Der weiter sieben Zähler hinter Rapid liegende Lokalrivale Austria Wien festigte mit einem 3:0-Erfolg bei der Admira Platz drei. Im Kampf gegen den Abstieg holte Schlusslicht Grödig daheim gegen die SV Ried nach 0:2-Rückstand im Finish noch ein 2:2 und verkürzte den Abstand auf den Vorletzten Altach auf einen Punkt. Die Altacher hatten bereits am Dienstag beim WAC 0:1 verloren.

Rapid spielte im Vergleich zum 2:1-Arbeitssieg über Grödig am vergangenen Samstag gegen Mattersburg befreit und sicher auf, selbst ein von Steffen Hofmann verschossener Elfer (34.) brachte die in der Europa League von Valencia so geprügelten Hausherren vor 13.200 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion nicht aus dem Konzept. Stefan Schwab (36.) und Stefan Stangl (44.) entschieden die Partie schon in der ersten Hälfte, Florian Kainz (87.) machte den Sack kurz vor Schluss zu.

Alexander Grünwald brachte die Austria in der Südstadt in der 17. Minute in Führung, die Admira traf drei Minuten später nur die Latte. Olarenwaju Kayode sorgte mit dem 2:0 in der 55. Minute schließlich für die Vorentscheidung zugunsten der besten Auswärtsmannschaft der Liga. Für den Nigerianer war es sein zehnter Saisontreffer. Im Finish schlug auch noch der eingewechselte Kevin Friesenbichler (90.) zu.

Tobias Kainz bewahrte Schlusslicht SV Grödig am Mittwoch vor einer Niederlage. Grödig machte im Heimspiel gegen die SV Ried dank eines Doppelpacks des Außenverteidigers in der Schlussphase (83., 93.) einen 0:2-Rückstand wett und durfte sich noch über ein 2:2 (0:0) freuen.

Innenverteidiger Thomas Reifeltshammer, der schon beim 1:0-Heimsieg am 21. November getroffen hatte, brachte die Rieder in der 54. Minute per Kopf in Führung. Joker Mathias Honsak erhöhte eine Minute nach seiner Einwechslung nach einem Solo tief aus der eigenen Hälfte auf 2:0 (82.), doch Kainz sorgte noch für den zweiten Punkt der Grödiger im fünften Spiel dieses Jahres.

Wie Italia Oggi berichtet, sollen durch den Anbieter “Orange” rund 13 Millionen Euro in dieses Vorhaben investiert werden. Demnach müssten rund ein Drittel aller Fixtelefon-Anschlüsse in Frankreich ausgetauscht werden.

Da “Orange” in seinen Bestimmungen dazu verpflichtet ist, sämtliche Änderungen 5 Jahre vorher mitteilen zu müssen, ist dieses Vorhaben nun bekanntgeworden. Ab 2021 will man dann effektiv im Rahmen von sogenannten “Modernisierungsmaßnahmen” damit beginnen, die alten Linien zu demontieren bzw. auszutauschen.

Experten sind sich in dem Zusammenhang sicher, dass dieser Trend auch europaweit über kurz oder lang stattfinden wird. Denn das Fixtelefon habe laut ihrer Meinung ausgedient.

Am heutigen Nachmittag kam es zur einer Alarmierung durch die Landesnotrufzentrale an die Wehrmänner von Schabs. In einem für die Altkleidersammlung vorgesehenen Container (Caritas – Container) neben der Carabinierikaserne wurde ein Kleinkind vermutet.

Passanten vermuteten Geräusche eines Kleinkindes

Passanten wurden auf die Schreie aus dem Container aufmerksam. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr stellten die Schabser Carabinieri fest, dass es sich lediglich um eine Katze handelte.

Durch das Umkippen des Containers durch mehrere Feuerwehrleute gelang es schließlich, das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Glücklicherweise war das Tier wohlauf.

Ebenfalls im Einsatz standen die Carabinieri Schabs. Der Einsatz des Rettungsdienstes war glücklicherweise nicht nötig.

In der Nähe der Gärtnerei Tschigg in Unterrain (Gemeinde Eppan) rutschte der Lkw ins Bachbett. Die Freiwillige Feuerwehr Unterrain wurde um 10.13 Uhr alarmiert.

„Wir sind dann mit zwei Einsatzfahrzeugen zum Einsatzort gefahren und haben dort einen Sattel vorgefunden, dessen Zugmaschine in das Bachbett gerutscht ist“, sagt die Feuerwehr gegenüber UT24.

Feuerwehren bergen Lkw

Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Frangart wurde die Sicherung der Zugmaschine vorgenommen, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern.

Zusätzlich rief man die Berufsfeuerwehr Bozen zur Hilfe. Diese rückte mit schwerem Rüstfahrzeug und einem zusätzlichem Kran aus, um die Zugmaschine zu bergen.

Laut ersten Informationen ist der Lkw von selbst ins Rutschen gekommen.

Wie Focus berichtet, soll der Grünen-Politiker Volker Beck bei einer Polizeikontrolle am gestrigen Dienstag mit Drogen erwischt worden sein. Der Politiker habe nun unverzüglich reagiert und hat alle seine Ämter niedergelegt.

Grünen-Politiker hatte Crystal Meth bei sich

Wie einige weitere Medien berichten, soll Beck mit rund 0,6 Gramm Crystal Meth unterwegs gewesen sein. Während der Kontrolle habe sich der Politiker sehr kooperativ verhalten und den Sachverhalt zugegeben.

Welche Konsequenzen die Grünen als Partei aus dem Vorfall mit Beck ziehen werden, wird sich noch zeigen.

Anton Geier wurde am 23. Mai 1919 in Terlan geboren und am 29. Juni 1943 in Brixen zum Priester geweiht. Zwischen 1944 und 1946 wirkte er als Kooperator in Pfalzen.

Der Lebensweg von Anton Geier

Von 1946 bis 1957 war Geier Präfekt und von 1957 bis 1977 Regens am Vinzentinum. Von 1946 bis 1995 wirkte Geier als Professor für literarische Fächer am Vinzentinum. Im Jahr 1977 wurde er zum Ehrenkanonikus der Kathedrale von Brixen ernannt.

Träger der Verdienstmedaille des Landes Tirol

1981 wurde ihm die Verdienstmedaille des Landes Tirol verliehen. Jahrzehntelang betreute Geier als Kaplan die Schwesterngemeinschaft im Vinzentinum. Im Jahr 1995 wurde Anton Geier von seinem Auftrag als Professor entbunden, war aber weiterhin bis 1998 als Provisor in Niedervintl und Obervintl tätig

Der 41-jährige wurde zudem wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung, Gefährdung der körperlichen Sicherheit und gefährlicher Drohung schuldig gesprochen. Er nahm das Urteil an, die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab, somit ist es nicht rechtskräftig.

Zu Verhandlungsbeginn hatte sich der Hilfsarbeiter nur teilweise geständig gezeigt. So leugnete er, auf der Westautobahn (A1) bei Enns vor einer Polizeikontrolle geflüchtet zu sein und sich später einer Festnahme widersetzt zu haben. Die Staatsanwaltschaft hingegen hielt ihm vor, statt mit dem Kastenwagen anzuhalten aufs Gas gestiegen zu sein und zweimal ein ihn verfolgendes Einsatzfahrzeug gerammt zu haben, wobei ein Polizist einen Bandscheibenbruch erlitt. Erst nach etlichen Kilometern konnte der Transsporter gestoppt werden. Der Bulgare sprang heraus und flüchtete zu Fuß. In einem Feld schnappten ihn dann Beamte, obwohl er sich mit Händen und Füßen dagegen wehrte.

Nach einer kurzen Rücksprache mit seinem Verteidiger legte er dann aber doch ein umfassendes Geständnis ab und entschuldigte sich für das, “was ich gemacht habe”. Als Schlepper unterwegs gewesen zu sein, stritt er erst gar nicht ab. 250 Euro pro Person sollen ihm in Aussicht gestellt worden sein. Schulden, seine Alkohol -und Drogenabhängigkeit hätten ihn eigenen Angaben zufolge in die Arme von Verbrechern getrieben. Allerdings widersprach er den Vorhaltungen der Anklagebehörde, Flüchtlinge unter qualvollen, lebensbedrohlichen Bedingungen von Ungarn aus in Richtung Deutschland gebracht zu haben.

Bei der Überprüfung des Lkw im August hatte sich nämlich der Polizei ein erschreckendes Bild geboten: In dem nahezu luftdicht abgeschlossenen Kühlaufbau befanden sich 20 syrische, iranische und afghanische Staatsangehörige, eingepfercht auf 6,66 Quadratmetern. Polizisten, die am Mittwoch als Zeugen aussagten, berichteten von “warmer, stickiger Luft”, die ihnen entgegenströmte, als sie die Türe des Laderaums öffneten.

Der bereits 17 Mal einschlägig Vorbestrafte beteuerte dem Schöffengericht, die Türe nicht verschlossen sondern rund 15 Zentimeter offen stehen gelassen zu haben. Auch habe er auf der Fahrt Pausen eingelegt. “Immer, wenn von hinten einer geklopft hat, habe ich angehalten”, erklärte der Bulgare, der in seiner Heimat auch schon sechsmal wegen Fahren ohne Führerscheins verurteilt worden war.

Bereits im vorigen November hatte er sich vor einem Linzer Einzelrichter verantworten müssen. Dabei packte er aus: So sei er für jene Schlepperorganisation gefahren, in deren Kühlwagen 71 Flüchtlinge starben. Er habe auch mit vier Bandenmitgliedern zu tun gehabt, die nach dem Erstickungstod verhaftet wurden. Deren Gerichtsverfahren wurde an Ungarn abgetreten. Aufgrund dieser Aussage dehnte die Staatsanwaltschaft dann die Anklage aus, da für die Geschleppten Lebensgefahr bestanden habe und der Bulgare einer kriminellen Vereinigung angehöre. Der Einzelrichter fällte ein Unzuständigkeitsurteil. So kam der Fall am Mittwoch zum Schöffengericht.

Der energieeffiziente und moderne Betrieb werde die Wäsche des gesamten Sanitätsbetriebes nach neuesten ökologischen Vorgaben waschen. In wenigen Tagen beginnt der erste Waschgang, kurz davor stattete Generaldirektor Thomas Schael dem „gläsernen“ Industriebetrieb noch einen Besuch ab.

Sanitätsbetrieb arbeitet mit Privatfirma zusammen

Bei der Wäscherei handle es sich um eine sog. „Public-Private-Partnership“. 51% der Anteile hält der Sanitätsbetrieb, der Rest liegt in den Händen der Firma Haas GmbH.

Das Mitarbeiterteam werde zum Großteil vom Sanitätsbetrieb selbst gestellt und bestehe vorwiegend aus den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wäscherei in Bozen.

Öffentliche Anbindung für das Personal

Um den Personaltransfer zu erleichtern, werden die Arbeitszeiten an die öffentlichen Anbindungen angepasst und, einem Wunsch aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachkommend, ein Bustransport eingerichtet.

Dies wurde in Übereinstimmung mit den Gewerkschaften abgesprochen; ein eigenes Abkommen dazu wurde am 29. Februar unterzeichnet. Durch diese Lösung seien lokale Arbeitsplätze langfristig garantiert und eine Auslagerung des Dienstes ins Ausland werde vermieden.

Schon seit einigen Jahren verzeichnet der Holzbau im Vergleich zu anderen Baubranchen starke Zuwächse. Zurückzuführen sei das laut den Experten vor allem auf die noch recht junge Technologie des Brettsperrholzbaus.

