Die Arbeiten sollen bis 2017 andauern, der Ort soll aber für Besucher weiter zugänglich bleiben. Restauriert werden sollen unter anderem die angegriffenen Marmorplatten über dem Grab Jesu. Die Kapelle war im frühen 19. Jahrhundert errichtet worden, litt aber zunehmend unter anderem infolge der Besuche von tausenden Pilgern und Touristen täglich.

“In Österreich hat es Wahlbetrug gegeben. Alle haben sich gegen Hofer verbündet”, sagte Salvini im Interview mit dem TV-Kandal Sky Tg 24. In einem Ort sei eine Wahlbeteiligung von 146,9 Prozent ausgewiesen worden, so der Lega-Chef. “Da ist was nicht in Ordnung”, meinte Salvini.

Der Lega-Nord-Vorsitzende klagte über eine Kampagne gegen Parteien, die sich für ein alternatives Europa einsetzen. “Ich begreife nicht die Angriffe gegen diejenigen, die ein anderes Europa wollen”, so der 43-Jährige.

Unter dem Slogan “Breche dem Vorurteil die Brücken ab!” will Centaurus am Dienstag mit Fackeln durch Südtirols Landeshauptstadt ziehen.

Dabei geht es dem Verantwortlichen vor allem um einen symbolischen Charakter, der durch diese Veranstaltung zum Ausdruck gebracht werden soll.

Erinnerung an Verstorbene

In einem Aufruf, den die Initatoren der Veranstaltung auf Facebook verfasst haben, heißt es:

Immer noch werden Menschen gemobbt und systematisch ausgeschlossen. Viele erfahren Benachteiligung in ihrer Karriere und müssen sich deshalb verstellen. Wir wollen uns an diesem Tag auch an all diejenigen erinnern, die wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Identität gestorben sind, sei es aufgrund staatlicher Verfolgung oder weil sie ihrem Leben ein Ende gesetzt haben.

Die Veranstaltung wird am kommenden Dienstag, den 31. Mai um 20:00 Uhr am Kornplatz in Bozen beginnen.

Der Schlussabschnitt ging nach 163 Kilometern an den Deutschen Niklas Arndt, der erste große Erfolg seiner noch jungen Karriere. Der Giant-Teamkollege des Österreichers Georg Preidler profitierte von einer Rückversetzung von Giacomo Nizzolo wegen einer Behinderung. Für den italienischen Trek-Profi wäre es nach neun zweiten Plätzen der erste Giro-Etappensieg gewesen.

Der Sizilianer Nibali ließ mit seinem Vorstoß bei der letzten Bergwertung der 99. Auflage am Samstag den führenden Chaves hinter sich und machte seinen zweiten Triumph nach 2013 perfekt. Der “Hai von Messina” gehört zur elitären Gruppe von nur sechs Radprofis, die alle drei großen Landesrundfahrten gewonnen haben. Nibali hat auch in der Tour de France 2015 und in der Vuelta a Espana 2010 triumphiert.

Der Astana-Kapitän, der vor dem Finale schon geschlagen schien, zeigte auf den zwei schwierigen Etappen in den Westalpen groß auf. Nibali profitierte auch vom Pech des Steven Kruijswijk, der im Rosa Trikot am Freitag in einer Abfahrt gegen eine Schneewand prallte, beim folgenden Überschlag eine Rippe anbrach und danach auf den vierten Gesamtrang (+1:50) zurückfiel, während er selbst in Risoul seinen einzigen Etappensieg feierte. Dem Kolumbianer Chaves war Nibalis Tempo auf der dritten und letzten Bergwertung am Samstag schließlich zu hoch.

Nibali, 1,81 m groß und 64 kg leicht, schlüpfte unter Tränen am Samstagabend erstmals ins Rosa Trikot und sprach vom “vielleicht schönsten Sieg meiner Karriere”. Wer am meisten leiden könne, erreiche die größten Erfolge, sagte der italienische Meister nach dem 69. Gesamtsieg eines Lokalmatadors.

Die Österreicher setzten sich gut in Szene, der erhoffte erste Etappensieg eines ÖRV-Profis gelang aber nicht. Am nächsten dran waren der Steirer Georg Preidler und der Vorarlberger Matthias Brändle. Der 25-jährige Preidler führte auf der Königsetappe nach Corvara (14. Abschnitt) bis kurz vor dem Ziel, musste sich im Dreiersprint aber schließlich hinter Chaves und Kruijswijk mit dem dritten Rang begnügen. Mit weiteren Top-Ten-Plätzen brachte sich der Gesamt-26. (+1:08:05) aus dem Team Giant auch im Rennen um einen der zwei österreichischen Olympia-Startplätze in eine ausgezeichnete Position.

Der 26-jährige Brändle wurde im Einzelzeitfahren zehn Sekunden hinter dem Sieger Primoz Roglic (SLO) Zweiter. Der IAM-Profi gab nach der 14. Etappe auf, um sich auf die weiteren Ziele vorzubereiten. Nach der Luxemburg-Rundfahrt (ab Mittwoch) bestreitet der Ex-Stunden-Weltrekordler die Tour de Suisse. Riccardo Zoidl (Trek/Gesamt-39.) und Stefan Denifl (IAM/52.) verbuchten in Ausreißergruppen Teilerfolge.

Widmann ist gleichzeitig Landtagspräsident

Der bisherige Vizepräsident des Regionalrates, Thomas Widmann, wäre gleichzeitig Landtagspräsident im Südtiroler Landtag, womit eine institutionelle Lösung getroffen wurde, und ein Zusatzgehalt eingespart wurde.

Die Welschtiroler sollten am Montag beim Halbzeitwechseln an der Regionalratsspitze auch eine institutionelle und sparsamere Lösung suchen und entweder den Welschtiroler Landtagspräsidenten Dorigatti oder dessen Vize Viola für die künftige Vizepräsidentschaft im Regionalrat vorsehen.

“Es geht um Kosten und Effizienz”

“Es geht aber nicht nur um die Kosten sondern auch um Effizienz, also um Ãœberschneidungen zwischen Regionalrat und Landtag”, so Pöder.

Ob er Thomas Widmann zum Regionalratspräsidenten wählen werde, lässt Pöder noch offen.

Als ein 60-jähriger Landwirt versuchte, die Kühe aus dem Stall ins Freie zu bringen, wurde er von einer Kuh von hinten angerempelt und zu Boden geworfen.

Durch den Sturz zog er sich mehrere Rippenbrüche, sowie Verletzungen im Bereich der Schulter und des Brustbeines zu.

Der Verletzte wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol eingeliefert.

