Die Bettelei habe in Innsbruck wieder zugenommen, bestätigte Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer im Juni. Zahlreiche Bürger ärgern sich über die Bettler in der Landeshauptstadt.

Ein UT24-Leser fotografierte am Freitag einen Bettler am Boznerplatz in Innsbruck. Der Mann, der zuvor noch auf der Straße mitleidserregend um Almosen bittet, raucht kurze Zeit später mit einer Frau eine Zigarette auf einer öffentlichen Parkbank.

Vor allem organisierte und aggressive Bettelei wird von Passanten als störend empfunden. Während für die Weihnachtzeit ein temporäres Bettelverbot für die Altstadt und die Maria-Theresien-Straße ausgewiesen wurde, forderte die FPÖ ein generelles Verbot für die Stadt.

Auf Anforderung der deutschen Behörden seien zudem 42 Cobra-Beamte in München eingetroffen, um die dortige Polizei zu unterstützen. “Die ganze Cobra-Mannschaft ist in Alarmbereitschaft versetzt worden, sodass wir volle Einsatzfähigkeit haben”, sagte Kogler.

Durch die Ereignisse in München habe sich die Gefährdung Österreichs nicht erhöht. Schon seit dem Anschlag auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo im Vorjahr gebe es eine “erhöhte Gefährdungslage”. Darüber hinaus gebe es derzeit keine “konkreten Hinweise” auf einen Anschlag. Die Polizei habe die Sicherheitsmaßnahmen nun aber “wesentlich erhöht” und habe nun “eine hohe Handlungsfähigkeit”.

Hunderte Polizeibeamte stehen derzeit im Einsatz. „Wir wissen derzeit nicht wo sich die Täter befinden. Passt auf Euch auf und meidet nach wie vor die Öffentlichkeit“, teilt die Polizei kurz vor 20.00 Uhr via Twitter mit.

Vorher wurden Bürger bereits angehalten, den Bereich des Einkaufszentrums zu meiden. Angestellte des Einkaufszentrums wurden angewiesen, ihre Arbeitsplätze nicht zu verlassen.

Berichte über eine zweite Schießerei am belebten Karlsplatz (Stachus) in der Innenstadt dementierte die Polizei. Es habe sich um einen Fehlalarm gehandelt, nachdem Menschen geschrieben hätten und in Panik ausgebrochen seien. Später hieß es, dass keine Entwarnung gegeben werden könne. “Wir wissen immer noch nicht, ob da eine Lage ist”, sagte ein Polizeisprecher am Freitagabend.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft stellte ihren gesamten Verkehr bei U-Bahn, Straßenbahn und Bussen ein. “Wir wissen derzeit nicht wo sich die Täter befinden. Passt auf Euch auf und meidet nach wie vor die Öffentlichkeit”, teilte die Polizei mit. Auch im Einkaufszentrum blieb die Lage angespannt. Eine Sprecherin sagte, dass immer noch Menschen im Gebäude seien.

Die ersten Meldungen über die Schießerei im Einkaufszentrum waren um kurz vor 18.00 Uhr eingetroffen. Demnach seien die ersten Schüsse bei einem McDonald’s-Fast-Food-Restaurant gefallen, sagte die Polizeisprecherin. Eine Mitarbeiterin einer Drogeriekette berichtete, es seien zahlreiche Schüsse gefallen. Sie habe eine Person am Boden gesehen, die so schwer verletzt gewesen sei, dass sie definitiv nicht überlebt habe. Bild.de meldet unter Berufung auf den Innenminister Joachim Herrmann „mindestens drei Täter“. Di Polizei teilte mit, dass sechs Menschen ums Leben kamen.

Video soll Schüsse zeigen:

Es tauchte auch ein Internetvideo eines möglichen Schützen auf. Es zeigt einen Menschen, der aus einem Fast-Food-Restaurant offensichtlich in München kommt und mit einer Handfeuerwaffe wahllos auf Menschen schießt. Die Quelle dieses Videos, das auf Twitter veröffentlicht wurde, war zunächst unklar.

Laut ersten Erkenntnissen gibt es laut dem Innenministerium-Sprecher Karlheinz Grundböck bei dem Terroranschlag in München “keinen Bezug zu Österreich”. Auch die Sicherheitslage für Österreich bleibt unverändert. Seit dem Anschlag auf das Satiremagazin “Charlie Hebdo” gilt für ganz Europa eine “erhöhte abstrakte” Gefahr. Grundböck sprach sich für eine engere Zusammenarbeit innerhalb der EU aus, um Anschlägen besser vorbeugen zu können.

APA/UT24

Aktualisierter Bericht: Mehrere Tote bei Schießerei in Münchner Einkaufszentrum

Eine Polizei-Sprecherin sagte auf Anfrage der Deutschen Presse Agentur am Freitagabend, dass es „wohl etwas Größeres“ sei. Kurz nach 19.00 Uhr bestätigte die Polizei mehrere Todesopfer. Laut Süddeutsche Zeitung gehe die Polizei von einem von einem Einzeltäter aus. Dieser befinde sich laut N-TV derzeit auf der Flucht.

Die Schießerei soll sich im Drogeriemarkt DM ereignet haben. Der U-Bahn-Verkehr wurde eingestellt.

Auch am Stachus sollen unbestätigten Informationen zufolge Schüsse gefallen sein. Die Taxifahrer wurden angehalten, den Bereich nicht anzufahren.

Die Angestellten des Einkaufszentrums wurden angewiesen, ihre Arbeitsplätze nicht zu verlassen.

Die Münchner Polizei meldete sich via Twitter zu Wort und rief die Bürger auf, den Bereich um das Einkaufszentrum zu meiden.

„Jene Bürgerin, die eine Nichtigkeitsbeschwerde bei der Agentur für Einnahmen hinterlegt und ihr Recht auf Gebrauch der Muttersprache geltend gemacht hatte, meldet der Süd-Tiroler Freiheit ihren persönlichen Erfolg in der Sache“, so die Bewegung.

Innerhalb einer Woche habe die Bürgerin den Bescheid in deutscher Sprache zugesandt, bekommen. „Somit wird klar, dass es der Agentur für Einnahmen entgegen ihrer Behauptung, nur nationale italienische Steuer-Programme zu haben, welche die Ausdrucke in Deutsch angeblich unmöglich machen, sehr wohl möglich ist, deutsche Steuerbescheide auszustellen“, schreibt die Süd-Tiroler Freiheit.

Die Bewegung fordert die Landesregierung nun dringend auf, die Agentur für Einnahmen zu verpflichten, den Südtirolern endlich zu ihrem Recht zu verhelfen und die Bescheide zweisprachig aus- und zu zustellen.

Ersten Informationen zufolge ereignete sich das Unglück gegen 15.50 Uhr auf einem Wanderweg beim Würzjoch.

Im Einsatz standen auch die Bergrettung sowie die Notfallseelsorge.

Melzer muss auch nach seinem zweiten Halbfinale auf der ATP-Tour nach München 2015 auf sein erstes Endspiel warten. “Ich bin am Boden zerstört. Es tut immens weh, die Partie nicht gewonnen zu haben – vielleicht sogar in zwei Sätzen”, erklärte Melzer. Der jüngere Bruder von Jürgen, den er am Vortag bezwungen hatte und der am Freitag unter den Daumendrückern im neuerlich fast ausverkauften Stadion saß, vergab schon im ersten Satz nicht weniger als vier Chancen zur 1:0-Satzführung.

Melzer lag nach einem Break zum 4:2 schon 5:2 voran und führte dann bei 5:3 schon 40:0. Der 26-jährige Niederösterreicher ließ aber nicht nur diese drei Satzbälle aus, sondern nach dem Ausgleich Lorenzis zum 5:5 bei 6:5 einen weiteren bei Aufschlag des Italieners. Der Weltranglisten-48. rettete sich ins Tiebreak und nützte gleich seinen ersten Satzball zum 7:4.

Satz zwei ging ohne Break ins neuerliche Tiebreak, das dann an Dramatik kaum zu überbieten war. Melzer wehrte nicht weniger als acht Matchbälle ab und fand bei 8:7 seinen ersten Satzball vor – und einen weiteren bei 10:9. Am Ende hatte aber der 34-jährige Italiener, der eigentlich auch Favorit war, das bessere Ende für sich.

Für Melzer eine bittere Stunde. “Es ist ein ATP-Halbfinale. Kämpferisch kann ich mir wenig vorwerfen, es wollte einfach nicht sein. Ich kann ihm nur größten Respekt zollen, ich habe es einfach nicht geschafft, die Bälle totzukriegen.” Er wisse, wo er ansetzen müsse, nämlich beim Übergang zum Netz. “Da kann mir zum Glück mein Bruder sehr gut helfen. Vielleicht brauche ich auch noch einen härteren Gewinnschlag”, glaubt Melzer.

