Hollywood-Flair brachte Oscar-Preisträgerin Hilary Swank nach Berlin, die jetzt ebenfalls stolze Besitzerin eines Bambi ist. Die 41-jährige US-Amerikanerin nahm den Burda-Medienpreis sehr gerührt entgegen und widmete das goldene Rehkitz ihrer Mutter. “Nur meine Mutter hat immer an mich geglaubt. Sie ist meine Heldin und meine größte Inspiration.”

Als “King of Comedy” wurde Komiker Otto Waalkes (67) mit einem Bambi geehrt – der Komiker bedankte sich jodelnd. Ebenfalls ausgezeichnet: Die Künstler der Vox-Musikshow “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert”. Die Teilnehmer der zweiten Staffel – darunter Andreas Bourani, Daniel Wirtz, Christina Stürmer, Yvonne Catterfeld und Hartmut Engler – waren allerdings ohne Xavier Naidoo gekommen. Der Sänger ist Gastgeber der Vox-Show.

Nach vorangegangenen Drohungen attackierte ein 30-jähriger türkischer Staatsangehöriger am Dienstag gegen 22:00 Uhr eine 61-jährige österreichische Staatsangehörige in einem öffent-lichen Gebäude in Innsbruck. Er versetzte ihr mehrere Stöße, wodurch sie zu Boden fiel und mit dem Hinterkopf aufschlug und unbestimmten Grades verletzt wurde.

Aufgrund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde der Mann festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Heute Morgen gegen 06:44 Uhr kam es in einem Lokal in Kitzbühel zu einer Körperverletzung wobei ein 24-jähriger Südtiroler zwei bulgarische Frauen (25 und 35 Jahre) unbestimmten Grades verletzte. Der 24-Jährige reagierte auf die herbeigerufenen Polizistinnen sofort aggressiv und beschimpfte sie.

Er ließ sich nicht beruhigen und ging schließlich auf die Beamtinnen los, weshalb gegen den 24-Jährigen der Pfefferspray eingesetzt werden musste. Trotz dieses Einsatzes ging er weiterhin auf die Beamtinnen los. Noch während des Einsatzes kam eine zweite Polizeistreife hinzu und der Mann konnte durch Anwendung von Körperkraft festgenommen und zur PI Kitzbühel gebracht werden.

Durch die vorangegangene Körperverletzung im Lokal wurden die beiden Frauen aus Bulgarien unbestimmten Grades verletzt. Bei der Amtshandlung wurde ein Polizeibeamter ebenfalls unbestimmten Grades verletzt. Nach Abschluss der Ermittlungen wird gegen den 24-Jährigen Anzeige an die Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt erstattet.

Die von der SVP und vom PD geplanten Wahlhürden würden in Bozen vor allem die deutsche Opposition vom Gemeinderat fern halten. Darauf verweist der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.

“Nachdem die deutschen Listen in Bozen fast ausschließlich aus dem deutschen Wählerpool Stimmen erhalten und der deutsche Wähleranteil in Bozen bei rund 20.000 Wählerinnen und Wählern liegt ist jede Prozenthürde für eine deutsche Liste um ein Vielfaches höher”, so Pöder.

Aus der 2,2-Prozent-Hürde (Vollmandat) würde in Bozen für eine deutsche Liste eine 8,6-Prozent-Hürde.

Aus der 3-Prozent-Hürde innerhalb einer Koalition würde in Bozen für eine deutsche Liste eine 11,7 % – Prozent-Hürde.

Und sollte sich eine Wahlkoalition aus deutschen Listen und Parteien in Bozen zusammentun und antreten, dann würde für sie aus der 7-Prozent-Hürde eine 27-Prozent-Hürde.

“Damit wird klar, dass die Hürden-Politik der SVP und des PD weniger auf die Stabilität in Bozen abzielen sondern mehr darauf, die eigene Macht abzusichern und vor allem aus dem deutschen politischen Bereich Konkurrenz für die SVP außen vor zu halten.

Die Fakten:

Bozen hat insgesamt ca. 78.000 Wähler, davon ca. 20.000 deutsche Wähler

  • Von der SVP geplante 7%-Hürde für Koalitionen = 5.483 Wähler  = 27 %  Hürde für eine Koalition deutscher Parteien
  • von SVP geplante 2,2 % Hürde für Parteien in Koaltion  =  1.723 Wähler =   8,6 % für eine deutsche Liste.
  • von SVP geplante 3% Hürde (anfangs waren es 3,5%)  für Parteien ohne Koalition = 2.349 Wähler =  11,7 %- Hürde für eine deutsche Liste

“Es wäre ein ordentliches Geschenk an die SVP, wenn man den Wahlrechtsvorschlag der SVP genehmigen würde”, so Pöder, der seinen Vorschlag nochmal präzisiert:

  • Einziger Wahlgang
  • Reduzierung der Gemeinderäte von 45 auf 35
  • keine Prozenthürden und kein Vollmandat

 

Mit einem noch nie dagewesenen Mitarbeiter-Staffellauf quer durch Österreich sichert sich die Österreichische Post einen Weltrekord, den Guinness dem Unternehmen nun bestätigte. 79 Postlerinnen und Postler liefen im Juni dieses Jahres von Klösterle in Vorarlberg nach Wien – eine rekordverdächte Mission, die vom Herausgeber des „Buchs der Rekorde“ jetzt als Weltrekord zertifiziert wurde.

Der Auftrag hinter der „Mission:Susi“ war es, ein Geschenk der 8-jährigen Susi, die sich in einer Videonachricht an die Österreichische Post wandte, ihrer Freundin Johanna rechtzeitig zu ihrem Geburtstag am Sonntag zu übergeben. Dieser sportliche Weltrekordversuch der Österreichischen Post, der vom 27. bis 28. Juni 2015 stattfand, ist fulminant geglückt.

Die 79 Post-Staffelläuferinnen und -läufer haben die 575 km lange Strecke von Klösterle in Vorarlberg bis nach Wien Schönbrunn in einer Zeit von 43 Stunden 9 Minuten und 57 Sekunden absolviert. Damit haben sie es geschafft, anhand des größten Mitarbeiter-Staffellaufs der Welt ein ganzes Land in nur rund 43 Stunden zu durchqueren.

Im Lokal “Gutruf”, in dem Podgorski den einen oder anderen Abend verbracht hat, versammelten sich Freunde und Wegbegleiter, um den ehemaligen ORF-Generalintendanten zu überraschen. Eigentlich sei das schon zum 80er Podgorskis im Juli geplant gewesen, schilderte Fritz Wendl. Allerdings scheiterte man damals an der Beschaffung einer originalgetreuen goldenen Kamerastatuette. “Schade”, soll Podgorski damals gesagt haben, als man ihm im Nachhinein von den Bemühungen erzählte – was den Ehrgeiz der Freunde erneut angefacht habe.

Eine von Produzenten Helmuth Dimko geborgte Kamera diente dann als Vorbild der bronzenen “Goldenen Kamera”, die Podgorski nun überreicht wurde. Dann habe nur noch ein Laudator gefehlt, denn es sei nur “der Würdigste gerade gut genug gewesen”, scherzte Wendl. Glücklicherweise war Medienmanager Gerhard Zeiler schnell überzeugt. Dieser erinnerte sich zunächst an das erste Mal, als er Podgorski “leibhaftig” gesehen hatte – nämlich kurz nach seinem Rücktritt als Fernsehintendant 1979. Schon damals habe der spätere Generalintendant Haltung bewiesen. “Haltung und Podgorski, das ist nicht auseinanderzudröseln. Das ist in deiner DNA”, meinte er.

Das sei auch das erste Wort gewesen, dass ihm einfalle, wenn er an Podgorski denke, erklärte Zeiler. Das zweite sei “Original”: “Es gibt keinen Zweiten wie dich”, lobte er, was Podgorski selbst lakonisch mit “Gott sei Dank” kommentierte. Müsste er den Ex-Generalintendanten beschreiben, denke er außerdem an “Rebell”, so Zeiler – denn Podgorski habe sich Zeit seines Leben aufgelehnt: gegen politischen Proporz, gegen “so manchen Selbstbedienungsladen am Küniglberg”, gegen Stillstand und Mittelmaß.

Gegen jeden Rat habe sich der 1990 zur Wiederwahl angetretene Generalintendant entschieden, in einem “profil”-Interview zu sagen was er denke – nämlich dass die Betriebsräte aus demokratiepolitischen Gründen den Intendanten nicht wählen sollten, “wissend, dass du so deinen Job gefährdest – du bist angstbefreit”, urteilte Zeiler. Dass dem dann auch wirklich so gewesen sei und Podgorski nicht wiedergewählt wurde, ärgere ihn bis heute, meinte der Medienmanager. “Ich war mir so sicher, dass wir gewinnen.”

Zudem sei Podgorski als Erfinder der “Zeit im Bild”, der “Seitenblicke”, des “Universums”, von “Panorama” oder “Jolly Joker” der “genialste Geschichtenerzähler, der mir je in meinem Leben untergekommen ist. Du hast eine hundertprozentige Hit-Rate, das macht dir keiner nach”, schwärmte Zeiler. Podgorski sei ein Künstler – ein Lebenskünstler sowieso, aber auch mit “Talent, Können, Leidenschaft und Charisma” ausgestattet. “Du warst nie laut, eher leise, aber wenn du in einen Raum gekommen bist, waren alle still”, erinnerte sich Zeiler, der in den Jahren der Generalintendanz eng mit Podgorski zusammengearbeitet hat.

“Es war eine wunderbare Zeit”, urteilte der Medienmanager. Nur eines werfe er dem ehemaligen Generalintendanten bis heute vor: Seinen Vertrag als Generalsekretär des ORF hätte Podgorski nur unter einer Bedingung unterzeichnet – nämlich dass Zeiler mit dem begeisterten Flieger in Trausdorf eine Runde drehe. “Und das einem, der damals vor Flugangst in die Hose gemacht hat”, erinnerte sich der Laudator. Nach diesem Erlebnis sei seine Flugangst konsequenterweise abgeklungen – “ich hatte das Schlimmste überlebt”.

Weil man in Österreich sei, brauche der ehemalige Generalintendant zu seiner Lebenswerk-Kamera auch einen Titel, befand Zeiler und lieferte diesen dann auch gleich: “Du bist – völlig konkurrenzlos, da kann dir niemand das Wasser reichen – Mr. Fernsehen.”

Der Geehrte selbst – “an der Grenze der Rührung, das ist immer gefährlich, aber auch eine Alterssache” – wunderte sich hingegen über die so positiv ausfallende Laudatio. Denn: “Wir waren diese vier Jahre verheiratet – da kann man auch anderes erzählen”, meinte er in Richtung Zeiler. Er sei “wirklich sehr glücklich” über die fast schon “kafkaeske” Geschichte, die ihn wieder mit seiner “Goldenen Kamera” vereint habe. Die neue werde er vielleicht gleich im “Gutruf” aufstellen – “das ist vielleicht die Garantie, das sie nicht gestohlen wird”.

Im Lokal “Gutruf”, in dem Podgorski den einen oder anderen Abend verbracht hat, versammelten sich Freunde und Wegbegleiter, um den ehemaligen ORF-Generalintendanten zu überraschen. Eigentlich sei das schon zum 80er Podgorskis im Juli geplant gewesen, schilderte Fritz Wendl. Allerdings scheiterte man damals an der Beschaffung einer originalgetreuen goldenen Kamerastatuette. “Schade”, soll Podgorski damals gesagt haben, als man ihm im Nachhinein von den Bemühungen erzählte – was den Ehrgeiz der Freunde erneut angefacht habe.

Eine von Produzenten Helmuth Dimko geborgte Kamera diente dann als Vorbild der bronzenen “Goldenen Kamera”, die Podgorski nun überreicht wurde. Dann habe nur noch ein Laudator gefehlt, denn es sei nur “der Würdigste gerade gut genug gewesen”, scherzte Wendl. Glücklicherweise war Medienmanager Gerhard Zeiler schnell überzeugt. Dieser erinnerte sich zunächst an das erste Mal, als er Podgorski “leibhaftig” gesehen hatte – nämlich kurz nach seinem Rücktritt als Fernsehintendant 1979. Schon damals habe der spätere Generalintendant Haltung bewiesen. “Haltung und Podgorski, das ist nicht auseinanderzudröseln. Das ist in deiner DNA”, meinte er.