Tobi, der Altausseer Bierzielt-Partytiger wurde Zweiter beim Bootskorso und Dritter beim Stadtkorso. Umgekehrt feiert die Figur Almerisch Rang zwei im Stadtkorso und Rang drei auf dem Altausseer See. Mehr als 20.000 Besucher erfreuten sich über ein perfektes Festwetter mit blauem Himmel und rund 25 Grad Celsius. Laut Christian Seiringer, Obmann des Narzissenfestvereines, habe man neben Besuchern aus ganz Mitteleuropa auch eine Delegation aus der Ukraine und einer Abordnung aus Peking willkommen heißen können.

Der Tanzbär vom Hotel Kogler entschied bei beiden Bewerben die Kategorie Alte Aufbauten für sich. Auf den Plätzen landete die Maus der Werbegemeinschaft Ischlerstraße und die Kleine Eule vom Gasthof Staudnwirt. Die Juniorenwertung ging in beiden Fällen an den Hai Light der Katholischen Jungschar Bad Aussee.

Insgesamt reisten die Gäste am Festsonntag in rund 2.700 Pkw und 220 Bussen ins Ausseerland. Besonders aufmerksam waren dabei die Mitglieder einer ukrainischen Delegation unter der Führung von Bürgermeister Volodymyr Kashchuk aus Khust. Die Stadt im Dreiländereck Ukraine, Ungarn und Rumänien plant 2017 ebenfalls ein Narzissenfest. Eine Delegation aus Peking lud für 2019 zur internationalen Gartenbaumesse ein. Das nächste Narzissenfest findet übrigens von 25. bis 28. Mai 2017 statt.

Das Narzissenfest begann am Donnerstag und dauerte bis Sonntag. Rund 3.000 Helfer aus der Region beteiligten sich an den Arbeiten am Fest und am Narzissenpflücken. Durchschnittlich wird die Veranstaltung über mehrere Tage alljährlich von 20.000 Gästen besucht. Die Wertschöpfung für die Region Ausseerland-Salzkammergut liegt bei mehr als acht Millionen Euro.

Bei dem Blitzschlag in Hoppstädten wurden 33 Menschen verletzt, darunter 29 Kinder. Nach Angaben von Zeugen soll der Blitz buchstäblich aus heiterem Himmel gekommen sein, als das Spiel von zwei E-Jugend-Mannschaften gerade abgepfiffen wurde. Über die genaue Wetterlage gab es am Sonntag aber unterschiedliche Angaben.

“Einige Kinder wurden zu Boden geschleudert”, sagte ein Augenzeuge. Sie hätten zum Teil über Herzschmerzen und Brechreiz geklagt. Am schwersten verletzt worden war laut Polizei ein 45 Jahre alter Betreuer, der einen Herzkreislauf-Stillstand erlitten hatte. Er war von Ersthelfern bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wiederbelebt worden. Zu den verletzten Erwachsenen gehören auch der Schiedsrichter und zwei weitere Männer. Viele Kinder waren wegen Auffälligkeiten am Herzen vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei hatte in der Nacht die Verletztenzahl leicht nach unten korrigiert.

Bei dem Blitzeinschlag in einem Park in Paris waren elf Menschen verletzt worden, darunter acht Kinder zwischen sieben und 14 Jahren. Alle wurden in ein Krankenhaus gebracht. Als Held wurde am Sonntag der Feuerwehrmann Pascal Gremillot gefeiert, der nach dem Blitzeinschlag von Passanten zu Hilfe gerufen worden war: Er habe die Verletzten unter einem Baum gefunden und einem Kind, das einen Herzstillstand hatte, bis zur Ankunft des Notarztes eine Herzmassage gegeben, sagte Gremillot französischen Medien.

In Südpolen wurde ein 40 Jahre alter Wanderer in einem Gebirge bei einem Blitzschlag getötet. Wie das Nachrichtenportal TVN24.pl berichtete, sei der Mann im Gebirgsmassiv Babia Gora an der slowakischen Grenze in ein Gewitter geraten.

Für Hamilton war es der erste Sieg seit dem Grand Prix von Austin, wo er am 25. Oktober des Vorjahres seinen dritten WM-Titel auch rechnerisch fixiert hatte. Acht erfolglose Versuche und ein Haufen technischer Pannen und eigener Unzulänglichkeiten lagen dazwischen. In seiner Wahlheimat hatte Hamilton bereits 2008 gewonnen.

“Ehrlich gesagt, fehlen mir ein bisschen die Worte. Für diesen Tag habe ich gebetet”, stammelte der 31-Jährige, der beim Aussteigen aus seinem Dienstwagen Gratulationen von Popsänger Justin Bieber im Empfang nahm. In der WM-Gesamtwertung reduzierte Hamilton den Rückstand auf seinen Teamkollegen Nico Rosberg, der nur Siebenter wurde, von 43 auf 24 Punkte. Dritter ist Ricciardo mit 40 Zählern Rückstand.

Nachdem er Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel bravourös in Schach gehalten hatte, brachte der Mexikaner Perez auf zeitweise nasser Fahrbahn seinen insgesamt sechsten Podestrang in der Motorsport-Königsklasse nach Hause. Fernando Alonso holte im McLaren-Honda als Fünfter das beste Ergebnis für den britisch-japanischen Rennstall seit dem Grand Prix von Ungarn 2015, als der Spanier ebenfalls auf Platz fünf gelandet war.

Rosberg, dem Probleme mit der Temperatur der Bremse zu schaffen machten, wurde in der letzten Kurve noch von Perez-Teamkollege Nico Hülkenberg überholt. “Ich habe mich einfach gefühlt wie auf rohen Eiern da draußen”, sagte der enttäuschte WM-Spitzenreiter. Barcelona-Sieger Max Verstappen zerstörte seinen Red Bull wie schon im Qualifying am Samstag in der Casino-Kurve.

Für Hamilton machten sich beim Wechsel von Regen auf Sonnenschein ein taktischer Schachzug und eine Mercedes-Order bezahlt. Im Einklang mit den meisten Prognosen gingen an der französischen Riviera schon Stunden vor dem Rennstart mehr oder weniger kräftige Schauer nieder. Die Fahrer zogen Regenreifen auf, es wurde hinter dem Safety Car gestartet. Sieben Runden führte der Deutsche Bernd Mayländer an seinem 45. Geburtstag das Feld an. Im weiteren Verlauf trocknete die Strecke fast vollständig auf.

Als einziger der Spitzenfahrer entschied sich Hamilton zum direkten Wechsel von den Regenreifen auf die Ultrasoft-Reifen, verzichtete also auf die Intermediates. Weil der vor ihm auf Platz zwei fahrenden Rosberg bedeutend langsamer war, gab die Box in der 16. Runde per Funk durch, der Deutsche müsse Hamilton vorbei lassen. In der Folge zogen der Brite und Pole-Position-Mann Ricciardo davon, während Rosberg das Tempo nicht halten konnte und zurückfiel.