Durch diese lässt sich mit Holz größer und höher bauen als noch vor wenigen Jahren. Insbesondere im Wohnbau oder im Bau von Hotels komme der Brettsperrholzbau wegen der schnellen und flexiblen Bauweise immer öfter zum Einsatz.

Mit Innovation noch attraktiver werden

Mit den steigenden Anforderungen im Holzbau wachsen auch die Herausforderungen für Architekten, Planer, Ingenieure und Produzenten. Rothoblaas lud diese Berufsgruppen daher am vergangenen Wochenende zu einer Fachtagung am Firmensitz in Kurtatsch im Südtiroler Unterland.

Gekommen waren Experten aus den Niederlanden, Deutschland, Luxemburg, Österreich, der Schweiz und aus Südtirol. Darunter auch Professoren der TU Graz und der TU München, der Universität Innsbruck und der Delft University in Holland.

Peter Lang: “Holzbau noch attraktiver machen!”

„Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass der Holzbau noch attraktiver wird. Dafür müssen wir die Bausysteme vereinheitlichen, Kosten senken und in den Bereichen Statik und Akustik noch besser werden.“, erklärt Rothoblaas Geschäftsführer Peter Lang.

Der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas holte in einer Landtagsanfrage Informationen zur genannten Buslinie und deren Zukunft ein.  Blaas erkundigte sich über eine mögliche Übernahme der gesamten Linie seitens Landes sowie über die durchschnittlichen Fahrgastzahlen, die Tarife und verwendeten Bustypen der Linie.

Land übernimmt nicht die Gesamtkosten

Aus der Antwort des Landesrates Florian Mussner geht nun hervor, dass die Südtiroler Landesverwaltung nicht die Gesamtkosten des Dienstes übernehmen werde, wenn die Provinz Belluno völlig ausscheiden würde. Demzufolge würde die Einstellung der Linie drohen.

Im Jahr 2015 hätten durchschnittlich 1563 Personen die Buslinie benutzt, so Mussner in seiner Antwort weiter. Pro Tag seien dies 51 bis 52 Personen gewesen. Änderungen am künftigen Fahrplan der Buslinie seien nicht angedacht.

Tarifsystem entspricht den Südtiroler Standards

Was die Tarife der Buslinie anbelangt, so gibt der Landesrat bekannt, dass diese dem Tarifsystem des Landes Südtirol entsprechen und sie auf der gesamten Linie angewandt werden. Für die Linie werden die Busse der Firma IVECO mit 55 Sitzplätzen und Busse der Marke Mercedes mit 53 Sitzplätzen verwendet.

 

Das Beben erreichte eine Stärke von 7,8 und weckte Erinnerungen an 2004, als deutlich heftigere Erschütterungen und ein Tsunami weite Gebiete in der Region zerstörten. Der stellvertretende Chef des Katastrophenschutzes sagte zunächst, es gebe erste Berichte über mehrere Tote. Später zog er diese Äußerungen zurück und sagte: “Bis jetzt gibt es keine Informationen über Tote.” Such- und Rettungsarbeiten wurden allerdings durch die Dunkelheit behindert.

Das Beben ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS westlich von Sumatra in einer Tiefe von 24 Kilometern. Das Epizentrum lag 800 Kilometer südwestlich der Küstenstadt Padang. Anfangs hatte die Erdbebenwarte vor einer Stärke von bis zu 8,2 und einer Tiefe von zehn Kilometern gesprochen, die Angaben dann aber revidiert.

Das Beben im Jahr 2004 hatte eine Stärke von 9,1 und löste einen Tsunami aus. Dabei kamen allein in der Provinz Aceh mehr als 126.000 Menschen ums Leben.

Am Dienstag gegen 19:30 Uhr hielt sich ein 27-jähriger Somalier in einem Park in Innsbruck auf, als er von einem unbekannten Mann angesprochen wurde.

Dieser bot ihm zunächst Suchtgift zum Kauf an, was der Somalier jedoch ablehnte. Daraufhin schlug der Unbekannte dem Somalier mit der Faust in das Gesicht, wodurch dieser zu Boden fiel. Der Unbekannte raubte ihm einen zweistelligen Bargeldbetrag aus der Jackentasche und flüchtete im Anschluss daran.

Das Opfer beschrieb den Tatverdächtigen als klein (ca. 160cm) und ordnete diesen der sogenannten „Nordafrikanerszene“ zu.

Die Zeit in der Südtiroler Bauernjugend ist ein besonderer Abschnitt im Leben: Neue Freundschaften entstehen und die Mitglieder wachsen in ihrem Engagement über sich hinaus. Sieghard Alber, SBJ-Landesobmann: „Immer dann, wenn die Bauernjugend etwas organisiert, spüren wir die Leidenschaft unserer Mitglieder. Sie brennen für ihre Heimat, die Landwirtschaft, Tradition & Brauchtum, eine sinnvolle Freizeitgestaltung und vieles mehr. „A morts Gaudi“ darf da nicht fehlen.“

“Frische Ideen”

Auch Christine Tschurtschenthaler weiß um die Stärken der Südtiroler Bauernjugend: „Die Gemeinschaft lässt Großes entstehen. Das was uns ausmacht und was die Südtiroler Bauernjugend für uns bedeutet, stellen wir in den Mittelpunkt unserer Mitgliederversammlung.“

Diese Begeisterung fürs Ehrenamt und die Landwirtschaft braucht auch zukünftig ihren Freiraum, ist sich die Bauernjugend sicher. „Daraus entstehen neue frische Ideen, die das Ehrenamt und die Landwirtschaft bereichern und weiterbringen“, so das Führungsduo.

Ehrende Höhepunkte

Die Mitgliederversammlung beginnt um 8.30 Uhr mit einem Wortgottesdienst. Die eigentliche Versammlung beginnt um 9.30 Uhr.
Höhepunkte sind die Vergabe des mit 8.000 Euro dotierten Raiffeisen-Jungbergbauernpreises durch den Obmann des Raiffeisenverbandes, Herbert von Leon, an einen Jungbauern und seine Familie aus dem Bezirk Meran sowie die Vergabe von fünf Ehrenzeichen in Gold.

Die Registrierung kann einfach über die Webseite www.referendum.zukunft-bozen.it erfolgen. Dafür muss lediglich ein Formular ausgefüllt, und danach zusammen mit einem Foto des Personalausweises hochgeladen werden. Die Abstimmung findet von Dienstag 19. März bis Montag 4. April zwischen 8 und 20 Uhr statt. Gewählt wird in 28 Wahllokalen in den verschiedenen Stadtvierteln.

STF ruft zur Teilnahme auf

Die Landesjugendleitung der Süd-Tiroler Freiheit ruft alle jungen Mitbürger auf, welche in Bozen zur Schule gehen oder ihren Arbeitsplatz dort haben, sich noch bis zum 10. März für die Abstimmung über das Kaufhausprojekt zu registrieren. Entscheide selbst über die Zukunft unserer Landeshauptstadt und lass nicht andere über deinen Kopf hinweg entscheiden!

„Bozen geht uns alle an. Unsere Landeshauptstadt muss für uns alle ein Anliegen sein, damit sich Bozen weiterentwickelt und nicht stillsteht. Die Entscheidung über die Realisierung des Projektes liegt nun in unserer Hand. Nutzen wir also diese Chance und machen wir von unserem Wahlrecht Gebrauch.“, so Peter Gruber, Mitglied der Landesjugendleitung. Nur wer wählt, entscheidet mit!

Die kostenlose App biete über 800 Bilder und Informationen zu den Werken in der Schausammlung sowie zu einer Auswahl an Objekten aus dem Depot. Von den über 450 Exponaten seien 89 “Highlight-Objekte” zusätzlich mit Tonspuren versehen. Alle Besucher, die kein eigenes Smartphone oder Tablet haben, können sich an der Museumskasse ein iPad ausborgen.

Beim Rundgang durch das Museum scheinen dann auf dem iPad automatisch alle Objekte auf, die sich in der Nähe des eigenen Standorts bzw. im jeweiligen Saal befinden. Alle Objekte, die das Interesse der Betrachter wecken können in der App “gesammelt” werden. “Wir sind gespannt, welche mutigen Zusammenstellungen von Skulpturen, Bildern, Objekten und Musikinstrumenten die Besucher wagen bzw. welche ungewöhnlichen Verbindungen sie herstellen”, meinte Meighörner.

Nach dem Rundgang können die Buscher im sogenannten “Curating Room”, einem realen Raum in der Nähe der Kassa, ihre persönliche Zusammenstellung in Originalgröße auf sich wirken lassen. Dazu wird das iPad einfach auf das bereitgestellte Pult gelegt. Drei Projektoren projizieren dann die individuelle Schau an drei Wände. Sollten die frisch gebackenen Kuratoren mit ihrer Zusammenstellung nicht zufrieden sein, können sie dieser noch den Feinschliff geben, indem sie Objekte austauschen, anders anordnen oder den Wänden eine andere Farbe geben.

Im Ferdinandeum stehe außerdem als längerfristiges Projekt die Neuaufstellung der Schausammlung an. Erkenntnisse, die aus dem Umgang mit der App gewonnen werden, sollen darin einfließen. Alle Ausstellungsräume, die von den Besuchern kreiert werden, werden automatisch auf der Internetseite http://myFERDINANDEUM.tiroler-landesmuseen.at gespeichert und können so auch zu einem späteren Zeitpunkt gesichtet oder über Social Media-Plattformen geteilt werden.

Bei der Andreas-Hofer-Feier 2016 wurde Pius Leitner für seine 40-jährige Treue mit der Andreas-Hofer Langjährigkeitsmedaille ausgezeichnet. Als aktiver Schütze ist er 1976 der Schützenkompanie Mühlbach beigetreten. Nach seinem Wohnungswechsel von Mühlbach nach Vahrn, ist er seit 1999 Mitglied der Schützenkompanie Vahrn.

Bürgermeister erfreut über Tätigkeit von Kompanie

Hans-Peter Hirschhuber, Hauptmann der Schützenkompanie Mils, bedankt sich für die Gedenksrede von Pius Leitner, welcher treffende Worte gefunden hätte. Er habe es verstanden, Parallelen von Andreas Hofer und dem heutigen Zeitgeist zu spannen.

Unter den Augen von Bürgermeister Andreas Schatzer, konnnte Hauptmann Werner Burger auch 2 Neuschützen, nämlich Walter Kofler und Bernhard Pomella, angeloben. Schatzer zeigte sich erfreut über die umfassende Tätigkeit der Kompanie.

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Unabhängigkeitstag

Major Günther Mairhofer stellt den Unabhängigkeitstag, welcher am 14. Mai in Bruneck stattfinden wird, vor. “Dieser Tag soll unter dem Motto “Los von Rom” stehen, dabei gilt der Grundsatz, dass alle Lösungsmodelle Platz haben sollen. Der SSB hofft auf rege Unterstützung und Teilnahme durch die Schützenkameraden, Marketenderinnen und allen Teilen der Bevölkerung.”

Seit dem heutigen Tag ist LH Arno Kompatscher zum siebten Mal Vater geworden.

Sohn heißt Mattis

Neben den restlichen sechs Kindern Anna, Jan, Nina, Jaro, Rosa und Milla wird nun ein weiterer Junge das Familienglück der Familie des Landeshauptmannes erweitern.

Der neugeborene Sohn wird auf den Namen Mattis hören.