Das sei auch das erste Wort gewesen, dass ihm einfalle, wenn er an Podgorski denke, erklärte Zeiler. Das zweite sei “Original”: “Es gibt keinen Zweiten wie dich”, lobte er, was Podgorski selbst lakonisch mit “Gott sei Dank” kommentierte. Müsste er den Ex-Generalintendanten beschreiben, denke er außerdem an “Rebell”, so Zeiler – denn Podgorski habe sich Zeit seines Leben aufgelehnt: gegen politischen Proporz, gegen “so manchen Selbstbedienungsladen am Küniglberg”, gegen Stillstand und Mittelmaß.

Gegen jeden Rat habe sich der 1990 zur Wiederwahl angetretene Generalintendant entschieden, in einem “profil”-Interview zu sagen was er denke – nämlich dass die Betriebsräte aus demokratiepolitischen Gründen den Intendanten nicht wählen sollten, “wissend, dass du so deinen Job gefährdest – du bist angstbefreit”, urteilte Zeiler. Dass dem dann auch wirklich so gewesen sei und Podgorski nicht wiedergewählt wurde, ärgere ihn bis heute, meinte der Medienmanager. “Ich war mir so sicher, dass wir gewinnen.”

Zudem sei Podgorski als Erfinder der “Zeit im Bild”, der “Seitenblicke”, des “Universums”, von “Panorama” oder “Jolly Joker” der “genialste Geschichtenerzähler, der mir je in meinem Leben untergekommen ist. Du hast eine hundertprozentige Hit-Rate, das macht dir keiner nach”, schwärmte Zeiler. Podgorski sei ein Künstler – ein Lebenskünstler sowieso, aber auch mit “Talent, Können, Leidenschaft und Charisma” ausgestattet. “Du warst nie laut, eher leise, aber wenn du in einen Raum gekommen bist, waren alle still”, erinnerte sich Zeiler, der in den Jahren der Generalintendanz eng mit Podgorski zusammengearbeitet hat.

“Es war eine wunderbare Zeit”, urteilte der Medienmanager. Nur eines werfe er dem ehemaligen Generalintendanten bis heute vor: Seinen Vertrag als Generalsekretär des ORF hätte Podgorski nur unter einer Bedingung unterzeichnet – nämlich dass Zeiler mit dem begeisterten Flieger in Trausdorf eine Runde drehe. “Und das einem, der damals vor Flugangst in die Hose gemacht hat”, erinnerte sich der Laudator. Nach diesem Erlebnis sei seine Flugangst konsequenterweise abgeklungen – “ich hatte das Schlimmste überlebt”.

Weil man in Österreich sei, brauche der ehemalige Generalintendant zu seiner Lebenswerk-Kamera auch einen Titel, befand Zeiler und lieferte diesen dann auch gleich: “Du bist – völlig konkurrenzlos, da kann dir niemand das Wasser reichen – Mr. Fernsehen.”

Der Geehrte selbst – “an der Grenze der Rührung, das ist immer gefährlich, aber auch eine Alterssache” – wunderte sich hingegen über die so positiv ausfallende Laudatio. Denn: “Wir waren diese vier Jahre verheiratet – da kann man auch anderes erzählen”, meinte er in Richtung Zeiler. Er sei “wirklich sehr glücklich” über die fast schon “kafkaeske” Geschichte, die ihn wieder mit seiner “Goldenen Kamera” vereint habe. Die neue werde er vielleicht gleich im “Gutruf” aufstellen – “das ist vielleicht die Garantie, das sie nicht gestohlen wird”.

Am Donnerstag kam es auf der SS 12 vor der Eni-Tankstelle in Salurn zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem PKW und einem LKW.

Der Fahrer des PKW wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte das Weißes Kreuz Salurn bereits mit der Erstversorgung des Patienten begonnen.
Das Fahrzeug wurde gesichert und mittels hydraulischem Rettungsgerät die deformierte Tür geöffnet. Anschließend konnte der Lenker aus dem Fahrzeug geborgen und abtransportiert werden.

Der Lenker des LKW sowie die Insassen eines weiteren PKW, der mit einem kleinen Blechschaden davonkam, blieben unverletzt.

In Zusammenarbeit mit dem Abschleppdienst übernahmen wir die Aufräumarbeiten.

Die Carabinieri leiten die Unfallermittlungen.

Im Einsatz standen auch die Feuerwehr Neumarkt und die Flugrettung Bozen – Pelikan 1

Wie aus Medienberichten hervorgeht sei der EU-Beitritt für die Türkei von besonderer Wichtigkeit. Dies machte der türkische Premier Davuto?lu bei einem Treffen mit dem Vizevorsitzenden der EU-Kommission deutlich. Die volle Integration der Türkei in die EU habe für die neue Regierung die höchste Priorität.

„Wir Freiheitlichen sprechen uns in aller Klarheit gegen eine Aufnahme der Türkei in die EU aus. In den wesentlichen Bereichen, die einen demokratischen Staat ausmachen sollten, wie die Menschenrechte, der Minderheitenschutz oder die Meinungsfreiheit kann dieser Staat den europäischen Standards nicht gerecht werden“, halten Walter Blaas und Simon Auer einleitend fest. „Nicht zuletzt ist die Türkei aus kultureller Sicht schlichtweg kein europäisches Land. Ein Beitritt der Türkei würde die europäische Idee endgültig zur Grabe tragen“, betonen der Parteiobmann und der Generalsekretär.

„Die jüngste Vergangenheit hat das ambivalente Verhältnis der türkischen Regierung zur Demokratie offengelegt“, unterstreicht der Freiheitliche Generalsekretär. „Wenn das Wahlergebnis nicht auf Anhieb passt, wird so lange gewählt, bis es passend gemacht ist. Regierungskritische Medien werden verfolgt und die Meinungsfreiheit eingeschränkt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob sich die EU für die innenpolitischen Zwecke der Türkei einspannen lässt und dem (Flüchtlings-)Druck aus Ankara nachgibt. Es verwundert nicht, dass sich die Türkei jetzt so intensiv mit dem Flüchtlingsproblem auseinandersetzt, wenn sie der EU Zugeständnisse abringen kann“, so Auer.

„Sollte ein weiterer Integrationsprozess der Türkei in die EU angedacht werden, so ist eine bindende Volksabstimmung durch die Bürger der EU über deren weitere Zukunft unabdingbar“, fordern Blaas und Auer. „Ein Beitritt der Türkei würde nicht nur das bisherige Verständnis Europas als Abendland infrage stellen, sondern hätte einen weitreichenden Einschnitt in das kulturelle Gefüge. Die Werte der Aufklärung und der demokratischen Grundregeln könnten eines Tages zur Disposition stehen“, warnt der Freiheitliche Landesparteiobmann Blaas abschließend.

Geplant ist nach APA-Informationen eine kürzere Sperre links und rechts des Grenzübergangs Spielfeld: Der Zaun soll in nordöstlicher Richtung fünf Kilometer bis zur Mur sowie mehrere Kilometer nach Südwesten reichen.

Vorgesehen sind den bisherigen Plänen zufolge zwei Reihen: zuerst ein Maschendrahtzaun, der Verletzungen an der dahinter vorgesehenen zweiten Reihe aus Stacheldrahtrollen verhindern soll. Der Grenzabschnitt nach Ende des Zaunes soll mit verstärkten Patrouillen kontrolliert werden.

Offiziell wollte dies am Donnerstag noch niemand bestätigen. Auch Mikl-Leitner nannte am Rande einer Pressekonferenz keine Details. Sie betonte lediglich, dass von der Länge des Zaunes auch abhängen werde, welche technischen Maßnahmen und wie viel Personal zur Sicherung notwendig seien. Eine letzte Verhandlungsrunde mit Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) ist für Freitagvormittag angesetzt.

Auf SP-Seite wird die Notwendigkeit des Zauns nach wie vor bezweifelt. In beiden Koalitionsparteien wird allerdings betont, dass Innenministerin Mikl-Leitner das Projekt auch ohne Zustimmung der SPÖ umsetzen könne. Die Ministerin könne innerhalb ihrer Ressortverantwortung alleine vorgehen.

Auf einen Alleingang wollte sich die Ministerin am Donnerstag zwar nicht festlegen, kündigte jedoch eine Entscheidung für Freitag an. “Morgen wird entschieden”, betonte Mikl-Leitner: “Die Geduld der Bürger ist endenwollend und meine auch.”

Die ÖVP fordere unterdessen die SPÖ auf, den Grenzzaun zu Slowenien zu unterstützen. Sicherheitssprecher Werner Amon und Verteidigungssprecher Bernd Schönegger begrüßten am Donnerstag via Aussendung die kolportierten Pläne und hoffen, “dass die SPÖ diesen dringend notwendigen Schritt zur Sicherung der österreichischen Souveränität mittragen wird”. Es sei höchste Zeit, die Grenzen aktiv zu schützen.

Aus der Sicht von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) ist die Situation – hinsichtlich der Flüchtlinge – derzeit “natürlich außer Kontrolle”. Er bekräftigt die ÖVP-Forderung nach einem Zaun an der slowenischen Grenze, man sollte dem diesbezüglichen Verlangen der Polizei nachgeben, sagte Kurz laut Vorausmeldung am Donnerstag in “ServusTV”.

“Man kann ja nicht dabei zusehen, dass die Polizei mit Menschenketten versucht, die Situation unter Kontrolle zu bringen”, argumentiert der Integrationsminister. Zu meinen, es reiche, immer mehr Quartiere zu schaffen, sei “ein Irrglaube”. Nötig sei Grenzsicherheit an den EU-Außengrenzen. Gelinge das nicht, würden immer mehr Staaten versuchen, selbst an ihren Grenzen die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Seine Haltung, dass man alles tun müsse, um den Flüchtlingsstrom zu stoppen, erachtet Kurz “nicht (als) rechts, sondern das ist realistisch”. Vor keiner leichten Aufgabe sieht er sich in seiner Funktion als Integrationsminister: “Die Menschen, die glauben, dass das (die Integration der Flüchtlinge, Anm.) kein Problem ist, die irren sich.” Die Kosten für die Versorgung der Flüchtlinge müssten aus dem “Geld des Steuerzahlers” bezahlt werden – und “ja, man kann ungefähr damit rechnen, dass 95.000 Menschen zu versorgen, unterzubringen eine Mrd. Euro pro Jahr kosten wird”.

Bei der Strafbemessung wertete das Schwurgericht die “heimtückische Begehungsweise” und den “hohen Erfolgsunwert der Tat” besonders erschwerend. “Wir sind davon ausgegangen, dass er dem Opfer aufgelauert und einen völlig überraschenden Angriff gesetzt hat”, erläuterte Richter Norbert Gerstberger in der Urteilsbegründung. Besonders tragisch sei außerdem, dass das Opfer – ebenso wie der Täter ein gebürtiger Afghane – vor religiösem Fundamentalismus geflüchtet sei “und dann von religiösem Fundamentalismus eingeholt worden ist”. Bei einem Strafrahmen von bis zu 15 Jahren erscheine die verhängte Strafe angemessen, “weil wir nicht tolerieren, dass man aus religiösem Wahn eine Bluttat begeht. Das ist unakzeptabel in unserer Gesellschaft”, bemerkte Gerstberger. Sowohl Verteidiger Martin Mahrer als auch der Staatsanwalt waren mit dem Urteil einverstanden.

Der 17-Jährige war Ende 2013 gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Schwester nach Wien gekommen, wohin sich sein Vater schon einige Zeit zuvor geflüchtet hatte. Hier lernte der Jugendliche lesen und schreiben, ab Dezember 2014 besuchte er nebenbei einen Deutschkurs beim AMS, wo er einen sehr lernbegierigen Eindruck machte. Dort traf er auf sein späteres Opfer, der mit Leidenschaft musizierte. Daran entzündete sich ein Streit, denn der Jugendliche meinte, der Koran würde keine Musik erlauben. Der 31-Jährige – im Unterschied zum Burschen offensichtlich kein strenggläubiger Muslim – zog diese Gesinnung ins Lächerliche, soll den Jugendlichen bzw. dessen Eltern beleidigt und sich vor allem abfällig über den Koran geäußert haben.