“Es ist für mich trotzdem ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich hoffe, ich darf das irgendwann wieder erleben. Ich habe endlich einmal frei aufgespielt in Österreich, was mir viel bedeutet”, resümierte Melzer. Für den 26-jährigen Niederösterreicher sind nun einige Tage Pause angesagt, und er möchte sich etwas ausruhen. Sein nächster Turniereinsatz ist erst wieder in der Qualifikation für die US Open geplant.

Immerhin darf sich Melzer auch damit trösten, dass er Kitzbühel endlich als künftiger Top-100-Spieler verlässt. Er wird sich vom 107. Platz in etwa um 20 Ränge verbessern. Neben den 90 ATP-Punkten hat er auch 23.525 Euro Preisgeld (brutto) verdient.

Aufgrund des Unfalls kommt es zu Behinderungen im Straßenverkehr. Unbestätigten Informationen zufolge soll es keine Verletzten geben.

Die Projektleiterin Barbara Holzknecht konnte zusammen mit Kurt Moser den Präsidenten der Unesco – Kommission Franco Bernabè von der Einzigartigkeit und Größe des Projektes überzeugen: mit einem Original – Fotoapparat aus dem Jahr 1907 sollen Aufnahmen des Unesco – Naturwelterbes der Dolomiten und dessen Bewohner gemacht werden, die mit der besonderen und ausgearbeiteten Technik der Ambrotypie auf schwarzem Glas verewigt werden. “Somit entstehen Unikate, welche die Dolomiten in ihrer vielseiten Entfaltung so zeigen, wie nie zuvor. Ebenso wird das Leben in den Dolomiten durch Porträts der dort lebenden Bauern erzählt. Die Bilder werden in den nächsten Jahren in der ganzen Welt, von Dubai bis zu den Tempeln der Fotografie in Berlin und London und schließlich in den Vereinigten Staaten ausgestellt werden”, heißt es in der Aussendung.

Parlamentarier Daniel Alfreider weist vor allem auf die kulturelle und anthropologische Bedeutung hin, die solche Projekte für die Gebiete um die Dolomiten und für dessen Bevölkerung haben: “Die Dolomiten gehören zurecht zum Unesco – Naturwelterbe, denn sie sind in ihrer Natur und Schönheit einzigartig und wohl der größte Schatz.”
“Die einzigartige Technik und Kunst dieses Projektes werden den Dolomiten einen weiteren Bekanntheitsgrad geben. Mit diesem Projekt werden nicht nur Fotos gezeigt, sondern durch die Bilder wird vielmehr die Geschichte der Dolomiten und der dort lebenden Bevölkerung erzählt. Und das in einer Sprache, die die ganze Welt versteht, die Sprache der visuellen Fototechnik und Kunst. Aus diesem Grund bedanke ich mich bei Kurt Moser und Barbara Holzknecht für ihren unbezahlbaren Einsatz und wünsche dem Projekt viel Erfolg”, so Daniel Alfreider abschließend.

Das Beben sei Teil einer Erdbebensequenz, die am Freitag um 11.45 Uhr begonnen habe. Die Erdstöße konnten in Zirl und Telfs deutlich wahrgenommen werden, hieß es. Auch in Innsbruck sollen die Beben spürbar gewesen sein. Bereits um 12.20 Uhr hatte sich ein Beben der Stärke 2,6 bei Seefeld ereignet.

Schäden an Gebäuden seien keine bekannt und der Magnitude nach auch nicht zu erwarten. Der Österreichische Erdbebendienst ersuchte, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage auszufüllen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.

APA/UT24

Die “PrEP” genannte Prophylaxe basiert auf einer Kombination von Medikamenten, die bereits seit 2005 in der EU für die HIV-Behandlung zugelassen sind (Emtricitabin und Tenofovir disoproxil). Nun hätten zwei Studien bei der Nutzung der Prophylaxe ein deutlich geringeres Risiko einer HIV-Infektion nachgewiesen, hieß es weiter. Die EMA betont jedoch, dass das Medikament Kondome nicht ersetze, da diese auch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten schützten. “Truvada” ist in den USA bereits seit 2012 zugelassen.

Uslu, der auch als Vorstandsmitglied der Föderation fungiert, posierte noch bis zum Freitag auf Twitter mit dem “Wolfsgruß”, dem Hand-Zeichen der rechtsextremen türkischen “Grauen Wölfe”. In Folge einer Anfrage der APA bei der Glaubensgemeinschaft zu der Causa wurde das Twitter-Profilbild Uslus (das den Funktionär bis dahin eben mit dem “Wolfsgruß” vor einer türkischen Fahne gezeigt hatte) Freitagmittag in ein normales Porträtfoto geändert.

Von der APA auf den “Wolfsgruß” angesprochen, erklärte Uslu am Nachmittag, “es kann sein”, dass er so abgebildet worden sei. Das habe aber nichts mit Radikalismus zu tun. “Ich bin sicher nicht rechtsextrem”, betonte Uslu und ergänzte: “Ich bin gegen Extremismus und gegen Radikalismus. Ich habe nie in meinem Leben damit zu tun gehabt.” Und dieses als “Wolfsgruß” titulierte Zeichen mache man auch, “wenn man Freude hat”.

Gegenüber dem “Kurier” hatte sich Uslu von den Pro-Erdogan-Demonstrationen klar abgegrenzt: Man habe die Einladung der UETD, daran teilzunehmen, abgelehnt, “weil wir nicht türkische Politik in Österreich machen wollen”. Wer mit der Demokratie hier unzufrieden sei, dürfe Österreich gern verlassen, sagte er zum “Kurier”. Auch verurteilte er die Angriffe auf ein kurdisch geführtes Lokal in der Mariahilfer Straße im Rahmen der Demonstrationen scharf. Dass Mitglieder der Türkischen Föderation dafür verantwortlich sind, glaube er nicht, erklärte er gegenüber der Zeitung.

Im Bundeskanzleramt verwies man am Freitag gegenüber der APA darauf, dass Uslu von der IGGiÖ als einer ihrer Repräsentanten entsandt wurde. Man habe jene Gruppen eingeladen, welche die muslimische Glaubensgemeinschaft in Österreich vertreten. Welche Personen von den Organisationen zum Treffen geschickt wurden, liege in deren Verantwortungsbereich. Uslu sei im Kanzleramt in seiner Funktion als IGGiÖ-Generalsekretär aufgetreten, nicht als Vertreter der Türkischen Föderation.

Kern hatte bereits im Vorfeld des Treffens vom Donnerstag erklärt, die Vermischung von politischen und religiösen Motiven bei den Pro-Erdogan-Demonstrationen in Österreich – in Folge des Putschversuches in der Türkei – “mit einem gewissen Unbehagen” zu sehen. Bei dem Treffen im Bundeskanzleramt wurden auch gewisse Grenzüberschreitungen thematisiert – im Vorfeld nannte Kern etwa das Zeigen des türkisch-nationalistischen “Wolfsgrußes” sowie den Angriff von Demonstranten auf ein von Kurden betriebenes Lokal in Wien. Auch hatte Kern in einem Interview mit den “Vorarlberger Nachrichten” betont, dass man Vertreter der “Grauen Wölfe” “natürlich nicht” zu dem Treffen einlade.

Die Szene zeigt den US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump winkend auf einer Rolltreppe. 15 Jahre später stand Trump auf einer ähnlichen Rolltreppe und bediente sich derselben Gestik, wie Aufnahmen zeigen. Es mutet an, als ob die Simpsons-Macher die Zukunft vorausgesagt hätten. Im Netz sind zahlreiche Diskussionen entbrand.

Sogar die Fans von Donald Trump sind beinahe identische platziert. Einem Trump-Fan fällt ein Plakat zu Boden, exakt wie in der Simpsons Szene. Die Folge heißt übrigens „Barth tot he Future“ und zeigt Lisa als Präsidentin. In der Serie löst sie Trump als amerikanisches Staatsoberhaupt ab.

Der Motorradfahrer wurde mit mittelschweren Verletzungen vom Weißen Kreuz ins Krankenhaus von Schlanders eingeliefert. Im Einsatz stand auch der Notarzt.

Wer bei der Behörde nun als Veranstalter belangt wird, wurde nicht verraten – da man dies nicht dürfe, hieß es bei der Polizei. Zuletzt wurde angenommen, dass der austro-türkische Verein UETD die Proteste organisiert hatte. Auf die nötige Anmeldung wurde übrigens auch bei den Demos in der Nacht auf Samstag verzichtet. Hier ist laut Polizei jedoch nicht zweifelsfrei klar, wer sie veranstaltet hat.

Auch Teilnehmer der Kundgebungen müssen mit juristischen Nachwehen rechnen. Laut Polizei gibt es unter anderem Anzeigen gegen unbekannte Personen wegen Körperverletzung. Auch wegen Sachbeschädigung wird ermittelt – gegen ebenfalls noch unbekannte Täter. Anlass dafür ist jener Vorfall, bei dem der Gastgarten eines Lokals, dessen Eigentümer kurdischer Abstammung ist, ramponiert worden ist.

