Während des heftigen Gewitters am Freitagnachmittag im Gebiet um St. Lorenzen

Wie die Feuerwehr von St. Lorenzen gegenüber UT24 mitteilt, stürzte ein Baum bei Pflaurenz auf die Gleise, wodurch die Zugverbidung für kurze Zeit unterbrochen werden musste.

Der Einsatz der Wehrmänner war damit jedoch noch nicht beendet. “Wir haben noch eine ganze Reihe Einsätze abzuarbeiten, alles Bäume, die umgefallen sind”, teilt uns ein Feuerwehrmann mit.

UT24 hält Sie auf dem Laufenden…

“Es ist bedauerlich, dass in einem vereinten Europa ein Südtiroler die Staatsbürgerschaft braucht, um sportliche Erfolge und in den österreichischen Mannschaften mitspielen zu können. In einem vereinten Europa müsste es doch selbstverständlich sein, dass jeder Europäer für jedes Land Sport betreiben kann.

Peter Hochkofler, gebürtiger Eppaner und Hockeyprofi, verpflichtete sich bei der Mannschaft EC Red Bull Salzburg. Um dort mitspielen zu können, benötigte er die österreichische Staatsbürgerschaft. Dem Sportler, der bereits seit etwa 5 Jahren in Österreich wohnt, verlieh nun Anfang Juli die Republik Österreich die Staatsbürgerschaft. Die Italienische Staatsbürgerschaft musste er nicht abgeben.

Der ausschlaggebende Grund für die Verleihung war dabei verständlicherweise, dass der österreichische Nationalverband wahrscheinlich großes Interesse hat, den Südtiroler in die eigene Nationalmannschaft zu integrieren.

Der Südtiroler Heimatbund erinnert in diesem Zusammenhang an die vielen Initiativen, Gespräche, Ansuchen usw. aller deutschen Parteien und Bewegungen, um allen Südtirolern, als österreichische Minderheit in Italien, die Möglichkeit des Erwerbs der österreichischen Staatsbürgerschaft zu ermöglichen.

Es wäre begrüßenswert, so der Südtiroler Heimatbund, wenn unser Vaterland, gerade in diesen Tagen, wo wir der Tiroler Standschützen gedenken, die damals für Tirol und Österreich ihren Kopf hingehalten haben, endlich allen Südtirolern den Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft ermöglichen würde. So wie es Italien schon seit Jahrzehnten den Italienern sogar in Amerika ermöglicht.

Am Dienstag vor zwei Wochen verlor der 22-jährige Maximilian Huber bei einem schweren Motorradunfall in Percha seinen Unterschenkel (wir berichteten).

UT24 berichtete mehrfach über den Unfall und die Zeit danach, die der Pusterer mit erstaunlicher Kraft und Motivation überstand – mehr dazu lesen Sie hier. Er kommentierte von Anfang an mit positivem Unterton: „Es isch volle volle schode, obo es hat no viel letza gikennt ausgian.. Zum glück isch mit do wirblseile und kopf nichts passiert, also honni do wirklich ah glück im unglück kop!“

Dafür erntete der junge Mann Hunderte Genesungskommentare. Viele seiner Freunde und Leser waren erstaunt ob seiner Motivation und den Reaktionen, wie er damit umgeht. Wenige Tage später schrieb Maximilian:

„i hon a 2.Leben gschenkt kriag und tutmo load wenni momentan net af olle persöhnlich ontwortn konn, se schoffi momentan no net! obo i freimi über jede oanzellne nochricht..? i lieb enk!“

Jetzt meldete sich Maximilian erneut zu Wort und scheint auf dem Weg der Genesung zu sein:

FireShot Screen Capture #150 - 'Maximilian Huber' - www_facebook_com_maxii04_fref=ts

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maximilian Huber

Maximilian Huber

“Das liegt in der Verantwortung des Landes.” Fast gebetsmühlenartig wiederholte Mikl-Leitner diesen Satz als Antwort auf die ihr gestellten Fragen. Die Zelte in der Mittelkärntner Stadtgemeinde seien nur als Übergangslösung gedacht – wenn Kärnten seine Quote erfülle, würden die Zelte wieder abgebaut. Bisher sei das aber eben nicht der Fall gewesen: “Jede Woche kommen 1.600 neue Flüchtlinge zu uns. Das bedeutet für Kärnten, dass das Bundesland jede Woche die Plätze für 105 Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen hat. Im Juli wurden aber nur 210 Asylwerber von Kärnten übernommen, also um 210 zu wenig”, rechnete Mikl-Leitner vor.

Sie verstehe nicht, warum die Bundesländer dem Innenministerium die Schuld für die Zeltlager geben würden. Auch Kritik daran, dass die betroffenen Gemeinden so kurzfristig benachrichtigt würden – der Althofener Bürgermeister war am Donnerstagnachmittag vor vollendete Tatsachen gestellt worden – ließ sie nicht gelten: “Ich habe schon vor einem Jahr gesagt, dass wir Quartiere brauchen werden. Das Ganze ist also lange genug bekannt.”

Am Freitag in der Früh wurde in Althofen bereits damit begonnen, das Gelände des Guts Krumfelden, wenige Kilometer vom Althofener Stadtzentrum entfernt, für das Zeltlager vorzubereiten. Am Abend sollen die Zelte aufgebaut werden, dem Vernehmen nach werden schon am Wochenende die ersten Flüchtlinge aus Traiskirchen die 35 Zelte mit bis zu 280 Plätzen beziehen. Der verwaiste Bauernhof nahe der B 317 ist die erste private Fläche in Kärnten, auf der ein Zeltlager für Asylwerber entstehen soll.

In Althofen selbst regt sich Widerstand gegen das im Aufbau befindliche Zeltlager auf dem Gelände des Guts Krumfelden. Dieser geht unter anderem von höchster Stelle aus: In vielen Lokalen lagen am Freitag Unterschriftenlisten der Stadtgemeinde Althofen auf, mit denen gegen die Größe des Lagers protestiert werden soll. Doch nicht alle Wirte beteiligen sich daran.

Konkret fordert der ÖVP-nahe Bürgermeister Alexander Benedikt Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) auf, das Zeltlager “auf das gerechte und vertretbare Maß” zu reduzieren. Im Gespräch mit der APA konkretisierte Benedikt das: “100 Flüchtlinge entsprächen ungefähr zwei Prozent der Einwohnerzahl von Althofen, das wäre vertretbar. Doch 280 sind zu viel.” Wenn die Zelte abgebaut werden, sollen Wohncontainer am Standort in Krumfelden aufgestellt werden – und da hofft die Stadtgemeinde, dass nicht mehr als 100 Flüchtlinge untergebracht werden.

Während in den meisten Lokalen in Althofen die Listen bereits eifrig ausgefüllt wurden, suchte man diese zum Beispiel im Restaurant Bachler in Althofen vergebens. “Das entspricht nicht unserer Auffassung, wie man mit Menschen umgeht. Wir haben eine Verpflichtung den Flüchtlingen gegenüber”, sagten die beiden Inhaber, Ingrid und Gottfried Bachler zur APA. Die Gemeinde solle besser eine Umfrage starten, wer den Flüchtlingen, die schon am Wochenende in Althofen eintreffen sollen, konkret helfen möchte, so Gottfried Bachler: “Ich werde das auf jeden Fall in meinem Bekanntenkreis tun.”

In Salzburg wurde unterdessen auf dem Gelände der Schwarzenbergkaserne mit dem Aufbau von Zelten für rund 300 Flüchtlinge begonnen. Dies haben das Verteidigungs- sowie Innenministerium am Freitagachmittag gegenüber der APA bekannt gegeben. Die Zelte sollen sukzessive bis Ende nächster Woche durch Container ersetzt werden.

Es handle sich um eine Fläche bei der Schwarzenbergkaserne im Salzburger Ortsteil Wals-Siezenheim. Rund 30 Zelte sollen aufgestellt werden. Laut Verteidigungsressort wird derzeit geprüft, ob Soldaten des Salzburger Militärkommandos beim Aufbau helfen können. Mit den Aufstellarbeiten wird demnächst begonnen, erklärte ein Sprecher.

Untergebracht werden vor allem neu ankommende Personen, hieß es aus dem Innenministerium. Aufgrund der Dringlichkeit handle es sich um eine kurzfristige Überbrückungsmaßnahme.

“Mit der Öffnung der Schwarzenberg Kaserne durch das Verteidigungsministerium können wir rasch Kriegsflüchtlinge vor Obdachlosigkeit schützen”, ließ Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die APA schriftlich wissen. Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) stellte sich hinter das Vorhaben: “Das Bundesheer stellt rasch Platz für Zelte zur Verfügung, um Obdachlosigkeit zu verhindern. In einem zweiten Schritt sollen auf dieser Teilfläche der Schwarzenberg-Kaserne Container aufgestellt werden, um die Unterbringung deutlich zu verbessern.”

Eine 73-jährige Frau aus Wolfsgrupen kam mit ihrem Auto in Unterinn von der Straße ab und stürzte in der Folge ab. Der Wagen blieb im Bachbett liegen.

Die Seniorin konnte sich durch die Heckscheibe des Pkw befreien. Die Frau wurde anschließend vom Weißen Kreuz erstversorgt und ins Bozner Krankenhaus eingeliefert.

Ebenso im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Unterinn und Lengmoos, die Ordnungshüter von Ritten und der Landesstraßendienst.

Der Ehrenmajor des Südtiroler Schützenbundes, Kurt Egartner ist heute Vormittag verstorben. Er wurde am 30.07.1927 in Gossensaß geboren. Als 17-Jähriger wurde er 1944 an die Front geschickt, am 14. Mai 1945 geriet er dann in russische Gefangenschaft (Kriegsgefangenenlager Krasnokamsk Ural). Erst nach 5 Jahren kam er in die Heimat zurück.

1969 war er Gründungshauptmann der Schützenkompanien Gossensaß, der er bis 2011 als Hauptmann vorstand. Neun Jahre war er als Wipptaler Bezirksmajor in der Bundesleitung vertreten. Am 3. Mai 2009 wurde er für sein Wirken und als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung zum Ehrenmajor des Südtiroler Schützenbundes ernannt. Der Südtiroler Schützenbund wird Ehrenmajor Kurt Egartner stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Beerdigung wird am kommenden Montag, den 10. August 2015 in Gossensaß stattfinden.

Die hohen Temperaturen haben gestern (6. August) wieder für einen Anstieg der Ozonkonzentration in der Luft gesorgt. Am Abend kletterten die Ozonwerte an drei Messstellen der Landesumweltagentur – jenen in Kurtinig, in Leifers und am Ritten – über die Informationsschwelle, die bei 180 Mikrogramm pro Kubikmeter liegt.

In Kurtinig an der Weinstraße betrug der höchste Stundenmittelwert zwischen 20 bis 21 Uhr 191 Mikrogramm pro Kubikmeter, am Ritten jener zwischen 21 bis 22 Uhr 185 Mikrogramm pro Kubikmeter. In Leifers wurde um 21 Uhr ein Stundenmittelwert von 187 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen.

“Aufgrund der Wettervorhersage sind auch heute noch erhöhte Ozonkonzentrationen nicht auszuschlie?en”, erklärt Luca Verdi, Direktor des Labors für physikalische Chemie der Landesumweltagentur. “Ãœber das Wochenende sollten die Ozonwerte jedoch sinken.”

Erhöhte Ozonkonzentrationen treten vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, im Unterland und an den angrenzenden Berghängen sowie Hochplateaus wie am Ritten und auf der Seiser Alm auf. Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten mit erhöhten Ozonkonzentrationen vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, insbesondere in den Nachmittagsstunden und in den Abendstunden, vermeiden.

Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) aller Messstationen in Südtirol sind auf der Webseite der Landesumweltagentur unter http://www.provincia.bz.it/agenzia-ambiente/2908/luftsituation/index_d.asp. abrufbar. Weitere Auskünfte erteilt das Landeslabor für physikalische Chemie unter der Rufnummer 0471/417140.

Als mögliche Ursache des Brandes nannte Resperger den Funkenflug eines Mähdreschers. Ein halber Hektar des Feldes samt bereits gedroschenem Stroh sei in Flammen gestanden. Das Feuer habe auch auf eine Fläche Wald desselben Ausmaßes übergegriffen.

Die Flammen wurden zwar unter Kontrolle gebracht, weil sich in Baumwipfeln jedoch Glutnester gebildet hätten, sei ein Hubschrauber des Innenministeriums angefordert worden. Flughelfer der Feuerwehr warfen in der Folge Wasserbomben ab. Resperger sprach von einer “Sicherheitsmaßnahme”. Zudem seien Landwirte aufgefordert worden, Güllefässer mit Wasser zu füllen und zur Einsatzstelle zu kommen.