Der Landtag beglückwünschte den Landeshauptmann u.a. in seiner heutigen Sitzung.

“Wir vertreten die Meinung, dass das Theater die Hauptausdrucksform des Barock ist,” erklärte Daniela Franke bei der heutigen Presseführung. Sie hat gemeinsam mit Rudi Risatti, Andrea Sommer-Mathis sowie Alexandra Steiner-Strauss die Schau kuratiert – und konnte dafür aus dem Vollen schöpfen. Denn immerhin stammen etliche Exponate aus den ebenfalls dem Verband des Kunsthistorischen Museums zugehörigen Sammlungen, etwa der Gemäldegalerie, der Wagenburg oder der Sammlung alter Musikinstrumente. “In diesem Ausmaß war das bisher noch nie der Fall”, betonte Trabitsch.

Zu sehen sind damit Ausstattungsentwürfe, Skizzen, Modelle, originale Kostüme und Kulissenteile aus der Hochzeit des Barocktheaters. Dabei wird vor allem auf die Bedeutung des Wiener Hofs im 17. Jahrhundert für das Theaterleben eingegangen, dienten die oft aufwendigen Inszenierungen doch auch dazu, um die eigene Macht eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. Beispiele dafür wären die imposanten Rossballette der spanischen Hofreitschule mit bis zu 1.300 verkleideten Teilnehmern oder die zehn Stunden lange Festoper “Il promo d’oro”, welche zu Ehren Kaiser Leopolds I. komponiert wurde. Diese wird gar in einer halbstündigen Animation nacherzählt.

Weiters sind zahlreiche Zeichnungen und Präsentationsblätter, aber auch Kostüme aus jener Zeit oder Entwürfe zu weiteren Vorhaben zu sehen. Welche Auswüchse das höfische Vergnügen mitunter angenommen hat, zeigt ein original erhaltener Schlitten aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, der neben seiner Funktion für das höfische Leben auch zu Faschingszeiten in Gebrauch war. Während ein großformatiges Gemälde den Trubel der Schlittenfahrten einfängt, bringen mehrere nur zettelgroße Perspektiventheater eine scheinbare Dreidimensionalität in die Bühnenentwürfe – kurze Musikeinspielungen inklusive.

“Die Ausstellung spannt einen weiten chronologischen Bogen von Kaiser Leopold I. bis zu Maria Theresia”, unterstrich Risatti die Bandbreite der insgesamt acht Räume. Aber nicht nur der kaiserliche Hof in Österreich, auch die Rivalität mit dem französischen Sonnenkönig Ludwig XIV. findet Eingang in die in Grau-, Blau- und Rottönen gestaltete Schau. Schließlich galt es, dem Konkurrenten in punkto prunkvollster Festveranstaltung den Rang abzulaufen. Außerdem sind auch komödiantische Wandertruppen und ihre Tourneen von Italien bis Nordeuropa sowie die Beziehung von Religion und Theater veranschaulicht. Schließlich schufen Theaterformen im Barock auch “Ablenkung vom Alltag”, so Risatti. “Außerdem dienten sie der Unterhaltung, dem Sakralen und dem Unterricht.”

Man habe letztlich auch “an das Publikum von morgen gedacht”, bezog sich Trabitsch auf sehr niedrig installierte Schaukästen und Exponate, die einige Erwachsene zunächst vielleicht stutzen lassen könnten. Diese Objekte, versehen mit eigens verfassten Beschreibungen für junge Besucher, solle ihnen “die Welt des barocken Theaters vermitteln”. Und im Innenhof treffen schließlich Himmel und Hölle aufeinander: Eine Installation von Robert Gabris und Kai Delugan erinnert, gehängt an ein Metallgerüst, an die verschiebbaren Bühnenelemente einer Inszenierung. Zu sehen ist dieses Theaterspektakel im musealen Umfeld, das laut Trabitsch nur den Aufakt “zu einem kleinen Jubiläumsreigen” bildet, bis 30. Jänner 2017.

(S E R V I C E – “Spettacolo barocco! Triumph des Theaters”, Ausstellung im Theatermuseum Wien, 3. März 2016 bis 30. Jänner 2017, täglich außer Di 10 – 18 Uhr, Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien; Katalog erschienen im Michael Imhof Verlag, 340 S., 39,95 Euro, )

Das Epizentrum lag demnach 808 Kilometer südwestlich von Padang. Indonesien liegt am Pazifischen Feuerring, an dem mehrere Erdplatten aufeinanderstoßen. Regelmäßig kommt es deshalb zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Am 26. Dezember 2004 löste ein schweres Seebeben im Indischen Ozean einen verheerenden Tsuanmi aus. Insgesamt kamen mehr als 250.000 Menschen ums Leben. Allein in Indonesien gab es etwa 170.000 Todesopfer, die meisten davon in der Provinz Aceh.

Zwischenzeitlich wurde das Kunsthaus von Kuratorin Katrin Bucher Trantow geleitet. Aktuell ist im Kunsthaus die von ihr kuratierte Großinstallation “Musik zähmt die Bestie” des in Wien lebenden Künstlers Constantin Luser (geb. 1976 in Graz) zu sehen. Insgesamt hatten sich mehr als 30 Personen um die Leitung des Kunsthauses beworben.

“Sie brennt für das Kunsthaus Graz”, mit diesen Worten stellte Stella Rollig (Direktorin des Lentos Museums Linz und Mitglied der Hearing-Kommission) die künftige Leiterin des Kunsthauses Graz, Barbara Steiner, vor. Die freiberufliche Kuratorin, Herausgeberin und Autorin mit aktuellem Wohnsitz in Leipzig war am Mittwochvormittag im letzten Hearing unter den drei Finalisten ausgewählt worden.

Steiner wird ihre neue Position am 1. Juli antreten. “Ihr Vertrag läuft auf drei Jahre mit einer Verlängerungsoption um weitere zwei Jahre. Wir gehen also von einer Laufzeit von fünf Jahren aus”, schilderte Joanneum-Direktor Wolfgang Muchitsch. Steiner bringe die “besten Voraussetzungen mit, um dem Haus entsprechend dem kulturpolitischen Auftrag einerseits mehr internationale Strahlkraft zu verleihen und gleichzeitig die heimische Szene stärker als bisher in die Programmatik einzubinden”, zeigte sich Kulturlandesrat Christian Buchmann (ÖVP) überzeugt.

“Hier gibt es ein fantastisches Erbe mit Potenzial, in einer Region, die unglaublich spannend ist”, sagte Steiner, die seit 2015 eine Vertretungsprofessur für “Kulturen des Kuratorischen” an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig innehat. Die “internationale Orientierung, globale Orientierung und eine starke Bezugnahme auf das, was hier in Graz ausgehend von den 60er-Jahren passiert”, das sei die Richtung, in die sie mit dem Kunsthaus in den kommenden Jahren gehen wolle. “Ich war von 1979 bis 1984 an der Grazer Ortweinschule. Damals hatte ich das Gefühl, dass Graz am Rande liegt, heute liegt die Stadt in einer großen, interessanten Region”, so die designierte Kunsthaus-Leiterin.

Sie wolle in ihrer neuen Funktion in Graz “zurück und nach vorne schauen”, wie Steiner sagte: “Zurück auf eine Zeit in der in Graz sehr heftig um Kunst gerungen wurde, auf die visionären Konzepte der Architektur und Vorstellungen der 60er- und 70er-Jahre – und auch auf die kritische künstlerische Auseinandersetzung der Kunst damit.” Und nach vorne, “auf Künstler die noch nicht so bekannt sind, von denen man aber sagen kann, dass sie einmal wichtig sein werden”. Sie sollen “nach Graz geholt und hier eine Zeit verbringen können”.

Barbara Steiner wurde 1964 in Dörfles in Niederösterreich geboren. Ihr Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien hat sie mit einer Dissertation “Zur Idealogie des weißen Ausstellungsraumes” im Jahr 2002 abgeschlossen. Zuvor hat sie in Krems das Studium für Museums- und Ausstellungskuratoren absolviert. Die freie Kuratorin hatte u.a. die Künstlerische Leitung des Kunstvereins Ludwigsburg inne, war Kuratorin am Kunstverein Hamburg und Direktorin des Kunstvereins Wolfsburg. Sie war u.a. für Ausstellungen im Künstlerhaus Wien und der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig tätig. Seit 2015 ist Barbara Steiner Vertretungsprofessorin für Kulturen des Kuratorischen an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Zuletzt leitete sie dort den gleichnamigen Master-Studiengang Kulturen des Kuratorischen zusammen mit Benjamin Meyer-Krahmer.

Unter Verweis auf eine Studie des Sozialministeriums wertete Buchinger die Lockerung des Kündigungsschutzes für Behinderte einmal mehr als Flop. Seit 2011 greift der Schutz bei neuen Jobs nicht mehr nach sechs Monaten, sondern erst nach vier Jahren. Einen positiven Beschäftigungseffekt hat das laut Buchinger jedoch nicht gebracht. “Der bisherige Ansatz ist gescheitert”, so der frühere SP-Sozialminister.

Im Abtausch für ein wirksames Gesamtpaket wäre Buchinger aber bereit, der Streichung des Kündigungsschutzes zuzustimmen: “Ich hätte keine großen Vorbehalte, den Kündigungsschutz gänzlich aufzuheben, wenn es dafür nicht nur Versprechen gibt, die nicht halten, sondern wirkliche Ergebnisse.”

Neben höheren Strafen (“Ausgleichstaxe”) für Unternehmen, die keine Behinderten einstellen, fordert Buchinger ein “Beschäftigungspaket”: Geschützte Arbeitsstätten sollen ausgebaut werden, insbesondere mit Schwerpunkt auf Vermittlung in den regulären Arbeitsmarkt. Das AMS soll Behinderte als eigene Zielgruppe definieren. Einstellungsbeihilfen in der Privatwirtschaft sollen ausgeweitet und im Bundesdienst eine Ausnahme für Behinderte vom Einstellungsstopp fixiert werden.

Kosten würde das Arbeitsmarktpaket laut Buchinger bis zu 150 Mio. Euro. “Es ist zu wenig, wenn die entsprechenden Budgets nicht gekürzt werden”, so Buchinger. Weitere 50 Mio. Euro würde die sozialversicherungsrechtliche Absicherung der 24.000 Menschen in geschützten Werkstätten kosten, die derzeit nur ein Taschengeld erhalten.

Als Vorbild für das Zusammenspiel von geschütztem Arbeitsmarkt und regulärer Wirtschaft sieht Buchinger die oberösterreichische FAB, die knapp 1.900 Behinderte beschäftigt. Sie werden zwar deutlich unter Kollektivvertrag bezahlt, sind aber sozialversichert. Zwei Drittel des Budgets kommen laut FAB aus Förderungen, ein Drittel aus Umsätzen mit Partnern wie Nestle und Rosenbauer. Lernen könnte man laut Buchinger auch vom schwedischen “Samhall”-Programm, das Behinderten Arbeit in geschützten Produktionsbetrieben bietet.

Unter Verweis auf eine Studie des Sozialministeriums wertete Buchinger die Lockerung des Kündigungsschutzes für Behinderte einmal mehr als Flop. Seit 2011 greift der Schutz bei neuen Jobs nicht mehr nach sechs Monaten, sondern erst nach vier Jahren. Einen positiven Beschäftigungseffekt hat das laut Buchinger jedoch nicht gebracht. “Der bisherige Ansatz ist gescheitert”, so der frühere SP-Sozialminister.

