von st 07.04.2015 17:30 Uhr

Hakenkreuze in Innsbruck

Foto: SPÖ-Tirol

„Wir sind entsetzt und wütend zu gleich,“ erklärt Eda Celik, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Tirol, angesichts des Angriffs auf den Roten Bogen in Innsbruck am vergangenen Donnerstag.

Rechtsextreme Schmieraktionen seien zwar nichts neues, erschreckend sei allerdings, wie oft und wo überall wir mittlerweile auf rechte Symbolik stoßen und mit rechter Gewalt konfrontiert seien, schreibt Celik.

„Faschismus ist in Tirol wieder ein Thema,“ macht auch Marc Deiser, Vorsitzender der Jungen Generation die Dramatik der Situation deutlich und erinnert an die Vorfälle in Telfs und Gries am Brenner. „Schmierereien oder Angriffe auf Moscheen, Flüchtlingsheime und antifaschistische Organisationen gehören wieder zur politischen Realität – wahrhaben wollen das aber die Wenigsten,“ so Deiser.

Roter_Bogen_hakenkreuz

Der Rote Bogen sei als gemeinsames Vereinslokal von Sozialistischer Jugend, Junger Generation, dem Verband Sozialistischer Studenten und der Aktion Kritischer Schülerer ein Treffpunkt für junge Menschen, „an dem sie – in ungezwungener Atmosphäre – Ideen austauschen, sich fortbilden oder auch politisch diskutieren können. Kurz: ein Raum für freie Entfaltung und gegen Ein- und Ausgrenzung“.

Sachdienliche Hinweise zur Feststellung der Täter sollen direkt an die Bundespolizeidirektion in Innsbruck weiter gegeben werden, bei der der Vorfall zur Anzeige gebracht worden ist.

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