Dem Sprecher zufolge hat es in den vergangenen vier Wochen im Bundesland 60 Wald- und Flurbrände gegeben. Das seien doppelt so viele wie 2014 gewesen. Resperger appellierte außerdem, derzeit von offenem Feuer “in allen Formen” abzusehen. Er nannte diesbezüglich auch Feuerwerke und Grillen.

Kohlschreiber startete bärenstark in den ersten Satz, den er nach nur 25 Minuten auch schon wieder beendete. Thiem fand hingegen gar nicht seinen Rhythmus, dementsprechend selbstkritisch war er auch. Zum TV-Interview ging er erst gar nicht, bei der Pressekonferenz hatte er sich etwas abgekühlt in der wieder enormen Hitze in Kitzbühel. Auf dem Platz wurden in der Sonne 43 Grad gemessen.

“Der erste Satz war natürlich wieder ein schrecklicher Fehlstart. Der zweite war dann besser, aber alles in allem war er die ganze Zeit der bessere Spieler”, konstatierte der 21-jährige Niederösterreicher. “Ich habe keinen einzigen Breakball gehabt. Ich bin immer am Abgrund gewankt und habe mich irgendwie ins Tiebreak gerettet. Und dann habe ich beim Satzball einen Doppelfehler gemacht, der im Netz verhungert ist”, lautete die unzufriedene Bilanz Thiems.

Natürlich sei die Spannung nach seinem großen Programm nicht mehr ganz so groß wie am Anfang gewesen. “Aber trotzdem habe ich mich spät aber doch wieder sehr gut reingefightet.” Dies sei aber auch gegen Andreas Haider-Maurer so gewesen. “Das kann nicht immer gut gehen, wenn man sich die ganze Zeit auf einem Drahtseil bewegt und die Gefahr ist, dass man das Break kriegt.”

An seine Serie hat er jedenfalls nicht gedacht. “Jede Serie ist irgendwann einmal vorbei – selbst die von Djokovic war vorbei damals. Es ist ganz normal, dass es irgendwann einmal bergab geht mit allem.” Das Angebot Kohlschreibers, sich auch am Finaltag von Dominics kleinem Bruder Moritz einspielen zu lassen, brachte Thiem dann wieder zum Lächeln. “Ich weiß nicht wie er dann heimkommt. Wenn er ihn heimführt, habe ich nichts dagegen”, meinte Thiem lachend.

Natürlich war Thiem nicht frohen Mutes, aber nach einer so reichen Beute der vergangenen Wochen, zeigte er auch Demut. “Ich denke, es wäre auch vermessen, wenn ich enttäuscht wäre. Ich habe gegen einen Gegner verloren, der einfach stärker war und natürlich habe ich die letzten drei Wochen sehr gut gespielt.”

Darum dachte Thiem schon an die Abreise nach Montreal am Sonntag zum Masters-1000-Turnier. Die Canadian Open sind wieder eine ganz andere Liga als zuletzt. “Die Matches sind nicht so ein Problem, aber das Reisen und der Jetlag. Aber trotzdem ich fahre jetzt nicht hin und schenke ab, sondern werde auch dort alles versuchen.” Thiem reist sogar als neue Nummer 17 der Welt nach Übersee, da diejenigen Spieler, die ihn dank guter Leistungen in Washington noch hätten überholen können, ausschieden.

Finalist Kohlschreiber bilanzierte sein Halbfinale freilich ganz anders. “Der erste Satz war sicher grandios von mir: alles richtig gemacht, keine Fehler, druckvoll agiert. Da habe ich nahe an meinem Limit gespielt”, freute sich der Wahl-Kitzbüheler. “Im zweiten hat sich Dominic gesteigert, aber ich hab ein, zwei Geschenke gemacht und so aus meiner Sicht das Match unnötig zu eng gemacht”, bilanzierte der zehn Jahre ältere Kohlschreiber.

In seinem heuer zweiten Finale nach München hofft Kohlschreiber nun auf seinen sechsten Titel. “Der Traum ist jetzt, hier das Turnier zu gewinnen. Aber Mathieu hat sich aus der Quali durchgefightet, hat sich stark präsentiert, war schon Nummer zwölf der Welt, ihn darf man nicht unterschätzen.” Kohlschreiber hat gegen Mathieu eine 3:1-Bilanz und, was noch wichtiger ist, zwei der Siege hat er 2015 gefeiert. Es wäre der erste Titel seit Düsseldorf 2014 und erst der zweite außerhalb von Deutschland.

Glücklich war auch sein Finalgegner Mathieu, der als erster Qualifikant der Turniergeschichte in der Profi-Ära um den Titel spielt. Er hat einen zweijährigen Leidensweg mit Verletzungen sowie einer Erkrankung seiner Frau hinter sich. “Das ist sehr groß für mich, weil ich viele schwere Momente hatte und ich habe oft zu mir selbst gesprochen und mir gesagt, dass ich es immer noch schaffen kann”, erklärte der 33-jährige Franzose, der im Ranking (noch) auf Platz 109 liegt. Das Endspiel geht am Sonntag nicht vor 13.00 Uhr (live ORF Sport +) in Szene.

Die Farbe für die Vignette für 2017 steht fest. 97.438 Stimmen gingen bei der erstmals stattfindenden Wahl zur Vignettenfarbe ein (wir berichteten).

Das Ergebnis blieb bis zuletzt spannend. Am Ende entschieden sich 50,28 Prozent für Türkis. „Die Teilnahme war sehr groß – das Ergebnis stand erst um Mitternacht fest. Die 21. Vignettenfarbe seit Einführung im Jahr 1997 wird somit Türkis“, so Asfinag-Geschäftsführerin Gabriele Lutter.

Mit der Bekanntgabe der Vignettenfarbe für 2017 gab die Asfinag ein weiteres Geheimnis bekannt: Die Farbe fürs nächste Jahr ist Mandarin-Orange. Die Autofahrer durften dafür nicht abstimmen, die Vignette 2016 wird allerdings abermals teurer werden.a

“Grund für die Unzufriedenheit ist in erster Linie der Umstand, dass Landesrat Schuler die formellen parlamentarischen Gepflogenheiten zwischen Regierung und Opposition im Landtag offensichtlich noch immer nicht beherrscht. So bleiben beispielsweise an den Landesrat gerichtete Anfragen, die von der Geschäftsordnung des Landtages geregelt und vorgesehen sind, im Konkreten oft unbeant-wortet. Es ist auch schon vorgekommen, dass eine Landtagsanfrage erst beim dritten Anlauf, und das über Umwege, die gewünschte Klarheit gebracht hat”, erklärt Walter Blaas.

Aber auch in meritorischer Hinsicht scheine der Landesrat in seinem Aufgabenbereich überfordert zu sein. So bevorzuge es manchmal der Landesrat, nach seinem Gutdünken zu entscheiden, obwohl die fallbezogenen Rechtsvoraussetzungen unmissverständliche und eindeutige Entscheidungen vorse-hen würden.

Im Speziellen werden hierfür diese Beispiele angeführt:

1. Feuerwehr Waidbruck

Obwohl die Bilanz der Feuerwehr von Waidbruck von der Gemeinde längst genehmigt wurde, hat das Land die Feuerwehr aus den Alarmplänen gestrichen und sogar ihr Einsatzgebiet reduziert.

Als blamabel wird zudem das Verhalten des Landesrates Schuler anlässlich seines Streitgespräches beim RAI-Mittagsmagazin (28.07.2015) gewertet, der dort zuvor gedroht hatte, der Sendung fernzu-bleiben, wenn am Streitgespräch auch die Vertreter der Feuerwehr von Waidbruck teilgenommen hätten.

2. Sammlung von Altkleidern

In formeller Hinsicht ist festzuhalten, dass der Landesrat auf mehrere Landtagsanfragen bezüglich der Sammlung von Altkleidern seitens des Abgeordneten Walter Blaas keine Antwort geben konnte. Erst die Beantwortung durch Landesrat Richard Theiner konnte die nötige Klarheit bringen.

Sachbezogen ist zudem zu beanstanden, dass die Sammlung von Altkleidern in die Zuständigkeit der Gemeinden fällt. Es ist deshalb nicht nachvollziehbar, dass das Land Südtirol zusammen mit dem Gemeindenverband mit der Caritas und der Sozialgenossenschaft Mebo-Coop. zwei getrennte, ja fast in Konkurrenz stehende Konventionen, abgeschlossen hat. Das Gesetz sieht nämlich vor, dass die Sammlung von Altkleidern ausgeschrieben und aufgrund eines Wettbewerbs vergeben werden muss (siehe Gemeinde Brixen).

3. Auskunft über den Zwischenfall Turnhalle “Campus” in Bruneck

Es wird vorausgeschickt, dass am 23. April 2015 die Turnhalle Campus in Bruneck evakuiert werden musste. Mehrere Schüler waren von plötzlicher Übelkeit befallen worden und die Turnhalle blieb für den Rest der Schulwoche geschlossen.

Da Landesrat Schuler auf die auf diesen Vorfall bezogene Landtagsanfrage nicht innerhalb der vor-gesehenen Frist antworten konnte, gab es nach zweieinhalb Monaten lediglich eine teilweise mündli-che Antwort im Plenum.

Aber auch die Tatsache, dass in der Beantwortung auf die Internetseite der Gemeinde Bruneck als Informationsauskunft hingewiesen wurde, zeugt nicht von einer profunden Auskunftserteilung im Sinne der Geschäftsordnung des Landtages. Und selbst wenn dieser Hinweis für die Beantwortung ausreichend gewesen wäre, hätte man dies dem Unterzeichner gleich mitteilen können. Für eine solche Beantwortung hätte die vorgesehen Beantwortungsfrist von 30 Tagen locker ausreichen müssen.

4. Fischereigesetz

Auch innerhalb der SVP-Fraktion scheinen nicht alle mit der Arbeitsbewältigung des Landesrates zufrieden zu sein. So steht beispielsweise die versprochene Überarbeitung des Fischereigesetzes noch immer aus. Besonders ärgerlich findet es so mancher SVP-Abgeordnete, dass die vom Lan-desrat zum Fischereigesetz gelieferten Antworten zum Fortschritt der Überarbeitung widersprüchlich sind.

5. Instandhaltung des ländlichen Wegenetzes

In Bezug auf die vom Abgeordneten Walter Blaas am 03. Juni 2015 eingebrachte Landtagsanfrage zu den Zuwendungen für die Instandhaltung des ländlichen Wegenetzes, das sich momentan in ei-nem teils katastrophalen Zustand befindet, hat der Landesrat erklärt, sich für den Erhalt des ländli-chen Raumes als Lebens-und Wirtschaftsraumes einsetzen zu wollen, auch um zukünftig Abwande-rung und das Auflassen der Höfe zu vermeiden.

Die Landesregierung stellte am 28. Juli 2015 den Gemeinden 2 Millionen Euro für die dringendsten Instandhaltungsarbeiten bereit. Es ist allerdings fraglich, ob mit dieser Geldsumme in allen Gemein-den die Straßen saniert werden können, denn die Situation ist mancherorts verheerend.

So teilte Landesrat Schuler auf die Anfrage des Abgeordneten Blaas in Bezug auf den Zustand des ländlichen Wegenetzes mit, dass sich von den 3.400 km ländlichen Wegenetzes 730 km in einem schlechten und 715 km in einem mittleren Zustand befinden. Lediglich 1955 km würden sich in ei-nem guten Zustand befinden.

In Anbetracht dieses Handlungsbedarfes sei die zur Verfügung gestellte Summe sicherlich nicht ausreichend, die ländlichen Wege und Straßen auf Vordermann zu bringen.

Gegen 11.00 Uhr kam ein Moutainbikefahrer rund 100 Meter unterhalb des Madritschjochs schwer zu Sturz. Dabei zog er sich schwerer Verletzunge am Kopf zu.

Der Radfahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 1 ins Bozner Krankenhaus geflogen.

Ebenso im Einsatz standen die Bergrettung und die Ordnungshüter.

 

 

Am Wallersee brachten Badegäste, Helfer der Wasserrettung und der Feuerwehr die Frau ans Ufer. Dort begannen sie sofort mit Wiederbelebungsversuchen mit einem Defibrillator, so die Polizei. Nach dem Eintreffen des Rettungshubschraubers setzte der Notarzt die Reanimation fort, allerdings ohne Erfolg. Letztlich konnte er nur mehr den Tod der 86-Jährigen feststellen. Fremdverschulden konnte nicht festgestellt werden, sagte Polizeisprecherin Eva Wenzl. Mit einer sanitätspolizeilichen Untersuchung soll nun geklärt werden, ob die Seekirchnerin ertrunken oder etwa wegen eines Herz-Kreislauf-Versagens gestorben ist.

In Wien-Donaustadt hörten Zeugen plötzlich Hilferufe aus dem Wasser und verständigten die Rettung. Die Feuerwehr konnte nur noch den leblosen Körper des Mannes bergen, sagte ein Pressesprecher. Der ältere Mann dürfte laut Wiener Berufsrettung einige Zeit unter Wasser gewesen sein. Die Einsatzkräfte der Organisation versuchten 30 Minuten vergeblich, ihn zu reanimieren. Angaben zur Identität des Mannes lagen zunächst nicht vor.

