von ih 17.01.2016 13:59 Uhr

Der schwedische Josef Fritzl?

Medienberichten zufolge soll es in Schweden zu einem schrecklichen Fall von Entführung und sexueller Nötigung gekommen sein. Dabei wollte der Täter, ein 38-jähriger Arzt, sein Opfer über mehrere Jahre einsperren und vergewaltigen.
Foto: Screenshot Schwedische Polizei

Wie Die Welt berichtet, erinnere die Schreckenstat in Schweden an jene von Josef Fritzl in Österreich. Fritzl ist damals ähnlich mit seinen Opfern vorgegangen.

Keller-Verlies gebaut

Ein 38-jähriger schwedischer Arzt soll sich für seine Schreckenstat sogar ein eigenes Kellerverlies für seine perversen Pläne gebaut haben (siehe Bild). Dort soll er verstärkte Sicherheitstüren, knapp 30 Zentimeter dicke Wände, sowie eine eigene Toilette und Küche eingerichtet haben.

Die schwedische Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann sein Opfer dort über mehrere Jahre festhalten wollte.

Opfer wurde betäubt und verschleppt

Der Arzt soll sein Opfer im Internet kennengelernt haben. Nachdem sich die Beiden bereits einmal getroffen hatten, soll der Mann beim zweiten Treffen Erdbeeren und Sekt mitgebracht haben. Diese Erdbeeren waren mit einer Vergewaltigungs-Droge versehen, sodass das Opfer durch das Verspeisen der Früchte bewusstlos wurde.

Auf seiner anschließenden Flucht mit dem betäubten Opfer von Stockholm in das rund 550 Kilometer entfernte Keller-Verlies, soll er eine Gummimaske getragen haben, um unerkannt zu bleiben.

So flog der Mann auf

Die Geschichte soll nur deshalb aufgeflogen sein, weil der Arzt laut einem Polizeibericht bereits nach wenigen Tagen zur Wohnung der Frau zurück gefahren sein soll, um ein paar persönliche Dinge für sein Opfer abzuholen. Dabei soll er von Einsatzkräften der Polizei entdeckt worden sein, da man für die Frau bereits eine Vermissten-Meldung aufgegeben habe

Daraufhin soll der Mann sein Opfer zu einer Polizeiwache geschleppt haben, um sie zu einer Falschaussage zu drängen. Da die Polizei aber skeptisch wurde, flog der Fall auf und das Opfer erzählte die wahre Geschichte.

In einer Polizeiverhörung gab er schließlich die Wahnsinnstat zu.

Der Prozess gegen den Arzt soll am 25. Jänner beginnen.

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