Eine dramatische Wendung nahm der Kampf um den Sieg kurz vor der Halbzeit, als Red Bull den zweiten Reifenwechsel von Ricciardo verpatzte. Der Führende bog in die Boxengasse ein, doch seine Crew hatte den passenden Satz noch nicht bereit. 13,6 Sekunden dauerte das Manöver, wodurch Hamilton auf der Strecke an dem Australier vorbeizog.

“Sie haben mich reingerufen, sie hätten eigentlich bereit sein sollen. Das tut weh”, kritisierte Ricciardo, während Red-Bull-Berater Helmut Marko nur sein Mitgefühl ausdrücken konnte. “Wir haben dem armen Ricciardo den Sieg vermasselt”, meinte der Steirer im ORF-Interview. “Wenn man den Speed hat und alles ist bereit für einen leichten Sieg, dann darf so etwas nicht passieren.” Letztlich habe es sich wohl um ein Kommunikationsproblem im Boxen-Gefüge gehandelt, räumte Marko ein.

So entwickelte sich in der zweiten Hälfte des Rennens an vorderster Front ein Abnutzungskrieg. Ricciardo, der mit der Supersoft-Mischung unterwegs war, ritt mehrere Attacken gegen Hamilton. Bei einem Überholversuch kürzte der Brite in Kurve 11 über die Randsteine ab, was seinen Hintermann hörbar wütend machte. “Was zum Teufel war das?”, schimpfte der 26-Jährige. Die Rennleitung nahm aber nach einer Untersuchung von einer Bestrafung Abstand, da es keinen Zeitgewinn für Hamilton gegeben habe.

In der Schlussphase ließen die Reifen von Ricciardo merklich nach und er konnte nicht mehr zulegen. Hamilton, der im Vorjahr den Sieg aufgrund einer verhängnisvollen Durchsage aus der Box verpasst hatte, war der Triumph nicht mehr zu nehmen. “Das war genau das Ergebnis, das der Doktor verordnet hat”, meinte Silberpfeil-Teamchef Toto Wolff zufrieden. “Der Hamilton ist ein super Rennen gefahren”, analysierte Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda staubtrocken. Warum Ricciardo aber über die meiste Zeit das schnellere Auto gehabt habe, werde man sich anschauen müssen, so Wolff.

Ohne glückliches Ende blieb die Aufholjagd von Verstappen im zweiten Red Bull. Zwei Wochen nach seinem Sieg in Spanien hatte der jüngste Grand-Prix-Gewinner der Geschichte das Rennen in Monte Carlo als Letzter aus der Boxengasse in Angriff nehmen müssen. In der 35. Runde schlug er hart an der Mauer auf und zerstörte sich die Radaufhängung. “Ich möchte mich bei dem Team entschuldigem, das darf nicht passieren. Du lernst immer von deinen Fehlern, aber hoffentlich nicht mehr in Monaco jetzt”, hoffte der 18-Jährige.

Der Finne Valtteri Bottas im Williams kassierte am Sonntag nach dem Formel-1-Grand-Prix von Monaco wegen einer Behinderung des Haas des Mexikaners Esteban Gutierrez in der letzten Kurve des Rennens eine 10-Sekunden-Strafe. Damit fiel er hinter den Mexikaner auf Rang zwölf des Endklassements zurück.

Der Schwede Marcus Ericsson im Sauber und der Russe Daniil Kwjat im Toro Rosso müssen in der Startaufstellung des Grand Prix von Kanada drei Plätze hinter dem jeweiligen Qualifying-Ergebnis starten. Ericsson wurde wegen einer Kollision mit seinem brasilianischen Teamkollegen Felipe Nasr bestraft, Kwjat wegen einer Kollision mit dem Renault des Dänen Kevin Magnussen.

Die Polizei hatte den 49-Jährigen am Freitagvormittag in der Wohnung blutüberströmt im Wohnzimmer sitzend gefunden. Er wies Stichwunden im Oberkörper und Kopfverletzungen auf, die von Attacken mit Krücken herrühren dürften. Ein Notarzt versorgte ihn, dann wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo die akute Lebensgefahr mittlerweile gebannt wurde. Die Polizei geht von einem Mordversuch aus.

Die Geschichte stellte sich anfangs laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger reichlich mysteriös dar: Kurz vor 10.00 Uhr ging ein Notruf ein, der besagte: “Mein Nachbar hat mich ins Gehirn geschlagen.” Die Beamten gingen von einer Psychose des Anrufers aus und beorderten einen Funkwagen zu der angegebenen Adresse in der Kreuzgasse, um die Geschichte abzuklären.

Die Uniformierten klopften an die Wohnungstür, zunächst gab es keinerlei Reaktion. Auch Nachbarn konnten keine Angaben machen. Daraufhin riefen sie das Mobiltelefon an, über das der Notruf eingegangen war. Ein Mann meldete sich mit Flüsterstimme und sagte, er liege schwer verletzt in der Wohnung und könne nicht mehr öffnen. Die Polizisten versuchten nun, die Eingangstür einzutreten, was aber angesichts eines Balkenschlosses misslang. Sie verständigten weitere Einsatzkräfte, um die Wohnung zu öffnen.

Plötzlich ging die Tür aber auf, und ein 69-jähriger Mann versuchte den Beamten weiszumachen, dass alles in Ordnung sei und er keine Polizei benötige. Die Polizisten entdeckten jedoch Kratzer und andere leichte Verwundungen an ihm. Sie verwickelten ihn daraufhin in ein Gespräch und hörten dabei ein Stöhnen aus der Wohnung. Die Beamten gingen ins Wohnzimmer, wo sie einen 49-Jährigen schwerst verletzt in einem Sessel entdeckten.

Während der Jüngere behandelt und abtransportiert wurde, bestritt der andere, irgendetwas mit den Verletzungen zu tun zu haben. Ermittlungen ergaben laut Keiblinger aber, dass es sich bei dem 49-Jährigen um den Sohn der Wohnungsinhaberin handelt, bei dem Älteren um ihren Lebensgefährten. Der 49-Jährige dürfte immer wieder, wenn er persönliche Schwierigkeiten hatte, bei seiner Mutter eingezogen sein. Mit ihrem Lebensgefährten verstand er sich offenbar nie, es gab immer wieder Streit.

Die Wohnungsinhaberin dürfte sich derzeit auf Kur oder im Urlaub befinden. Deshalb befanden sich die beiden Männer allein in der Wohnung, wodurch die Situation offenbar eskalierte. Der 69-Jährige wurde festgenommen. Die Polizei vermutete, dass die Untersuchungshaft verhängt wird.