“Das liegt in der Verantwortung des Landes.” Fast gebetsmühlenartig wiederholte Mikl-Leitner diesen Satz als Antwort auf die ihr gestellten Fragen. Die Zelte in der Mittelkärntner Stadtgemeinde seien nur als Übergangslösung gedacht – wenn Kärnten seine Quote erfülle, würden die Zelte wieder abgebaut. Bisher sei das aber eben nicht der Fall gewesen: “Jede Woche kommen 1.600 neue Flüchtlinge zu uns. Das bedeutet für Kärnten, dass das Bundesland jede Woche die Plätze für 105 Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen hat. Im Juli wurden aber nur 210 Asylwerber von Kärnten übernommen, also um 210 zu wenig”, rechnete Mikl-Leitner vor.

Sie verstehe nicht, warum die Bundesländer dem Innenministerium die Schuld für die Zeltlager geben würden. Auch Kritik daran, dass die betroffenen Gemeinden so kurzfristig benachrichtigt würden – der Althofener Bürgermeister war am Donnerstagnachmittag vor vollendete Tatsachen gestellt worden – ließ sie nicht gelten: “Ich habe schon vor einem Jahr gesagt, dass wir Quartiere brauchen werden. Das Ganze ist also lange genug bekannt.”

Am Freitag in der Früh wurde in Althofen bereits damit begonnen, das Gelände des Guts Krumfelden, wenige Kilometer vom Althofener Stadtzentrum entfernt, für das Zeltlager vorzubereiten. Am Abend sollen die Zelte aufgebaut werden, dem Vernehmen nach werden schon am Wochenende die ersten Flüchtlinge aus Traiskirchen die 35 Zelte mit bis zu 280 Plätzen beziehen. Der verwaiste Bauernhof nahe der B 317 ist die erste private Fläche in Kärnten, auf der ein Zeltlager für Asylwerber entstehen soll.

In Althofen selbst regt sich Widerstand gegen das im Aufbau befindliche Zeltlager auf dem Gelände des Guts Krumfelden. Dieser geht unter anderem von höchster Stelle aus: In vielen Lokalen lagen am Freitag Unterschriftenlisten der Stadtgemeinde Althofen auf, mit denen gegen die Größe des Lagers protestiert werden soll. Doch nicht alle Wirte beteiligen sich daran.

Konkret fordert der ÖVP-nahe Bürgermeister Alexander Benedikt Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) auf, das Zeltlager “auf das gerechte und vertretbare Maß” zu reduzieren. Im Gespräch mit der APA konkretisierte Benedikt das: “100 Flüchtlinge entsprächen ungefähr zwei Prozent der Einwohnerzahl von Althofen, das wäre vertretbar. Doch 280 sind zu viel.” Wenn die Zelte abgebaut werden, sollen Wohncontainer am Standort in Krumfelden aufgestellt werden – und da hofft die Stadtgemeinde, dass nicht mehr als 100 Flüchtlinge untergebracht werden.

Während in den meisten Lokalen in Althofen die Listen bereits eifrig ausgefüllt wurden, suchte man diese zum Beispiel im Restaurant Bachler in Althofen vergebens. “Das entspricht nicht unserer Auffassung, wie man mit Menschen umgeht. Wir haben eine Verpflichtung den Flüchtlingen gegenüber”, sagten die beiden Inhaber, Ingrid und Gottfried Bachler zur APA. Die Gemeinde solle besser eine Umfrage starten, wer den Flüchtlingen, die schon am Wochenende in Althofen eintreffen sollen, konkret helfen möchte, so Gottfried Bachler: “Ich werde das auf jeden Fall in meinem Bekanntenkreis tun.”

In Salzburg wurde unterdessen auf dem Gelände der Schwarzenbergkaserne mit dem Aufbau von Zelten für rund 300 Flüchtlinge begonnen. Dies haben das Verteidigungs- sowie Innenministerium am Freitagachmittag gegenüber der APA bekannt gegeben. Die Zelte sollen sukzessive bis Ende nächster Woche durch Container ersetzt werden.

Es handle sich um eine Fläche bei der Schwarzenbergkaserne im Salzburger Ortsteil Wals-Siezenheim. Rund 30 Zelte sollen aufgestellt werden. Laut Verteidigungsressort wird derzeit geprüft, ob Soldaten des Salzburger Militärkommandos beim Aufbau helfen können. Mit den Aufstellarbeiten wird demnächst begonnen, erklärte ein Sprecher.

Untergebracht werden vor allem neu ankommende Personen, hieß es aus dem Innenministerium. Aufgrund der Dringlichkeit handle es sich um eine kurzfristige Überbrückungsmaßnahme.

“Mit der Öffnung der Schwarzenberg Kaserne durch das Verteidigungsministerium können wir rasch Kriegsflüchtlinge vor Obdachlosigkeit schützen”, ließ Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die APA schriftlich wissen. Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) stellte sich hinter das Vorhaben: “Das Bundesheer stellt rasch Platz für Zelte zur Verfügung, um Obdachlosigkeit zu verhindern. In einem zweiten Schritt sollen auf dieser Teilfläche der Schwarzenberg-Kaserne Container aufgestellt werden, um die Unterbringung deutlich zu verbessern.”

Das Konzept der neuen Intendantin Elisabeth Sobotka erfreut sich großer Popularität. Inklusive der Aufführung am Samstag werden bereits 84.000 Besucher “Turandot” gesehen haben. Und auch die Wahl von “Hoffmanns Erzählungen” als Hausoper erwies sich als “guter Wurf”. Wiewohl das Stück fünfmal anstatt bisher dreimal gezeigt wurde, waren die Tickets zu 98 Prozent ausgebucht. Insgesamt 7.500 Besucher sahen die Inszenierung des norwegischen Starregisseurs Stefan Herheim. Bereits ausverkauft ist zudem die Österreichische Erstaufführung “Der Goldene Drache” von Peter Eötvös, die am 19. August Premiere feiert und danach noch ein weiteres Mal gespielt wird.

Für die meisten der bis zum Ende der Bregenzer Festspiele am 23. August verbleibenden 13 “Turandot”-Aufführungen gibt es laut Veranstalter noch Karten “in vielen Kategorien”. Neben den Seebühnen-Vorstellungen kommen unter anderem noch viermal die im neugegründeten “Opernstudio” von jungen Sängern erarbeitete Mozart-Oper “Cosi fan tutte”, Peter Eötvös’ “Der Goldene Drache” und zwei Orchestermatinees (9. August Symphonieorchester Vorarlberg; 23. August Wiener Symphoniker) zur Aufführung.

Der Bürgermeister hält einen Assistenzeinsatz zur Entlastung der Polizei für in Ordnung, so lange es sich nur um Tätigkeiten wie etwa den Transport oder Unterstützung bei medizinischen Hilfsleistungen handelt: “Da habe ich nichts dagegen.” Sollte es jedoch um Sicherheitsaufgaben gehen, brauche es eine ernsthafte Diskussion, würden doch etwa Grenzkontrollen EU-Recht verletzen.

Eine im Burgenland angedachte Volksbefragung zum geplanten Durchgriffsrecht des Bundes bei der Schaffung von Flüchtlingsunterkünften lehnt Häupl ab. Niessl sei aus seiner Sicht “ein Sozialdemokrat, der halt jetzt den Fehler gemacht hat, in Regierungszusammenarbeit mit den Freiheitlichen zu gehen”: “Ich hoffe, er wird nicht angesteckt.” Grundsätzlich soll der Bund Gemeinderechte nicht aushebeln. Häupl zeigte sich im “Mittagsjournal” überzeugt, dass es Zustimmung seitens der Kommunen gibt, wenn man mit ihnen spricht. Mit “Befehlsdemokratie” hingegen werde man Probleme haben.

Die von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) empfohlenen Traglufthallen hält Häupl für “besser als Zelte”, da sie etwa eine Unterteilung ermöglichen. Wirklich angemessen seien aber nur feste Unterkünfte, von denen es auch genug gebe.

Der Bürgermeister hält einen Assistenzeinsatz zur Entlastung der Polizei für in Ordnung, so lange es sich nur um Tätigkeiten wie etwa den Transport oder Unterstützung bei medizinischen Hilfsleistungen handelt: “Da habe ich nichts dagegen.” Sollte es jedoch um Sicherheitsaufgaben gehen, brauche es eine ernsthafte Diskussion, würden doch etwa Grenzkontrollen EU-Recht verletzen.

Eine im Burgenland angedachte Volksbefragung zum geplanten Durchgriffsrecht des Bundes bei der Schaffung von Flüchtlingsunterkünften lehnt Häupl ab. Niessl sei aus seiner Sicht “ein Sozialdemokrat, der halt jetzt den Fehler gemacht hat, in Regierungszusammenarbeit mit den Freiheitlichen zu gehen”: “Ich hoffe, er wird nicht angesteckt.” Grundsätzlich soll der Bund Gemeinderechte nicht aushebeln. Häupl zeigte sich im “Mittagsjournal” überzeugt, dass es Zustimmung seitens der Kommunen gibt, wenn man mit ihnen spricht. Mit “Befehlsdemokratie” hingegen werde man Probleme haben.

Die von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) empfohlenen Traglufthallen hält Häupl für “besser als Zelte”, da sie etwa eine Unterteilung ermöglichen. Wirklich angemessen seien aber nur feste Unterkünfte, von denen es auch genug gebe.

Die Tigermücke Aedes albopictus ist als Hauptüberträger des Erregers auch in vielen europäischen Ländern verbreitet. Einen schützenden Impfstoff gibt es bisher nicht. Ein von einem Wiener Biotech-Unternehmen (Themis Bioscience) entwickelter Chikungunya-Kandidatimpfstoff hat bei gesunden Probanden in jüngster Vergangenheit in einer ersten klinischen Studie eine gute Immunantwort gezeigt. Vorerst aber bleibt guter Mückenschutz durch entsprechende Kleidung, Moskitonetze und Repellents die wichtigste Vorsorgemaßnahme.

Bei dem spanischen Patienten – bisher wurde die Krankheit in Spanien immer eingeschleppt – handelt es sich um einen 60-jährigen Mann aus Valencia, der während einer Reise nach Frankreich erkrankte. Seine Ärzte seien sich jedoch einig, dass die Ansteckung bereits vor seiner Abreise erfolgte. Damit gilt er als erster spanischer Patient, der sich lokal mit dem Virus infiziert hat. Bisher sind in Spanien 86 Chikungunya-Patienten bekannt, die nach einer Afrika- oder Südamerika-Reise erkrankten. “Dieser Fall zeigt erneut, dass eine Übertragung von Chikungunya-Fieber auch in Europa möglich ist”, betonte Professor Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des CRM Centrum für Reisemedizin. Eine weitere Verbreitung des Erregers in südeuropäischen Ländern sei wahrscheinlich. 2007 war es bereits zu einem Ausbruch von Chikungnya in Italien gekommen.

Die asiatische Tigermücke, die das Virus überträgt, ist auch in beliebten europäischen Urlaubszielen verbreitet. Dazu gehören neben Spanien Kroatien, Frankreich, Griechenland, Italien, Malta und die Türkei. Bisher trat das Chikungunya-Fieber vorwiegend in Afrika, Südostasien, dem indischen Subkontinent und auf den Inseln im Indischen Ozean auf. Seit Dezember 2013 scheint der Erreger sich aber rasant auszubreiten. So haben Gesundheitsbehörden in Süd- und Mittelamerika seitdem rund 1,3 Millionen lokal erworbene Fälle der Chikungunya-Krankheit registriert.

Betroffene können vier bis sieben Tage nach der Infektion hohes Fieber bekommen. Weitere Symptome sind starke Gelenks- und Muskelschmerzen sowie Hautausschläge oder Kopfschmerzen. “Ärzte sollten bei Urlaubern aus Spanien oder Südfrankreich in jedem Fall auch eine Infektion mit Chikungunya in Betracht ziehen”, sagte Jelinek. Die meisten Patienten erholen sich nach wenigen Tagen von selbst wieder. Bei Säuglingen, älteren Menschen oder chronisch Kranken kann es jedoch zu schweren Komplikationen, zum Beispiel zu einer Leber- oder Herzmuskelentzündung, kommen. In Österreich wurden vergangenes Jahr insgesamt 20 Fälle der Erkrankung, alle “importiert”, registriert.

Zu ihren Beweggründen schwieg die Verdächtige ebenso wie vor der Polizei nun auch vor dem Haft- und Rechtsschutzrichter. Die Frau befindet sich Angaben ihrer Rechtsanwältin Astrid Wagner zufolge auf der Krankenstation der Justizanstalt (JA) Josefstadt und sei in einer “psychischen Ausnahmesituation”.

