Am Parkplatz der Dolomitenhütte brach an einem abgestellten italienischen PKW ein Brand im Bereich des Motorraumes aus.

Der PKW stand innerhalb kürzester Zeit in Vollbrand und brannte vollständig aus. Im Umfeld geparkte Fahrzeuge wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Auch Verletzte gab es keine.

Die Freiwilligen Feuerwehren von Tristach und Amlach waren mit insgesamt 25 Mann im Einsatz.

Beim Verhafteten handelt es sich um einen Jugendlichen, der in einer freundschaftlichen Beziehung zu dem toten 18-jährigen Todesschützen stand.

Der 16-Jährige meldete sich bereits am Freitag unmittelbar nach dem Amoklauf bei der Polizei und wurde in Bezug auf seine Beziehung zum Täter vernommen.

Wusste der Afghane Bescheid?

Die durchgeführten Ermittlungen deckten im Verlauf des heutigen Tages jedoch Widersprüche in seinen Aussagen auf. Es besteht der Verdacht, dass der 16-Jährige ein möglicher Mitwisser der Tat ist.

Die Münchner Kriminalpolizei ermittelt aus diesem Grund gegen den Jugendlichen wegen des Verdachts der Nichtanzeige einer geplanten Straftat.

Inwieweit der festgenommene Afghane für einen Facebook-Aufruf zu einem Treffen in einem Kino in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofes verantwortlich ist, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Im Schleidertal bei Tabland kam es am frühen Freitagabend gegen 19:12 Uhr zu einer starken Rauchentwicklung.

Nach einer Suche im Wald wurde ein abgerissener Baum gefunden, dessen unterer Teil innen wie ein Kamin ausbrannte. Aufgrund der großen Entfernung zur Straße wurde der Baum gefällt und anschließend die Glut mittels Rückenspritzen gelöscht.

Wie es genau zu diesem ungewöhnlichen Brand kam, ist bislang unklar.

Kurz vor 16.30 Uhr kam es im Bereich des Zentralen Omnibusbahnhofes in Reutlingen zu einer Streiterei zwischen einer Frau und einem Mann.

Plötzlich soll der Mann auf die Frau mit einer Machete losgegangen sein und ihr dadurch tödliche Verletzungen zugefügt haben.

Ersten Informationen handelt es sich beim Täter um einen bereits polizeibekannten 21-jährigen Asylbewerber aus Syrien. Er soll als Einzeltäter gehandelt haben und eine weitere Gefahr für die Bevölkerung in Reutlingen wird ausgeschlossen.

Gegen 10.15 Uhr rutschte der Mann im steilen und felsdurchsetzten Gelände auf einer moosbedeckten Stelle aus und stürzte mehrere Meter kopfüber talwärts, wo er regungslos liegen blieb.

Die Frau des verunglückten Mannes stieg daraufhin in Richtung Tal ab, wo sie wieder Empfang auf ihrem Mobiltelefon hatte, um die Rettungskräfte zu alarmieren.

Nach längerer Suche mit dem Notarzthubschrauber Martin 4 konnte der Mann schließlich gefunden werden. Der Notarzt konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen.

Den Sieg auf der letzten Etappe auf den Champs-Elysees in Paris holte sich am Sonntag Andre Greipel. Der Deutsche gewann die 21. Etappe der 103. Tour de France vor dem Slowaken Peter Sagan und Alexander Kristoff aus Norwegen – auch im vergangenen Jahr hatte Greipel das Finale für sich entschieden.

Aus dem Kampf um den prestigeträchtigen Sieg hielt sich Froome heraus. Er hatte sein eindrucksvolles Werk schon vor den letzten 113 Kilometern erledigt. Froome meisterte dabei auch kritische Situationen wie den Unfall auf dem Mont Ventoux mit seinem verzweifelten Lauf berghoch und seinen Sturz im Regen bei einer Abfahrt.

“Es fühlt sich ein bisschen an wie eine Achterbahnfahrt”, sagte Froome, der noch immer gezeichnet war und am rechten Ellbogen sowie Knie Pflaster trug. “Eine dritte Tour de France zu gewinnen, ist einfach unglaublich.” 174 der gestarteten 198 Fahrer erreichten das Ziel in Paris. Bester Österreicher wurde Georg Preidler aus dem Giant-Team als 56.

Froome wird 2017 seinen vierten Tour-Triumph in Angriff nehmen. Mit dem dritten schloss er bereits zu einem erlesenen Kreis von weiteren drei Fahrern auf, denen das gelang. Er hatte das legendäre Maillot Jaune nach seiner verwegenen Abfahrt in den Pyrenäen und seinem Sieg bei der achten Etappe übernommen. Und gab es nicht mehr her.

Froome distanzierte mit seiner gnadenlos überlegenen Sky-Mannschaft das komplette Feld. Auch zum symbolischen Dank übernahm Froome am Sonntag den Dienst der Wasserträger. Allerdings stopfte er sein Trikot mit Bierflaschen noch in der neutralisierten Zone zum Anstoßen voll.

Als das Feld die Champs-Elysees erreichte, färbte eine Fliegerstaffel den Himmel zu Ehren aller blau, weiß und rot. Ganz besonders gefeiert wurde aber Romain Bardet, der es als siebenter Franzose in den vergangenen 30 Jahren aufs Podest schaffte. Er musste sich letztlich jedoch wie alle anderen Froome klar geschlagen geben.

Nairo Quintana aus Kolumbien wurde Dritter, er wird übrigens an den Olympischen Spielen in Rio nicht teilnehmen, wie das nationale Olympische Komitee bekanntgab. Zum besten Sprinter kürte sich Peter Sagan, das Trikot mit den Roten Punkten für den besten Kletterer durfte der Pole Rafal Majka behalten.

Einträchtig nebeneinander startete das dekorierte Quartett am Sonntag von Chantilly aus auf die letzten und prächtigsten der insgesamt 3.535 Kilometer einer auch von dem Terroranschlag in Nizza und dem Amoklauf in München überschatteten Rundfahrt, die unter noch einmal deutlich verstärkten Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt worden war. Für das Finale mit den acht Runden auf den Champs-Elysees waren die Zufahrtsstraßen in Paris noch weiträumiger abgesperrt als sonst.

“In diesem Jahr sind während der Tour Dinge passiert, die den Blickwinkel verändert haben, speziell das Attentat in Nizza”, betonte Froome. Auch dank der französischen Öffentlichkeit sei es aber weitergegangen mit dem Rennen. “Das ist ein starkes Zeichen, dass das Leben weiter geht. Auch nach solchen Terrorattacken.”

Der Südtiroler Heimatbund schließt sich den Münchnern und allen anderen Menschen an, die im Zeichen der Trauer an den Tatorten Blumen niedergelegt haben.

Der heutigen Jugend stehe mit der modernen Technik und dem Internet die ganze Welt offen. Allerdings würden ihnen auch das Gefühl der Geborgenheit in der Familie und die Verbundenheit zu Land und Mitmenschen und zur Natur vielfach genommen. Es bleibe für den SHB daher die Frage, ob damit junge Menschen nicht vielfach anfälliger für unkontrollierte Aktionen werden.

Möge sich solch ein entsetzlicher Vorfall niemals wiederholen.