Der Einjährige war am Vormittag aus einem Fenster im ersten Stock eines Gemeindebaus gestürzt und verletzt worden. Mehrere Passanten hatten um 9.25 Uhr den Polizeinotruf gewählt, nachdem sie den Unfall beobachtet hatten. Der Einjährige war etwa fünf bis sieben Meter abgestürzt.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, saß der Bub laut weinend auf dem Schoß eines der Zeugen. Die Polizei sperrte die Eichenstraße, damit ein Rettungshubschrauber landen konnte. Letztlich war laut dem Internetportal “Austrian Wings” der Helikopter Christophorus 9 aber nur bei der Erstversorgung im Einsatz. Die Wiener Berufsrettung brachte den Einjährigen in ein Krankenhaus, wo er auf innere Verletzungen untersucht wurde.

Die Mutter des Buben hatte zum Zeitpunkt des Unglücks geschlafen. Sie gab in einem ersten Gespräch an, dass die Fenster ihrer Wohnung normalerweise immer geschlossen sind. Zu einer eingehenderen Befragung war sie zunächst nicht in der Lage, sie musste wegen eines schweren Schocks behandelt werden. Sie konnte auch in weiteren Befragungen keine schlüssige Erklärung des Unglücks geben.

Mit voller Stärke zum Sieg

Nach der bisher verletzungsgeprägten Saison in der Division II konnten die Telfs Patriots erstmals wieder in fast voller Stärke aufs Spielfeld laufen. Und sie zeigten was sie können.

Die Defense der Oberländer Patrioten übte permanenten Druck auf die Offense und vor allem auf den Quaterback aus. So konnte sie der Offense der Patriots stets sehr gute Feldpositionen erarbeiten, die diese zu nutzen wusste. Das Zusammenspiel funktionierte perfekt und die Goldhelme liefen zur Höchstform auf.

Im zweiten Quarter erzielte Linebacker #44 Mike Fugger einen Interception-Touchdown und erhöhte den Score auf 00:13 nach einem TD und einem Fieldgoal im ersten Quarter. Mit einer Führung von 00:27 ging es in die Halbzeit.

Auch die zweite Spielhälfte dominierten die Telfs Patriots und ließen den Haller Löwen kaum Raum, um ihre Stärken ausspielen zu können. So zeigte das Scoreboard zum Schlusspfiff einen Stand von 00:42.
(0:7/0:20/0:14/0:1)

Starke Leistung der jungen Wilden

Die Telfs Patriots sind stets um eine qualitative Jugendarbeit bemüht und coacht ihre jungen Wilden erfolgreich. Heute konnte sich ein weiterer Emporkömmling der Goldhelme beweisen und erzielte seinen ersten Touchdown für die Kampfmannschaft. #22 Max Wild (JG 1998) war bisher in der Jugendmannschaft in der Defense im Einsatz und zeigt seit heuer sein Können in der Offense.

Weitere Spieler der Kampfmannschaft, die aus der eigenen Jugend aufgestiegen sind: Halil Cosgun (JG 1997), WR Dominic Menzinger (JG 1997), QB Dominik Soraperra (JG 1997), LB Leon Arevalo-Farina (JG 1998), OL Okan Celik (JG 1998), WR Philipp Härting (JG 1998), WR Rene Schatz (JG 1998), RB und Junioren-Nationalteamspieler Sakir Cosar (JG 1999) und OL Patrik Lercher (JG 1999)

Mit einem Altersdurchschnitt von 22,5 Jahren sind die Telfs Patriots eine der jüngsten Mannschaften in der Division II und stolz auf ihre noch jungen, aber äußerst talentierten Spieler.

Handyaufnahmen der Tat waren am Mittwoch im Internet aufgetaucht und hatten für Entsetzen gesorgt. Darauf ist eine junge Frau zu sehen, wie sie nackt, blutend und offenbar bewusstlos auf einem Bett liegt. Eine männliche Stimme brüstet sich in dem Video damit, dass die 16-Jährige “von mehr als 30 Typen vergewaltigt” worden sei.

Die Zivilpolizei befragte zunächst drei Verdächtige, ließ diese aber später wieder frei. Am Samstag wurde ein vierter Verdächtiger festgenommen und verhört. Wie die Zeitung “O Estado de Sao Paulo” berichtete, wurde der Mann aber ebenfalls nur wenige Stunden nach seiner Festnahme aus Mangel an Beweisen wieder auf freien Fuß gesetzt.

In dem Armenviertel Sao Jose Operario westlich von Rio lief ein Großeinsatz der Polizei. Dabei gab es eine Schießerei, verletzt wurde aber niemand. Die Polizei beschlagnahmte unterdessen drei gestohlene Autos und Drogen.

Brasiliens Übergangspräsident Michel Temer erklärte, es sei “absurd, dass wir im 21. Jahrhundert mit solchen barbarischen Straftaten leben sollen”. Er versprach neue Maßnahmen, um Gewalt gegen Frauen zu verhindern. Justizminister Alexandre de Moraes kündigte an, die Verantwortlichen des “abscheulichen Verbrechens” würden ausfindig gemacht und bestraft.

Die suspendierte Staatschefin Dilma Rousseff und die UNO-Frauenrechtsbehörde verurteilten die “Barbarei” ebenfalls. Eine Sprecherin der Rechtsgruppe Think Olga bezeichnete die Verbrechen als “nicht ungewöhnlich”, da sexuelle Gewalt gegen Frauen in Brasilien weit verbreitet sei. “Es gehört zum täglichen Leben, auch wenn die Menschen das leugnen.”

Nach Angaben ihrer Familie war die 16-Jährige vor einer Woche in eine Falle gelockt, unter Drogen gesetzt und dann missbraucht worden. Es soll sich um einen Racheakt eines Ex-Freundes gehandelt haben. Medienberichten zufolge ist die Teenagerin Mutter eines dreijährigen Kindes. Sie wurde nach der Tat ins Krankenhaus gebracht und wegen möglicher sexuell übertragbarer Krankheiten behandelt.

Das Mädchen selbst sagte bei der Polizei aus, sie sei von 33 Bewaffneten in einem Armenviertel im Westen von Rio sexuell missbraucht worden. Der mit den Ermittlungen betraute Beamte Alessandro Thiers sagte zu dem Fall, es werde geprüft, ob das Mädchen den Vorgängen womöglich zugestimmt habe, ob sie unter Drogen gesetzt worden sei und ob sich alles “wirklich so zugetragen” habe.