“Mit der Beleidigung meiner Eltern kann ich gerade noch umgehen, aber die Religion ist mir sehr wichtig”, gab der 17-Jährige später zu Protokoll, als er nach der Bluttat festgenommen und von der Polizei befragt wurde. Wie die ihn vernehmende Polizistin am heutigen Verhandlungstag als Zeugin erklärte, hatte ihr der Bursch gestanden, bereits am Heimweg nach dem Streitgespräch daran gedacht zu haben, den 31-Jährigen “mit einem Messer fertigzumachen”. “Er empfand keine Reue”, erinnerte sich die Kriminalbeamtin. Auf die Frage, ob ihm das Geschehene nicht leidtue, erwiderte der 17-Jährige ihr zufolge: “Das weiß Allah. Ich war sehr aufgebracht.” Es habe während der gesamten Befragung “in keiner Minute einen Zweifel gegeben, dass es nicht vorsätzlich gewesen wäre”, bemerkte die Polizeibeamtin.

Im Unterschied zu seiner bisherigen Verantwortung hatte der Angeklagte beim Prozessauftakt Ende September behauptet, er habe in Notwehr gehandelt. Der 31-Jährige habe ihn am Tag nach dem Streit angegriffen, er habe sich lediglich zur Wehr gesetzt. Laut gerichtsmedizinischem Gutachten wurde der 31-Jährige mit 17 Schnitt-und Stichverletzungen zu Tode gebracht, wobei die einzelnen Verletzungen für sich genommen nicht lebensgefährlich waren. Infolge der Vielzahl der Wunden verlor der 31-Jährige allerdings binnen kürzester Zeit drei Liter Blut – er starb noch am Gang vor dem Klassenraum und wäre selbst dann nicht zu retten gewesen, wenn zufällig ein Notarzt zur Stelle gewesen wäre.

Die Witwe des Getöteten widersprach bei ihrem heutigen Zeugenaufritt der behaupteten Notwehr-Situation. Ihrer Aussage zufolge wurde ihr Mann attackiert, während er mit ihr telefonierte. Der Mann habe ihr am Telefon ein Lied vorgesungen, als er plötzlich und unvermutet abbrach und einen lauten Schrei ausstieß. Am Ende ihrer Einvernahme, als sie erwähnte, dass ihr jüngstes Kind erst drei Monate alt war, als der Vater starb, brach die Zeugin unter Tränen zusammen und musste von einem Begleiter aus dem Gerichtssaal geleitet werden. Sie sei “von diesen religiösen Fanatikern hierher geflüchtet”, schluchzte die Frau.

Dem Jugendlichen, der mit zwei Messern in den AMS-Kurs gegangen war und mit einem 25 Zentimeter langen Keramikmesser zugestochen hatte, war nach der Bluttat die Flucht gelungen. Mehr oder weniger orientierungslos bewegte er sich in den folgenden Tagen quer durchs Bundesgebiet. Eine Woche später wurde der mit Europäischem Haftbefehl Gesuchte auf der Südautobahn (A2) gesichtet, als er beim Knoten Vösendorf am Pannenstreifen Richtung Wien marschierte. Asfinag-Mitarbeiter griffen den 17-Jährigen auf und übergaben ihn der Polizei.

Der neunjährige Noah Prader aus Brixen ist unheilbar krank. Er wird erblinden. Jeden Tag sieht er ein bisschen weniger.

Wie Südtirol Heute berichtete, hat er nun eine Wunschliste mit Dingen erstellt, die er noch sehen will.

Bei diesem Wunsch bekommt er prominente Unterstützung von Frei.Wilds Frontmann Philipp Burger.

Der erfolgreiche Musiker kündigte auf seiner Facebook-Seite an:

Liebe Freunde, der Vater dieses großartigen Jungen namens Noah mit dieser Scheiß- seltenen Augenkrankheit ist ein wirklich guter und langjähriger Freund der Band. Man kennt und mag sich seit Ewigkeiten. Auch Noahs Mutter ist großartig und unglaublich stark. Dieser Beitrag auf dem ORF, der heute ausgestrahlt wurde, hat in uns viel bewirkt und zumindest für uns die letzten Sicherheiten geliefert. Was denkt ihr? Wollen wir die “Wilde Flamme” dieses Jahr für Noah machen? Vielleicht habt auch ihr Ideen und irgendwelche außergewöhnlichen Aktionen am Start, damit dieser tolle kleine Junge noch möglichst viele unvergessliche Bilder, Momente und Erinnerungen sammeln kann: Schaut euch den Betrag an und gebt wirklich alle Bescheid. Eigentlich wollten wir die Wilde Flamme erst zum Alpen Flair 2016 machen, wenn ihr uns aber alle dabei helft, schaffen wir das doch wohl auch pünktlich bis Weinachten, oder?. Dann heißt es halt mal Ãœberstunden machen. Aber ich denke, es ist es wert und es eilt verdammt noch mal.

Die „Wilde Flamme“ ist ein musikalisches Benefizkonzert, das Frei.Wild im Jahr 2012 initiiert hat.
Hier geht es zum Video-Beitrag von Südtirol Heute:
+++ VIDEO +++
Burger ergänzte unter seinem Eintrag:

Ps. Scheiße, das Schlimme ist jetzt, ich muss diese nun angesprochene Planänderung noch Föhre, Jonas, Zegga und Stefan vermitteln. Auch geil ud wichtig wäre es, wenn ihr den ein oder anderen bekannten Künstler auch penetrant dazu animieren könntet, kurzfristig vor`s Micro und die Kamera zu treten und diese never ending verfickten Vorurteile zumindest dafür über Bord zu werfen.

Also Freunde, kann ich, nein, können wir und vor allem Noah auf euch zählen? Jede Unterstützung wird wirklich gebraucht:
All eure Vorschläge, Ideen, Mails und sonst was, was Noahs Hilfe und die Wilde Flamme irgendwie betrifft hilft, hier drunter schreiben und sonst auch an: heike.freiwild@icloud.com

Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass auch der Freitag noch für Gespräche genutzt wird, wie es hieß. Bei Verhandlungen wird derzeit offenbar noch um die letzten Details gerungen. Zuvor hat am Donnerstag ein Treffen auf höchster Ebene – also zwischen den Chefverhandlern Michael Häupl (SPÖ) und Maria Vassilakou (Grüne) – stattgefunden.

Möglich ist, dass die inhaltlichen Eckpunkte der rot-grünen Neuauflage am Freitag präsentiert werden. Doch auch der Samstag ist diesbezüglich ein Kandidat. Denn es verdichten sich die Signale, dass an diesem Tag nicht nur die Grüne Landesversammlung über die Vereinbarung abstimmt, sondern auch die für Montag anberaumten Parteigremien der SPÖ auf Samstag vorverlegt werden.

Sollte dies der Fall ein, könnte die gemeinsame Enthüllung der koalitionären Vereinbarung gleich im Anschluss an die Parteisitzungen erfolgen. Für Lektüre ist jedenfalls gesorgt: Gemunkelt wird, dass das Papier rund 150 Seiten stark ist, also in etwa den doppelten Umfang hat wie 2010.

Ein Bericht der Kleinen Zeitung vom Donnerstag sorgt für Aufregung. Dem Bericht haben die Lebensmittelbehörden die Verteilung von steirischen Äpfeln an der österreichisch-slowenischen Grenze gestoppt, weil diese nicht gut genug seien.

Die Behörden haben demnach die Verteilung mit „sofortiger Wirkung“ beendet, weil die Äpfel gespritzt sind. Die Behörden meinten, dass die Früchte deshalb gewaschen werden müssten, was an der Grenze nicht möglich sei.

Ein Helfer des Roten Kreuzes meinte dagegen, dass die Apfel nicht mehr verteilt werden würden, weil die Einwanderer davon Durchfall bekommen.

Der Flüchtlingskoordinator Christian Konrad kommentierte: „Auf die österreichische Verwaltung können wir wirklich stolz sein! Wir sind ein toll verwaltetes Land, aber das führt in Notsituationen zu einem gewissen Stillstand.“

Ein Mitarbeiter des Flüchtlingskoordinators sagte: „Als wir drei Sanitärcontainer in Traiskirchen aufstellen ließen, um die Lage zu entspannen, kamen Beschwerden wegen der fehlenden Genehmigungen.“

Nachdem die Helfer erfahren hatten, dass sich der Mann noch in dem brennenden Gebäude befand, begannen sie neben den Löscharbeiten sofort auch mit der Personensuche. Ein Vordringen in den bereits eingestürzten Bürotrakt sei erst möglich gewesen, als die Flammen so weit unter Kontrolle waren, dass man mit einem Ladekran die Betondeckenteile wegheben konnte. Dort fanden die Einsatzkräfte dann den bereits toten Firmenbesitzer.

Der Brand dürfte der Feuerwehr zufolge nach einer Gasexplosion ausgebrochen sein. Darum seien auch ein Trakt des Firmengeländes eingestürzt und die Wände nach außen gedrückt worden.

Der 80-Jährige werde für seinen “Beitrag zur Entwicklung des Romans, der Tradition und Moderne vereint”, ausgezeichnet, sagte Jury-Präsidentin Ines Fernandez Ordonez. Der Autor aus Mexiko-Stadt gehe bei seiner schriftstellerischen Arbeit Risiken ein und sei innovativ. “Sein Werk ist Teil der Geschichte der lateinamerikanischen Literatur”, so Fernandez Ordonez.

Del Paso, von dem auch einige Werke in deutscher Übersetzung vorliegen, schreibt aber nicht nur. Er zeichnet und malt auch, war Diplomat und Leiter der Bibliothek der Universität von Guadalajara (die inzwischen nach ihm benannt wurde) und betätigte sich viele Jahre lang sogar als erfolgreicher Radiosprecher und -Produzent. Er arbeitete für die BBC in London und auch für Radio France International in Paris.

Der 1987 im Original erschienene historische Roman “Noticias del Imperio” (“Nachrichten aus dem Imperium”/Peter Hammer Verlag) ist das wichtigste Werk des eher zum Tragikomischen als zum Drama neigenden Autors. Das Buch handelt von der Gründung des Zweiten Mexikanischen Kaiserreiches, das 1867 nach nur rund drei Jahren mit der Hinrichtung von Kaiser Maximilian I., dem jüngeren Bruder von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich, zu Ende ging.

Zu seinen wichtigsten literarischen Einflüssen zählt del Paso unter anderem James Joyce, William Faulkner und auch den altgriechischen Tragödiendichter Sophokles. Der Autor bekommt den Preis am 23. April 2016 von Spaniens König Felipe VI. in der Universität von Alcala de Henares östlich von Madrid überreicht.

Die nach Miguel de Cervantes, dem Autor des Don Quijote, benannte Auszeichnung wird seit 1976 alljährlich vom spanischen Kultur-Ministerium verliehen. Mit ihrer Entscheidung hielt sich die Jury erneut an die ungeschriebene Regel, wonach der Preis abwechselnd spanischen und lateinamerikanischen Autoren zugesprochen wird. Im Vorjahr hatte der Spanier Juan Goytisolo den Cervantes erhalten.

UT24 berichtete Anfang dieses Jahres ausführlich darüber, wie die Südtiroler in den Genuss von Steuerbegünstigungen bei Wiedergewinnungsarbeiten an Wohngebäuden und bei der energetischen Sanierung von Gebäuden im Allgemeinen kommen können.

Wie im neuen Stabilitätsgesetz 2016 angekündigt wird, wird der Steuerbonus von 65 Prozent für Energiesparmaßnahmen und von 50 Prozent für Wiedergewinnungsarbeiten bis zum 31.12.2016 verlängert.

Auch der Steuerabsetzbetrag von 50 Prozent für den Ankauf von Möbeln wird bis 31.12.2016 verlängert, wenn diese im Zusammenhang mit Sanierungsmaßnahmen angekauft werden.
Neu ist, dass Paaren unter 35 Jahren der Steuerabsetzbetrag von 50 Prozent für den Ankauf von Möbeln auch beim Kauf der Erstwohnung gewährt wird (für Spesen bis Euro 8.000.-).

Sämtliche Formalitäten sollten bereits im Vorfeld geprüft werden. Es lohnt sich, sich vor dem Beginn der Arbeiten, zu informieren, damit der Absetzbetrag auch wirklich in Anspruch genommen werden kann.