St. Pölten-Trainer Karl Daxbacher vertraute gegen seinen “Herzensclub” zu Beginn weitgehend der Mannschaft, die vergangene Saison den Aufstieg realisiert hatte. Mit dem Niederländer Kai Heerings in der Innenverteidigung stand nur ein Neuzugang in der Startformation. Auch Austria-Trainer Fink änderte seine Startelf gegenüber dem 4:1-Auswärtssieg gegen Kukesi in der Europa-League-Qualifikation nur an einer Position. Der Spanier David De Paula verteidigte für den angeschlagenen Jens Stryger Larsen auf der rechten Abwehrseite.

Über weite Strecken durchaus gefällig, aber bis zur Schlussviertelstunde ungefährlich, zeigte sich Aufsteiger St. Pölten in seinem ersten Oberhaus-Match in der mit 7.425 Zuschauern besuchten NV-Arena. Die Austria bestimmte über lange Strecken die Partie, versprühte meistens auch mehr Gefahr: Kayode klopfte nach einer viertelstündigen Abtastphase erstmals an (16.), wenig später traf Raphael Holzhauser aus 25 Metern die Latte (17.).

Danach tat sich bei sommerlichen Temperaturen lange Zeit nichts, größter Aufreger war eine vermeintliche Schwalbe von Lucas Venuto, die Schiedsrichter Manuel Schüttengruber mit Gelb ahndete. Als alles bereits mit dem Pausen-Remis rechnete, jubelte die Austria doch noch: Petar Filipovic verlängerte in der zweiten Minute der Nachspielzeit einen Holzhauser-Eckball mit dem Kopf, Olarenwaju Kayode köpfelte aus kurzer Distanz ein. Schiedsrichter Schüttengruber hatte nach Ablauf der angezeigten einminütigen Nachspielzeit den Eckball noch ausführen lassen.

Nach dem Seitenwechsel zündeten die Austria-Fans violette Bengalos, wodurch die Partie für zwei Minuten unterbrochen werden musste. Die Austria-Elf ließ sich von der “Störaktion” jedoch nicht beirren, Serbest zog gefährlich aus 20 Metern ab (51.). Wieder flaute die Partie ab, wieder entschied Schüttengruber in einer brenzligen Strafraumszene gegen einen Austria-Stürmer: Kayode sah wegen Schwalbe Gelb.

Dann ballte plötzlich SKN-Trainer Daxbacher an der Seitenlinie die Faust: Manuel Hartl köpfelte eine Kopfballvorlage des eingewechselten Kevin Luckassen zehn Minuten vor dem Ende zum 1:1 ein. Es kam Spannung in eine lange Zeit träge dahin plätschernde Partie. Sekunden nach dem Wiederanstoß zog der bullige Niederländer Lukassen ab – sein Kracher markierte jedoch nur den Ausgleich in der Metall-Treffer-Statistik. Die Niederösterreicher zeigten sich vom Ausgleich beflügelt. Lukas Thürauer tauchte allein vor Austria-Goalie Robert Almer auf, schoss jedoch weit drüber (83.).

In der letzten Spielminute sprintete SKN-Schlussmann Riegler bei einem steilen Zuspiel auf Kayode aus seinem Kasten. Er konnte nicht klären – Tajouri schoss auf das verwaiste Tor, Riegler fälschte den Ball – der sonst wohl vorbeigegangen wäre – ab ins Tor zum glücklichen, aber nicht unverdienten Austria-Sieg. “In dieser Aktion passte leider gar nichts zusammen. Er läuft da ohne Chance auf den Ball heraus und schießt ihn sich dann noch selbst ins Tor”, sagte SKN-Trainer Karl Daxbacher über die unglückliche Aktion seinen Goalies. “Auf diesem Niveau wird eben jeder Fehler bestraft. Es ist extrem bitter”, meinte SKN-Spieler und Ex-Veilchen Florian Mader nach der Partie.

Admira Wacker Mödling hat unterdessen den Lauf aus dem Europacup in die heimische Fußball-Bundesliga mitgenommen. Die Lederer-Elf gewann die Auftaktrunde in Mattersburg mit 1:0. Christoph Knasmüllner erzielte am Sonntagabend das einzige Tor der Partie (19.). Während die Südstädter über einen schmeichelhaften Auftaktsieg jubelten, ärgerten sich die Mattersburger über zahlreiche vergegebene Topchancen.

Mit dem vierten Platz in der Vorsaison schrieb Admira Wacker die Sensationsstory der Liga. Am Sonntag begann für die Maria Enzersdorfer ein neues Kapitel: ” Es gilt zu bestätigen, was wir in der letzten Saison erreicht haben”, meinte Trainer Lederer im Vorfeld der Partie. Nach einer neuerlichen Erfolgsstory sah es zu Beginn aber nicht aus.

Mattersburgs Stürmer-Routinier Patrick Bürger vergab bereits in der vierten Minute aus aussichtsreicher Position per Kopf, Siebenhandl konnte gerade noch abwehren. Ein knapper Fehlschuss von Mattersburg-Kapitän Patrick Farkas (11.) war jedoch der endgültige Wachmacher für die Südstädter.

Der Europacup-Starter zeigte sich gleich effizient. Christoph Knasmüllner marschierte wenig bedrängt bis 18 Meter vor das Tor und zog in die linke untere Ecke ab. Mattersburg-Goalie Markus Kuster streckte sich beim ersten ernst zu nehmenden Angriff der Gäste vergebens (19.). Kurz taumelten die Hausherren, Maximilian Sax (25.) und Dominik Starkl (26.,28.) tauchten gefährlich vor Kuster auf.

Doch allmählich erholte sich die Elf von Ivica Vastic vom Rückschlag und nahm gegen Ende der ersten Hälfte wieder das Heft in die Hand: Bürger schoss nach traumhafter Vorarbeit von Sven Sprangler Admira-Tormann Siebenhandl an (37.). Zwei Minuten später hatte Thorsten Röcher mit einem Distanzschuss an die rechte Stange Pech.

Vastic reagierte mit einem Doppeltausch: Alexander Ibser und Markus Pink kamen für Alois Höller und Bürger. Die Burgenländer waren nun die klar bessere Mannschaft, allein die Ineffizienz blieb. Erst ließ Admira-Goalie Siebenhandl einen Seidl-Freistoß nach vorne abklatschen und Ibser brachte den Nachschuss nicht am 26-jährigen Schlussmann vorbei (68.). Dann köpfelte Pink eine Flanke von Röcher an die Querlatte (72.). Die Hausherren drängten vehement auf den Ausgleich, doch er gelang nicht mehr. Die Burgenländer bleiben damit der Admiraner “Lieblingsgegner”: In den vergangenen fünf Duellen holte die Admira 13 Punkte.

Die Polizei gehe der Frage nach, ob Täter und Opfer sich kannten. “Wenn ein Mann und eine Frau in Streit geraten, geht man von einer Beziehungstat aus”, sagte der Polizeisprecher. Die “Bild”-Zeitung berichtete, dass es sich bei der Toten um eine Reinigungskraft in einem türkischen Restaurant gehandelt habe.

Die Bluttat geschah den Angaben zufolge auf offener Straße in der Reutlinger Innenstadt am Zentralen Omnibusbahnhof. Zahlreiche Passanten wurden Augenzeugen der Tat. Laut Polizei schlug der Mann mit der Machete wild um sich, bevor er die Waffe wegwarf und überwältigt wurde. Der Festgenommene sei der Polizei schon wegen mehrerer Körperverletzungen bekannt.