Laut Darstellung der Anwältin soll sich die Tat aufgrund der finanziellen Notlage der Familie ereignet haben. Die Frau habe Depressionen gehabt, diese aber nicht ordentlich behandeln lassen, berichtete Wagner der APA. Sie sei deswegen lediglich beim praktischen Arzt gewesen und habe ihre finanziellen Probleme verdrängt. Der längerfristige Mietrückstand soll laut Wagner etwa 2.500 Euro betragen haben.

Am Tag der Tat hätte die Delogierung der Familie stattfinden sollen. Der Vater war nicht zu Hause, die Mutter befand sich mit dem 13-jährigen Sohn und mit der vierjährigen Tochter alleine in der Wohnung. Mitarbeiter von Wiener Wohnen sollen der Frau zwei leere Kartons vorbeigebracht haben, in die sie ihre Sachen packen sollte. Sie gaben der 38-Jährigen Zeit dafür und gingen weiter zu einem anderen Termin. In dieser Zeit kam es laut Wagner zu der “Kurzschlusshandlung”.

Die Frau könne sich ihre Tat bisher selbst nicht erklären. Sobald sie ihre Augen schließe, höre sie ihre Tochter schreien, so Wagner. Die Tochter sei ein “Wunschkind” gewesen, das Motiv der Frau sei daher “überhaupt nicht nachvollziehbar”. Nachbarn der Familie hätten sogar einen sehr liebevollen Umgang der Mutter mit ihrer Tochter bemerkt, sie habe das Mädchen geliebt, berichtete Wagner.

Ein Gutachten zur psychischen Verfassung der Frau zum Tatzeitpunkt soll nun klären, ob die Frau zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig war oder nicht. In 14 Tagen wird die U-Haft formal erneut überprüft.

Denn mehr Dürren fördern auch die Brandgefahr. Wetterforscher sagten schon für die kommenden Tage wieder Hitze und Gewitter voraus – wodurch sich neue Brände entzünden könnten.

Zuvor hatten zum Teil kühlere Temperaturen und Regenschauer den Feuerwehren beim Löschen der Busch- und Waldbrände geholfen. Am Donnerstag brachte die Feuerwehr laut Medien das sogenannte Rocky Fire zu 45 Prozent unter Kontrolle. Nach Evakuierungen konnten die ersten Anrainer wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Die Behörden forderten die Menschen jedoch auf, achtsam zu bleiben. Tausende Häuser seien weiter von den Flammen bedroht, zitierte der Sender CNN die Einsatzkräfte.

Wetterprognosen zufolge sollten die Temperaturen wieder auf über 30 Grad steigen. Der Niederschlag sollte dann ausbleiben. Daher könnten Brände weiter anzufachen. Zudem wurde für Nordkalifornien eine Unwetterwarnung herausgegeben – mit dem Hinweis auf die Gefahr von Gewittern und Blitzschlägen, die in ausgetrockneten Waldgebieten neue Feuer entfachen könnten.

Nach der bisherigen Bilanz wurden 43 Wohnhäuser zerstört. Erst Mitte August sei – wenn es gut geht – mit einer vollständigen Eindämmung der Flammen des Rocky-Feuers zu rechnen, hieß es.

Angesichts der langen Dürre und steigender Temperaturen sagte Kaliforniens Gouverneur Brown: “Kalifornien brennt.” Das “Rocky Fire” in der Nähe des Bergzugs Rocky Ridge sei ein “Weckruf”. Man müsse verstärkt gegen die Ursachen des Klimawandels vorgehen.

Die seit Ende Juli wütenden Wald- und Buschfeuer rund 160 Kilometer nördlich von San Francisco haben nach Angaben der Brandschutzbehörde des US-Bundesstaates (Cal Fire) eine Fläche von mehr als 280 Quadratkilometern verwüstet, was etwa der Größe der Stadt Dortmund entspricht.

Im August 2014 hatte die Republik ein Sondergesetz zur Sanierung der Hypo Alpe Adria (HaaSanG) beschlossen. Demnach sollten Nachranganleihen im Wert von 890 Mio. Euro und Bayern-Forderungen im Wert von 800 Mio. Euro nicht bedient werden, obwohl es darauf Haftungen des Landes Kärnten gab. Am 28. Juli 2015 hat der VfGH dann entschieden, dass Österreich nicht mit einem Gesetz die Landeshaftungen Kärntens aushebeln darf. Außerdem sei ein Haftungsschnitt für eine bestimmte Gruppe von Nachranggläubigern, während die Haftungen für alle anderen weiter bestehen, unverhältnismäßig und verfassungswidrig.

In Folge dieser Höchstgerichtsentscheidung hat Moody’s in der Nacht auf Freitag das Rating Kärntens um vier Stufen von Ba2 auf B3, also “hochspekulativ”, gesenkt. Der Ausblick blieb negativ, eine weitere Senkung ist also jederzeit möglich. Dabei ordnet Moody’s für Verbindlichkeiten des Landes Kärnten unter Ausschluss der Haftung des Bundes (Baseline Credit Assessment/BCA) nur mehr die Note Caa3 zu – das ist bei Moody’s bereits “in Zahlungsverzug”. Nur weil Moody’s trotz aller Erklärungen von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP), keinen Euro mehr für die Heta ausgeben zu wollen, eine “hohe Wahrscheinlichkeit” annimmt, dass der Bund im Notfall einspringt, hat Kärnten noch B3, drei Punkte über Caa3.

Moody’s argumentiert den Schritt damit, dass es nach dem VfGH-Urteil deutlich wahrscheinlicher geworden sei, dass die Landeshaftungen Kärntens – nach Moody’s Berechnung 11 Mrd. Euro – gültig bleiben und damit schlagend werden könnten. Zugleich muss Kärnten die vom Land garantierten Verbindlichkeiten gleichrangig mit nicht garantierten Verbindlichkeiten bedienen. Damit sei es unwahrscheinlicher geworden, dass Kärnten seinen Verpflichtungen nachkommen kann, schreibt Moody’s.

Einerseits sei es nach dem VfGH-Urteil für den Bund weniger leicht geworden, einen Weg zu finden, damit Halter von Anleihen mit Landesgarantie an den Heta-Schulden beteiligt werden, nicht aber die anderen vorrangigen Gläubiger – unter denen übrigens der Bund der größte sei. Andererseits glaubt Moody’s weiter daran, dass der Bund nun Raum für andere Lösungen habe, um eine Insolvenz Kärntens zu vermeiden. Die Ratingagentur geht davon aus, dass Österreich weiter versuchen wird, eine Insolvenz des Bundeslandes zu vermeiden.

Unverändert nimmt Moody’s an, dass die Verluste bei vorrangigen Heta-Anleihen mit Landesgarantie zwischen 35 und 65 Prozent liegen werden und bei nachrangigen über 65 Prozent.

Während Kärntens Rating in den Keller gerasselt ist, hat Moody’s staatsgarantierte Anleihen der UniCredit Bank Austria, der Hypo Tirol und der Vorarlberger Hypo aufgewertet. Auch hier liegt die Begründung im VfGH-Urteil, das den Ausfall von Haftungen der öffentlichen Hand unwahrscheinlicher gemacht habe.

Die Bewertung der Pfandbriefbank bleibt bei Moody’s unverändert Ba1 mit negativem Ausblick, obwohl die Landesgarantien vom VfGH gestärkt wurden. Aber die Pfandbriefbank ist unter Druck, weil sie 1,2 Mrd. Euro an Forderungen an die Heta hat, die unter das Zahlungsmoratorium der FMA (bis 31. Mai 2016) fallen. Da nur ein Teil der Bundesländer, die für die Verpflichtungen der Pfandbriefbank gemeinsam mit den Landes-Hypos haften, zu ihren Verpflichtungen steht, sei die Verlässlichkeit des Haftungsverbundes untergraben, urteilt Moody’s.

Bereits am Dienstag hatte Moody’s in einer Analyse geschrieben, dass Zahlungsausfälle bei Pfandbriefen unwahrscheinlicher geworden sind, da sie im Banken-Insolvenzrecht im Fall einer Insolvenz höherrangig bewertet werden als ungesicherte Bankpapiere. Denn unter EU-Bankeninsolvenzrecht werden Pfandbriefe davor geschützt, im Fall einer Liquidation der Bank für die Abdeckung der Verluste herangezogen zu werden. Die Bankenaufsicht würde wahrscheinlich Maßnahmen ergreifen, um weitere Zahlungen für Pfandbriefe zu sichern, so die Einschätzung der Ratingagentur.

Die Herabstufung Kärntens durch die Ratingagentur Moody’s könnte teuer für das südlichste Bundesland werden. Die Bundesfinanzierungsagentur ÖBFA könnte nun nämlich 100 Prozent Aufschlag auf die bisherigen Konditionen, das ist ein Zuschlag von 115 Basispunkten zu den Zinsen, die die ÖBFA selbst zahlt, verlangen. Finanzlandesrätin Gabriele Schaunig (SPÖ) hofft, dies in Verhandlungen abzuwenden.

Bei der vorigen Herabstufung des Landes war eine derartige Vereinbarung mit dem Bund gelungen. Schaunig am Freitag zur APA: “Es wird wieder ein Ansuchen an den Bund gestellt, von einer Erhöhung der Aufschläge abzusehen.” Die Argumentation Kärntens ist, dass die Gründe für die Herabstufung nicht im Einflussbereich des Landes lägen. Bei dem aufgehobenen Hypo-Sondergesetz (HaaSanG) handelte es sich um ein Bundesgesetz, und auch auf die höchstgerichtliche Entscheidung zur Aufhebung hatte Kärnten keinen Einfluss, so Schaunig.

Betroffen von höheren Aufschlägen wären kürzlich aufgenommene ÖBFA-Finanzierungen über 200 Mio. Euro an das Land und ausgegliederte Rechtsträger. Für neue Kredite wird Kärnten wahrscheinlich dann 230 Basispunkte Aufschlag, den vereinbarten Höchstsatz, zahlen müssen. Schaunig möchte aber auch hier beim Bund ein Ansuchen stellen, um erneut die ursprünglichen Konditionen gewährt zu bekommen. “Über zusätzliche Finanzierungen wird im Herbst entschieden. Da geht es vor allem um die ausgegliederten Rechtsträger.”

“Momentan stehen keine Verhandlungen zu den Zinsen für die ÖBFA-Kredite an”, hieß es am Freitagnachmittag aus dem Büro von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP). Das berichtete der ORF. Die Herabstufung Kärntens durch die Ratingagentur Moody’s könnte dazu führen, dass die Bundesfinanzierungsagentur ÖBFA 100 Prozent Aufschlag auf die bisherigen Konditionen verlangt – das wäre ein Zuschlag von 115 Basispunkten zu den Zinsen, die die ÖBFA selbst zahlt.

Für andere, laufende Finanzierungen, die Kärnten aus der Vergangenheit bei anderen Gläubigern als der ÖBFA hat, bleibt die Herabstufung laut Schaunig ohne Auswirkung.

Bei der Frage nach der Verantwortung für das Downgrading blieb die Finanzreferentin zurückhaltend. “Schuldfragen sind immer schwierig zu beurteilen.” Ob sie glaubt, dass die wiederholten Äußerungen von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP), nicht für die Kärntner Landeshaftungen gerade stehen zu wollen, eine Rolle spielten? Schaunig: “Moody’s führt auch das an. Die Äußerungen des Bundes wirken sich nicht unbedingt positiv aus.”

Nur weil Moody’s trotz aller Erklärungen Schellings, keinen Euro mehr für die Heta ausgeben zu wollen, eine “hohe Wahrscheinlichkeit” annimmt, dass der Bund im Notfall für das südlichste Bundesland einspringt, hat Kärnten seit dem neuesten Rating in der Nacht auf Freitag noch B3, drei Punkte über Caa3. Aber auch B3 bedeutet bei der Ratingagentur: “hochspekulativ”.

Das Ziel dieses Gedenkprojekt ist es, den Vorläufern der heutigen Schützenkompanien, den Tiroler Standschützen, würdig zu gedenken, die vor 100 Jahren ihre Heimat Tirol gegen den Angriff des Königreiches Italien verteidigten. An allen Gedenkpunkten im ehemaligen Einsatzraum der Tiroler Standschützen im Ersten Weltkrieges finden daher Veranstaltungen statt: Feldmessen, Gedenkakte, Gedenkwanderungen.

Die Tiroler Schützen hoffen, mit den Gedenkkreuzen ein bleibendes Andenken an den Verteidigungskampf der Vorfahren zu setzen und bedanken sich an die vielen Helfer, die dieses Gedenkprojekt ermöglicht haben.

