von apa 24.09.2015 16:08 Uhr

Seit Mittwoch mehr als 11.000 Flüchtlinge eingetroffen

Nach aktuellen Berechnungen sind seit Mittwoch mehr als 11.000 Flüchtlinge nach Österreich gekommen. Am Mittwoch wurden laut Innenministerium österreichweit 6.245 neu ankommende Flüchtlinge gezählt, nach Nickelsdorf kamen am Donnerstag bis 14.00 Uhr rund 5.000 Flüchtlinge. Das Rote Kreuz rechnete mit 7.000 bis 10.000 Flüchtlingen, die im Lauf des Tages ankommen.
Von den am Mittwoch nach Österreich gekommenen 6.245 Personen kamen rund 5.700 in Nickelsdorf und 200 in Heiligenkreuz im Lafnitztal aus Ungarn über die Grenze. Über die slowenische Grenze trafen etwa 20 Flüchtlinge in Spielfeld ein, hieß es aus dem Ministerium. Die übrigen Migranten wurden bei Kontrollen an anderen Orten aufgegriffen. Nach vorläufigen Zahlen wurden am Mittwoch 348 Asylanträge gestellt. Aus Nickelsdorf wurden am Donnerstag etwa 1.800 bis 2.000 Personen wieder mit Bussen weggebracht, berichtete die Polizei. Auch Taxis waren wieder unterwegs. Bis zum Nachmittag gab es 5.151 Grenzübertritte in Nickelsdorf und 172 in Heiligenkreuz. In den Wiener Notquartieren übernachteten rund 5.300 Flüchtlinge, teilte der Fonds Soziales Wien mit. Die Lage war demnach entspannt, es waren noch ausreichend Schlafplätze verfügbar. Das Dusika-Stadion steht wegen Reinigungs- und Umbaumaßnahmen bis Freitagabend nicht als Unterkunft zur Verfügung. In der Stadt Salzburg zog Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) angesichts des immer größer werdenden "Rückstaus" an Flüchtlingen die Notbremse. Das völlig überbelegte Notquartier in der Bahnhofsgarage werde ab sofort mit 800 Notreisenden limitiert, teilte er mit. Die übrigen Flüchtlinge müssen direkt am Bahnhof bleiben. Am Mittwoch waren rund 2.100 Flüchtlinge in der Stadt eingetroffen, nur 1.500 konnten im Lauf des Tages über die bayerische Grenze. 1.166 Menschen wurden von Mittwoch auf Donnerstag in den Quartieren in Oberösterreich betreut. Das bedeute eine Auslastung von etwas mehr als 60 Prozent. In der Steiermark waren in der Nacht rund 1.300 Flüchtlinge untergebracht. Das in Niederösterreich zu Wochenbeginn neu geschaffene Transitquartier in Ternitz war in der Nacht auf Donnerstag zum zweiten Mal voll belegt. 200 Flüchtlinge seien untergebracht gewesen, teilte das Büro von Landesrat Maurice Androsch (SPÖ) auf Anfrage mit. Rund 1.000 Flüchtlinge aus Nickelsdorf sollten im Lauf des Tages nach Kärnten gebracht werden. Nach Angaben von Polizei und Rotem Kreuz war geplant, die Menschen mit Bussen in die Notquartiere nach Klagenfurt und Villach zu transportieren. Im Tiroler Flüchtlingsquartier in Kufstein befanden sich am Donnerstag 151 Schutzsuchende. Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) zählte in der Früh österreichweit knapp 12.000 Flüchtlinge im Betreuungssystem. Davon waren 9.300 Menschen in Notquartieren untergebracht, hieß es auf APA-Anfrage. 1.400 weitere Personen befanden sich an Sammelstellen und rund 1.100 in Bahnhöfen. Für Donnerstag wurde die Ankunft von insgesamt 7.000 bis 10.000 Menschen erwartet. Am Mittwoch waren 863 ÖRK-Mitarbeiter mit der Betreuung von Flüchtlingen beschäftigt, davon fast alle ehrenamtlich, betonte Bundesrettungskommandant Gerry Foitik. "Wir schauen auch darauf, dass die Menschen zwischendurch etwas Abstand bekommen", sagte er. Viele Helfer hätten bereits in ihrer Freizeit an den vergangenen drei Wochenenden durchgearbeitet.

