seinen späteren Namen angeblich von seinem Freund Franz Antel, der ihn damit treffend charakterisierte. Nach der Matura begann er ein Jus-Studium in Wien, daneben nahm er Schauspiel-Unterricht bei Professor Zdenko Kestranek und Kammerschauspieler Fred Liewehr. Nach Abschluss seiner Ausbildung begann er 1958 als Schauspieler und Regieassistent an verschiedenen Wiener Kellerbühnen. Engagements am Volkstheater und an der Josefstadt folgten; so spielte er in der Josefstadt u. a. in “Einmal Moskau und zurück”, “Wienerinnen” und “Das Konzert”. Fröhlich trat aber auch in der Kleinen Komödie in München und in weiterer Folge auch in Berlin, Hamburg und Frankfurt auf.

Im Theater an der Wien war er in “Anatevka”, “My Fair Lady” oder “Das Appartement” zu sehen. Auch den Nikos in “Alexis Sorbas” gab er. Fröhlich moderierte ebenfalls die TV-Sendung “Fröhlich am Samstag”. Seine Vielfältigkeit unterstrich Fröhlich dadurch, dass er Operetten (wie “Paganini” in Frankfurt) inszenierte und Chansons komponierte. Als Beamter war er in Harald Sicheritz’ Komödie “MA 2412 – Die Staatsdiener” zu sehen, sowie natürlich im “Kaisermühlen Blues”, wo er als Bezirksrat Schoitl eher fragwürdige Dienste am Land Wien leistete. Das Silberne Ehrenzeichen verlieh die Stadt dem Schauspieler dennoch, als “Schauspieler, der das komödiantische Fach in seiner ganzen Vielfalt und Breite abdeckt”.

APA

Franco Gabrielli hat sein Amt als neuer Polizeichef erst vor knapp drei Monaten angetreten – als Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit steht er an der Spitze der entsprechenden Abteilung im Innenministerium. SVP-Senator Hans Berger sprach mit ihm über die Zweisprachigkeit bei der Polizei in Südtirol. Diese werde in nächster Zeit – infolge eines Urteiles des Staatsrates – bei der Bewertung des Zweisprachigkeitsnachweises einige Änderungen erfahren.

Weitere Themen waren die Migrantenströme, die über den Brenner nach Österreich wollen – und deren künftige Entwicklung durch die in der Türkei auftretenden Probleme – sowie auch über die Koordinierung der Ordnungskräfte in Südtirol, heißt es in der Aussendung. Der SVP-Senator hat weiters die Grüße des Landeshauptmannes überbracht und die gute Zusammenarbeit mit der Staatspolizei unterstrichen. Gesprochen wurde auch über die Koordinierung der Ordnungskräfte in Südtirol.

Franco Gabrielli war 2010 auf Guido Bertolaso als Chef des staatlichen Zivilschutzes gefolgt – er kennt die Situation in Südtirol sehr gut und hat seine diesbezügliche Wertschätzung ausgedrückt. Der neue Polizeichef gilt als geschätzter Experte im Bereich der öffentlichen Sicherheit. Senator Hans Berger habe sich von der Aussprache beeindruckt gezeigt, heißt es in der Pressemitteilung.

Diese Woche hält sich der neue Polizeichef zu weiteren Gesprächen in Bozen auf.

Zwei mit Messern bewaffnete Männer hatten in Saint-Etienne-du-Rouvray in der Normandie während der Frühmesse fünf Menschen in ihre Gewalt gebracht. Medienberichten zufolge handelte es sich um einen Priester, zwei Nonnen und zwei Gläubige (UT24 berichtete).

Mehrere Polizisten sollen die Täter als „Islamisten“ bezeichnet haben, berichtet die Junge Freiheit unter Berufung auf den französischen Sender France 24. Unterdessen hat die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft die Ermittlungen nach eigenen Angaben an sich gezogen.

Frankreichs Premierminister Manuel Valls verurteilte die tödliche Geiselnahme in einer Kirche in Saint-Etienne-du-Rouvray in der Normandie bei Rouen scharf. „Horror angesichts der barbarischen Attacke auf eine Kirche (…). Ganz Frankreich und alle Katholiken sind verletzt worden. Wir stehen zusammen“, erklärte Valls am Dienstag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.

Auch der Vatikan verurteilte die „barbarische Tötung“ eines Priesters in Frankreich. Die Attacke sei noch verabscheuungswürdiger, weil sie an einem heiligen Ort verübt worden sei.

UT24/APA

Wie oe24.at berichtet, hat Pokémon Go bisher alle App-Rekorde gebrochen, die es bis dato gab.

Der Hype um das beliebte Spiel war dermaßen groß, dass selbst die größten Optimisten mehr als überrascht wurden.

Große Updates und Neuigkeiten

Damit das sogenannte Augmented-Reality-Game allerdings weiterhin auf dem aufsteigenden Ast bleibt, haben Entwickler nun große Updates angekündigt, die viele Neuerungen mit sich bringen und so die Spiellaune um Jahre weiter hochhalten sollen.

Konkret hätten die Entwickler von Niantic verlautbaren lassen, dass die App derzeit nur rund 1o Prozent von dem Umfang biete, der eigentlich geplant sei.

Tauschfunktion, neue Figuren und Landkarten

Man könnte bereits jetzt damit rechnen, dass zukünftig auch legendäre Pokémon erscheinen werden, so Niantic-Chef John Hanke. Darüber hinaus sollen weitere Figuren und Landkarten in die App bereits in naher Zukunft mit aufgenommen werden.

Das erste große Update, welches u.a. bereits die beliebte Tauschfunktion beinhalten soll, die aus den Gameboy-Spielen bekannt ist, wird voraussichtlich bereits am 1. August 2016 veröffentlicht werden.

Tirols FPÖ-Landesparteiobmann LAbg. Mag. Markus Abwerzger und FPÖ-Landtagsklubobmann LAbg. Rudi Federspiel verweisen hinsichtlich der Diskussion über Bankomatgebühren, dass es bereits einen einstimmigen Beschluss des Tiroler Landtages gebe.

