WhatsApp veröffentlichte eine Web-Version seines Messenger-Dienstes. Dadurch passierte eine verheerende und peinliche Panne: Auch wenn sie gelöscht sind, können Bilder von Fremden von anderen Nutzern noch angesehen werden.
Laut „USA Today“ hat der 17-jährige IT-Experte Indrajeet Bhuyan die Lücke aufgedeckt. Die Privatsphäre-Einstellungen der Web-Versionen seien demnach mangelhaft.
Das Profilbild sei etwa ohne Einschränkungen für jedermann sichtbar. Für WhatsApp ist das umso peinlicher, da das Unternehmen erst vor Kurzem die Web-Version präsentierte.
Für Österreichs Ski-Team gab es damit im dritten WM-Rennen die dritte Medaille. Nach den Super-G-Goldenen von Fenninger und Hannes Reichelt legte nun Fenninger die erste Silberne nach. Für die 25-Jährige war es bereits ihre sechste Einzelmedaille bei einem Großereignis (dreimal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze).
Die Steirerin Nicole Schmidhofer wurde Vierte, der Rückstand auf die drittplatzierte Schweizerin Lara Gut betrug 0,69 Sekunden. Eine heftige Niederlage musste Lokalmatadorin Lindsey Vonn hinnehmen. Die US-Amerikanerin belegte nach Super-G-Bronze diesmal nur Rang fünf. Elisabeth Görgl landete auf Platz sechs, Cornelia Hütter wurde 15.
Drei Tage nach ihrer Goldfahrt im Super-G zeigte Fenninger auch in der Abfahrt eine beeindruckende Darbietung. Mit Startnummer 16 pulverisierte Österreichs zweifache “Sportlerin des Jahres” die bis dahin geltende Bestzeit von Schmidhofer und legte den danach folgenden Topfavoritinnen einiges vor.
“Irgendwie ist das sogar emotionaler als die Goldmedaille im Super-G. Dass ich auch in der Abfahrt so eine Leistung zeigen kann, das hätte ich mir eigentlich nicht zugetraut. Das ist eine richtig coole Geschichte”, meinte Fenninger. Die Hundertstel-Retourkutsche von Maze nahm Fenninger sportlich zur Kenntnis. “Heute hat man eindrucksvoll gesehen, dass sich die Hundertstel im Laufe einer Karriere wirklich immer ausgleichen. Es macht sehr viel Spaß, wie wir uns gegeneinander und miteinander matchen. Das ist wirklich sehr emotional”, sagte Fenninger.
Maze holte mit Startnummer 21 die erste Abfahrtsmedaille für ihre slowenische Heimat – und die strahlte gleich in Gold. Zudem avancierte sie mit 31 Jahren und neun Monaten zur bisher ältesten Weltmeisterin der Skigeschichte. Und das nur einen Tag, nachdem dem 34-Jährigen Reichelt das selbe Kunststück bei den Herren gelungen war.
“Ich hab mir oben am Start im TV die Fahrt von Anna angesehen. Daher wusste ich, dass ich eine Topleistung brauchen werde. Und ich wusste auch, dass es knapp wird”, erklärte Maze, die am Morgen vor der Abfahrt sogar noch eine Trainingseinheit im Riesentorlauf eingelegt hatte.
Bereits nach dem Super-G hatte Maze fair gemeint: “Manchmal gewinnt man um ein paar Hundertstel, manchmal verliert man um ein paar Hundertstel.” Der eindrucksvolle Beweis dafür folgte nur wenige Tage später. “Dieses Mal war das Glück eben auf meiner Seite, es kommt immer alles zurück.” Nun möchte sich Maze zunächst einmal ausrasten und wird einen Tag Pause einlegen. “Meine Füße wollen nicht mehr stehen, ich bin müde und brauche Ruhe”, sagte Maze.
Einen hervorragenden, aber unbelohnten WM-Auftritt legte Schmidhofer hin. Die Steirerin hatte sich ihr Startticket erst am Donnerstag in der ÖSV-internen Qualifikation gesichert. 24 Stunden später präsentierte sich Schmidhofer mit der frühen Startnummer 4 unbeschwert und angriffslustig. “Ich hab gewusst, was ich tun muss. Mir ist kurz vor dem Start sogar ein Schmunzeln ausgekommen, weil ich mich so aufs Rennen gefreut habe”, berichtete Schmidhofer.
Görgl, die Abfahrts-Weltmeisterin 2011, bezeichnete die Top-Drei angesichts der großen Zeitrückstände als absolut würdige Medaillengewinnerinnen. “Aber auch ich habe heute voll gefightet. Ich hab beim einen oder anderen Tor nicht die optimale Linie erwischt. Aber mit vollem Einsatz hab’ ich mir noch diesen sechsten Platz geholt”, bilanzierte die Steirerin, für die jetzt noch Starts in Riesentorlauf und Kombination folgen könnten.
Die rund 10.000 Fans im Zielraum von Beaver Creek feierten bei strahlendem Sonnenschein eine rauschende Skiparty. Das I-Tüpfelchen fehlte aber, denn Topfavoritin Vonn blieb auch diesmal ohne das programmierte Gold. “Das ist ein schwieriger Kurs für mich. Ich habe nicht die richtige Linie gefunden”, begründete die 30-Jährige.
“Ich wollte den Fans und meiner Familie viel mehr zeigen. Schade, dass es nicht geklappt hat”, haderte die Weltcup-Rekordsiegerin. Am Druck der Heim-WM sei sie keinesfalls gescheitert. “Nein, sicher nicht. Ich war fokussiert wie immer und habe gekämpft wie immer. So etwas passiert im Skisport einfach.” Vonn kündigte zwei weitere WM-Starts an, den ersten davon in der Kombination am Montag. “Ich werde versuchen, im Kombi-Slalom ein Wunder zu machen”, kündigte Vonn an.
