Hellweger war mit acht Freunden unterwegs. Sieben davon waren am Sonntag auf einer Heliskiing- und Gletscherbesichtigungstour mit Powder Guides (Bergführer, spezialisiert auf Tiefschneetouren) aus Chugach unterwegs.
Tragisches Unglück
Am Ende des Tages, auf der Rückfahrt nach Girdwood, wo der Sitz der Bergführer liegt, wurde die Gruppe auf die Spitze des Lake George Gletschers geflogen. Die Polizei teilt mit: „ Als die Gruppe den Gletscher vor Ort besichtigte, löste sich ein großes Eisstück und traf Hellweger.” Weiter berichtet die Polizei, dass Hellwegers Körper am Sonntag noch nicht geborgen werden konnte, da die Dämmerung einsetzte und die Gefahr von weiteren Eisbrüchen bestand.
Begeisterter Snowboardfahrer
Hellwegers Angehörige wurden bereits benachrichtigt. Weitere Unternehmungen zur Bergung des Verunglückten werden – immer laut Polizei – in die Wege geleitet. Alexander Hellweger, von seinen Freunden Lalli genannt, war ein begeisterter Snowboardfahrer und stammt aus Sand in Taufers. (pat)
Lesen Sie auch: Fotos von Hellweger und Trauerbekundungen seiner Freunde.
Sextens Bürgermeister Fritz Egarter ist seit 10 Jahren im Amt.
„Ich bin schon seit über 30 Jahren in der Gemeindeverwaltung. Es ist höchste Zeit, dass ein neuer Wind herkommt“, sagt er der Tageszeitung am 3. Januar 2015.
Von seinem Willen hängt viel ab, denn die meisten seiner potentiellen Nachfolger machen ihr Antreten vom Verhalten Egarters abhängig.
Hin und her
Allein der Umstand, dass Egarter schon länger davon spricht, nicht mehr weitermachen zu wollen, hat die Nachfolgediskussion im Herbst 2014 ausgelöst.
Gefördert wurde diese außerdem dadurch, dass die Bürgerliste Sexten nicht mehr antreten wird.
Ohne äußeren Gegner ist die Bahn frei für Grabenkämpfe innerhalb der Volkspartei.
Das Problem: Bürgermeister Egarter kann sich offenbar nicht entscheiden, wie es für ihn weitergeht, und fährt einen medialen Zick-Zack-Kurs, der seine potentiellen Nachfolger teilweise arg in Schwierigkeiten bringt:
Wackelkandidaten
Zum Beispiel Josef Pfeifhofer, der derzeitige Referent für Sport und Kultur. Er hat sein Antreten immer vom Verhalten des Bürgermeisters abhängig gemacht. Die mehrmalige Ankündigung von Egarters Rückzug, gefolgt vom Rückzug vom Rückzug, hat Pfeifhofer selber dazu gebracht, seine Kandidatur bereits mehrmals Zurückzunehmen, um sie kurz darauf wieder zu erklären.
Dass so ein Verhalten nicht gerade zuträglich für die Wahlchancen Pfeifhofers ist, erklärt sich von selbst.
Ähnlich ergeht es wohl auch dem Hotelier Alfred Prenn, der ebenfalls im Jänner der Tageszeitung erklärte:
„Falls Fritz Egarter tatsächlich nicht mehr kandidiert, werde ich mich als Vertreter der Wirtschaft zur Verfügung stellen.“
Lediglich Thomas Summerer, der Kandidat der Bauernschaft und jüngster Anwärter, hat sich bislang nicht beeindrucken lassen und hält konstant an seiner Absicht fest, sich der Wahl zu stellen.
Rückzug vom Rückzug vom Rückzug
Letzte Woche schien die Angelegenheit dann endgültig entschieden: Egarter gab der Dolomiten bekannt, nicht mehr anzutreten, die drei Nachfolgekandidaten standen somit wieder (einmal) zur Verfügung.
Nun die erneute Kehrtwende: Am Wochenende überraschte der amtierende Bürgermeister alle Akteure mit der Ankündigung, auf Bitten aus der Bevölkerung hin doch wieder antreten zu wollen.
Und dies in einem Moment, wo sich angeblich sogar ein vierter Kandidat innerhalb der SVP zur Wahl gestellt haben soll.
Wie werden sich nun die anderen Interessenten auf den Sessel des Bürgermeisters verhalten? Wird es eine Vorwahl in der Volkspartei geben?
Egal wie die Sache ausgeht: Die Glaubwürdigkeit der Unendschlossenen hat wohl nachhaltig gelitten.
Angesichts des staatsweiten Streiks der Tankstellen von Dienstag, 3. März, ab 22.00 Uhr bis Donnerstag, 5. März, 22.00 Uhr, hat Landeshauptmann Arno Kompatscher verfügt, dass zwei Tankstellen entlang der Brennerautobahn auf der Strecke zwischen Salurn und Brenner geöffnet bleiben müssen.
Von morgen (Dienstag), 3. März, 22.00 Uhr bis einschließlich Donnerstag, 5. März, 22.00 Uhr wurde auf dem gesamten Staatsgebiet ein 48-stündiger Tankstellenstreik ausgerufen.
Um entlang der Brennerautobahn die notwendige Versorgung der Fahrzeuge mit Treibstoff zu gewährleisten, hat Landeshauptmann Kompatscher verfügt, dass während dieses Zeitraums folgende Tankstellen geöffnet bleiben müssen:
- Fahrtrichtung Süd: Tankstelle „Schlern West” in der Gemeinde Völs am Schlern,
- Fahrtrichtung Nord: Tankstelle „Plose Ost” in der Gemeinde Vahrn. (LPA)
Mit seinem neuen privaten Militärunternehmen will VanDyke eine Privatarmee, bestehend aus Freiwilligen, gegen die Dschihadistenmiliz des Islamischen Staates aufbauen. Finanziert wird das Unternehmen von christlichen Gruppen im Ausland, allen voran in den USA.
Die Truppe soll zum Schutz der Ninive-Ebene (NPU) gegen die Soldaten des IS in den Krieg ziehen. Dutzende Christen meldeten sich bereits. Doch VanDyke und sein Vorhaben sind umstritten. Die Ausbildung einer privaten Einheit und deren Einsatz im Irak bewegen sich selbst für den 35-Jährigen „in einer Grauzone“.
Bei dem umkämpften Gebiet handelt es sich um eine Region im Nordirak. Die dort lebende assyrischen Christen und anderen Minderheiten sehen sie als ihre angestammte Heimat an. Bislang konnten mehr als 220.000 Euro gesammelt werden. Die NPU griff bislang nicht in den Kampf ein.
Der Initiator sagt über sein Vorhaben: „Das ist eine Ausweitung meiner Arbeit als Revolutionär“. Niemand hätte das Recht, „zu Hause zu sitzen und nichts zu tun“, erklärt der 35-Jährige, dessen Film „Point and Shoot“ beim letzten Tribeca Filmfestival in New York zur besten Dokumentation gekürt wurde.
Opfer sind häufig jüngere Männer, so die oö. Polizei-Pressestelle am Montag. Die Frauen stellen zunächst über soziale Medien wie Facebook Kontakt zu ihnen her und fädeln ein Videotelefonat ein. Meist zeigt sich die Unbekannte dann nackt und überredet den Mann, ebenfalls hüllenlos vor einer Webcam zu posieren oder sexuelle Handlungen durchzuführen.
Wenig später folgt das böse Erwachen: Die Opfer erhalten eine Geldforderung. Um zu verhindern, dass sich die pikanten Aufnahmen auf Youtube oder Pornoseiten wiederfinden, sollen sie über Geld überweisen. Die Forderungen in den einzelnen EU-Ländern richten sich nach den jeweiligen Einkommenverhältnissen in diesen Staaten.
Die Polizei rät, nicht vor Unbekannten nackt vor der Webcam zu posieren. Hat man das bereits gemacht und Geldforderungen wurden erhalten, sollte man dennoch keinesfalls zahlen. Es sind Vorfälle bekannt, in denen die Täter trotz Zahlung das Material veröffentlicht haben. Sollte ein Video online gehen, wird empfohlen, den Link an den Internetombudsmann () zu schicken, der bei der Löschung behilflich ist. Zudem sollte man Anzeige bei der Polizei erstatten.
Die beiden Beamten hätten Informationen an den Opferverein Tagdyr, der von der Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger und Partner (LGP) vertreten wird, weitergegeben, die “bei einer normalen Akteneinsicht nicht zugestanden” würden, sagte Aliyev-Anwalt Klaus Ainedter am Montag im Rahmen eines Pressegespräches gemeinsam mit seinen Partnern, seinem Vater Manfred Ainedter und Otto Dietrich.
Die Berichte sollen alle der Staatsanwaltschaft Wien vorliegen. Wie sie dorthin gelangten, wollten die langjährigen Rechtsanwälte Aliyevs nicht sagen. “Gestohlen sind sie sicher nicht, es sind Emails die real sind – wo sie herkommen ist nicht so wichtig”, sagte Manfred Ainedter. Gegen die beiden Beamten reichten die Aliyev-Anwälte nun eine Strafanzeige bei der Wiener Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen “Verletzung des Amtsgeheimnisses und Amtsmissbrauchs” ein, bekräftigte Klaus Ainedter. “Wir arbeiten daran, dass es einen Geschworenenprozess geben wird, wir haben auch schon mit der Staatsanwältin darüber gesprochen”, wie Klaus Ainedter eine angebliche Korrespondenz zwischen den Beamten und der Anwaltskanzlei LGP aus dem Jahr 2011 im Aktenvermerk zusammenfasste.
