von ih 19.07.2016 14:24 Uhr

Zika-Impfstoff in Südtirol?

Wie UT24 berichtete, hatte sich eine Südtirolerin bei einer Reise mit dem gefährlichen Zika-Virus angesteckt. Sie wurde anschließend in der Infektionsabteilung in Bozen behandelt und befindet sich mittlerweile wieder im guten Zustand.

APA (dpa)

Bezüglich der Virusausbreitungsmöglichkeit in Südtirol hat sich der Freiheitliche Landesparteiobmann und Landtagsabgeordnete Walter Blaas mittels einer Landtagsanfrage informiert.

Die Landesrätin Martha Stocker gibt in ihrer Antwort bekannt, dass dieses Virus durch bestimmte Stechmücken übertragen werde, die vor allem in den tropischen Klimazonen vorkommen würden. Auch von der Tigermücke, die in bestimmten Gebieten Südtirols vorkomme, könne der Virus übertragen werden.

Kein zugelassener Impfstoff 

Deshalb habe das Ministerium den Sanitätsbetrieb beauftragt, im Falle einer manifesten Zika-Virus-Erkrankung rechtzeitig mit spezifischen Insektiziden gegen die Tigermücke um den Wohnort der erkrankten Person einzugreifen.

Auf die Frage, wie die Behandlung von Patienten aussehen würde und ob es in Südtirol einen Impfstoff gegen den Virus geben würde, antwortete Stocker, dass die Erkrankung meist symptomatisch behandelt und es noch keinen zugelassenen Impfstoff geben würde.

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