Weiters hätte das Finanzministerium – damals unter der Leitung von Vizekanzler Josef Pröll (ÖVP) – von der Oesterreichischen Nationalbank auch energischer eine strengere Bewertung der Hypo einfordern können.
Weitere vom Rechnungshof untersuchte Stellen neben der Notenbank und dem Finanzministerium sind die Banken-ÖIAG Fimbag, die Finanzmarktaufsicht (FMA) sowie die Ex-Bank selbst. Das Finanzministerium hat mit seiner Stellungnahme an den RH für den dann zu erstellenden offiziellen Rechnungshofbericht noch bis zur ersten Märzwoche Zeit.
Im Rohbericht des Rechnungshofes (RH) zur Hypo-Notverstaatlichung heißt es in Richtung Finanzministerium laut “Kurier” weiters, dass es ab spätestens Mitte 2009 “Warnzeichen” zur Lage der Bank gegeben habe. Die Kreditrisikovorsorgen seien stark gestiegen (2008/09 um 1,75 Mrd. Euro), das Bankergebnis hat sich bekanntlich verschlechtert – ohne Konsequenzen, so die Zeitung.
Einem Aktenvermerk aus dem Finanzressort zufolge, den der Rechnungshof laut dem Zeitungsbericht fand, sei der BayernLB, der damaligen Mehrheitseigentümerin der Hypo, Ende August 2009 signalisiert worden, dass man ohnehin alles tun werde, um den Fortbestand der Bank zu sichern. “Damit eröffneten die Vertreter der Republik Österreich der BayernLB die Möglichkeit, das Szenario einer Insolvenz gegen die Republik Österreich einzusetzen”, schreibt der Rechnungshof in seinem Rohbericht.
Das Finanzministerium habe mit der Finanzprokuratur “erst Anfang Dezember 2009” Informationen über die Hypo von Notenbank und Finanzmarktaufsicht eingeholt, so der “Kurier”.
Weiters enthält sich der Rechnungshof laut Blatt einer Meinung, ob die Notverstaatlichung alternativlos war, zeige aber auch etliche Versäumnisse rund um das entscheidende Wochenende der Verstaatlichung rund um den 14. Dezember 2009 auf. Das Finanzministerium habe Mitschuld am Zeitdruck, der entstanden war. Im Bericht ist von einer “monatelang abwartenden Haltung von Bundesstellen” die Rede. Zur Zeit nach der Entscheidung der Notverstaatlichung schreibt der Rechnungshof: “Auch großer Zeitdruck dürfte nicht dazu führen, dass nicht einmal im Nachhinein die entsprechenden Unterlagen verfasst werden.”
“Ich bin der Meinung, dass wir nicht nur unsere Spezialisten dafür haben, sondern ich würde es auch als aktiven europäischen Beitrag für Stabilisierung und für eine aktive Friedenspolitik in diesem Zusammenhang verstehen und würde mich deshalb auch in der Bundesregierung dafür einsetzen”, sagte Klug. “Aber es ist natürlich immer wichtig, dass der geeignete Boden dafür aufbereitet wird – das heißt, eine Vereinbarung eines dauerhaften Waffenstillstandes als Basis, der dann von einer geeigneten Mission auch tatsächlich begleitet und kontrolliert wird.”
Im Falle der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) wäre dies “erstmalig in dieser Form, dazu bräuchte es auch eine geeignete Unterstützung vonseiten der Mitgliedsstaaten, aber persönlich könnte ich mir das gut vorstellen”, sagte Klug. Die andere Möglichkeit wäre eine klassische UNO-Mission. Der Verteidigungsminister unterstrich, dass es sich hier “um das unmittelbare Umfeld Österreichs” handle, “und wir haben bisher schon unter Beweis gestellt, dass wir uns an Missionen im Umfeld, aber nicht nur, aktiv beteiligen wollen”.
Zu den jüngsten diplomatischen Bemühungen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und des französischen Präsidenten Francois Hollande in der Ukraine-Krise zeigte sich Klug “vorsichtig optimistisch”: “Ich würde mich natürlich freuen, wenn das einen maßgeblichen Beitrag zur Deeskalation und damit für dauerhafte Stabilität leisten könnte.”
Auch Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) begrüßte am Freitag die Initiative. “Ich glaube, es gibt keinen Grund zur Euphorie, aber es gibt doch Grund zur Hoffnung”, sagte der Außenminister in München zur APA. Es sei seiner Meinung nach “entscheidend, dass es neben den Sanktionen auch den Versuch gibt, mit Russland in Dialog, in Verhandlungen zu sein”, so Kurz.
Der Außenminister trifft am Samstag in München zu einem bilateralen Gespräch mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow zusammen. Die Ukraine-Krise ist eines der zentralen Themen auf der Münchner Sicherheitskonferenz, an der bis Sonntag zahlreiche hochrangige Entscheidungsträger teilnehmen, darunter auch der ukrainische Präsident Petro Poroschenko.
“Ich bin der Meinung, dass wir nicht nur unsere Spezialisten dafür haben, sondern ich würde es auch als aktiven europäischen Beitrag für Stabilisierung und für eine aktive Friedenspolitik in diesem Zusammenhang verstehen und würde mich deshalb auch in der Bundesregierung dafür einsetzen”, sagte Klug. “Aber es ist natürlich immer wichtig, dass der geeignete Boden dafür aufbereitet wird – das heißt, eine Vereinbarung eines dauerhaften Waffenstillstandes als Basis, der dann von einer geeigneten Mission auch tatsächlich begleitet und kontrolliert wird.”