„Es war und ist eine außerordentlich schöne und wohltuende Erfahrung, wie unsere Kompanien in den letzten Monaten von Ala bis Kufstein hervorragend zusammengearbeitet haben. Wie vor hundert Jahren hat man verspürt, dass unsere Heimat für vielen Menschen im Herzen nach wie vor vereint ist. Mit einer gemeinsamen Geschichte und – wenn es die verantwortlichen Politiker verstehen – mit einer großen Zukunft“ so der geschäftsführende Landeskommandant der Tiroler Schützen, Elmar Thaler.

Traurig bleibt für ihn die Tatsache, dass italienische Kreise aus mehreren politischen Lagern nicht nur versucht haben, politisches Kleingeld aus dieser Aktion zu schlagen, sondern mit gezielten Einschüchterungsversuchen vom Vorhaben abzubringen. Sowohl staatliche Behörden als auch einschlägige Medien haben in den letzten Tagen einen Weg gesucht, um das Gedenken zu verhindern. Thaler dazu: “Eure Vorfahren haben einen Angriffskrieg gegen Tirol geführt und damals ihr Ziel erreicht. Lasst uns wenigstens das Gedenken an die Opfer, die sie verursacht haben.“, so Kommandant Thaler abschließend.

 

Die extreme Hitze führe in Verbindung mit der fehlenden nächtlichen Abkühlung zu einer sehr hohen Belastung, besonders bei älteren und kranken Menschen sowie bei Kleinkindern, warnten die Meteorologen.

“Zumindest bis Mitte nächster Woche sind in der Osthälfte Österreichs weiterhin Höchsttemperaturen zwischen 35 und 39 Grad zu erwarten. In Vorarlberg, Tirol und Kärnten ist es nicht ganz so extrem heiß, mit Höchstwerten in den nächsten Tagen zwischen 26 und 34 Grad”, erklärte Kathrin Götzfried von der ZAMG am Freitag in einer Aussendung. Auch teils kräftige Gewitter sind zu erwarten, vor allem in der Westhälfte Österreichs.

Eine Ende der Hitzewelle ist laut ZAMG vorerst nicht in Sicht. Denn ein mächtiges, sehr stabiles Hochdruckgebiet liegt über dem Großteil von Europa. Alle Regenfronten, die vom Atlantik Richtung Europa ziehen, werden durch dieses Hoch weit in den Norden Skandinaviens abgelenkt oder schwächen sich auf dem Weg nach Mitteleuropa ab.

An Tagen mit extremer Hitze erhöht sich die Zahl der Einsätze der Wiener Berufsrettung um bis zu 20 Prozent. Ein Großteil davon gelte älteren Menschen und chronisch Kranken, sagte am Freitag der Pressesprecher der Organisation, Ronald Packert. Die Berufsrettung verzeichnet täglich 600 bis 850 Einsätze.

Eines der Probleme beim Älterwerden ist das Abnehmen des Durstreflexes und damit verbunden die Gefahr, zu wenig zu trinken. Das kann bei hohen Temperaturen zu Austrocknung und Kollaps führen. Bei chronisch Kranken droht die Gefahr, dass der Kreislauf durch hitzebedingte Überbeanspruchung schlapp macht.

Die Fachleute raten dringend, ausreichend Wasser zu trinken oder leicht gesüßte Getränke, körperliche Anstrengungen zu vermeiden und sich nicht zu lange direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen. Wer doch in die Sonne muss, sollte auf eine Kopfbedeckung achten. Sonst droht sogar ein Hitzschlag, und der kann tödlich verlaufen.

Das Hinspiel findet am 19. August im Ernst Happel Stadion in Wien statt, das Rückspiel steigt am 25. August im nur eine Flugstunde von Wien entfernten Lwiw (Lemberg). Aufgrund der militärischen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine muss Schachtar seine Europacup-Heimspiele im dortigen EM-Stadion austragen.

“Es tut mir sehr leid um die Probleme, die dort herrschen, aber sportlich hat das keine Auswirkungen auf uns”, bemerkte Barisic. “Schachtar ist ein Spitzenclub, der sich im Meisterschaftsrhythmus befindet und viele individuell starke Spieler hat. Das ist eine große Herausforderung für uns. Ich hoffe, wir legen ein gutes Hinspiel in Wien hin.”

Der Rapid-Coach wird “auf alle Fälle” den beim ukrainischen Meister Dynamo Kiew engagierten ÖFB-Teamverteidiger Aleksandar Dragovic als Informanten einschalten. “Wir wollen diese Chance nützen, wir haben wieder so viel zu gewinnen”, betonte Barisic. Auch sein Sportdirektor Andreas Müller hofft, dass es Rapid gelingt, nach Ajax Amsterdam die nächste schwere Hürde zu meistern. “Wir können wirklich was schaffen, was für die Truppe und den ganzen Club sensationell wäre”, sagte der Deutsche.

“Wir wollen den Grundstein zu Hause legen, damit wir eine dicke Chance haben, in die Gruppenphase aufzusteigen. Wir werden sehen, ob wir schon so weit sind. Das Team hat aber bereits gezeigt, dass wir in Amsterdam trotz eines nicht so guten Ergebnisses zu Hause bestehen können”, erinnerte Müller an den packenden 3:2-Sieg am Dienstagabend in Amsterdam nach dem 2:2 im Hinspiel in Wien.

Bezüglich Europacup-Prämien für die Spieler ließ sich Müller nicht in die Karten schauen. “Das wird von Runde zu Runde mit dem Mannschaftsrat entschieden und bleibt in unseren vier Wänden”, erklärte der Sportdirektor.

Schachtar Donezk ist im wichtigsten UEFA-Clubbewerb bereits Stammgast. Dieses Jahr will man über sich hinauswachsen: “Wir haben das stärkste Team aller Zeiten”, kündigte Sportdirektor Sergej Palkin nach der Auslosung am Freitag in Nyon an.

In der aktuellen Saison der ukrainischen Meisterschaft liegt Donezk nach drei Runden mit dem Maximum von neun Punkten an der Tabellenspitze. Dabei sind Langzeit-Trainer Mircea Lucescu, der seit 2004 auf der Kommandobrücke sitzt, in der Transferperiode drei brasilianische Stützen abhandengekommen. Neben Douglas Costa, der um 30 Millionen Euro zu Bayern München ging, verlor der Rumäne auch Stürmer Luiz Adriano und Mittelfeldspieler Fernando. Als Ersatz wurden überwiegend jüngere ukrainische Spieler geholt.

Dennoch hängt Palkin die Latte für den UEFA-Cup-Sieger von 2009 hoch. “Wir sehen uns selbst als Team, das immer in der Gruppenphase spielen will. Aber als Club muss das Ziel immer sein, etwas besser zu sein als im Vorjahr”, betonte Palkin. “Wir haben heuer zwar einige Spieler verkauft, aber dennoch kann ich sagen, dass wir das stärkste Team aller Zeiten haben.”

In der Vergangenheit erlebte Donezk bereits zwei Europacup-Duelle mit österreichischen Gegnern. 2007 setzte man sich in der Champions-League-Qualifikation gegen Red Bull Salzburg nach 0:1-Niederlage im Hinspiel im Heim-Rückspiel mit 3:1 durch. 2002 schlitterte man in der Hochzeit der Frank-Stronach-Ära in der ersten UEFA-Cup-Runde in ein 1:5-Debakel gegen die Wiener Austria. Im Rückspiel zu Hause gab es wenigstens ein 1:0.

“Österreichische Clubs sind bekannt für ihre Disziplin und Leidenschaft. Wir haben in der Vergangenheit einige Schwierigkeiten gegen österreichische Teams gehabt, und wir waren da nicht immer der Sieger. Daher ist Rapid sicher kein einfaches Los”, meinte Mittelfeldspieler Taras Stepanenko.

Die Hütteldorfer sind in einem europäischen Bewerb noch nie auf Schachtar getroffen, hatten zuletzt zweimal in der Europa League mit Clubs aus der Ukraine zu tun. Die Bilanz: ein Sieg, ein Unentschieden und zwei Niederlagen. 2013 erreichten die Grün-Weißen zuerst im Ernst-Happel-Stadion ein 2:2-Remis gegen Dynamo Kiew, im Rückspiel setzte es eine 1:3-Niederlage. 2012 verlor man auswärts gegen Metalist Charkiw 0:2, gewann dafür vor eigenem Publikum 1:0.

In der Nacht auf Freitag bebte im Raum Innsbruck die Erde. Laut ZAMG ereignete sich das Erdbeben um 04.16 Uhr und wies eine Magnitude von 2,5 nach Richter auf.

Das Beben wurde laut Seismologe Anton Vogelmann vereinzelt von der Bevölkerung wahrgenommen worden.

Schäden an Menschen und Gebäuden sind bei einer Stärke von 2,5 nicht zu erwarten und wurden auch nicht bekannt.

Der Erdbebendienst bittet die Bevölkerung, Wahrnehmungsformular auf der Homepage http://www.zamg.ac.at/bebenmeldung auszufüllen oder schriftliche an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.

 

Foto: ZAMG

Foto: ZAMG

Die Solidarität mit dem 88-jährigen Renter, der vor einem Geschäft in Bozen bettelt, ist groß. So hat mittlerweile Helga Pichler, vor deren Geschäft der Rentner bettelte, den Mann gebeten, ein Spendenkonto einzurichten.

Mitglieder einer Facebookgruppe brachten Pichler Essensspenden. Ein anderes Mitglied besuchte den 88-Jährigen mit Namen Antonio in seiner Wohnung. Die Schilderungen lesen sich erschreckend:

„In der Einzimmer-Wohnung war nur ein Bett, ein paar Koffer, eine Mini-Küche. Es war dreckig und hat nach Urin gerochen. Kein Tisch zum Essen, keine saubere Kleidung, alte, dreckige Schuhe. Schrecklich!“

Gegenüber den Helfern betonte er, dass er niemanden habe, keine Familie. Er möchte aber niemanden belästigen und niemandem auf der Tasche liegen.

„Er hat uns erzählt, dass er in der Vorkriegszeit geboren wurde als lediges Kind und dass ihm mit 13 Jahren ein Elternteil gestorben ist und der andere dann einen neuen Partner gefunden hat, er aber dann ins Heim gekommen ist weil er in der Familie nicht erwünscht war und ein lediges Kind war er ja auch noch. Er ist dann von Heim zu Heim gereicht worden und hatte eigentlich nie eine Familie“, heißt es in den Schilderungen eines Helfers weiter.

Er hat den Helfern dann erzählt, „dass er zwei Burschen hilft, er hat sie bei sich zu Hause vorübergehend aufgenommen weil sie ansonsten am Bahnhof im Freien schlafen müssten. Diese hätten ihn in der Speisenausgabe angesprochen und er wäre halt so gutherzig.“

Einer davon würde ihm ab und zu auch mal die Wohnung kehren. Diese zwei Burschen und anscheinend auch andere- gehen in Antonios Wohnung ein und aus wie es ihnen passt. „So ganz passt ihm diese Situation nicht , aber er hat ja niemanden. Um Geld würden Sie Ihn auch anbetteln , und er gibt ihnen meistens so circa 10 Euro.“

Jetzt bitten die engagierten Helfer um die Hilfe aller Südtiroler:

1) Wir hätten gerne, dass Ihr uns eine e-mail schreibt in der Ihr Antonio auffordert in ein betreutes Wohnheim/ Altersheim zu gehen , wo er Menschen begegnen kann, mit Ihnen reden kann und wo Ihm geholfen wird, medizinisch wie im Alltag. Wo er sich keine Sorgen mehr machen muss wie und ob er seine Miete, Strom und HEIZUNG zahlen kann.Wo er überhaupt keine Bürokratischen Hürden, wie Rechnungen und Gänge zu Ämtern ecc. mehr haben würde. Wo Ihn keiner mehr in seiner Privatsphäre stört, wo keiner mehr in seiner Wohnung ein und aus geht wie es Ihm passt, wo er geregeltes Essen bekommt und vor allem wo er ein sauberes Bett und Kleidung bekommt !!!
Das mag jetzt ein wenig albern klingen eine Mail zu schreiben und ihn aufzufordern , aber wir möchten,dass Antonio versteht, dass da draußen Leute sind, für die sein Leben zählt, die an Ihn denken und die an seinem Schicksal Anteil nehmen und Ihn Wertschätzen !

antoniobozen@gmail.com ( nennt uns auch woher ihr schreibt danke )

Gleichzeitig bezeugen die Anzahl der Mails die Anteilnahme der Bevölkerung an diesem und ähnlichen Themen.

2) Bitte diesen Beitrag teilen, teilen, teilen,teilen,teilen,teilen … um so mehr Leute davon wissen um so mehr Mails können wir erhalten

3) Wir werden eine Petition eröffnen in der wir fordern, dass Antonio – in seiner schrecklichen Lage – schnellstmöglich einen Platz in einem Altersheim bekommt und für die Zwischenzeit eine Betreuung.