Von den am Mittwoch nach Österreich gekommenen 6.245 Personen kamen rund 5.700 in Nickelsdorf und 200 in Heiligenkreuz im Lafnitztal aus Ungarn über die Grenze. Über die slowenische Grenze trafen etwa 20 Flüchtlinge in Spielfeld ein, hieß es aus dem Ministerium. Die übrigen Migranten wurden bei Kontrollen an anderen Orten aufgegriffen. Nach vorläufigen Zahlen wurden am Mittwoch 348 Asylanträge gestellt.

Aus Nickelsdorf wurden am Donnerstag etwa 1.800 bis 2.000 Personen wieder mit Bussen weggebracht, berichtete die Polizei. Auch Taxis waren wieder unterwegs. Bis zum Nachmittag gab es 5.151 Grenzübertritte in Nickelsdorf und 172 in Heiligenkreuz.

In den Wiener Notquartieren übernachteten rund 5.300 Flüchtlinge, teilte der Fonds Soziales Wien mit. Die Lage war demnach entspannt, es waren noch ausreichend Schlafplätze verfügbar. Das Dusika-Stadion steht wegen Reinigungs- und Umbaumaßnahmen bis Freitagabend nicht als Unterkunft zur Verfügung.

In der Stadt Salzburg zog Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) angesichts des immer größer werdenden “Rückstaus” an Flüchtlingen die Notbremse. Das völlig überbelegte Notquartier in der Bahnhofsgarage werde ab sofort mit 800 Notreisenden limitiert, teilte er mit. Die übrigen Flüchtlinge müssen direkt am Bahnhof bleiben. Am Mittwoch waren rund 2.100 Flüchtlinge in der Stadt eingetroffen, nur 1.500 konnten im Lauf des Tages über die bayerische Grenze.

1.166 Menschen wurden von Mittwoch auf Donnerstag in den Quartieren in Oberösterreich betreut. Das bedeute eine Auslastung von etwas mehr als 60 Prozent. In der Steiermark waren in der Nacht rund 1.300 Flüchtlinge untergebracht.

Das in Niederösterreich zu Wochenbeginn neu geschaffene Transitquartier in Ternitz war in der Nacht auf Donnerstag zum zweiten Mal voll belegt. 200 Flüchtlinge seien untergebracht gewesen, teilte das Büro von Landesrat Maurice Androsch (SPÖ) auf Anfrage mit.

Rund 1.000 Flüchtlinge aus Nickelsdorf sollten im Lauf des Tages nach Kärnten gebracht werden. Nach Angaben von Polizei und Rotem Kreuz war geplant, die Menschen mit Bussen in die Notquartiere nach Klagenfurt und Villach zu transportieren. Im Tiroler Flüchtlingsquartier in Kufstein befanden sich am Donnerstag 151 Schutzsuchende.

Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) zählte in der Früh österreichweit knapp 12.000 Flüchtlinge im Betreuungssystem. Davon waren 9.300 Menschen in Notquartieren untergebracht, hieß es auf APA-Anfrage. 1.400 weitere Personen befanden sich an Sammelstellen und rund 1.100 in Bahnhöfen. Für Donnerstag wurde die Ankunft von insgesamt 7.000 bis 10.000 Menschen erwartet.

Am Mittwoch waren 863 ÖRK-Mitarbeiter mit der Betreuung von Flüchtlingen beschäftigt, davon fast alle ehrenamtlich, betonte Bundesrettungskommandant Gerry Foitik. “Wir schauen auch darauf, dass die Menschen zwischendurch etwas Abstand bekommen”, sagte er. Viele Helfer hätten bereits in ihrer Freizeit an den vergangenen drei Wochenenden durchgearbeitet.

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