Über Notrufe sei zuerst gemeldet worden, dass ein Mann und eine Frau in Streit geraten seien. Der Sprecher sagte weiter, der 21-Jährige sei sieben Minuten nach dem Alarm um 16.27 Uhr festgenommen worden. Der Festgenommene wurde selbst verletzt. Er befinde sich in ärztlicher Behandlung und werde dann vernommen, sagte ein Polizeisprecher. Sein Motiv sei “Gegenstand der Ermittlungen”. Die Ermittler wollten noch die ganze Nacht lang Spuren am Tatort aufnehmen.

Nachdem der 21-Jährige die Frau getötet hatte, verletzte er Polizeiangaben zufolge noch eine weitere Frau und einen Mann. Die verletzte Frau habe in einem Auto gesessen, das mit zerschmetterten Scheiben am Tatort stehen blieb. Die beiden Verletzten seien Zufallsopfer. Sie seien dem Täter auf der Flucht in die Quere gekommen, er habe mit der Waffe auf das vorbeifahrende Auto eingeschlagen und die Scheiben zertrümmert.

Ein anderer Autofahrer stoppte den mutmaßlichen Täter dann. Er habe den flüchtenden Angreifer mit seinem Auto bewusst gerammt, bestätigte ein Polizeisprecher. Der Mann stürzte zu Boden, Polizisten nahmen ihn fest. Der Autofahrer hatte die Bluttat zuvor gesehen und sein Auto auf den Angreifer gesteuert.

Die Bluttat im Zentrum der 112.500 Einwohner zählenden Stadt, rund 40 Kilometer von Stuttgart entfernt, löste bei Augenzeugen Panik aus. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht mehr, teilte das Rathaus zwei Stunden nach der Tat mit. Kriseninterventionsteams betreuten am Sonntagabend die Angehörigen der Opfer und Einsatzkräfte. Laut Polizei reagierten zahlreiche Bewohner der Stadt mit Verunsicherung auf die Tat, rund um den abgesperrten Tatort versammelten sich am Abend viele Schaulustige.

Es ist die dritte Aufsehen erregende Gewalttat in Deutschland in dieser Woche, nach dem von der Terrororganisation “Islamischer Staat” (IS) reklamierten Angriff in einem Zug in Würzburg am Montag und dem Amoklauf in einem Münchner Einkaufszentrum am Freitag. Der Täter von Würzburg war ein 17-jähriger afghanischer Asylbewerber, jener von München ein 18-jähriger Deutsch-Iraner, der Polizeierkenntnissen zufolge aus Ausländerhass handelte.

Auf die schriftliche Mitteilung der Polizei, dass es sich bei dem Tatverdächtigen “um einen 21-jährigen Asylbewerber aus Syrien” handle, reagierten Menschen im Internet mit fremdenfeindlichen Kommentaren. “Für den Tathergang spielt es keine Rolle”, räumte ein Polizeisprecher ein. “Aber wir nennen Ross und Reiter.”

In Österreich reagierte Oppositionsführer Heinz-Christian Strache (FPÖ) auf die Geschehnisse. “Wann hört dieser Wahnsinn auf? Wieder eine Horrortat!” schrieb der FPÖ-Chef auf Facebook. Er hatte seit Samstag in zahlreichen Facebook-Postings versucht, Zweifel zu nähren an der Darstellung der Polizei, wonach es sich bei der Gewalttat in München um einen Amoklauf ohne islamistischen Hintergrund gehandelt habe.

Wie die beiden Burggräfler Funktionäre der BürgerUnion, Josefa Brugger und Xaver Schwienbacher, unterstreichen, würden Beschwichtigungen seitens der Landesverwaltung nicht ausreichen.

„Die Nutztiere werden gerissen, die Wölfe richten noch mehr Schaden an, als die Bären und auch trotz der Versicherung seitens der Landesverwaltung, dass die Wölfe für Menschen nicht gefährlich sind, haben die Bewohner der betroffenen Gebiete, aber auch Wanderer und Touristen kein gutes Gefühl beim Gedanken, dass möglicherweise ein Wolfsrudel durch die Gegend streicht“, so Brugger und Schwienbacher.

Über den Landtagsabgeordneten Andreas Pöder wollen die Burggräfler Vertreter der BürgerUnion nun Auskunft darüber erhalten, wie die Landesregierung gedenke, dem Problem Herr zu werden.

Die internationalen Sommersportverbände sollen nun alle Einzelfälle prüfen und dann in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) darüber befinden, welche russischen Athleten in welchen Sportarten antreten dürfen.

Sportler, denen schon einmal Doping nachgewiesen werden konnte, sind von vornherein raus. “In diesem Sinne schützen wir saubere Athleten, weil wir strenge Kriterien für russische Sportler festgelegt haben”, sagte Bach. Russlands Sportminister Witali Mutko zeigte sich sicher, dass die meisten Athleten beim Ringe-Spektakel in Brasilien dabei sein werden. “Die Kriterien sind sehr hart, aber ich bin überzeugt, dass die meisten Athleten sie erfüllen”, befand er.

Ein noch nie da gewesener kompletter Ausschluss eines Landes allein aufgrund von Doping-Vorwürfen blieb somit aus. Das Ergebnis respektiere “die Regeln des Rechts und das Recht aller sauberen Athleten weltweit”, kommentierte der IOC-Chef, der zuvor bei einer Telefonkonferenz mit seinen Kollegen aus der IOC-Exekutive mehrere Stunden verhandelt hatte. Bach verwahrte sich davor, das IOC sei gegenüber Russland eingeknickt: “Hier ging es darum, Gerechtigkeit gegenüber sauberen Athleten überall auf der Welt zu üben.”

Ausgelöst hatte die Debatte ein Report der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), bei dem staatlich angeordnetes systematisches Doping in Russland nicht nur in der Leichtathletik, sondern auch bei den Winterspielen in Sotschi 2014 festgestellt worden war.

“Die Entscheidung ist, nur zwölf Tage vor Beginn der Spiele in Rio, schwierig genug, auch, weil die Rechtslage nicht eindeutig ist. Wir glauben, dass der getroffene Kompromiss, nicht alle russischen Athleten kollektiv zu sperren, sondern diverse Auflagen für etwaige Starts zu definieren, Sinn macht. Es wäre ungerecht jenen Athleten gegenüber, die entsprechende internationale Tests vorweisen können und keine Auffälligkeiten in der Vergangenheit hatten”, sagte ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel auf Anfrage der APA.

Russland zeigte sich zufrieden. “Das ist eine rechtmäßige Lösung”, sagte der Chef des Sportausschusses im russischen Parlament, Dmitri Swischtschjow. “Aber solche Entscheidungen sollten nicht nur in Bezug auf russische Athleten, sondern auf Sportler in der ganzen Welt getroffen werden.” Stabhochsprung-Star Jelena Isinbajewa sprach von einem richtigen Schritt. “Die komplette russische Mannschaft nicht zuzulassen, wäre ein riesiger Fehler und ein internationaler Sportskandal gewesen”, sagte die zweifache Olympiasiegerin.

Auch die Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees (ANOC) bewertete die Entscheidung als gut. Bei einem Bann Russlands wären “zu viele saubere Athleten betroffen gewesen wären”, kommentierte ANOC-Chef Sheikh Ahmad Al-Fahad Al-Sabah.

