Alpinunfälle in Salzburg forderten zwei Tote
Der 32-Jährige aus der Stadt Salzburg war mit einem Kletterpartner unterwegs. Beide scheiterten an der schwierigsten Kletterstelle der Route und entschlossen sich zur Umkehr. Sie seilten sich zum ersten Standplatz ab. Der Salzburger dürfte dabei seine Eigensicherung am Stand zu früh ausgehängt haben. Er stürzte vor den Augen seines Begleiters in den Tod. Der geschockte Bergsteiger-Kollege musste von einem Kriseninterventionsteam betreut werden.
Der zweite tödliche Kletter-Zwischenfall passierte in den Mittagsstunden bei einer Tour im Hochköniggebiet. Ein 56-jähriger Pongauer erlitt durch einen Steinschlag ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und schlitterte rund 50 Meter bei der sogenannten Torsäule über Schnee und Geröll runter. Er wurde vom Rettungshubschrauber mittels Seil geborgen. Noch während des Fluges in das Krankenhaus Salzburg starb er.