Auch der Verfassungsschutz ermittelt, wie die Polizei berichtete. Derzeit würden etwa die Plakate übersetzt, die bei der Demo gezeigt worden waren.

Der 15-jährige Haupttäter fasste eine unbedingte dreijährige Haftstrafe wegen schweren Raubes aus. Zudem wurde eine bedingt nachgesehene Strafe von zwölf Monaten wegen schweren Raubes aus dem Dezember 2015 widerrufen. Seine 18-jährigen Komplizen müssen vier bzw. fünf Jahre in Haft. Das 15-jährige Mädchen wurde als Beitragstäterin zu zwei Jahren unbedingt verurteilt. Sämtliche Urteile sind nicht rechtskräftig.

Die Verhandlung musste am Dienstag vertagt werden, weil kein Dolmetscher für albanische Sprache aufzutreiben war. Deshalb erfolgte die Befragung eines 18-jährigen Angeklagten nun am Freitag. Der Bursche, der bisher geleugnet hatte, bei dem Überfall dabei gewesen zu sein, legte nun doch ein Geständnis ab. Er gab an, nichts von dem Überfall gewusst zu haben. Er dachte, es handle sich um einen Einbruchsdiebstahl.

Die vier Angeklagten hörten über eine Freundin, dass deren Eltern zu Hause 30.000 Euro aufbewahren würden. Die 14-Jährige schickte ein Bild von dem Geld über Snapchat an ihre nun angeklagte Freundin. Die vier beschlossen daraufhin, am 13. April den Wohnungsschlüssel der Freundin zu stehlen und in die Räumlichkeiten einzubrechen. Dazu trafen sie sich mit der 14-Jährigen auf der Donauinsel, um heimlich den Schlüssel aus ihrer Tasche zu entwenden.

Am nächsten Tag sollte der Coup stattfinden. Als die drei Burschen mit Maskierungen zur Wohnung kamen, schickten sie ihre 15-jährige Komplizin vor, die Wohnung auszukundschaften. Die Jugendliche klopfte an, plötzlich öffnete der Vater der Freundin die Tür, der sich ungeplanterweise zu Hause aufhielt. Die 15-Jährige redete sich heraus und gab vor nach ihrer Freundin zu suchen und verließ die Wohnung wieder.

Das Quartett änderte daraufhin seinen Plan, und holte eine Gaspistole, die einer der Burschen besaß, und wollten damit dem Vater drohen. Erneut an der Wohnung angekommen, zogen sie sich schwarze Sturmhauben über und betraten mit dem gestohlenen Schlüssel die Räumlichkeiten. Die 15-Jährige stand Schmiere.

Als der Vater die Burschen entdeckte, eskalierte die Situation, der Mann wurde sofort niedergeschlagen. Der 45-Jährige erlitt durch massive Verletzungen, an denen er noch heute leidet: einen Bruch des rechten Augenhöhlenbogens, einen Bruch des linken Unterkiefers, einen Nasenbeinbruch, einen Bruch einer Rippe sowie mehrere Prellungen, Abschürfungen, und eine Gehirnerschütterung. Das Gericht sprach dem Opfer 10.000 Euro Privatbeteiligtenanspruch zu.

Die erwarteten 30.000 Euro konnten die Burschen nicht in der Wohnung finden. Mit mehreren elektronischen Geräten wie Handys und ein iPad sowie zwei Herrenarmbanduhren, einer Halskette und einer Geldbörse traten sie die Flucht an. Mit der Hilfe von vor der Wohnung angebrachten Überwachungskameras wurden die Freunde der Tochter rasch ausgeforscht.

Bei der ersten neuen Funktion handelt es sich um eine klassische Wahlwiederholung. Nimmt ein angerufener User den Anruf nicht an oder lehnt diesen ab, kann diese direkt gestartet werden.

Die zweite Funktion gestattet das direkte Versenden von Sprachnachrichten nach einem abgelehnten Anruf. Nimmt der Nutzer den Anruf nicht an, kann er ohne Umschweife über den Startbildschirm eine Sprachnotiz aufzeichnen und sofort an den Anrufer verschicken.

Wann das Update regulär auf alle Geräte überspielt wird, ist noch unklar. Android-Usern steht allerdings bereits eine Beta-Version zur Verfügung.

3440,- Euro waren es im Jahr 2014 (aktuellstes Datenmaterial der Statistik Austria). Damit sei Tirol Schlusslicht. Der Österreichschnitt liege bei 4598,- Euro, Wien gebe mit 6204,- Euro am meisten aus.

Die Kosten würden in Tirol zu 91,2% von den Gemeinden, und zu 8,8% vom Land getragen. In Vorarlberg betrage der Landesanteil 15,7%, in Niederösterreich sogar 43,4%.

„Eine echte Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist uns ein ganz wesentliches Anliegen. Nur mit eigenem Einkommen ist ein unabhängiges Leben möglich. Vielen Frauen bieten sich diese Wahlmöglichkeiten aber erst gar nicht“, kritisiert Selma Yildirim, Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Tirol.

SPÖ-Frauen fordert Rechtsanspruch auf Betreuungsplatz

Die Forderungen der SPÖ-Frauen sind klar: Bedarfserhebungen gehören abgeschafft und das Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen stetig erweitert und verbessert.

Aufrecht bleibt aus Sicht der SPÖ ebenso weiterhin die Forderung nach einem Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz. Als erste Bildungseinrichtungen müssten sie jedem Kind gleichermaßen zur Verfügung stehen.

„Sexuelle Übergriffe auf Frauen und Mädchen dürfen nicht verharmlost werden“, hält FPÖ-Sicherheitssprecher im Tiroler Landtag Landtagsklubobmann LAbg. GR Rudi Federspiel in einer Aussendung fest.

Österreichweit gebe es vermehrt Meldungen, dass Frauen zunehmend Opfer sexueller Übergriffen würden, die in Zusammenhang mit dem sogenannten „Migrantenchaos“ stünden. Für Federspiel brauche es mehr Sicherheit für die Frauen. Er verweist in diesem Zusammenhang auf den Landtagsantrag die Durchführung von Selbstverteidigungskursen an Tiroler Schulen zu erleichtern, der im Juni-Landtag angenommen wurde.

Federspiel erinnert dabei auch an die Forderung der FPÖ nach sofortigen Grenzkontrollen am Brenner. Der FPÖ-Klubobmann appelliert an die Bevölkerung endlich der grün-schwarzen Landesregierung die rote Karte zu zeigen: „Tirolerinnen und Tiroler wacht auf. Wir stehen am Rande von sozialen Konflikten. Wir fordern ein Ende des Asylchaos.“

Trotz Platzbegrenzung und der Einführung von 50 Euro Kostenbeitrag gab es diesmal an der TU mehr Interessenten als Studienanfänger im Wintersemester 2015/16 (708 Personen). Ob es auch an der Uni Wien erstmals ein Aufnahmeverfahren in Informatik geben wird, ist indes noch unsicher. Dort gab es zwar etwas mehr Bewerber als Plätze (389 für 360 Plätze). Die Prüfung findet aber nur dann statt, wenn es auch nach dem verpflichtenden Online-Self-Assessment (Fristende: 2. August) noch zu viele Interessenten gibt.

Bereits fix sind an der Uni Wien vorerst nur Aufnahmeverfahren im Fach Psychologie, wo sich 2.944 Personen für 500 Plätze beworben haben, und in den Lehramtsstudien. In letzteren gibt es zwar keine Zugangsbeschränkung, allerdings müssen sich durch die Reform der Lehrerausbildung alle angehenden Pädagogen einem Auswahlverfahren stellen. Wer an der Uni Wien beim Test nicht die erforderlichen 30 Prozent der Punkte erreicht, muss noch zu einem individuellen Eignungs- und Beratungsgespräch, darf sich aber jedenfalls für das Studium einschreiben.

Neben Informatik sind an der Uni Wien noch in Biologie und Pharmazie Aufnahmeverfahren möglich. Auch hier muss erst abgewartet werden, wie viele Bewerber das Online-Self-Assessment durchlaufen. Keine Aufnahmeprüfung wird es jedenfalls in Publizistik und Ernährungswissenschaften geben, hier gibt es genug Plätze für alle Interessenten.

Auch an der Uni Wien hat die erstmals eingehobene Prüfungsgebühr in Biologie, Ernährungswissenschaften, Informatik, Lehramtsstudien, Pharmazie, Psychologie und Publizistik zu keinem Rückgang bei den Anmeldungen geführt – es sogar gab ein Bewerberplus zwischen acht und 25 Prozent. Bei den Wirtschaftsfächern sah das Bild noch anders aus: Dort hatten sich nicht nur an der Uni Wien, sondern auch an den Unis Graz, Linz und der Wirtschaftsuniversität (WU) nach Einführung der Gebühr weniger Interessenten angemeldet als im Vorjahr. Allerdings waren in Innsbruck und Klagenfurt auch unabhängig davon die Anmeldezahlen zurückgegangen.