Michael Cepic, Geschäftsführer der Nationalen Anti-Doping-Agentur Österreichs, fehlte gegenüber der APA jedes Verständnis für diese Entscheidung: “Wir sind maßlos enttäuscht vom IOC. Weil natürlich hätte es unschuldige Sportler getroffen. Aber in erster Linie geht es um die restlichen 9.500 oder 10.000, die sich alles in allem einem normalen Anti-Doping-Regime unterwerfen und in Rio teilnehmen. Die schützt man mit dieser Nachricht ganz sicherlich nicht.”

“Mehr als enttäuschend, fast skandalös”, nannte er die Entscheidung, dass “Whistleblowerin” Julia Stepanowa trotz ihrer Mithilfe bei der Aufklärung des umfassenden russischen Dopings nicht in Rio wird starten dürfen. Der Antrag der Leichtathletin, im August als “neutrale” Athletin unter der olympischen Flagge antreten zu dürfen, lehnte das IOC ab. Sie erfülle angesichts ihrer Doping-Vergangenheit trotz ihrer Verdienste um Aufklärung nicht die “ethischen Anforderungen”, hieß es. “Das ist heftig”, kommentierte Cepic.

Demonstrativ hatte Kremlchef Wladimir Putin zuletzt die Gründung einer neuen Anti-Doping-Kommission in Russland angekündigt – womöglich auch, um einem Komplett-Bann seines Landes für Rio zu entgehen. Russland werde in enger Zusammenarbeit mit dem IOC und der WADA sein komplettes Antidopingsystem umbauen, versicherte Mutko nun. “Wir werden für einen sauberen Sport kämpfen. Nur uns zu kritisieren, scheint mir nicht ganz korrekt”, sagte der Sportminister.

Neben Grasser – nicht rechtskräftig – angeklagt sind die Lobbyisten Peter Hochegger und Walter Meischberger, der Immobilienunternehmer und Ex-Buwog-Aufsichtsrat Ernst Karl Plech, Ex-Immofinanz-Chef Karl Petrikovics, der Ex-Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank (RLB) Oberösterreich, Ludwig Scharinger, RLB-Vorstandsdirektor Georg Starzer, aktive und ehemalige Führungskräfte des Baukonzerns Porr, ein Salzburger Jurist, ein Schweizer Vermögensberater und Michael Ramprecht, ehemals Kabinettsmitarbeiter von Grasser.

In der Anklage werden 166 Zeugen beantragt, darunter Ex-Finanzminister und Industrieller Hannes Androsch, der Banker Gerhard Randa (einst Bank Austria, heute Sberbank), Immofinanz-Ex-Aufsichtsrat Guido Schmidt-Chiari, Banker Julius Meinl, der frühere Linzer Bürgermeister Franz Dobusch, dessen Nachfolger Klaus Luger (beide SPÖ), Ex-Immofinanz-Chef Eduard Zehetner, Ex-Wienerberger-Chef und Ex-Immofinanz-Aufsichtsrat Erhard Schaschl, Ex-ÖVP-Finanzstaatssekretär Alfred Finz sowie Ex-ÖIAG-Vorstand Peter Michaelis.

Nicht auf der Zeugenliste steht demnach Grassers Schwiegermutter Marina Giori-Lhota. Dagegen sollte der Wiener Rechtsanwalt Johannes Patzak geladen werden, der allerdings vor einem Jahr verstarb, so das Magazin.

Belastend seien die Aussagen von Willibald Berner, ehemals Kabinettschef von Ex-FPÖ-Infrastrukturminister Michael Schmid. Berner hatte bei einer Einvernahme von einem Treffen mit Hochegger im Jahr 2000 berichtet, in dessen Verlauf Hochegger das Angebot gemacht haben soll, gemeinsam an diversen Privatisierungsprojekten zu profitieren. Berner lehnte nach eigener Darstellung ab. Hochegger bestreitet das Angebot.

Geld aus der geheimen Buwog-Provision der Immofinanz floss nach Liechtenstein und von dort auch zu Grasser, so die Anklage. Auffallend sei der zeitliche Zusammenhang zwischen Barabhebungen in Liechtenstein und Einzahlungen auf Grassers österreichische Konten durch KHG selbst. “Es zeigt sich …, dass nach den erfolgten Barbehebungen vom Konto, 400.815 im Abstand von bloß einigen Tagen Einzahlungen auf den österreichischen Privatkonten Mag. Karl-Heinz Grassers erfolgten”, heißt es laut “profil” in der Anklage. Weiters wurden auf dem dem Konto 400.815 zugeordneten Wertpapierdepot zwischen 2006 und 2008 Aktien mehrerer börsennotierter Gesellschaften ge- und wieder verkauft, zu welchen Grasser ein berufliches Naheverhältnis hatte: Magna, C-Quadrat, Meinl International Power.

Brisant ist auch die Darstellung der Vorgänge im Herbst 2009, als erste Hinweise über die geheime Millionenprovision beim Buwog-Deal öffentlich wurden. Damals sollen Grasser und seine Vertrauten begonnen haben Spuren zu verwischen. An einer Sitzung im Oktober 2009 nahm Wolfgang Brandstetter teil, damals Rechtsberater von Karl Petrikovics, heute Justizminister. Dazu heißt es laut “profil” in der Anklageschrift: “Am 5.10.2009 kam es schließlich … zu einer rund vierstündigen Besprechung, an der Mag. Karl-Heinz Grasser, Ing. Walter Meischberger, KR Ernst Plech, Dr. Wolfgang Brandstetter und der beschuldigte Jurist selbst teilnahmen … Dabei wurde vor allem besprochen, wie man die geleisteten Zahlungen im Rahmen des Verkaufs der Bundeswohnbaugesellschaften anders darstellen bzw. gar rechtfertigen könnte. Klar war aufgrund der Selbstanzeige nur, dass Ing. Walter Meischberger auch die Verantwortung für die Anteile von Mag. Karl-Heinz Grasser und KR Ernst Plech übernehmen musste … . Dr. Wolfgang Brandstetter nahm insbesondere zu strafrechtlichen Auslegungsfragen Stellung und sollte das Aussageverhalten von MMag. Dr. Karl Petrikovics dahingehend abstimmen, dass dieser Ing. Walter Meischberger nicht kennen würde und es zwischen beiden keine Kontakte gegeben hätte. … In der Conclusio kamen die Besprechungsteilnehmer überein, dass man insbesondere die geringe Differenz der Bietsummen beim Verkauf der Bundeswohnbaugesellschaften so darstellen sollte, dass sich wohl ein Mitarbeiter, beim Bier verredet’ hätte.”

Der Justizminister ist nicht als Zeuge vorgesehen. Laut einem “News”-Bericht vom Juli 2014 wurde Brandstetter selbst im Rahmen der Ermittlungen 2010 als Zeuge einvernommen. Er entschlug sich jedoch der Aussage mit Verweis auf seine damalige Tätigkeit als Verteidiger von Petrikovics.

Justizminister Brandstetter ist außerdem Autor der jüngsten Strafrechtsreform, welche sich im Verfahren auswirken könnte. Im Fall Terminal Tower führt die Reform dazu, dass statt zehn nur noch drei Jahre Haft drohen. Auch eine Diversion ist theoretisch möglich, berichtet der “Standard” (Wochenendausgabe). Bei einer allfälligen Verurteilung wegen Untreue wären bis Ende 2015 noch zehn Jahre Freiheitsentzug möglich gewesen. Die Reform hat die Wertgrenzen bei Untreue erhöht bzw. den Strafrahmen entsprechend gesenkt.