Basierend auf einen Antrag der FPÖ-Fraktion hinsichtlich einem Nein für Bankomatgebühren (262/16) heißt es: „Aus Gründen des Konsumentenschutzes und den niederen Einkommen im Bundesland Tirol war massiver Handlungsbedarf gegeben, da die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) ja bereits mit der Prüfung der Umsetzung von Bankomat Gebühren von ÖVP Finanzminister Hans Jörg Schelling beauftragt wurde“, so beide Politiker.

Erfreut zeigt sich Federspiel, dass alle Parteien im Tiroler Landtag den Antrag unterstützt hätten. Mag. Abwerzger verweist darauf, dass dem Antrag ein weiterer Teil hinzugefügt wurde, nämlich, dass in Zusammenarbeit mit den heimischen Banken entsprechende Reglungen und Rahmenbedingungen geschaffen würde, dass der Fortbestand der Bankomaten, insbesondere im ländlichen Raum, in der bisherigen Dichte gesichert werde.

Von der SVP-Fraktion im Landtag bis zur Autonomie-Fraktion im Senat werde zurzeit alles mobilisiert, um die Landesregierungsgehälter zu retten.

Sogar die Vorstellung eines verfassungsrechtlichen Gutachtens der SVP-Senats-Fraktion wurde am kommenden Montag im Südtiroler  anberaumt, so der Landtagsabgeordnete Pöder.

Einen ähnlichen Aktivismus habe man bei den Geburtenstationen vermisst. Gleichzeitig werde die definitive Entscheidung  zum Gesetzentwurf über die Landesregierungsgehälter seit Monaten von der SVP hinausgeschoben. Bei der Schließung der Geburtenstation Sterzing konnte es zuletzt nicht schnell genug gehen, kritisiert Pöder abschließend heftig.

LR Stocker bestätigt Unterbringung

„Die zuständige Landesrätin bestätigte die Tatsache über die Unterbringung von 25 Asylanten in Riffian“, hält Walter Blaas mit Blick auf die vorliegende Antwort der Landesrätin fest.

Die betroffene Bevölkerung sei laut dem Freiheitlichen bei einer Bürgerversammlung am 24. Juni informiert worden. Die Struktur wurde zusammen mit der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und in Absprache mit den Gemeinden des Einzugsgebietes ausfindig gemacht.

Hauptsächlich junge Männer?

Erst in einiger Zeit solle die Zuweisung der Personen, die in der Unterkunft ihr Lager aufschlagen werden, erfolgen. Zurzeit sei es nicht möglich zu sagen, welche Herkunft, Geschlecht oder Alter die Asylwerber aufweisen werden, kritisiert Walter Blaas und geht davon aus, dass es sich meist um junge Männer aus Afrika handeln werde.

„Anstatt stets neue Flüchtlingsunterkünfte im ganzen Land zu suchen und die Situation weiter zuzuspitzen, wäre endlich eine Realpolitik der Vernunft nötig. Der Zuzug von unzähligen illegalen Einwanderern, die nicht als Schutzsuchende betrachtet werden können, bringt keine Lösungen, sondern hauptsächlich Probleme mit sich“, kritisiert Blaas abschließend.

Erheitert zeigt sich FPÖ-Landesparteiobmann LAbg. Mag. Markus Abwerzger über die gestern präsentierte „Sommerbilanz“ der beiden Klubobleute LAbg. Mag. Jakob Wolf (ÖVP) und LAbg. Mag. Gebi Mair (Grüne).

„Mich würde interessieren wer das dramaturgische Drehbuch dieser Veranstaltung verfasst hat, jedenfalls muss es ein Dramaturg zweifelhafter künstlerischer Bedeutung sein, denn Fakt ist, dass die derzeitige schwarzgrüne Landesregierung in Wahrheit ein drittklassiger Bauernschwank mit massiven Fehlbesetzungen in den verschiedenen Rollen ist“, so Mag. Abwerzger, der an seine bereits geäußerte Kritik erinnert, dass Stillstand eingetreten ist. „Anstatt die Probleme der Bevölkerung ernst zu nehmen, ignoriert die Regierung die Probleme“, so Mag. Abwerzger, der speziell die beiden grünen Regierungsmitglieder als absolute Fehlbesetzungen ansieht: „Die beiden grünen Regierungsmitglieder LH-Stv. Mag. Ingrid Felipe und LR Dr. Christine Baur sind eine Belastung für die Beamten des Landes und eine untragbare Zumutung für die Bevölkerung“, so Mag. Abwerzger.

Er konkretisiert: „Felipe hat bei der Natura 2000 Unterschutzstellung in Osttirol gepfuscht, sie hat im VVT einen personellen Scherbenhaufen angerichtet, das sektorale Fahrverbot wurde von ihr hinausgeschoben und sie fährt lieber zu gewalttätigen Demonstrationen am Brenner als sich für die Bevölkerung einzusetzen.“ Gleiches gilt für den Landesparteiobmann für die Asylchaoslandesrätin Baur: „Das finanzielle Debakel von über sechs Millionen bezüglich dem Ankauf von Traglufthallen hat sie zu verantworten, ebenso hat Baur die unnötige Ausgliederung der Asylbetreuung des Landes in die Tiroler Sozialen Dienste GmbH betrieben, um dem Landtag das Kontrollrecht zu entziehen“, führt Mag. Abwerzger aus. Er ortet auch massiven Stillstand bei wichtigen wirtschaftlichen Weichenstellungen in Tirol: „Gerade im Tourismus müssten Maßnahmen gesetzt werden, denn sonst droht Tirol an Bedeutung zu verlieren, doch da die ÖVP an das Koalitionsabkommen gebunden ist, wird nichts passieren, solange die Grünen in Tirol Bühnendarsteller sind.“

Die ebenfalls aktualisierte Anwendung für die Personensuche im Wassereinsatz wurde vom Zivil- und Katastrophenschutz des Landes Tirol am Dienstag in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Innsbruck bei einer Übung im Inn getestet. „Das Modul für den Wassereinsatz ist eine wertvolle Unterstützung bei der Personensuche in Fließgewässern. Künftig steht es nicht nur für den Inn, sondern für zwölf weitere Tiroler Flüsse zur Verfügung“, erklärt Zivil- und Katastrophenschutzreferent LHStv Josef Geisler.