An der Uni Innsbruck wird es abgesehen von Wirtschaftswissenschaften in allen zugangsbeschränkten Fächern auch Aufnahmeprüfungen geben: Zwar gab es in Biologie, Informatik und Psychologie etwas weniger bzw. in Pharmazie gleich viele Anmeldungen wie im Vorjahr, die Zahl lag aber trotzdem über jener der angebotenen Plätze. An der Uni Innsbruck wird bereits seit 2014 eine “Aufwandsentschädigung” von 50 Euro verlangt.

An der Uni Klagenfurt gibt es zumindest in Psychologie einen Aufnahmetest. In Medien- und Kommunikationswissenschaften findet er nur statt, wenn bis 31. Juli mehr Personen ein Motivationsschreiben abgeben als Plätze verfügbar sind. Fix sind Tests außerdem an der Uni Graz in den Fächern Pharmazie, Molekularbiologie und Psychologie.

Sollte es neue glaubhafte Erkenntnisse über einen möglichen Fundort der 2014 verschwundenen Maschine geben, werde über die nächsten Schritte erneut nachgedacht. Die Angehörigen der 239 Insassen waren dennoch empört. “Sie hatten uns versprochen, dass die Suche nicht endet, nicht ausgesetzt wird – und dass sie nicht aufgeben werden”, sagte Cui Limang, die Mutter eines Passagiers, in Peking. “Sie stellen die Suche ein und haben keine Ahnung, wann es weitergehen soll. Was soll das?” sagte Ning Jing, dessen Frau an Bord war.

Die Minister wiederholten nur das, was sie schon vor Monaten beschlossen hatten: ohne neue Beweise, die auf einen spezifischen Fundort hinweisen, werde das Suchgebiet nicht ausgeweitet. “Sie müssen ihr Versprechen halten und suchen, bis das Flugzeug gefunden ist”, sagte Grace Nathan, deren Mutter an Bord war. “Die Menschen an Bord sind noch nicht heimgekommen, wir können nicht so einfach aufgeben”, schrieb Jacquita Gonzales, die Frau von Chefsteward Patrick Gomes, auf der Facebook-Seite der Angehörigen. Sie versuchen, Geld für die Fortsetzung der Suche aufzutreiben, etwa vom Flugzeughersteller Boeing oder Zulieferfirmen. Sie haben auch eine Petition gestartet, um Spendengelder einzutreiben.

Bis heute ist völlig unklar, was sich damals an Bord abgespielt hat. Die Maschine wich am 8. März 2014 eine Stunde nach dem Start in Kuala Lumpur vom Kurs nach Peking ab. Ob jemand ins Cockpit eindrang, ein Pilot die Maschine umlenkte oder eine technische Katastrophe die Piloten außer Gefecht setzte – niemand weiß es. Darüber könnten nur das Wrack oder die Flugschreiber Auskunft geben. Satelliten fingen Signale auf, die nahelegen, dass die Maschine noch sieben Stunden Richtung Süden flog. Wahrscheinlich stürzte sie, als der Treibstoff ausging, im Indischen Ozean westlich von Australien ab.

Dort suchen seit fast zwei Jahren Spezialschiffe den zerklüfteten Meeresboden 6.000 Meter unter der Wasseroberfläche ab. Das Suchgebiet ist 120.000 Quadratkilometer groß, etwa so wie Österreich und die Schweiz zusammen, und nach Auskunft eines Experten ähnlich gebirgig. Die Suche sollte im Juli abgeschlossen sein, schlechtes Wetter hat das Vorgehen in einer der unwirtlichsten Meeresregionen der Welt aber um mindestens sechs bis acht Wochen zurückgeworfen.

Bisher sind nur Trümmerteile an Küsten im südlichen Afrika angespült worden. Experten haben einige mit großer Wahrscheinlichkeit als Teile von Flug MH370 identifiziert. Der Chinese Li Eryou (59), dessen Sohn an Bord war, will das nicht wahrhaben. “Ich glaube nicht, dass die angeblich gefundenen Trümmer tatsächlich zur MH370 gehören. Die Wahrheit soll verschleiert werden.” Er geht von einer Verschwörung und pocht auf eine Fortsetzung der Suche.

Die Suche hat bisher 180 Millionen australische Dollar (122 Mio. Euro) gekostet. Die Hälfte davon trug Australien, weil das Land für Such- und Rettungsmissionen in dem vermuteten Absturzgebiet zuständig ist. Den Rest zahlten Malaysia als Heimatland der Airline und China als Heimatland der meisten Passagiere.

Das teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Freitag ohne die Nennung der Namen der Betroffenen mit. “Die neuen Nachtests zeigen ein weiteres Mal das Engagement des IOC im Kampf gegen Doping”, betonte IOC-Präsident Thomas Bach.

In Summe wurden in den zwei Wellen mit 1.243 Proben bereits 98 positive Fälle verzeichnet, das sind 7,9 Prozent. Nach IOC-Angaben entfallen die 30 auffälligen unter den 386 Proben der in der zweiten Charge analysierten Tests der Sommerspiele 2008 in Peking auf Athleten aus acht Nationen und vier Sportarten. Im Mai hatte das IOC die Ergebnisse der ersten 454 Peking-Proben bekanntgegeben, damals waren sechs Sportarten und Sportler aus zwölf Ländern von den positiven Proben betroffen, die inzwischen bestätigt sind.

Bei den nun analysierten 138 Nachtests der London-Spiele 2012 sind 15 Sportler aus neun Nationen und zwei Sportarten sowohl in der A- als auch in der B-Probe positiv getestet worden. In einer ersten Welle hatte es 23 Fälle bei den 265 Proben gegeben, damals waren fünf Sportarten und sechs Nationen verzeichnet worden. Die Sportler, ihre Nationalen Olympischen Komitees und Fachverbände sind bereits informiert. Disziplinarverfahren gegen die Betroffenen werden demnächst eingeleitet.

Das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) ist nicht betroffen. Bis Freitagnachmittag habe man jedenfalls keine diesbezügliche Mitteilung des IOC erhalten. “Wir wissen von nichts, gehen davon aus, dass kein Österreicher betroffen ist”, sagte ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel. Nach Angaben des Deutschen Olympischen Sportbundes gehört die Dachorganisation ebenfalls nicht zu jenen, die wegen betroffener Sportler informiert worden sind.

Laut dem NOK Russlands waren in der ersten Welle 14 Sportler der Peking-Spiele – unter ihnen laut Medienberichten zehn Medaillengewinner wie Hochspringerin Anna Tschitscherowa – und acht der London-Spiele von den positiven Tests betroffen. Aber die kasachischen Gewichtheber-Olympiasieger Ilja Iljin, Sülfija Tschinschanlo, Maja Manesa und Swetlana Podobedowa gehören ebenso dazu wie die Olympia-Zweiten Apti Auchadow aus Russland sowie die Bronzemedaillen-Gewinnerinnen Julja Kalina aus der Ukraine und Marina Schkermankowa aus Weißrussland. In Summe sind bisher vom Gewichtheber-Weltverband je zehn Fälle von 2008 und 2012 bestätigt.

Der Radsport-Weltverband UCI hat wegen einer positiven Anabolika-Analyse in London die russische Bahnfahrerin Jekaterina Gnidenko, die 2012 keine Medaille gewann, suspendiert. Der türkische Amateurboxer Adem Kilici wurde Anfang Juni vorläufig suspendiert.

Während und nach den Spielen in Rio de Janeiro soll mit den nächsten Analysen von Proben der Spiele 2008 und 2012 begonnen werden. Offen ist weiterhin, ob nach dem Ausschluss russischer Leichtathleten die komplette Mannschaft aus Russland ausgeschlossen wird. Laut russischem NOK waren in der ersten Welle 14 Sportler der Peking-Spiele und acht der London-Spiele von den positiven Tests betroffen.

Im Jahr 1976 haben sich einige Männer aus St. Ulrich zusammengeschlossen um die Schützenkompanie St. Ulrich wiederzugründen. Die kritischen Stimmen die damals zu hören waren, haben die Initiatoren nicht entmutigt und so konnte am 7. Juli 1976 der Gründungsakt niedergeschrieben werden. Eine neue Tracht musste angeschafft werden, da die Alte aus dem Jahre 1903 der Musikkapelle geliehen worden ist und diese sie immer noch trägt. Auch eine neue Fahne musste geschaffen werden, denn die alte einzige verbliebene Fahne aus dem Jahre 1848 im Besitz des Museums war. Das große Fest der Wiedergründung mit der Beteiligung vieler Kompanien und Abordnungen aus ganz Tirol und Bayern fand am 15. Mai 1977 statt.