4) Wir werden eine Petition eröffnen in der wir fordern, dass die Politik eine Internetseite eröffnen soll in der man ganz unbürokratisch und unkompliziert solche und ähnliche Armutsfälle melden kann. Vielleicht gibt es schon die Möglichkeit eine Mail zu schreiben , aber das tun dann die wenigsten, es muss ganz unkompliziert und schnell gehen.

Viele wollten Spenden, Geld hilft in diesem Fall nicht! Spendet eure Zeit und schreibt uns die Mail und unterschreibt die Petition und schenkt Antonio ein würdiges Altern.

In Meran wurde in der Nacht auf Freitag ein Mann in einer Wohnung in der 4. Novemberstraße erstochen.

Nachbarn vernahmen am späten Abend Schreie eines eskalierenden Streits und wählten daraufhin den Notruf 112. Das berichtet Alto Adige.

Als die Ordnungshüter am Ort des Geschehens ankamen, fanden sie das Opfer in einer Blutlache liegend – es war bereits tot.

Die Tat geschah dem Bericht zufolge zwischen 23.00 und 1.00 Uhr. Der Verdächtige, wahrscheinlich ein Bekannter des Opfers, wurde festgenommen und in die Wache von Meran gebracht. Der Staatsanwalt und die Ermittler befragten dort den Verdächtigen.

Währenddessen durchsuchte ein Spurensicherungsteam den Tatort.

68 Prozent der Befragten gaben an, allein Sport auszuüben. Lediglich 15 Prozent sind in Vereinen aktiv. Bei den beliebtesten Sportarten zeigen sich deutliche regionale Unterschiede: Während die Salzburger am liebsten wandern (54 Prozent), die Kärntner gerne schwimmen (51 Prozent), ist das Burgenland ein Land der Walker (40 Prozent), relativ viele Wiener stählen ihre Körper beim Krafttraining (31 Prozent). “Den Ehrgeiz, sich auch bei Wettkämpfen zu messen, haben die Österreicher nicht. 75 Prozent gaben an, an keinen Wettkämpfen oder Laufveranstaltungen teilzunehmen”, hieß es am Freitag.

37 Prozent der Befragten hielten sich für sehr oder eher sportlich. Laut eigenen Angaben ein bis zwei Mal wöchentlich aktiv sind 47 Prozent der Österreicher. Auf dem ersten Rang sind hier die Oberösterreicher (59 Prozent), dann folgen die Vorarlberger mit 50 Prozent sowie die Kärntner und Steirer mit je 49 Prozent. 47 Prozent der Salzburger, 46 Prozent der Tiroler, 44 Prozent der Burgenländer und 43 Prozent der Wiener betreiben ein bis zwei Mal pro Woche Sport. Am letzten Platz liegen laut der Umfrage die Niederösterreicher (40 Prozent).

Drei Viertel der Aktiven betreiben Sport, um körperlich fit zu bleiben. Mehr als die Hälfte macht es als Hobby und aus Freude, knapp 50 Prozent, um abzuschalten und als Ausgleich zum Alltag. Jede Zehnte betreibt hingegen gar keinen Sport. Zwei Drittel planen, in Zukunft mehr körperlich aktiv zu sein.

Ozawa wollte bei dem Festival Ende dieses Monats die Oper “Beatrice und Benedict” von Hector Berlioz dirigieren. Für Ozawa springt der amerikanische Dirigent Gil Rose ein. Sein Geburtstagskonzert am 1. September werde Ozawa aber wie geplant dirigieren, teilten die Organisatoren weiter mit. Der Stardirigent war im Jahr 2010 wegen Speiseröhrenkrebs operiert worden.

Ein Team von Ärzte ohne Grenzen hat zum ersten Mal die Betreuungsstelle Ost Donnerstagnachmittag besucht und ein sogenanntes “Assessment” durchgeführt, bestätigte die Organisation gegenüber der APA am Freitag einen “Kurier”-Bericht. Angesichts vermehrter Medienberichte über die “unangemessenen Aufnahmebedingungen” von Flüchtlingen, wollte man sich ein objektives Bild der Lage machen.

Ziel der Untersuchung ist es, festzustellen, ob die medizinische und psychologische Grundversorgung der Asylwerber in Traiskirchen sichergestellt ist. Unterstützt wurde das Team von Ärzte ohne Grenzen von Vertretern der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ÖGPP). Ebenfalls überprüft wurde die Unterbringung und Hygiene im Zentrum. Über die Resultate der Untersuchung wird im nächsten Schritt das Innenministerium informiert, gegebenenfalls werden auch Empfehlungen ausgesprochen und die Erkenntnisse sollen später in einem Bericht veröffentlicht werden.

Das Innenministerium bestätigte gegenüber der APA den Besuch von Ärzte ohne Grenzen am Donnerstag. Die Hilfsorganisation wollte das Zentrum bereits davor an einem Sonntag prüfen, da dieser jedoch nicht angemeldet war, wurden die Vertreter nicht auf das Gelände vorgelassen. Nach dem Ansuchen um einen Termin, konnte gestern das “Assessment” stattfinden.

Die Menschenrechtsorganisation AI hatte nach ihrer Prüfung für kommende Woche die Präsentation ihrer Ergebnisse in Berichtsform angekündigt. Davor treffen am Montag Vertreter der Organisation mit hochrangigen Beamten des Innenministeriums zusammen, um über die Pläne der Behörde zu diskutieren. Unmittelbar nach der Überprüfung in Traiskirchen wurden gegenüber Journalisten keine Informationen über die Zustände im Flüchtlingslager bekannt gegeben. Auch Ärzte ohne Grenzen sprach noch nicht über die vorgefundenen Zustände.

Beamte des Verteidigungsministeriums und des Innenministeriums sprechen unterdessen derzeit über einen möglichen Assistenzeinsatz, um die Polizei zu entlasten. Wie diese Unterstützung genau aussehen könnte, ist noch nicht klar. Experten beider Ressorts seien laufend im Gespräch, um die Anforderungen zu klären. Zu definieren sei der exakte Bedarf und was davon das Bundesheer abdecken kann, erklärte ein Ministeriumssprecher gegenüber der APA. Wann ein Ergebnis vorliegt, könne ebenfalls noch nicht gesagt werden, man sei jedoch um eine rasche Lösung bemüht, hieß es.

Ein Team von Ärzte ohne Grenzen hat zum ersten Mal die Betreuungsstelle Ost Donnerstagnachmittag besucht und ein sogenanntes “Assessment” durchgeführt, bestätigte die Organisation gegenüber der APA am Freitag einen “Kurier”-Bericht. Angesichts vermehrter Medienberichte über die “unangemessenen Aufnahmebedingungen” von Flüchtlingen, wollte man sich ein objektives Bild der Lage machen.

Ziel der Untersuchung ist es, festzustellen, ob die medizinische und psychologische Grundversorgung der Asylwerber in Traiskirchen sichergestellt ist. Unterstützt wurde das Team von Ärzte ohne Grenzen von Vertretern der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ÖGPP). Ebenfalls überprüft wurde die Unterbringung und Hygiene im Zentrum. Über die Resultate der Untersuchung wird im nächsten Schritt das Innenministerium informiert, gegebenenfalls werden auch Empfehlungen ausgesprochen und die Erkenntnisse sollen später in einem Bericht veröffentlicht werden.

Das Innenministerium bestätigte gegenüber der APA den Besuch von Ärzte ohne Grenzen am Donnerstag. Die Hilfsorganisation wollte das Zentrum bereits davor an einem Sonntag prüfen, da dieser jedoch nicht angemeldet war, wurden die Vertreter nicht auf das Gelände vorgelassen. Nach dem Ansuchen um einen Termin, konnte gestern das “Assessment” stattfinden.

Die Menschenrechtsorganisation AI hatte nach ihrer Prüfung für kommende Woche die Präsentation ihrer Ergebnisse in Berichtsform angekündigt. Davor treffen am Montag Vertreter der Organisation mit hochrangigen Beamten des Innenministeriums zusammen, um über die Pläne der Behörde zu diskutieren. Unmittelbar nach der Überprüfung in Traiskirchen wurden gegenüber Journalisten keine Informationen über die Zustände im Flüchtlingslager bekannt gegeben. Auch Ärzte ohne Grenzen sprach noch nicht über die vorgefundenen Zustände.

Beamte des Verteidigungsministeriums und des Innenministeriums sprechen unterdessen derzeit über einen möglichen Assistenzeinsatz, um die Polizei zu entlasten. Wie diese Unterstützung genau aussehen könnte, ist noch nicht klar. Experten beider Ressorts seien laufend im Gespräch, um die Anforderungen zu klären. Zu definieren sei der exakte Bedarf und was davon das Bundesheer abdecken kann, erklärte ein Ministeriumssprecher gegenüber der APA. Wann ein Ergebnis vorliegt, könne ebenfalls noch nicht gesagt werden, man sei jedoch um eine rasche Lösung bemüht, hieß es.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache glaubt an ein Mordkomplott. In einem Facebook-Eintrag verglich sich der Spitzenpolitiker mit dem verstorbenen Jörg Haider.

Strache glaubt, dass seine Gegner vor „Rufmord und Kriminalisierung“ nicht zurückschrecken würden. Und noch schlimmer: „Wenn das alles nicht greift, dann bleibt nur noch Mord.“

Damit spielt der FPÖ-Chef auf den Unfalltod von Jörg Haider im Jahr 2008 an. Verschwörungstheorien zufolge soll Haider ermordet worden sein. Laut Polizei war der BZÖ-Gründer mit rund 1,8 Promille im Auto unterwegs. Fremdverschulden sei ausgeschlossen.

Kritik kommt von SPÖ-Landesparteisekretär Georg Niedermühlbichler. Dieser unterstellt Strache eine „paranoide bis pathologische Weltsicht“: „Herr Strache, glauben Sie ernsthaft, dass Jörg Haider ermordet wurde? Und wenn ja, wer waren die dunklen Kräfte, die Haiders Auto von der Straße gezaubert haben?“, fragt der Sozialdemokrat.

Facebook Screenshot

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Mikl-Leitner hatte am Mittwoch gemeinsam mit dem bayrischen Amtskollegen Joachim Herrmann (CSU) eine solche Traglufthalle besichtigt – und sie den Bundesländern gleich als “sehr gute Alternative zu festen Quartieren” empfohlen. Im bayrischen Taufkirchen wurde das mobile kuppelartige Quartier Ende Juli errichtet, es soll 300 Flüchtlingen als Notunterkunft dienen. Bei der Besichtigung waren auch Vertreter aus Wien, Salzburg und dem Burgenland dabei.

Die Bundeshauptstadt ist dennoch nicht überzeugt: “Wien lehnt die Unterbringung von Menschen in Zelten und Traglufthallen ab”, erteilte Stadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) der Idee eine Absage. Die Stadt erfülle die Quote und betreue ihre 10.000 Flüchtlinge zu über 80 Prozent in Privatquartieren: “Dort ist eine besonders umfassende und intensive Betreuung möglich. Großquartiere lehnt Wien ab”, ließ Wehsely der APA ausrichten.

Kärnten setze derzeit alles daran, feste Unterkünfte zu finden, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). “Außerdem muss man ja im Hinterkopf haben, dass das Innenministerium schon Container angekauft hat.” Trotzdem seien alle Maßnahmen zu begrüßen, mit denen für eine verbesserte Unterbringung der Flüchtlinge gesorgt werden kann.

In Oberösterreich sind vorerst keine Hallen geplant: “Wir setzen auf Lösungen mit Wohncontainern”, so die zuständige Landesrätin Gertraud Jahn (SPÖ). Ihr Ziel sei es, möglichst auf alle Gemeinden verteilt Quartiere in überschaubaren Größen zu schaffen. Dafür würden alle Vorbereitungen laufen. “Wir gehen davon aus, dass wir dadurch ausreichend Quartierplätze schaffen.”

Im Burgenland werde von der zuständigen Fachabteilung geprüft, ob sich Traglufthallen eignen. Allerdings beruhe das Flüchtlingskonzept auf der Unterbringung in kleinen Einheiten – und alleine daher ließen sich die Hallen eher schwierig umsetzen, betonte der Sprecher des zuständigen SPÖ-Landesrates Norbert Darabos, Josef Newertal. Ein Nachteil wäre zudem die Vorlaufzeit von mehreren Monaten wegen langer Lieferzeiten. Bis zur endgültigen Entscheidung, “ob das für uns geeignet ist oder nicht”, werde es noch dauern.

Vorarlberg sieht in den Hallen nach derzeitigem Stand keine Lösung. Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) schloss sie aber nicht komplett aus: “Ich weiß nicht, was in einem Jahr ist.” Erste Option des Landes sei es, Asylwerber in bestehenden Gebäuden unterzubringen. “Das ist nicht einfach”, gab Schwärzler zu, zeigte sich aber optimistisch dieses Ziel zu erreichen. Zelte käme jedenfalls nicht infrage, aber der Landesrat räumte ein, dass man derzeit die Möglichkeit von Containern prüfe.