Punktgenaue Rettung

Stürzt eine Person in einen Fluss, ermittelt das System innerhalb einer gewissen Bandbreite sowohl die aktuelle Position der verunglückten Person wie auch den weiteren Verlauf. „Mit diesen Informationen sind die Einsatzorganisationen in der Lage, den Rettungseinsatz zeiteffizient zu planen sowie Boot und Rettungskräfte punktgenau zu stationieren“, führt Thomas Geiler von der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz aus. Basis für die Berechnungen sind die aktuellen Wasserstandinformationen des Landes Tirol.

Test bestanden

Dass die neu entwickelte Version des örtlichen Einsatz-Informationssystems für den Wassereinsatz funktioniert, hat die Übung am Dienstag am Inn bewiesen. Nachdem Schwimmer der Berufsfeuerwehr Innsbruck in Innsbruck bei der Universitätsbrücke abgesetzt wurden, wurde nach Meldung einer Sichtung der „verunglückten Person“ die EDV-unterstützte Positionsbestimmung eingeleitet. Wie vom System berechnet, befand sich die Person bei einem Wasserstand von 3,60 Meter am Pegel Universität und einer Fließgeschwindigkeit von etwa 10 km/h nach etwas mehr als zehn Minuten im Bereich des Holzsteges zum Alpenzoo und konnte dort von den Einsatzkräften „gerettet“ werden. „Die Berechnungen haben genau gestimmt. Damit hat das System den Elchtest bestanden“, freuen sich alle Beteiligten.

Ab Herbst im Einsatz

Das neue System für den Wassereinsatz steht ab Herbst 2016 nicht nur für den Inn, sondern für insgesamt 13 Flüsse in Tirol zur Verfügung. Im Oberland und Außerfern sind dies die Ötztaler Ache, die Melach und der Lech, im Zentralraum die Sill und die Ruetz, im Unterland der Ziller, die Brixentaler Ache, die Kitzbüheler Ache und die Großache sowie in Osttirol die Isel, die Drau und die Schwarzach. Im Jahr 2015 gab es in Tirol insgesamt 29 Wassereinsätze mit Personensuche.

Für LHStv Josef Geisler ist das örtliche Einsatz-Informationssystem inklusive der Anwendung für den Wassereinsatz eine wichtige Unterstützung: „Die Erfahrung und gute Ausbildung der Rettungskräfte ergänzt um wichtige Informationen ermöglichen schnelle und effektive Hilfe.“

Am Mittwoch findet nur ein Flug Wien/Paris und Paris/Wien statt – zwei weitere Hin- und Rückflüge fallen aus. Die Paris-Flüge von anderen Fluglinien sind davon nicht betroffen. Auch in den nächsten Tage können Flüge der französischen Fluggesellschaft ausfallen, heißt es in einer Mitteilung der Air France. Daher empfiehlt der Flughafen Wien allen Air-France-Passagieren sich bei der Fluglinie oder online zu erkundigen, ob ihre Flüge statt finden werden.

Flüge von Tochter- und Partnerunternehmen wie Hop, KLM und Delta seien nicht betroffen, hieß es. Air-France-Chef Frederic Gagey bezeichnete einen Streik mitten im Sommer als “völligen Irrsinn”. In der Hochsaison wickelt die Fluggesellschaft im Durchschnitt 1.000 Flüge pro Tag mit rund 140.000 Passagieren ab.

Die Fluggesellschaft schätzt, dass durchschnittlich 35 Prozent der Flugbegleiter streiken werden. Die beiden Gewerkschaften SNPNC-FO und Unsa-PNC, die hinter dem Ausstand stehen, vereinen nach eigenen Angaben 45 Prozent des Kabinenpersonals auf sich.

In dem Tarifkonflikt geht es um die Zukunft eines Manteltarifvertrags, der unter anderem Bezahlung und Beförderungen regelt. Er läuft im Oktober aus. Air France hat vorgeschlagen, den Vertrag praktisch unverändert um 17 Monate zu verlängern. Die beiden Gewerkschaften fordern eine Laufzeit von drei bis fünf Jahren.

Zum Motiv konnten zunächst keine Angaben gemacht werden. Der Verdächtige war am Vormittag noch von den Ermittlern einvernommen worden, teilte die Exekutive mit.

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Beim Mann soll sich um einen südländischen Typ handeln, der lediglich gebrochenes, schlechtes Deutsch spricht. Er hat kurzes, graumeliertes Haar, einen Schnurrbart, ist zwischen 170 und 180 cm groß und von schlanker Statur.

Ein Bürger aus dem Ort hörte kurz nach 06.00 Uhr die Hilfeschreie der Frau und alarmierte die Polizei, berichtet die Junge Freiheit unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.

Bei seiner Festnahme hat der 40-jährige anerkannte Asylant keinen Widerstand geleistet. Dieser wurde in Untersuchungshaft genommen und in die Justizvollzugsanstalt überführt. Die Seniorin wurde in ärztliche Behandlung übergeben.

Aktualisierter Artikel: Islamisten enthaupten Pfarrer in Kirche

Innenminister Bernard Cazeneuve wollte sich umgehend zu der Kirche begeben. Mehrere Medien berichteten, die Täter seien niedergeschossen worden.

Die Zeitung “Le Figaro” hatte zuvor unter Berufung auf Polizeikreise berichtet, dass die Geiselnehmer einen Pfarrer, zwei Ordensschwestern und zwei Gläubige in ihrer Gewalt hätten. Frankreichs Präsident Francois Hollande begab sich zum Tatort.