Beim Terminal Tower behauptet die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft einen Schaden von 200.000 Euro. Bis Jahresende war bei Untreue noch ein Überschreiten der Grenze von 50.000 Euro Voraussetzung für die Höchststrafe von maximal zehn Jahren Haft. Seit heuer liegt diese Schwelle bei 300.000 Euro. Würden Angeklagte nur wegen des Terminal Tower-Falls schuldig gesprochen, würde sich die reduzierte Haftandrohung auswirken. Sie hätten “wegen der Novelle Glück gehabt”, zitiert die Zeitung den Sprecher der WKStA, Konrad Kmetic.

Durch die Reform wurde auch der Tatausgleich ausgedehnt, bei dem Geldbußen oder Dienst an der Gemeinschaft anstelle einer Haftstrafe treten. Diese “Diversion” kann bei einem Strafausmaß von höchstens fünf Jahren in Anspruch genommen werden. Allerdings gibt es auch Ausschlussgründe für die Diversion, beispielsweise jenen der Generalprävention oder der schweren Schuld. Oberstaatsanwalt Kmetic hat im aktuellen Fall “Zweifel”, dass ein Tatausgleich möglich wäre.

Während die Anklage von den ermittelnden Staatsanwälten Norbert Denk und Alexander Marchart vertreten wird, ist noch unsicher wer als Richter den Prozess führen wird. Laut der “Presse” (Samstagsausgabe) hat Richterin Marion Rumpl die Anklage den Beschuldigten zugestellt, sie wird auch eventuelle Einsprüche dem Oberlandesgericht Wien vorlegen. Den Prozess selber könnte aber ein anderer Richter führen, weil geprüft werde, ob bzw. bei wem noch andere Verfahren gegen die Beschuldigten offen sind, um diese zusammenzuführen. Eventuell könnte so Richterin Marion Hohenecker den Fall übernehmen.

Es war der 48. Sieg von Hamilton, dem damit in der ewigen Bestenliste nur noch drei Siege auf den zweitplatzierten Alain Prost fehlen. In Führung liegt Rekord-Weltmeister Michael Schumacher aus Deutschland mit 91 Grand-Prix-Erfolgen. “Der Verkehr war heute auch schwierig da draußen, aber ich bin so glücklich für das Team. Sie haben einen unglaublichen Job gemacht”, spielte der Brite bei der Siegerehrung auf einige heikle Überrundungen an, die ihn etwas aufhielten.

In der bisher längsten Saison der Formel-1-Geschichte sind nun elf von 22 Rennen absolviert, wir haben also Halbzeit. Hamilton (192 Punkte) liegt vor Rosbergs Heimrennen in Hockenheim in einer Woche sechs Zähler vor dem Deutschen (186). “Das spielt aber keine Rolle so früh in der Saison”, kommentierte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff im ORF-Interview. Dritter ist Ricciardo (115), dahinter folgt das Ferrari-Duo Kimi Räikkönen (114) und Sebastian Vettel (110). Vettel wurde am Sonntag Vierter.

Für den deutsch-britischen Rennstall war es der erste Sieg in der mittlerweile drei Jahre alten Hybrid-Ära in Mogyorod bei Budapest. Rosberg konnte sich wenige Tage nach der Unterschrift unter seinen neuen Mercedes-Vertrag immerhin mit dem ersten Podestplatz in Ungarn trösten. “Es ist am Ende auf den Start angekommen und da habe ich verloren. Mir ist der Platz ausgegangen”, sagte der Deutsche.

Rosbergs Start war zwar nicht schlecht, auf den ersten Metern verlor er gegenüber dem neben ihm fahrenden Hamilton aber entscheidend. Danach waren die Positionen an der Spitze für 70 Runden bezogen. Der Abstand zwischen den Mercedes schrumpfte nur in den letzten Runden, und das auch nur vorübergehend. Der dreifache Weltmeister Hamilton finalisierte seinen dritten Sieg en suite mit 1,977 Sekunden Vorsprung knapp, aber letztlich ungefährdet.

“Der Start war alles. Ich habe einen guten erwischt”, meinte Hamilton knapp. Dabei wären die Mercedes beinahe von Ricciardo düpiert worden, der außen heranrauschte und in der ersten Kurve sogar kurz vor beiden Autos aus Brackley lag. Sein Manöver blieb allerdings unbelohnt, die Mercedes waren besser positioniert. Nach den ersten Boxenstopps wurden sowohl Hamilton als auch Rosberg plötzlich langsamer, Hamilton berichtete über das Körnen seines linken Vorderreifens. Ricciardo und Vettel holten dahinter auf.

Nach ein paar Runden schien der Gummi am Auto von Hamilton aber sauber zu laufen, von Auflösungserscheinungen war keine Spur. “Wir haben von Anfang an die Reifen gemanagt. Vielleicht haben wir sie etwas zu viel gemanagt. Am Ende war die Pace plötzlich wieder da”, sagte Wolff. Ricciardo konnte das Tempo, das er zu Beginn seines zweiten Stints gefahren war, dagegen nicht halten und fiel zur Mitte des Rennens ab. Im Duell um Platz drei behielt er gegen Vettel um 0,674 Sekunden die Oberhand.

Auch im zweiten Zweikampf zwischen Red Bull und Ferrari setzte sich ein Bolide des Getränkekonzerns durch, da der 18-jährige Barcelona-Sieger Max Verstappen Räikkönen auf den sechsten Rang verwies. Der Finne, der von der 14. Startposition ins Rennen gegangen war, machte dank einer klugen Strategie acht Plätze gut und fuhr zudem die schnellste Runde.

Sein Tempo war höher als das des Niederländers, dennoch kam er an dem nicht vorbei und beschwerte sich über dessen Linienwahl. “Ich habe Leute gesehen, die für viel weniger bestraft wurden”, sagte der 36-jährige Finne. Verstappen bezeichnete seinen Fahrweise als normal. “Alles war fair”, meinte der Red-Bull-Jungspund und bekam von seinem Chef Helmut Marko Beistand. “Er hat nichts Unrechtes getan. Kimi hat die wesentlich besseren und schnelleren Reifen gehabt. Da muss er einen Weg finden”, erklärte der Österreicher.

Wie UT24 soeben aus Veranstalterkreisen erfuhr, wird das geplante Großkonzert von Andreas Gabalier am kommenden Samstag, den 30. Juli, im Olympiastadion München definitiv stattfinden.

Fans des österreichischen Superstars hatten zuletzt große Bedenken über Facebook geäußert, ob das Konzert möglicherweise wegen den Ereignissen von München abgesagt werden könnte (UT24 berichtete).

Verstärktes Sicherheitspersonal

Der Veranstalter des Konzerts möchte allerdings aus Rücksicht für die 70.000 Besucher ein gestärktes Sicherheitspersonal vor Ort einsetzen.

Auch aus allen Landesteilen Tirols werden hunderte Menschen zum Großereignis im Olympiastadion München erwartet. Viele lokale Reiseunternehmen bieten u.a. tirolweite Fahrten zum Konzert an.