Noch am positivsten äußerte sich Salzburg: Dort hält man die Hallen mit luftdichter Hülle für eine “interessante Idee, die wir uns anschauen werden”. Allerdings sei das nur eine von mehreren Lösungen: “Wir favorisieren die Holzbauweise, auch Container werden kommen. Wir geben auf jeden Fall Gebäuden, die sich im Ganzen nutzen lassen, den Vorzug”, hieß es im Büro von Asyl-Landesrätin Martina Berthold (Grüne). Außerdem müsse geklärt werden, wer für die Anschaffung der Hallen aufkommt.

Bertholds Parteikollegin in Tirol, Landesrätin Christine Baur, sieht “im nächsten Augenblick” zwar keinen Bedarf in Tirol. Aber sie halte es für sinnvoll, solch neue Quartiermöglichkeiten in Betracht zu ziehen – zumal die Hallen ja vielleicht auch in Katastrophenfällen verwendet werden könnten. “Wir müssen uns das erst einmal anschauen und durch den Kopf gehen lassen”, sagte Baur, die – wie andere auch – schon Unterlagen bekommen hat. Unter anderem gehe es darum, sich zu informieren, was die mobilen Quartiere kosten und was sie aushalten.

In Niederösterreich wollte man die in Bayern besichtigte Quartiervariante unter Hinweis darauf, dass man bei der Fact-Finding-Mission nicht dabei gewesen sei, nicht kommentieren. Über die Aufstellung von Traglufthallen entscheide die Innenministerin, eine entsprechende Anfrage an das Land sei noch nicht eingegangen, hieß es aus dem Büro von Landesrat Maurice Androsch (SPÖ).

Mikl-Leitner hatte am Mittwoch gemeinsam mit dem bayrischen Amtskollegen Joachim Herrmann (CSU) eine solche Traglufthalle besichtigt – und sie den Bundesländern gleich als “sehr gute Alternative zu festen Quartieren” empfohlen. Im bayrischen Taufkirchen wurde das mobile kuppelartige Quartier Ende Juli errichtet, es soll 300 Flüchtlingen als Notunterkunft dienen. Bei der Besichtigung waren auch Vertreter aus Wien, Salzburg und dem Burgenland dabei.

Die Bundeshauptstadt ist dennoch nicht überzeugt: “Wien lehnt die Unterbringung von Menschen in Zelten und Traglufthallen ab”, erteilte Stadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) der Idee eine Absage. Die Stadt erfülle die Quote und betreue ihre 10.000 Flüchtlinge zu über 80 Prozent in Privatquartieren: “Dort ist eine besonders umfassende und intensive Betreuung möglich. Großquartiere lehnt Wien ab”, ließ Wehsely der APA ausrichten.

Kärnten setze derzeit alles daran, feste Unterkünfte zu finden, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). “Außerdem muss man ja im Hinterkopf haben, dass das Innenministerium schon Container angekauft hat.” Trotzdem seien alle Maßnahmen zu begrüßen, mit denen für eine verbesserte Unterbringung der Flüchtlinge gesorgt werden kann.

In Oberösterreich sind vorerst keine Hallen geplant: “Wir setzen auf Lösungen mit Wohncontainern”, so die zuständige Landesrätin Gertraud Jahn (SPÖ). Ihr Ziel sei es, möglichst auf alle Gemeinden verteilt Quartiere in überschaubaren Größen zu schaffen. Dafür würden alle Vorbereitungen laufen. “Wir gehen davon aus, dass wir dadurch ausreichend Quartierplätze schaffen.”

Im Burgenland werde von der zuständigen Fachabteilung geprüft, ob sich Traglufthallen eignen. Allerdings beruhe das Flüchtlingskonzept auf der Unterbringung in kleinen Einheiten – und alleine daher ließen sich die Hallen eher schwierig umsetzen, betonte der Sprecher des zuständigen SPÖ-Landesrates Norbert Darabos, Josef Newertal. Ein Nachteil wäre zudem die Vorlaufzeit von mehreren Monaten wegen langer Lieferzeiten. Bis zur endgültigen Entscheidung, “ob das für uns geeignet ist oder nicht”, werde es noch dauern.

Vorarlberg sieht in den Hallen nach derzeitigem Stand keine Lösung. Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) schloss sie aber nicht komplett aus: “Ich weiß nicht, was in einem Jahr ist.” Erste Option des Landes sei es, Asylwerber in bestehenden Gebäuden unterzubringen. “Das ist nicht einfach”, gab Schwärzler zu, zeigte sich aber optimistisch dieses Ziel zu erreichen. Zelte käme jedenfalls nicht infrage, aber der Landesrat räumte ein, dass man derzeit die Möglichkeit von Containern prüfe.

Noch am positivsten äußerte sich Salzburg: Dort hält man die Hallen mit luftdichter Hülle für eine “interessante Idee, die wir uns anschauen werden”. Allerdings sei das nur eine von mehreren Lösungen: “Wir favorisieren die Holzbauweise, auch Container werden kommen. Wir geben auf jeden Fall Gebäuden, die sich im Ganzen nutzen lassen, den Vorzug”, hieß es im Büro von Asyl-Landesrätin Martina Berthold (Grüne). Außerdem müsse geklärt werden, wer für die Anschaffung der Hallen aufkommt.

Bertholds Parteikollegin in Tirol, Landesrätin Christine Baur, sieht “im nächsten Augenblick” zwar keinen Bedarf in Tirol. Aber sie halte es für sinnvoll, solch neue Quartiermöglichkeiten in Betracht zu ziehen – zumal die Hallen ja vielleicht auch in Katastrophenfällen verwendet werden könnten. “Wir müssen uns das erst einmal anschauen und durch den Kopf gehen lassen”, sagte Baur, die – wie andere auch – schon Unterlagen bekommen hat. Unter anderem gehe es darum, sich zu informieren, was die mobilen Quartiere kosten und was sie aushalten.

In Niederösterreich wollte man die in Bayern besichtigte Quartiervariante unter Hinweis darauf, dass man bei der Fact-Finding-Mission nicht dabei gewesen sei, nicht kommentieren. Über die Aufstellung von Traglufthallen entscheide die Innenministerin, eine entsprechende Anfrage an das Land sei noch nicht eingegangen, hieß es aus dem Büro von Landesrat Maurice Androsch (SPÖ).

Meran hat ein Müllproblem. Die Mülleimer sehen zwar sehr kunstvoll aus, sind dafür aber wenig zweckdienlich.

Wie auf den Fotos, die in den Lauben geschossen wurden, zu sehen ist (aufgenommen am Donnerstag), sind diese Mülleimer tagtäglich überfüllt, auch an solchen Tagen, wenn die Straße, so wie gestern, gar nicht stark frequentiert ist.

Die Mülleimer werden jeden Tag einmal in der Früh gegen 7.30 Uhr geleert. Das bedeutet, dass sie die ganze Nacht über überfüllt stehen bleiben.

Nicht nur, dass der Müll Wespen und andere Insekten anlockt, die Ladenbesitzer in den Lauben können ihre eigenen Mülleimer nicht mehr auf die Straße stellen, da sie sofort voll werden.

Auf mehrere Benachrichtigungen der Anwohner an die Gemeinde, wurden bislang keine Schritte unternommen das Problem zu lösen. Eine junge Frau, die in Lauben arbeitet erklärt: „Die Mülleimer müssten mindestens zwei- bis dreimal pro Tag geleert werden“.

Alternativ müssten die kunstvoll aussehenden Mülleimer durch zweckdienlichere ersetzt werden.

Auf die Frage, wann er sich aus der Politik zurückziehen werde, antwortete der 65-jährige: “Ich kandidiere für die kommende Legislaturperiode. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.” Eine Überlegung zu seiner Nachfolge erübrige sich demnach. Der als Kronprinz gehandelte Klubobmann Thomas Stelzer sei nur ein potenzieller Nachfolger und derzeit “die Nummer zwei” in der oberösterreichischen Volkspartei. Es gebe eine “Fundus hervorragender Leute”. Die zentralen Themen in der Landespolitik nach der Wahl am 27. September sind für Pühringer Arbeit und Ausbildung.

Als Großprojekt nannte er “das ehrgeizige Ziel, aus der neuen Med-Fakultät mit dem Kepler-Universitätsklinikum, der medizinnahen Industrie und dem Medizintechnik-Cluster ein Medical-Valley für Oberösterreich zu schaffen”. Außerdem unterstütze er alle Projekte des designierten Uni-Rektors Meinhard Lukas. Die Uni, die zuletzt wegen hoher Drop-Out-Raten für Negativmeldung gesorgt hatte, müsse das Tempo erhöhen, “wie alle um uns das Tempo erhöhen. Der Wettbewerb um die Qualität des Standortes wird schneller und schärfer. Da müssen wir vor allem am Sektor Wissenschaft, Forschung und Bildung dabei sein.”

Ein Wahlziel in Prozenten gibt Pühringer nicht vor. Aber es ist “ganz wichtig, dass wir stark aus dieser Wahl herausgehen, denn an einem Starken kann man weit schwerer vorbei als an einem Schwachen”, meint er im Hinblick auf ein immer wieder diskutiertes Zusammengehen von Rot und Blau im Land. Er selber macht für seine Partei im Vorhinein keine Koalitionsansage. “Ich bin aus demokratiepolitischen Gründen dagegen, vor der Wahl Koalitionsaussagen zu treffen, denn das hieße ja nichts anderes an die Adresse des Wählers, als: Du kannst wählen was du willst, ich mach sowieso was ich will.”

Andererseits verhehlt er nicht, dass er mit den Grünen in den vergangenen zwölf Jahren eine vernünftige Arbeitsbasis in der Koalition gehabt habe, auch wenn er mit ihnen nicht überall einer Meinung sei. Der Lufthunderter auf der Westautobahn, die Neigung der Grünen, möglichst alles zu regulieren, ihre Drogenpolitik, nennt er als Beispiele. Zur jüngsten Kampagne der Grünen (“Sakrament, die Sonne brennt”), bei der Pühringer mit Sonnenbrand zu sehen ist, fällt ihm nur ein: “Ich habe nie geglaubt, einmal auf einem Plakat der Grünen Partei aufzuscheinen. Man hätte mich etwas freundlicher darstellen sollen. Über Geschmack kann man streiten.”

Bei den Sozialdemokraten im Land vermisst er ein “Programm der Zukunft”. “Wer gerade jetzt zum Zeitpunkt der Krise die 30-Stunden-Woche propagiert, den kann ich wirtschaftspolitisch nicht einmal mit ‘befriedigend’ beurteilen. Das ist retro.”

Regelrecht “ärgerlich” findet Pühringer die Performance der FPÖ: Diese hätte mit dem Thema Asyl “ein Angst- und Verunsicherungspotenzial in der Bevölkerung aufgebaut, das unverantwortlich ist”. Jetzt sitze sie “fußfrei in der Komfortzone, hetzt ein bisschen in die Arena hinein und schöpft den politischen Erfolg ab, wie es derzeit ausschaut”.

Dass dieses Bundesthema die Landtagswahl bestimmt, dagegen will der Landeshauptmann im Intensivwahlkampf vorgehen. “Wir müssen in den nächsten Wochen ganz klar machen, es geht um Oberösterreich, um die Zukunft diese Landes und nicht um eine Denkzettelwahl für die Regierung Faymann oder um eine Abstimmung in der Asylpolitik oder in der Griechenlandfrage.” Allerdings wolle er sich bei der Asylfrage auch nicht abmelden. “Meine Ansage, dass bis Jahresende eine Quote stehen muss, ansonsten muss es für Österreich eine Obergrenze geben, ist eigentlich ganz logisch und keine Drohung. Man kann nicht in einige wenige Länder hineinstopfen bis zum geht nicht mehr und andere lehnen sich zurück. ”

Gleichzeitig fordert Pühringer von der Bundesregierung, nicht bloß regelmäßig zu einem EU-Gipfel zu fahren. Er will, dass auch in der Zwischenzeit mit den Regierungen anderer Länder bilateral verhandelt wird, um ein vernünftiges Quotensystem zu erreichen.

Ansonsten zeigt sich der Landeshauptmann mit der Bundesregierung “zufrieden”. “Wir arbeiten vernünftig zusammen. Denn sonst hätten wir gerade in jüngster Vergangenheit nicht drei Megaentscheidungen für Oberösterreich bekommen: Der Linzer Westring, die Hochwasserbauten und die Medizin-Fakultät.”

In Sillian prallten Donnerstagnachmittag zwei Radfahrer zusammen. Beide Fahrer wurden verletzt.

Es war gegen 16.05 Uhr, als ein 16-jähriger Deutscher bei einem Linksabbiegevorgang im Kreuzungsbereich zweier Gemeindestraßen mit seinem Fahrrad gegen einen 76-jährigen österreichischen Staatsbürger, der zur gleichen Zeit mit seinem Fahrrad in die Kreuzung einfahren wollte.