Im Abtausch für ein wirksames Gesamtpaket wäre Buchinger aber bereit, der Streichung des Kündigungsschutzes zuzustimmen: “Ich hätte keine großen Vorbehalte, den Kündigungsschutz gänzlich aufzuheben, wenn es dafür nicht nur Versprechen gibt, die nicht halten, sondern wirkliche Ergebnisse.”

Neben höheren Strafen (“Ausgleichstaxe”) für Unternehmen, die keine Behinderten einstellen, fordert Buchinger ein “Beschäftigungspaket”: Geschützte Arbeitsstätten sollen ausgebaut werden, insbesondere mit Schwerpunkt auf Vermittlung in den regulären Arbeitsmarkt. Das AMS soll Behinderte als eigene Zielgruppe definieren. Einstellungsbeihilfen in der Privatwirtschaft sollen ausgeweitet und im Bundesdienst eine Ausnahme für Behinderte vom Einstellungsstopp fixiert werden.

Kosten würde das Arbeitsmarktpaket laut Buchinger bis zu 150 Mio. Euro. “Es ist zu wenig, wenn die entsprechenden Budgets nicht gekürzt werden”, so Buchinger. Weitere 50 Mio. Euro würde die sozialversicherungsrechtliche Absicherung der 24.000 Menschen in geschützten Werkstätten kosten, die derzeit nur ein Taschengeld erhalten.

Als Vorbild für das Zusammenspiel von geschütztem Arbeitsmarkt und regulärer Wirtschaft sieht Buchinger die oberösterreichische FAB, die knapp 1.900 Behinderte beschäftigt. Sie werden zwar deutlich unter Kollektivvertrag bezahlt, sind aber sozialversichert. Zwei Drittel des Budgets kommen laut FAB aus Förderungen, ein Drittel aus Umsätzen mit Partnern wie Nestle und Rosenbauer. Lernen könnte man laut Buchinger auch vom schwedischen “Samhall”-Programm, das Behinderten Arbeit in geschützten Produktionsbetrieben bietet.

Grenzzaun: Große Herausforderung für Tirol

Die Gesamttiroler Landtagskommission hat gestern unter dem Vorsitz des Trentiner Landtagspräsidenten Bruno Dorigatti in Trient insgesamt 26 Anträge für den nächsten Dreierlandtag zugelassen. Gleich zu Beginn der Sitzung ging Dorigatti auf die derzeitige Krisensituation im Zusammenhang mit den bevorstehenden Grenzkontrollen am Brenner.

Dabei verwies man auf die große Herausforderung, die sich daraus für die Europaregion und auch den Dreier-Landtag ergeben würden. Dem geplanten Dringlichkeitsantrag mehrerer Fraktionen der Tiroler Landtag, den nächsten Dreier-Landtag ausschließlich der Flüchtlingsproblematik zu widmen, erteilte er eine klare Absage.

Alle drei Landtagspräsidenten würden sich klar dafür aussprechen, die Tagesordnung wie vorgesehen zu erstellen, zumal das Flüchtlingsthema unter den eingereichten Anträgen bereits mehrfach vertreten sei.

Diese Sachbereiche werden thematisiert

Mit den folgenden Sachbereichen wird sich der Dreier-Landtag außerdem befassen: Institutionelle Frage, Bildung, Kultur und Kommunikation, Wirtschaft, Arbeit und Innovation, Umwelt und Verkehr, Soziales und Gesundheit. Von  Abgeordneten des Tiroler Landtages stammen insgesamt 10 Anträge, wobei u.a. die Themen „Solidarität in der Flüchtlingspolitik“, „Projekte zum Social Housing“, „Landesübergreifende Freiwilligenarbeit“, „Euregio-Notrufnummer“, „Gedenkjahr 1918-2018“ und „Frauen in der Euregio“ aufgegriffen worden sind.

Aufgrund der Fülle an Anträgen und auch der Notwendigkeit, dem Flüchtlingsthema ausreichend Raum für eine Debatte zu geben, wurde der Vorschlag des vorsitzführenden Präsidenten Dorigatti, die Sitzung auf zwei Tage anzuberaumen, einhellig begrüßt.

Termine des Dreierlandtages

Der nächste Dreier-Landtag findet daher am 20. und  21. April in Trient statt. Zur Vorbereitung und Abstimmung des geplanten Beschlussantrages zur Flüchtlingsfrage, der von allen Fraktionen mitgetragen werden soll, werde es voraussichtlich am 29. März am Brenner eine Sitzung der Präsidien und Fraktionsvorsitzenden aller drei Landtage geben.

 

Kamen zwischen 8. und 14. Februar noch 1.732 Anträge herein, sank die Zahl in der Woche darauf auf 1.229 und zuletzt eben auf nur noch 820, geht aus vorläufigen Zahlen des Innenministeriums hervor. Zum Vergleich: In der antragsstärksten Woche des Vorjahres, der ersten November-Woche, wollten 3.456 Menschen Asyl in Österreich.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hielt in einem schriftlichen Statement fest, dass der Rückgang ein erster Erfolg der Tageskontingente an der Südgrenze sei. Das alleine garantiere aber noch nicht, dass der Trend nach unten langfristig anhalten werde: “Es muss weiter alles daran gesetzt werden, eine gesamteuropäische Lösung voranzutreiben – auch zur Unterstützung Griechenlands.” Solange diese Lösung aber nicht erreicht werde, halte man weiter an nationalen Maßnahmen fest.

Ohnehin sind die 820 Anträge in dieser Woche hoch, vergleicht man sie mit Werten vergangener Jahre. Zum Vergleich: 2011 gab es keine Woche, wo mehr als 400 Anträge einkamen. 2012 war die stärkste Woche eine mit 564 Ansuchen, 2013 eine mit 480. Stärker wurde der Andrang erst 2014, als in der ersten Dezember-Woche erstmals seit über einem Jahrzehnt über 1.000 Anträge, konkret 1.152, verzeichnet wurden.

Kamen zwischen 8. und 14. Februar noch 1.732 Anträge herein, sank die Zahl in der Woche darauf auf 1.229 und zuletzt eben auf nur noch 820, geht aus vorläufigen Zahlen des Innenministeriums hervor. Zum Vergleich: In der antragsstärksten Woche des Vorjahres, der ersten November-Woche, wollten 3.456 Menschen Asyl in Österreich.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hielt in einem schriftlichen Statement fest, dass der Rückgang ein erster Erfolg der Tageskontingente an der Südgrenze sei. Das alleine garantiere aber noch nicht, dass der Trend nach unten langfristig anhalten werde: “Es muss weiter alles daran gesetzt werden, eine gesamteuropäische Lösung voranzutreiben – auch zur Unterstützung Griechenlands.” Solange diese Lösung aber nicht erreicht werde, halte man weiter an nationalen Maßnahmen fest.

Ohnehin sind die 820 Anträge in dieser Woche hoch, vergleicht man sie mit Werten vergangener Jahre. Zum Vergleich: 2011 gab es keine Woche, wo mehr als 400 Anträge einkamen. 2012 war die stärkste Woche eine mit 564 Ansuchen, 2013 eine mit 480. Stärker wurde der Andrang erst 2014, als in der ersten Dezember-Woche erstmals seit über einem Jahrzehnt über 1.000 Anträge, konkret 1.152, verzeichnet wurden.

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, forderte die Landesregierung auf, der Teilung Tirols durch einen Zaun eine entschiedene Absage zu erteilen und stattdessen zusammen mit dem Bundesland Tirol ein gemeinsames Konzept zur Bewältigung der Migrationskrise auszuarbeiten, um den Zaun überflüssig zu machen.

“Für Süd-Tirol kommt ein böses Erwachen!”

Die Kontrollen müssten laut dem Abgeordneten bereits an den Südgrenzen der Europaregion Tirol durchgeführt werden und nicht erst am Brenner.

Dazu Sven Knoll im Laufe seiner heutigen Rede im Landtag: “Für Süd-Tirol kommt dann ein bitteres erwachen, denn dann werden wir feststellen, dass wir auf der falschen Seite des Zaunes stehen, abgetrennt von den übrigen Tiroler Landesteilen und ausgesperrt aus Europa.”

Tirol brauche in Stunden keine Parteien, sondern Politiker, die guten Willens sind nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, so Knoll abschließend.

Von einem Pflegeheim und dessen Bewohnern, die sich mit der aktiven Sterbehilfe auseinandersetzen, handelt der deutschsprachige Film “Am Ende ein Fest”.

Eine Gruppe von Senioren möchte ihrem todkranken Freund den sehnlichsten Wunsch erfüllen, in Würde sterben zu dürfen. Bald wollen immer mehr Sterbewillige mit der selbstgebastelten Suizidmaschine ihre Qualen beenden, was erwartungsgemäß zu allerlei Gewissenskonflikten führt.

“Sensibilisieren und Diskussion anregen”

“Nach dem Erfolg des ersten Filmabends in italienischer Sprache Anfang Februar möchten wir nun mit der israelischen Tragikomödie ‘Äm Ende ein Fest’ die deutschsprachige Bevölkerung zur Auseinandersetzung mit ethischen Themen bewegen, die Menschen sensibilisieren und eine Diskussion anregen”, sagt der Präsident des Landesethikkomitees Herbert Heidegger zu den Hintergründen der Veranstaltung am Mittwoch, 9. März um 20 Uhr im Filmclub in Bozen.

“Der Filmabend bietet die Möglichkeit, sich auf eine unkonventionelle Art und Weise mit einem ernsten Thema auseinanderzusetzen: schonungslos, aber auch mit einer Prise Humor”, sagt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker.

Ab 1. April sollen die Tarife des Angebots “Voce” von Tim, bei welchem die monatlichen Fixgebühren 19,00€ betragen, von 0,10 Cent auf 0,20 Cent pro Minute ansteigen. Des weiteren betrage die Verbindungsgebühr 0,20 Cent, und die Minuten sollen ebenso bereits „im Voraus“ abgerechnet werden.

Große Nachteile für Senioren?

Diese Preissteigerung betreffe vor allem die Senioren, kritisiert die Verbraucherzentrale Südtirol. Insgesamt seien es nämlich über 3 Millionen Nutzer in ganz Italien, welche über keinen Internetanschluss verfügen würden und die Festnetzlinie nur nutzen, um Telefonate durchzuführen, sowie erreichbar zu sein.

Aber es gebe auch noch weitere zusätzliche Kosten: wer die Rechnung nicht per Dauerauftrag bezahle, der müsse für die Zusendung der Rechnung Zusatzgebühren bezahlen.

Durch die Umstellung auf monatliche Verrechnung (früher erfolgte diese alle zwei Monate) hätten sich dadurch auch die Kosten für die Bezahlung per Posterlagschein verdoppelt. Dieses Zahlungsmittel werde allerdings meistens von Senioren oder sozial schwachen Personen gewählt, schlagen die Verbraucherschützer Alarm.

Verbraucherzentrale: “So kündigen Sie Ihren TIM-Vertrag!”

„Der All-Inklusive-Vertrag ist zu teuer für all jene, die das Telefon nur im Bedarfsfall nutzen“ meint Paola Francesconi, Beraterin der Verbraucherzentrale.

„Leider gibt es jedoch keine Möglichkeit, den Tariferhöhungen auszuweichen – außer man kündigt die Festnetzlinie gänzlich innerhalb Ende März. Dies kann ohne Deaktivierungskosten erfolgen; man schickt hierzu ein Einschreiben mit Rückantwort, dem auch eine Kopie eines Dokuments beigelegt werden muss“, informiert die VZS abschließend.