Zudem verlas Dietrich ein paar Auszüge aus den angeblichen “Korrespondenzen, in denen erwogen wird, wie verschiedene Leute hier angesprochen werden können, um sie in Linie zu bringen”. Er zitierte dabei aus einer angeblichen Email von einer Mitarbeiterin der Kanzlei LGP. Das Vorgehen in so einer Sache ist “natürlich auf pensionierte Beamte aufgebaut, die bezahlt werden, zu beraten, aber natürlich ihre Kontakte auszunützen haben”.
Opferanwalt Gabriel Lansky wies die Vorwürfe der Gegenseite zurück. Es habe keine unerlaubte Beeinflussung von Beamten gegeben und bei allen “diesbezüglichen Interpretationen” handle es sich um freie Erfindung, hieß es am Montag in einer Aussendung. Bei den von Ainedter zitierten Korrespondenzen handle es sich um Fälschungen, betonte Lanksy. Es seien Passagen eingefügt worden, die es in den Originalmails nicht gegeben habe. Seitens des Bundeskriminalamts war bisher keine Stellungnahme zu bekommen.
Die Aliyev-Anwälte betonten erneut ihre Zweifel am Ableben ihres Mandanten. “Wir können nicht sagen, es wäre Mord, das wäre unseriös. Aber es war sicher auch nicht Selbstmord”, wird Manfred Ainedter von “Falter”-Chefredakteur Florian Klenk in einem Tweet zitiert. Dagegen würden seine “kämpferische” Persönlichkeit, die Umstände, dass bei einem Vortest Barbiturate in seinem Blut gefunden wurden, und auch die Art, wie er seinen Freitod begangen haben soll, sprechen.
Sich im Sitzen mit Mullbinden zu erhängen sei die “qualvollste Art” Selbstmord zu begehen, so der langjährige Rechtsbeistand des studierten Mediziners. Aliyev habe “eine Schere, einen Gürtel, Krawatten, und ein PC-Stromkabel” in seiner Zelle gehabt. So hätte er sich mit der Schere die Halsschlagader aufschneiden können, laut Manfred Ainedter eine “weit weniger qualvollere Methode”.
Aliyev war am vergangenen Dienstag um 7.20 Uhr im Nassraum seiner Einzelzelle in der Justizanstalt Josefstadt gefunden worden. “Drei Stunden” seien vergangen, nachdem die Ermittler vor Ort gewesen wären, betonte Manfred Ainedter. “In drei Stunden kann sehr viel passieren.” Aus diesem Grund hätten sie auch die Einbeziehung der US-Bundesbehörde FBI (Federal Bureau of Investigation) gefordert. Dies wird derzeit im Justizministerium geprüft. Die von Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) eingesetzte Expertenkommission nahm am Montag ihre Arbeit auf.
Auch die Rückkehr Aliyevs wurde einmal mehr thematisiert. Dass er Anfang Juni 2014 “freiwillig” nach Österreich zurückgekehrt war, betonte Manfred Ainedter mehrmals. Ihm zufolge hätte der zwischenzeitlich in Malta und Griechenland lebende Ex-Diplomat auf Wunsch der Staatsanwaltschaft “jahrelang nicht kommen” sollen. Die Verhängung der Haft kam für Manfred Ainedter dann doch überraschend.
Den Schritt hatte die Staatsanwaltschaft laut dem Rechtsanwalt aufgrund eines aufgetauchten Geständnisses und Zeugen-Einvernahmen getätigt. Das Geständnis stellte sich demnach später als Fälschung heraus, die Video-Einvernahmen wären bis heute “zur Gänze nicht” übersetzt worden.
Kritik gab es auch erneut an der Obduktion. Der Wiener Gerichtsmediziner Danielle Risser obduzierte Aliyev. Dieser wäre jedoch im kommenden April im Doppelmord-Prozess gegen Aliyev als Gutachter und damit als “Belastungszeuge gegen Aliyev” aufgetreten. “Wir konnten mit Dr. R. ausführliche Gespräche führen mit dem Ziel, dass keiner der beiden auf eine neuerliche Exhumierung der Leichen besteht”, zitierte Dietrich aus angeblichen Unterlagen der Kanzlei Lansky. Das vollständige Obduktionsergebnis wird demnächst erwartet. Eine weitere Obduktion soll in der Schweiz stattfinden.
Die Justizanstalt Josefstadt betonte stets unter der Berufung auf unauffällige Videoaufnahmen, die Überprüfung des Türschlosssystems der Einzelzelle sowie die ersten Obduktionsergebnisse, die keine Anzeichen von Fremdeinwirkung zeigten, dass es sich “eindeutig um einen Selbstmord” handelte. Diese Beweise ließen sich jedoch fälschen, sagte Ainedter.
Aliyevs Witwe, Elnara Shorazova, ließ über ihre Anwälte ausrichten, dass sie ebenfalls nicht an einen Freitod ihres verstorbenen Mannes glaubt. Er habe den bevorstehenden Prozess als “seine große Chance gesehen, nach jahrelanger Hetzjagd auf ihn endlich die wahren Hintergründe aufzudecken”.
Das Wiener Oberlandesgericht (OLG) wies unterdessen den Einspruch gegen die Anklage des in der Causa Aliyev mitangeklagten Alnur Mussayev ab. Die Anklage gegen den Ex-Chef des kasachischen Geheimdienstes KNB sei damit “rechtskräftigt festgestellt”, sagte Mussayevs Verteidiger Martin Mahrer der APA am Montag. Die Hauptverhandlung soll am 14. April beginnen.
Die beiden Beamten hätten Informationen an den Opferverein Tagdyr, der von der Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger und Partner (LGP) vertreten wird, weitergegeben, die “bei einer normalen Akteneinsicht nicht zugestanden” würden, sagte Aliyev-Anwalt Klaus Ainedter am Montag im Rahmen eines Pressegespräches gemeinsam mit seinen Partnern, seinem Vater Manfred Ainedter und Otto Dietrich.
Die Berichte sollen alle der Staatsanwaltschaft Wien vorliegen. Wie sie dorthin gelangten, wollten die langjährigen Rechtsanwälte Aliyevs nicht sagen. “Gestohlen sind sie sicher nicht, es sind Emails die real sind – wo sie herkommen ist nicht so wichtig”, sagte Manfred Ainedter. Gegen die beiden Beamten reichten die Aliyev-Anwälte nun eine Strafanzeige bei der Wiener Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen “Verletzung des Amtsgeheimnisses und Amtsmissbrauchs” ein, bekräftigte Klaus Ainedter. “Wir arbeiten daran, dass es einen Geschworenenprozess geben wird, wir haben auch schon mit der Staatsanwältin darüber gesprochen”, wie Klaus Ainedter eine angebliche Korrespondenz zwischen den Beamten und der Anwaltskanzlei LGP aus dem Jahr 2011 im Aktenvermerk zusammenfasste.
Zudem verlas Dietrich ein paar Auszüge aus den angeblichen “Korrespondenzen, in denen erwogen wird, wie verschiedene Leute hier angesprochen werden können, um sie in Linie zu bringen”. Er zitierte dabei aus einer angeblichen Email von einer Mitarbeiterin der Kanzlei LGP. Das Vorgehen in so einer Sache ist “natürlich auf pensionierte Beamte aufgebaut, die bezahlt werden, zu beraten, aber natürlich ihre Kontakte auszunützen haben”.
Opferanwalt Gabriel Lansky wies die Vorwürfe der Gegenseite zurück. Es habe keine unerlaubte Beeinflussung von Beamten gegeben und bei allen “diesbezüglichen Interpretationen” handle es sich um freie Erfindung, hieß es am Montag in einer Aussendung. Bei den von Ainedter zitierten Korrespondenzen handle es sich um Fälschungen, betonte Lanksy. Es seien Passagen eingefügt worden, die es in den Originalmails nicht gegeben habe. Seitens des Bundeskriminalamts war bisher keine Stellungnahme zu bekommen.
Die Aliyev-Anwälte betonten erneut ihre Zweifel am Ableben ihres Mandanten. “Wir können nicht sagen, es wäre Mord, das wäre unseriös. Aber es war sicher auch nicht Selbstmord”, wird Manfred Ainedter von “Falter”-Chefredakteur Florian Klenk in einem Tweet zitiert. Dagegen würden seine “kämpferische” Persönlichkeit, die Umstände, dass bei einem Vortest Barbiturate in seinem Blut gefunden wurden, und auch die Art, wie er seinen Freitod begangen haben soll, sprechen.
Sich im Sitzen mit Mullbinden zu erhängen sei die “qualvollste Art” Selbstmord zu begehen, so der langjährige Rechtsbeistand des studierten Mediziners. Aliyev habe “eine Schere, einen Gürtel, Krawatten, und ein PC-Stromkabel” in seiner Zelle gehabt. So hätte er sich mit der Schere die Halsschlagader aufschneiden können, laut Manfred Ainedter eine “weit weniger qualvollere Methode”.
Aliyev war am vergangenen Dienstag um 7.20 Uhr im Nassraum seiner Einzelzelle in der Justizanstalt Josefstadt gefunden worden. “Drei Stunden” seien vergangen, nachdem die Ermittler vor Ort gewesen wären, betonte Manfred Ainedter. “In drei Stunden kann sehr viel passieren.” Aus diesem Grund hätten sie auch die Einbeziehung der US-Bundesbehörde FBI (Federal Bureau of Investigation) gefordert. Dies wird derzeit im Justizministerium geprüft. Die von Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) eingesetzte Expertenkommission nahm am Montag ihre Arbeit auf.
Auch die Rückkehr Aliyevs wurde einmal mehr thematisiert. Dass er Anfang Juni 2014 “freiwillig” nach Österreich zurückgekehrt war, betonte Manfred Ainedter mehrmals. Ihm zufolge hätte der zwischenzeitlich in Malta und Griechenland lebende Ex-Diplomat auf Wunsch der Staatsanwaltschaft “jahrelang nicht kommen” sollen. Die Verhängung der Haft kam für Manfred Ainedter dann doch überraschend.