Fast zweieinhalb Jahre, nachdem Barisic im April 2013 auf Peter Schöttel gefolgt war, hat sich der zu Beginn von vielen noch skeptisch beäugte ehemalige Amateure-Coach ein gutes Renommee erarbeitet. Nicht zuletzt der aktuelle Höhenflug in der Gruppenphase der Europa League mit voller Punkteausbeute aus vier Spielen gilt vielen als Beweis von Barisic’ Qualitäten.

“Ich bin ein Kind von Rapid und war hier schon als kleiner Bursch als Spieler tätig”, sagte Barisic, der mit seiner Truppe noch viel vor hat. “Wir haben sehr viele junge Spieler, die über sehr viel Potenzial verfügen, die noch lange nicht mit ihrer Entwicklung fertig sind”, meinte der 45-Jährige. “Uns stehen noch sehr große Herausforderungen bevor, was die Zusammensetzung des Teams betrifft. Aufgaben, die für mich sehr reizvoll sind.”

Die Verhandlungsführung mit dem Club überließ Barisic seinen Beratern Christian Sand und Edi Glieder. “Es ist mir unangenehm, für mich selbst zu verhandeln. Die beiden sind Freunde von mir, die haben das sehr gut gemacht”, betonte der Wiener, der neben Rapid u.a. auch für den FC Tirol und Admira Wacker kickte. Das Trainerteam mit den Assistenten Thomas Hickersberger und Carsten Jancker, Torwarttrainer Raimund Hedl, Athletik-Trainer Alexander Steinbichler und Videoanalyst Stefan Oesen bleibt ihm ebenfalls erhalten.

Für Müller ist die Verlängerung von Barisic eine logische Sache. “Barisic hat mehrfach bewiesen, dass er gemeinsam mit seinem Trainerteam die beste Besetzung für uns ist. Trotz namhafter Abgänge hat er es immer wieder geschafft, eine schlagkräftige und charakterlich einwandfreie Mannschaft zu formen. Zudem entwickeln sich auf Sicht alle Spieler hervorragend und konnten wir nicht zuletzt deswegen in der Vergangenheit lukrative Transfers abwickeln, wobei der letzte von Robert Beric aus wirtschaftlicher Sicht nicht unbedingt notwendig, aber aus anderen Gründen nicht vermeidbar war”, betonte der Deutsche, dem nicht zuletzt die stets angezogene Euphoriebremse des Trainers gefällt: “Rückschläge, wie auch wir sie zuletzt in der Liga erleben mussten, gehören dazu und werden von Barisic und seinem Trainerteam auch stets korrekt analysiert und in positive Energie umgewandelt.”

Müller, einst bei Schalke 04 als Sportchef tätig, unterstrich das gute Verhältnis der beiden. “Klasse, dass wir weiter zusammenarbeiten. Jeder weiß, dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, der richtige ist. Er ist noch nicht zu Ende.”

Für Müller selbst, der im Jänner 2014 auf seinen deutschen Landsmann Helmut Schulte gefolgt war, war die eigene Vertragsverlängerung eine recht klare Angelegenheit: “Ich fühle mich vom ersten Tag an hier sehr wohl. Das ist eine Mannschaft und ein Trainerteam, mit dem es mir sehr viel Spaß macht zusammenzuarbeiten. Ich möchte weiter meinen Teil dazu beitragen, dass wir unsere ambitionierten sportlichen Ziele auch erreichen können und freue mich zudem ungemein auf die neue Ära, in die wir im Sommer mit dem Einzug ins neue Allianz Stadion aufbrechen werden.”

Rapid-Präsident Michael Krammer sieht in Müller einen echten Rapidler. “Wir haben beim ersten Zusammentreffen mit Müller sofort gespürt, dass er Rapidgeist in sich hat. Er kämpft, ist bodenständig und bringt viel internationale Erfahrung mit. Wir haben beschlossen, den Weg bis in die Top-50 gemeinsam zu gehen und mehrere Titel zu sammeln.”

Konrad soll laut einem Bericht der “Kleinen Zeitung” (Donnerstag-Ausgabe) am Mittwoch gesagt haben, dass die Lebensmittelbehörde die Verteilung gestoppt habe. Die steirischen Apfelbauern, die Landwirtschaftskammer und auch der für die Lebensmittelaufsicht zuständige Landesrat Christopher Drexler (ÖVP) zeigten sich empört: “Die Aussagen des Herrn Konrad sind völlig aus der Luft gegriffen, zu keiner Zeit wurde die Verteilung von Äpfeln an Flüchtlinge seitens der Behörde untersagt”, richtete der Landesrat via Aussendung aus.

Die Kammer ließ wissen, dass die heimischen Obstbauern ihre Äpfel “nach den sehr strengen Richtlinien des integrierten Anbaus, die weit über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen”, produzieren. Die Einhaltung dieser Vorschriften werde ständig überprüft. Ebenso wird die Qualität und Sicherheit der Äpfel von den Behörden, den Vermarktungsorganisationen und vom Lebensmittelhandel untersucht würden. Außerdem werde das Obst bei den Betrieben in eigenen Anlagen vor dem Verkauf gewaschen. “Heimische Äpfel können mit gutem Gewissen ungewaschen gegessen werden”, lautete die Conclusio.

Der steirische Rotkreuz-Sprecher August Bäck wusste tatsächlich von einer vorübergehenden Einstellung von Apfelausgaben. Die Lebensmittelkontrolle war an der Grenze und habe kritisiert, dass das Obst nicht von den Flüchtlinge gewaschen werden könne. Nachdem zwei Großlieferanten der Behörde glaubhaft machen konnten, dass die Äpfel auch ungewaschen unbedenklich verzehrt werden können, gab es Donnerstagvormittag wieder die Freigabe, erklärte Bäck im APA-Gespräch.

Es werden aber ohnehin bevorzugt Bananen an Flüchtlinge ausgegeben, da die ankommenden Menschen Äpfel wegen des hohen Säuregehalts weniger gut vertragen. Außerdem habe die Banane einen höheren Grundumsatz. Insgesamt hat das Rote Kreuz Steiermark bisher rund 30 Tonnen Äpfel ausgegeben. Kurioses Detail am Rande: Nach der Kontrolle der Lebensmittelbehörde müssen in der Sammelstelle Spielfeld nun auch die Allergene ausgewiesen werden.

Nach dem Fährenstreik in Griechenland, der vergangenen Freitag zu Ende gegangen war, war in den vergangenen Tagen die Zahl der ankommenden Flüchtlinge in Spielfeld und Bad Radkersburg stark zurückgegangen. Am Mittwoch und Donnerstag stiegen sie wieder an. Mehrere Tausend Menschen werden daher wieder täglich erwartet. Nach wie vor fahren Busse und Sonderzüge, um die Flüchtlinge in Notquartiere in ganz Österreich zu bringen.

Die Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere warnte in einer Aussendung vor einer Schwächung des Bundesheers. Die Vereinbarung zwischen Verteidigungs- und Innenministerium sieht vor, dass Zeitsoldaten, deren Dienstzeit abläuft, prioritär in den Polizeidienst übernommen werden. Sie ersparen sich dabei bestimmte Eignungstests, die sie ja fürs Heer bereits erbracht haben. Der Vorteil für die Polizei liegt laut Regierung darin, dass diese Soldaten bereits gut ausgebildet und für schwierige Einsätze geeignet seien.

Ganz ohne Ausbildung geht es allerdings nicht – damit die ehemaligen Soldaten trotzdem rasch in den Polizei-Grenzeinsatz gehen können, müssen sie vorerst nur eine sechsmonatige Intensivausbildung absolvieren, die ab 2016 startet. Die restliche Ausbildung zum Polizisten – sie dauert insgesamt zwei Jahre – folgt dann nach längstens drei Jahren. Die 300 Zeitsoldaten, die dafür in der “Kronen Zeitung” (Donnerstag-Ausgabe) genannt werden, sind eine Schätzung der Regierung, für wie viele das Programm infrage kommen dürfte.

Die Exekutive darf ab sofort und in den kommenden Monaten laut einer Vereinbarung mit dem Bundeskanzleramt freilich noch mehr Personal aufnehmen. Einerseits gibt es 1.000 neue Planstellen: Ursprünglich waren zwischen 2015 und 2018 jeweils 250 zusätzliche Planstellen vorgesehen, nunmehr werden die Kontingente für 2017 und 2018 auf 2016 vorgezogen. Andererseits ist die Polizei vom Aufnahmestopp des Bundesdienstes ausgenommen und darf sämtliche Ruhestände nachbesetzen, 2016 sind das 700. Insgesamt ergibt das 1.700 Neuaufnahmen bei der Polizei, rechnet die Regierung vor.

Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl wiederum hat für 2016 275 zusätzliche Planstellen zugesagt bekommen, die teils sofort aufgenommen und ausgebildet werden können. Ein Ministerratsbeschluss war dafür jetzt nicht notwendig. Technisch werden die aktuellen Pläne erst im nächsten Finanzrahmen im Frühjahr berücksichtigt.

Die Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere warnte in einer Aussendung vor einer Schwächung des Bundesheers. Die Vereinbarung zwischen Verteidigungs- und Innenministerium sieht vor, dass Zeitsoldaten, deren Dienstzeit abläuft, prioritär in den Polizeidienst übernommen werden. Sie ersparen sich dabei bestimmte Eignungstests, die sie ja fürs Heer bereits erbracht haben. Der Vorteil für die Polizei liegt laut Regierung darin, dass diese Soldaten bereits gut ausgebildet und für schwierige Einsätze geeignet seien.

Ganz ohne Ausbildung geht es allerdings nicht – damit die ehemaligen Soldaten trotzdem rasch in den Polizei-Grenzeinsatz gehen können, müssen sie vorerst nur eine sechsmonatige Intensivausbildung absolvieren, die ab 2016 startet. Die restliche Ausbildung zum Polizisten – sie dauert insgesamt zwei Jahre – folgt dann nach längstens drei Jahren. Die 300 Zeitsoldaten, die dafür in der “Kronen Zeitung” (Donnerstag-Ausgabe) genannt werden, sind eine Schätzung der Regierung, für wie viele das Programm infrage kommen dürfte.

Die Exekutive darf ab sofort und in den kommenden Monaten laut einer Vereinbarung mit dem Bundeskanzleramt freilich noch mehr Personal aufnehmen. Einerseits gibt es 1.000 neue Planstellen: Ursprünglich waren zwischen 2015 und 2018 jeweils 250 zusätzliche Planstellen vorgesehen, nunmehr werden die Kontingente für 2017 und 2018 auf 2016 vorgezogen. Andererseits ist die Polizei vom Aufnahmestopp des Bundesdienstes ausgenommen und darf sämtliche Ruhestände nachbesetzen, 2016 sind das 700. Insgesamt ergibt das 1.700 Neuaufnahmen bei der Polizei, rechnet die Regierung vor.

Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl wiederum hat für 2016 275 zusätzliche Planstellen zugesagt bekommen, die teils sofort aufgenommen und ausgebildet werden können. Ein Ministerratsbeschluss war dafür jetzt nicht notwendig. Technisch werden die aktuellen Pläne erst im nächsten Finanzrahmen im Frühjahr berücksichtigt.

EU-Bildungskommissar Tibor Navracsics erklärte am Donnerstag in Brüssel, Bildung sei ein entscheidender Faktor für die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Wenn sich Europas Bildungssysteme verbesserten, müssten die positiven Auswirkungen auch den am stärksten gefährdeten Gruppen zugutekommen. Dazu seien neue und verstärkte Investitionen in die Bildung notwendig, um hochwertige, offene, fördernde und tolerante Lernumgebungen für alle zu gewährleisten.

Der Bildungsanzeiger weist aus, dass 15-Jährige aus schwachen sozioökonomischen Verhältnissen mit einer fünffach erhöhten Wahrscheinlichkeit gegenüber ihrer Altersgenossen aus günstigeren Verhältnissen Grundqualifikationen wie Lesen, Schreiben und Rechnen nicht erwerben. Die Wahrscheinlichkeit des frühzeitigen Ausscheidens aus der Schule sei bei im Ausland geborenen Schülern doppelt so hoch wie bei einheimischen Schülern. Hier liegt Österreich über dem EU-Durchschnitt: Die Schulabbrecherquote ist für im Ausland geborene Schüler drei mal so hoch, heißt es in dem Länderbericht.