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Der Juli hat es meistens in sich: ein heißer Tag folgt dem anderen und schon läuft man Gefahr, sofort zur teuersten Alternative – dem Klimagerät – zu greifen ohne vorab andere Kühltipps ausprobiert zu haben. Wenn die nächste Stromrechnung ins Haus flattert, kommt dann das böse Erwachen.

Die Verbraucherzentrale gibt praktische Tipps, wie die Wohnung auch ohne den Einsatz von Klimageräten schön kühl bleiben kann:

– Als oberstes Gebot gilt: die Sonne muss draußen bleiben. Nach diesem Motto sollten tagsüber, wenn es draußen warm ist, alle Türen und Fenster geschlossen bleiben. Durch das Schließen der Rollos, Jalousien oder anderer Verschattungselemente kann verhindert werden, dass die Sonnenstrahlen auf die Scheiben fallen und dann das Gebäudeinnere erwärmen.

– Auch luftundichte Stellen sollten verschlossen werden, denn überall wo Luft eindringen kann, kommt auch die Hitze rein. Dies gilt bei älteren Gebäuden vor allem im Rahmenbereich der Fenster und Türen.

– Nur nachts sollte gelüftet werden: idealerweise in der zweiten Nachhälfte, da ist es am Kühlsten. Durch das produzieren von Zugluft kann die warme, verbrauchte Raumluft am schnellsten ausgetauscht werden. Zudem verschafft der künstlich produzierte Wind ein angenehmeres Klima.

– Jegliche Wärmeproduktionen innerhalb des Gebäudes sollten stets vermieden werden. Dies gilt für das Kochen, aber auch für alle anderen Geräte, die Wärme abstrahlen. Lässt es sich dennoch nicht vermeiden, wie z.B. das Kochen, so sollte am Abend vorgekocht und danach reichlich gelüftet werden, um die Wärme sofort nach außen abzutransportieren.

– Vorübergehende Linderung kann auch der Einsatz eines Ventilators verschaffen. Durch die Luftbewegungen hat man das Gefühl, dass es etwas kühler ist. Auch eine warme Dusche kann Abkühlung verschaffen.

Helfen all diese Tipps nichts mehr, so sollte man dennoch einen kühlen Kopf bewahren und die Klimaanlage nicht zu kalt einstellen. Temperaturen im Bereich von 20 bis 26 Grad sind vollkommen ausreichend. Bei zu großen Temperaturunterschieden zwischen drinnen und draußen drohen Kreislaufprobleme und Erkältungen. Achtung: an sehr heißen Tagen sind 20 Grad Innentemperatur bereits zu kühl.

Laut Gonzalez werde der Hauptkanal von einer Quelle gespeist und sei älter als der Tempel, der 675 als Grabmal für den König K’inich Janaahb’ Pakal errichtet wurde. Das Kanalsystem setzt den Herrscher in Beziehung zu dem Regengott Chaac.

“Wir haben die Hieroglyphen des Tempels der Inschriften analysiert und glauben, dass sie sich auf die Quelle beziehen und auf den symbolischen Weg, auf dem Pakal die Gewässer der Unterwelt erreicht hat, die durch die Kanäle repräsentiert werden”, fügte Gonzalez hinzu. Die Entdeckung des Kanalsystems könne die gängige Hypothese widerlegen, wonach das Herrschergrab die Grundlage für die Tempelpyramide bilde. “Die Indizien weisen darauf hin, dass sein Zentrum durch die Existenz einer Quelle festgelegt wurde”, sagt er.

Der Tempel der Inschriften erzählt die Herrschaftsgeschichte der Stadt Palenque im südöstlichen Staat Chiapas. Nach der Entdeckung des Grabes von Pakal 1952 sind die Inschriften noch immer nicht vollständig entziffert. Das Kanalsystem wurde mit Hilfe verschiedener Georadar-Studien entdeckt.

Der Parteichef war am Montag in die ORF-“Sommergespräche” geladen und hatte dort erklärt, er bereue seinen Einstieg in die Politik nicht. Erneut kündigte er aber an, sich spätestens bei der nächsten Nationalratswahl zurückzuziehen. Auch der Name “Stronach” soll nicht mehr vorkommen.

Lugar räumte am Dienstag ein, dass er mit dem Parteiobmann eine Vereinbarung getroffen und den Auftrag bekommen habe, die Partei bis August 2016 wieder in die wählbare Zone zu bringen. Dazu sieht er sich nun aber nicht mehr verpflichtet: “Das ist hinfällig. Das Team Stronach kann man nicht mehr in die wählbare Zone bringen, weil er sagte, das Team Stronach kandidiert nicht mehr.” Die Vereinbarung habe der Parteigründer somit “einseitig aufgelöst”, so Lugar.

Er selbst sei mit Stronach noch in Kontakt und habe vor seinem Fernsehauftritt mit ihm telefoniert. Und Stronach sehe dies auch genau so, gab Lugar auf Nachfrage an: “Eine Partei, die nicht mehr antritt, kann nicht in die wählbare Zone zurückkehren.”

Für den Parlamentsklub brauche es nun eine Perspektive, man wolle auf alle Fälle weitermachen, so Lugar. Er will nun mit den verbliebenen Mandataren die weitere Vorgangsweise besprechen: “Weil wir glauben, dass unsere Politik gebraucht wird.” Entscheiden werden darüber die Wähler bei der nächsten Nationalratswahl, so Lugar, der versuchen will, die neue Gruppierung wieder wählbar zu machen. In der jüngsten Umfrage etwa für das Nachrichtenmagazin “profil” Mitte Juli blieb das Team Stronach allerdings unter der Wahrnehmungsgrenze.

