von st 09.09.2015 14:27 Uhr

Südtirols Grüne wollen mehr Zuwanderer

Foto: Grüne

In der Turnhalle der Berufsschule „Tschuggmall“ in Brixen sind derzeit mehrere Zuwanderer und Flüchtlinge untergebracht.

Wie berichtet, nahm das Land Südtirol zusätzlich zu dem ihn von Italien zugewiesenen Migranten auch 400 für Bayern auf.

Für Südtirols Grüne ist die Hilfsbereitschaft der Südtiroler „peinlich“, wie sie in einer Aussendung schreiben: „Bei aller rühmenswerten Hilfsbereitschaft von Direktoren und Einsatzkräften wirkt die Aktion mit weiterer Fortdauer von Tag zu Tag peinlicher. Anstatt der erwarteten Hunderte Flüchtlinge begleitete die Polizei zuletzt täglich wenige Dutzend Personen, die am Bahnhof Brixen aufgegriffen wurden, zur Turnhalle“, heißt es darin.

Den Vergleich ziehen die Grünen mit dem Bundesland Tirol. Dort sind derzeit 4.000 Migranten untergebracht. Die schwarz-grüne Regierung kündigte gestern an, dass noch weitere 2.000 folgen werden.

Laut Hans Heiss, Brigitte Foppa und Riccardo Dello Sbarba soll Südtirol Süditalien entlasten: „Um sich in die von der Landesregierung am Tag der Autonomie beschworene Kette europäischer Solidarität glaubwürdig einzureihen, sollte sie die Quote Südtirols deutlich erhöhen und hierzu vorab die überfüllten Aufnahmezentren in Süditalien entlasten“, fordern sie.

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