So kam es zum Unfall

Der Unfall ereignete sich gegen 01.30 Uhr morgens beim Kreisverkehr gegenüber der Fahrschule „Steiner“ in der Brixner Venetostraße.

Als eine Fahrzeuglenkerin in den Kreisverkehr einfuhr, um die Ausfahrt in Richtung Milland zu nehmen, wurde sie plötzlich von links von einem silbernen VW Golf überholt. Dabei streifte der VW das blaue Fahrzeug der Dame vorne links und fuhr anschließend einfach weiter.

Zusammen mit den Ordnungskräften ist die Dame seither auf der Suche nach dem besagten Auto des Flüchtigen.

Wer hat Hinweise?

Zweckdienliche Hinweise über den möglichen Aufenthaltsort des flüchtigen Fahrzeuges oder Beobachtungen jeglicher Art können direkt an UT24 (info@unsertirol24.com) gesendet werden.

Wir werden diese an die betroffene Fahrzeuglenkerin weiterleiten.

Auf Twitter postete er das Logo des neuen Films. Der Drehtermin ist noch nicht bekannt. Affleck war in diesem Jahr als Batman in dem Comicabenteuer “Batman v Superman: Dawn of Justice” zu sehen. Auch in “Justice League” (Kinostart November 2017) spielt er an der Seite von Superman und Wonder Woman erneut den Helden im Fledermauskostüm.

Der angekündigte Batman-Film wäre Afflecks fünfte Regiearbeit nach “Gone Baby Gone”, “The Town”, “Argo” und dem kürzlich abgedrehten Thriller “Live by Night”.

Osele verfehlt Rekord knapp

Begeistert feuern die Zuschauer die mehr als 60 Bergläufer und Radfahrer an. Die Stoppuhr läuft. Es sind nur Sekunden, um die Vorjahressieger Roland Osele seinen eigenen Rekord verfehlt.

Nach 58 Mininuten erreicht er auf 2200 Metern das Ziel an der Gitschberg-Hütte und sichert sich damit nicht nur den Sieg beim diesjährigen Gitschberg Marathon. Er wird damit auch Gesamtsieger des Duathlon Cups, zu dem der Toten Duathlon und der Rosskopf Duathlon zählen.

Sieger bei den Damen wurde Barbara Oblasser (Absam, 1:13 h) und Daniel Seidel (Team Sport-Werk, 59,01) bei den Männern unter 30. Der Staffel-Sieg Damen ging an Sabine Unterer und Hermine Reinstadler (Rennclub Vinschgau, 1:19 h), bei den Herren an Johann und Alexander Rabensteiner (ASV Villanders, 55:13 min), sowie Stefan Weissteiner und Philipp Huber (ASC Pfunders, 55:56 min, Herren älter als 30). In der Mixed Kategorie siegten Günther Plattner und Andrea Parigger (Polisportiva Bike Team. 1:06 h).

Optimales Wetter

Bei feucht kaltem Wetter, leichtem Nebel und annährend optimalen Rennbedingungen mussten die 60 Teilnehmer aus 5 Nationen von der Talstation der Gitschbergbahn in Meransen mit dem Rad bis annähernd zur Mittelstation des Skigebiets. Über das Altfasstal und an der Großberghütte ging die Radstecke bis zur Pranterstadlhütte. 7400 Kilometer Radrennen von 1418 bis auf 1855 Höhenmetern.  Die besten schafften das unter 20 Minuten.

Nach dem Wechsel Rad gegen Laufschuhe führte der Parcours am Ochsenbogen und der  Zasslerhütte vorbei über 4,7 Kilometer bis zur Gitschberghütte. Mörderisch dabei die letzten 1800 Meter, die nur bergauf führen und den Athleten das letzte abverlangen. Imposant dabei die Leistung von Leo Karlegger, dem mit fast 60 Jahren ältesten Teilnehmer. Er brauchte zwar fast 20 Minuten mehr als Sieger Roland Osele, kam aber freudestrahlend ins Ziel.

Am heutigen Sonntagvormittag gegen 10.30 Uhr kam ein Motorradfahrer aus Italien auf der Jaufenpassstraße bei Gasteig zu Sturz und verletzte sich dabei mittelschwer.

Nach der Erstversorgung durch das Weiße Kreuz Sterzing wurde der Mann ins Krankenhaus Sterzing eingeliefert.

Im Einsatz stand ebenfalls der Notarzt, sowie die Carabinieri.

Die großen Probleme der italienischen Wirtschaft beschäftigen in diesen Tagen den Experten der renommierten Zeitschrift.

Mayer spricht davon, dass die großen Probleme der italienischen Banken die chronische Schwäche der italienischen Wirtschaft widerspiegeln würden.

Italien schlechter als Griechenland

Denn Italien sei das einzige Land in der gesamten Eurozone, dessen reales Bruttoinlandsprodukt pro Kopf unter dem Niveau vor Beginn der Währungsunion lag. Sogar Griechenland hätte trotz der brutalen Rezession 2008 zwischen den Jahren 1998 und 2015 einen leichten Anstieg erlebt.

Mayer nennt dafür auch ein Beispiel: vor Beginn der Währungsunion im Jahre 1998 betrug die italienische Arbeitslosenrate rund 11,4 Prozent. Im Mai diesen Jahres stand sie bei 11,5 Prozent. Dieser Umstand führe vor allem zu schlechten Krediten für Unternehmen und unsicheren Arbeitsplätzen.

Bankkunden wandern aus Italien aus

Viele Bankkunden würden zudem vermehrt dem italienischen Staat den Rücken kehren, da ein großer Vertrauensverlust stattgefunden habe.

Sie hätten ihr Guthaben längst in das europäische Ausland verlegt. Diese Verlagerungen in andere Staaten hätten gerade in den letzten Wochen und Monaten ein neues Rekordhoch erreicht, wie der Wirtschaftsexperte weiß.

Viele sind sich bereits darüber einig, dass dieses Misstrauen auch mit einem möglichen Ausscheiden Italiens aus der Währungsunion zusammenhängen könnte, da dieser Umstand gar nicht mehr so unwahrscheinlich sei.

Renzi geht die Puste aus

Die Sorgen der italienischen Bankkunden seien laut Thomas Mayer aber durchaus berechtigt. Italiens Regierungschef Matteo Renzi habe es sich schließlich bei seinem Amtsantritt zum Ziel gesetzt, sowohl Staat , als auch Wirtschaft rundum zu erneuern.

Aber allmählich scheint auch bei Renzi dieser Hoffnungsschimmer zu erlöschen. Verliert der Regierungschef nun auch das für diesen Oktober angesetzte Referendum zur Verfassungsreform, könnte es zu Neuwahlen kommen.

Die europakritische Fünfsterne-Bewegung von Kabarettist Beppe Grillo ist nämlich im Aufwind und könnte Regierungsverantwortung übernehmen. Sie hat den Italienern sogar bereits ein Referendum über die weitere Mitgliedschaft in der Eurozone versprochen.

Wie wahrscheinlich ist ein „Ixit“?

Wie seinerzeit der mittlerweile allseits bekannte „Brexit“, so erscheint für Mayer zurzeit auch ein möglicher „Ixit“ noch als völlige Utopie.

Doch schaue man sich die Entwicklungen Italiens in den letzten Jahren an, so führe kein Weg daran vorbei, zur Einsicht zu gelangen, dass es dem Land nicht gelungen sei, sich wirtschaftlich in Europa zu behaupten.