Im Falle der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) wäre dies “erstmalig in dieser Form, dazu bräuchte es auch eine geeignete Unterstützung vonseiten der Mitgliedsstaaten, aber persönlich könnte ich mir das gut vorstellen”, sagte Klug. Die andere Möglichkeit wäre eine klassische UNO-Mission. Der Verteidigungsminister unterstrich, dass es sich hier “um das unmittelbare Umfeld Österreichs” handle, “und wir haben bisher schon unter Beweis gestellt, dass wir uns an Missionen im Umfeld, aber nicht nur, aktiv beteiligen wollen”.
Zu den jüngsten diplomatischen Bemühungen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und des französischen Präsidenten Francois Hollande in der Ukraine-Krise zeigte sich Klug “vorsichtig optimistisch”: “Ich würde mich natürlich freuen, wenn das einen maßgeblichen Beitrag zur Deeskalation und damit für dauerhafte Stabilität leisten könnte.”
Auch Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) begrüßte am Freitag die Initiative. “Ich glaube, es gibt keinen Grund zur Euphorie, aber es gibt doch Grund zur Hoffnung”, sagte der Außenminister in München zur APA. Es sei seiner Meinung nach “entscheidend, dass es neben den Sanktionen auch den Versuch gibt, mit Russland in Dialog, in Verhandlungen zu sein”, so Kurz.
Der Außenminister trifft am Samstag in München zu einem bilateralen Gespräch mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow zusammen. Die Ukraine-Krise ist eines der zentralen Themen auf der Münchner Sicherheitskonferenz, an der bis Sonntag zahlreiche hochrangige Entscheidungsträger teilnehmen, darunter auch der ukrainische Präsident Petro Poroschenko.
In Bozen wurde in das Auto des Versicherungsmaklers und Leiferer Gemeindevertreters Christian Bianchi eingebrochen. Die Täter schlugen die hintere Seitenscheibe des Wagens ein und gelangten so an Laptop und Aktenkoffer des Opfers.
Erzürnt äußert sich Bianchi auf seiner Facebookseite über diesen Vorfall und meint, diese Art der Kleinkriminalität komme zunehmend vor.
Schüler aus Prad waren bei der Kinder-Quizshow „1, 2 oder 3“ erfolgreich. Die Prader holten sich den Sieg in der 900. Sendung.
Die Sendung wird am morgigen Samstag ab 8.05 Uhr im ZDF und ab 9.25 Uhr im ORF1 sowie am Sonntag 17.35 Uhr auf KIKA ausgestrahlt.
Bei der beliebten Quizshow wird das Wissen von verschiedenen Schülerteams auf unterhaltsame Weise getestet. Die drei Prader Hannah Kössler, Moreno Pinggera und Matthias Gander konnten die meisten Fragen rund um das Thema „Nasen und Gerüche“ souverän meistern.
Der Mann ist einer von rund 30 Häftlingen, die sich in der Sondervollzugsanstalt befinden, in der sich sonst nur geistig abnorme Rechtsbrecher untergebracht sind. Diese Häftlinge sind u.a. für Küchendienste zuständig.
Am selben Tag verstarb in Göllersdorf ein paranoid-schizophrener Patient, nachdem er am Samstag unkontrolliert viel gegessen und getrunken hatte, so Gruber. Nachdem er mehrmals erbrach, wurde ihm in der Akutstation ein Beruhigungsmittel verabreicht. Als man den Mann wecken wollte, war er tot. Eine Obduktion wurde angeordnet.
Ein 15-Jähriger wollte am Donnerstag ein Dutzend Kleidungsstücke aus einem Innsbrucker Laden klauen. Der Bursche zog sie in ein einer Umkleidekabine unter seiner Kleidung an und wollte damit aus dem Laden verschwinden.
Eine Ladendetektivin hatte den Jungen allerdings durchschaut und forderte ihn auf, stehen zu bleiben. Der Bursche gehorchte nicht und versuchte zu flüchten, wurde allerdings nach wenigen Metern von der Detektivin gestoppt.
Biss in den linken Unterarm
Doch der 15-Jährige ließ nicht locker und wehrte sich mit allen Mitteln. Er trat nach der Frau, schlug sie ins Gesicht und biss ihr in den linken Unterarm. Sie konnte den Jungen bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.
Er wird bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.
Dem Verhandlungsergebnis vom Jänner 2015 zufolge werden je nach Ärztegruppe die Grundgehälter um 30 bis 37 Prozent ansteigen. In Summe wird das Land jährlich 13,5 Millionen Euro in die Hand nehmen. Die Ärztekammer wollte nach dieser Einigung von den SALK-Ärzten wissen, ob sie dem Verhandlungsergebnis auch zustimmen. Die Befragung wurde diese Woche drei Tage lang auf elektronischem Wege durchgeführt. Am Freitagnachmittag lag das Ergebnis vor. Demnach haben 486 der 580 an der Befragung teilnehmenden Ärzte dem neuen Entlohnungsmodell zugestimmt – das sind 83,79 Prozent.
“Die breite Zustimmung der Ärztinnen und Ärzte an den Salzburger Landeskliniken zum vorgelegten Verhandlungsergebnis über ihre künftigen Gehälter im Zusammenhang mit der Umsetzung des Ärztearbeitszeit-Gesetzes zeigt, dass es gelungen ist, die Grundgehälter auf eine attraktive, faire und konkurrenzfähige Basis zu stellen. Es ist sehr viel wert, wenn ein Verhandlungspaket mit einer derart großen Mehrheit quer durch alle Ärztegruppen angenommen wird”, erklärte Stöckl, der auch Gesundheits- und Spitalreferent ist.
Das nunmehr von den Ärzten akzeptierte Gesamtpaket sichere die nationale und internationale Wettbewerbs- und Konkurrenzfähigkeit der Salzburger Landeskliniken nachhaltig, stellte Stöckl fest. Durch die marktkonformen Gehälter für die Ärzte sei die bestmögliche Versorgung der Patienten auch auf lange Sicht gewährleistet.