40 Jahre später stehen nun die Feierlichkeiten zum Jubiläum an. Der Festauftakt beginnt am Samstag, den 30. Juli 2016 mit einem Aufmarsch aller Formationen und Ehrenkompanie sowie die Musikkapelle St. Ulrich. Es wird der große Österreichische Zapfenstreich aufgeführt. Die Frontabschreitung wird angeführt vom Österreichischen Nationalratsabgeordneten und Südtirol-Sprecher im Österreichischen Parlament Dr. Werner Neubauer, Bürgermeister von St. Ulrich Dr. Tobia Moroder und vom Landeskommandanten Elmar Thaler. Des gesamte Kommando hat der junge Hauptmann der Ulricher Schützen Patrick Kostner. Ehrenkompanie ist die Schützenkompanie Allerheiligen aus Innsbruck.

Das Programm

Höhepunkt der Jubiläumsfeier ist der Festakt am Sonntag, den 31. Juli 2016. Die Aufstellung mit Meldung und Frontabschreitung beginnt um 8:30 Uhr. Die Frontabschreitung wird angeführt vom NAbg. Dr. Werner Neubauer, Bürgermeister Dr. Tobia Moroder und Bundesgeschäftsführer im Südtiroler Schützenbund Dr. Florian von Ach. Um 10 Uhr beginnt die Feldmesse am Setil Platz mit Pater Reinald Romaner OFM. Anschließend folgt der offizielle Festakt mit Heldenehrung, Gelöbnis, Festansprache und Ehrungen von Gründungsmitgliedern der Schützenkompanie St. Ulrich.

Die Festrede hält Bundesgeschäftsführer Dr. Florian von Ach. Ehrenkompanien sind die Schützenkompanie Allerheiligen aus Innsbruck und die Schützenkompanie Wolkenstein. An beiden Tagen wird geböllert und im Dorf auf dem Antoniusplatz ist Festbetrieb mit musikalischer Unterhaltung. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Es werden Schützen aus allen Teilen Tirols, Österreich, Bayern und Deutschland erwartet. Bei schlechter Witterung finden die Feierlichkeiten im Zelt statt.

Der 25-jährige Kilian Benedikt Meinung wird bereits seit mehreren Wochen vermisst. Er wollte von Oberstdorf aus wandern gehen.

Bisher wurde vermutet, dass sich der Mann wahrscheinlich im Tannheimer Tal (Nordtirol) aufhalten könnte.

Wanderer in Südtirol?

Wie nun bekannt wurde, wird jedoch auch eine Route des 25-Jährigen in Richtung Meran (Südtirol) nicht ausgeschlossen.

Es wird deshalb darum gebeten, auch in Südtirol Ausschau zu halten und mögliche Hinweise sofort zu melden.

Beschreibung:

Der 25-Jährige ist rund 185 bis 190 cm groß, schlank, hat dunkelbraune kurze Haare, trägt Vollbart, braune Augen, führt einen schwarzer Rucksack, vermutlich Marke Deuter mit, zuletzt bekleidet mit gelben T-Shirt und beiger knielanger Hose und schwarz-roten Trekkingschuhen.

Informationen können an jede Polizeidienststelle weitergegeben werden.

Der Nennwert des im ersten Halbjahr 2016 sichergestellten Falschgelds betrug nach Angaben der OeNB vom Freitag 406.000 Euro. Im ersten Halbjahr 2015 waren es 488.145 Euro, im zweiten Halbjahr 310.295 Euro.

Das “Blüten”-Minus im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2015 geht zu einem guten Teil auf die Einführung neuer 20-Euro-Banknoten mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen Ende des vergangenen Jahres zurück. Imitationen “alter” Zwanziger waren nämlich mitverantwortlich für den damaligen sprunghaften Anstieg an Fälschungen. 9.765 in Österreich aus dem Verkehr gezogene Scheine stellten damals eine Rekordzahl dar. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2104 waren 3.873 gefälschte Euro-Scheine mit einem Nennwert von 234.610 Euro aus dem Umlauf gezogen worden.

Laut der aktuellen Statistik der OeNB war die 50-Euro-Banknote mit 3.214 Stück die am häufigsten gefälschte Stückelung. Auch dieses Phänomen könnte bald der Vergangenheit angehören. Im Frühjahr 2017 werden nämlich neue 50-Euro-Scheine in den Umlauf gebracht. Der falsche Fünfziger lag in den vergangenen sechs Monaten auch international an der Spitze der Imitationen: 48 Prozent der Fälschungen entfielen laut Europäischer Zentralbank (EZB) auf diese Stückelung. Insgesamt wurden laut EZB 331.000 gefälschte Euro-Banknoten sichergestellt.

Der Schwerpunkt des Falschgeldaufkommens in Österreich lag laut OeNB mit 42 Prozent unverändert im Ballungsraum Wien. Die Wahrscheinlichkeit, mit einer imitierten Banknote in Berührung zu kommen, ist allerdings verschwindend gering: Die Nationalbank hat im ersten Halbjahr 752 Millionen Banknoten auf ihre Echtheit geprüft.

Die Notverordnung sei dann anzuwenden, wenn die öffentliche Sicherheit und Versorgung nicht mehr garantiert sei. Diesen “Notstand” sehe er aber derzeit nicht, meinte Mayr. Es gebe ein “klares Gesetz”. Der Tiroler SPÖ-Vorsitzende betonte aber, dass er die Vereinbarung in der Koalition, bei Erreichen der Obergrenze den Zugang zum Asylverfahren per Notverordnung einzuschränken, für richtig halte.

Skeptisch zeigte sich Mayr gegenüber dem Vorstoß von Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ), sofern die Qualifikation stimme, verstärkt Migranten im Öffentlichen Dienst aufzunehmen. Tirols SPÖ-Chef pochte dabei auf den “Gleichheitsgrundsatz”. Von vornherein bestimmte Gruppen zu bevorzugen, wäre “bedenklich”. Dies sage er als “Betriebsrat und Gewerkschafter”. “Die Stellen müssen ausgeschrieben werden und dann hat der beste Bewerber oder die beste Bewerberin zum Zug zu kommen”, erklärte Mayr. Es gebe allerdings bestimmte Bereiche im Öffentlichen Dienst wo Migranten “sachlich und fachlich von Vorteil” wären. Dazu zählte der Landesparteivorsitzende etwa die Flüchtlingsbetreuung sowie den Dolmetsch-Bereich.

Kein Verständnis hat Mayr für die Kundgebungen von tausenden Anhängern der türkischen Regierung am Wochenende in Wien. Er wandte sich dagegen, inner-türkische Konflikte nach Österreich zu tragen. Dieses sei “das falsche Land” für solche Aktionen. Gegen eine Förderung von türkischen Vereinen in Österreich wollte sich der SPÖ-Chef nicht klar aussprechen. Förderungen für Vereine, die “Hass predigen”, dürfe es allerdings nicht geben.

In die Schlagzeilen geraten war Mayr zuletzt wegen seiner zivilgerichtlichen Verurteilung aufgrund zweier Kommentare auf seiner Facebook-Seite, in denen er den FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer sinngemäß als “Nazi” bezeichnet hatte. Nun reichte Hofer auch eine Privatanklage gegen den Tiroler SPÖ-Chef wegen Übler Nachrede ein. Der Prozess ist für den 29. Juli anberaumt. Mayr hoffte in dem Interview noch auf einen außergerichtlichen Vergleich. Hofer kündigte aber gegenüber der “Tiroler Tageszeitung” an, die Klage aufrechtzuerhalten. Die Sache sei nunmehr der Kanzlei des ehemaligen Justizministers Dieter Böhmdorfer übertragen worden. Dort liege nun die “Entscheidungsbefugnis”, sagte Hofer-Sprecher Martin Glier der APA.

Die Verhängung des Ausnahmezustandes in der Türkei habe für die türkische Bevölkerung weitreichende Auswirkungen: Gegen die Dekrete könne nicht vor dem Verfassungsgericht vorgegangen werden. Zudem würden wichtige Grundrechte außer Kraft gesetzt.

„Diese jeden demokratischen Grundsatz widersprechende Bestimmungen sind für die türkische Bevölkerung eine unheimliche Belastung“, meint RfW/FW Tirol Obmann Winfried Vescoli dazu.

Auswirkungen auch für Tirol?

Aber auch in Österreich und Tirol seien laut Vescoli Auswirkungen zu erwarten. Abgesehen vom Export- und Import zwischen den beiden Staaten, gebe es in Tirol zahlreiche kleine Unternehmen, die ihre Waren aus der Türkei importieren und zum Verkauf anbieten.

Durch die ungeheuerliche Entwicklung in der Türkei müsse mit Verzögerung von Warenlieferungen und Unklarheiten im finanziellen Transaktionsverkehr gerechnet werden, ist sich der RfW/FW Tirol Obmann sicher.

