von red 22.02.2015 18:10 Uhr

Innsbruck erhält Luis-Amplatz-Straße

Am 7. September 2014 jährte sich zum fünfzigsten Mal der Mord an Luis Amplatz. Seit diesem Datum suchte der Südtiroler Heimatbund nach Unterstützung zur Benennung einer Straße in Innsbruck nach dem Freiheitskämpfer.
Die Straßenbezeichnung für den Südtiroler Freiheitskämpfer Luis Amplatz schaffte gestern im Innsbrucker Gemeinderat erste Hürde. Nach Sepp Kerschbaumer könnte also ein zweiter Südtiroler Freiheitskämpfer zu Ehren kommen.

Am 19. Februar hat der Gemeinderat der Stadt Innsbruck nun grünes Licht gegeben, so SHB Obmann Roland Lang. Auf Betreiben der FPÖ-Tirol und des ehem. Freiheitskämpfers GR Helmut Kritzinger (Tiroler Seniorenbund) wurde der Name Luis Amplatz auf die Liste jener Persönlichkeiten hinzugefügt, nach denen in nächster Zeit eine Straße benannt werden soll.

Der Gemeinderat der Stadt Innsbruck hat den Beschluss einer Straße für den Grieser Schützenleutnant am 19. Februar angenommen. Die hiermit bewiesene Verbundenheit der Stadt Innsbruck und Österreichs mit Südtirol wurde damit erneut bekräftigt. Die Bekanntgabe der Benennung durch den dritten österreichischen Nationalratspräsidenten Ing. Norbert Hofer bei seiner Gedenkrede zu Ehren von Andreas Hofer in Meran zeigte außerdem die Wertschätzung für den Südtiroler Patrioten, der auch einige Monate in der Verbannung in Wien verbringen musste.

Der Antrag für die Straßenbenennung wurde Ende Oktober 2014 vom FPÖ-Stadtparteiobmann GR Mag. Markus Abwerzger eingebracht und nach positiver Begutachtung im Gemeinderat zur weiteren Behandlung in den Kulturausschuss weitergereicht. Am Vorabend des Todestages von Andreas Hofer wurde nun mehrheitlich im Gemeinderat eine Amplatz- Straße für Innsbruck beschlossen.

Den positiven Beschluss hat die FPÖ mit der Liste Rudi Federspiel, ÖVP, Liste Für Innsbruck (Bürgermeisterin), Seniorenbund (in Person von Herrn GR Kritzinger, der sehr persönliche Worte gesprochen hat), Der Pirat und Frau Moser (einzelne Mandatarin) ermöglicht. Aus uns unverständlichen Gründen waren die Grünen und die SPÖ dagegen.

Der Südtiroler Heimatbund dankt dem Andreas Hofer Bund Tirol, besonders dem Obmann Winfried Matuella, für die Verteilung von Informationen über das Leben von Luis Amplatz an die Politiker in Innsbruck. Gedankt sei der FPÖ Tirol und besonders FPÖ-Stadtparteiobmann GR Mag. Markus Abwerzger für die Einreichung des Beschlussantrages.

Einen Dank auch all jenen Persönlichkeiten in ganz Tirol, sowie den Vereinen und Verbänden, die unser Vorhaben unterstützt haben. Allen voran dem Welsch- und dem Südtiroler Schützenbund, sowie den Landtagsabgeordneten der Südtiroler Freiheitlichen und der Süd-Tiroler Freiheit.

Außerdem seien noch stellvertretend für viele andere der ehemalige Justizminister Dr.Hans R.Klecatsky, der ehemalige FAZ- Journalist und jetzige Gastprofessor an der deutschsprachigen Andrássy-Gyula-Universität in Budapest, Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Olt, die Innsbrucker Freiheitskämpfer Mag. Klaudius Molling und Dr. Herlinde Molling, Marcellus Jozef Pluijmaekers, Rechtsberater für Flüchtlinge in den Niederlanden, Hermann Unterkircher aus Bayern und Klaus Lintner aus Vomp genannt.

Danke auch dem dritten Nationalratspräsidenten Herrn Ing. Norbert Hofer, der in Absprache mit dem SHB bei seiner Gedenkrede für den Freiheitskämpfer Andreas Hofer in Meran die Benennung einer Straße für den Freiheitskämpfer Luis Amplatz bekanntgegeben hat.

Damit wird in Innsbruck der Freiheitskampf des feige im Schlaf ermordeten Luis Amplatz ebenso mit einem Straßennamen gewürdigt wie der Einsatz von Sepp Kerschbaumer. Beide haben, wie Anton Gostner und Franz Höfler, alles für ihre Heimat Tirol gegeben, so der Südtiroler Heimtbund.

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