Früher oder später wird sich Italien also auch aus dem Euro verabschieden müssen, ist Mayer überzeugt.

Eine friedliche Gedenkveranstaltung am Olympia-Einkaufszentrum in München wurde am gestrigen Samstag durch unschöne Szenen gestört.

Dabei soll es zu „Allahu akbar“-Rufen durch mutmaßliche IS-Sympathisanten gekommen sein. Doch die Rufe kamen nicht bei allen gut an und die Gedenkveranstaltung artete kurzerhand in eine lautstarke Konfrontation aus.

Auch Täter soll „Allahu akbar“ gerufen haben

In welchem Zusammenhang ein islamistisches Tatmotiv mit den Ereignissen in München steht, konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden.

Der US-amerikanische Fernsehsender CNN hatte direkt nach der Schreckenstat davon berichtet, dass eine muslimische Frau, die als Augenzeugin im Olympia-Einkaufszentrum die Schüsse miterlebt hatte, solche „Allahu akbar“ auch vom 18-jährigen Täter vernommen haben soll, bevor dieser seine ersten Schüsse lossetzte (UT24 berichtete).

VIDEO – Islamistische Rufe stören Münchner Gedenkveranstaltung

++ Auseinandersetzungen und
“Allahu Akbar” rufe bei der Trauerfeier am OEZ

23.07.2016 – 21.00 Uhr –

Posted by MINGA.city on Samstag, 23. Juli 2016

 

Der junge Mann war zuvor bei einer Fahrkartenkontrolle durch sein aggressives Verhalten aufgefallen. Der Zugbegleiter setzte ihn daraufhin in ein abgetrenntes Abteil und verschloss die Türen, so dass der 22-Jährige nicht mehr hinaus konnte. Bei der Ankunft am Bahnhof in Sottrum östlich von Bremen gelang es ihm jedoch, das Abteil zu verlassen. Er wechselte den Waggon, zückte ein Messer und begann, auf Mitreisende loszugehen. Dabei versuchte er, einer 20-Jährigen in den Hals und einer 19-Jährigen in den Rücken zu stechen. Sie blieben jedoch unverletzt.

Am nächsten Bahnhof verließen viele Fahrgäste den Zug in Panik. Auch der 22-Jährige stieg aus, bedrohte noch einige weitere Fahrgäste auf dem Bahnsteig und verschwand. Die Reisenden alarmierten die Polizei, die den Täter trotz einer Sofortfahndung nicht ausfindig machen konnte. In den frühen Morgenstunden stellte sich der Mann selbst – er wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei geht davon aus, dass er unter psychischen Erkrankungen leidet und zum Zeitpunkt der Tat betrunken war. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Vor knapp einer Woche hatte ein 17-jähriger islamistischer Terrorist in einem Regionalzug bei Würzburg mit einer Axt und einem Messer fünf Menschen verletzt. Am Freitag erschoss in München ein 18-jähriger Amokläufer neun Menschen.

Dabei war der Marokkaner mit seinem unbeleuchteten Fahrrad bei Rotlicht in die Kreuzung der Innsbrucker Olympiastraße eingefahren, und dort gegen anschließend mit einen von der Leopoldstraße einbiegenden Wagen zusammengekracht.

Während der Lenker des PKWs (21) unverletzt blieb, wurde der Radfahrer von der Rettung mit Verletzungen unbestimmten Grades in die Klinik Innsbruck eingeliefert.

Am PKW entstand erheblicher Sachschaden.

Der Passauer hatte zuvor noch sein Auto vor herankommenden Wassermassen in Sicherheit bringen können, berichtete die Polizei in einer Presseaussendung. Danach ging er in ein Lokal, um später nochmals nach dem Hochwasser zu sehen, wobei es zum Unglück kam. Augenzeugen berichteten, dass der Pegel innerhalb von Minuten um etwa zwei bis drei Meter gestiegen sei.

Das Hochwasser in diesem Bereich wurde als katastrophal beschrieben. Ganze Straßen waren von der Flut weggerissen. Umgekippte Stromleitungen und Autos in Bächen mussten von den Einsatzkräften gesichert werden. Ebenso mussten Menschen aus vom Wasser eingeschlossenen Fahrzeugen gerettet werden, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando in einer Aussendung. Eine besondere Gefahr für die Einsatzkräfte stellte dabei ein Gasbehälter dar. Dieser wurde durch die Flut aus der Verankerung gerissen, aus einem Leck strömte Gas aus.

Starkregen, Sturm und Gewitter suchten auch das Salzkammergut heim. Besonders betroffen war der Bezirk Gmunden: In Laakirchen und Gschwandt sorgte Hagel für zahlreiche Beschädigungen. Zum Teil waren die Eis-Geschoße so groß wie Hühnereier. Auf der Fahrt zu einem Einsatz erwischte es in Laakirchen auch ein Feuerwehr-Fahrzeug: Der Wasserdruck auf der Straße war so stark, dass ein Lösch-Lastfahrzeug in ein angrenzendes Feld abgetragen wurde und dort stecken blieb. Auch wüteten Unwetter in den Mühlviertler Bezirken Perg und Freistadt. Die Bezirke Linz-Land und Wels-Land zählten ebenfalls zu den Regionen, aus welchen landesweit mehr als 600 Schadensfälle gezählt wurden. Überflutete Straßen und Unterführungen, Vermurungen, sowie teilweise zerstörte Straßen und umgestürzte Bäume hielten die Feuerwehren in den betroffenen Regionen in Atem.

Die Hagelversicherung rechnet mit rund 1,7 Millionen Euro Gesamtschaden für die Landwirtschaft. Viele Ackerkulturen, Obstkulturen und das Grünland wurden in Mitleidenschaft gezogen. Betroffen war eine Fläche von rund 8.000 Hektar. Mit der Schadenerhebung durch die Sachverständigen wurde noch am Sonntag begonnen. Kulturen wie Getreide, Mais, Ackerbohne, Kürbis oder Obst wurden zum Teil sehr schwer beschädigt.

Beim Eintreffen der letztlich 100 aufgebotenen Helfer von sechs Feuerwehren kurz nach 1.00 Uhr hätten bereits Flammen aus dem Turmdach geschlagen, teilte Resperger mit. Die Bekämpfung des Brandes erfolgte mithilfe einer Drehleiter und unter Einsatz von vier Wasserwerfern. Der Lösch- und Sicherungsarbeiten dauerten etwa vier Stunden. Der Dachstuhl ist laut dem Feuerwehrsprecher einsturzgefährdet und muss möglicherweise abgetragen werden.

Das Bezirkskommando Krems berichtete von einem schweren Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen und unzähligen Blitzeinschlägen. Betroffen gewesen sei der südöstliche Teil des Bezirkes. Neben dem Brand in Droß gab es zahlreiche überflutete Keller und vermurte Straßen. Mehr als 30 Einsätze seien abzuarbeiten gewesen.

In Stein musste laut Resperger ein Auto aus einer überfluteten Unterführung geborgen werden. Der Lenker habe sich selbst retten können. Unwetterschäden meldete das Landesfeuerwehrkommando auch aus den Bezirken Mistelbach und Korneuburg. Bäume stürzten auf Straßen bzw. in Strom- und Telefonleitungen, Äcker wurden abgeschwemmt und Straßen verschlammt. Zahlreiche Keller mussten ausgepumpt werden. Insgesamt waren dem Sprecher zufolge bei 65 Einsätzen in den vom Unwetter getroffenen Regionen etwa 500 Helfer der Feuerwehr im Einsatz.

Der Verunglückte musste mit dem Tau vom Rettungshubschrauber geborgen und in die Uniklinik Innsbruck eingeliefert werden. Die Wanderer waren in Richtung Friesenberghütte unterwegs, als sich auf 2.080 Meter Seehöhe der Unfall ereignete. Der Weg war nach einem nächtlichen Regen feucht gewesen.

Dorfbewohner meldeten der Feuerwehr gegen 19.40 Uhr eine Rauchentwicklung im Bereich des Kirchleins „Urlaubstöckl“ im Wald an der Spingeser Straße.

Sofort machten sich die Wehrmänner mit Tanklöschfahrzeug zum Einsatzort auf. Dort stellte sich heraus, dass lediglich grillende Touristen aus der Schweiz für die Rauchschwaden verantwortlich waren.

Von der Feuerwehr Schabs wurden sie über das Verbot, im Wald offenes Feuer zu entzünden, aufgeklärt. Nachdem die Gefahr eliminiert wurde, konnte die Feuerwehr wieder einrücken. Für die Touristen blieb es bei einer Verwarnung.

Im Vorjahr wurde basierend auf einer Sonderrichtlinie des Bundes für Förderungen ein Prozedere für die Betreuung von Transitflüchtlingen mit den NGO vereinbart. Dieses sah vor, dass die Hilfsorganisationen ihre Kosten monatlich beim Innenministerium einmelden und diese für das Vormonat rückerstattet bekommen. Seit Herbst 2015 belief sich diese Summe auf 62 Mio. Euro.

Die Sonderrichtlinie lief wie vereinbart Ende Juni aus. Nun gehe es um “Vorhalteleistungen”: Für den Fall, dass es wie im vergangenen Jahr kurzfristig großen Bedarf gibt, wird eine Struktur aufrechterhalten, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums gegenüber der APA. Konkret handelt es sich um rund 7.000 feste Plätze sowie weitere Möglichkeiten, sodass insgesamt 18.000 Plätze innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung stehen. Mit den Hilfsorganisationen sei hierzu bereits eine Vereinbarung getroffen worden, lediglich mit der Stadt Wien gebe es noch “konstruktive Gespräche”.

Sollten im Falle eines Flüchtlingsansturms wieder Notquartiere benötigt werden, werde es weitere Gespräche mit den Hilfsorganisationen über die Leistungen geben, meinte der Sprecher.

Für die Quartiere, die derzeit in Evidenz gehalten werden, fallen laut Gerry Foitik vom Roten Kreuz lediglich geringe Kosten an. “Die Vorsichtsmaßnahme ist gerechtfertigt, das passt so”, meinte er im Gespräch mit der APA. Der Bundesrettungskommandant geht aber davon aus, dass es keinen staatlich organisierten Flüchtlingstransit wie im Vorjahr mehr geben wird.

Ein weiterer 20-jähriger Insasse wurde schwer verletzt mit dem Notarzthubschrauber in das UKH Wien Meidling geflogen. Der 18-jährige Fahrzeuglenker konnte sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien. Er wurde in das Krankenhaus Mistelbach eingeliefert.

Ein weiterer tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich im Bezirk Tulln. Ein 28-jähriger Autolenker kam auf der Südumfahrung der B 14 zwischen Langenrohr und Königstetten aus ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab. Das Auto rammte zuerst einen Straßenleitpflock und prallte dann gegen einen Brückenpfeiler.

Die Rettungskräfte konnten am Unfallort nur noch den Tod des Mannes feststellen, berichtete die Landespolizeidirektion NÖ am Sonntag. Er hatte sich alleine in seinem Fahrzeug befunden.

Der Feuerwehr gelang es zunächst nicht, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Stattdessen bewegte sich der Waldbrand auf besiedelte Gebiete nahe Santa Clarita 55 Kilometer vom Zentrum von Los Angeles entfernt zu.

Laut der “Los Angeles Times” sind rund 1.500 Wohnhäuser von den Flammen bedroht. Zahlreiche Bewohner mussten ihre Häuser verlassen und sich in Sicherheit bringen. Presseberichten zufolge wurde in Santa Clarita eine verkohlte Leiche gefunden. Straßen wurden gesperrt, die Gesundheitsbehörden warnten vor gesundheitsgefährdendem Rauch.

Kalifornien leidet seit fünf Jahren unter einer Rekord-Dürre. Bäume und Büsche sind verdorrt und gehen beim kleinsten Funken in Flammen auf.

Er habe sich schon früh gefragt, wann und wie man ein solches Engagement beende, erinnerte sich Obonya. Das Ende der Festspiel-Leitung von Sven-Eric Bechtolf mit Ende der laufenden Saison sei nun der richtige Moment: “Es ist für mich der Normalfall aufzuhören, wenn diese Intendanz zu Ende geht.” Schließlich wolle die neue Intendanz – Markus Hinterhäuser übernimmt ab kommendem Jahr die Leitung des Festivals – auch neue Akzente setzen. “Es ist gut, genau dann aufzuhören, wenn es fein ist”, resümierte der Künstler.

Intendant Bechtolf würdigte den Kollegen zum vorausgenommenen Abschied als Schauspieler “ohne Zicken und divaeske Anwandlungen”, der das ganze Ensemble zusammenhalte. Über die konkrete Zukunftsplanung für den “Jedermann” 2017 wisse er hingegen in keiner Weise bescheid: “Es ist wunderbar, wenn ich außen vor bin – ich genieße das. Ich weiß weder, wer die neue Buhlschaft oder der neue Jedermann wird, noch ob die Inszenierung bleibt.”

In jedem Falle ist derzeit noch nicht die Zeit für Abschiedsschmerz gekommen, ist Obonya schließlich bis 28. August noch zwölf Mal als Jedermann am Domplatz zu sehen – oder im Festspielhaus, sollte das Wetter wieder nicht mitspielen. Die positiven Erfahrungen auf der Bühne seien auch nicht das Einzige, das er aus seiner regenheimgesuchten “Jedermann”-Zeit in Salzburg mitnehme, betonte Obonya: “Ich habe durch den ‘Jedermann’ einige grenzgeniale Wetter-Apps fürs Handy kennengelernt.”

Ein früher geplanter Aufbruch hatte wegen ungünstiger Wetterbedingungen in Kairo und einer Magenverstimmung Piccards verschoben werden müssen. Das Team bezeichnet den letzten Flug als schwierigsten der insgesamt 17 Etappen. Neben Flugverbotszonen seien es vor allem die Wetterbedingungen und Thermiken, die den Überflug des Nahen Ostens so schwierig machten. Der Flug von Kairo nach Abu Dhabi soll zwischen 48 und 72 Stunden dauern.

Die beiden Schweizer Abenteurer und Wissenschafter Andre Borschberg und Piccard wollen mit der Erdumrundung für die Nutzung erneuerbarer Energien werben. Der aus Karbonfasern gebaute Flieger mit einer Spannweite von 72 Metern kommt völlig ohne Treibstoff aus und verfügt stattdessen über mehr als 17.000 Solarzellen.