Verärgert zeigte sich der Klubchef über die Analyse nach dem ORF-“Sommergespräch” in der ZiB2. Diese Analyse durch Politikwissenschafter Peter Filzmaier sei ein “Tiefpunkt” gewesen: “Einen Parteigründer und Wirtschaftskapitän derart zu beschimpfen – und zwar ungestraft – das darf nicht sein”, forderte Lugar ein Einschreiten der Moderatoren.

Das Team Stronach erwägt nun eine Beschwerde bei der KommAustria. Kritisiert werden nicht nur die Analyse und “Untergriffigkeiten” von Politikwissenschafter Peter Filzmaier in der darauffolgenden ZiB2, sondern auch, dass sich Moderatorin Lou Lorenz-Dittelbacher nicht von dessen Kommentar distanziert habe.

Generalsekretär und Mediensprecher Christoph Hagen kritisierte den “Plem-Plem-Sager” Filzmaiers und verwies auf die Zahl der Postings dazu auf der Facebookseite des Team Stronach. Dies sei der “Beweis, dass man hier eine Grenze überschritten hat”.

Wer seine pflegebedürftigen Eltern betreuen muss, hat nur Anspruch auf Pflegefreistellung, wenn er im gleichen Haushalt lebt. Für Eltern, die ihre Kinder pflegen, ist der gemeinsame Haushalt dagegen seit 2013 nicht mehr nötig, um in Pflegeurlaub zu gehen. Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) will die Regelungen nun angleichen. Unterstützt wird er von Grünen, ÖGB, der Caritas und dem ÖVP-Seniorenbund. “Wir sollten die Solidarität und Hilfsbereitschaft innerhalb der Familien fördern, anstatt sie zu behindern”, so Obfrau Ingrid Korosec.

Von der ÖVP kommt derzeit allerdings keine Zustimmung. “Ich halte wenig von solchen Sommerthemen”, sagt Wöginger, ÖAAB-Obmann und Sozialsprecher der Partei im Nationalrat. Zwar könne man darüber diskutieren, aber nur in einem Gesamtpaket zur Pflegefinanzierung und nicht als Einzelmaßnahme. Eine klare Absage kommt von der Wirtschaftskammer. Zwar habe man Verständnis für pflegende Mitarbeiter und finde in der Praxis immer eine Lösung, so Sozialexperte Rolf Gleißner: “Wir sind aber dagegen, immer mehr Kosten und Risiken aus der Privatsphäre auf die Unternehmen zu überwälzen.”

Wöginger fordert den Sozialminister auf, stattdessen das (für Herbst angekündigte, Anm.) Pensionspaket und eine Reform der Mindestsicherung vorzulegen: “Der Herr Sozialminister sollte das vorlegen, was wir vereinbart haben – die Ergebnisse des Pensionsgipfels vom Februar. Um das könnte er sich im Sommer kümmern.”

Bei der Mindestsicherung unterstützt der ÖAAB-Obmann den Vorschlag von Innenminister Wolfgang Sobotka, den Bezug bei 1.500 Euro zu deckeln und an einen fünfjährigen Aufenthalt zu knüpfen. Wer neu nach Österreich komme, solle lediglich eine niedrigere Sozialleistung erhalten.

Wöginger begründet den Vorschlag damit, dass man einem Arbeitnehmer nicht erklären könne, wieso die Mindestsicherung mit der Zahl der Kinder automatisch ansteigen soll. “Es gibt ja auch keinen Kollektivvertrag, der auf die Zahl der Kinder Rücksicht nimmt”, so Wöginger.

Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) beharrte indes darauf, dass eine pauschale Deckelung der Mindestsicherung bei 1.500 Euro verfassungswidrig wäre. Sein Sprecher verwies auf APA-Anfrage auf ein entsprechendes Gutachten des Verfassungsdienstes im Kanzleramt.

Er kritisiert zudem, dass die ÖVP zwar beim Verbot der Bankomatgebühr vor einer angeblichen Verfassungswidrigkeit warne, bei der Mindestsicherung aber eine klar verfassungswidrige Regelung fordere. Außerdem verweist er darauf, dass auch der Arbeitsrechtler Wolfgang Mazal, der ein Gutachten für die niederösterreichische Landesregierung verfasst hat, zuletzt meinte, eine simple Deckelung wäre verfassungswidrig. Möglich wäre demnach eine Deckelung des Barbezuges im Abtausch für Sachleistungen.

Das bereits im November erstellte Gutachten des Verfassungsdienstes kommt (auf Basis eines VfGH-Urteils zur Kärntner Sozialhilfe 2012) zum Schluss, dass eine Deckelung bei 1.500 Euro verfassungswidrig wäre. Dies deshalb, weil “ab einem typischen Vier-Personenhaushalt alle weiteren Mitglieder dieser Haushaltsgemeinschaft nur eine sehr geringe bzw. überhaupt keine Hilfe zum Lebensunterhalt mehr bekämen”.

Der Mann und die junge Frau waren auf der Fotschertalstraße talwärts unterwegs, als der 25-Jährige im Bereich der inneren Fotschertalbrücke die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Nach dem folgenden Absturz in den Fotscherbach konnten die beiden via die beschädigte Heckscheibe den Pkw verlassen und setzten die Rettungskette in Gang.

Nach der Erstversorgung wurden die Verletzten in die Klinik Hall eingeliefert. Die Bergung des Fahrzeuges erfolgte mittels Bergekran der Berufsfeuerwehr Innsbruck und 15 Mann der Feuerwehr Sellrain.

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Die Schau “Ai Weiwei. translocation – transformation” erfährt demnach eine “außerordentlich große Nachfrage”, was “die Aktualität und Bedeutung von Ai Weiwei und den von ihm aufgegriffenen Themen” verdeutliche, so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere und des 21er Haus. Die Ausstellung läuft bis 20. November.

Die neuen Öffnungszeiten im 21er Haus lauten: Dienstag von 11 bis 18 Uhr, Mittwoch von 11 bis 21 Uhr, Donnerstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Feiertage von 11 bis 18 Uhr, Montag geschlossen. Infos unter www.aiww21.com.