Mit dem positiven Befragungsergebnis sei jetzt der Weg zu einer neuen Betriebsvereinbarung frei, erklärte der Finanzreferent. “Diese wird so rasch als möglich durch die dazu zuständigen Betriebsräte unter Beteiligung der Ärztevertreter erarbeitet. Zudem sind die Vorbereitungen zur legistischen Umsetzung des Verhandlungsergebnisses bereits in Arbeit, damit der notwendige Beschluss durch den Salzburger Landtag ehestmöglich gefasst werden kann.”
Auch Salzburgs Ärztekammer-Präsident Karl Forstner zeigte sich froh über das eindeutige Ergebnis der Befragung der SALK-Spitalsärzte. “Mit der nunmehr erreichten Gehaltsverbesserung werden auch in Salzburg endlich marktkonforme Gehälter für die Ärzteschaft ermöglicht. Es ist jedoch unerlässlich, dass die Vielzahl offener Strukturprobleme an den Landeskliniken rasch und konsequent bearbeitet und gelöst werden.” Forstner erwartet sich auch “eine zügige Umsetzung der Gehaltsreform in allen anderen Salzburger Spitälern”.
Dem Verhandlungsergebnis vom Jänner 2015 zufolge werden je nach Ärztegruppe die Grundgehälter um 30 bis 37 Prozent ansteigen. In Summe wird das Land jährlich 13,5 Millionen Euro in die Hand nehmen. Die Ärztekammer wollte nach dieser Einigung von den SALK-Ärzten wissen, ob sie dem Verhandlungsergebnis auch zustimmen. Die Befragung wurde diese Woche drei Tage lang auf elektronischem Wege durchgeführt. Am Freitagnachmittag lag das Ergebnis vor. Demnach haben 486 der 580 an der Befragung teilnehmenden Ärzte dem neuen Entlohnungsmodell zugestimmt – das sind 83,79 Prozent.
“Die breite Zustimmung der Ärztinnen und Ärzte an den Salzburger Landeskliniken zum vorgelegten Verhandlungsergebnis über ihre künftigen Gehälter im Zusammenhang mit der Umsetzung des Ärztearbeitszeit-Gesetzes zeigt, dass es gelungen ist, die Grundgehälter auf eine attraktive, faire und konkurrenzfähige Basis zu stellen. Es ist sehr viel wert, wenn ein Verhandlungspaket mit einer derart großen Mehrheit quer durch alle Ärztegruppen angenommen wird”, erklärte Stöckl, der auch Gesundheits- und Spitalreferent ist.
Das nunmehr von den Ärzten akzeptierte Gesamtpaket sichere die nationale und internationale Wettbewerbs- und Konkurrenzfähigkeit der Salzburger Landeskliniken nachhaltig, stellte Stöckl fest. Durch die marktkonformen Gehälter für die Ärzte sei die bestmögliche Versorgung der Patienten auch auf lange Sicht gewährleistet.
Mit dem positiven Befragungsergebnis sei jetzt der Weg zu einer neuen Betriebsvereinbarung frei, erklärte der Finanzreferent. “Diese wird so rasch als möglich durch die dazu zuständigen Betriebsräte unter Beteiligung der Ärztevertreter erarbeitet. Zudem sind die Vorbereitungen zur legistischen Umsetzung des Verhandlungsergebnisses bereits in Arbeit, damit der notwendige Beschluss durch den Salzburger Landtag ehestmöglich gefasst werden kann.”
Auch Salzburgs Ärztekammer-Präsident Karl Forstner zeigte sich froh über das eindeutige Ergebnis der Befragung der SALK-Spitalsärzte. “Mit der nunmehr erreichten Gehaltsverbesserung werden auch in Salzburg endlich marktkonforme Gehälter für die Ärzteschaft ermöglicht. Es ist jedoch unerlässlich, dass die Vielzahl offener Strukturprobleme an den Landeskliniken rasch und konsequent bearbeitet und gelöst werden.” Forstner erwartet sich auch “eine zügige Umsetzung der Gehaltsreform in allen anderen Salzburger Spitälern”.
Laut Staatsanwaltschaft besteht der Verdacht der gemeinschaftlichen Steuerhinterziehung. Lafers Frau ist damit eine von insgesamt neun Personen, gegen die ermittelt wird. Teilweise geht es um Beihilfe. Der Starkoch, der aus der Steiermark stammt, soll bei der Beschäftigung einer ehemaligen Hausangestellten Lohnsteuer hinterzogen und Sozialabgaben verkürzt haben.
Im “Stern” hatte Lafer zuletzt eingeräumt, seine private Haushälterin über seine Firmen beschäftigt und das Arbeitsverhältnis falsch deklariert zu haben. “Ja, ich habe einen Fehler begangen”, sagte er dem Magazin. “Und für diesen Fehler muss ich bestraft werden, aber es war nur ein Fehler und kein System – ich bin kein Steuerhinterzieher.”
Der 75-Jährige aus Wien wurde von “Christophorus 3” ins Landesklinikum Wiener Neustadt geflogen. Er war laut ÖAMTC gegen 13.30 Uhr aus bisher unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug überschlug sich mehrmals und blieb auf dem Dach liegen.
Wieder haben die Carabinieri bei Pistenkontrollen in Wolkenstein im Grödnertal Drogendelikte geahndet.
Am Donnerstag wurden mehrere Personen im Alter zwischen 29 und 34 auf der Piste „Dantercepies“ und „Ciampinoi“ mit Haschisch erwischt.
Wie die Exekutivbeamten am Freitag mitteilten garantieren auch diese regelmäßigen Kontrollen die Sicherheit auf den Pisten.