Von 2009 bis 2012 ist der Anteil der schwachen Leistungen von heimischen Schülern in den Bereichen Lesen, Mathematik und Wissenschaft zurückgegangen. Die Leseschwäche sank bei Buben in diesem Zeitraum von 27,6 auf 26,2 Prozent, bei Mädchen von 19,5 auf 12,8 Prozent. Allerdings liegt Österreich hier schlechter als der EU-Durchschnitt, wo für 2012 bei Buben 23,7 Prozent und bei Mädchen 12,0 Prozent ausgewiesen wurden.

Besser sieht es bei den Mathematik-Kenntnissen aus. Hier betrug der Anteil der schwachen österreichischen Schüler 2012 bei Buben nur 16,1 Prozent (EU-Durchschnitt 21,2 Prozent), bei Mädchen 21,2 Prozent (EU-Durchschnitt 23,0 Prozent). Auch bei den Kenntnissen in den Naturwissenschaften liegt Österreich knapp besser als der Durchschnitt der EU. Die Buben wiesen 2012 einen Schwächegrad von 16,2 Prozent auf (EU: 17,5 Prozent), die Mädchen kamen auf 15,4 Prozent (EU: 15,7 Prozent).

EU-Bildungskommissar Tibor Navracsics erklärte am Donnerstag in Brüssel, Bildung sei ein entscheidender Faktor für die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Wenn sich Europas Bildungssysteme verbesserten, müssten die positiven Auswirkungen auch den am stärksten gefährdeten Gruppen zugutekommen. Dazu seien neue und verstärkte Investitionen in die Bildung notwendig, um hochwertige, offene, fördernde und tolerante Lernumgebungen für alle zu gewährleisten.

Der Bildungsanzeiger weist aus, dass 15-Jährige aus schwachen sozioökonomischen Verhältnissen mit einer fünffach erhöhten Wahrscheinlichkeit gegenüber ihrer Altersgenossen aus günstigeren Verhältnissen Grundqualifikationen wie Lesen, Schreiben und Rechnen nicht erwerben. Die Wahrscheinlichkeit des frühzeitigen Ausscheidens aus der Schule sei bei im Ausland geborenen Schülern doppelt so hoch wie bei einheimischen Schülern. Hier liegt Österreich über dem EU-Durchschnitt: Die Schulabbrecherquote ist für im Ausland geborene Schüler drei mal so hoch, heißt es in dem Länderbericht.

Von 2009 bis 2012 ist der Anteil der schwachen Leistungen von heimischen Schülern in den Bereichen Lesen, Mathematik und Wissenschaft zurückgegangen. Die Leseschwäche sank bei Buben in diesem Zeitraum von 27,6 auf 26,2 Prozent, bei Mädchen von 19,5 auf 12,8 Prozent. Allerdings liegt Österreich hier schlechter als der EU-Durchschnitt, wo für 2012 bei Buben 23,7 Prozent und bei Mädchen 12,0 Prozent ausgewiesen wurden.

Besser sieht es bei den Mathematik-Kenntnissen aus. Hier betrug der Anteil der schwachen österreichischen Schüler 2012 bei Buben nur 16,1 Prozent (EU-Durchschnitt 21,2 Prozent), bei Mädchen 21,2 Prozent (EU-Durchschnitt 23,0 Prozent). Auch bei den Kenntnissen in den Naturwissenschaften liegt Österreich knapp besser als der Durchschnitt der EU. Die Buben wiesen 2012 einen Schwächegrad von 16,2 Prozent auf (EU: 17,5 Prozent), die Mädchen kamen auf 15,4 Prozent (EU: 15,7 Prozent).

Auch die Einschätzung der Lebensjahre in guter Gesundheit hat sich im Vergleich zum Jahr 1991 verbessert: Bei Männern stieg sie um 10,2 Jahre auf 65,9 Lebensjahre in guter Gesundheit und bei Frauen um 9,7 Jahre auf 66,6 Lebensjahre. “Stellen Sie sich vor, Sie sind 65 Jahre alt. Anfang der 90er-Jahre hätten Sie eine Restlebenserwartung von etwa 14,5 Jahren, davon sechs in guter Gesundheit. Heute kann ein 65-Jähriger noch mit mehr als elf Jahren guter oder sogar sehr guter Gesundheit rechnen”, betonte Konrad Pesendorfer, Fachstatistischer Generaldirektor der Statistik Austria.

Den Ergebnissen der repräsentativen Erhebung zufolge, hat ein Großteil der Österreicher mit chronischen Krankheiten zu kämpfen. Rund ein Viertel der Personen im Alter von 15 und mehr Jahren (also etwa 1,76 Millionen Menschen) leiden an chronischen Kreuzschmerzen oder einem anderen Rückenleiden. 1,75 Millionen Österreicher – Frauen häufiger als Männer – leben mit einer Allergie. An dritter Stelle der gesundheitlichen Probleme steht der Bluthochdruck: Rund 1,5 Millionen Menschen leiden akut an dieser Krankheit. Chronische Nackenschmerzen betreffen 19 Prozent der Bevölkerung. Mit zunehmendem Alter nehmen auch die Angaben einer chronischen Erkrankung zu, nur in der Altersgruppe der 15- bis 44-Jährigen ist eine knappe Mehrheit (51 Prozent) frei von chronischen Beschwerden.

Dauerhafte gesundheitliche Probleme führen laut der Gesundheitsbefragung auch dazu, dass rund eine halbe Million Österreicher bei ihren Alltagstätigkeiten stark eingeschränkt sind. Weitere 1,8 Millionen Personen (25 Prozent) sind etwas eingeschränkt. Das hat zur Folge, dass 249.000 Personen ab 65 Jahren Schwierigkeiten bei der Ausübung von zumindest einer Aktivität der täglichen Körperpflege und Versorgung der eigenen Person haben. Rund ein Viertel der Betroffenen hat dabei keine oder keine ausreichende Unterstützung.

Im Gesundheitsverhalten der Österreicher ergeben sich laut Studie positive, aber auch negative Tendenzen. Rund ein Viertel aller Personen erfüllen etwa die Bewegungskriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach körperlicher Aktivität und Muskelaufbau. Besonders junge Männer im Alter von 18 bis 29 Jahre sind sportlich aktiv. Dennoch nimmt Adipositas (Fettleibigkeit) vor allem bei Männern zu: 16 Prozent der Männer sind hierzulande betroffen, am häufigsten kommt die Erkrankung bei 60- bis 70-Jährigen vor. In punkto Ernährung sind die Frauen des Landes vorbildlich: Zwei von drei Österreicherinnen essen täglich Obst, mehr als die Hälfte der Frauen isst täglich Gemüse. Männer greifen mit 45 und 40 Prozent deutlich seltener zu Obst und Gemüse. Dennoch erreichen nur zehn Prozent der Frauen und vier Prozent der Männer die Empfehlung des Gesundheitsministeriums, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen.

Insgesamt greifen in Österreich 1,76 Millionen Menschen zur Zigarette. Im Vergleich zur letzten Gesundheitsbefragung im Jahr 2006/07 ist die Raucherquote bei Frauen um drei Prozentpunkte angestiegen, jede fünfte Frau (22 Prozent) raucht hierzulande täglich. Die Raucherquote der Männer liegt bei 27 Prozent und ist damit um einen Prozentpunkt gestiegen. Auch im Alkoholkonsum unterscheiden sich Österreicher und Österreicherinnen deutlich: 20 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen ab 15 Jahren trinken keinen oder nur sehr wenig Alkohol. Auch der Anteil der Personen, die mehrmals pro Woche Alkohol trinken, ist bei den Männern mit 42 Prozent doppelt so hoch wie bei den Frauen (21 Prozent). Riskanter Alkoholkonsum (also mehr als 20 Gramm reiner Alkohol bei Frauen täglich und mehr als 40 Gramm bei Männern) trifft laut Studie auf fünf Prozent der Männer und drei Prozent der Frauen zu.

“Wir gewinnen durch die Studie Daten über den Gesundheitszustand, Unterstützungsbedarfe, Lebensbedingungen und Risikoverhalten der Österreicher. Wir sehen, wo es Lücken gibt und in welchem Bereich wir mehr leisten müssen”, sagte Pamela Rendi-Wagner, Sektionsleiterin für Öffentliche Gesundheit im Gesundheitsministerium. Die Ergebnisse würden auch in die laufenden Reformmaßnahmen im Gesundheitssektor einfließen.

Geplant ist nach APA-Informationen eine kürzere Sperre links und rechts des Grenzübergangs Spielfeld: Der Zaun soll in nordöstlicher Richtung fünf Kilometer bis zur Mur sowie mehrere Kilometer nach Südwesten reichen.

Vorgesehen sind den bisherigen Plänen zufolge zwei Reihen: zuerst ein Maschendrahtzaun, der Verletzungen an der dahinter vorgesehenen zweiten Reihe aus Stacheldrahtrollen verhindern soll. Der Grenzabschnitt nach Ende des Zaunes soll mit verstärkten Patrouillen kontrolliert werden.

Offiziell wollte dies am Donnerstag noch niemand bestätigen. Auch Mikl-Leitner nannte am Rande einer Pressekonferenz keine Details. Sie betonte lediglich, dass von der Länge des Zaunes auch abhängen werde, welche technischen Maßnahmen und wie viel Personal zur Sicherung notwendig seien. Eine letzte Verhandlungsrunde mit Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) ist für Freitagvormittag angesetzt.

Auf SP-Seite wird die Notwendigkeit des Zauns nach wie vor bezweifelt. In beiden Koalitionsparteien wird allerdings betont, dass Innenministerin Mikl-Leitner das Projekt auch ohne Zustimmung der SPÖ umsetzen könne. Die Ministerin könne innerhalb ihrer Ressortverantwortung alleine vorgehen.

Auf einen Alleingang wollte sich die Ministerin am Donnerstag zwar nicht festlegen, kündigte jedoch eine Entscheidung für Freitag an. “Morgen wird entschieden”, betonte Mikl-Leitner: “Die Geduld der Bürger ist endenwollend und meine auch.”

Die ÖVP fordere unterdessen die SPÖ auf, den Grenzzaun zu Slowenien zu unterstützen. Sicherheitssprecher Werner Amon und Verteidigungssprecher Bernd Schönegger begrüßten am Donnerstag via Aussendung die kolportierten Pläne und hoffen, “dass die SPÖ diesen dringend notwendigen Schritt zur Sicherung der österreichischen Souveränität mittragen wird”. Es sei höchste Zeit, die Grenzen aktiv zu schützen.

Aus der Sicht von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) ist die Situation – hinsichtlich der Flüchtlinge – derzeit “natürlich außer Kontrolle”. Er bekräftigt die ÖVP-Forderung nach einem Zaun an der slowenischen Grenze, man sollte dem diesbezüglichen Verlangen der Polizei nachgeben, sagte Kurz laut Vorausmeldung am Donnerstag in “ServusTV”.

“Man kann ja nicht dabei zusehen, dass die Polizei mit Menschenketten versucht, die Situation unter Kontrolle zu bringen”, argumentiert der Integrationsminister. Zu meinen, es reiche, immer mehr Quartiere zu schaffen, sei “ein Irrglaube”. Nötig sei Grenzsicherheit an den EU-Außengrenzen. Gelinge das nicht, würden immer mehr Staaten versuchen, selbst an ihren Grenzen die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Seine Haltung, dass man alles tun müsse, um den Flüchtlingsstrom zu stoppen, erachtet Kurz “nicht (als) rechts, sondern das ist realistisch”. Vor keiner leichten Aufgabe sieht er sich in seiner Funktion als Integrationsminister: “Die Menschen, die glauben, dass das (die Integration der Flüchtlinge, Anm.) kein Problem ist, die irren sich.” Die Kosten für die Versorgung der Flüchtlinge müssten aus dem “Geld des Steuerzahlers” bezahlt werden – und “ja, man kann ungefähr damit rechnen, dass 95.000 Menschen zu versorgen, unterzubringen eine Mrd. Euro pro Jahr kosten wird”.