„Das gegenseitige Kennenlernen, der Erfahrungsaustausch, der Bericht über Freuden und Sorgen, vielleicht auch das eine oder andere neue Projekt bzw. manche Idee, um eine neue Zusammenarbeit zu schmieden – das sind die zentralen Anliegen des Missionaretreffens in Brixen“, teilt die Diözese am Dienstag mit.

Auf der Tagesordnung steht auch die Information darüber, welchen Einfluss die Diözesansynode auf die missionarische Bewusstseinsbildung hat. Zum Missionaretreffen sind alle Missionare, Missionsschwestern, Laienmissionare und Entwicklungshelferinnen sowie die Mitglieder der Fachausschüsse für Caritas und Mission in den Pfarrgemeinderäten und die Mitglieder der Eine-Welt-Gruppen eingeladen.

Wallner stieß dabei in dasselbe Horn wie der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer, der bereits vergangene Woche einen sofortigen Abbruch der Beitrittsverhandlungen gefordert hatte. “Europa darf sich nicht von der Türkei abhängig machen, auch nicht in der Flüchtlingsfrage”, stellte der Vorarlberger Landeschef in einer Presseaussendung klar.

Mit der Diskussion über eine Einführung der Todesstrafe gehe Erdogan zu weit. “Säuberungswellen, tausende Entlassungen im Staatsdienst , Todesstrafe. Was muss noch passieren, dass die EU aufwacht?” so Wallner. Die Bundesregierung rief er auf, sich auf europäischer Ebene für eine klare und geschlossene Position der EU gegenüber der türkischen Regierung stark zu machen.

Unterdessen wies EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn die jüngsten Aussagen des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, wonach im Rahmen des Flüchtlingsdeals nur ein bis zwei Millionen von zugesagten drei Milliarden Euro geflossen seien, scharf zurück. “Das ist schlicht und einfach falsch. Wir haben schon über 100 Millionen Euro gezahlt”, betonte Hahn am Dienstag im ORF-Mittagsjournal.

Bis Ende des Sommers werde man über eine Größenordnung von 2,1 Mrd. Euro Bescheid wissen, “wo und wie dieses Geld einzusetzen ist”. Es werde jedenfalls “nicht wahrer, wenn dauernd angefangen vom türkischen Staatspräsidenten erklärt wird, es sei noch kein Geld geflossen”, ärgerte sich Hahn.

Angesprochen auf die von der Türkei gewünschte Visaliberalisierung, sagte der Kommissar, “das hängt von der Türkei ab”. Es gebe derzeit “täglich eine Dynamik, die schwer vorhersehbar ist, wann und ob die Kriterien von Seiten der Türkei erfüllt werden”.

Wie lange die EU noch zuschauen werde, jährlich 600 Millionen Euro aus dem EU-Budget an die Türkei zu senden, um das Land beitrittsfit zu machen? – Hahn: “Es gibt aufrechte Beschlüsse von uns, mit der Türkei ergebnisoffen zu verhandeln. Nun gibt es aktuelle Ereignisse, die uns mit allergrößter Sorge erfüllen. Es hat den Putsch gegeben, aber was hinterher passiert ist, gibt uns zur größten Sorge Anlass, wenn in unverhältnismäßig hoher Zahl Personen aus unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft verhaftet werden”. Man werde sehen, wie die Türkei die Verfahren mit den Verdächtigen abhandle.

“Einhelligkeit und Klarheit” herrscht laut Hahn darüber, dass bei Einführung der Todesstrafe die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu Ende sind. “Der Punkt ist nicht suspendierbar. Die Einführung der Todesstrafe wäre das Ende jeglicher Verhandlungen, mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen”. Ob die Türkei überhaupt noch in die EU will? – Hahn: “Das ist eine gute Frage”. Ein Wort der Bekenntnis würde hier vieles erleichtern.

Mit der Waffe hatte der polizeibekannte Mann seine 45 Jahre alte Freundin am Sonntag teilweise enthauptet. Auf seiner Flucht verletzte er fünf Menschen. Dann wurde er von einem Auto angefahren, verletzt und festgenommen. Nun sitzt er in Haft. Das Todesopfer wurde am Dienstag obduziert. Die Untersuchung ergab nach Angaben der Staatsanwaltschaft Tübingen Hiebverletzungen an Kopf und Hals, die zum Tod der Frau führten.

Täter und Opfer führten laut Polizei eine Beziehung und arbeiteten gemeinsam in dem Imbiss. Beamte durchsuchten das Zimmer des 21-Jährigen in einer Asylunterkunft und fanden keine Anhaltspunkte auf eine geplante Tat. Das Motiv für die Attacke liegt weiter im Dunkeln. Die Beamten gehen Hinweisen nach, nach denen der Mann psychische Probleme hatte. Weitere Zeugen sollen befragt werden.

Nach dem Angriff haben sich Gerüchte über Betroffene und Einzelheiten der Tat schnell auf Sozialen Medien verbreitet, wie der Polizeisprecher sagte. Ein Twitter-Nutzer veröffentlichte demnach den Namen eines Mannes, der bei der Flucht verletzt wurde, mit der Behauptung, es sei der Täter. Gegen den Autor der Nachricht sei Anzeige erstattet worden.

In einem ersten Verhör bei der Polizei habe der 26-Jährige gesagt: “Die Behinderten sollen alle verschwinden”, wie die Zeitung “Asahi Shimbun” unter Berufung auf einen Polizeisprecher berichtete. Nach Polizeiangaben stellte sich der Ex-Mitarbeiter des Heims auf einem Polizeirevier mit den Worten: “Ich habe es getan.”

Die Hintergründe der Tat seien noch unklar, sagte der Polizeisprecher. Gegen 02.30 Uhr (Ortszeit) habe die Polizei einen Notruf aus dem Heim Tsukui Yamayuri-en erhalten; darin sei von einem mit einem Messer bewaffneten Eindringling die Rede gewesen.