Vonn hatte sich am Samstag bei einem Sturz im Super-G von Soldeu (Andorra) eine Knieverletzung zugezogen, die Rede war erst von einem Haarriss. In der Kombination am Sonntag trat sie an, wurde 13. und baute den Vorsprung im Gesamtweltcup auf Gut auf 28 Punkte aus. MRI- und CT-Untersuchungen am Sonntag in Barcelona brachten dann das Schock-Ergebnis: Bruch des linken Schienbeinkopfes. “Ich werde jetzt mit meinen Trainern sprechen und einen Plan machen”, teilte Vonn in den sozialen Netzwerken mit.

“Weil ich derzeit in der Weltcup-Gesamtwertung führe, ist das eine der schwersten Entscheidungen meiner Karriere”, schrieb die 31-Jährige nun am Mittwoch auf Facebook. Am Tibiaplateau, das auf dem Schienbein liegt, seien drei große Haarrisse sichtbar, eine ausreichende Stabilität, um weiter Ski zufahren, sei nicht mehr gegeben, teilte Vonn mit, die in diesem Winter alles auf dem Gewinn des fünften Gesamtweltcups ausgerichtet hatte. Damit wäre sie der österreichischen Rekordhalterin Annemarie Moser-Pröll bis auf einen Triumph nahegekommen.

Gegenüber der APA erklärte Vonn, die auf ihren Rekordjagden immer wieder von Verletzungen gebremst wurde, sogar drei Ärzte konsultiert zu haben. Die Antworten dürften ebenso klar wie ernüchternd gewesen sein. “Weiterer Schaden an einem der Fragmente könnte eine schwere Operation zur Folge haben, und damit würde ich meine Fortsetzung der Karriere gefährden. Mit der WM in St. Moritz im nächsten Jahr und den Winterspielen in Südkorea im folgenden kann ich dieses Risiko nicht eingehen”, teilte Vonn mit.

Sie sei sehr stolz darauf, was sie in diesem Jahr erreicht habe, schrieb die Gewinnerin von neun Weltcuprennen 2015/2016 und der Abfahrts-Kristallkugel. “Auch wenn ich zuversichtlich bin, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe, so macht es diese Entscheidung nicht leichter. Danke an alle, die mich unterstützt haben und immer zu mir gestanden sind. Alles Gute an die Rennläuferinnen im Weltcup. Wir sehen uns nächstes Jahr”, schloss sie ihren Eintrag.

Lara Gut hat mit Bedauern auf das vorzeitige Saisonende von Lindsey Vonn reagiert. “Es ist sehr schade, dass der spannende Zweikampf um den Gesamtweltcup aufgrund einer Verletzung nicht bis zum Ende ausgetragen werden kann. Ich wünsche Lindsey Vonn gute Besserung und eine erfolgreiche Rückkehr nächste Saison”, teilte die Schweizerin mit.

Die Damen haben noch die Rennen in Jasna (Riesentorlauf, Slalom), Lenzerheide (Super-G, Kombination) und beim Finale in St. Moritz (Abfahrt, Super-G, Riesentorlauf, Slalom) vor sich. Gut hat im Gesamtweltcup 293 Punkte Vorsprung auf die Deutsche Viktoria Rebensburg und 413 auf die Liechtensteinerin Tina Weirather und damit die besten Chancen, ihre erste große Kristallkugel heimzufahren. In der Super-G-Wertung hat Vonn bei noch zwei ausstehenden Rennen 64 Zähler Vorsprung auf Gut, in der Kombination hat sie einen Bewerb vor Schluss ex aequo mit Marie-Michele Gagnon (CAN) und Gut 100 Punkte auf dem Konto.

Platz für maximal 1.500 Menschen auf der Flucht bietet das Transit-Camp in Kufstein. Flüchtlinge bleiben dort allerdings nur bis zu zwölf Stunden. Dann werden stündlich 50 von ihnen, unter Begleitung der Exekutive, zum Kufsteiner Bahnhof gebracht. Von dort aus geht es weiter nach Deutschland.

Land Südtirol nimmt Lokalaugenschein vor

Diese Struktur sieht sich auch das Land Südtirol genauer an. Eine Gruppe von Technikern wird heute, Mittwoch, vor Ort sein. Unter anderem auch der Abteilungsdirektor des Amtes für Soziales, Dr. Luca Critelli.

Soziallandesrätin Martha Stocker wollte den Lokalaugenschein persönlich vornehmen, konnte den Termin heute aber zu ihrem Bedauern nicht wahrnehmen. Die aktuelle Debatte im Landtag zur Flüchtlingssituation und den verschärften Grenzkontrollen machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Da der Landeshauptmann anderweitige Verpflichtungen hat, muss sie sich heute den Fragen stellen.

„Es interessiert mich, wie die Zeltlager organisiert sind. Theoretisch weiß ich bereits einiges, aber es ist immer interessant, das Ganze auch in der Praxis zu sehen“, sagt Stocker.

Neue Flüchtlingslager in Südtirol

In Südtirol sind weitere Flüchtlingslager geplant. Auch dies bestätigte die Landesrätin gegenüber UT24. „Es ist nicht davon auszugehen, dass die Flüchtlinge plötzlich nicht mehr kommen“ erklärt Landesrätin Stocker, „Deshalb haben wir Überlegungen angestellt und teilweise auch Konkretes geplant“. Mehr konnte die Landesrätin im Moment noch nicht verraten. Die neuen Standorte werden aber in den nächsten Wochen bekannt gegeben.

Ob es unter anderem auch zu so einem Transit-Camp wie in Kufstein kommen wird, ließ sie offen. Die Möglichkeit Flüchtlinge ins Nachbarland weiterzuschieben, wie sie Österreich und damit auch das Nordtirol im Moment noch hat, besteht für Südtirol nicht. Für Stocker sei allerdings klar, dass ein gesamtstaatliches Verteilungssystem her muss.

Filterfunktion für Südtirol

Wie UT24 berichtete, hat Österreich eine Flüchtlingsobergrenze eingeführt und verschärft die Kontrolle seiner Außengrenzen. Dies betrifft somit auch Südtirol direkt.

UT24 hat auch deshalb bei der zuständigen Landesrätin nachgefragt, ob das zu einem hohen Flüchtlingsaufkommen in Südtirol führt. „Südtirol grenzt weder an Slowenien noch hat es einen direkten Meerzugang. Insofern wird es zuvor auch viele Möglichkeiten der Filterfunktion geben. Wir werden sehr darauf drängen, dass von diesen Filterfunktionen auch Gebrauch gemacht wird.“

Laut Urteil des Landesgerichts Linz hat das Paar auf seinem Hof im Bezirk Rohrbach 740 Tiere unter widrigen Bedingungen gehalten und zumindest 262 Abnehmer um mehr als 170.000 Euro geschädigt. Etliche Hundekäufer hatten geklagt, kranke Tiere bekommen zu haben, einige Hunde starben kurz nach der Übergabe. Die Frau fasste 24 Monate unbedingt, ihr Mann 24 Monate teilbedingt aus. Mehr als 100 Opfer erhielten Privatbeteiligten-Zusprüche im drei- bis vierstelligen Eurobereich. Die Berufungen laufen noch. Ermittlungsverfahren gegen einen Tierarzt und einen Beamten, die zu lange weggesehen haben sollen, sind ebenfalls noch anhängig.

Nachdem sich zuletzt Meldungen gehäuft haben, dass das Ehepaar, gegen das in Deutschland bereits ein Tierhalteverbot besteht, trotz der Verurteilung weiter aktiv sei, gaben sich Mitarbeiter der Tierschutzorganisation “Vier Pfoten” als potenzielle Käufer aus und erstatteten angesichts der vorgefundenen Zustände Anzeige. Am Dienstag wurde das Paar vom Landeskriminalamt festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Linz berichtete am Mittwoch von zumindest zwölf neuerlichen Fällen, in denen Hundekäufer kranke oder verwahrloste Tiere bekommen haben sollen. Es könnte aber noch mehr Geschädigte geben, so die Ermittler. Laut Polizei wurden auf dem Hof 36 Hunde, zwei Katzen, vier Schildkröten und vier Pferde gefunden. Die Tiere waren teils krank oder verwahrlost und wurden in Tierheime gebracht.

Van der Bellen gab sich ob der breiten Unterstützung geschmeichelt. Zwar sei er Außenseiter bei der Wahl zum Bundespräsidenten, doch er wolle alles tun, um in die Stichwahl zu kommen und bei dieser auch zu gewinnen. Deswegen dürfe er auch nicht zu bescheiden sein, meinte er: “Ich glaube, ich kann das wirklich.”

Persönlich anwesend waren 40 Personen, verteilt wurden eine Unterstützerliste mit 80 Namen. Tatsächlich seien es mit Stand Mittwoch aber schon rund 100, freute sich Wahlkampforganisator Lothar Lockl. Geworben wurde weiter um Unterstützungsunterschriften, und Van der Bellen betonte, entgegen des von SPÖ und ÖVP verbreiteten “Spins” tatsächlich jede Stimme zu benötigen. “Rund eineinhalb Millionen Stimmen werden nicht verkehrt sein als Ziel. Das ist wirklich sehr viel”, sagte er.

Auch die Unterstützer kamen zu Wort. Hörbiger lobte ihn für seine Klugheit, Souveränität und Gelassenheit, aber auch für seine Abgrenzung gegenüber jenen, die menschenverachtende Aggressionspotenziale im Land schürten. “Wie kann man Van der Bellen nicht unterstützen, wenn man ihn seit Jahrzehnten kennt?”, fragte Mayer. Molekularbiologin Renee Schröder betonte, den ehemaligen Grünen-Bundessprecher selbst zur Kandidatur gedrängt zu haben. Musiker Eric Papilaya bezeichnete ihn als Michael Jordan der Politik, und Gastgeber Petz rühmte die Menschlichkeit des Kandidaten.

Weitere Namen auf der unter veröffentlichten Liste: Journalist Udo Bachmair, Historikerin Brigitte Bailer, Lehrer Niki Glattauer, Komponist Paul Gulda, Sonnentor-Chef Johannes Gutmann, Chansonnier Michael Heltau, Musikerin Tini Kainrath, Hanno Loewy vom Jüdischen Museum Hohenems, Menschenrechtsexperte Manfred Nowak, Schriftsteller Robnert Schindel, Ökonom Philipp Schmidt-Dengler, Tomatenbauer Erich Stekovics, Trachtenschneiderin Gexi Tostmann und Filmregisseurin Mirjam Unger.

Van der Bellen gab sich ob der breiten Unterstützung geschmeichelt. Zwar sei er Außenseiter bei der Wahl zum Bundespräsidenten, doch er wolle alles tun, um in die Stichwahl zu kommen und bei dieser auch zu gewinnen. Deswegen dürfe er auch nicht zu bescheiden sein, meinte er: “Ich glaube, ich kann das wirklich.”

Persönlich anwesend waren 40 Personen, verteilt wurden eine Unterstützerliste mit 80 Namen. Tatsächlich seien es mit Stand Mittwoch aber schon rund 100, freute sich Wahlkampforganisator Lothar Lockl. Geworben wurde weiter um Unterstützungsunterschriften, und Van der Bellen betonte, entgegen des von SPÖ und ÖVP verbreiteten “Spins” tatsächlich jede Stimme zu benötigen. “Rund eineinhalb Millionen Stimmen werden nicht verkehrt sein als Ziel. Das ist wirklich sehr viel”, sagte er.

