Philipp Burger im Visier der Nazi-Geisterjäger
Philipp Burger steht mal wieder im Visier der Nazi-Geisterjäger. Dieses Mal versuchten die Damen und Herren von „Laut gegen Nazis – Rechte Gewalt kann jeden treffen“.
Das 2004 gegründete Projekt macht es sich zum Ziel „einen Zusammenschluss der Zivilgesellschaft gegen den wachsenden Rechtsextremismus und seiner Wirkung zu forcieren“.
Nun haben sie sich dafür offenbar den Frei.Wild-Sänger Philipp Burger vorgenommen. Auf der Facebookseite von „Laut gegen Nazis“ poltert ein(e) gewisse(r) „J. M.“: Burger hätte sich für die „rechtsextremistischer Südtiroler Partei ‚Die Freiheitlichen‘ engagiert“. Zudem unterstellt „J. M.“, Burger hätte sich „unglaubwürdig“ von der „Szene“ verabschiedet“.
Burger und Frei.Wild haben sich bekanntlich oft und regelmäßig von rechtsextremen Gedankengut distanziert. Die Ablehnung einer Interview-Anfrage von Burger nimmt der „Laut gegen Nazis“-Schreiberling nun zum Anlass, der Südtiroler scheue sich davor, sich „zu distanzieren“. Der vollständige Text des Nazijägers ist hier einsehbar.
Burger ließ nicht lange auf sich warten und antwortete:
Mit freundlichen Grüßen zurück lieber/ liebe J. M. für LGN. J.M: Was soll das eigentlich sein? Ein Name, ein Kürzel weil du/ ihr lieber unerkannt bleibt und das in euren Kreisen einfach so Usus, cool und trendy ist? Uns hat man beigebracht, hinter seiner Meinungen zu stehen und das mit seinem richtigen Namen und allem was dazu gehört zu untermauern. Ansonsten muss man halt einfach mal nichts sagen, halt mal keine Steine schmeißen oder einfach nur früher den Rechner ausmachen. Freunde, solltest du/ ihr/ auf den eben geschriebenen und….gääähn, wieder selbst zurecht gesponnenen und zum 1000 mal wiedererfundenen Scheiß eine “Punkt für Punkt” Antwort erwarten, so wird diese anhand eurer linksradikalen Geistesverwirrtheit leider anders, eben zusammenfassender ausfallen.
Nicht weil ich was verbergen möchte, das habe ich in der Tat noch nie, sondern weil ich im Unterschied zu euch bis auf das letzte Detail alles auf den Tisch gelegt habe, es für jeden klar sein sollte und ich euch wahrlich GAR NICHTS schulde. Allein schon eure Ansicht, oder nennen wir es fast schon “Befehl”, ich “müsste” auf eure Anfragen/ Unterstellungen auch nur irgendwie Rede und Antwort stehen, weil ihr mich in der Defensive und somit auf der Anklagebank seht und sitzen haben wollt, zeigt, welche Rechte ihr euch einräumt und welche Pflichten ihr bei anderen einfordert. Wer seid ihr? Gott? meine Eltern? meine Kinder? meine Frau? Richter? Staatsanwälte? Beichtväter?
Bitte denkt mal darüber nach. Ein Rat noch bevor ich mich in aller Form bei euch verabschiede: Lest doch einfach mal unsere Texte wirklich durch, lest das gerade erschienene Buch Frei.Wild. Das Buch von Klaus Farin, lest es vorurteilslos und begrabt nach erlangter Einsicht auf euern Irrtum, endlich eure unklare und falsch Sicht auf die Dinge. Begrabt eure haltlosen Verschwörungstheorien und eure perfiden Anschuldigungen gleich mit, sie werden nicht wahrer, nur weil ihr sie dehnt und dehnt und dehnt. Teig bleibt Teig und wird z.B, auch nicht zu Pizza, wenn man keine greifbare Sachen/ Zutaten dazu gibt. Und genau diese fehlen euch, weil es sie schlechtweg nicht gibt. Also verkauft diesen an sich langweiligen/ geschmacklosen Teig ruhig als interessant/heiße Köstlichkeit weiter, sie wird auch in 10 Jahren falsch schmecken.
Fakt bleibt, ihr seid akzeptiere Faschisten, ihr agiert genau gleich wie eure Gegenseite, nur unter einer anderen Fahne segelnd. Und dennoch, auch ihr habt die Chance euch zu ändern, wie jeder Mensch, ich würde euch sofort vergeben und euren Wandel ernst nehmen, ich denke alle würden das, leider fehlt euch genau dieses Gen und darauf basiert alles was ihr seid, macht und tut. Dass ihr euch hinter einem schon durchgemoderten Kleid namens “gegen Nazis” versteckt, mag zwar schön und gut sein (ist im Grunde eine super tolle Sache).
Dass euer Handeln aber anders denkenden Menschen gegenüber, undemokratisch, menschenverachtend und radikal ist, zeigt aber auch, dass ihr noch nicht soweit seid, die Dinge, Sorgen der Menschen, Ansichten und weiß Gott auch positiven Befindlichkeiten wie Dazugehörigkeit, Heimatbewusstsein und Liebe zu Bräuchen und Traditionen, realistisch und ohne Hass zu beurteilen. Schade darum, auch wir finden Nazis Scheiße, das sage vor allem ich, der weiß, wie leicht es ist da rein zu kommen und wie schwer es ist, da wieder raus zu kommen und sein Leben auf Kurs zu bringen. Lg Philipp Burger