Seit Anfang des Jahres haben die Carabinieri bei Pistenkontrollen 20 Personen wegen Drogenkonsums gemeldet und fünf Personen wegen Drogehandels.
In dem Schrebergarten des Kärntners in Nordrhein-Westfalen war die Leiche Madeleines gefunden worden. Jahrelang hatte ihr Stiefvater sie missbraucht. Die 23-Jährige flüchtete in ein Mutter-Kind-Haus. Doch dann ließ sie sich zu einem Treffen mit ihrem Peiniger locken. Kurz darauf war die junge Frau tot. Sein Sohn wurde als Mittäter zu vier Jahren Haft verurteilt.
Nach Verkündung des Urteils schüttelte der Kärntner immer wieder den Kopf und kommentierte die Ausführungen des Richters Andreas Labentz: “Ich kann das Gelaber nicht mehr hören.” Mehrfach sah es so aus, als ob er aufstehen und gehen wollte, dann ließ er sich aber doch wieder in seinen Stuhl fallen.
“Er ist ein Psychopath, der Madeleine wie sein Eigentum betrachtet hat”, sagte der Richter in der Urteilsbegründung. “Ihren Körper hat er wie Gartenabfall entsorgt.” Der gefesselte und geschundene Leichnam der 23-Jährigen war unter mehreren Schichten Erde und Beton gefunden worden. Auf dem Grab wuchsen frische Pflanzen.
Auslöser der Tat war ein unfassbares Familiendrama. Der Kärntner soll Madeleine jahrelang sexuell missbraucht haben. Er ist auch der Vater ihrer inzwischen dreijährigen Tochter. Doch das hat viele Jahre lang niemand gewusst. “Uns wurde immer erzählt, dass das Kind aus einem One-Night-Stand stammt”, sagte ein 29-jähriger Bekannter des Angeklagten am Rande des Prozesses. “Er war aber immer sehr lieb zu dem Kind.”
Madeleine flüchtete im August 2012 aus der elterlichen Wohnung. Sie tauchte in einer Mutter-Kind-Einrichtung unter und zeigte den Österreicher wegen sexuellen Missbrauchs an. “Er wollte sich an Madeleine rächen”, sagte Oberstaatsanwältin Birgit Jürgens in ihrem Plädoyer. Er sei es gewohnt gewesen, dass Madeleine ihm gehöre und gehorche. Einmal soll er auch diese Sätze gesagt haben: “Ich werde Madeleine schon finden. Sie wird irgendwann unter der Erde liegen. Ich werde dann darauf rumtrampeln und sagen: Madeleine, jetzt bist du ruhig.”
Am Tag der Tat nahm der Sohn des Kärntners Kontakt zu seiner Halbschwester Madeleine auf und lockte sie am 11. Februar 2014 mit falschen Versprechen zu einem Treffen. Dort wartete schon ihr Stiefvater und fuhr mit ihr in den Schrebergarten.
Der Kärntner gestand die Tötung seiner Stieftochter zwar, stellte es aber als tragische Eskalation dar. Es sei nur eine Aussprache geplant gewesen. Doch dann sei es zu einem heftigen Streit gekommen und er habe Madeleine eine volle Wodkaflasche an den Kopf geworfen. Danach sei sie sofort tot gewesen. Fakt ist allerdings: Die 23-Jährige ist erstickt worden, wie das rechtsmedizinischen Gutachten ergab.
Am Wochenende ist ein ganztägiger Zugstreik in Italien geplant. Auch in Südtirol kann es ab Samstag 21 Uhr zu Beeinträchtigungen kommen.
Verspätungen oder ganze Ausfälle betreffen Regionalzüge. Nur die Mindestleistungen bei den Fernverkehrszügen und wenigen zusätzlichen Fahrten werden garantiert.
Bei den „Freccia-Zügen“ sind trotz des Streiks keine Fahrplanänderungen vorgesehen.
Die Bediensteten der Gesellschaften Trenord, Ntv-Italo und FS-Ferrovie dello Stato sind zum Streik aufgerufen.
„Von 650 italienweit ausgeschriebenen Polizeistellen sind nur zwei für zweisprachige Beamte reserviert, die in Südtirol ihren Dienst leisten sollen“, so der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.
Obwohl staatsweit normalerweise vorwiegend ehemalige Berufssoldaten zum Wettbewerb für die Aufnahme in den Polizeidienst zugelassen werden, wurde eine Sonderregelung für Südtirol eingeführt, um die Aufnahme zweisprachiger Polizeibeamter aus Südtirol in den Dienst zu gewährleisten, auch ohne vorherigen Dienst im Berufsheer.
Voraussetzung zur Zulassung ist der Zweisprachigkeitsnachweis. „Diese Ausnahme gilt jedoch aktuell bei 650 ausgeschrieben Stellen nur für zwei Bewerber. Somit wird klar, dass von den 650 neuen Polizisten nur deren zwei mit Zweisprachigkeitsnachweis in unseren Land Dienst leisten werden, “ so Pöder.
Es ist eine Tatsache, dass in Südtirol zweisprachige Polizisten fehlen.
„Zuletzt haben 7 Bewerber aus Südtirol, die allesamt im Besitz des Zweisprachigkeitsnachweises sind, den Tauglichkeitsnachweis erhalten, allerdings wurden wegen der Begrenzung nur zwei von ihnen zur Aufnahmeprüfung zugelassen“, fährt Pöder fort.
„Durch die Aufstockung der für Südtirol „reservierten“ Polizeistellen könnte die Zahl der zweisprachigen Polizisten in Südtirol merklich erhöht werden, was neben mehr Sicherheit auch zu mehr Bürgernahe führen würde,“ schließt der Abgeordnete in einer Aussendung der BürgerUnion.
In einem Beschlussantrag im Landtag spricht Pöder die Problematik an und fordert die Landesregierung zur Intervention bei den zuständigen Stellen in Rom auf.