Auch die Unterstützer kamen zu Wort. Hörbiger lobte ihn für seine Klugheit, Souveränität und Gelassenheit, aber auch für seine Abgrenzung gegenüber jenen, die menschenverachtende Aggressionspotenziale im Land schürten. “Wie kann man Van der Bellen nicht unterstützen, wenn man ihn seit Jahrzehnten kennt?”, fragte Mayer. Molekularbiologin Renee Schröder betonte, den ehemaligen Grünen-Bundessprecher selbst zur Kandidatur gedrängt zu haben. Musiker Eric Papilaya bezeichnete ihn als Michael Jordan der Politik, und Gastgeber Petz rühmte die Menschlichkeit des Kandidaten.

Weitere Namen auf der unter veröffentlichten Liste: Journalist Udo Bachmair, Historikerin Brigitte Bailer, Lehrer Niki Glattauer, Komponist Paul Gulda, Sonnentor-Chef Johannes Gutmann, Chansonnier Michael Heltau, Musikerin Tini Kainrath, Hanno Loewy vom Jüdischen Museum Hohenems, Menschenrechtsexperte Manfred Nowak, Schriftsteller Robnert Schindel, Ökonom Philipp Schmidt-Dengler, Tomatenbauer Erich Stekovics, Trachtenschneiderin Gexi Tostmann und Filmregisseurin Mirjam Unger.

“2015 wurden in Österreich zwei Kinder durch Fensterstürze getötet und zwölf schwer verletzt”, sagte Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV). Das KFV hat insgesamt 87 Stürze von Kindern unter 15 Jahren seit 2010 analysiert. In knapp 70 Prozent waren Kinder unter fünf Jahren betroffen, ein Viertel betraf Unter-Dreijährige. In rund sechs von zehn Fällen passierten die Stürze aus Mehrparteienhäuser im urbanen Raum. “In den meisten Fällen waren die Kinder nicht alleine zu Hause, die Gefahr wird stark unterschätzt”, warnte Thann.

Der KFV-Direktor verwies etwa darauf, dass in der 2. Tierhaltungsverordnung geregelt ist, dass bei Katzen, sofern sie in Räumen gehalten werden, bei denen die Gefahr eines Fenstersturzes besteht, Fenster und Balkone mit geeigneten Schutzvorrichtungen versehen werden müssen. “Warum gibt es eine solche Regelung nicht auch für Kinder?”, fragte Thann und verwies auf einfache Maßnahmen wie Fenstersperren. “Es muss doch in Österreich möglich sein, Maßnahmen zu setzen, die Fensterstürze von Kindern verhindern”, meinte Thann.

“Rund 49.600 Kinder unter 15 Jahren verletzten sich jährlich bei verschiedensten Sturzunfällen so schwer, das sie im Krankenhaus behandelt werden müssen, jeder zweite dieser Unfälle passiert in den eigenen vier Wänden”, sagte Alexander Rokitansky, Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendchirurgie im Wiener SMZ-Ost. Ungebremst kann ein Aufprall direkt auf den Kopf bereits aus zwei Metern Höhe tödlich sein. Als kritische Fallhöhe für eine schwere Verletzung im Säuglingsalter gilt das Überschreiten der Körpergröße, bei Kindern das zwei bis dreifache der Körpergröße, erklärte Rokitansky.

Die Folgen von solchen Unfällen seien oft “Querschnittslähmung und Entwicklungsverzögerungen durch Schädel-Hirn-Traumata”, sagte der Mediziner. Insgesamt führen Fensterstürze zu “einem sogenannten Polytrauma, bei dem mehrere Organe gleichzeitig schwer verletzt werden”, erklärte der Experte. Innere Verletzungen des Brustkorbes und der Lunge sind die Folge. Bei den Kindern gibt es zwei primär betroffene Altersgruppen: Zwei- bis Vierjährige und die andere Spitze rund um das zehnte Lebensjahr. “Stürze bis zum fünften Stock können überlebt werden”, sagte Rokitansky.

Mittels einfachster Vorkehrungen wie Fenstersicherungen können Stürze verhindert werden. Gesetzliche Maßnahmen oder Normen dafür gibt es hierzulande keine. “In Österreich ist nur jedes 30 Fenster mit einer Kindersicherung ausgestattet”, sagte Johann Brandstetter, Geschäftsführer des Fensterherstellers Internorm. Die einfachste Sperre sei ab vier Euro erhältlich, der nachträgliche Einbau von versperrbaren Fenstergriffen kostet ab 25 Euro. “Solche Maßnahmen sind keine Preisfrage, sondern eine Willensfrage”, betonte Thann. Der KFV-Direktor forderte den Einbau von Fenstersperren zumindest bei Neubauten und bekräftigte, dass solche Maßnahmen gleichzeitig auch den “Ferrari des Einbruchsschutz” darstellen.

Beim Festgenommenen handelt es sich um den 30-jährigen Marokkaner Khachia Driss. Der Mann soll bereits in Österreich um Asyl angesucht haben.

Es soll dem Marokkaner jedoch auch ein Haftbefehl anhängen, da er sich wegen einem Diebstahl schuldig gemacht hat.

Der Mann wurde unverzüglich in das Gefängnis von Bozen gebracht.

Zur Vorgeschichte: “Belügt die Landesrätin die Bevölkerung?” (UT24 berichtete).



UT24: Frau Landesrätin, viele Bürger waren sehr zornig über Ihr Fernbleiben von der Bürgerversammlung. Sie hätten sich krankheitsbedingt entschuldigt, sollen dann aber am selben Tag wohlauf im Stadttheater zu sehen gewesen sein. Was sagen Sie dazu?

Dr. Christine Baur: Zunächst einmal ist es so: Ich war bei sämtlichen Vorbesprechungen, was Sieglanger betrifft, persönlich dabei. Was die vergangene Bürgerversammlung betrifft, so haben wir hierzu im Vorfeld gemeinsam besprochen, dass bei der Anwesenheit von der Frau Bürgermeisterin, zwei Stadträten, zwei TSD Vertretern, einem ORF-Moderator und dem Stadtpolizeikommandanten das Podium schon sehr gut besetzt war. Es war daher auch nie geplant, dass ich zu dieser Veranstaltung komme.

UT24: Wie kam es dennoch zu diesem Vorwurf, dass man Sie bei dieser Sitzung erwartet hat?

Das hat leider damit zu tun, dass der Stadtrat Fritz mich am Tag zuvor getroffen hat und sehr kränklich erlebt hat, da ich ja auch sehr angeschlagen war. Im Rahmen der Sitzung hat er mich dann fälschlicherweise mitentschuldigt und dabei diese Wahrnehmung vom Tag zuvor mit einbezogen.

Dabei hatte er wohl vergessen zu erwähnen, dass ich im Stadttheater bereits einem Termin zugesagt habe. Daher bin ich gerade intensiv dabei, dieses Missverständnis aus dem Weg zu räumen, auch im persönlichen Gespräch mit den Bürgern. Denn ich scheue mich ganz bestimmt nicht davor, mit den Bürgern zu sprechen. Es war einfach wirklich nie geplant, dass ich zur Sitzung komme.

UT24: Der Vorwurf einiger Bürger lautete auch, man habe Sie bei kostenlosem Sekt und Brötchen im Stadttheater feiern sehen. Das klingt nicht gerade nach einer “kränklichen” Stadträtin, oder?

Das ist schon ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Es gibt ganz bestimmt kein Foto von mir mit Sekt und Brötchen. Es gibt ein einziges Foto zu Beginn der Veranstaltung und damit hat es sich. Außerdem bin ich bereits zur Pause besagter Gala wieder gegangen, da ich wirklich nicht ganz wohlauf war. Dass das für viele ein gefundenes Fressen ist, ist mir klar. Aber ich habe bereits allen geantwortet, die mich daraufhin angeschrieben haben, damit die Leute auch erfahren, wie es wirklich ist.

J. hatte über bereits von der Finanzprokuratur erhaltene 110.000 Euro hinaus weitere 384.000 Euro eingeklagt. Die Verhandlung war im November des Vorjahres abgeschlossen worden, das Urteil erging nun schriftlich und liegt der APA vor. Demnach bestätigte das Gericht, dass mit der von der Finanzprokuratur geleisteten Zahlung über 110.000 Euro alle finanziellen Ansprüche abgegolten seien. Gleichzeitig bestätigte der Senat aber den Anspruch von Bakary J. auf ein Schmerzensgeld in Höhe von 100.000 Euro, der in der geleisteten Zahlung bereits inkludiert ist. Neben der zusätzlichen Entschädigung wies das Gericht auch die geforderte monatliche Rente von 1.000 Euro sowie das Feststellungsbegehren zurück, wonach die Republik auch für alle zukünftigen Schäden aufkommen müsse.

Kritik übte Rast vor allem am Gerichtsgutachter Norbert Loimer, den er bereits vor der Verhandlung wegen Befangenheit abgelehnt hatte. Der Senat hatte diesen Antrag aber abgelehnt. Die Richterin sei diesem Gutachten gefolgt, obwohl es sich in klarem Widerspruch zu einem Gutachten bei der Strafverhandlung gegen die beteiligten Polizisten befinde, betonte der Advokat. Dort hatte die Gutachterin Bakary J. unter anderem eine schwere Traumatisierung attestiert.

Zum Urteil selbst wollte sich Rast nicht äußern, “weil ich sonst vor der Rechtsanwaltskammer stehe”. Es handle sich um die Meinung der Richterin. Dass der Richterspruch so ausfallen werde, sei nicht zuletzt aufgrund der Verhandlungsführung klar gewesen. Er habe seine Mandanten auch entsprechend darauf vorbereitet.

Seit März verschlüsselt ServusTV Österreich sein Programm. Grund dafür ist die Ausstrahlung der Moto GP. Wie das Unternehmen auf seiner Webseite mitteilt, habe man die Rechte dazu nur in Österreich.

Deshalb stelle man sicher, dass die Motorradrennen nur in Österreich verfolgt werden können: Der Sender verschlüsselte seine SD und HD Satellitensignale. Das heißt konkret: Das Signal von ServusTV Österreich in SD und HD via Satellit kann nur noch in Österreich empfangen werden.

Das ÖFB-Team ist im auf 1.000 m Seehöhe gelegenen Wintersportort im Vier-Sterne-Hotel rocksresort untergebracht. Ihre Trainings absolvieren die Österreicher im zehn Fahrminuten von ihrer Unterkunft gelegenen Schluein. Der 1.600-Einwohner-Ort Laax ist keine 100 Straßenkilometer von der österreichischen Grenze entfernt.

“Die Bedingungen in Laax sind optimal, um sich fokussiert auf die EURO vorzubereiten”, meinte Koller, der aus dem eineinhalb Autostunden entfernten Zürich stammt. “Sowohl der Trainingsplatz als auch das Hotel mit seinen Regenerationsmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Außerdem bietet die direkte Umgebung eine große Auswahl an Alternativprogrammen.”

Koller selbst ist bei Urlauben in seiner Heimat immer wieder mit dem Mountainbike unterwegs. “Wir werden die ruhige Atmosphäre nutzen, um den Kopf freizubekommen, bevor wir für die beiden Testspiele gegen Malta und die Niederlande sowie die finale Vorbereitung nach Österreich zurückkehren”, erklärte der 55-Jährige.

