von st 25.10.2015 15:38 Uhr

Peter Maffay kritisiert Merkels Flüchtlingspolitik

Foto: wikimedia.org/Dirk Vorderstraße/cc

Wer seine Religion für besser halte oder Homosexualität nicht akzeptiere, dem müsse man sagen: “Sorry, aber du hast hier nichts verloren.” Wer die Werte des Westens respektiere, könne aber ein Teil der Gesellschaft werden. Mit diesen Worten bezog einer der bekanntesten deutschen Musiker, nämlich Peter Maffay, in einem Interview mit der Bild am Sonntag heute zur aktuellen Flüchtlingskrise Stellung. Auch Angela Merkel kritisierte er scharf.

Peter Maffay weiß wovon er spricht. Im Alter von zarten 13 Jahren flüchtete er selbst mit seiner Familie aus seiner alten Heimat Rumänien. Daher weiß der Rockstar nur allzu gut, was im Moment gerade Millionen von Menschen auf sich nehmen. Doch Maffay differenziert ganz klar und warnt vor einer falschen Flüchtlingspolitik, die gerade in Deutschland betrieben wird.

Er appeliert in seinem Interview an die Politik, den Asylsuchenden das Grundgesetz vorzulegen, und die Zuwanderer dazu zu verpflichten, dieses zu unterschrieben. Denn es könne nicht sein, dass sich religiöse oder sexuelle Minderheiten durch einen importierten radikalen Islamismus heute in Deutschland unwohl fühlen. Wer das Grundgesetz nicht unterschreibt, dem solle auch kein Asyl gewährt werden. Dies fördere nämlich Parallelgesellschaft, die Maffay scharf ablehnt.

Auch dürfe sich Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht länger damit herummogeln, indem sie der Bevölkerung unweigerlich kommuniziert, “das schon irgendwie zu schaffen”. Denn eine Obergrenze müsse ebenfalls definiert werden, damit die Flüchtlingskrise nicht aus dem Ruder gerät.

“Wenn Sie einen trockenen Schwamm nehmen und Wasser darauf gießen, wird er eine Menge aufnehmen. Aber irgendwann läuft es unten wieder raus. Das Gefährlichste, was uns passieren kann, ist, dass wir nicht mehr helfen können.”, so Maffay.

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