Vor vier Tagen zeigte ein 49-Jähriger aus Mals den Diebstahl seines PKWs bei der Polizei an. Die Carabinieri verdächtige sofort einen 46-Jährigen, bereits vorbestraften Vinschger. Jener arbeitet in Österreich, wurde aber kürzlich im Ort gesehen.
Weil der unter Verdacht stehende Mann in seiner Wohnung im Vinschgau nicht anzutreffen war und auch eine Bleibe in Innsbruck hat, entschied sich die Carabinieri, die österreichischen Behörden in die Fahnung nach dem Täter einzubeziehen.
Und tatsächlich: In Innsbruck konnten die Tiroler Polizisten das gestohlene Fahrzeug ausfindig machen. Gegen den Dieb wurde Anzeige erstattet. Der Malser erhielt sein Fahrzeug zurück.
Insgesamt konnten dabei EUR 35.557,02.- gesammelt werden, die vollständig dem Bauvorhaben zugutekommen.
Die Schützenkompanie Meran hat unter der Regie von Hauptmann Renato des Dorides tatkräftig mitgeholfen, ebenso waren zahlreiche Schützen aus den umliegenden Kompanien bei der Säuberung des Denkmals behilflich.
Die Andreas-Hofer-Landesfeier in Meran am 22. Februar 2015 kann somit vor einem neu renovierten “Ander” stattfinden.
Der Südtiroler Schützenbund sagt allen Spendern und Helfern ein ganz herzliches “Vergelt’s Gott”! Gerade in schwierigen Zeiten ist dieses Zeichen nicht hoch genug einzuschätzen!
Laut einer Mitteilung von Rita und Hermann Nitsch hätte am 26. Februar im Museo Jumex in Mexico City eine große Ausstellung von Hermann Nitsch eröffnet werden sollen. Begleitend dazu sei tags darauf die Uraufführung der “Sinfonie für Mexico City” geplant gewesen. Die Werke seien bereits nach Mexiko verschickt und alle Flüge und Hotels gebucht worden, als “ganz überraschend und für uns gänzlich unverständlich” die Absage durch die Fundacion Jumex gekommen sei. “Es gab zwar schon oft Proteste gegen die Arbeit von Hermann Nitsch, vor allem bei Aktionen, aber noch nie wurde eine Aktion und schon gar keine Ausstellung abgesagt.”
Nach Angaben Wangs warnte ein Alarmsignal kurz nach dem Start der Turboprop am Mittwoch, dass der rechte Motor ausgegangen sei. Die Flughöhe der Maschine habe weniger als 400 Meter betragen, als gleich darauf der zweite Motor manuell ausgeschaltet worden sei. Der Pilot habe noch versucht, ihn wieder zu starten, doch sei es ihm nicht gelungen, sagte Wang. Um 10.54 Uhr (Ortszeit), rund eine Minute nach dem ersten Alarm, habe er dann einen Notruf abgesetzt, kurz darauf stürzte die Maschine in den Fluss.
Warum das linke Triebwerk abgeschaltet wurde, war nach Angaben des Leiters der Ermittlungen zunächst “unklar”. “Wir sind noch dabei, die Daten der Flugschreiber auszuwerten”, fügte er hinzu. Nach Einschätzung der auf den Luftverkehr spezialisierten Internetseite Flightradar24 könnten die Piloten versehentlich das falsche Triebwerk abgeschaltet und somit “eine Minute nach dem Start alle Antriebskraft verloren” haben.
Das Flugzeug der privaten taiwanischen Fluglinie hatte fünf Besatzungsmitglieder und 53 Passagiere, darunter 31 chinesische Touristen, an Bord, als es am Mittwoch verunglückte. 15 Insassen konnten gerettet werden, 35 weitere wurden bis Freitag tot geborgen. Hunderte Rettungskräfte und Taucher suchten im Keelung-Fluss weiter nach den acht Vermissten.
Unter den Toten war auch der Pilot Liao Chien Tsung. Der 41-Jährige wird in Taiwan als Held gefeiert, weil er offenbar alles versucht hatte, um den Sturz der Maschine in ein Wohngebiet zu verhindern. Tatsächlich zeigen Amateuraufnahmen des Absturzes, wie die Maschine knapp über ein paar Wohnhäuser hinwegfliegt, zur Seite kippt, mit einer Tragfläche die Stadtautobahn, ein Taxi und dann die Brückenmauer trifft, bevor es in den Fluss stürzt.
Wie die Zeitung “China Times” unter Berufung auf Ermittler berichtete, wurde die Leiche des 41-jährigen Piloten im Cockpit gefunden – den Steuerknüppel hatte er noch in beiden Händen. Seine beiden Beine wiesen demnach mehrere schwere Brüche auf.
Es war bereits der zweite Absturz einer TransAsia-Maschine innerhalb eines halben Jahres: Ende Juli war eine Turboprop mit 58 Menschen an Bord bei einem missglückten Landemanöver inmitten eines Taifuns in zwei Häuser der Penghu-Inseln gekracht. 48 Insassen wurden getötet, fünf Menschen am Boden verletzt.
Wegen des erneuten Unglücks am Mittwoch darf sich TransAsia nun ein Jahr lang nicht um neue Flugrouten bewerben, wie die taiwanische Luftfahrtbehörde mitteilte. Nach Angaben ihres Leiters Lin Tyh Ming hatte TransAsia nach dem ersten Unglück im Juli eine Reihe von Vorgaben bekommen, um die Flugsicherheit sowie die Ausbildung ihrer Piloten zu verbessern. Bis Dezember habe sie aber erst zwei Drittel der Forderungen erfüllt, sagte Lin. Seinen Angaben zufolge endet die gesetzte Frist im Juni.
