von fe 11.05.2016 18:58 Uhr

Salvini für die Selbstbestimmung Südtirols

Heinz Christian Strache von der FPÖ sorgte vor kurzem für mediales Aufsehen, indem er in einem Interview mit einer italienischen Tageszeitung vorschlug, ein Referendum über die Unabhängigkeit Südtirols von Italien abzuhalten (hier geht’s zum Artikel). Schützenhilfe bekommt Strache nun vom Lega-Nord-Chef Matteo Salvini.

Bild: Facebook/Matteo Salvini

Bereits im Dezember antwortete Salvini im UT24-Interview auf die Frage, wie er sich als Regierungschef gegenüber einer Südtiroler Selbstbestimmungsforderung verhalten würde, dass er den freien Willen der Bürger respektiere.

“Die Leute an der Grenze haben von Italien nicht viel”

Bürger sollten frei über ihre Autonomie abstimmen können, sagt der Lega-Chef bei einer Pressekonferenz in Straßburg. Ob auf Sardinien, Friaul, Südtirol oder in Quebec, Salvini sei dafür, dass Bürger mittels Referendum frei über ihre Zukunft entscheiden könnten.

„Um die Südtiroler zum Verbleib bei Italien zu überzeugen, muss Italien wettbewerbsfähig sein. Die Leute an der Grenze haben von Italien nicht viel. In dieser Phase ist außerdem die Einwanderung außer Kontrolle, daher wäre es ihr Recht, frei über ihre Zukunft zu entscheiden”, so der Lega-Chef.

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  1. marcosandroni
    23.05.2018

    Endlich ist bald in der italienischen Regierung eine Partei, deren Chef das Selbstbestimmungsrecht der Völker unterstützt. Salvini hat verstanden, dass tüchtige Regionen wie Veneto und Lombardei die Autonomie Südtirols nicht beneiden sollen, sondern sie als Vorbild sehen um selber mehr Zuständigkeiten zu erreichen.

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