Nach Angaben des Fernsehsenders NHK hatte sich der Angreifer durch ein Fenster im Erdgeschoß Zugang zu dem Gebäude verschafft. Bei ihm sei eine Tasche mit mehreren Messern sichergestellt worden, von denen manche blutverschmiert gewesen seien.

Die Polizei riegelte inzwischen das Gelände ab. Das Betreuungsheim grenzt an ein Waldgebiet an. Es liegt etwa 50 Kilometer westlich von Tokio.

Bei der Messerattacke handelt es sich um eine der schlimmsten Gewalttaten in der japanischen Nachkriegsgeschichte. Bewaffnete Gewalttaten sind in Japan generell selten, das Land hat eine der niedrigsten Kriminalitätsraten unter den Industriestaaten.

Allerdings gibt es immer wieder Taten von Amokläufern: 2008 steuerte ein Mann einen Lkw in eine Menschenmenge in Tokio und tötete sieben Menschen. 2001 wurden acht Kinder bei einer Messerattacke auf eine Volksschule getötet. 1995 setzten Mitglieder einer Sekte das Giftgas Sarin in der U-Bahn von Tokio frei, dabei starben 13 Menschen.

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Der Unfall ereignete sich, als der 64-jährige deutscher Staatsbürger mit dem Entladen eines Anhängers beschäftigt war.

Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte der Mann eineinhalb Meter vom Anhänger und wurde auf dem Bauch liegend von einer rund 250 Kilogramm schweren stählerne Kabeltasse im Bereich seiner Beine und des Beckens getroffen.

Beim Eintreffen des Notarztes war der Mann ansprechbar, vom behandelnden Arzt in der Klinik Innsbruck wird der Zustand jedoch als kritisch bezeichnet, da auf Grund innerer Verletzungen sowie eines Beckenbruches eine Notoperation unumgänglich war.

In Niederösterreich hat sich die Lage am Dienstagvormittag “etwas beruhigt”, so das Landes-Feuerwehrkommando. Im Bezirk St. Pölten waren jedoch noch immer 27 Feuerwehren mit Auspumparbeiten und Straßenreinigungen nach Hangrutschungen und Murenabgängen beschäftigt, teilte Franz Resperger vom Landeskommando mit.

Ein Hotspot dabei war vor allem Hofstetten-Grünau, wo noch immer zahlreiche Keller unter Wasser standen. In der Gemeinde war auch eine 40-köpfige Katastropheneinheit aus dem Abschnitt Herzogenburg mit zwölf Einsatzfahrzeugen tätig. In Rabenstein wurde ebenso noch abgepumpt wie in Wilhelmsburg und Böheimkirchen.

Im Bezirk Melk war vor allem Kilb von dem Unwetter getroffen worden. Dienstagvormittag standen laut Resperger nach wie vor etliche Keller unter Wasser, mehrere Straßenzüge waren verschlammt. 17 Feuerwehren waren weiterhin im Einsatz. “Die Aufräumungsarbeiten werden vermutlich noch den ganzen Tag andauern”, sagte der Sprecher.

An den Hauptverbindungen im Bezirk St. Pölten war nicht nur die B39 in Rabenstein, sondern auch die B20 in Wilhelmsburg wegen Überflutung zwischenzeitlich gesperrt, teilte der NÖ Landespressedienst mit. Beide Straßen seien nach Einsätzen der Straßenmeistereien wieder für den Verkehr freigegeben werden. Weiterhin unpassierbar blieb hingegen die L5114 bei Perschenegg. Dort war es in der Nacht zu einer Hangrutschung gekommen.

In Salzburg haben die jüngsten Unwetter insgesamt nur geringe Schäden angerichtet. Im hinteren Ellmautal bei Großarl (Pongau) verlegte jedoch gegen 20.30 Uhr ein Erdrutsch die Straße. Die Fahrbahn konnte von der Feuerwehr mithilfe eines Traktors aber binnen einer Stunde wieder frei geräumt werden.

Weil zugleich ein wasserführender Graben über die Ufer trat und Geröll auf den Güterweg schwemmte, waren die Filzmoos- und die Loosbühelalm – zwei bekannte Almen am Ende des Ellmautals – kurzzeitig nicht erreichbar. Viele der Gäste die am Abend noch auf den Hütten waren, mussten bis 22.00 Uhr warten, ehe sie heimfahren konnten.

In den Bezirken Murau und Bruck-Mürzzuschlag gab es Überflutungen und Vermurungen. In Neumarkt und Scheifling wurden Straßen verlegt, ebenso am Pogusch und im Stanztal. Die L104 bei Pernegg ist noch für mindestens zwei Tage gesperrt. Die Feuerwehren verzeichneten 78 unwetterbedingte Einsätze.

In Mariahof in der Gemeinde Neumarkt in Steiermark und in Scheifling (Bezirk Murau) wurden die B317 und L513 durch Murenabgänge verlegt und waren bis zur Räumung durch die Straßenmeisterei nur erschwert passierbar. In St. Lorenzen bei Scheifling trat ein Bach über die Ufer und überflutete zwei Gemeindestraßen. Das Wasser drang in zwei Häuser ein und riss eine Hauszufahrt weg.

Am Pogusch im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag blockierte eine Mure die L123, diese musste für die Aufräumungsarbeiten für rund eineinhalb Stunden gesperrt werden. Personen wurden nicht verletzt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Im Gemeindegebiet von Stanz im Mürztal trat der Stanzbach nach einem Starkregen an mehreren Stellen über die Ufer und überschwemmte die L114. Die Straße war für rund zwei Stunden unpassierbar.

Nach den Bluttaten von Würzburg, München und Ansbach hatte die Stadt den roten Teppich für die Prominenz gestrichen. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) sagte den traditionellen Staatsempfang nach der Aufführung ab. Er kam ebenso wenig nach Bayreuth wie die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die ihre Teilnahme allerdings schon lange zuvor aus Termingründen abgesagt hatte.

