von ih 28.03.2016 09:47 Uhr

Katholischer Priester von Islamisten gekreuzigt

Islamisten haben ihre Drohungen wahrgemacht und den katholischen Priester Pater Thomas Uzhunnalil am Karfreitag gekreuzigt.

Der katholische Priester wurde grausam hingerichtet - Foto: Facebook

Wie APA berichtet, habe Kardinal Schönborn nach Angaben des ORF in seiner Osternachts-Ansprache im Wiener Stephansdom davon berichtet, dass der katholische Priester im Jemen gekreuzigt worden sein soll.

Der Orden Urzhunallils habe die Kreuzigung des Priesters bisher jedoch noch nicht bestätigt.

Nach Blutbad als Geisel genommen und gefoltert

Bewaffnete Jihadisten hatten den 56-jährigen Pater Thomas Anfang März im Zuge eines Blutbades, welches sie in einem Seniorenheim im Jemen anrichteten, als Geisel genommen.

Der aus Indien stammende Priester soll während dieses Blutblades in der Kapelle gebetet haben, als die Islamisten das Gebäude stürmten. Bei diesem Anschlag auf das Seniorenheim sollen 16 Menschen gezielt umgebracht worden sein.

Briefe dokumentieren Folterungen

Vor seinem Tod soll der indische Priester von den Islamisten regelrecht gefoltert worden sein. Dies geht zumindest aus einigen Briefen an die jemenitische Botschaft hervor, die aus Österreich versandt wurden. In diesen Briefen sollen konkrete Fälle von Folterungen dokumentiert sein.

Es soll sich bei der Hinrichtung des Priesters jedoch nicht um den ersten Vorfall gegen Christen im Jemen handeln. Bereits 1998 waren drei “Missionarinnen der Nächstenliebe” grausam ermordet worden.

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