Laut Lins Behörde hatte die jetzige Unglücksmaschine bereits bei ihrer Lieferung im vergangenen April Triebwerksprobleme. Während ihres Flugs von Toulouse nach Asien sei der Antrieb eines Motors ausgefallen. Dieser sei daraufhin vom Hersteller Pratt & Whitney Canada ausgetauscht worden.
Laut der Wiener Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl (SPÖ) gibt es aber bereits eine gute Handhabe für Schulen und Behörden, um in solchen Fällen einzuschreiten. Wenn Eltern den Kontakt zur Schule verweigern oder es Versuche gibt, die Schulpflicht zu umgehen, müsse man diese bestehenden Möglichkeiten aber auch exekutieren, so Brandsteidl bei einer Pressekonferenz am Freitag.
Dass in Wien etwa ein Kind nicht Schwimmen lernt oder dem Musikunterricht fern bleibt, weil es die Eltern so wollen, dürfe nicht sein. Die Spielregeln müssten von allen eingehalten werden, betonte Brandsteidl. Insgesamt gebe es sehr wenige solche Fälle, und das Phänomen sei nicht unbedingt bei Menschen mit Migrationshintergrund stärker verbreitet. Ob wie zuletzt diskutiert eine Verwaltungsstrafe bzw. die Erhöhung der Strafdrohung Verbesserungen bringen würde, müsse man sich laut Brandsteidl “gut anschauen”.
Sie könne den Diskussionen über diese Themen in den vergangenen Jahren aber auch einiges abgewinnen: So habe sich in Wien die Zusammenarbeit der Schulen und des Stadtschulrates mit Jugendämtern und Polizei deutlich intensiviert und laufe nun strukturierter ab.
Es gebe zwar Fälle, wo etwa Väter das Gespräch mit Lehrerinnen oder Schulleiterinnen verweigern, eine solche Weigerung würde aber im Regelfall “nur einmal” ausgesprochen, wie Brandsteidl betonte. Die Schulen hätten im Umgang damit “das entsprechende Auftreten und Pouvoir”, erklärte Wolfgang Gröpel vom Stadtschulrat.
Laut der Wiener Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl (SPÖ) gibt es aber bereits eine gute Handhabe für Schulen und Behörden, um in solchen Fällen einzuschreiten. Wenn Eltern den Kontakt zur Schule verweigern oder es Versuche gibt, die Schulpflicht zu umgehen, müsse man diese bestehenden Möglichkeiten aber auch exekutieren, so Brandsteidl bei einer Pressekonferenz am Freitag.
Dass in Wien etwa ein Kind nicht Schwimmen lernt oder dem Musikunterricht fern bleibt, weil es die Eltern so wollen, dürfe nicht sein. Die Spielregeln müssten von allen eingehalten werden, betonte Brandsteidl. Insgesamt gebe es sehr wenige solche Fälle, und das Phänomen sei nicht unbedingt bei Menschen mit Migrationshintergrund stärker verbreitet. Ob wie zuletzt diskutiert eine Verwaltungsstrafe bzw. die Erhöhung der Strafdrohung Verbesserungen bringen würde, müsse man sich laut Brandsteidl “gut anschauen”.
Sie könne den Diskussionen über diese Themen in den vergangenen Jahren aber auch einiges abgewinnen: So habe sich in Wien die Zusammenarbeit der Schulen und des Stadtschulrates mit Jugendämtern und Polizei deutlich intensiviert und laufe nun strukturierter ab.
Es gebe zwar Fälle, wo etwa Väter das Gespräch mit Lehrerinnen oder Schulleiterinnen verweigern, eine solche Weigerung würde aber im Regelfall “nur einmal” ausgesprochen, wie Brandsteidl betonte. Die Schulen hätten im Umgang damit “das entsprechende Auftreten und Pouvoir”, erklärte Wolfgang Gröpel vom Stadtschulrat.
Die bisherige Statthalterin Stronachs und Klubobfrau, Kathrin Nachbaur, bekommt in Kürze ein Kind. Wie schon im Herbst vergangenen Jahres bekannt gegeben, zieht sie sich aus beiden Positionen zurück und will sich auf ihre Rolle als Wirtschaftssprecherin im Klub und den neuen Lebensabschnitt konzentrieren. Nach einer Mitgliederversammlung Donnerstagabend und einer Klubsitzung am Freitag in der Früh wurden die Personalentscheidungen bekannt gegeben.
Auer wird die Partei als Spitzenkandidat in die steirische Landtagswahl führen. Parteigründer Frank Stronach zeigte sich bei der Pressekonferenz am Freitag ermutigt durch die Personalveränderungen. Kathrin Nachbaur gab dabei auch bekannt, dass sie die Leitung der Parteiakademie an die Abgeordnete Ulla Weigerstorfer abgibt.
Stronach erklärte bei der Pressekonferenz, er sei auf der Suche gewesen, nach einer Person aus der Wirtschaft, “die total unabhängig ist”. Bei dieser Suche sei er immer wieder “enttäuscht” und “traurig” gewesen, da ihm potenzielle Kandidaten sagten, “deine Ideen kann ich befürworten, aber in die Politik geh’ ich nicht rein, so dumm bin ich nicht”. So bekam Waltraud Dietrich den Auftrag, jemanden zu finden, “der die Werte tragen kann, für die wir stehen”, so der Parteichef weiters. Über Monate habe er in weiterer Folge mit Auer gesprochen und ihn kennengelernt. “Es freut mich, dass Wolfgang diesen Entschluss gefasst hat”, Österreich werde ihm noch einmal dafür danken, meinte der Milliardär.