Die etwa 60 wegen der Absagen ungenutzten Karten ließ die Stadt verfallen – obwohl es Interessenten gegeben hätte. Einsatzkräfte patrouillierten am Festspielhaus, das von Absperrungen umgeben war. Die Taschen von Besuchern und Zaungästen wurden kontrolliert.

Zur Eröffnung stand Richard Wagners Oper “Parsifal” in einer Neuinszenierung von Laufenberg auf dem Spielplan. Laufenberg zeigt Wagners Spätwerk in sakraler Atmosphäre, aber auch mit Anspielungen auf die Flüchtlingskrise. Er inszenierte das Werk äußerst religionskritisch. Lasst die Religion, konzentriert er sich aufs Menschsein, schien er dem Publikum zuzurufen – und erhielt dafür fast ebenso viel Beifall wie der gefeierte Dirigent Hartmut Haenchen und die Sänger um Star Klaus Florian Vogt.

Das Geschehen im ersten Aufzug mit der Enthüllung des Heiligen Grals ist in einer Kirche angesiedelt. Dort stehen zunächst Feldbetten – einem Flüchtlingslager ähnlich. Später zoomt eine Kamera durch eine Öffnung in der Kuppel hinaus in eine Umgebung, wie sie in Syrien anzutreffen sein könnte, brennende Gebäude sind zu sehen.

Dirigent Haenchen dirigierte zügig, der erste Aufzug dauerte etwa eine Stunde und 40 Minuten. Haenchen war nach dem Rückzug von Andris Nelsons erst vor kurzem am Pult eingesprungen. Georg Zeppenfeld sang den Gurnemanz, Ryan McKinny gab einen leidenden Amfortas, blutüberströmt, mit Wundmalen und Dornenkrone.

Vor Beginn der Aufführung war auf dem Bühnenvorhang im Zuschauerraum zu lesen: “Die Bayreuther Festspiele widmen die heutige Aufführung allen Opfern der Gewalttaten der vergangenen Tage und ihren Angehörigen.”

Die Stimmung am Grünen Hügel war gedämpft, zur Eröffnung kamen deutlich weniger Schaulustige als sonst. Es sei kein Vergleich zu den vergangenen Jahren, sagte eine Polizeisprecherin. Die Flaggen entlang der Auffahrt zum Festspielhaus waren mit Trauerflor versehen.

Für die Polizei lief die Eröffnung nach eigenen Angaben gut. Unter den prominenten Gästen waren die Schauspieler Michaela May, Udo Wachtveitl und Michael Lerchenberg sowie Gloria Fürstin von Thurn und Taxis zu sehen, ebenso der frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU).

Schon vor Monaten hatten die Stadt Bayreuth und die Festspiele angesichts latenter Terrorgefahr bei Großveranstaltungen ein verschärftes Sicherheitskonzept erarbeitet. Es war mehrfach, unter anderem von Künstlern, kritisiert worden. Der kaufmännische Direktor Holger von Berg zeigte sich am Montag jedoch froh darüber: “Wir sind gut vorbereitet”, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Die Bayreuther Festspiele dauern bis zum 28. August. “Parsifal” ist die einzige Neuinszenierung. Daneben stehen als Wiederaufnahmen auf dem Spielplan: der vierteilige “Ring des Nibelungen” in einer Inszenierung von Frank Castorf, “Der fliegende Holländer”, inszeniert von Jan Philipp Gloger, sowie “Tristan und Isolde” in der Deutung der Bayreuther Festspielchefin Katharina Wagner.

Jetzt sei es an anderen, die Idee des Projektes weiter zu tragen. Die beiden Schweizer Abenteurer und Wissenschafter Bertrand Piccard und Andre Borschberg wollen mit ihrer Weltumrundung in dem Solarflieger für die Nutzung erneuerbarer Energien werben. “Die Zukunft ist sauber, die Zukunft seid Ihr, die Zukunft ist jetzt!”, sagte Piccard in einer kleinen Ansprache, als er aus dem Cockpit stieg. Man solle nie akzeptieren, dass die Welt verschmutzt wird, nur weil manche Menschen nicht so weit denken würden.

Die “Solar Impulse 2” landete noch vor Sonnenaufgang in dem arabischen Emirat. Das Team hatte den Flug von Kairo nach Abu Dhabi immer als die schwierigste der insgesamt 17 Etappen bezeichnet. Besonders die hohen Temperaturen und Thermik seien eine Herausforderung.

Im März 2015 war der Solarflieger in Abu Dhabi aufgebrochen und über Indien, China und den Pazifik Richtung Hawaii geflogen. Dort musste das Team im vergangenen Jahr wegen eines Defektes der Batterien eine neunmonatige Pause einlegen. Das Projekt stand kurz vor dem Scheitern. Nach der Reparatur ging es über die USA und den Atlantik Richtung Europa und anschließend über Nordafrika und Saudi-Arabien zum Ausgangspunkt der Reise nach Abu Dhabi. Insgesamt legte der Solarflieger nach Angaben des Projektteams 43.041 Kilometer auf seiner Reise um die Welt zurück und war 558 Stunden und sechs Minuten in der Luft.

Schon kurz vor der Landung hatte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon Pilot Piccard zu seinem Projekt gratuliert: “Das ist ein historischer Tag für Sie”, sagte Ban in einer Video-Schaltung mit dem Piloten. Piccard beende zwar seine Reise, aber es sei erst der Anfang für eine nachhaltige Welt. Ban dankte dem Piloten und seinem Team für deren Mut.

Jahrelang hatte ein Team von rund 80 Ingenieuren und Technikern um Piccard und Borschberg an der Weltumrundung gearbeitet. Alle Teile des Fliegers waren speziell aufeinander abgestimmt. Der aus Karbonfasern gebaute Flieger ist mit einer Spannweite von 72 Metern breiter als die meisten Jumbojets. Er kommt völlig ohne Treibstoff aus und verfügt stattdessen über mehr als 17.000 Solarzellen.