Den Schritt hatte die Staatsanwaltschaft laut dem Rechtsanwalt aufgrund eines aufgetauchten Geständnisses und Zeugen-Einvernahmen getätigt. Das Geständnis stellte sich demnach später als Fälschung heraus, die Video-Einvernahmen wären bis heute “zur Gänze nicht” übersetzt worden.
Kritik gab es auch erneut an der Obduktion. Der Wiener Gerichtsmediziner Danielle Risser obduzierte Aliyev. Dieser wäre jedoch im kommenden April im Doppelmord-Prozess gegen Aliyev als Gutachter und damit als “Belastungszeuge gegen Aliyev” aufgetreten. “Wir konnten mit Dr. R. ausführliche Gespräche führen mit dem Ziel, dass keiner der beiden auf eine neuerliche Exhumierung der Leichen besteht”, zitierte Dietrich aus angeblichen Unterlagen der Kanzlei Lansky. Das vollständige Obduktionsergebnis wird demnächst erwartet. Eine weitere Obduktion soll in der Schweiz stattfinden.
Die Justizanstalt Josefstadt betonte stets unter der Berufung auf unauffällige Videoaufnahmen, die Überprüfung des Türschlosssystems der Einzelzelle sowie die ersten Obduktionsergebnisse, die keine Anzeichen von Fremdeinwirkung zeigten, dass es sich “eindeutig um einen Selbstmord” handelte. Diese Beweise ließen sich jedoch fälschen, sagte Ainedter.
Aliyevs Witwe, Elnara Shorazova, ließ über ihre Anwälte ausrichten, dass sie ebenfalls nicht an einen Freitod ihres verstorbenen Mannes glaubt. Er habe den bevorstehenden Prozess als “seine große Chance gesehen, nach jahrelanger Hetzjagd auf ihn endlich die wahren Hintergründe aufzudecken”.
Das Wiener Oberlandesgericht (OLG) wies unterdessen den Einspruch gegen die Anklage des in der Causa Aliyev mitangeklagten Alnur Mussayev ab. Die Anklage gegen den Ex-Chef des kasachischen Geheimdienstes KNB sei damit “rechtskräftigt festgestellt”, sagte Mussayevs Verteidiger Martin Mahrer der APA am Montag. Die Hauptverhandlung soll am 14. April beginnen.
Laut Polizei sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Über Hintergründe und ein mögliches Motiv des Mannes sei noch nichts bekannt. Laut “Kronen Zeitung” saß der Festgenommene in der Justizanstalt Stein und kurzzeitig wegen Suizidgefahr in der Nervenheilanstalt Mauer in Niederösterreich. Am 19. Jänner brach der 35-Jährige von der dortigen forensischen Abteilung durch ein WC-Fenster im Parterre aus.
Warum es in der Purkytgasse zwischen den Brüdern zu dem folgenschweren Streit kam, war nicht bekannt. Ersten Ermittlungen zufolge soll es um einen USB-Stick im Wert von zehn Euro gegangen sein. Das Opfer wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt, schwebte aber nicht mehr in Lebensgefahr. Der Verdächtige schweigt laut “Kronen Zeitung”.
Der Partito Democratico (PD), Koalitionspartner der SVP in Südtirol und Partner der SVP im italienischen Parlament, hat in der Lombardei eine Abstimmung über die Abschaffung der Sonderautonomien durchgeführt. Mehr als 90 % sprachen sich für die Abschaffung der Sonderautonomien aus.
Bei den Südtiroler Oppositionsparteien stößt dies auf harte Kritik. Sven Knoll bezeichnet diese Kampagne des PD als “gezielte Hetze gegen die verbrieften Rechte Süd-Tirols”. Wenn dem PD die Südtirol-Autonomie zu teuer ist, soll er seine Regierungsposition dafür verwenden, Südtirol in die Freiheit zu entlassen, dann kann er sich die ganze Autonomie sparen.
Nach der Forderung, Südtirol in eine Großregion „Triveneto“ einzubetten, sei dies nun der wiederholte Vorstoß des PD gegen die Südtirol-Autonomie. Angesichts derartiger Entwicklungen dürfe es nicht Wunder nehmen, dass immer mehr Menschen in Südtirol eine Zukunft ohne Italien einfordern.
“Dann hört Renzi auch mal andere Glocken läuten”
Auch die BürgerUnion zeigt sich empört und zugleich herausfordernd: “Die Südtiroler Volkspartei soll ihre Rolle als Mehrheitsbeschafferin für den Partito Democratico von Ministerpräsident Renzi aufgeben, nachdem die Linksdemokraten sich durch ihre Haltung gegen die Autonomien erneut als Ultra-Zentralisten gezeigt haben”, fordert der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.
“Los von Renzi und Los von Rom kann man da nur sagen. PD-Chef Renzi selbst hat die Sonderautonomien und deren Finanzautonomien wiederholt als ‘Witz’ bezeichnet.”
Wenn Renzi nach Südtirol kommt, dann solle er nicht nur mit LH Kompatscher Selfies knipsen, sondern sich auch in den Landtag trauen.
“Dann hört Renzi auch mal andere Glocken läuten”, so Pöder abschließend.
Lesen Sie unseren Beitrag über die Rahmenbedingungen zur Abstimmung in der Lombardei.
Die authentischste irische Kneipe befindet sich in Bozen. Seit über acht Jahren betreibt das sympathische Duo Stephen Tierney und Tanya Cregan ein uriges Irish Pub am Dominikanerplatz.
Die Kneipe besticht durch die warmherzige Bedienung, allerlei irischen Tand, der überall herumsteht, sowie jeder Menge signierter Sporttrikots an den Wänden.
Am vergangenen Wochenende wurde die Bar mit dem „Authenticity Award 2015“ ausgezeichnet. Gründer Stephen (im Bild rechts) war in Irland, um den Preis persönlich entgegenzunehmen.
Ãœbrigens: am kommenden Samstag ist Karaokeabend. Da muss man zu Tanya und Steve!
Montagvormittag wurde ein Paar auf dem Mazzini-Platz in Bozen von einem Auto niedergestoßen und verletzt.
Laut Alto Adige war das Paar gerade dabei einen Zebrastreifen zu überqueren, als sie von einem Pkw angefahren wurden.
Laut ersten Informationen wurden die Frau erheblich und der Mann glücklicherweise nicht verletzt.
Noch während die Stadtpolizei Bozen den Unfallhergang klärte, kam ein Radfahrer an derselben Stelle zu Sturz. Grund dafür dürfte die regennasse Fahrbahn gewesen sein.
Als “ignorant” bezeichnete die SPÖ-Bereichssprecherin für Menschen mit Behinderung, Ulrike Königsberger-Ludwig, die Aussagen. Es sei bedauerlich, wenn ein Landeshauptmann “nicht weiß, dass die Umsetzung von Barrierefreiheit ein Menschenrecht ist und kein Gnadenakt”. Eine “unfassbare Entgleisung” sah SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer. Die Aussagen Prölls seien “sowohl gesellschaftspolitisch rückständig als auch wirtschaftspolitischer Unsinn”. Die Wirte hätten es nicht leicht, hatte Pröll unter Hinweis auf die Bundesgewerbeordnung hinzugefügt.
“Erwin Pröll hat sich mit seinen Aussagen offen gegen Behindertengleichstellung ausgesprochen, das ist wirklich ein Skandal”, sagte die Behindertensprecherin der Grünen, Helene Jarmer. Auf seine Frage “Wo sind wir denn?” laute die Antwort: “In Österreich, einem Land, dass im Jahr 2008 die UNO-Behindertenrechtskonvention ratifiziert hat und sich damit zur Umsetzung von Barrierefreiheit auf Bundes- und Landesebene verpflichtet hat.”
“Als Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen können wir es nicht hinnehmen, dass sich ein Politiker so über geltendes Recht hinwegsetzt”, erklärte ÖZIV-Präsident Klaus Voget in einer Aussendung. Es sei “erstaunlich” wie ungeschminkt Pröll in der ORF-“Pressestunde” seiner “Behindertenfeindlichkeit freien Lauf gelassen hat”, merkte Martin Ladstätter, Obmann des Behindertenberatungszentrums Bizeps, an. Überhaupt sei Niederösterreich “der Hort der Behindertendiskriminierung in Österreich”. Ein Beispiel sei, dass das Bundesland 2014 die Bauordnung geändert und Vorschriften zur Barrierefreiheit massiv reduziert habe.
Pröll erntete aber nicht nur Kritik. Sie verstehe es so, dass er “nichts gegen Behinderte hat, sondern gegen die Verordnungen von oben”, schrieb eine Frau auf der Bizeps-Diskussionsplattform.
Als “ignorant” bezeichnete die SPÖ-Bereichssprecherin für Menschen mit Behinderung, Ulrike Königsberger-Ludwig, die Aussagen. Es sei bedauerlich, wenn ein Landeshauptmann “nicht weiß, dass die Umsetzung von Barrierefreiheit ein Menschenrecht ist und kein Gnadenakt”. Eine “unfassbare Entgleisung” sah SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer. Die Aussagen Prölls seien “sowohl gesellschaftspolitisch rückständig als auch wirtschaftspolitischer Unsinn”. Die Wirte hätten es nicht leicht, hatte Pröll unter Hinweis auf die Bundesgewerbeordnung hinzugefügt.
“Erwin Pröll hat sich mit seinen Aussagen offen gegen Behindertengleichstellung ausgesprochen, das ist wirklich ein Skandal”, sagte die Behindertensprecherin der Grünen, Helene Jarmer. Auf seine Frage “Wo sind wir denn?” laute die Antwort: “In Österreich, einem Land, dass im Jahr 2008 die UNO-Behindertenrechtskonvention ratifiziert hat und sich damit zur Umsetzung von Barrierefreiheit auf Bundes- und Landesebene verpflichtet hat.”