Die Anwältin der 16-Jährigen, Eloisa Samy Santiago, forderte der Nachrichtenseite G1 zufolge die sofortige Absetzung des Beamten. Demnach fragte dieser die Teenagerin auch, ob sie die Angewohnheit habe, “an Orgien teilzunehmen”. Das Opfer selbst bedankte sich auf Facebook für die Anteilnahme und warnte davor, dass jede Frau so etwas erleben könne. Über die Tat sagte sie, diese bereite ihr “mehr Schmerzen in der Seele als im Unterleib”.

In Rio de Janeiro, wo im Sommer die Olympischen Spiele stattfinden, und in Sao Paulo protestierten zahlreiche Frauen für ihre Rechte und hielten Schilder mit Aufschriften wie “Nein heißt Nein” und “Mein Körper gehört nicht euch” in den Händen. Sexuelle Gewalt ist in Brasilien ein landesweites Problem. Im Jahr 2014 verzeichnete die brasilianische Polizei nach Angaben einer Nichtregierungsorganisation alle elf Minuten einen sexuellen Übergriff. Nur ein Bruchteil der Taten wird angezeigt.

Bauern, die nicht Bio- oder Heumilch produzieren, hätten in Österreich aktuell “sehr schlechte Preise”, so Schultes. Wenn der Milchpreis für die Bauern um 1 Cent sinke, dann würden in der heimischen Landwirtschaft rund 30 Mio. Euro fehlen. Der Preis für konventionelle Milch ist in den vergangenen eineinhalb Jahren um 15 Cent abgestürzt.

Die Milchpreise haben in den vergangenen Jahren eine Berg- und Talfahrt erlebt. Das aktuelle Tief rührt einerseits vom Überangebot an Milch im Gefolge der Liberalisierung des EU-Milchmarkts – im März 2015 wurden die Milchproduktionsquoten abgeschafft. Andererseits machen den heimischen Molkereien das Russland-Embargo und der schwächelnde Absatz in China zu schaffen. Seit März bekommen die heimischen Milchbauern von den großen Molkereien nur mehr 27 bis 29 Cent für ein Kilo konventionelle Milch, für Biomilch rund 48 Cent. In einigen Ländern, etwa Deutschland und Spanien, liegt der Bauern-Milchpreis bereits teilweise unter 20 Cent.

Schultes nahm die österreichischen Milchbauern in Schutz, dass sie viel zu viel Milch produzieren würden. “Österreich hat bei der Menge nicht gesündigt”, betonte der Landwirtschaftskammer-Präsident. Die Bauern würden die Aufrufe der Molkerei-Genossenschaften verstehen, kein Kraftfutter zu verwenden und weniger Milch zu produzieren. Die EU-Kommission hat angesichts der Milchkrise erlaubt, dass Molkereien die Mengenproduktion miteinander koordinieren und senken. An den Lebensmitteleinzelhandel appellierte Schultes mit der “Aktionitis” und “Verramschung” bei Milchprodukten aufzuhören. Molkereien und Händler müssten “miteinander vernünftig” reden. Im Hinblick auf die Russland-Sanktionen meinte Schultes, dass “irgendwann eine Phase der Beruhigung” kommen müsse und beide Seiten wieder aufeinander zugehen müssten.

Zum geplanten Freihandelsabkommen zwischen der EU und USA wiederholte der Landwirtschaftskammer-Präsident die bekannten Standpunkte der Bauernvertreter. Es dürfe durch das Abkommen nicht zu einer Lockerung der “hohen Standards” in Europa kommen. Sollte das TTIP-Abkommen nicht im Interesse der österreichischen Landwirte sein, dann würden die bäuerlichen Abgeordneten im Parlament “sicher nicht zustimmen”. Als positiv bewertete Schultes die Agrar-Sonderregelungen im EU-Kanada-Freihandelsabkommen CETA. “Bei CETA hat man verstanden, worauf es ankommt”.

Bei der Diskussion rund um das umstrittene Pflanzenschutzmittel Glyphosat plädierte der Landwirtschaftskammer-Präsident für eine Versachlichung. Es sei unwahrscheinlich, dass Glyphosat bei der Nahrungsaufnahme für Menschen ein Krebsrisiko darstelle oder Erbgut-Veränderungen auslöse, stellten Experten der Welternährungsorganisation (FAO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kürzlich fest. Glyphosat habe für Bauern “viele Vorteile”, betonte Schultes.

An die Politik appellierte der Bauernvertreter über die Arbeit der heimischen Landwirte “öfters ein Wort der Anerkennung” zu sprechen. “Die Zeiten sind wirklich schwer.” Zum Beispiel würde durch den Kälteeinbruch Ende April heuer die halbe Apfelernte fehlen und es deutliche Einbußen bei Wein geben. Den Bauern sei dadurch ein Schaden von rund 200 bis 300 Mio. Euro entstanden.

EU-Agrarkommissar Phil Hogan stellte indes den unter einem Preiseinbruch leidenden Milchbauern in Europa weitere Hilfen in Aussicht. “Die Kommission hat sämtliche ihr zur Verfügung stehenden gesetzlichen Mittel … genutzt und wird auch künftig alles tun, um den europäischen Bauern unter die Arme zu greifen”, sagte der Ire dem deutschen “Tagesspiegel” laut Vorabbericht vom Sonntag.

In diesem Jahr habe die EU bereits 218.000 Tonnen Magermilch zu Festpreisen aufgekauft. Er werde vorschlagen, die Obergrenze für den Ankauf von Erzeugnissen zu Festpreisen auf 350.000 Tonnen anzuheben. Im vergangenen Jahr habe es Stützungsmaßnahmen für rund 2,8 Millionen Tonnen Milch, Butter und Käse gegeben. Das habe ganz erheblich dazu beigetragen, dass die Milchpreise nicht noch weiter gefallen seien.

Dass Mitterlehner von den Sozialpartnern eine “Umorientierung” verlangt hat – nämlich “auf das, was Österreich braucht, und nicht, was die jeweilige Gruppe gerade braucht”, wie er im “Kurier” erklärte, bezeichnete Kaske als “untergriffige Argumentation”. “Statt die Sozialpartnerschaft schlecht zu reden, sollte der Herr Vizekanzler endlich Lösungskompetenz zeigen”, so Kaske. Denn die Sozialpartner hätten “zahlreiche Vorschläge” gemacht, “aber die Regierung ist stets säumig geblieben”.

So erinnerte der AK-Präsident etwa an die Vorschläge für eine Bildungsreform aus dem Jahr 2011: “Die Regierung hat bis heute kaum etwas weitergebracht in der Umsetzung.” Auch habe die Regierung versprochen, 25.000 bis 30.000 neue Wohnungen zu bauen und damit bis zu 20.000 Arbeitsplätze zu schaffen – “bis heute ist kein einziger Spatenstich erfolgt”. Und die Sozialpartner hätten etwa auch Vorschläge zu Arbeitsmarkt und Asyl gemacht, aber “bis heute hat die Regierung nicht einmal geantwortet”, kritisierte Kaske.