In der Folge kamen beide Radfahrer zu Sturz. Der Deutsche musste mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert werden.

Der Pensionist musste dagegen nur ambulant behandelt werden.

Auf die Frage, wann er sich aus der Politik zurückziehen werde, antwortete der 65-jährige: “Ich kandidiere für die kommende Legislaturperiode. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.” Eine Überlegung zu seiner Nachfolge erübrige sich demnach. Der als Kronprinz gehandelte Klubobmann Thomas Stelzer sei nur ein potenzieller Nachfolger und derzeit “die Nummer zwei” in der oberösterreichischen Volkspartei. Es gebe eine “Fundus hervorragender Leute”. Die zentralen Themen in der Landespolitik nach der Wahl am 27. September sind für Pühringer Arbeit und Ausbildung.

Als Großprojekt nannte er “das ehrgeizige Ziel, aus der neuen Med-Fakultät mit dem Kepler-Universitätsklinikum, der medizinnahen Industrie und dem Medizintechnik-Cluster ein Medical-Valley für Oberösterreich zu schaffen”. Außerdem unterstütze er alle Projekte des designierten Uni-Rektors Meinhard Lukas. Die Uni, die zuletzt wegen hoher Drop-Out-Raten für Negativmeldung gesorgt hatte, müsse das Tempo erhöhen, “wie alle um uns das Tempo erhöhen. Der Wettbewerb um die Qualität des Standortes wird schneller und schärfer. Da müssen wir vor allem am Sektor Wissenschaft, Forschung und Bildung dabei sein.”

Ein Wahlziel in Prozenten gibt Pühringer nicht vor. Aber es ist “ganz wichtig, dass wir stark aus dieser Wahl herausgehen, denn an einem Starken kann man weit schwerer vorbei als an einem Schwachen”, meint er im Hinblick auf ein immer wieder diskutiertes Zusammengehen von Rot und Blau im Land. Er selber macht für seine Partei im Vorhinein keine Koalitionsansage. “Ich bin aus demokratiepolitischen Gründen dagegen, vor der Wahl Koalitionsaussagen zu treffen, denn das hieße ja nichts anderes an die Adresse des Wählers, als: Du kannst wählen was du willst, ich mach sowieso was ich will.”

Andererseits verhehlt er nicht, dass er mit den Grünen in den vergangenen zwölf Jahren eine vernünftige Arbeitsbasis in der Koalition gehabt habe, auch wenn er mit ihnen nicht überall einer Meinung sei. Der Lufthunderter auf der Westautobahn, die Neigung der Grünen, möglichst alles zu regulieren, ihre Drogenpolitik, nennt er als Beispiele. Zur jüngsten Kampagne der Grünen (“Sakrament, die Sonne brennt”), bei der Pühringer mit Sonnenbrand zu sehen ist, fällt ihm nur ein: “Ich habe nie geglaubt, einmal auf einem Plakat der Grünen Partei aufzuscheinen. Man hätte mich etwas freundlicher darstellen sollen. Über Geschmack kann man streiten.”

Bei den Sozialdemokraten im Land vermisst er ein “Programm der Zukunft”. “Wer gerade jetzt zum Zeitpunkt der Krise die 30-Stunden-Woche propagiert, den kann ich wirtschaftspolitisch nicht einmal mit ‘befriedigend’ beurteilen. Das ist retro.”

Regelrecht “ärgerlich” findet Pühringer die Performance der FPÖ: Diese hätte mit dem Thema Asyl “ein Angst- und Verunsicherungspotenzial in der Bevölkerung aufgebaut, das unverantwortlich ist”. Jetzt sitze sie “fußfrei in der Komfortzone, hetzt ein bisschen in die Arena hinein und schöpft den politischen Erfolg ab, wie es derzeit ausschaut”.

Dass dieses Bundesthema die Landtagswahl bestimmt, dagegen will der Landeshauptmann im Intensivwahlkampf vorgehen. “Wir müssen in den nächsten Wochen ganz klar machen, es geht um Oberösterreich, um die Zukunft diese Landes und nicht um eine Denkzettelwahl für die Regierung Faymann oder um eine Abstimmung in der Asylpolitik oder in der Griechenlandfrage.” Allerdings wolle er sich bei der Asylfrage auch nicht abmelden. “Meine Ansage, dass bis Jahresende eine Quote stehen muss, ansonsten muss es für Österreich eine Obergrenze geben, ist eigentlich ganz logisch und keine Drohung. Man kann nicht in einige wenige Länder hineinstopfen bis zum geht nicht mehr und andere lehnen sich zurück. ”

Gleichzeitig fordert Pühringer von der Bundesregierung, nicht bloß regelmäßig zu einem EU-Gipfel zu fahren. Er will, dass auch in der Zwischenzeit mit den Regierungen anderer Länder bilateral verhandelt wird, um ein vernünftiges Quotensystem zu erreichen.

Ansonsten zeigt sich der Landeshauptmann mit der Bundesregierung “zufrieden”. “Wir arbeiten vernünftig zusammen. Denn sonst hätten wir gerade in jüngster Vergangenheit nicht drei Megaentscheidungen für Oberösterreich bekommen: Der Linzer Westring, die Hochwasserbauten und die Medizin-Fakultät.”

Die EU-Kommission hatte im Oktober 2014 den damals für 2015 eingeplanten strukturellen Budgetsaldo von einem Prozent des BIP kritisiert, da dies keine Verbesserung zum Jahr 2014 dargestellt hätte. Die EU-Regeln sehen vor, dass jene Mitgliedsstaaten, deren Schuldenquote mehr als 60 Prozent des BIP beträgt, ihren strukturellen Budgetsaldo (ein um Konjunkturschwankungen und Einmaleffekte bereinigtes Defizit) um mindestens 0,5 Prozentpunkte pro Jahr in Richtung “strukturelles Nulldefizit” anpassen. Das “strukturelle Nulldefizit” ist in Österreich laut EU-Regeln dann erreicht, wenn es bei maximal 0,54 Prozent der Wirtschaftsleistung liegt (innerösterreichisch gilt laut Vereinbarung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden ein Zielwert von 0,45 Prozent).

Nach der Kritik der EU stellte Schelling dann in einem Brief an die Kommission Verbesserungen im Ausmaß von den genannten gut einer Mrd. Euro bzw. 0,3 Prozent des BIP in Aussicht – was ein strukturelles Defizit von 0,7 Prozent des BIP für 2015 bedeutet hätte. In dem im April vorgestellten Finanzrahmen wurden die Zahlen freilich überholt. Dieser sieht für heuer ein strukturelles Nulldefizit von 0,5 Prozent vor, womit die EU-Vorgaben ohnehin erreicht wären.

Die Grünen wollen nun ungeachtet dessen wissen, inwieweit die im Herbst 2014 angekündigten Maßnahmen tatsächlich umgesetzt worden sind bzw. umgesetzt werden. Der größte Brocken davon betraf laut dem Brief an die EU-Kommission Einsparungen bei Ländern und Gemeinden in Höhe von 300 Mio. Euro, auch bei den Ermessensausgaben sollte mit 250 Mio. Euro kräftig gespart werden. Je 150 Mio. Euro stellte Schelling bei Maßnahmen zur Bekämpfung von Sozial- und Steuerbetrug sowie bei Verwaltungseinsparungen in Aussicht, 100 Mio. Euro sollten durch Einsparungen bei Transfers an ausgegliederte Einheiten hereingeholt werden. 65 Mio. Euro sollten demnach bei Pensionen und Beamtengehältern (aufgrund der niedrigeren Inflation) gespart werden, weitere 20 Mio. Euro im Pflegebereich.

Die EU-Kommission hatte im Oktober 2014 den damals für 2015 eingeplanten strukturellen Budgetsaldo von einem Prozent des BIP kritisiert, da dies keine Verbesserung zum Jahr 2014 dargestellt hätte. Die EU-Regeln sehen vor, dass jene Mitgliedsstaaten, deren Schuldenquote mehr als 60 Prozent des BIP beträgt, ihren strukturellen Budgetsaldo (ein um Konjunkturschwankungen und Einmaleffekte bereinigtes Defizit) um mindestens 0,5 Prozentpunkte pro Jahr in Richtung “strukturelles Nulldefizit” anpassen. Das “strukturelle Nulldefizit” ist in Österreich laut EU-Regeln dann erreicht, wenn es bei maximal 0,54 Prozent der Wirtschaftsleistung liegt (innerösterreichisch gilt laut Vereinbarung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden ein Zielwert von 0,45 Prozent).

Nach der Kritik der EU stellte Schelling dann in einem Brief an die Kommission Verbesserungen im Ausmaß von den genannten gut einer Mrd. Euro bzw. 0,3 Prozent des BIP in Aussicht – was ein strukturelles Defizit von 0,7 Prozent des BIP für 2015 bedeutet hätte. In dem im April vorgestellten Finanzrahmen wurden die Zahlen freilich überholt. Dieser sieht für heuer ein strukturelles Nulldefizit von 0,5 Prozent vor, womit die EU-Vorgaben ohnehin erreicht wären.

Die Grünen wollen nun ungeachtet dessen wissen, inwieweit die im Herbst 2014 angekündigten Maßnahmen tatsächlich umgesetzt worden sind bzw. umgesetzt werden. Der größte Brocken davon betraf laut dem Brief an die EU-Kommission Einsparungen bei Ländern und Gemeinden in Höhe von 300 Mio. Euro, auch bei den Ermessensausgaben sollte mit 250 Mio. Euro kräftig gespart werden. Je 150 Mio. Euro stellte Schelling bei Maßnahmen zur Bekämpfung von Sozial- und Steuerbetrug sowie bei Verwaltungseinsparungen in Aussicht, 100 Mio. Euro sollten durch Einsparungen bei Transfers an ausgegliederte Einheiten hereingeholt werden. 65 Mio. Euro sollten demnach bei Pensionen und Beamtengehältern (aufgrund der niedrigeren Inflation) gespart werden, weitere 20 Mio. Euro im Pflegebereich.

Der ums Leben gekommene Großvater (Jahrgang 1961) war Eigentümer des landwirtschaftlichen Anwesens im Ortskern von Kroisbach an der Feistritz in der Gemeinde Großsteinbach (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld). Das Feuer brach gegen 2.25 Uhr aus und führte zu einem Großeinsatz. Mehr als 100 Einsatzkräfte waren bis in die Vormittagsstunden im Einsatz, um die Flammen zu löschen.

Die drei zunächst vermissten Opfer konnten zunächst nicht geborgen werden, da das Dach des Wohnhauses teilweise eingestürzt war. Erst als das Risiko abschätzbar war, drangen Feuerwehrleute in die völlig zerstörten Räumlichkeiten vor und entdeckten die drei Leichen, zunächst den Mann, dann auch die Geschwister, einen Buben und ein Mädchen.

Die Mutter – sie war nach der Scheidung wieder mit den Kleinen zu den Eltern gezogen – konnte mit der Großmutter und dem zweijährigen Sohn, den sie zusammen mit ihrem neuen Lebensgefährten hat, von Nachbarn gerade noch rechtzeitig aus dem Haus gerettet werden. Über eine Leiter kletterten sie ins Freie, die Tür zum Zimmer der Kinder konnten die Helfer aber nicht mehr öffnen. Die Flammen sollen schon zu heftig gelodert haben, sagten Zeugen der APA. Rauchschwaden waren noch am Vormittag weithin sichtbar.

Die Familie hat im Wohnbereich auch einen Buschenschankbetrieb und ist im Ort als Selbstvermarkter bekannt. Das Kriseninterventionsteam war mit mehreren Leuten im Einsatz, um die Familie und jene Feuerwehrleute zu betreuen, welche die Leichen gefunden und ins Freie gebracht hatten.

Bei den Toten handelt es sich um den Fahrer des im Landkreis Leer in Niedersachsen auf eine evangelische Kirchengemeinde zugelassenen Fahrzeugs sowie zwei Frauen auf der Rückbank. Rot-Kreuz-Einsatzleiter Thomas Probst erklärte im APA-Gespräch, dass sich die Laderampe des Lkw in den Fahrerbereich gedrückt hatte, weshalb der Lenker auf der Stelle tot gewesen sein dürfte. Der Beifahrer wurde noch im Kleinbus behandelt. Die beiden Frauen dürften von schlecht gesichertem Gepäck erschlagen worden sein. Eine von ihnen wurde erst nach geraumer Zeit unter Frau den Gepäckstücken gefunden.

Während die Polizei die Toten anhand von Personalausweisen vorläufig identifizierte – Gewissheit wird erst durch eine Abklärung in Zusammenarbeit mit deutschen Behörden geben – war den Beamten an Ort und Stelle die Identität des lebensgefährlich verletzten Beifahrers zunächst nicht bekannt. Er wurde in ein Grazer Spital eingeliefert. Die A9 war nach dem Unfall in Fahrtrichtung Linz drei Stunden gesperrt.