Aus dem Camp in der Schweiz fliegt das ÖFB-Team am 30. Mai direkt nach Klagenfurt, um dort am 31. Mai den Test gegen Malta zu bestreiten. Danach geht es nach Wien weiter, wo am 4. Juni die EM-Generalprobe gegen die Niederlande auf dem Programm steht. Ihre Frühjahrs-Trainings vor den Testspielen gegen Albanien (26. März) und die Türkei (29. März) in Wien absolvieren die Österreicher in Stegersbach im Burgenland.

Mit der Entscheidung für Laax ist das Vorbereitungsprogramm für die EM nun komplett. “Sowohl das Hotel, als auch das Trainingsgelände und die Gegebenheiten in und um Laax bieten optimale Bedingungen, um sich auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren”, meinte ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner.

Nach einer langen Saison gilt es, in der Schweiz die Akkus aufzuladen. “In der ersten Phase des Zusammenseins spielt neben der körperlichen auch die mentale Regeneration eine wichtige Rolle”, erklärte Ruttensteiner. Die meisten Ligen enden am Wochenende des 14./15. Mai. Das Champions-League-Finale in Mailand aber steht erst am 28. Mai auf dem Programm.

Zwei Wochen danach (10. Juni) erfolgt die EM-Eröffnung in Paris. Ihr erstes Gruppenspiel bestreiten die Österreicher am 14. Juni in Bordeaux gegen Ungarn. Eine ÖFB-Delegation um Teamchef Koller befindet sich bereits diese Woche in Paris. Bei einem Teilnehmer-Workshop erhalten alle 24 qualifizierten nationalen Verbände wichtige Informationen zum Turnier.

Die Gewährleistung der Verfügbarkeit von Drogen zu medizinischen und wissenschaftlichen Zwecken einerseits und die Reduzierung der illegalen Versorgung mit Suchtstoffen andererseits müssten sorgfältig gegeneinander abgewogen werden, betont das International Narcotics Control Board mit Sitz in Wien. Der jüngste Bericht des Gremiums wurde im Vorfeld einer UNO-Sondersitzung zum Thema Drogen veröffentlicht, die von 19. bis 21. April am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York stattfindet.

Eine weltweit wachsende Bedrohung sieht der Rat in der enorm steigenden Zahl neuer psychoaktiver Substanzen. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres wurde nicht weniger als 602 neue Substanzen gemeldet, gut eineinhalb Mal mehr als 2014. “Mit diesem Tempo mitzuhalten stellt eine zentrale Herausforderung für das internationale Drogenkontrollsystem dar”, hält der Rat fest. 2015 wurden lediglich zehn neue psychoaktive Substanzen unter internationale Kontrolle gestellt.

Sorgen bereitet den Fachleuten das unnötige Verschreiben und die übermäßige Verwendung von Benzodiazepinen durch ältere Menschen als Mittel gegen Schlaflosigkeit und Angstzustände. Die nicht notwendige Einnahme dieser Substanzen berge das Risiko, eine Medikamentenabhängigkeit zu entwickeln, betonte der INCB. Darüber hinaus habe sich in Studien gezeigt, dass bei Patienten über 65 Jahren, die Benzodiazepine einnehmen, ein um 50 Prozent höheres Risiko besteht, innerhalb von 15 Jahren eine Demenz zu entwickeln.

Neuerlich kritisiert der Suchtstoffkontrollrat den weiterhin bestehenden mangelhaften Zugang zu Schmerzmitteln (Opioid-Analgetika), von dem viele Menschen mit niedrigem Einkommen betroffen sind. Fast 95 Prozent aller weltweit verwendeten Schmerzmedikamente werden von Menschen in Europa und Nordamerika konsumiert. Zugleich haben drei Viertel der Weltbevölkerung keinen oder einen unzureichenden Zugang zu solchen Medikamenten, deren Konsum hat sich nach Angaben des INCB in diesem Jahrhundert fast verdoppelt.

Der Hauptproduzent von Heroin ist nach wie vor Afghanistan, obwohl sich die Fläche für den Anbau von Schlafmohn als Ausgangsprodukt erstmals seit sechs Jahren verringert hat. Der Anbau bleibe trotzdem auf hohem Niveau, hielt der Rat fest und urgiert die Schaffung von Alternativen für Menschen, die mit dem Schlafmohn-Anbau ihren Lebensunterhalt verdienen.

Gläubiger, die das bis 11. März laufende Kärntner Angebot für einen Rückkauf landesgarantierter Heta-Anleihen (Ablösesumme: 75 Prozent des Nominales für vorrangige Bonds) annehmen, könnten das Geld aus dem Schulden-Vergleich unmittelbar danach in eine speziell dafür aufgelegte Anleihe Österreichs investieren, sagte Schelling am Dienstagabend bei einer von der “Süddeutschen Zeitung” veranstalteten Tagung.

In Frankfurt war nach Schellings Ankündigung am frühen Abend von einer “faustdicken Überraschung” und einem “neuen Angebot” die Rede, wie die Süddeutsche und das Handelsblatt urteilten. Dem Zusammentreffen von Schelling und vielen deutschen Bankern war im Vorfeld auch in Österreich einiges Gewicht beigemessen worden. Zumal rund 7 Milliarden der rund 11 Mrd. Euro an ausstehenden landesgarantierten Heta-Anleihen bei deutschen Banken, Fonds und Versicherungen liegen.

Im Mittelpunkt stehen Nullkuponanleihen, die zum “Tausch” aufgelegt werden könnten. Wer bei dieser Art der Umschuldung mitmacht, hätte bei einer angenommenen Laufzeit von 18 Jahren höhere Rückflüsse als die bei Zero-Bond-Anleihen üblichen Kaufkurse. Nullkuponanleihen werden zu Ausgabekursen deutlich unter dem Nominale emittiert. Bei den dazu angedachten Staatspapieren würden während einer Laufzeit von 18 Jahren keine Zinsen fließen.

Für Investoren, die auf einen solchen Deal eingehen, käme unterm Strich auch deutlich mehr heraus als die Ex-Hypo-Mutter BayernLB bei deren Vergleich vom letzten Juli mit Österreich ausgehandelt hatte. Die BayernLB hatte sich mit weniger als der Hälfte der Forderungen abgefunden. Bei der BayernLB ging es um Kreditsummen und nicht um Anleihen.

Mit einem Kompromiss auf eine Anleiheumschuldung könnten Bond-Gläubiger und Republik Österreich bzw. Kärnten ohne Gesichtsverlust aus dem Poker aussteigen, vermuteten Beobachter am Mittwoch: Österreich kann argumentieren, das international umstrittene Abfindungsangebot für die Heta-Anleihen wäre “durch”, der Staat müsste kein frisches Steuergeld in die Hand nehmen, also unmittelbar nichts drauflegen, die Gläubiger wiederum können “ihre 100 Prozent” darstellen, wenigstens dem Nominale nach, argumentiert man bei den österreichischen Initiatoren der möglichen Aktion.

Die “Süddeutsche” rechnete in ihrer Mittwochausgabe vor, dass die einstigen Heta-Bond-Investoren als potenzielle Bundesanleiheinvestoren am Schluss netto voraussichtlich wohl zwischen 80 und 85 Prozent des damaligen Werts zurück bekämen. In den Büchern könnten die Investoren aber eine hundertprozentige Rückzahlung einstellen.

Dass die Umschuldung zu einem “Barwert” der Nullkuponanleihen von schließlich 80, 82, 84 oder 85 Prozent eine “Nachbesserung” beziehungsweise ein “Aufschlag” auf das geltende Abschlagsangebot (mit seiner Quote von 75 Prozent) darstellte, wird bei den Initiatoren dieses Plans in Österreich gegenüber der APA vehement bestritten.

Dem Vernehmen nach soll die für Staatsanleihen zuständige österreichische Bundesfinanzierungsagentur im Stillen schon seit längerem an Modalitäten für einen solchen Deal rechnen. Im öffentlichen politischen Pokerspiel zu der Heta-Anleihencausa wurde trotzdem zuletzt noch weiterer Druck aufgebaut.

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser und Finanzreferentin Gabriele Schaunig (beide SPÖ) haben Schellings (ÖVP) Erweiterung der Rückkaufangebots für landesbehaftete Heta-Bonds am Mittwoch via Aussendung begrüßt. Schaunig meinte allerdings: “Das Angebot des Kärntner Ausgleichszahlungsfonds (K-AF) bleibt unverändert.”

“Mit diesem Vorschlag wird Investoren, denen es um Sicherheit geht, eine maßgeschneiderte, marktkonforme Vorgehensweise eröffnet”, sagte Kaiser. Schaunig und Kaiser hatten immer wieder betont, dass das ursprüngliche Angebot fix sei und es mehr nicht gebe. Dass nun von Bundesseite nachgebessert worden sei, dass der Bund nun doch für Kärnten einspringe, “könne man so nicht sagen”, meinte Kaisers Sprecher, Andreas Schäfermeier, gegenüber der APA. “Das Angebot des Bundes trägt dazu bei, dass das Angebot für die Gläubiger attraktiver wird. Für Kärnten ändert sich aber nichts.” Dass Schelling den Gläubigern die Zero-Bonds des Bundes anbieten könnte, hätte der Landeshauptmann im Vorfeld jedenfalls gewusst.

Kärntens FPÖ-Chef Christian Ragger hatte in den vergangenen Wochen mehrmals einen Umtausch der landesgarantierten Heta-Bonds in Bundesanleihen gefordert. Angesichts des Angebots des Finanzministers ortet der Oppositionspolitiker nun einen “Verrat an Kärnten”, wie es in einer Aussendung hieß. Es sei “untragbar”, dass sich Schelling nicht mit Kärnten abgesprochen habe, außerdem befürchtet Ragger, dass Kärnten die 25-prozentige Differenz bei der Tilgung der Bundesanleihen bezahlen müsse. Ragger: “Da geht es um rund 3 Milliarden Euro, die Kärnten womöglich zusätzlich zu den 1,2 Milliarden, die bereits für den Ankauf der Heta-Schuldtitel beschlossen worden sind, bis zum Jahr 2034 aufbringen muss.” Dass dies passieren könne, schloss Kaisers Sprecher aus.

Sie äußerte sich unzusammenhängend in gebrochenem Russisch: “Allah schickt den zweiten Propheten, um vom Frieden zu berichten, Hallo alle zusammen”, sagte sie. “Ich habe Hunger, ich werde in einer Woche sterben, es ist das Ende der Welt, man hat mir verboten zu essen. Hallo alle miteinander.”

Sobald die Kameraleute den Gerichtssaal verlassen hatten, änderte sich das Verhalten der Kinderfrau, sie antworte rasch und klar auf Fragen der Richter. Sie wurde in Untersuchungshaft genommen. Gegen sie wird wegen Mordes ermittelt. Die Ermittler schlossen nicht aus, dass sie unter Drogeneinfluss handelte. Die Zeitung “Moskowski Komsomolez” berichtete unter Berufung auf die Polizei in ihrem Heimatland Usbekistan, die Frau habe jahrelang an Schizophrenie gelitten.

Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete dagegen unter Berufung auf Ermittler, die Frau sei von ihrem offenbar radikalislamischen tadschikischen Freund einer Gehirnwäsche unterzogen worden. Die “Komsomolskaja Prawda” zitierte einen Freund der Familie des Opfers mit den Worten, die Kinderfrau habe sich in jüngster Zeit verstärkt für den Islam interessiert, viel Zeit im Internet verbracht und sich einen Gebetsteppich zugelegt.

Die Frau hatte die vierjährige Nastja am Montag in der Wohnung von deren Eltern getötet und die Wohnung in Brand gesetzt. Anschließend lief sie in der Nähe eines U-Bahnhofs auf und ab und reckte den abgetrennten Kopf des Mädchens in die Höhe. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft kündigte eine Untersuchung zu der Frage an, warum die Polizei offenbar erst nach 20 Minuten eingriff.