Auch den Vorwurf, die Sozialpartner würden immer Forderungskataloge an die Regierung erarbeiten, ohne Gegenfinanzierungskonzepte vorzulegen, wies Kaske zurück: “Wann immer AK, Gewerkschaften oder ÖGB Forderungen erheben, sind immer Maßnahmen zur Finanzierung angeführt. Ich darf nur an die Steuerreform erinnern. Da gab es neben der Forderung nach einer Entlastung der ArbeitnehmerInnen auch zahlreiche Vorschläge der Gegenfinanzierung.”

Auch der Präsident der Wirtschaftskammer kritisierte die Aussagen von ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner zu den Sozialpartnern scharf. “Gerade von der Regierungsstelle, die in letzter Zeit nicht durch erregende Performance aufgefallen ist, brauchen wir uns das nicht sagen lassen”, sagte Leitl im ORF-Radio in Richtung seines Parteifreundes. “Wenn wer eine Umorientierung braucht, dann die Bundesregierung. Der Bundeskanzler (Christian Kern/SPÖ, Anm.) selbst hat ja erklärt, dass der Stillstand völlig unerträglich ist. Und ich gebe ihm da vollkommen recht”, sagte Leitl. Wie zuvor auch Kaske betonte er, die Sozialpartner hätten selbst “in ganz wichtigen Bereichen konkrete Vorschläge gemacht”.

Lobende Worte für seinen Parteichef fand am Sonntag hingegen ÖVP-Generalsekretär McDonald: “Wir wollen etwas weiterbringen in Österreich. Dazu müssen wir alte Politrituale hinter uns lassen und die notwendigen Entwicklungsprojekte für das Land umsetzen. Es gilt auch die Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern auf neue Beine zu stellen. Nicht zu geringe Arbeitnehmerschutzmechanismen sind unser Problem, sondern überbordende Vorschriften und Belastungen für Österreichs Betriebe”, sagt er.

In Richtung Kaske meinte McDonald, die Politik müsse “weg vom Klienteldenken hin zu einer Standortpartnerschaft für Wachstum und Arbeitsplätze”. Man müsse sich “von der Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners verabschieden”.

Das Kind hatte sich am Samstag zunächst durch das Schutzgeländer gezwängt und war daraufhin mehrere Meter tief in die Affengrube gestürzt. Dort wurde es von dem knapp 200 Kilogramm schweren Tier gepackt, wie Zoo-Direktor Thayne Maynard mehreren Rundfunksendern sagte.

Rettungskräften zufolge habe das Gorillamännchen den Buben “wild hinter sich her gezerrt und durch die Luft geworfen”, bevor ihn das Notfallteam des Zoos schließlich erschoss, berichtete der Sender WLWT News 5. Das Kind sei nach dem rund zehnminütigen Martyrium in ein Krankenhaus gebracht worden.

“Das ist ein rundum schrecklicher Tag”, sagte Maynard. Die Entscheidung der alarmierten Sicherheitskräfte zum Abschuss des seltenen Tieres sei schwierig, aber richtig gewesen, “weil sie dem Buben damit das Leben gerettet haben. Es hätte sehr schlimm ausgehen können.” Eine Betäubung des 17 Jahre alten Gorillas namens Harambe sei nicht infrage gekommen, weil der Effekt zu langsam eingesetzt hätte und die Reaktion des Tieres unkalkulierbar gewesen wäre.

WLWT News 5 zufolge befand sich der Dreijährige gerade zwischen den Beinen des Affen, als dieser erschossen wurde. Augenzeugen zufolge war das Kind zu diesem Zeitpunkt noch bei Bewusstsein.

(apa)

Das Schock-Video:

Ginge es nach Haimbuchner, würde er die Briefwahl sofort abschaffen. FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache hatte nach der Bundespräsidentschaftswahl ja auf Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung der Wahlkarten verwiesen und erklärt, die Partei behalte sich eine Anfechtung vor, sofern sich Hinweise verdichten würden. Auch in der Sonntags-“Krone” erklärte der FPÖ-Chef erneut, allen Hinweisen nachgehen zu wollen.

Gefragt, ob er das Wahlergebnis nicht anerkennt, sagte Strache zur “Krone”: “Es ist noch zu früh, das zu beurteilen. Es gibt viele Hinweise vonseiten der Bevölkerung und bis dato fünf Anzeigen, wo es offensichtlich zum Gesetzesbruch gekommen ist.” Ob seine Partei tatsächlich eine Wahlanfechtung durchführen wird, ließ er erneut offen: “Wir werden die unzähligen Hinweise von einer unabhängigen, neutralen Stelle prüfen lassen und dann eine Entscheidung treffen”, betonte er.

In der Gallup-Umfrage (600 Befragte) für die Tageszeitung “Österreich” konnten FPÖ wie SPÖ gegenüber der letzten Erhebung um einen Prozentpunkt zulegen. Für die Freiheitlichen würden demnach derzeit 34 votieren, 24 Prozent für die SPÖ. Dahinter liegt die ÖVP mit 21 Prozent. Die Grünen kämen demnach auf ein Ergebnis von 13 Prozent, die NEOS auf sechs Prozent.

Auch die Unique research-Umfrage für die “Krone” weist die FPÖ mit 34 Prozent aus. Die SPÖ käme hier auf 26 Prozent, die ÖVP auf 18. Die Grünen liegen demnach wie auch in der Gallup-Umfrage bei 13 Prozent, die NEOS bei acht Prozent. Gegenüber der letzten Umfrage vor dem Rücktritt von Ex-SPÖ-Chef Werner Faymann zeigt sich die SPÖ laut dieser Erhebung erholt: Vor der Rochade an der Parteispitze hatte eine “Unique research”-Umfrage die SPÖ bei nur 18 Prozent ausgewiesen – aber auch die ÖVP lag damals bei nur 17 Prozent.

In der Kanzlerfrage des Gallup-Institutes liegt der neue Regierungschef Christian Kern klar in Führung. 36 Prozent der Befragten würden den SPÖ-Chef in einer (fiktiven) Direktwahl wählen. Dahinter folgt FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache mit 26 Prozent. ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner kommt in dieser Wertung auf nur acht Prozent. Anders stellt sich laut Gallup die Reihung der Parteien dar, wenn Sebastian Kurz von der ÖVP ins Rennen geschickt werden würde: Den Außenminister würden 27 Prozent direkt wählen; Kern käme in diesem Fall auf 25 Prozent, Strache sieht die Umfrage hier bei 21 Prozent.