“Als Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen können wir es nicht hinnehmen, dass sich ein Politiker so über geltendes Recht hinwegsetzt”, erklärte ÖZIV-Präsident Klaus Voget in einer Aussendung. Es sei “erstaunlich” wie ungeschminkt Pröll in der ORF-“Pressestunde” seiner “Behindertenfeindlichkeit freien Lauf gelassen hat”, merkte Martin Ladstätter, Obmann des Behindertenberatungszentrums Bizeps, an. Überhaupt sei Niederösterreich “der Hort der Behindertendiskriminierung in Österreich”. Ein Beispiel sei, dass das Bundesland 2014 die Bauordnung geändert und Vorschriften zur Barrierefreiheit massiv reduziert habe.
Pröll erntete aber nicht nur Kritik. Sie verstehe es so, dass er “nichts gegen Behinderte hat, sondern gegen die Verordnungen von oben”, schrieb eine Frau auf der Bizeps-Diskussionsplattform.
“Die Regierung Renzi will Raiffeisenbanken und die Genossenschaftsbanken reformieren und damit unterm Strich die kleinen Raiffeisenbanken abschaffen. Damit sind auch die Südtiroler Raiffeisenkassen in Gefahr”, warnt der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.
“Die 47 Raiffeisenbanken in Südtirol samt den Filialen in kleineren Ortschaften werden durch die geplante Renzi-Reform in ihrer Existenz gefährdet.” Nach der Umwandlung der größeren Volksbanken in Aktiengesellschaften will die Regierung den kleinen Raiffeisenbanken an den Kragen.
Renzi hätte wiederholt die Ansicht geäußert, dass viele Genossenschaftsbanken zu klein seien.
Innerhalb des nächsten halben Jahres ist laut Insidern die Reform des Genossenschaftsbankwesens zu erwarten.
“Damit wird das kleinstrukturierte Raiffeisenbankwesen in Südtirol in Frage gestellt. Zum Schluss bleiben möglicherweise dann nur mehr einige wenige oder gar nur mehr eine auf Landesebene übrig”, befürchtet Pöder.
“Ein Teil des Bankenwesens in Südtirol mit seine sozialen Funktionen, mit seiner gesellschaftlichen Rolle und den Vereinsunterstützungen würde wegbrechen”, so Pöder.
Laut dem Abgeordneten weiß man sowohl in der Landesbank als auch im Raiffeisenverband um die Gefahr, die lokalen Raiffeisenbanken in den Gemeinden werden jedoch kaum über aktuelle Entwicklungen informiert. “Renzi outet sich damit einmal mehr als Vertreter der Großbankentums”, so Pöder weiter.
In einer Landtagsanfrage will der Abgeordnete nun wissen, was die Landesregierung zur Rettung des kleinstrukturierten örtlichen Bankenwesens in Südtirol tut.
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Der Neubau des Archivs soll 2019 fertig werden. Aber auch dann dauert es in der Regel noch etwa drei bis vier Monate, ehe das angeforderte Dokument dem Nutzer digital oder analog zugänglich gemacht wird. Die Leiterin des Archivs, Bettina Schmidt-Czaia, sprach am Montag gleichwohl von einem “Riesenerfolg”. Nur vier Prozent der geborgenen Archivalien seien so stark beschädigt, dass ohne eine aufwendige Restaurierung keine Nutzung möglich ist. Geborgen worden war fast der gesamte ursprüngliche Bestand des größten deutschen Kommunalarchivs: Fünf Prozent gelten als verloren.
Bei dem Einsturz am 3. März 2009 waren zwei Menschen ums Leben gekommen, der Schaden wird auf mehr als eine Milliarde Euro geschätzt. Angenommen wird, dass Bauarbeiten für eine U-Bahn-Haltestelle den Einsturz verursacht hatten. Möglicherweise führte eine löchrige Wand dazu, dass sich unter der Erde ein Druck aufbaute und schließlich große Mengen Wasser, Kies und Schlamm in die Baustelle einbrachen. Dem Archiv wurde buchstäblich der Boden entzogen. Seit Juni vergangenen Jahres läuft eine gerichtliche Untersuchung der Unglücksstelle tief unter der Erde.
Insgesamt standen die Carabinieri mit neun Streifenwagen und 18 Mann im Einsatz. Sie hielten bei 14 Kontrollposten 50 Fahrzeuge an. 92 Personen wurden überprüft.
Von Samstag auf Sonntag wurde ein 24-jähriger Meraner mit 25 Gramm Haschisch, zwölf Gramm Marihuana und einem Gramm Kokain erwischt. Der junge Mann wurde wegen Drogenhandels angezeigt. Auch ein weiterer junger Mann wurde mit Drogen erwischt, weshalb er als Drogenkonsument beim Regierungskommissariat gemeldet.
Besonders dreist waren drei Minderjährige, die in Tscherms vor einem Nachtlokal mit gefälschten Ausweisen entdeckt wurden. Sie hatten in den Ausweisen anderer Personen ihre eigenen Fotos hineingeklebt. Alle drei wurden wegen Fälschung der Dokumente und Annahme einer falschen Identität angezeigt.
Die Carabinieri verhängten auch eine stattliche Summe von 408 Euro an vier junge Männer wegen Trunkenheit in der Öffentlichkeit.
Carabinieri bemerkten Drogendeal
Auch in Bozen war es am Wochenende für die Beamten nicht ruhig. In der Nacht auf Sonntag beobachteten die Carabinieri gegen 2 Uhr vor einem Nachtlokal in der Drususallee zwei Marokkaner im Alter von 26 und 25 Jahren, die offenbar mit Drogen handelten.
Während der Übergabe dreier Umschläge griffen die Beamten ein und fanden in zwei der Umschläge jeweils zwei Gramm Kokain und im dritten drei Gramm. Der ältere der beiden Marokkaner wurde wegen Drogenhandels angezeigt, der 25-Jährige wurde als Konsument notiert und kam mit einer Verwarnung davon.
“Es hat sich gezeigt, dass wir auch in der Lage sind, im urbanen Bereich zuzulegen”, sagte Kaiser. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Eroberungen der absoluten Mehrheiten in den Städten Villach und Wolfsberg. In der Landeshauptstadt Klagenfurt wurde die SPÖ zwar wieder stärkste Partei, Spitzenkandidatin Maria-Luise Mathiaschitz muss aber – wie 28 andere SPÖ-Bürgermeisterkandidaten im Land auch – in die Stichwahl. Der Wahlgang gegen den Amtsinhaber Christian Scheider (FPÖ) sei zwar “eine große Herausforderung”, er sehe der Stichwahl jedoch “hoffnungsvoll” entgegen, meinet Kaiser.
Mathiaschitz will die Zeit bis zur Stichwahl in 14 Tagen nutzen, um die Unterschiede zwischen ihrem Konkurrenten und sich noch stärker zu betonen. “Negative campaigning möchte ich aber nicht machen”, sagte die SPÖ-Politikerin. Sie bekräftigte erneut, keine Koalition “mit der FPÖ unter Christian Scheider” eingehen zu wollen.
ÖVP-Chef Benger führt den Erfolg seiner Partei darauf zurück, dass “wir uns geöffnet haben und weil wir mit neuen Kandidaten, jungen Teams und Quereinsteigern in diese Wahl gegangen sind”. Die Volkspartei legte insgesamt an Prozenten zu, in 101 Gemeinden gab es Zugewinne, in 28 Gemeinden verzeichnete die ÖVP ein Minus. In Klagenfurt, das von 1973 bis 2009 einen ÖVP-Bürgermeister hatte, schaffte es Kandidat Otto Umlauft allerdings nicht annähernd in die Stichwahl.
Stichwahlen am 15. März gibt es in 37 Kommunen, davon sind drei Bezirksstädte. In Klagenfurt matcht sich Amtsinhaber Christian Scheider (FPÖ) mit Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ), auch Feldkirchen und Hermagor brauchen einen zweiten Wahlgang.
In Feldkirchen muss sich Amtsinhaber Robert Strießnig (SPÖ) gegen ÖVP-Herausforderer Martin Treffner behaupten. Strießnig kam am Sonntag auf knapp 48 Prozent, Treffner auf knapp 33. In Hermagor schaffte SPÖ-Bürgermeister Siegfried Ronacher nur 39,7 Prozent, ihm kam eine rote Gegenliste in die Quere, deren Frontmann Karl Tillian 15,5 Prozent erhielt, aber nicht in die Stichwahl kam. Dort ist Leopold Astner (ÖVP) mit einem Resultat von 34,6 Prozent.
Auch SPÖ-Landtagsabgeordneter Jakob Strauß muss in Sittersdorf in den zweiten Wahlgang, er brachte es auf knapp über 48 Prozent. Sein Herausforderer ist aber nicht ÖVP-Mann Walter Schmacher, der auch von FPÖ und der slowenischen Einheitsliste unterstützt wurde, sondern Willibald Wutte mit seiner Namensliste, der mit 29,2 Prozent den zweiten Platz belegte.
In St. Georgen im Lavanttal hat Karl Markut die Chance, einziger Team-Stronach-Bürgermeister Österreichs zu werden. Als SPÖ-Mann seit 1991 im Amt, erreichte er unter seiner neuen Flagge heuer knapp 47 Prozent, sein Herausforderer ist Markus Wutscher (SPÖ), der 20,7 Prozent bekam. Gute Aussichten auf den zweiten slowenischen Bürgermeistersessel nach Bad Eisenkappel hat Bernard Sadovnik von der Einheitsliste in Globasnitz. Er kratzte mit knapp 48 Prozent schon an der Absoluten, in der Stichwahl müsste er Wolfgang Wölbl von der SPÖ (41,1 Prozent) schlagen.
Am Wörthersee gibt es einige Gemeinden, wo eine Stichwahl nötig ist. Pörtschachs FPÖ-Gemeindechef Franz Arnold hat mit Silvia Benz-Häusl (ÖVP) weibliche Konkurrenz, ebenso Krumpendorfs SPÖ-Bürgermeister Peter Nemec mit Hilde Gaggl (ÖVP). In Maria Wörth rittern nach dem Rücktritt von FPÖ-Bürgermeister Adolf Stark nun ÖVP-Mann Markus Perdacher und Bürgerlisten/Grüne-Kandidat Robert Schmidhofer um die Nachfolge. In Keutschach versuchte es der bisherige FPÖ-Amtsinhaber Gerhard Oleschko mit einer Namensliste, er erreichte mit 28,8 Prozent die Stichwahl, sein Gegner Karl Dovjak (SPÖ) kam im ersten Durchgang auf 36,6 Prozent.
Stichwahlen gibt es unter anderem auch noch in Radenthein, in Finkenstein am Faaker See, in Treffen, in den Städten Bleiburg und Gmünd.
“Es hat sich gezeigt, dass wir auch in der Lage sind, im urbanen Bereich zuzulegen”, sagte Kaiser. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Eroberungen der absoluten Mehrheiten in den Städten Villach und Wolfsberg. In der Landeshauptstadt Klagenfurt wurde die SPÖ zwar wieder stärkste Partei, Spitzenkandidatin Maria-Luise Mathiaschitz muss aber – wie 28 andere SPÖ-Bürgermeisterkandidaten im Land auch – in die Stichwahl. Der Wahlgang gegen den Amtsinhaber Christian Scheider (FPÖ) sei zwar “eine große Herausforderung”, er sehe der Stichwahl jedoch “hoffnungsvoll” entgegen, meinet Kaiser.
Mathiaschitz will die Zeit bis zur Stichwahl in 14 Tagen nutzen, um die Unterschiede zwischen ihrem Konkurrenten und sich noch stärker zu betonen. “Negative campaigning möchte ich aber nicht machen”, sagte die SPÖ-Politikerin. Sie bekräftigte erneut, keine Koalition “mit der FPÖ unter Christian Scheider” eingehen zu wollen.
ÖVP-Chef Benger führt den Erfolg seiner Partei darauf zurück, dass “wir uns geöffnet haben und weil wir mit neuen Kandidaten, jungen Teams und Quereinsteigern in diese Wahl gegangen sind”. Die Volkspartei legte insgesamt an Prozenten zu, in 101 Gemeinden gab es Zugewinne, in 28 Gemeinden verzeichnete die ÖVP ein Minus. In Klagenfurt, das von 1973 bis 2009 einen ÖVP-Bürgermeister hatte, schaffte es Kandidat Otto Umlauft allerdings nicht annähernd in die Stichwahl.
Stichwahlen am 15. März gibt es in 37 Kommunen, davon sind drei Bezirksstädte. In Klagenfurt matcht sich Amtsinhaber Christian Scheider (FPÖ) mit Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ), auch Feldkirchen und Hermagor brauchen einen zweiten Wahlgang.
In Feldkirchen muss sich Amtsinhaber Robert Strießnig (SPÖ) gegen ÖVP-Herausforderer Martin Treffner behaupten. Strießnig kam am Sonntag auf knapp 48 Prozent, Treffner auf knapp 33. In Hermagor schaffte SPÖ-Bürgermeister Siegfried Ronacher nur 39,7 Prozent, ihm kam eine rote Gegenliste in die Quere, deren Frontmann Karl Tillian 15,5 Prozent erhielt, aber nicht in die Stichwahl kam. Dort ist Leopold Astner (ÖVP) mit einem Resultat von 34,6 Prozent.
Auch SPÖ-Landtagsabgeordneter Jakob Strauß muss in Sittersdorf in den zweiten Wahlgang, er brachte es auf knapp über 48 Prozent. Sein Herausforderer ist aber nicht ÖVP-Mann Walter Schmacher, der auch von FPÖ und der slowenischen Einheitsliste unterstützt wurde, sondern Willibald Wutte mit seiner Namensliste, der mit 29,2 Prozent den zweiten Platz belegte.
In St. Georgen im Lavanttal hat Karl Markut die Chance, einziger Team-Stronach-Bürgermeister Österreichs zu werden. Als SPÖ-Mann seit 1991 im Amt, erreichte er unter seiner neuen Flagge heuer knapp 47 Prozent, sein Herausforderer ist Markus Wutscher (SPÖ), der 20,7 Prozent bekam. Gute Aussichten auf den zweiten slowenischen Bürgermeistersessel nach Bad Eisenkappel hat Bernard Sadovnik von der Einheitsliste in Globasnitz. Er kratzte mit knapp 48 Prozent schon an der Absoluten, in der Stichwahl müsste er Wolfgang Wölbl von der SPÖ (41,1 Prozent) schlagen.
Am Wörthersee gibt es einige Gemeinden, wo eine Stichwahl nötig ist. Pörtschachs FPÖ-Gemeindechef Franz Arnold hat mit Silvia Benz-Häusl (ÖVP) weibliche Konkurrenz, ebenso Krumpendorfs SPÖ-Bürgermeister Peter Nemec mit Hilde Gaggl (ÖVP). In Maria Wörth rittern nach dem Rücktritt von FPÖ-Bürgermeister Adolf Stark nun ÖVP-Mann Markus Perdacher und Bürgerlisten/Grüne-Kandidat Robert Schmidhofer um die Nachfolge. In Keutschach versuchte es der bisherige FPÖ-Amtsinhaber Gerhard Oleschko mit einer Namensliste, er erreichte mit 28,8 Prozent die Stichwahl, sein Gegner Karl Dovjak (SPÖ) kam im ersten Durchgang auf 36,6 Prozent.
Stichwahlen gibt es unter anderem auch noch in Radenthein, in Finkenstein am Faaker See, in Treffen, in den Städten Bleiburg und Gmünd.
In Pakistan waren 2014 mehr als 300 Fälle von Kinderlähmung registriert worden, ein Plus von 93 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mehr als 90 Prozent der Fälle stammen aus dem Grenzgebiet zu Afghanistan, wo radikalislamische Gruppen wie die Taliban regelmäßig Impfteams angreifen. Die Extremisten verdächtigen die Helfer unter anderem der Spionage für die USA und sehen in den Impfungen den Versuch, Muslime unfruchtbar zu machen.
Gesundheitsministerin Saira Afzal Tarar kündigte am Sonntagabend an, Impfverweigerung werde nicht mehr toleriert. Die Regierung in Islamabad steht unter Druck, seit die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im vergangenen Jahr eine Impfpflicht für alle Pakistaner erlassen hat, die ins Ausland reisen.
Für die beiden Bewohnerinnen war bei dem Brand jede Hilfe zu spät gekommen. Zwei Nachbarinnen im Alter von 24 und 57 Jahren erlitten Rauchgasvergiftungen. Die übrigen Bewohner des Hauses wurden unverletzt evakuiert.
Sowohl die Nationalbank als auch die anderen Institutionen der Republik hätten dieses Mal gemeinsam mit dem Finanzministerium und dem Finanzminister diese Vorgangsweise erarbeitet, hob Faymann hervor. Daher habe die Regierung diesen Bericht auch positiv zur Kenntnis genommen.
Er gehe nicht davon aus, dass sich die nunmehr aufgetane Finanzlücke sich auf die Steuerreform auswirken werde. “Weil die Notwendigkeiten der Steuerreform sind ja nicht ein Geschenk, weil wir jetzt einmal etwas an Wahlzuckerln verteilen wollen”, so Faymann. Das Ziel, die Wirtschaft anzukurbeln, die Kaufkraft zu erhöhen und die Arbeitslosigkeit zu senken, sei noch dringender geworden als er es schon vor der Wahl gesagt habe.
Die österreichische Regierung peile bei der Abwicklung der Hypo-Bad-Bank Heta einen Schuldenschnitt von 50 Prozent an, berichtet der “Standard”. In diesen Pakt inkludiert wäre auch die ehemalige Hypo-Mutter BayernLB. “Aus politischen Kreisen ist zu hören, dass ein Schnitt von 50 Prozent für alle Gläubiger angepeilt wird”, berichtet die Zeitung. Den Zeitgewinn und Druck auf die Gläubiger, denen gemäß Abwicklungsgesetz BaSAG ein Haircut verpasst werden könne, werde Finanzminister Schelling nun wohl für Vorbereitung und Verhandlungen eines generellen Schuldenschnitts nützen, heißt es weiter.
Am Sonntagabend hatte die Heta auf Anordnung der Finanzmarktaufsicht (FMA) die Schuldentilgungen und Zinszahlungen vorerst bis Mai 2016 eingestellt. Über das ganze Jahr 2015 hätte die Heta rund 2,7 Mrd. Euro an bisher bekannten Verbindlichkeiten zurückzuzahlen. Bangen um ihr Geld müssen aber nahezu alle Anleihegläubiger: Insgesamt belaufen sich die ausstehende Anleiheschulden und Schuldscheindarlehen der Heta auf 9,8 Mrd. Euro. Es steht ein breit angelegter Schuldenschnitt im Raum. Ausgenommen ist eine bundesgarantierte Anleihe über 1 Mrd. Euro von Ende 2012.
Die Republik haftet laut Schelling nicht für die Kärntner Landeshaftungen für die Hypo-Nachfolgeeinheit Heta. Lediglich für die eine Mrd. Euro, für die es eine Bundeshaftung gibt, werde die Republik gerade stehen. Und man werde “probieren, aus den Landeshaftungen herauszukommen”, dann werde sich die Frage danach nicht mehr stellen, so Schelling im “Mittagsjournal.
Verfassungsrechtlich gebe es keine Haftung des Bundes für ein Bundesland. Schelling betonte, es werde kein Euro Steuergeld mehr für die Heta-Schulden gezahlt. Der Bund riskiere aber nicht seine Glaubwürdigkeit, denn die bundesgarantierte Anleihe werde “auf Heller und Pfennig” zurückgezahlt. Der Hypo-Vorstand habe am Wochenende mitgeteilt, dass das Bilanzloch der Heta nun bei 4 bis 7,6 Mrd. Euro liege. “Jetzt liegen klare Entscheidungsgrundlagen vor”, darüber sei er froh, auch wenn die Zahl ‘”dramatisch” sei.
Betroffen war vor allem der Aussichtspunkt Chapman’s Peak im Süden der Stadt. Dort wurde nach Angaben des Fernsehsenders eNCA auch eine Luxus-Lodge von den Flammen erfasst. Es sei zu einer Explosion gekommen, die zwei Bungalows der Anlage zerstörte, berichtete die Webseite “Times Live” unter Berufung auf die örtliche Katastrophenschutzbehörde. Von den Gästen sei niemand verletzt worden, aber ein Feuerwehrmann habe Verbrennungen erlitten.
Der Chapman’s Peak Drive von Hout Bay nach Noordhoek gehört zum Tafelberg-Nationalpark und zählt zu den berühmtesten Küstenstraßen der Welt. Die Strecke wurde ebenso wie mehrere weitere Straßen vorübergehend gesperrt.
Insgesamt hätten über 50 Menschen in der Region Rauchvergiftungen erlitten, hieß es weiter. Über 9.000 Hektar Vegetation seien niedergebrannt, berichtete die Nachrichtenagentur Sapa. Zudem musste ein Seniorenheim evakuiert werden.
Die Feuerwehr war mit 30 Fahrzeugen, Helikoptern und Flugzeugen im Einsatz. Allerdings konnten einige Gebiete, die in Flammen standen, nur zu Fuß erreicht werden. Deshalb könnte es noch bis Dienstag dauern, bis die Brände unter Kontrolle sind. Was das Feuer ausgelöst hat, war am Montagnachmittag noch unklar.
Chinas Präsident beschrieb William nach Angaben des chinesischen Radios als Fußballfreund und äußerte die Hoffnung, dass China auch von Englands Kickern lernen könne. In der Kooperation zwischen den beiden Fußballnationen gebe es sehr nützliche Anläufe sagte Xi, der selbst als großer Fußballfan gilt und den chinesischen Fußball endlich auch auf Weltniveau bringen möchte.
William überreichte dem Präsidenten eine Einladung der Queen zu einem Besuch nach England, der Xi noch in diesem Jahr nachkommen will, wie das Staatsradio berichtete. Chinas Staats- und Parteichef beschrieb die Beziehungen zu Großbritannien als “sehr gut”. Die “umfassende strategische Partnerschaft” zwischen den beiden Ländern entwickle sich sehr schnell.
Nach dem Treffen besuchte der Prinz ein Restaurationsprojekt in der Pekinger Altstadt und traf behinderte Kinder. Von Peking reist William nach Shanghai weiter, bevor er einen Ausflug zu frei lebenden Elefanten in der südwestchinesischen Provinz Yunnan macht.
William engagiert sich wie sein Vater seit Jahren für den Schutz von Tieren vor Wilderei. Der Prinz reist ohne seine schwangere Frau Kate (33) und Söhnchen George (1).
Zudem sollen die Staaten konkrete Ziele zur Verminderung beschließen. Auch nationale Verbote wären dann möglich. Damit würden viele Verbraucher stärker zur Kasse gebeten. Teilweise müssen Kunden schon heute im Geschäft geringe Centbeträge für Plastiksackerln zahlen, doch häufig sind die Beutel noch gratis.
Jeder Bürger in Europa soll bis Ende 2025 im Schnitt noch 40 Sackerln verbrauchen – das wären knapp 80 Prozent weniger als 2010. Der europäische Durchschnitt lag bei 176 Plastiksackerln.
Nicht betroffen von dem Vorhaben sind robuste Mehrfachsackerln oder extrem dünne Sackerln, die für Obst, Gemüse oder Frischfleisch benutzt werden. Die Pläne sollen vor allem der Umwelt helfen.
Es kann Hunderte Jahre dauern, bis sich Plastiksackerln in der Natur zersetzen. Ein Problem sind Müllteppiche aus Plastik und Kunststoff im Meer. Der Abfall kann – etwa in kleinsten Teilchen – zum Beispiel von Tieren aufgenommen werden und sie schwächen oder töten.
Die EU-Botschafter hatten bereits im November 2014 geschlossen für das Vorhaben gestimmt.
Im Unterland fanden am Wochenende mehrere Sonderkontrollen der Carabinieri statt. Insgesamt wurden 147 Personen überprüft, vier davon angezeigt.
Neben den Carabinieribeamten, die mit 21 Mann und acht Streifenwagen im Einsatz waren, waren auch die Hubschraubertruppe und zwei Hundestaffeln des siebten Regiments in Leifers an den Sonderkontrollen beteiligt.
In Leifers wurden drei Personen aus dem Trentino mit einer geringen Menge Marihuana erwischt. In Leifers fanden die Beamten bei zwei 20-jährigen Einheimischen etwas Haschisch. Alle fünf Personen wurden beim Regierungskommissariat gemeldet.
Bei einem bereits polizeibekannten 21-jährigen Leiferer wurden die Beamten in der Wohnung fündig. Insgesamt stellten sie 55 Gramm Marihuana und 53 Briefmarken, die in Meskalin getränkt waren sowie Verpackungsmaterial für Drogen sicher. Der junge Mann wurde wegen Drogenhandels angezeigt, die Briefmarken ins Labor nach Leifers geschickt.
Ein 21-jähriger Trientner und eine Frau aus Kaltern wurden wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt. Die Frau hatte 1,76 Promille Alkohol im Blut. Ein weiterer alkoholisierter Fahrer aus Kaltern verweigerte den Alkoholtest. Allen drei Personen wurde der Führerschein entzogen. Der Fahrzeug der Frau aus Kaltern wurde beschlagnahmt.
Lokalbetreiber in Leifers erhielten eine Verwaltungsstrafe, weil sie die Herstellung von Speisen nicht ordnungsgemäß durchführten. Ebenso eine Verwaltungsstrafe erhielt ein Geschäftsbetreiber in Salurn wegen Verstößen bei der Etikettierung von Produkten.
Lionel Messi gibt sich gerne als Wohltäter. So auch am 6. Juli 2013: Wer den Superstar live beim Spielen in Chicago sehen wollte, musste zwischen 55 und 2.500 Dollar hinblättern. Ein Teil der Einnahmen sollten über die Lionel-Messi-Stiftung für wohltätige Zwecke gespendet werden.
Doch Finanzermittler glauben, dass das Geld in die Taschen der Spieler floss. Wie Spiegel (10/15) berichtet, sollen neue Unterlagen aufgetaucht sein, die diesen Verdacht erhärten.
Eine Sondereinheit der spanischen Guardia Civil in Madrid, Unidad Central Operativa (UCO) ist spezialisiert auf organisierte Kriminalität und Geldwäsche. Seit mehr als einem Jahr beschäftigt sie sich nun damit, wohin unzählige Millionen flossen, die Messi und seine Stiftung umgesetzt haben.
So soll es bereits Zeugen geben, die einige Ungereimtheiten bei den Chartiy-Veranstaltungen Messis dokumentiert hätten. Dokumente sollen beweisen, dass einige Überweisungen auf ein Konto in der Karibik getätigt wurden.
Doch Messi hat auch weiteren Ärger mit den Behörden: Seit Juni 2013 wird gegen ihn und seinem Vater wegen Steuerhinterziehung ermittelt. In diesem Jahr wird es zum Prozess kommen.
Bereits seit Sommer 2012 ermittelt das Landeskriminalamt Tirol in einer Reihe von Taschendiebstählen. Die Täterin soll für mindestens neun Diebstähle verantwortlich sein.
„Die Diebstähle werden zumeist an belebten öffentlichen Plätzen, wie Fußgängerzonen und Einkaufszentren, durchgeführt“, teilte die Polizei am Montag in einer Aussendung mit. Anschließend hat die Frau Bankomatbehebungen mit den gestohlenen Karten gemacht.
Die Polizei veröffentlichte nun ein Fahndungsfoto. Das Aussehen der Frau habe sich in den fast drei Jahren nur unwesentlich verändert. Zweckdienliche Hinweise können unter 059133/703333 der Polizei mitgeteilt werden.
Vergangenen Samstag absolvierten Feuerwehrmänner aus ganz Südtirol die Atemschutzleistungsprüfung in Brixen.
Insgesamt nahmen 50 Atemschutztrupps, also 150 Wehrmänner an der Leistungsprüfung teil. Für die Feuerwehrmänner galt es, fünf Stationen zu bewältigen: eine theoretische Prüfung, Vorbereiten und richtiges Anlegen des Pressluftatmers, Menschenrettung, Innenangriff und Gerätekunde und Maskenreinigung. Fast fehlerlos gelang es ihnen die Prüfung abzulegen: Sie erzielten insgesamt 243 von 250 möglichen Punkten.
Gegen 13 Uhr folgte die Verleihung der Atemschutzleistungsabzeichen für die Atemschutztrupps, welche im ersten Durchgang am Vormittag die Prüfung ablegten. Landesfeuerwehrpräsident-Stellvertreter Alois Sparber, Bezirkspräsident des Feuerwehrbezirks 5 Brixen-Eisacktal Franz Goller, Bewerbsleiter Bruno Zöschg und Bürgermeister der Gemeinde Brixen Albert Pürgstaller überreichten dem jeweiligen Truppführer die Leistungsabzeichen und die Urkunde.
Fenninger übernahm damit auch die Führung im Disziplinweltcup, sie liegt 32 Punkte vor Vonn. Im Gesamtweltcup machte die Vail-Doppelweltmeisterin mit ihrem vierten Saisonsieg weitere 20 Zähler auf Maze gut, liegt acht Rennen vor Schluss nur noch 44 Zähler zurück. Maze hat im Saisonfinale mit den zwei noch ausstehenden Spezialslaloms noch zwei Chancen mehr, voll zu punkten.
Auf der dieses Mal gut präparierten “Marc Girardelli”-Strecke ließ sich Fenninger auch von einem kleinen Missgeschick nicht aus der Ruhe bringen, sie verlor einen Stock aus der Hand und benötigte drei Tore, um ihn wieder richtig zu greifen. “Das hat mich nicht rausgebracht. Ich bin froh, dass es so gut läuft zur Zeit. Ich versuche, das zu machen, was ich kann – schnell Ski zu fahren. Es ist schön, auf der Welle zu schwimmen.”
Für die Super-G-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin war es erst der zweite Super-G-Sieg im Weltcup nach jenem 2013 in Garmisch-Partenkirchen. “Ich bin überglücklich, dass ich im Super-G auch im Weltcup wieder einmal gewonnen habe”, sagte die 25-Jährige, die eine “unbeschreiblich schöne Zeit erlebt”, die sie sehr genießen könne.
Was den Gesamtweltcup betrifft, stellt sie sich auf ein Duell bis zum Schluss mit Maze ein. “Tina ist auch sehr stark. Es sind noch einige Rennen. Meine Spur stimmt, ich will drinnenbleiben, aber ich sehe Tina als Favoritin, sie hat zwei Rennen mehr, in denen sie um Siege mitfahren kann. Aber man weiß nie, was passiert.”
Ein Antreten im Slalom von Aare am übernächsten Sonntag schließt Fenninger aus, sie will mit den Kräften haushalten, weil es für sie auch noch um die Riesentorlauf-Kugel geht. Maze hat sich nach dem Doppel-Ausfall bei ihren Heimrennen in Maribor mit zwei zweiten Plätzen in Bansko wieder Selbstvertrauen geholt, wie sie erzählte: “Ich brauchte diese guten Resultate, um wieder positiv zu denken. Ich kämpfe und bin da. Anna fährt sehr gut, da muss ich dabeibleiben.” Die Konkurrenz sei für sie eine Motivation, machte Maze deutlich, dass sie nach dem leichten Durchhänger wieder voll zurück im Trophäenkampf ist.
Vonn wurde nach ihrem verbalen Rundumschlag am Sonntag wegen der schlechten Pistenpräparierung zum Bansko-Ausklang mit Rang drei versöhnt. “Es ist ein schönes Gefühl, wieder auf dem Podest zu sein. Sie haben gut an der Piste gearbeitet. Hoffentlich kann ich nächstes Mal noch ein bisschen schneller fahren, es geht ja um die kleine Kugel”, sagte die US-Amerikanerin. Hosp war ebenfalls glücklich, dass es für sie nach dem Wochenende ein “versöhnliches Ergebnis” gab. Im Kombislalom war sie ausgefallen. Cornelia Hütter wurde Achte und Elisabeth Görgl Elfte.
Nach einer kalten und klaren Nacht präsentierte sich die Piste am Montag im renntauglichen Zustand. Am Sonntag hatte es nach dem Kombi-Super-G harsche Kritik von Vonn, Hosp und Co. gegeben. Auf die Damen wartete innerhalb von vier Tagen die vierte Super-G-Kurssetzung auf dem schwierigen Hang, verantwortlich war am Montag der italienische Speed-Trainer Alberto Ghezze.
Am Freitag waren die Rennläuferinnen nach der Besichtigung zur Untätigkeit verurteilt gewesen, Samstag wurden zumindest 13 Läuferinnen über die Piste gelassen, ehe wegen Nebels nach langer Wartezeit endgültig abgesagt worden war. Hosp war eine von ihnen, sie kam in den weichen Schnee und vermied einen Sturz knapp, trug aber Knieschmerzen davon.
Endgültig gestrichen wurde der ursprünglich für Bad Kleinkirchheim angesetzte Super-G, der am Freitag auch in Bansko nicht in Szene gehen konnte. Das Montag-Rennen war offiziell der Bansko-Bewerb. Auf dem Programm stehen für die Damen nun noch der Super-G und die Abfahrt am kommenden Wochenende in Garmisch-Partenkirchen, ein Riesentorlauf und ein Slalom in der Woche darauf in Aare und jeweils ein Bewerb in diesen vier Disziplinen bei der Finalwoche in Meribel.
Die Anklageschrift sei noch nicht fertiggestellt, hieß es weiter. Es sei aber davon auszugehen, dass dies bis Mai der Fall sein werde.
Der 14-Jährige war erstmals im Herbst 2014 festgenommen worden. Zuvor war die zunehmende Radikalisierung des Burschen durch Aussagen und Verhaltensweisen aufgefallen. Er soll sich u.a. im Internet kundig gemacht haben, wie man unkonventionelle Sprengvorrichtungen bauen könne, und sich mit dem Wiener Westbahnhof als möglichem Ziel beschäftigt haben.
Nach einer Haftprüfung wurde der 14-Jährige Mitte November – unter Auflagen wie Bewährungshilfe, Schulbesuch und psychologischer Betreuung – enthaftet. Er musste außerdem seinen Pass abgeben und sich regelmäßig bei der Polizei melden. Am 13. Jänner tauchte der Jugendliche aus St. Pölten plötzlich unter. Nachdem er von der Schule nicht heimgekommen war, erstattete seine Mutter die Abgängigkeitsanzeige. Die Staatsanwaltschaft ordnete in der Folge die Festnahme des Burschen an. Am 16. Jänner wurde der 14-Jährige in Wien-Mariahilf erneut festgenommen. Seitdem ist er in der Justizanstalt St. Pölten in U-Haft.
Gegen 20.15 Uhr wollte ein 16-Jähriger einen Schutzweg in Vomperbach (Vomper Straße) überqueren, als er vom Seitenspiegel eines Fahrzeugs erfasst und zu Boden gestoßen wurde.
Der Bursche wurde unbestimmten Grades verletzt. Der beteiligte Autofahrer hielt nicht an und fuhr in Richtung Autobahn weiter.
Fahrer flüchtete
Nachdem der 16-Jährige den Notarzt alarmierte, wurde er nach der Erstversorgung in das Bezirkskrankenhaus Schwaz eingeliefert.
Laut Polizei soll es sich bei dem Unfallfahrzeug um einen Audi handeln. Die Beamten bitten um weckdienliche Hinweise unter 059133/7250.
Engelbert Schaller stammt aus St. Martin in Gsies, wo er 1948 geboren wurde und bis 1980 ansässig war, bevor er ins Unterland, nach Auer, zog. In St. Martin besuchte er auch die Grundschule, wechselte 1960 nach Bruneck, wo er die Mittelschule und das Klassische Gymnasium absolvierte. Nach der Matura im Jahr 1969 begann er das Rechtsstudium an der Universität Innsbruck, das er dann in Padua fortsetzte und mit einer Arbeit über die Hypothek im Grundbuch abschloss.
Fast nahtlos folgte der Eintritt in die damals im Aufbau befindliche Landesverwaltung: Die erste Dienststelle war das Rechtsamt. Nach fünf Jahren übernahm er die Leitung des Rechtsamtes im damaligen Inspektorat für Gesetzes-, Rechts- und Vertragsangelegenheiten. Vier Jahre später wechselte er an die Spitze des damaligen Amtes für allgemeine Angelegenheiten des Sekretariats des Landesausschusses und weitere drei Jahre später, 1989 wurde er zum Direktor des “Inspektorats für Personalwesen” ernannt, das in der Folge zur Abteilung Personalverwaltung (1993) und schließlich zur Abteilung Personal (1996) umbenannt wurde. Ab Juni 2013 bis zur Bestellung der neuen Landesregierung übernahm Engelbert Schaller zusätzlich die Verantwortung für das Ressort “Handwerk, Industrie, Handel, Tourismus, Mobilität und Personal”.
“Engelbert Schaller war mir in diesem meinem ersten Jahr als Personallandesrätin eine wichtige Stütze”, erklärte Landesrätin Waltraud Deeg. Sie habe mit ihm eine engagierte und kompetente Führungskraft vorgefunden, mit der sie gut zusammengearbeitet, aber auch konstruktiv debattiert habe. “Es ist beeindruckend, wie sich der Personalchef der vielen kleinen und großen Problemen angenommen hat, die täglich an ihn herangetragen wurden”, so Landesrätin Deeg. Beeindruckend seien auch Verhandlungsgeschick und Sitzleder, das er bei den zahlreichen Gewerschaftssitzungen immer wieder bewiesen habe. “Engelbert Schaller hat die Personalpolitik der öffentlichen Verwaltung in Südtirol wesentlich mitgestaltet. Ich bin froh, dass er uns in der nächsten Zeit noch ein wenig beratend und begleitend zur Seite stehen wird, bevor er sich ganz seinen vielen Hobbys, seiner Familie und seinen Freunden widmet”, so Landesrätin Deeg.
Die Leitung der Landespersonalabteilung wird bis zu einer definitiven Besetzung über ein Wettbewerbsverfahren die bisherige Direktorin im Amt für Schul- und Kindergartenpersonal, Karin Egarter, übernehmen. (LPA)
Jetzt hat Zimmerhofer auf die Kritik Zwergers reagiert: „Dass es dort schon Büros gibt ist mir sehr wohl bekannt“, erklärt Zimmerhofer, „die bisherige Erfolgsbilanz dieser Büros ist aber leider sehr dürftig und erfüllt keineswegs de in sie gesetzten Erwartungen! Deshalb sollten diese ersetzt werden durch eine ständige Vertretung nach dem Vorbild Kataloniens. Diese würden den Interessen Süd-Tirols eine neue, viel größere Dimension verleihen“.
Nicht umsonst sei die Regierung in Madrid erzürnt über die Eröffnung von weiteren ständigen Vertretungen Kataloniens, meint Zimmerhofer. Denn die Madrider Zentralregierung sähe darin „einen weiteren Schritt der Katalanen, den Weg in Richtung Unabhängigkeit zu ebnen“.
Hintergrund sei auch ein neues katalanisches Gesetz, das der autonomen Region „eine eigene Außenpolitik“ gewähre.
Gegen 21 Uhr betraten zwei maskierte Männer eine Tankstelle in Reutte. Mit einer silbernen Pistole bewaffnet forderte einer der Männer den Tankstellenwart: „Überfall! Geld!“. Der Tankstellenpächter übergab dem bewaffneten Täter Bargeld, woraufhin die Männer in Richtung Nord-Ost flüchteten.
Das Geld sollen die Täter laut Polizei in einen weißen Plastiksack gesteckt haben. Eine erste sofort eingelegte Alarmfahndung verlief negativ.
Täterbeschreibung:
Einer der Männer ist circa 175 cm groß und von normaler Statur. Der zweite ist etwa fünf Zentimeter größer und auffallend schlank. Beide trugen dunkle Kleidung und dunkle Schuhe mit weißem Rand.
Deiner der beiden hatte eine Sturmhaube auf, sein Komplize ein schwarzes Tuch über Mund und Nase. Die Täter sollen laut Polizei in einheimischem Dialekt gesprochen haben.
Auch die Zahl der Beschäftigten ist im Vergleich zum Vorjahr um 23.000 Personen höher. “Insgesamt drängen aber mehr Menschen auf den Arbeitsmarkt, als dieser aufnehmen kann”, so das Sozialministerium in einer Aussendung.
Der Trend zu weniger Schulungen setzte sich auch im Februar fort. So waren laut vorläufigen Daten des Arbeitsmarktservice (AMS) 397.589 Arbeitslose vorgemerkt, ein Plus von 11,4 Prozent zum Vorjahresmonat. Die Zahl der Schulungsteilnehmer hingegen sank um 18,4 Prozent auf 68.637 Personen.
Die Schulungsstrategie des AMS wurde geändert: Oftmals kritisierte Kurz-Kurse werden zurückgefahren, demgegenüber sollen mehr vertiefte Schulungen und Ausbildungen angeboten werden.
Überdurchschnittlich stark vom Zuwachs der Arbeitslosigkeit betroffen waren erneut Ausländer (+20,5 Prozent), Ältere ab 50 Jahren (+14,6 Prozent) und behinderte Personen (+15,4 Prozent). Im Vergleich günstiger entwickelte sich die Lage bei Jugendlichen (15 bis 24 Jahre), hier war nur ein Zuwachs um 6,8 Prozent zu verzeichnen.
Bei Frauen (+11,1 Prozent) und bei Männern (+11,6 Prozent) stieg die Arbeitslosigkeit in etwa gleich stark.
Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen stieg nur leicht um 3,3 Prozent auf 25.362 an. Demgegenüber werden immer mehr Menschen langzeitarbeitslos, sind also länger als 12 Monate arbeitslos vorgemerkt: Ihre Zahl stieg um rund 150 Prozent auf 21.870.
Nach Bundesländern betrachtet stieg die Zahl der Arbeitslosen in allen neun Bundesländern. Der stärkste Zuwachs war in Wien zu verzeichnen mit 20,4 Prozent, gefolgt von Salzburg mit 12,4 Prozent – der geringste in Kärnten mit 1,3 Prozent und dem Burgenland mit 3,5 Prozent. Demgegenüber gingen die Schulungsteilnahmen auch in der Bundeshauptstadt mit 29,3 Prozent am stärksten zurück, am geringsten war der Rückgang in Tirol mit 2,1 Prozent.
Die meisten offenen Stellen wurden in Oberösterreich (5.848) und in Wien (4.496) gemeldet.
Vergangene Woche wurde das Islamgesetz in Österreich verabschiedet. Dies beinhaltet auch, dass islamische Vereine genauer unter die Lupe genommen werden. Derzeit leben laut Statistik circa 40.000 Muslime in Nord- und Osttirol.
Fortan ist es nur noch jenen Vereinen erlaubt eine religiöse Tätigkeit auszuüben, die Mitglied in der islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGIÖ) und Islamische Alevitische Glaubensgemeinschaft in Österreich (ALEVI) sind.
Einstellung der Tätigkeit bei Nicht-Beitritt
Wie es aus der Pressestelle des Bundeskanzleramts heißt, soll dadurch sichergestellt werden, „wo und wie religiöses Leben stattfindet“. Man möchte dies aber nicht so aufgefasst haben, dass nach den Anschlägen in Paris und Kopenhagen nur der Islam unter strenger Beobachtung stehe.
„Das gilt für alle Religionen. Im Jahr 2000 hat zum Beispiel der Verfassungsgerichtshof einem Verein untersagt, die katholische Lehre zu verbreiten, weil er keine anerkannte Religionsgesellschaft war“, heißt es aus dem Bundeskanzleramt.
Vereine, die weder der IGGIÖ noch der ALEVI angehören, müssen einen der beiden staatlich anerkannten Glaubensgemeinschaften beitreten, oder sie müssen nach einer abgelaufenen Frist ihre Tätigkeit einstellen.
Laut eines am Sonntag veröffentlichten Zwischenergebnisses einer Studie des Umweltbundesamtes und Öko-Instituts gehen immer mehr große Haushaltsgeräte frühzeitig kaputt.
Davon betroffen sind etwa Waschmaschinen, Wäschetrockner oder Kühlschränke. Die Zahl der Geräte, die schon nach weniger als fünf Jahren ausgetauscht werden müssen, stieg von 2004 (3,5 Prozent) bis 2012 (8,3 Proent) um mehr als das Doppelte an.
Die Zwischenergebnisse der Studie zeigen auch, dass Verbraucher ihre neuen Geräte kürzer nützen als früher. „Heute werden mehr Elektro- und Elektronikgeräte ersetzt, obwohl sie noch gut funktionieren“, erklärt Rainer Grießhammer vom Öko-Institut.
Dies hat aber nicht zwangsläufig mit Defekten zu tun. Bei Fernsehgeräten würde der Technologiesprung ein wichtiger Grund für das frühzeitige Austauschen von Geräten sein. 2012 wurden mehr als 60 Prozent von Flachbildschirmfernseher durch einen neuen ersetzt, obwohl er keine Mängel aufwies.
Wäschetrockner, Waschmaschinen und Kühlschränke werden ebenso frühzeitiger ausgetauscht. Hierbei sind bei zwei Drittel der Ersatzkäufe Defekte der Grund. Die durchschnittliche Dauer der Erstnutzung eines Geräts ging von 2004 bis 2012 um ein ganzes Jahr auf 13 zurück.
Neben Klagenfurt wird noch in 38 weiteren Gemeinden der Bürgermeister erst am 15. März nach der Stichwahl feststehen, unter anderem in den Bezirksstädten Hermagor und Feldkirchen. Mit Stand Sonntagabend wies die Landeswahlbehörde 44 SPÖ-Bürgermeister aus, 23 von der ÖVP und 14 von der FPÖ, zwölf sind als “Sonstige” geführt.
Die SPÖ hat nach dem Urnengang nun 62 Mandatare mehr, die 40,23 Prozent (plus 3,58) ergaben 922 Sitze in den 132 Gemeinderäten. Die ÖVP kam mit 22,51 Prozent (plus 2,1) auf 577 Gemeinderatssitze, das ist ein Zuwachs von 47. Die FPÖ, vor sechs Jahren noch in Orange und als BZÖ unterwegs, erreichte diesmal nur noch 17,96 Prozent (minus 12,98), sie verlor insgesamt 339 Gemeinderäte und stellt jetzt noch 450.
Kräftig zugelegt haben die Grünen, die landesweit nach Zurechnung der Wahlbehörde 5,59 Prozent der Stimmen und 65 Gemeinderatssitze erkämpften. Die Grünen selbst kommen in ihrer Rechnung auf 73 Gemeinderäte plus fünf, die mit Bürgerlisten kooperieren, dies bedeute, man sei nun in 37 Gemeinden vertreten. Im offiziellen Ergebnis sind zudem 377 “sonstige” Gemeinderäte angeführt, die Listen kamen gemeinsam auf 13,71 Prozent. Dazu gehören etwa die NEOS, die in fünf Gemeinden den Sprung in den Gemeinderat schafften. Aber auch das Team Stronach, das es in zwei Kommunen geschafft hat, in Griffen verfehlte es den Einzug um eine Stimme. Das BZÖ kam via Namenslisten in einige Gemeinderäte. Bei den “Sonstigen” findet sich auch die slowenische Einheitsliste, die in Bad Eisenkappel den Bürgermeister stellt und dortselbst sowie in Globasnitz stimmenstärkste Partei ist. In Globasnitz hat der EL-Kandidat auch in der Stichwahl gute Chancen.
Die Parteispitzen von Rot, Schwarz und Grün zeigten sich nach dem Wahlgang denn auch auf Bundes- wie auf Landesebene zufrieden mit dem Ergebnis. Auch die FPÖ stimmte darin ein, da war sogar davon die Rede, dass der Trend ein klares Votum nach oben zeige, man dürfe die Wahl nicht mit jener von 2009 vergleichen. Eine endgültige Bilanz wird man aber erst nach den Stichwahlen am 15. März ziehen können.
Ein Spaziergänger machte am Sonntagnachmittag in der Innsbrucker Sillschlucht einen grausigen Fund: Unterhalb des „Drachenfelsen“ in der Nähe des Bergisel-Stadions fand er eine Leiche.
Er alarmierte die Polizei, die den Toten mittels Hubschrauber bergen musste. Bislang sind das Geschlecht und die Identität der Person noch nicht bekannt. Auch der Todeszeitpunkt ist unklar.
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete eine Untersuchung im Gerichtsmedizinischen Institut an.