So stellten sich Persönlichkeiten wie Vera Russwurm, Thomas Schäfer-Elmayer oder Georg Markus in den guten Dienst und wählten je eines von 2.500 Objekten aus, für die sie als Pate stehen. Nun hofft Direktor Steven Engelsman auf weitere Paten aus der Bevölkerung. Ab 500 Euro ist eine Kulturpatenschaft für ein konkretes Objekt möglich. “Durch ihre Spenden helfen Kulturpatrons mit, die neue Dauerausstellung in den 14 Sälen des Corps de Logis zu realisieren: neben Erhaltungsmaßnahmen an den wertvollen Objekten und Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit der Neuaufstellung wird durch die Spendengelder ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm sowie die Entwicklung eines speziellen Vermittlungsprogramms für Kinder und Jugendliche ermöglicht”, so Engelsman laut Aussendung.

Die Auswahl der Objekte erfolgt über die Website des Weltmuseums () auf einer interaktiven Weltkarte, auf der sich die Paten die Region aussuchen können, aus der “ihr” Objekt stammen soll. Klickt man auf ein Objekt, wird die Höhe der Patenschaft angezeigt. Die Höhe der erbetenen Spende richtet sich nach dem Wert des Objekts. Als Dank erhalten die Spender eine personalisierte Kulturpatron-Urkunde, der Name wird in der Objektdatenbank des Weltmuseums Wien vermerkt, auf die Website gestellt sowie auf einem Screen in der Säulenhalle aufscheinen. Selbstverständlich können auch kleinere Beträge gespendet werden, diese sind jedoch nicht mit einer Patenschaft verbunden. Dennoch erhalten Spender für unterschiedlich hohe Beträge Anerkennungen wie kleine Geschenke, eine Baustellenführung oder Zugang zu einem Preview-Empfang vor der Eröffnung.

Die angebotenen Objekte sind zahlreich: Sie reichen vom indonesischen Batiktuch oder einem ägyptischen Straußenei (je 500 Euro) über einen indianischen Pfeifenkopf aus Nordamerika (1.000 Euro) bis hin zu einem brasilianischen Kopfschmuck (5.000 Euro).

Das Gesamtbudget für die Umsetzung des auf Wunsch von Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) redimensionierten Projekts beläuft sich auf 16,65 Mio. Euro. Ursprünglich war seitens des KHM für das Projekt Weltmuseum in seiner ursprünglichen Dimension mit 25 Mio. Zuschuss (19 Mio. Euro aus Investitionsmittel des Kulturministeriums, 6 Mio. aus dem Wirtschaftsministerium bzw. der Burghauptmannschaft) gerechnet worden. Engelsman zeigte sich gegenüber der APA zuversichtlich, die zusätzlich benötigten 2 Mio. Euro durch Spenden zu erzielen.

Bei einer internationalen Polizeiaktion wurden 17 Terrorverdächtige festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, einem internationalen terroristischen Netzwerk anzugehören. Kopf der Gruppe soll der Polizei zufolge Najmuddin Faraj Ahmad, auch bekannt als Mullah Krekar, sein, der Gründer der Terrorgruppe Ansar al-Islam in Norwegen. Er soll die Terrorgruppe vom Gefängnis aus weiterhin gesteuert haben.

Die Polizei führte in einer gemeinsamen Aktion mehrere Verhaftungen gleichzeitig durch. Einer der festgenommenen ist Abdul Rahman Nauroz. Der Verdächtige wurde von der Spezialeinheit ROS in Südtirol festgenommen.

Er soll in Meran Kämpfer für die Terrororganisation Isis rekrutiert und ausgebildet haben. Laut Beamten war er besonders in der Rekrutierung aktiv. Diese soll er über das Internet oder durch Schulungen in seiner Meraner Wohnung durchgeführt haben.

“Heuer ist zwei Tage länger offen”, kündigte Akan Keskin vom Verein zur Förderung des Marktgewerbes, der den Christkindlmarkt organisiert, am Donnerstag in einer Pressekonferenz an. Man habe gesehen, dass es viele Menschen gibt, die gerne auch nach Weihnachten am Markt einkaufen. Heuer wird außerdem früher aufgesperrt: Morgen, Freitag, läuft am Markt bereits der Probebetrieb.

Die offizielle Eröffnung findet schließlich am Samstag statt. Dann werden Bürgermeister Häupl und der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) das feierliche Einschalten der Christbaumbeleuchtung, Illuminierung genannt, vornehmen. Der Baum stammt heuer aus Tirol. Konkret handelt es sich dabei um eine 110 Jahre alte, 28 Meter hohe Fichte aus der Gemeinde Pfunds (Bezirk Landeck). Sie steht bereits am Rathausplatz und wird bis Samstag noch mit rund 1.000 LED-Lichtern aufgeputzt.

Festlichen Schmuck erhalten auch die Bäume im angrenzenden Rathauspark. Diese werden u.a. mit Geigen, Schneemännern oder Herzen ausstaffiert. Heuer werden erstmals rote Marienkäfer einen Baum erklimmen. Ebenfalls neu sind eine “Laterna Magica”, die mit Schattenspielen für Staunen sorgen soll, sowie ein großer Schlitten, um den sich Figuren wie das Christkind, der Weihnachtsmann, Väterchen Frost oder die heilige Lucia scharen. Sie stehen für unterschiedliche Weihnachtsbräuche, die dabei auch erklärt werden.

Insgesamt werden mehr als 140 Hütten unterschiedliche Waren feilgeboten. Keskin betonte in diesem Zusammenhang, dass sich die angebotenen Produkte im Laufe der Jahre “wesentlich verbessert” hätten. Der Bogen spannt sich traditionell von Speis und Trank über Dekorationsartikel bis hin zu Geschenkideen. Heuer gibt es erstmals zwei Stände, an denen zertifizierter Bio-Punsch bzw. Glühwein ausgeschenkt werden.

Um den Ruf des “kinderfreundlichsten Weihnachtsmarktes Europas” gerecht zu werden, gibt es für die kleinen Besucher heuer wieder ein spezielles Programm. So stehen zum Beispiel Kekse backen, Basteln, Kasperltheater oder ein “Waldhaus mit fleißigen Wichteln” – dabei handelt es sich um einen Schaupavillon – zur Auswahl. Außerdem wird das Christkind leibhaftig unterwegs sein. In diese Rolle schlüpft heuer die 19 Jahre alte Studentin Isabella. Auf der Himmelsbühne werden außerdem von Montag bis Donnerstag Prominente wie Adi Hirschal, Uwe Kröger oder Christina Lugner Märchen vorlesen.

Der Christkindlmarkt ist mittlerweile auch ein wichtiger Wirtschafts- und Tourismusfaktor, wie Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) betonte. Es werden wieder mehr als drei Millionen Besucher erwartet, davon 500.000 aus dem Ausland. Die Stadt unterstützt den “Adventzauber” mit mehr als einer Million Euro. Die Wirtschaftskammer Wien (WKW) steuert weitere 240.000 Euro für die Öffentlichkeitsarbeit bei. Zur Verfügung steht wieder eine kostenlose Adventzauber-App.

Der Obmann der Wiener Wirtschaftskammersparte Handel, Rainer Trefelik, präsentierte außerdem eine Umfrage, wonach auf den Wiener Weihnachtsmärkten insgesamt rund 8,1 Millionen Besucher unterwegs sein werden. Bei jedem Besuch würden Wiener im Schnitt 22 Euro ausgeben, Besucher aus den Bundesländern sogar 36 Euro. 88 Prozent der Wiener planen, heuer zumindest einmal einen Adventmarkt zu besuchen. Die meisten Befragten kommen wegen des Ambientes. Sehr wichtig sind ihnen aber auch die Weihnachtsdekoration sowie das Angebot an Kunsthandwerk, Speisen und Getränken.

Die Ausstellung, die in der Basteihalle zu finden ist, führt nicht nur ob dieser Verortung “ins Herz und an den Beginn” des Hauses und der Sammlung, wie es Direktor Klaus Albrecht Schröder am Donnerstag formulierte. Auch inhaltlich standen romantische Werke am Anfang der Sammlertätigkeit von Herzog Albert von Sachsen-Teschen. Zwar sei die Romantik schon “vielfach erforscht” worden, dennoch wollte man einen neuen Aspekt adressieren: Und zwar den Riss, der sich durch die Kunstrichtung zieht. Damit ist insbesondere die Gegenüberstellung der protestantischen norddeutschen und der katholischen Romantik mit Ursprung in Wien gemeint.

Der Ausgangspunkt ist aber hier wie da derselbe: In einer Zeit, die durch die französischen Revolution zwar einen Aufbruch erfuhr, danach aber maßgeblich von Kriegen und zunehmenden Zerfall quer durch Europa geprägt war, kam es zu einer Abwendung vom Etablierten. An der Wiener Akademie gelang dies den Mitgliedern des Lukasbundes, der 1809 gegründet und spöttisch auch die Nazarener genannt wurde. “Sie wollten die Natur, den Akt selbst studieren”, verwies Schröder auf ihre Ablehnung des vorherrschenden Lehrbetriebs. Andererseits gab es den Kreis um Caspar David Friedrich, der sich mit dem “Diffusen, Symbolischen, Metaphysischen” auseinandersetzte.

Besonders deutlich wird dies in einem der Sepia-Blütezeit gewidmeten Raum: Hier begegnet man etwa Friedrichs “Blick auf Arkona mit aufgehendem Mond”, das wie ein zarter Hauch eine Vorahnung versprüht. Oder seinem ebenso beeindruckenden Großformat “Die Lebensstufen”, das auch den Ausstellungskatalog ziert. Fünf Menschen in unterschiedlichem Alter stehen hier fünf Segelschiffen gegenüber, die teils Richtung Horizont segeln, teils von daher kommen. Die Arbeiten versinnbildlichen eine gewisse Transzendenz, beschrieb Kurator Christof Metzger. “Sie sind tief durchdrungen von einem mythischen Etwas.” Entsprechend vielseitig auch die mögliche Lesarten der Bilder.

Der Gang durch die elf Ausstellungsräume, die mehr als 140 Arbeiten bereit halten, wird zum Gang durch die Entwicklung einer ganzen Kunstepoche: Nachdem unter anderem mit Francisco de Goyas mächtigem “Koloss” oder dem kleinen, aber deshalb nicht minder eindrucksvollen “Der Traum der Vernunft gebiert Ungeheuer” die Stimmung der Zeit eingefangen wird, begegnet man in weiterer Folge einem neuen Porträtverständnis, erkennt die zusehende Abwendung der Künstler von der Antike (Metzger: “Die alten Götter hatten ausgedient.”) und wird Zeuge des Einzugs von Religion sowie lokaler Mythen in die gewaltige Bildwelt.

“Die Nazarener wollten Seele, Herz und Empfindung lernen”, so Metzger. “Sie strebten eine Erneuerung der Kunst an.” Diese war aber durchaus aus der eigenen Vergangenheit, aus Vorbildern wie Dürer oder Raphael gespeist. Protagonisten wie Friedrich Overbeck, Carl Blechen oder Peter Cornelius suchten und fanden eine neue Ausdrucksweise. So trifft man auf Faust und Mephisto, den vier Tageszeiten von Philipp Otto Runge oder abschließend Joseph Führichs “Wiener Kreuzweg”. Zu sehen ist die Ausstellung, die heute Abend eröffnet wird und in Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste entstanden ist, bis 21. Februar.

(S E R V I C E – Ausstellung “Welten der Romantik” von 13. November bis 21. Februar in der Albertina, Albertinaplatz 1, 1010 Wien, täglich von 10 bis 18 Uhr, mittwochs bis 21 Uhr; Katalog zur Ausstellung, hrsg. von Klaus Albrecht Schröder und Cornelia Reiter, Hatje Cantz Verlag, 306 Seiten, 34 Euro; )

Die Festgenommenen sind geständig, sagte der niederösterreichische Landespolizeidirektor Franz Prucher. Ihnen wird gewerbsmäßige Schlepperei und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Bei den Beschuldigten handelt es sich um Männer ab 18 Jahren und eine ältere Frau – die Mutter eines Täters. Der 47-jährige Haupttäter wird wie fünf weitere ausgeforschte Verdächtige in Serbien vermutet. “Sie können davon ausgehen, dass wir auch die restlichen einsperren werden”, kündigte Prucher an.