Ein Sachverständiger war zuvor in einem 146 Seiten langen medizinischen Gutachten dagegen zu dem Schluss gekommen, Cornelius Gurlitt sei testierfähig gewesen und habe seine Kunstschätze im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte an das Kunstmuseum Bern vererbt. Die Cousine Uta Werner erhebt selbst Anspruch auf das millionenschwere Erbe und die Kunstsammlung, deren Fund die Kunstwelt 2013 in Atem hielt.

Mit dem Ehrenring will die Ärztekammer den österreichischen Philosophen, Psychoanalytiker und Kulturtheoretiker Paul Watzlawick (1921-2007) würdigen. Er geht an Persönlichkeiten, die sich für den Diskurs zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen sowie die Humanisierung der Welt einsetzen und auch dementsprechende Publikationen veröffentlicht haben.

Liessmann, Autor von Büchern wie “Theorie der Unbildung”, “Das Universum der Dinge”, “Lob der Grenze” und “Geisterstunde. Die Praxis der Unbildung”, wurde wie Watzlawick in Villach geboren. Er studierte Philosophie, Germanistik und Geschichte an der Universität Wien. 1976 erlangte er den Magister-Titel, drei Jahre später wurde er Assistent, promovierte mit einer Arbeit über “Anfang und Ende der Philosophie – Studien zum Verhältnis von Theorie und Praxis im griechischen und nachhegelschen Denken” und schrieb 1989 seine Habilitation über den “Begriff der Distanz als ästhetische Kategorie”. 1995 wurde er außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Philosophie der Uni Wien, seit 2011 hat er eine Professur für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik an der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft.

Liessmann ist Gründungsmitglied und wissenschaftlicher Leiter des seit 1997 stattfindenden Philosophicum Lech. Unter anderem wurde er mit dem Staatspreis für Kulturpublizistik (1996), dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels (2003), dem Donauland Sachbuchpreis und dem Preis der Havel-Stiftung (beide 2010) ausgezeichnet. Der Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten kürte ihn 2006 zum “Wissenschafter des Jahres”.

Der Watzlawick-Ehrenring wird von der Wiener Ärztekammer seit 2008 vergeben. Bisherige Preisträger waren der Soziologe und Kommunikationswissenschafter Peter L. Berger, die Kulturwissenschafterin Aleida Assmann, der Sachbuchautor und Biograf Rüdiger Safranski, der Architekturtheoretiker und Schriftsteller Friedrich Achleitner, der Physiker Walter Thirring sowie die Literaturwissenschafterin Ruth Klüger. Die Verleihung findet am 10. Mai statt.

Mit diesen Botschaften sollen Menschen von der Flucht nach Österreich abgehalten werden: “Österreichs Asylrecht nun noch strenger”, “Bei subsidiärem Schutz: Ohne Einkommen kein Familiennachzug”, „Familiennachzug frühestens nach drei Jahren” und “Asyl nur befristet”. Auch “Falsch-Informationen durch Schlepper führen zu falschen Erwartungen in den Herkunftsländern” ist einer der Slogans.

Kampagne startet in Afghanistan

Die Kampagne wird vorerst in Afghanistan gestartet, soll dann aber auch auf andere Länder ausgeweitet werden. Durch Online- und Zeitungswerbung, sowie TV-Spots sollen die Slogans bei den Afghanen verbreitet werden. Auch die sozialen Medien werden nicht vernachlässigt.

Man wolle verhindern, dass die Bevölkerung den Schleppern glaube, die nur am Geld und nicht am Leben der Flüchtlinge interessiert seien. “Mit diesen Maßnahmen wollen wir die Bevölkerung direkt in Afghanistan und in der Folge in weiteren Herkunftsländern über die wahren Gesetze, Regeln und Pflichten in Österreich informieren”, sagt Mikl-Leitner.

asyl nur
Bild: BMI/Alexander Tuma

Der 18-Jährige hatte seinen angeheirateten Onkel getroffen, als dieser nach einem Einkauf einen Supermarkt bei der Jägerstraße verließ. Der junge Mann gab an, dass es zu wechselseitigen Beschimpfungen und einer Rangelei gekommen sei. Schließlich habe er ein Klappmesser gezogen und es dem Verwandten in die Brust gerammt. Danach sei er davongelaufen.

Der Schwerstverletzte schleppte sich in die Polizeiinspektion Pappenheimgasse, wo er zusammenbrach. Rettung und ein Notarzt konnten dem 52-Jährigen nicht mehr helfen. Der 18-Jährige stellte sich kurze Zeit später in der Polizeiinspektion Hermann-Bahr-Straße in Floridsdorf und übergab das Messer. Er gab an, dass er den Mann nicht töten wollte.

Bei weiteren Ermittlungen stellte sich am Mittwoch heraus, dass es offenbar um einen seit längerer Zeit schwelenden Streit innerhalb einer aus der Türkei stammenden Familie geht. Der Vater des mutmaßlichen Täters soll vor rund zwei Jahren laut der Aussage eines Zeugen das Opfer verletzt haben, wobei es auch um Schmerzengeld gegangen sei. Alle Beteiligten stammen offenbar aus dem selben Dorf.

In der Pappenheimgasse gab es am Dienstag kurz vor 22.00 Uhr in dem Zusammenhang einen weiteren Polizeieinsatz: Nach der Bluttat hatten sich Pölzl zufolge zahlreiche Familienmitglieder in der Wohnung der Eltern des 18-Jährigen versammelt. Sie diskutierten das Geschehene lautstark und anscheinend überaus kontroversiell. Die Besatzungen mehrerer Funkwagen beruhigten die Gemüter, strafrechtlich Relevantes fiel offenbar nicht vor.

Die italienische Mittelschule Salurn, die in einem Anfang der 80er-Jahre errichteten Gebäude untergebracht ist, wurde nach dem Dichter Goffredo Mameli (1827-1849) benannt, dem Autor des seit 1947 als italienische Nationalhymne geltenden „Canto degli Italiani“.

„Kampflied ist überholt“

“Das Kampflied mag in der Zeit des Risorgimento seine Berechtigung gehabt haben, in der heutigen Zeit ist es vollkommen überholt. Den Jugendlichen, die eine nach Mameli benannte Schule besuchen, werden mit dem Dichter des zu Kampf und Tod aufrufenden Liedes falsche, absolut abzulehnende Ideale vorgestellt” so der Bezirkssprecher Werner Thaler in einer Stellungnahme.

Unter Berufung auf längst vergangene militärische Erfolge wird die Siegesgöttin zur „Sklavin Roms“ erklärt. „Lasst uns die Reihen schließen, wir sind bereit zum Tod“, heißt es im Refrain in mehrfacher Wiederholung, eine äußerst unpassende Aufforderung an junge Mittelschüler, die nicht zum Tod, sondern zum Leben bereit sein sollten. „Die Kinder Italiens heißen Balilla“, heißt es weiter im Refrain.

„Balilla sollte kein Vorbild sein“

Damit wird Bezug genommen auf jenen legendären Giovan Battista Perasso, genannt Balilla, der im Jahr 1746 in Genua mit einem Steinwurfe einen Aufstand gegen österreichische Truppen ausgelöst haben soll. Dass die Republik Genua damals mit Spanien und Frankreich gegen Österreich und Sardinien-Piemont, das späteren Italien, kämpfte, hat der Dichter wohlweislich verschwiegen. Das faschistische Italien hat den zwölfjährigen Buben als italienischen Patrioten verherrlicht und die faschistische Jugendorganisation nach ihm benannt. Für die gleichaltrigen Mittelschüler in Salurn sollte Balilla jedenfalls kein Vorbild sein.

“Absolut unpassend ist vor allem in Südtirol die anti-österreichische Passage in der Mameli-Hymne. Der österreichische Adler, der angeblich das Blut Italiens getrunken habe, habe schon die Federn verloren, heißt in dem schaurigen Text, um mit der erneuten Beteuerung zu schließen: „Wir sind zum Tod bereit“” sagt auch der stellvertretende Bezirkssprecher Stefan Zelger.

“Der Dichter eines solchen blutrünstigen Liedes ist in der heutigen Zeit als Namensgeber einer Schule absolut ungeeignet, weshalb die Süd-Tiroler Freiheit die Umbenennung der Schule fordert. Es gibt genug italienische Persönlichkeiten, die für die Menschheit Wertvolles geleistet haben und die jungen Menschen als echtes Vorbild dienen können”, so Hartmuth Staffler, Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit abschließend.

“Wir sind traurig und können es immer noch nicht so recht fassen”, schrieb die Caritas auf ihrer Facebook-Seite “Wir helfen”. Durch den Brand vom Dienstag seien “wirklich alle Lagerbestände (für Flüchtlinge, Anm.) zerstört” worden. “Wir haben auf Krisenmodus umgestellt und arbeiten unter Hochdruck daran, die Spendenausgaben für die nächsten Tage aufrecht zu erhalten.”

“Überwältigt” zeigte sich die Caritas “von der großen Anteilnahme, den Hilfsangeboten und Unterstützungsbekundungen”. Die kommenden Spendenausgaben für Frauen und Kinder seien gesichert, “da wir hier auf andere Lagerbestände zurückgreifen können”. Dringend benötigt würden jedoch wieder Männerkleidung – “Jacken, Pullis, Hosen, T-Shirts …” – und Schuhe in kleinen Größen, “damit auch die Ausgabe am Freitag wie geplant stattfinden kann”.

Spenden können in Wien-Floridsdorf im Carla Nord (Steinheilgasse 3) oder direkt in Traiskirchen abgegeben werden, wo am Mittwoch der Omni.bus vor dem Haupteingang des Erstaufnahmezentrums in der Otto Glöckel-Straße stand. Eine kleine Box, in der die Schlüssel für den Omni.bus und für die Garage, aus der die Spendenausgabe stattfindet, aufbewahrt waren, ist laut Caritas am Brandort sichergestellt worden.

Der Feuerwehreinsatz in dem Spenden-Lager dauerte am Dienstag bis in die Abendstunden. Erst gegen 18.00 Uhr rückten die meisten Helfer ab. In der Nacht auf Mittwoch wurde Brandwache gehalten, teilte das Bezirkskommando Baden mit. Nicht nur die starke Rauchentwicklung im Gewerbepark Traiskirchen habe die Löscharbeiten erschwert, auch die Hitze habe den Atemschutztrupps alles abverlangt.

Weil ein wirkliches Vorankommen zum eigentlichen Brandherd lange nicht möglich war, mussten von den Einsatzkräften – etwa 150 Mann waren aufgeboten – auch zwei Mauerdurchbrüche an Seitenwänden von angrenzenden Lagerhallen im Keller vorgenommen werden. Das Feuer vernichtete nach Caritas-Angaben 120 Paletten mit Kleidung und Hygieneartikeln für Flüchtlinge.

Gestern Nachmittag gegen 16.50 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall in Alpbach.

Zwei Autos kollidierten auf der Landesstraße. Verletzt haben sich dabei ein 30-jähriger Einheimischer sowie ein Ehepaar aus Großbritannien im Alter von 58 und 49 Jahren.

Nach der Erstversorgung wurde der 30-Jährige mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Schwaz geflogen. Die beiden britischen Touristen wurden mit dem Roten Kreuz ebenfalls ins Krankenhaus Schwaz überstellt.

Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt.