Als sich im Einkaufszentrum ein Alarm löste, eilten die Ordnungskräfte sofort herbei.

Dabei konnten diese eine 30-jährige Frau vorfinden, die mit ihrem Fahrrad unterwegs war. Als diese sich durch merkwürdige Aussagen verdächtig machte, erkannten die Beamten die Frau kurz darauf wieder.

Polizei erkannte Übeltäterin wieder

Es handelte sich um Mayla Svaldi, die verdächtigt wird, für die Fahrraddiebstähle rund um das Parkhotel Laurin verantwortlich zu sein (UT24 berichtete).

Bei einer Durchsuchung von Svaldi wurden die Polizisten auch fündig und stellten gestohlene E-Zigaretten und Geldscheine sicher.

Die Übeltäterin wurde umgehend in den Hausarrest überstellt.

Rapid hat seinen ersten Pflichtspielauftritt im neuen Allianz Stadion fulminant gestaltet. Im Auftaktspiel der neuen Saison setzte sich der Vizemeister gegen Ried locker mit 5:0 (3:0) durch. Der Erfolg der Hütteldorfer war auch in dieser Höhe verdient. Ried präsentierte sich an diesem Tag erschreckend schwach. Neuzugang Christoph Schößwendter gelang in der 13. Minute per Kopf die schnelle Führung für Rapid, Louis Schaub legte nach nicht einmal einer halben Stunde ebenfalls mit Kopf (29.) nach. Thomas Murg gelang drei Minuten vor dem Pausenpfiff die Entscheidung. Ried schwächte danach mit einer Gelb-Roten Karte für Marvin Egho (45.) noch selbst. Murg (55.) und Joelinton (56.) erzielten nach Seitenwechsel die übrigen Treffer der Elf von Neo-Coach Mike Büskens. Dessen Landsmann Christian Benbennek erlebte auf die Rieder Bank ein Liga-Debüt zum Vergessen.

Meister Salzburg ist hingegen zum Auftakt ausgerutscht. Die “Bullen” kassierten mit dem 1:3 (0:3) bei Sturm die höchste Niederlage in der Trainer-Ära von Oscar Garcia. Die neue Grazer Mannschaft gab ein Versprechen für die Zukunft ab. Sturm lag vor heimischer Kulisse nach nicht einmal 20 Minuten dank Toren von Uros Matic (6. Minute) und Marc Andre Schmerböck (18.) voran. Mit Deni Alar (39.) traf ein weiterer Neuzugang noch vor der Pause. Die “Bullen” wirkten müde, fast lethargisch und in der Defensive anfällig. Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierten die frischeren Grazer das Spiel und hatten die besseren Möglichkeiten nach vorne. Salzburg gelang durch Fredrik Gulbrandsen (82.) noch der Ehrentreffer.

Gejubelt wurde auch im “Ländle”. Der SCR Altach setzte sich in einem über weite Strecken wenig spannungsgeladenen Spiel gegen den WAC setzten sich die Vorarlberger am Samstagabend mit 1:0 (0:0) durch. Den entscheidenden Treffer markierte der eingewechselte Dimitri Oberlin in der 81. Minute. Die 18-jährige Leihgabe von Meister Salzburg reagierte bei einem von WAC-Verteidiger Michael Sollbauer abgefälschten Schuss richtig und traf aus kurzer Distanz. Altach belohnte sich damit für eine aktivere Vorstellung. Die Wolfsberger hatten zuvor in der ersten Spielhälfte durch Thomas Zündel nur die Latte getroffen.

Die Auftaktrunde wird am Sonntag mit den beiden Partien SKN St. Pölten gegen Austria Wien (16.30 Uhr/live ORF eins und Sky) und Mattersburg gegen Admira Wacker (19 Uhr/live Sky) abgeschlossen.

Bei der Umfahrung in Mühlbach zwischen den beiden Tunnels ist aus noch ungeklärten Gründen ein Fahrzeug in Flammen geraten.

In beiden Fahrtrichtungen kam es zu Staubildungen.

Die Einsatzkräfte haben das Fahrzeug mittlerweile sicher von der Straße befördert und den Brand gelöscht. Es gab ersten Informationen zufolge keine Verletzten.

VIDEO – Auto in Flammen

Video: Flocki Flocki

Als Polizei und Carabinieri am Ort des Geschehens eintrafen, gab es jedoch Entwarnung. Ein Mann ausländischer Herkunft trug lediglich eine Spielzeugwaffe bei sich.

Da vom Mann jedoch keine Gefährdung ausging, zogen sich die Einsatzkräfte wieder zurück.

Der Vorfall sorgte besonders in den sozialen Netzwerken für große Entrüstung und Angst.

Aussagen sollen demnach u.a. der Industrielle Hannes Androsch, der frühere Bank Austria-Chef Gerhard Randa, die früheren Immofinanz-Aufsichtsräte Guido Schmidt-Chiari und Erhard Schaschl, der Banker und Grasser-Vertraute Julius Meinl, der Linzer Ex-Bürgermeister Franz Dobusch (SPÖ), sein Nachfolger Klaus Luger (SPÖ) sowie Alfred Finz, ÖVP-Finanzstaatssekretär unter Minister Grasser.

Einen Beweis, dass Grasser im Zusammenhang mit der Privatisierung der Bundeswohnungen (Buwog) oder mit der Einmietung der oberösterreichischen Finanz- und Zollämter in den Linzer Terminal Tower Bestechungsgeld angenommen hat, kann die Anklage dem Bericht zufolge nicht liefern. Stattdessen knüpft die WKStA eine Indizienkette – etwa in Zusammenhang mit Barabhebungen von einem (offiziell dem mitangeklagten Lobbyisten Walter Meischberger gehörenden) Konto in Liechtenstein und Zahlungseingängen auf Grassers österreichischen Privatkonten.

Im Zusammenhang mit der Buwog-Privatisierung 2004 geht es um eine geheime Zahlung von fast 10 Mio. Euro – 1 Prozent des Kaufpreises – die von der im Bieterverfahren siegreichen Immofinanz nach Liechtenstein floss. Grasser soll sein Insiderwissen als Minister ausgenutzt haben, um – über den Umweg zweier Vertrauter – den entscheidenden Tipp zu geben und sich selber mit Schmiergeld zu bereichern. Grasser bestreitet dies vehement.

In der zweiten Causa geht es um den Linzer Terminal Tower. Das Hochhaus am Linzer Hauptbahnhof war ein Gemeinschaftsprojekt von Porr, Raiffeisen OÖ und Raiffeisen Leasing. Für die Einmietung der Finanz im Jahr 2006 floss eine “Vermittlungsprovision” auf Konten in Liechtenstein, wo auch der Großteil der Buwog-Millionenprovision gelandet war. Für Grasser und alle Mitangeklagten gilt die Unschuldsvermutung. Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig.

Die Facebook-Pinnwand von Andreas Gabalier ist seit dem gestrigen Terror in München voll von Beiträgen besorgter Fans. Der Grund: In genau einer Woche (30. Juli 2016) wollte der Steirer sein bisher größtes Konzert in seiner Karriere geben – eigentlich etwas Erfreuliches.

Doch weil das Konzert ausgerechnet im Münchner Olympiastadion stattfinden soll, bangen nun sehr viele Fans und fürchten eine Absage.

Fans sind unschlüssig

Der eine oder andere Fan des Volks-Rock’n’Rollers hat bereits über Facebook bekanntgegeben, dem Konzert aus Angstgründen fernbleiben zu wollen.

Eine deutliche Mehrheit hingegen ermutigt Gabalier, sich nicht von den Terroristen einschüchtern zu lassen, und das Konzert trotz allem durchzuführen. Man wolle sich nämlich nicht von solchen Leuten die Versammlungsfreiheit nehmen lassen.

Weitere Veranstaltungen abgesagt

Ein Sommernachtskonzert, welches am heutigen Samstag im Münchner Olympiapark stattfinden sollte, wurde bereits abgesagt. Auch das bekannte Tollwood-Festival, welches in diesen Tagen in München stattfand, musste aufgrund der hohen Terrorgefahr abgebrochen und evakuiert werden.

Ob nun auch das große Konzert des österreichischen Superstars in einer Woche von diesen Maßnahmen betroffen sein wird, konnte man von offizieller Seite bisher noch nicht sagen.

Fans rechnen jedoch damit, dass sich sowohl der Veranstalter, wie auch Gabalier selbst, hierzu demnächst zu Wort melden werden.

UPDATE: Andreas Gabalier trotzt dem München-Terror! >>> bei UT24 nachlesen <<<

Keine Tiroler Opfer

Der Landeshauptmann spricht der Bevölkerung vor allem Mut zu: „So schwer das in der jetzigen Situation auch sein mag – wir dürfen uns von Gewalt und Terror nicht einschüchtern lassen.“

Laut ersten Meldungen des Außenministeriums gibt es derzeit keine Hinweise auf österreichische oder Tiroler Opfer und Verletzte.

Einsatzkräfte aus Tirol in München

Einen besonderen Dank spricht LH Platter auch den Tiroler Einsatzkräften aus, die gestern Abend von den bayrischen Kollegen angefordert wurden.

Insgesamt waren 5 Hubschrauber aus Tirol in München im Einsatz, einer vom Bundesministerium für Inneres und vier Rettungshubschrauber. Am späten Abend landeten die Einsatzkräfte dann wieder wohlbehalten auf ihren jeweiligen Stützpunkten in Tirol.

Gegen nicht angemeldete und gewalttätige Demonstrationen müsse mit rechtsstaatlichen Mitteln vorgegangen werden. Aber man müsse die Balance wahren und dürfe nicht für “vermeintliche Sicherheit” Grundwerte der Freiheit aufs Spiel setzen.

Angesichts des jüngsten Axt-Attentats in Bayern betonte Bures, dass man Terror und Attentate nicht flächendeckend verhindern könne. “Das Entscheidende ist, dass wir eine klare Haltung haben, dass wir sagen, wir weichen dem Terror nicht, es ist die Freiheit stärker als der Hass.” Anlass für zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen beim Parlament sieht sie nicht.

Während Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) sich Anfang Juli gegen Wahlbeobachter bei der Wiederholung der Präsidentenwahl ausgesprochen hatte, hat Bures dagegen keine Einwände. “Das hat es in der Vergangenheit schon gegeben. Dass es OSZE-Wahlbeobachter gibt, ist nicht etwas Überraschendes oder Neues”, so Bures. Eine Einladung an die OSZE ist bereits erfolgt. Zum neuen Parteichef Kern, dessen Eignung als Politiker sie ursprünglich in Zweifel gezogen hatte, habe sie einen guten Kontakt, betonte Bures: “Genauso wie seine Vorgänger hat er meine Unterstützung und mein Vertrauen.”

So wird die polizeilichen Präsenz insbesondere an neuralgischen Punkten wie Bahnhöfen, Flughäfen und besonders frequentierten öffentlichen Plätze verstärkt. Auch die Überwachung besonders gefährdeter Objekte und Veranstaltungen wird forciert.

Weiters wird die Einsatzbereitschaft der Ordnungsdiensteinheiten und der Spezialeinheiten insbesondere der Cobra verstärkt, der Informationsaustausch und die Analysetätigkeiten intensiviert sowie die Bereithaltung der Einsatzstäbe erhöht. Ebenso sollen die technische Ausstattung sowie die personenbezogenen Schutzausrüstung verbessert werden.

Sobotka hat noch in der Nacht mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann Kontakt aufgenommen: “Ich habe meinem Kollegen Herrmann meine Anteilnahme ausgedrückt. Österreich wird Bayern stets ein stabiler Partner sein. Deswegen habe ich auch gestern angeordnet, dass mehr als 40 Beamte der Spezialeinheit Cobra der bayerischen Exekutive unterstützend zur Seite gestellt werden um diese Ausnahmesituation dem entsprechend zu bewältigen.”

Am Freitagabend waren wegen der Bluttat in München Einsatzstäbe in allen an Deutschland grenzenden Bundesländern und ein Einsatzstab im Innenministerium aktiviert worden. “Dabei ist es darum gegangen, die wenig gesicherten Informationen zu bündeln und Maßnahmen abzuleiten”, sagte der Sprecher des Innenministeriums (BMI) in Wien, Karl-Heinz Grundböck. Als noch unklar war, ob es einen Einzeltäter oder mehrere Täter gibt und eine etwaige Fluchtmöglichkeit nach Österreich bestand, wurden die Einsatzstreifen im Grenzraum verstärkt. Die gesamte Spezialeinheit Cobra wurde in Alarmbereitschaft versetzt.

Die heimischen Einsatzstäbe standen in engem Kontakt mit den Behörden in München. Mit Hubschraubern des BMI wurden Einsatzkräfte in die bayrische Landeshauptstadt gebracht. Insgesamt wurden 42 Cobra-Beamte nach München verlegt – zur Unterstützung für die dortige Polizei, wie Grundböck erklärte. Ein Österreichischer Verbindungsbeamter war außerdem in den Einsatzstab in München eingebunden. Am Samstag bestand weiterhin Kontakt mit den dortigen Behörden.

In Österreich gibt es “seit Jahren Schulungen für die gesamte Polizei, was das Einschreiten in Amoklagen betrifft”, sagte der Ministeriumssprecher. Dabei werden Szenarien und Übungen durchgespielt. Es gebe “nicht für jedes Einsatzszenario einen genauen Plan in der Schublade, aber standardisierte Verfahren, wie man rasch zu richtigen Entscheidungen kommt.” Allein die Möglichkeit, wo etwas passiert, sei unbegrenzt. Das könne beispielsweise von Einkaufszentren – wie in München – über Züge, Konzerte oder Straßenfeste gehen. Es gebe “Alltagslagen, wo jede/jeder in irgendeiner Form betroffen sein kann”, betonte Grundböck.

Ob es sich um einen Amoklauf oder ein politisch motiviertes Schussattentat gehandelt hat, war im Einsatzgeschehen am Samstagabend für die Behörden nicht entscheidend. Gerade vor dem Hintergrund der Terroranschläge, die es in den vergangenen Monaten gegeben hat, würden die Einsatzkräfte in einer solchen Lage jedoch “immer vom Schlimmeren ausgehen müssen”, hielt Grundböck fest. “Im Einsatzgeschehen davon auszugehen, dass es weniger dramatisch ist, wäre fahrlässig.” In der Nachbetrachtung und bei der Diskussion über die Hintergründe des Täters sei es dann wichtig, zu differenzieren – “ohne Überdramatisierung von ohnehin dramatischen Ereignissen”, so der Ministeriumssprecher.

Dichter Rauch versperrte Bewohnern und Polizisten, die sie evakuieren wollten, bald das Stiegenhaus. In Wohnungen suchten sie Schutz vor dem Rauch. Die Feuerwehr konnte der Brand nach rund zehn Minuten löschen und das Stiegenhaus belüften.

Im brennenden Kellerabteil wurde der 44-Jährige regungslos gefunden. Die Türe zum Keller war geschlossen, aber nicht versperrt. Sachverständige und Kriminalisten sollen am Samstag den genauen Tatablauf rekonstruieren.

Zeitgleich gingen bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwaz die Meldungen über die Blitzschläge ein. Während bei der Kirche rasch Entwarnung gegeben konnte, dauerte der Einsatz beim Wohnhaus mehrere Stunden.

So wurde das Dach teilweise abgedeckt, sowie die Elektrik verschmort. Feuer brach keines aus.  Die intakten Dachplatten wurden eingesammelt, um das Dach so weit wie möglich wieder einzudecken. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt.

Bei beiden Einsätzen standen ganze 35 Mann der Feuerwehr Schwaz mit sieben Fahrzeugen im Einsatz.

“Es macht fassungslos, betroffen, traurig und wütend, wenn ein fehlgeleiteter, oder verrückter Mann wahllos auf Menschen schießt und eine ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzt”, sagte auch der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Samstag in einer Presseaussendung. Die Salzburger Polizei habe mit verstärkter Präsenz und Streifendiensten reagiert. Haslauer warnte zugleich vor Hysterie: “Ich meine aber, dass wir uns – bei aller gebotenen Vorsicht – keine Änderung unseres Verhalten und unseres Lebensstils aufzwingen lassen dürfen, sonst erreichen solche Wahnsinnstäter genau das was sie wollen.”

“Die Wahnsinnstat ist nicht mehr 1.000 oder 2.000 Kilometer entfernt, sondern vor der oberösterreichischen Haustür”, zeigte sich Pühringer im Gespräch mit der APA erschüttert. Er hofft nun auf die Aufklärung der Hintergründe. “Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen”, meinte Pühringer. “Unser aller Aufgabe in der Politik wird es sein, gegen jede Form von Radikalität und Terror konsequent vorzugehen.” Es gehe auch darum, dass die Politik eine Vorbildwirkung hat, “nämlich das Gemeinsame und nicht das Trennende mehr in den Vordergrund zu stellen.”

“Spätestens seit gestern Abend haben Gewalt und Terror direkt vor unseren Toren Einzug gehalten”, zeigte sich Platter bestürzt. Das Geschehene sei “absolut unbegreiflich und lässt uns traurig zurück,” sagte Platter, sprach der Bevölkerung aber auch Mut zu: “So schwer das in der jetzigen Situation auch sein mag – wir dürfen uns von Gewalt und Terror nicht einschüchtern lassen.”

Sie stünden in diesen schweren Stunden an der Seite “unserer Freunde”, erklärten Platter und sein Vorarlberger Kollege Wallner fast wortgleich. Beide lobten die “professionelle Arbeit” der bayerischen Sicherheitskräfte, die während der lange Zeit unübersichtlichen Lage engen Kontakt mit den österreichischen Kollegen gehalten hätten. Unter den insgesamt 42 österreichischen Cobra-Beamten, die die Münchner Polizei unterstützten, waren auch acht Vorarlberger am Abend mit dem Hubschrauber nach München geflogen worden. Aus Tirol, so Platter, waren insgesamt fünf Hubschrauber in Bayern im Einsatz: ein Polizeihubschrauber und vier Rettungshubschrauber.

Bereits zum fünften Mal startet die Ouvertüre spirituelle – eine den Salzburger Festspielen vorangestellte Woche mit geistlicher Musik – mit dem großen Oratorium von Joseph Haydn. Diesmal waren das Chamber Orchestra of Europe und der Chor des Bayerischen Rundfunks unter Yannick Nezet-Seguin für den Festivalauftakt im Großen Festspielhaus im großen Festspielhaus zuständig.

Während es in München Tote zu beklagen gab, sang der Bayerische Rundfunk Chor in Salzburg von der Entstehung der Welt. Und das großartig Zusammen mit den hervorragenden Solisten Hanna-Elisabeth Müller, Werner Güra und Gerald Finley gaben die Musiker Haydns Spätwerk aus der Londoner Zeit als organisch-kompakten, groß und flächig angelegten Klangkosmos. Vom Premierenpublikum gab es Standing Ovations.

Schon davor wurde zum Auftakt des zweitägigen Fest zur Festspieleröffnung die Mozartstadt zur Bühne. Insgesamt 78 Programmpunkte werden an den beiden Tagen geboten. Alljährlicher Höhepunkt war am Freitag der Fackeltanz am Residenzplatz. Mehr als 100 Tanzpaare drehten dabei mit Fackeln ihre Tanzkreise um den Residenzbrunnen und tauchten den Platz vor dem Dom in ein magisches Licht.

Aber auch die Festspiele selbst sind in das Fest eingebunden. Im Landestheater gibt es heute, Samstag, ein Künstlergespräch über das Stück “Endspiel”. Auch Mitglieder des “Jedermann”-Ensembles werden bei zwei Lesungen auf Edmundsburg zu sehen sein. Höhepunkt am heutigen Samstag bleibt aber die “Jedermann” Premiere mit der neuen Buhlschaft Miriam Fussenegger. Es ist die letzte Saison, bevor Markus Hinterhäuser die Intendanz übernimmt.

Allerdings lässt die Wetterprognose für den Abend befürchten, dass die Premiere nicht am Domplatz sondern im Großen Festspielhaus stattfinden wird. Eine endgültige Entscheidung darüber will man bei den Festspielen erst kurzfristig am Abend treffen.

Nach den Schüssen in München hat die Polizei jedenfalls die Präsenz rund um das Kulturereignis verstärkt. “Die Einsatzeinheiten wurden aufgestockt und stehen an neuralgischen Punkten”, hieß es am Samstag auf APA-Anfrage vonseiten der Landespolizeidirketion. Besonders im Innenstadtbereich soll durch verstärkte Präsenz das Sicherheitsgefühl der Menschen gesteigert werden.

Die formelle Eröffnungsfeier der Festspiele findet am 28. Juli in der Felsenreitschule statt. Die Festrede hält dieses Jahr der Kulturphilosoph Konrad Paul Liessmann, die offizielle Eröffnung übernimmt Nationalratspräsidentin Doris Bures. Auf dem Opernprogramm stehen heuer drei Neuinszenierungen, darunter eine Uraufführung, im Schauspiel bringt Intendant Sven-Eric Bechtolf drei gewichtige Bühnenwerke, und zwar “Endspiel” von Samuel Beckett, “Der Sturm” von William Shakespeare und “Der Ignorant und der Wahnsinnige” von Thomas Bernhard. In Summe bieten die diesjährigen Salzburger Festspiele 192 Aufführungen in 41 Tagen an 14 Spielstätten.

Wie N-TV berichtet, wurde die Facebook-Seite der islamkritischen Pegida-Bewegung gesperrt und von politischen Gegnern übernommen.

Dabei prangerte wenige Zeit später unter der alten Adresse der Slogan „Zeig Rassismus die Rote Karte“ im Titelbild der gekaperten Seite. Wenige Stunden nach der Sperre hatten sich politische Gegner der Pegida nämlich kurzerhand die URL der gelöschten Facebook-Seite gesichert, um so vermutlich eine Wiederaktivierung zu verhindern.

Linke übernehmen Pegida

Urheber der neuen Pegida-Seite, die vermutlich aus einer linksorientierten Gruppierung stammen, veröffentlichten jedenfalls vor wenigen Stunden einen Screenshot, in dem einem Facebook-User erklärt wird, dass die Prüfung seines Berichts über Hassbotschaften bei Pegida zu der Entfernung der Seite geführt habe.

Ob dies das endgültige Aus der Pegida-Seite bedeutet, ist derzeit jedoch noch unklar. Fakt ist, dass die Seite in Vergangenheit bereits öfters gesperrt und nach Beschwerde der Pegida-Leute wieder freigeschalten wurde.

Erneut haben Gewitterzellen Freitagabend auch die Steiermark überquert und von 40 Feuerwehren und mehr als 500 Mitgliedern Einsatz gefordert: Vor allem umgestürzte Bäume, die Wege und Straßen blockierten, mussten von den Helfern beseitigt werden. In Einzelfällen wurden durch die Sturmböen Hausdächer beschädigt und der Starkregen sorgte auch für Pumparbeiten, hieß es am Samstag.

Besonders die Regionen Weiz, Leibnitz, Voitsberg und Liezen waren betroffen, aber auch in Graz-Umgebung und Murau waren Einsätze der Feuerwehrleute zu verzeichnen. Sprecher Thomas Meier betonte, dass die Gefahr von Extremwetterereignissen noch nicht vorbei sei. Die Meteorologen halten ihre Warnungen auch für Samstag aufrecht.

Es sind Bilder, die schockieren, welche vor wenigen Tagen auf Facebook öffentlich gemacht wurden. Darauf zu sehen sind eindeutige Verletzungen, die der Frau von ihrem Ex-Partner, u.a. dem Vater ihrer Kinder, zugefügt worden sein sollen.

Viele Gewalttaten sollen laut Aussagen der Frau bereits Monate zurückliegen, doch sie hätte sich erst jetzt getraut, die Sache öffentlich zu machen.

Großer emotionaler Druck auf Frau

Nun hat die Frau Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingereicht. Diese ziehe sich allerdings in die Länge, sodass sich die Südtirolerin seither einem großen emotionalen Druck ausgesetzt sieht.

Sie kritisiert dabei u.a. den Umstand, dass sie sich große Sorgen darüber mache, dass die Justiz wohl erst dann richtig aktiv werden würde, wenn sie vermutlich bereits tot wäre.

Auch Freunde ihres Ex-Partners sollen bereits bei der jungen Frau vorstellig geworden sein und hätten weiteren Druck ausgeübt. Der Bruder des Übeltäters soll beispielsweise gegenüber der Frau die schweren Gewalttaten sogar gerechtfertigt haben.

Staatsanwaltschaft beschäftigt sich mit Fall

Auf Nachfrage von UT24 bei der betroffenen Frau könne sie zum Fall im Moment keine näheren Angaben machen, da sie nun die Arbeit der Staatsanwaltschaft abwarten möchte.

Sie hoffe jedoch, dass ihr Ex-Partner nun eine gerechte Strafe bekomme.

Islamistischer Terror?

Wie CNN berichtet, soll es zu Beginn der Schießerei am Olympia-Einkaufszentrum zu islamistischen „Allahu akbar“-Rufen gekommen sein.

Dabei beruft sich der US-amerikanische Fernsehsender auf die Aussagen einer Muslimin, die sich zu besagter Zeit selbst im McDonald`s-Restaurant am OEZ aufgehalten haben soll, als dort der Täter Schüsse gegen Passanten abfeuerte.

Kurios: in den deutschen Medien ist bisher jedoch von keinem explizit islamistischen Terror die Rede. Demnach gebe es von keiner Seite zurzeit ein Bekennervideo, noch einen Hinweis, der auf einen islamistischen Hintergrund schließen lasse.

Video dokumentiert Flucht des Täters

Der Täter konnte in der Zwischenzeit jedoch bereits identifiziert und tot aufgefunden worden sein (UT24 berichtete). Dabei soll es sich um einen 18-jährigen Deutsch-Iraner handeln.

Dieser hatte sich direkt nach seiner Schreckenstat auf das Dach des Olympia-Einkaufszentrums verschanzt, und sich daraufhin ein scharfes Wortgefecht mit einem Anwohner geleistet. Es fielen heftige Beschimpfungen. Dort hatte der Täter u.a. mit den Worten „Ich bin Deutscher“ auf sich aufmerksam gemacht, mit welchen er auf sein deutsches Elternteil hinweisen wollte.

Dies dokumentiert u.a. ein Video, welches ein Augenzeuge aufgezeichnet hatte. Mittlerweile sei laut der Münchner Polizei in der Stadt jedoch weitestgehend wieder Normalität eingekehrt und die öffentlichen Verkehrsmittel würden wieder.

166 Anträge zählte das Innenministerium, wodurch die Türken erstmals seit längerem wieder zu den 15 stärksten Flüchtlingsgruppen zählten. Zum Vergleich: 2014 waren im Gesamtjahr nur 203, und im Jahr darauf bloß 221 Anträge verzeichnet worden. Freilich ist man heuer von Werten Anfang des neuen Jahrtausends noch weit entfernt. 2002 wurden beispielsweise 3.561 Asyl-Anträge verzeichnet, womit die Türken unter den stärksten Nationen lagen.

Für einen EU-Beitrittskandidaten eher ungewöhnlich ist, dass etliche der türkischen Asyl-Ansuchen auch positiv beschieden wurden. So gab es 2014 23 positive Entscheidungen, 2015 immerhin auch noch neun und heuer im ersten Halbjahr vier. Dazu kamen vor zwei Jahren zehn Gewährungen von subsidiärem Schutz, 2015 deren neun und heuer eine. Am stärksten profitierten Türken aber von humanitärem Bleiberecht, das im Vorjahr gleich 156 Mal erteilt wurde, heuer in den ersten sechs Monaten 36 Mal.

Weiters verkündigte die Polizei, dass der 18-Jährige, der mindestens neun Menschen auf dem Gewissen hat, in der Nähe des Olympia-Einkaufszentrums tot aufgefunden wurde.

Zur selben Zeit hatte eine Spezialeinheit der Münchner Polizei die Wohnung des Attentäters gestürmt, der ersten Informationen zufolge noch bei seinen Eltern lebte.

Ob der Mann Kontakte zu terroristischen Vereinigungen pflegte, konnte die Polizei bisher nicht sagen. Man kündigte jedoch bereits eine weitere Pressekonferenz an, in denen man den aktualisierten Stand der Ermittlungen präsentieren möchte.