von st 24.06.2015 12:07 Uhr

Vorsicht Verbrennungsgefahr – Der Riesen-Bärenklau

Foto: wikimedia.olrg/Appaloosa/cc / Facebook

Gartenbesitzer und Spaziergänger sollten derzeit darauf Acht geben, Hautkontakt mit dem Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) zu vermeiden. Die Pflanze gehört zu den Doldenblütlern und wächst überall in Mitteleuropa. Sie wurde im 19. Jahrhundert aus dem Kaukasus importiert und gilt wegen ihrer starken Ausbreitung als invasiver Neophyt. Der Riesen-Bärenklau ist deutlich größer als der gewöhnliche Bärenklau und wird bis zu drei Meter hoch. Die Stängel der mehrköpfigen Pflanze können einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern erreichen.

Der Saft der Pflanze schädigt den natürlichen UV-Schutz der Haut. Bei Hautkontakt mit dem Riesen-Bärenklau in Verbindung mit starkem Sonnenlicht treten leichte bis schwere Verbrennungen auf.

Bis zu drei Tage nach der Berührung können Entzündungen, Blasenbildung und Rötungen auftreten. Der Heilungsprozess dauert oft mehrere Wochen lang.

Bei versehentlichem Kontakt mit der Pflanze sollte man sich sofort mit Wasser und Seife waschen und die betroffenen Hautareale in den darauffolgenden Tagen mit Kleidung bedecken.

Wer die Pflanze in seinem Garten entfernen möchte, sollte dies möglichst an einem bewölkten Tag tun. Dabei sollten wasserabweisende Kleidung und Handschuhe getragen werden. Häcksler und Rasenmäher sollten vermieden werden, da es andernfalls zu unnötiger Verbreitung kommt.

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