Die Tätergruppe war gut vernetzt. Bei den Schlepperfahrten fuhr ein Auto voraus, erläuterte Prucher. Wenn keine Polizei in der Nähe war, machte sich das Fahrzeug mit den Flüchtlingen auf den Weg. In Kastenwagen und Minivans mit verdunkelten Scheiben wurden zehn bis 15 Personen geschleppt. Sechs Fahrzeuge wurden sichergestellt. Der Weg führte auf der Balkanroute von Belgrad über Ungarn nach Wien. Dort hatte die Gruppe mehrere Wohnungen angemietet, wo sich die Schlepper ausruhen konnten. Das verdeutliche die “hohe kriminelle Energie” der Täter, sagte Prucher.

Diese Gruppen seien “kriminelle Logistikunternehmen”, fügte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hinzu. Sie lobte den “großartigen Erfolg” des Landeskriminalamts Niederösterreich in Zusammenarbeit mit Bundeskriminalamt und internationalen Behörden und sprach von einer “Sisyphusarbeit” für die Ermittler. “Wir haben es mit skrupellosen Schleppern zu tun, die das Schicksal der Flüchtlinge ausnutzen.” Die Innenministerin forderte neuerlich legale Wege aus den Krisengebieten nach Europa.

Bei Hausdurchsuchungen wurden knapp 50.000 Euro sichergestellt. Prucher ging davon aus, dass die Täter seit Februar eine Gesamtsumme von 500.000 bis 550.000 Euro als Schlepperlohn eingenommen haben. Das zeige, “dass mit dem Leid der Menschen hier große Geschäfte gemacht werden”. Für die Fahrt von Belgrad nach Wien wurden pro Person etwa 250 bis 300 Euro verlangt. Geschleppt wurden laut Prucher vor allem Syrer und Afghanen, darunter auch Kinder.

Die Ermittlungen begannen, als immer wieder Flüchtlinge in Niederösterreich von Schleppern auf der Straße ausgesetzt wurden. Dabei gab es erste Festnahmen von Mitgliedern der Bande. Dann sei von den Kriminalisten nach und nach “das Mosaik zusammengesetzt” worden, erläuterte Prucher. Bei den Ermittlungen sei auch “moderne Technik eingesetzt” worden, weitere Details wollte der Landespolizeidirektor aus taktischen Gründen nicht sagen.

Die Zahl der Anklagen wegen Schlepperei haben sich bereits mit Stichtag 1. November 2015 gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Wie aus der APA übermittelten Zahlen des Justizministeriums hervorgeht, wurden 2014 insgesamt 296 Anklagen erhoben. Bis 1. November waren es heuer bereits 590. 508 Personen saßen in Zusammenhang mit Schlepperei zum Stichtag 30. Oktober in Haft. 261 davon waren Untersuchungshäftlinge.

Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass auch der Freitag noch für Gespräche genutzt wird, wie es hieß. Bei Verhandlungen wird derzeit offenbar noch um die letzten Details gerungen. Zuvor hat am Donnerstag ein Treffen auf höchster Ebene – also zwischen den Chefverhandlern Michael Häupl (SPÖ) und Maria Vassilakou (Grüne) – stattgefunden.

Möglich ist, dass die inhaltlichen Eckpunkte der rot-grünen Neuauflage am Freitag präsentiert werden. Doch auch der Samstag ist diesbezüglich ein Kandidat. Denn es verdichten sich die Signale, dass an diesem Tag nicht nur die Grüne Landesversammlung über die Vereinbarung abstimmt, sondern auch die für Montag anberaumten Parteigremien der SPÖ auf Samstag vorverlegt werden.

Sollte dies der Fall ein, könnte die gemeinsame Enthüllung der koalitionären Vereinbarung gleich im Anschluss an die Parteisitzungen erfolgen. Für Lektüre ist jedenfalls gesorgt: Gemunkelt wird, dass das Papier rund 150 Seiten stark ist, also in etwa den doppelten Umfang hat wie 2010.

Bisher wurden knapp 60 Sterbeurkunden und Leichenpässe von der Gemeinde Nickesldorf ausgestellt. “Es waren auch Familienmitglieder mit dem Leichenbestatter hier und haben Papiere abgeholt. Bei manchen waren es Angehörige, die bereits hier in Österreich leben und deren Verwandte nachkommen hätten sollen”, schilderte der stellvertretende Amtsleiter Wolfgang Gonter.

Die Überführung eines Toten kostet laut dem Nickelsdorfer Bürgermeister Gerhard Zapfl (SPÖ) zwischen 3.000 und 5.000 Euro. Das sei ein Schätzwert, der aus der Erfahrung in der Vergangenheit hervorgehe, erläuterte er im APA-Gespräch. Die Kosten für die Überführung müssen die Angehörigen tragen. Jedoch können Familien bei Botschaften und Vereinen um finanzielle Hilfe bitten.

Wann der Abschlussbericht zum Flüchtlingsdrama da sein werde, konnte von der Polizei zunächst nicht gesagt werden. Man gehe allerdings davon aus, dass es noch im November eine Pressekonferenz dazu geben werde.

Die Täter haben laut Exekutive mit u.a. 104,5 Kilogramm Cannabisblüten, 11,3 Kilogramm Speed sowie 8.300 Stück Ecstasy-Tabletten gedealt. Außerdem konnte ihnen der Anbau von 3.300 Stück Cannabispflanzen, die in einer Indoor-Plantage gezüchtet wurden, nachgewiesen werden, erläuterte Markus Strudler von der Suchtmittelgruppe. Bei insgesamt 14 Hausdurchsuchungen wurden Drogen mit einem Schwarzmarkt von 120.000 Euro sowie diverse verbotene Waffen wie Schlagringe und Messer sichergestellt.

“Beim Haupttäter konnten insgesamt zehn Kilogramm Cannabis sichergestellt werden”, sagte Kriminaldienstreferent Gerhard Braunschmidt. Auch eine Cannabis-Indooranlage mit 121 Stück Cannabispflanzen habe man ausgehoben.

Bei den Verdächtigen handle es sich um 13 Männer und vier Frauen aus Österreich, einen Deutschen sowie eine Frau aus Tschechien und zwei Männer aus Afghanistan und Brasilien im Alter von 16 bis 35 Jahren. Darunter befindet sich laut Polizei nur ein Berufstätiger. Bei den anderen Personen handle es sich um 13 Arbeitslose, vier Schüler und einen Asylwerber.

Die Ermittlungen der Suchtmittelgruppe starteten im Frühjahr. “Es hat mehrere Hinweise aus der Bevölkerung gegeben von besorgten Eltern oder auch Jugendlichen, dass bestimmte Personen Suchtgift vertreiben”, berichtete Braunschmidt. Über sogenannte Kleindealer aus dem Bezirk Neusiedl am See sei man auf die Hintermänner gestoßen, die hauptsächlich in Wien ihren Geschäften nachgingen. Verkauft wurden die Drogen zum Teil auf “Technopartys”, in größeren Mengen aber auch in Privatwohnungen.

Der Suchtmittelbereich ist laut Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil ein “ganz wesentlicher Bereich” – vor allem bei Jugendlichen. In der Gruppe der 17- bis 25-Jährigen seien etwa Drogen im Straßenverkehr ein größeres Thema als Alkohol. Heuer habe man bereits knapp 50 Drogenlenker zu verzeichnen – “fast ausschließlich Jugendliche”.

Laut Doskozil tue es im Hinblick auf die Geschehnisse rund um die Flüchtlingsthematik in den vergangenen Wochen “ganz gut, dass man wieder polizeiliche Dinge in den Vordergrund stellen kann”. Die Entwicklungen rund um den Fremden- und Asylbereich dürften sich positiv auswirken: “Wir werden im heurigen Jahr eine Kriminalstatistik verzeichnen, die höchstwahrscheinlich die beste der letzten zehn Jahre sein wird. Speziell im Eigentumskriminalitätsbereich wird die Situation so sein, dass wir am Ende des Jahres durchaus Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich haben werden.”

Dies könne man auf verschiedene Faktoren zurückführen. “Aber für mich ist ein ganz wesentlicher Faktor diese hohe polizeiliche Präsenz, die im Zuge dieser ganzen Flüchtlings- und Asylthematik vorgeherrscht hat. Das hat sicherlich dazu geführt, dass schon im präventiven Bereich Täter abgeschreckt worden sind, hier ins Burgenland zu kommen. Und das ist für mich ein ganz ein wesentlicher Bereich.”

99 Prozent der schwangerschafts- oder geburtsbedingten Todesfälle entfallen demnach auf Entwicklungsländer. Und nur neun Staaten erreichten die im Jahr 2000 festgelegten Millenniumsziele, die Müttersterblichkeit binnen 25 Jahren um 75 Prozent zu verringern. In 39 weiteren Ländern gebe es zumindest “bedeutende Fortschritte”.

Laut dem auch in der Fachzeitschrift “The Lancet” veröffentlichten Bericht starben in diesem Jahr rund 303.000 Frauen an Komplikationen während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder bis zu sechs Wochen nach der Geburt. 1990 waren es noch 532.000. Dies entspricht einem heutigen Stand von 216 Todesfällen pro 100.000 Lebendgeburten, 1990 waren es noch 385 Todesfälle.

Der Bericht lobt insbesondere die Bemühungen der ostasiatischen Länder: Dort fiel die Todesrate binnen eines Vierteljahrhunderts von etwa 95 auf 27 pro 100.000 Lebendgeburten. In den Ländern der Sub-Sahara ging die Müttersterblichkeit um 45 Prozent zurück, doch werden dort immer noch zwei von drei Todesfällen weltweit registriert.

Bis 2030 hat sich die UNO nun zum Ziel gesetzt, die Müttersterblichkeit weltweit auf weniger als 70 Todesfälle pro 100.000 Lebendgeburten zu senken. Dem UN-Bevölkerungsfonds zufolge sind dafür aber noch große Anstrengungen nötig, etwa eine Erhöhung der Zahl von Hebammen und anderen ausgebildeten Fachkräften.

Die Beamten liegen mit ihrer Gehaltserhöhung um 1,3 Prozent über der Inflationsrate von 1,06 Prozent und auch über der Pensionsanpassung von 1,2 Prozent. Die Metaller und die Handelsangestellten bekommen mit 1,5 Prozent allerdings etwas mehr.

Die Beamten liegen mit ihrer Gehaltserhöhung um 1,3 Prozent über der Inflationsrate von 1,06 Prozent und auch über der Pensionsanpassung von 1,2 Prozent. Die Metaller und die Handelsangestellten bekommen mit 1,5 Prozent allerdings etwas mehr.

Angesichts der sozialpartnerschaftlichen Konstellation werde es hoffentlich 2016 möglich sein, die längere Höchstarbeitszeit bei Gleitzeit gesetzlich zu vereinbaren, so der Vizekanzler. “Ich hätte es gerne früher”, die Umsetzung werde aber jedenfalls in der laufenden Regierungsperiode kommen. Die Maßnahme ist Teil des 2013 vereinbarten rot-schwarzen Regierungsprogramms.

Angesichts der sozialpartnerschaftlichen Konstellation werde es hoffentlich 2016 möglich sein, die längere Höchstarbeitszeit bei Gleitzeit gesetzlich zu vereinbaren, so der Vizekanzler. “Ich hätte es gerne früher”, die Umsetzung werde aber jedenfalls in der laufenden Regierungsperiode kommen. Die Maßnahme ist Teil des 2013 vereinbarten rot-schwarzen Regierungsprogramms.

“Sie können ihre Arme koordinieren, reagieren auf ihre Pfleger und sind lernfähig. Das ist beeindruckend, wenn man bedenkt, dass sie eng mit Schnecken verwandt sind”, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Heimisch ist die Krakenart Octopus vulgaris im Mittelmeer und Atlantik und Bestandteil vieler mediterraner Speisen.

Zum Schwimmen pressen die Kraken das Atemwasser aus dem Körper und nutzen dabei das Rückstoßprinzip. So können sie schnell vor Feinden fliehen. Sie haben aber noch eine weitere raffinierte Technik gegen Feinde entwickelt. Schratter: “Bei Gefahr stoßen Kraken eine tintenähnliche Flüssigkeit aus, um den Feind mit der Tintenwolke zu verwirren.”