Gespalten ist das Land in der Frage, ob Kern das Land nach der Bundespräsidentschaftswahl wieder einen kann: Laut einer Umfrage von Unique research für das Nachrichtenmagazin profil (500 Befragte) trauen acht Prozent der Österreicher dem neuen Bundeskanzler dies “auf jeden” Fall zu. 37 Prozent meinen, dies würde dem Regierungschef “eher schon” gelingen. 28 Prozent trauen Kern dies “eher nicht” zu, 16 Prozent schließen es aus.

Das Unwetter zog gegen 17.00 Uhr über die Stadt, der von heftigem Wind begleitete Starkregen ging in der Folge in Hagel über. Die Größe der Hagelkörner betrug nach Polizeiangaben bis zu drei Zentimeter.

Gegen 17.30 Uhr wurde eine 72 Jahre alte Norwegerin beim Wandern im Gemeindegebiet von Kitzbühel vom Unwetter überrascht. Sie wurde von den Hagelkörnern am Kopf getroffen und erlitt dadurch Rissquetschwunden im Kopfbereich. Die Verletzte wurde durch einen Notarzthubschrauber geborgen und ins Bezirkskrankenhaus St. Johann i. T. geflogen, wo sie ärztlich behandelt wurde.

Im Stadtgebiet von Kitzbühel wurden zahlreiche Fahrzeuge durch den Hagelschlag zum Teil schwerbeschädigt. Die Feuerwehr musste mehrere Keller auspumpen, mitten in der Stadt war auch ein Lebensmittelgeschäft durch das Unwetter überflutet worden.

Nur eine Viertelstunde wurde gespielt, dann war plötzlich wieder Schluss: diese Auswirkung hatte das gestrige Wetterchaos in Tirol auf ein Fußballspiel in Kitzbühel.

Es kam zu einem plötzlichen Hagelschauer und der Fußballplatz verwandelte sich kurzerhand in ein weiß bedecktes Feld, welches noch einmal an den vergangenen Winter erinnert.

Wann das Spiel nachgeholt wird, steht noch nicht fest.

VIDEO – Hagelschauer über Kitzbühel

Wetterchaos in Tirol. Das Spiel FC Eurotours Kitzbühel gegen Schwarz Weiß Bregenz musste nach einer Viertelstunde abgebrochen werden. Danke an Marcel Klingler für das Video

Posted by Regionalliga West on Samstag, 28. Mai 2016

 

Den Auftakt am Freitag (14 Uhr) macht ein – im Februar 2015 ins Leben gerufenes – offenes Atelier für Flüchtlinge und Besucher, das auch die folgenden Tage geöffnet hat. Um 16 Uhr ist laut Programm der finale “Director’s Cut” mit dem Sammler und Hausherrn Karlheinz Essl angesetzt, wofür aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlich ist.

Am Samstag werden von 12 bis 16 Uhr Lesungen zu hören sein – mit Ernesto Susana, Josef Kleindienst, Alexander Urosevic, Magda Woitzuck, Jürgen Bauer, Gabriele Kögl, Stephan Eibel Erzberg und Gabriele Petricek. Nach einer Kinderführung (15 Uhr) beginnt um 16 Uhr ein musikalischer Kehraus mit den Voces spontane. Am Sonntag erwartet die Besucher u.a. im Literaturprogramm Liebeslyrik des 20. Jahrhunderts.

Am Mittwoch, dem 29. Juni, steigt um 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers die Finissage der eSeL-Präsentation. “The final Countdown”, so das Museum, geht dann am Donnerstag (16 bis 18 Uhr) mit einer Abschlussperformance der Kunstvermittler und aller Mitarbeiter des Hauses über die Bühne. Der Eintritt zu den open days ist frei.

Die Sammlung Essl umfasst annähernd 7.000 Werke und zählt zu den größten und bedeutendsten privaten Sammlungen für zeitgenössische Kunst in Europa. Praktisch alle wesentlichen Kunstströmungen Österreichs sind mit Schlüsselarbeiten seit 1945 vertreten, aber auch internationale Pendants.

Das vom österreichischen Architekten Heinz Tesar geplante, 1999 eröffnete Privatmuseum war aufgrund der finanziellen Probleme der – im Vorjahr zerschlagenen – bauMax-Kette von Museumsgründer Essl in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Der Industrielle Hans Peter Haselsteiner hatte sich schließlich über eine Stiftung an der Kunstsammlung Essls beteiligt und einen “sparsameren Museumsbetrieb” angekündigt. Dessen Finanzierung sei nun “trotz aller Bemühungen nicht mehr möglich”, gab Essl Anfang April das Ende bekannt. Eine erhoffte Förderzusage vom Bund sei ausgeblieben.

Heute ist es soweit: die Pusterer Musikgruppe wird in der ARD-Fernsehshow „Immer wieder Sonntags“ auftreten. Die bekannte Fernsehsendung mit Moderator Stefan Mross wird live aus dem Europapark in Rust ausgestrahlt.

Für die junge Musikgruppe wird es der erste Fernsehauftritt vor einem so großen Publikum sein.

Pusterer nehmen an Voting teil

Während der Sendung werden die “jung Puschtra” auch am Voting zum “Sommerkönig des Jahres” teilnehmen.

Alljene, die die Pusterer heute unterstützen möchten, sollten also ab 10:00 Uhr ARD einschalten und ein Telefon bereithalten.

So bereits Juli 2013, als der SHB in einem Protestschreiben an das italienische Olympische Komitee CONI, an alle Internationalen olympischen Komitees und an den damaligen Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder, in dessen Eigenschaft als Mitglied des CONI-Landes-Komitees für Südtirol, die Verdeckung des faschistischen Ehrerbietung forderte.

Damit sollte endlich die Beendigung der öffentlichen Mussolini-Verherrlichung in einem „Ehrensaal“ am Sitz des CONI in Rom erfolgen.

Faschismus mit Sport nicht kompatibel

Wenn man das Ziel der olympischen Bewegung verfolge, wisse man, dass man den Sport in den Dienst der harmonischen Entwicklung der Menschen stellen müsse. Seine Blickrichtung sei auf die Förderung einer friedlichen Gesellschaft gerichtet, die um die Wahrung der menschlichen Würde bemüht ist, so der SHB.

Der Faschismus mit dem Völkermord in Abessinien und der versuchten kulturellen Vernichtung des Deutschtums in Südtirol sei laut dem SHB keinesfalls mit den Werten, die ein harmonisches und völkerverbindendes Element, so wie es der Sport sein soll, kompatibel.

Petition gegen Mussolini

Umso erfreulicher sei es, das sich mit Valentina Sartori nun auch eine Italienerin mit einer Onlinepetition dieser Problematik annehme und mittels einer Unterschriftenaktion auf diesen Sachverhalt aufmerksam machen wolle.

Solange auch die Südtiroler Sportler bei den Olympiaden unter italienischer Fahne starten müssten, betreffe diese Malerei auch uns, ist Lang überzeugt. Deshalb sollte diese Petition auch von Südtirol aus unterstützt werden.

Es ist also an der Zeit, dass die CONI-Verantwortlichen, sofern sie einen Hauch von Demokratie an den Tag legen, diesem Missstand und Mussolini im Ehrensaal ein Ende setzen, schließt Lang.

Gelten sollen die Neuerungen für Geburten ab dem 1. März 2017. Davor werden sie noch im Juni-Plenum des Nationalrates beschlossen, wobei eine Mandatarin das Papier wohl in- und auswendig kennt: Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) hatte die Reform als Frauenministerin monatelang mit Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) verhandelt, musste inzwischen nach dem Rücktritt von Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) aber die Regierungs- gegen die Abgeordnetenbank tauschen.

Für Eltern ändert sich jedenfalls einiges: Während das einkommensabhängige Kindergeld bestehen bleibt, werden die vier Pauschalmodelle zu einem Kindergeld-Konto zusammengefasst. Die Bezugsdauer kann flexibel zwischen rund 12 und 28 Monaten für einen Elternteil bzw. zwischen rund 15,5 und 35 Monaten für beide Elternteile gewählt werden. Unabhängig von der Bezugsdauer erhalten Eltern eine Gesamtsumme von maximal 15.449 Euro. Dazu kommen noch 1.000 Euro Partnerschaftsbonus, wenn man sich die Betreuung zumindest 60:40 aufteilt, und zwar auch beim einkommensabhängigen Kindergeld.

Neu ist auch die Möglichkeit, “Familienzeit” in Anspruch zu nehmen. Bei diesem “Papa-Monat” können Väter direkt nach der Geburt ihres Kindes zwischen 28 und 31 Tage lang durchgehend zuhause bleiben und bekommen dafür eine Pauschalsumme aus dem Kindergeld von 700 Euro. Das gilt auch für gleichgeschlechtliche Partner. Es besteht volle Kranken- und Pensionsversicherung, einen Rechtsanspruch und einen besonderen Kündigungsschutz gibt es aber nicht.

“Es sind über 400 Notrufe bei uns eingegangen”, sagte Bernhard Gutjahr vom oö. Landesfeuerwehrkommando am Sonntag zur APA. In Traun musste ein Autofahrer befreit werden, der in einer Unterführung durch Wasser im Wagen festsaß. Speziell gegen 22.00 Uhr ging es rund bei der Feuerwehr. Etwa 1.500 Einsatzkräfte waren im Land beschäftigt.

Das Unwetter begann in den frühen Abendstunden zuerst im Salzkammergut. In Bad Ischl wurden ganze Straßenzüge überflutet. Eine überflutete Straße erschwerte auch den Weg der Mannschaften zum eigenen Zeughaus. Das Unwetter traf auch das Ischler Feuerwehr-Depot selbst: Der Keller mit Ausrüstungsgegenständen, einer Atemschutzwerkstätte und einem eingerichteten Museum stand etwa 20 Zentimeter unter Wasser.

Auch der Bezirk Linz-Land und die Landeshauptstadt selbst wurden schwer getroffen. In Traun war die Feuerwehr über 40 mal im Einsatz. Besonders brenzlig war die Situation, als sich ein Autofahrer nicht mehr selbst aus den Wassermassen in einer Unterführung befreien konnte. Aus Bad Ischl, Kremsmünster und Linz wurden ähnliche Szenen von der Feuerwehr berichtet. In Linz mussten unter anderem die Turmstraße, die Salzburger Straße und die Muldenstraße wegen Überflutung zeitweise gesperrt werden. Die Straßen standen teils 20 Zentimeter unter Wasser, berichtete die Polizei.

Aus mehreren Teilen des Landes berichtete die Polizei am Sonntag von Vermurungen nach dem Wolkenbruch. Zwischen Kremsmünster und Wartberg an der Krems (Bezirk Kirchdorf) musste die Schlierbacher Landesstraße gesperrt werden. Im Mühlviertel wurde die Pleschinger Landesstraße in Steyregg (Bezirk Urfahr-Umgebung) verschüttet. In Katsdorf (Bezirk Perg) traf eine Schlammlawine die Gusental Straße.

In Niederösterreich traf am späten Samstagabend ein heftiges Gewitter den Bezirk Amstetten. 250 Feuerwehrleute waren im Einsatz. In Behamberg war ein landwirtschaftliches Objekt in Brand geraten. In Krottendorf bei Haag stand ein Baum in Flammen, berichtete das Bezirkskommando. Beide Einsätze waren auf Blitzschlag zurückzuführen. Einen Unwettereinsatz gab es zudem in Aschbach, mehrere Straßen waren gesperrt. Die Arbeiten dauerten bis in den Sonntag.

In Kufstein starb ein 60-jähriger Feuerwehrmann am Samstagnachmittag bei einem Einsatz nach einem schweren Hagelgewitter an einem Herzinfarkt. Die Reanimation durch die Kollegen und den verständigten Notarzt blieb erfolglos. Gegen 17.30 Uhr wurde eine 72 Jahre alte Norwegerin beim Wandern im Gemeindegebiet von Kitzbühel vom Unwetter überrascht. Sie wurde von den Hagelkörnern am Kopf getroffen und erlitt dadurch Rissquetschwunden im Kopfbereich. Im Stadtgebiet von Kitzbühel wurden zahlreiche Fahrzeuge durch den Hagelschlag zum Teil schwer beschädigt.

Bereits am Freitagabend gingen vor allem über dem Südburgenland zahlreiche Gewitter nieder. Allein die Stadtfeuerwehr Oberwart registrierte bis Samstag früh mehr als 70 Einsätze. Hagel richtete in der Landwirtschaft im Bezirk Oberwart sowie im Wald- und im Industrieviertel in Niederösterreich große Schäden an. Laut Österreichischer Hagelversicherung wurde der Schaden in Niederösterreich mit etwa 700.000 Euro, im Südburgenland mit rund 500.000 Euro beziffert.

Schäden gab es auch in Salzburg und Tirol. Ein Murenabgang im Pongau blockierte zum Teil die Wagrainer Bundesstraße zwischen St. Johann und Wagrain. In Tirol machte ein Erdrutsch auf einer Länge von 30 Meter die Sellraintalstraße L13 unpassierbar.