„Wirtschaftskammer spricht klare Sprache“

Aus dem Wirtschaftskammerbeicht von Anfang Juli 2016 seien folgende Zahlen zu entnehmen:

Der bilaterale Warenaustausch konnte im Jahr 2015 mit zweistelligen Wachstumsraten gesteigert werden. Die österreichischen Exporte wuchsen um +16,2% von EUR 1,21 Mrd. (2014) auf EUR 1,40 Mrd. (2015) an, die Importe erhöhten sich um +12,2% von EUR 1,29 Mrd. (2014) auf EUR 1,44 Mrd. (2015). Das bilaterale Handelsvolumen, welches seit 2012 (EUR 2,32 Mrd.) kontinuierlich steigt, erhöhte sich von EUR 2,49 Mrd. (2014) auf EUR 2,84 Mrd. Im ersten Quartal 2016 gingen die Exporte um -12,9 % zurück, die Importe stagnieren mit einem leichten Plus von 0,4 %. In der Reihung der wichtigsten Handelspartner Österreichs liegt die Türkei 2015 bei den Exporten auf Platz 19 (2014: 20), bei den Importen ist die Türkei ebenfalls um eine Position von Platz 19 (2014) auf Platz 18 vorgerückt.

„In Anbetracht der Situation ist eine Strategieentwicklung in Sachen Krisenmanagement weitaus wichtiger als die kleinkarierte persönliche Profilierung einzelner WK-Funktionäre über Baumaßnahmen“, kann Winfried Vescoli über die öffentliche Diskussion in Sachen WK-Gebäude nur den Kopf schütteln.

Bereits kurz nach seinem Unfall gab der junge Mann aus Montal eine Stellungnahme ab, die viele seiner Freunde berührte. Er sprach davon, ein zweites Leben geschenkt bekommen zu haben.

Auch war ihm bewusst, wie groß das Glück war, dass er nun noch am Leben ist. (UT24 berichtete).

Huber kämpft sich zurück ins Leben

Für viele Menschen, die ein ähnliches Schicksal wie der Pusterer erleiden mussten, ist er nun zu einem großen Vorbild geworden.

Der Montaler kämpfte sich wie kein Zweiter in ein neues Leben zurück, betrieb weiterhin regelmäßig Sport und hat auch laut eigenen Aussagen nie daran gedacht, aufzugeben.

Seit dem schweren Schicksal ist jedoch nun ein ganzes Jahr vergangen. Grund genug für Maximilian, noch einmal an die Unfallstelle in Percha zurückzukehren, und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Er spricht heute von einer Erfahrung, die er für sein Leben gemacht hat, und blickt trotz allem positiv in die Zukunft.

Ergreifendes Posting

Mit einem ergreifenden Facebook-Posting ließ Huber bei Facebook seine Freunde an seine Gedanken an das vergangene Jahr teilhaben. Er schreibt darin:

Mit so an riesn Einschnitt im Lebm rechnt man et – und es taurt in den Moment koana Sekunde und afoamo isch olls ondorst – fi olm. Und man konns nimma rückgängig mochn! Des isch a ordntlicha Watsche und do weart man amo afn Bodn fa do Realität zrugholt. Boll die oanfochstn Sochn afoamo nimma gian odo nimma do sein, noa woaß man donoch die banalstn Dinge mehr als la zi schätzn. Noa kimmp man drau, wos wirklich wichtig isch im Lebm.
Obo vielleicht muss man amo gonz tief folln, um zi sechn, wie weit dassman obm wor, wie schian dassz sem wor und wie guit dassz oan eigntlich geaht.
Jednfolls hom mi de Rückschläge viel reifa und erfohrena gimocht und i hon draus gilernt… i wor fan erstn Moment un, ah wenns so letz ausgschaug hot, voll motiviert und i bins heint no und i hoff dassz aso weitageaht, wurscht wos isch,
is Lebm isch des wos man draus mocht!! I bin glücklich und bin froah des zi hom wos i hon!


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Für das Holocaust-Projekt interviewte Rammerstorfer neun Überlebende des Nazi-Terrors aus Österreich, Tschechien, Deutschland, Frankreich und den USA. Unter ihnen befanden sich der 2013 im Alter von 107 Jahren gestorbene KZ-Überlebende Leopold Engleitner (Zeuge Jehovas) sowie Adolf Burger (Jude), dessen Buch “Des Teufels Werkstatt” über eine Fälscherwerkstätte im KZ Sachsenhausen die Grundlage für Stefan Ruzowitzkys Oscar-gekrönten Film “Die Fälscher” (2007) bildete.

Für die Interviews wurde ein aus 100 Fragen bestehender Katalog erstellt. Rammerstorfer sammelte dafür in einem Zeitraum von fünf Jahren 1.400 Fragen von 61 Schulen und Universitäten in 30 Ländern auf fünf Kontinenten. Auch junge Menschen aus den Bundesländern Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und Wien waren daran beteiligt. Aus den Interviews entstanden die 30-minütige Doku und ein Buch.

Weiters noch anhängig seien finanzstrafrechtliche Vorwürfe gegen Grasser. Die Ermittlungen rund um die Privatisierung des Dorotheums hingegen seien – mit der Buwog-Anklage – eingestellt worden. Bei den Buwog- und Linzer Terminal Tower-Ermittlungen gab es ursprünglich 55 Verdächtige, 16 davon wurden angeklagt, gegen die übrigen wurden die Ermittlungen eingestellt.

Bei der Post-Teilprivatisierung 2006 besteht der Verdacht auf mutmaßliche Bestechungszahlungen, die über eine Firma des PR-Beraters Peter Hochegger an den Lobbyisten Walter Meischberger geflossen und am Ende zum Teil bei Grasser gelandet sein könnten. Die Ermittlungen laufen, eine Anklage ist möglich. Laut Medienberichten wurde eine Erfolgsprovision in Höhe von 350.000 Euro lukriert, bezahlt von der Raiffeisen Centrobank (RCB), die als eine von fünf Investmentbanken mit der Abwicklung des Börsegangs betraut worden war.

Von der Novomatic floss ebenfalls Geld an Hochegger und Meischberger. Der Verdacht besteht, dass der Glücksspielkonzern damit Einfluss auf eine Novelle des Glücksspielgesetzes 2006 nehmen wollte. Der Glücksspielkonzern soll von 2005 bis 2009 rund 2 Mio. Euro an Firmen der beiden Lobbyisten gezahlt haben. Auch hier laufen die Ermittlungen noch, sollte eine Anklage erhoben werden, droht ein Strafprozess.

Die Dorotheum-Privatisierung 2001 während der Amtszeit von Grasser als Finanzminister war vom Rechnungshof scharf kritisiert worden. Der Verkauf des Dorotheums sei “zu einem wirtschaftlich ungünstigen Zeitpunkt” erfolgt, der Verkauf sei für den Staat kein gutes Geschäft gewesen. Der Verkaufserlös des Bundes lag mit 70,57 Mio. Euro “um rund 10 bis 20 Mio. Euro unter der Verkaufspreisempfehlung seitens der Investmentbank”, heißt es in dem Bericht. Es gab Medienberichte über Provisionszahlungen, die damit verbunden gewesen sein sollen. Die mutmaßliche Aussage eines Beteiligten, Grasser habe damals “nur Bargeld” genommen, führte zu einem Prozess wegen des Vorwurfs einer falschen Zeugenaussage. Die strafrechtlichen Ermittlungen wegen Korruptionsverdachts gegen Grasser und andere wurden jetzt von der Korruptionsstaatsanwaltschaft eingestellt.

Unterdessen wurden weitere Namen unter den 16 Angeklagten in der Causa Buwog/Terminal Tower bekannt. Angeklagt sind auch der frühere Immofinanz-Chef Karl Petrikovics, Ex-Grasser-Kabinettsmitarbeiter Michael Ramprecht sowie der ehemalige Raiffeisen-OÖ-Chef Ludwig Scharinger und RLB-OÖ-Vorstandsdirektor Georg Starzer. Die Anklage ist nicht rechtskräftig, die Beschuldigten können Einspruch erheben. Die ersten drei Genannten finden sich in der Anklageschrift, die die “Kleine Zeitung” teilweise online veröffentlicht hat. Die Anklage gegen Starzer wurde der APA am Freitag auf Anfrage von der RLB OÖ bestätigt.

Die Korruptionsstaatsanwaltschaft hatte selber am Donnerstag nur die Namen von vier Angeklagten bekanntgegeben: Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP), Ex-FPÖ-Politiker und Grasser-Vertrauter Walter Meischberger, Lobbyist Peter Hochegger sowie Immobilienmakler und ehemaliger Buwog-Aufsichtsratspräsident Ernst Karl Plech. Weitere Namen werde man nicht nennen, sagte ein Sprecher der WKStA auf APA-Anfrage.

Die RLB OÖ war Teil des Österreich-Konsortiums rund um die Immofinanz, das im Bieterverfahren um die Privatisierung der Bundeswohnungen den Zuschlag erhielt. Dabei sollen fast 10 Mio. Euro, ein Prozent des Kaufpreises, als geheime Provision an Hochegger und Meischberger, der den Großteil des Geldes auf Konten in Liechtenstein brachte, geflossen sein. Weiters hatte die RLB OÖ auch den Linzer Terminal Tower mit der Porr Baugesellschaft und Raiffeisen Leasing errichtet. Auch dabei soll Geld an Hochegger und Meischberger gegangen sein.

Der Aufsichtsratspräsident der RLB OÖ, Jakob Auer, kündigte in einer Stellungnahme eine interne Prüfung der Anklage gegen Starzer an, sobald sie der Bank vorliege. Starzer und ein weiterer betroffener Mitarbeiter bleiben im Amt – eine “Vorverurteilung” lehne er ab. Die Bank habe aktuell keine offizielle Information über die Anklage, sie sei auch den betroffenen Personen noch nicht zugestellt.

In der Bank geht man davon aus, dass die Anklageschrift von der Rechtsvertretung von Starzer übermittelt werde. Aufgrund des berichteten Umfanges von rund 820 Seiten werde diese interne Prüfung jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen. Zu den schon vor der Anklageerhebung geäußerten Vorwürfen erklärte Auer, sie seien damals von der Bank geprüft worden. Dazu sei Starzer befragt worden, dieser habe in allen seinen Aussagen klar festgestellt, dass keine Provisionszahlung erfolgt sei und alle Beschuldigungen zu Unrecht erfolgen würden.

Michael Ramprecht war früher Kabinettsmitarbeiter von Grasser, Buwog-Aufsichtsratsmitglied sowie Geschäftsführer der Bundesbeschaffungsgesellschaft. Er hatte Grasser ein “abgekartetes Spiel” im Zusammenhang mit der Buwog-Privatisierung vorgeworfen. Die Anklagepunkte umfassen Untreue, Bestechung und Beweismittelfälschung.

Für den sogenannten Weisungsrat gab das Gesamtbild in der Causa Grasser den Ausschlag für die Anklage gegen den Ex-Finanzminister und 15 weitere Personen. “Das Bild, das sich ergibt, wenn man sich die Angelegenheit von Anfang bis zum Ende ansieht, das sich zusammenfügt” habe zu der Zustimmung geführt, sagte der Vorsitzende des Gremiums, Werner Pleischl, in der “ZiB24”.

“Es geht um verschiedene Gespräche, Zahlungsweisen, Konten die weiter transferiert werden, die man in Zusammenhang setzen muss mit anderen”, präzisierte Pleischl auf Nachfrage. Letztlich sei man zur Einschätzung gekommen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Verurteilung größer sei als die eines Freispruchs. Die drei Mitglieder des Weisungsrates hätten getrennt die über 1.000 Seiten, darunter 830 Seiten Anklageentwurf, studiert und sich dann besprochen und auf eine Anklage geeinigt.

Er verstehe, dass die siebenjährige Dauer der Ermittlungen eine sehr schwere Belastung für die Betroffenen darstelle, sagte Pleischl. Aber an sich hätten die Ermittlungen vier Jahre gedauert, dann habe es einen Fehler gegeben, der dazu führte, dass Verfahrensteile wiederholt werden mussten. Aber die Staatsanwaltschaft müsse ja “penibel Punkt für Punkt nachweisen”, was den Beschuldigten vorgeworfen wird. Und in der modernen Wirtschaft würden rasche Entscheidungen mit wenig Dokumentation getroffen, da sei es außerordentlich schwierig nachzuweisen, wer was wann getan und gewusst hat. Über das mögliche Strafausmaß wollte Pleischl nicht spekulieren.

Die ständige Erreichbarkeit führe zu mangelnder Entspannung und oft auch zu Schlafstörungen. “Dieses ständige gegenseitige Unterbrechen und der zunehmende digitale Präsentismus, also über das Smartphone ständig mit der Firma in Kontakt zu sein, bergen große Gefahren, die bei jahrelanger Gewohnheit oftmals in psychischen Erkrankungen wie Burn-out münden”, warnte AK-Präsident Johann Kalliauer am Freitag. Er wies darauf hin, dass es die Verantwortung der Betriebe und der Führungskräfte – die mit ihrer ständigen Abrufbarkeit eine Vorbildwirkung hätten – sei, Strategien und Maßnahmen gegen gesundheitsschädliches Verhalten wie etwa die ständige Erreichbarkeit im Urlaub einzuleiten.

Etwa jeder Vierte sei im Urlaub für die Firma durchgehend erreichbar, etwa jeder Siebente checke regelmäßig seine Mails und manche telefonierten sogar mit ihren Kunden oder Kollegen. Auch viele, die nicht direkt in ihrer Urlaubszeit arbeiten, können die Arbeit nicht ganz hinter sich lassen: 20 Prozent der für den Arbeitsklima Index der Arbeiterkammer Oberösterreich Befragten geben an, dass sie auch im Urlaub an die Firma denken. Einer von sechs räumte ein, dass er schon mal seinen Urlaub wegen der Arbeit unter- oder sogar abgebrochen habe. Sogar jeder Zehnte gab zu, dass er die ihm zur Verfügung gestellten Urlaubswochen gar nicht erst aufbrauche und jeder Fünfte musste schon mal den geplanten Urlaub verschieben – meist wegen der vielen Arbeit.

Der Arbeitsklima Index der AK Oberösterreich wird viermal im Jahr gemessen. Es gibt ihn seit 19 Jahren und er dient dazu die wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen aus der Perspektive der Arbeitnehmer darzustellen. Es wurden 900 Arbeitnehmer in ganz Österreich zu 26 Themenbereichen befragt.

Die Wirtschaftskammer Oberösterreich nahm den aktuellen Arbeitsklimaindex der AK zum Anlass, deren “negative Stimmungsmache” zu kritisieren. Seit Wochen verbreite sie nur Infos über die angeblich schlechten Arbeitsbedingungen im Land. “Man glaubt es kaum, aber selbst am Urlaub hat die AK OÖ etwas auszusetzen”, ärgerte sich die WK in einer Presseaussendung.

Im gleichen Atemzug beschwere sich die Arbeitnehmervertretung jedoch auch, dass die Stimmung im Land von den Leuten immer pessimistischer gesehen werde. Verantwortlich dafür mache die AK “die böse Wirtschaft”, heißt es weiter. Dabei werde offenbar vergessen, dass die unselbstständig Beschäftigten in Österreich über ein Sozialsystem verfügen, das “weltweit seinesgleichen sucht”. Jetzt würden auch noch die Betriebe für das gesundheitsschädliche Verhalten im Urlaub verantwortlich gemacht. Die Replik der WK auf diese Vorhaltung: “Ständiges AK-Gejammer schadet der Gesundheit”.

Der 76-Jährige war am 6. Juli zu einer Wanderung im Karwendel aufgebrochen und nicht nach Hause zurück gekehrt.

Eine Obduktion soll nun die Todesursache und die Identität des Mannes klären.

(apa)

Daher sei Leitner entschieden dagegen, dass nun über die Sechserkommission eine Abkürzung gesucht werde. Die Ortsnamengebung soll auch zukünftig laut dem Freiheitlichen Zuständigkeit des Landtages bleiben, wie es Artikel 8 des Autonomiestatuts vorgibt.

Laut Leitner sei auch eine Regelung auf der Grundlage des Fitto-Durnwalder-Abkommens nicht zielführend. Ortsnamen dürften kein Tauschgeschäft und keine Verhandlungsmasse sein.

Leitner für Proporz – und Prozentregelung

„Ortsnamen sind Denkmäler der Sprach- und Siedlungsgeschichte eines Volkes und als solche in hohem Maße schützenswert. Willkürliche Übersetzungen sind ein Kulturfrevel und kommen einer Urkundenfälschung gleich“, findet Leitner.

Die Freiheitlichen fordern daher eine Proporz- bzw. Prozentregelung, die der so genannten historischen Lösung sehr nahe komme. Die politische Hypothek bestehe darin, dass der gesamte Rechtsbestand weiterhin auf den faschistischen Dekreten von 1923 und 1940 beruhe. Diese abzuschaffen, wäre endlich an der Zeit.

„Wer die Toponomastik dem politischen Tagesgeschäft oder gar parteipolitischen Abkommen ausliefert, betreibt Verrat an der Kultur und an der Wissenschaft“, so Leitner.

Es gab fünf Festnahmen. Die Nacht sei aber ruhiger verlaufen als die beiden vorhergehenden, betonte die Präfektur. In den Nächten auf Mittwoch und Donnerstag waren rund 180 Sicherheitskräfte im Einsatz, es gab Zusammenstöße mit den Protestierenden.

Bei dem Toten handelt es sich laut den Ermittlern um einen 24-Jährigen. Er hatte sich der Verhaftung seines Bruders widersetzt und wurde selbst in Polizeigewahrsam genommen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde der junge Mann auf der Fahrt zur Wache ohnmächtig und starb kurze Zeit später.

Eine Autopsie ergab laut der Staatsanwaltschaft, dass er eine schwere Infektion an mehreren Organen hatte, die zu seinem Tod führte. Die Familie wirft der Polizei vor, den jungen Mann geschlagen zu haben. Am Freitagnachmittag soll es einen Gedenkmarsch für den Toten geben.

Bereits 2012 hatte sich die Mutter von zwei Kindern (acht und 13 Jahre) an die AK gewandt, weil ihr Antrag auf eine Aufstockung ihres Einkommens aus Mitteln der Mindestsicherung abgewiesen worden war und sie nicht wusste, wie sie ihren Lebensunterhalt sichern kann. Denn trotz Teilzeit-Arbeit als Pflegehilfe reichte das Geld nach der Trennung vom Vater der Kinder nicht für Lebensunterhalt und Miete. Das Land begründete die Ablehnung damit, dass der Sohn ein Vermögen über dem Freibetrag von 4.188 Euro besitze. Die Familie müsse dieses aufbrauchen, bevor Mindestsicherung bezogen werden könne. Konkret ging es um eine beitragsfrei gestellte Sparpolizze und einen prämienfreigestellten Bausparvertrag mit einem Gesamtwert von 6.000 Euro. Gedacht war dieses Geld für die Ausbildung.

Die AK übernahm den Rechtsschutz und eine Klage wurde eingebracht. Und nach über drei Jahren ist nun der Verwaltungsgerichtshof der Argumentation der Arbeiterkammer Salzburg gefolgt: Das Vermögen eines Kindes darf nicht zur Deckung des Bedarfs der gesamten Familie herangezogen werden. Der ablehnende Bescheid des Landes Salzburg wurde aufgehoben. “Minderjährige Kinder müssen keinen Unterhalt an ihre Eltern leisten. Jetzt haben Menschen, die voll oder teilweise auf Mindestsicherung angewiesen sind, in diesem Bereich Rechtssicherheit”, so AK-Sozialrechtsexpertin Eva Stöckl am Freitag in einer Aussendung.

Laut Stöckl gibt es eine große Dunkelziffer von armutsbedrohten oder tatsächlich armen Menschen, die aus Scham oder wegen Unkenntnis auf Unterstützungsleistungen verzichten, die ihnen zustehen. “Informieren Sie sich bei der Arbeiterkammer oder anderen sozialen Einrichtungen über Ihre Rechte und lassen sie ihre Bescheide zur Mindestsicherung überprüfen. Dieser Fall zeigt deutlich, dass manche Entscheidungen nicht richtig sind”, so die Expertin.

Bei einem Verkehrsunfall in Retz in Niederösterreich wurde ebenfalls am Donnerstagabend ein 20-jähriger Pkw-Lenker getötet. Er war mit seinem Auto gegen einen Baum geprallt, berichtete die Landespolizeidirektion NÖ. Das Fahrzeug wurde dabei in der Mitte auseinandergerissen.

Die Angehörigen hatten darauf gedrungen, die Suche nicht völlig abzublasen. Sie wollen versuchen, neues Geld aufzutreiben, um womöglich an anderer Stelle weitersuchen zu lassen. MH370 war am 8. März 2014 von der Route Kuala Lumpur-Peking abgewichen. Die Maschine dürfte aus bisher ungeklärten Gründen nach stundenlangem Weiterflug Richtung Süden im Indischen Ozean abgestürzt sein.

Die italienische Bergsteigerin war mit zwei weiteren Bergsteigerkollegen gerade zur Biwakschachtel der Elferspitze unterwegs, als sie plötzlich in ein Unwetter gerieten.

Durch das Unwetter hatten sich plötzlich Steinsbrocken gelöst, welche die Frau trafen. Daraufhin stürzte die Italienerin einige Meter in die Tiefe und verletzte sich.

Der Rettungshubschrauber Aiut Alpin musste ausrücken, um die verunglückte Bergsteigerin zu bergen. Ebenfalls im Einsatz stand die Bergrettung Sexten. Die beiden Begleiter der Frau blieben ersten Informationen zufolge unverletzt.

Der Lenker konnte unverletzt aus dem brennenden Fahrzeug flüchten. Gemeinsam mit einem nachfolgenden PKW -Lenker bekämpfte der junge Mann bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte den Brand.

Dieser konnte schlussendlich von der Betriebsfeuerwehr der Felbertauernstraßen AG, mit Unterstützung der freiwilligen Feuerwehren Matrei i.O., Huben und Mittersill unter Kontrolle gebracht werden.

Am Fahrzeug selbst entstand ein Totalschaden. Im Tunnel entstanden jedoch keine nennenswerten Beschädigungen. Der Felbertauerntunnel war bis ca 19.30 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt.

Wobei “Spektakel” als der falsche Ausdruck erscheint, setzt der 66-jährige Schweizer Marelli doch eher auf eine ästhetische, denn eine monumentale Ausgestaltung von Giacomo Puccinis letzter Oper. Ungeachtet aller Feuerkünstler, Kampftänzer und Wasserfontänen, konzentriert sich das Geschehen letztlich in der Mitte der enormen Anlage im Bodensee. Die 72 Meter lange Chinesische Mauer, die Marelli – wie immer in Personalunion als Bühnenbildner tätig – ins Wasser stellt, bleibt zwar Blickfang, wird aber nur moderat bespielt. Und die 205 Terracottakrieger, welche die Mauer als Sinnbild eines Gewaltregimes durchbrechen und im See versinken, bleiben ebenfalls ungenutzte Staffage – sieht man von Davy Cunninghams suggestiver Lichtregie ab.

Das eigentliche Kernstück ist der Bühnenzylinder mit 16 Metern Durchmesser in der Mitte der Konstruktion, der als ausfahrbare Drehbühne dient, deren Unterteil zwei weitere Spielflächen bereithält. Darüber hinaus wird die Unterseite des aufklappbaren Bodens auch noch zur Leinwand für Asia-Klischeeprojektionen.

Die Änderungen, die “Turandot”-Experte Marelli an seiner Inszenierung vorgenommen hat, fallen moderat aus. Einige Verdichtungen im zweiten Akt wurden aus seiner Staatsopern-Premiere im April auch in Vorarlberg eingeflochten. Unverändert blieb hingegen leider die Idee, den brautwerbenden Prinz Calaf als Imitator seines Schöpfers Puccini zu stylen. Als schnurrbärtiger 20er-Jahre-Dandy stolpert die Figur so jedoch durch ein ästhetisiertes China, ohne dass diese Deutungsebene irgendwie ausgelotet würde.

Konstant blieb auch das Sängerensemble im Vergleich zum Vorjahr. Anstelle von Riccardo Massi durfte heuer allerdings der Mexikaner Rafael Rojas zur Premiere das “Nessun dorma” samt mühsam erkämpftem H schmettern. Erneut zum Publikumsliebling schwang sich jedoch Guanqun Yu als sich opfernde Dienerin Liu auf, die mit schellendem, höhensicherem Sopran die Zuschauerherzen für sich eroberte. Mlada Khudoley besitzt für die Turandot die nötige Schärfe als männermordende Femme fatale, während Rojas streckenweise mit einem Italienisch irritierte, das an die deutsche Aussprache der Hape-Kerkeling-Figur Horst Schlemmer erinnerte.

Ein echter Volltreffer blieb auch am zweiten Abend der Festspiele Dirigent Paolo Carignani. Dem Italiener, der schon im Vorjahr im “Turandot”-Team war und am Mittwoch die fulminante Hausoper “Hamlet” inaugurierte, gelingt mit den Wiener Symphonikern eine “Turandot” voller Italianita ohne Schmiere und mit harter Rhythmik in hohem Tempo, was zum Stückcharakter passt. So kann das Morden der Turandot bis zum 21. August munter weitergehen, bevor im kommenden Jahr mit “Carmen” die nächste Femme fatale das Kommando auf der Seebühne übernimmt.

Für das 100-Jahr-Jubiläum 2020 “müssen wir Besonderes leisten und das bedarf besonderer finanzieller Unterstützung durch öffentliche und private Geldgeber”, umreißt Rabl-Stadler ihre Motivation. Zwar hätte viel dafür gesprochen, sich in die “wohlverdiente ASVG Pension” zurückzuziehen, “aber es spricht noch mehr dafür, für die Salzburger Festspiele und für mich, dass ich bis 2020 bleibe. Davon hat mich Markus Hinterhäuser in langen Gesprächen überzeugt. Ich hätte das Gefühl ihn im Stich zu lassen, wenn ich mich, um mir mein Leben zu erleichtern, zurückzöge.”

Es werde immer schwieriger Sponsoren und Mäzene zu halten oder zu gewinnen, dazu könne sie mit ihren 21 Jahren Berufserfahrung beitragen. “Jeder einzelne Kurator, jede einzelne Kuratorin” habe sie aufgefordert, sich wieder zu bewerben. Das “freut und ehrt mich und gibt mir hoffentlich die Kraft für weitere drei Jahre.” Auch dass das Kuratorium mit Lukas Crepaz Markus “mir einen starken jungen Mann zur Seite stellt, hat meine Entscheidung mich wieder zu bewerben sehr positiv beeinflusst”.