Am Speiseplan der Meeresräuber stehen Krebse, Muscheln und Krabben, die sie mit ihrem scharfen Schnabel aufknacken. Kraken leben intensiv, aber kurz: Sie werden meist nur ein bis zwei, in Menschenobhut bis zu drei Jahre alt.

Die Frau war laut Exekutive zum Schein darauf eingangen, ihm das Geld zu borgen und rief die Polizei. In einem weiteren Telefongespräch teilte “Josef” der Rusterin mit, dass er selbst nicht kommen könne und jemanden schicken werde, der das Geld übernimmt. Als der “Geldbote” kam, nahmen ihn die Polizisten, die vor dem Haus der 65-Jährigen gewartet hatten, fest.

Ob der verdächtige 31-Jährige, der mit einem Taxi aus Wien angereist war, für weitere ähnliche Straftaten verantwortlich ist, sei Gegenstand der Ermittlungen, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland heute, Donnerstag, mit. Der Mann wurde in die Justizanstalt Eisenstadt gebracht.

Mittwochnachmittag gegen 16:17 Uhr wurde ein großflächiger Grasbrand im Bereich der Bichlbacher Alpe in sehr steilem Gelände bemerkt. Betroffen war eine freie Wiesenfläche die von bewaldeten Gebieten umschlossen ist.

Durch den raschen Einsatz unter Einsatz des Polizeihubschraubers „Libelle“ und 125 Mann verschiedener Freiwilliger Feuerwehren der Region konnte ein Übergreifen des Grasbrandes auf die angrenzenden Waldgebiete verhindert werden.

Die Nachlöscharbeiten bzw. Glutnestbekämpfungen dauerten bis in die Nachtstunden an. Eine Brandwache wurde eingerichtet. Die Brandursache steht noch nicht fest. Die Erhebungen dazu sind im Gange.

Es war ein schwerer Schicksalsschlag für die Familie Lechner-Wilhalm. Cornelia Lechner-Wilhalm starb an Krebs. Drei Kinder im Alter von acht und vier Jahren sowie 17 Monaten verloren dabei ihre Mutter.

Die Geschichte könnte tragischer nicht sein. Cornelia entschied sich damals für das Leben ihres noch ungeborenen Kindes. Dafür verlor sie ihr eigenes.

„Wir möchten helfen“

Deshalb haben sich Freunde, Familie und Helfer dazu entschlossen, eine Benefizveranstaltung zu Gunsten der Familie Lechner-Wilhalm zu veranstalten.

Die Benefizveranstaltung findet am Sonntag, 15. November 2015 im großen Schönherr-Saal des Kulturhauses Schlanders statt. Beginn ist 8.30 Uhr. In einer Messe in der Pfarrkirche wird der Verstorbenen gedacht.

Im Anschluss bieten verschiedene Künstler und Handwerker ihre Stücke an. Der Erlös geht an die Familie der Verstorbenen.

In Vöran ereignete sich Mittwoch kurz nach Mittag ein schwerer Unfall.

Wie berichtet, stürzte der 76-jährige Bauer Alois Alber auf dem Sandeggerhof und verletzte sich dabei schwer.

Das Weiße Kreuz und das Team des Rettungshubschraubers Pelikan 1 rückten zum Unfallort aus und brachten den Schwerverletzten ins Bozner Krankenhaus.

Medienberichten zufolge ist er nun seinen schweren Verletzungen erlegen. Demnach wollte der Bauer von seinem Traktor absteigen, rutschte dann aus und stürzte einen Abhang hinunter.

Erst nachdem der 76-Jährige nicht nach Hause kam, schlugen Angehörige Alarm.

Die Causa Baumgartner gegen Österreich/OE24 schlägt hohe Wellen. Wie berichtet, zeigte sich der Extremsportler hartnäckig, als die Tageszeitung Österreich über einen Facebook-Eintrag von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache berichtete.

Die Zeitung schrieb, dass ein Shitstorm gegen Baumgartner wegen des Strache-Eintrags ausgebrochen sei. Wie sich herausstellte, gab es tatsächlich einige kritische Kommentare, die jedoch in der Minderheit waren.

Der „Stratos-Mann“ wehrte sich daraufhin, kritisierte die Tageszeitung scharf. Das brachte Baumgartner deutlich positivere Resonanz ein. Seine Fans bedankten sich ob des Mutes bei ihm, sich nicht fertig machen gelassen zu haben.

Baumgartner selbst bedankte sich bei seinen Facebook-Fans und teilte einen UT24-Beitrag.

Ich bedanke mich aufrichtig bei ALLEN meinen Facebook Freunden für eure tollen Kommentare.

Lasst uns nicht mehr länger zusehen wie der Journalismus zunehmend verkommt. Wir ALLE haben ein Recht auf eine saubere, unparteiische und sachlich korrekte Berichterstattung. Andere Journalisten können es ja schließlich auch…

 

Seine Fans dankten es ihm und zeigten sich erbost über die Strache-Berichterstattung österreichischer Medien.

klasse Statement zur momentan absolut desolaten Medienwelt und ihren Verbrechern!
Meinen ganzen Respekt für den Mut diese Warheit öffentlich zu sagen! Klasse Aktion von Ihnen, dass macht sie noch sympatischer „smile“-Emoticon – mit den besten Grüßen aus Deutschland!


 

Ist doch sowieso immer das gleiche! Wenn strache was fordert, kommt der shitstorm und wenn eine andere partei dann das selbe fordert ist es ok…
Oberflächlichkeit vom feinsten und quatschen ohne den hintergrund zu wissen


Solln sie dich doch entliken…dafür like ich dich jetzt…und bestimmt auch noch einige andere

 

 

Nach der Causa Baumgartner gegen Österreich und den Beitrag von UT24 verlor Baumgartner keiner Fans, im Gegenteil. Laut seiner Facebook-Statistik gewann er gegenüber letzte Woche um 0,5 Prozent neue Follower dazu – bei fast 1,5 Millionen bisherigen Fans.

Mittwochabend, am Martini-Tag, feierte Tirol traditionell den wohl populärsten Heiligen der katholischen Kirche mit Laternenumzügen. Der Heilige Martin wurde in der römischen Provinz Pannonien (heute Ungarn) geboren, wo er zunächst als Offizier im römischen Heer diente. Bald ließ er sich taufen und gründete in Gallien Klöster.

Berühmt geworden ist der Heilige Martin vor allem wegen zweier Legenden. Die eine erzählt von einem kalten Wintertag, als der Soldat Martin einem Bettler begegnete. Martin hatte nichts weiter bei sich als seine Waffen und den Mantel. Er zeigte sich solidarisch und teilte mit seinem Schwert den Mantel und übergab die eine Hälfte dem unbekleideten Bettler. In der kommenden Nacht sei ihm Jesus Christus erschienen – bekleidet mit dem halben Mantel.

Die andere Legende erzählt von einer Schar Enten oder Gänse, die eine Predigt des Heiligen Martin störten. Das Geschnatter hatte allerdings etwas Gutes. Durch den Lärm wurde Martin entdeckt und zum Bischof geweiht. Auf diese Legende geht der in Tirol genannte „Martinigansl“-Brauch zurück.

Im Mittelalter waren am 11. November Abgaben an den Lehnsherren fällig. Oftmals geschah dies in Form einer Gans.

In Tirol zählen zum Martinsfest Umzüge mit Laternen und der symbolischen Nachstellung von Martin und dem Bettler. In Girlan ist der Heilige Martin der Kirchpatron, weshalb das Fest dort besonders groß gefeiert wird.

Vor Kurzem berichtete UT24 über das kurz vor dem Zusammenbruch stehende Schweden. Selbst die rot-grüne Regierung, die Einwanderer mit offenen Armen und einem fortgeschrittenen Wohlfahrtssystem großherzig empfing, musste eingestehen, dass das skandinavische Land an der Grenze seiner Kapazitäten steht.

Nun macht das Schengenland Schweden ernst. Für die kommenden zehn Tage wird es wieder Grenzkontrollen einführen, erklärte der schwedische Innenminister.

Ab Donnerstag werde vor allem die Öresundbrücke, die die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit dem schwedischen Malmö verbindet, und die Fährhäfen in der Region kontrolliert. Das sind die beliebtesten Wege für illegale Einwanderer, um nach Schweden zu gelangen.

Gemessen an der Bevölkerungsanzahl nimmt Schweden die meisten Asylbewerber auf – mehr dazu hier.

 

Am Freitag streicht Lufthansa 941 Flüge, betroffen seien rund 111.000 Passagiere, sagte ein Konzern-Sprecher am Donnerstag. Damit summiere sich die Zahl der zuletzt annullierten Verbindungen auf 4.700. Betroffen vom Ausstand seien seit Ende voriger Woche gut eine halbe Million Fluggäste.

Der Streik am Freitag wird auch Verbindungen von Frankfurt und München nach Wien und Graz und retour betreffen. In Wien fallen neun Verbindungen – also insgesamt 18 Hin- und Rückflüge – mit den beiden Städten aus, in Graz vier Verbindungen bzw. acht Flüge mit Frankfurt. Fluggästen ist jedenfalls zu empfehlen, sich auf der Homepage von Lufthansa über ihren Flug zu informieren.

Arbeitsgerichte in Düsseldorf und Darmstadt wiesen Anträge auf einstweilige Verfügungen zurück, Ufo darf demnach bis einschließlich Freitag weiter streiken. Die Lufthansa zog ihren Verbotsantrag gegen den Streik der Flugbegleiter am Standort Düsseldorf zurück. Wie das Landesarbeitsgericht Düsseldorf am Donnerstagabend mitteilte, hatte die zuständige Kammer das Unternehmen zuvor darüber informiert, dass der Antrag auch in der Berufungsinstanz keinen Erfolg haben werde.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr bekräftigte seinen harten Kurs gegen die Gewerkschaften, denen in den Jahren zuvor zu häufig nachgegeben worden sei. Zugleich ließ Spohr weitere Verhandlungsbereitschaft erkennen.

Personal-Vorstand Bettina Volkens bekräftigte, dass die Lufthansa wegen des harten Wettbewerbs nur mit Einsparungen an den Märkten bestehen könne. “Wenn wir es nicht schaffen, die Kosten zu senken, müssen wir weiter schrumpfen”, sagte sie im ZDF. Dies wolle das Unternehmen aber nicht. Die Managerin wich der Frage aus, ob der Konzern den Stewardessen und Stewards in dieser Woche noch ein weiteres Angebot vorlegen werde.

Der Chef der Flugbegleitergewerkschaft Ufo, Nicoley Baublies, rechnet allerdings nicht damit, dass es noch während des Streiks Verhandlungen geben könnte. Zu der am Dienstag von ihm ins Spiel gebrachten Schlichtung kam es nicht. Lufthansa hielt der Ufo vor, bei den angedachten Gesprächen auch Themen besprechen zu wollen, die ausschließlich in die unternehmerische Entscheidungsbefugnis fielen.

Nach Angaben von Personal-Vorstand Bettina Volkens liegt der durch den Streik entstandene finanzielle Schaden für das Unternehmen “schon jetzt in einem deutlichen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich”. “Leider müssen wir diesen Konflikt aushalten für eine erfolgreiche Zukunft der Lufthansa – ganz besonders auch für unsere Mitarbeiter”, sagte sie der “Bild”-Zeitung. Mit dem Ausstand schädigten die Flugbegleiter den gesamten Konzern. “Die Einzigen, die sich darüber freuen, sind unsere Wettbewerber”, so Volkens.

Dies bekam zuletzt auch Lufthansa-Chef Carsten Spohr zu spüren. Auf dem Weg von Berlin nach München musste er streikbedingt mit der Konkurrenz Air Berlin fliegen – in Reihe 20, wie die Lufthansa bestätigte.

Nachdem in der Nacht von Freitag auf Samstag der Streik endet, plant die Lufthansa für Samstag die schnelle Rückkehr zum Normalbetrieb. Alle planmäßigen Langstreckenverbindungen könnten am Samstag starten, kündigte das Unternehmen am Donnerstag an. Dazu kommen noch Langstreckenflieger nach Hongkong, Singapur, Rio de Janeiro und Sao Paulo, die streikbedingt vom Freitagabend auf den Samstag verschoben wurden, um die Flüge nicht ganz absagen zu müssen.