Auer stellte sich als 52-jähriger Arzt und Unternehmer vor, der wie Stronach aus der Steiermark stammt. Auf die ihm aus seinem Umfeld gestellte Frage, warum er sich “das antut”, meinte er: “Aus Überzeugung.” Vom Parteichef zeigte er sich beeindruckt und verwies auf die zigtausenden Arbeitsplätze, die dieser geschaffen habe und dessen soziales Engagement: “Wie wäre der Wirtschaftsstandort Steiermark ohne Stronach?” Wie mit diesem in der Öffentlichkeit aber zum Teil umgegangen wurde, habe ihm leidgetan.
Stronach habe nicht selbst in der Politik operativ einsteigen wollen – hier sei er falsch verstanden worden: “Er wollte in Österreich eine Bewegung initiieren, das ist ihm gelungen und ich will das weiterführen”, so Auer. Über den “Patient Team Stronach” stellte der Arzt und neue Vizechef einen Vergleich aus der Medizin an: “Das Team Stronach hat die Intensivstation verlassen.” Die intensivmedizinischen Maßnahmen haben gegriffen, man befinde sich auf dem Weg zur Allgemeinmedizin. Es seien einstimmige Entscheidungen getroffen worden, die Partei sei geeint und diese Basis biete eine gute Ausgangsposition für die Zukunft, betonte Auer.
Die neue Klubchefin Waltraud Dietrich stellte fest: “Heute ist ein ganz spannender Augenblick für das Team Stronach. Wir sind stürmische Zeiten durchfahren, schön langsam kommen wir in ruhigere Gewässer.” Nun könne man sich wieder dem Ziel widmen, das System in Österreich zu verändern. Man habe viele Gespräche geführt und sie zeigte sich überzeugt, nun die richtigen Lösungen gefunden zu haben. Sowohl in der Mitgliederversammlung als auch im Klub habe es einstimmige Beschlüsse gegeben: “Wir sind geeint und als Gruppe gestärkt.” Sie selbst sei es gewohnt, Verantwortung zu übernehmen und zu tragen und versprach, “alles daran zu setzen, den Bürokratiemoloch abzubauen”.
Bei ihrer Vorgängerin Kathrin Nachbaur bedankte sich Dietrich und überreichte ihr ein Babypaket – in neutralem beige gehalten. Auch Stronach sprach Nachbaur seinen Dank für ihren Einsatz aus und meinte: “Zum guten Glück hast du den Humor nicht verloren.”
Das Antreten bei den diesjährigen Landtagswahlen ist – bis auf die Steiermark, wo Auer Spitzenkandidat wird – weiterhin offen. “Das ist noch immer ein Thema, wir befassen uns stark damit”, erklärte Stronach. In den nächsten Wochen soll es dazu Entscheidungen geben, auch über das Burgenland, wo es als erstes Landtagswahlen gibt. Ob und wie viel Geld es für den steirischen Wahlkampf geben wird, sei ebenfalls noch Gesprächsgegenstand, meinte er auf Nachfrage. Auer sieht sich als Teamplayer, will sich zuerst ein Bild machen und räumte ein: “Ich bin nicht der große Wunderwuzzi.” Bei der steirischen Wahl erhofft er sich dennoch einen “großen Erfolg”, nämlich den Einzug in den Landtag. Eine Prozent-Ansage wollte er aber nicht machen.
Nachbaur erklärte, sie trete nun nach ihrer Funktion als Vizeobmann wie angekündigt auch als Klubchefin zurück: “Das hat gute Gründe und passt gut in die Lebensplanung.” Trotz einiger Herausforderungen sei ihr als Klubobfrau vieles gelungen und sie habe die Funktion gerne ausgeübt. Dietrich wünschte sie für ihre neue Aufgabe “sehr viel Erfolg”, man werde auch weiterhin gut zusammenarbeiten.
Dass sie mit Parteichef Frank Stronach “nicht immer ganz einer Meinung” gewesen sei, sei “kein Geheimnis”, aber “es führen mehrere Wege nach Rom”. Die Differenzen räumte auch Stronach ein: “Es ist ganz natürlich, dass man manchmal anderer Ansicht ist.” Stronach habe viel für das Land getan, “Österreich liegt ihm am Herzen, das weiß ich”, so Nachbaur. Der Parteichef wolle seine Ideen und seine Erfahrung einbringen: “Dafür gebührt ihm Respekt und Anerkennung.” Nachbaur gab weiters bekannt, dass Ulla Weigerstorfer ihre Funktion als Präsidentin der Parteiakademie übernimmt: “Ich wünsche ihr viel Glück bei der Erfüllung dieser Aufgabe.”
Die bisherige Statthalterin Stronachs und Klubobfrau, Kathrin Nachbaur, bekommt in Kürze ein Kind. Wie schon im Herbst vergangenen Jahres bekannt gegeben, zieht sie sich aus beiden Positionen zurück und will sich auf ihre Rolle als Wirtschaftssprecherin im Klub und den neuen Lebensabschnitt konzentrieren. Nach einer Mitgliederversammlung Donnerstagabend und einer Klubsitzung am Freitag in der Früh wurden die Personalentscheidungen bekannt gegeben.
Auer wird die Partei als Spitzenkandidat in die steirische Landtagswahl führen. Parteigründer Frank Stronach zeigte sich bei der Pressekonferenz am Freitag ermutigt durch die Personalveränderungen. Kathrin Nachbaur gab dabei auch bekannt, dass sie die Leitung der Parteiakademie an die Abgeordnete Ulla Weigerstorfer abgibt.
Stronach erklärte bei der Pressekonferenz, er sei auf der Suche gewesen, nach einer Person aus der Wirtschaft, “die total unabhängig ist”. Bei dieser Suche sei er immer wieder “enttäuscht” und “traurig” gewesen, da ihm potenzielle Kandidaten sagten, “deine Ideen kann ich befürworten, aber in die Politik geh’ ich nicht rein, so dumm bin ich nicht”. So bekam Waltraud Dietrich den Auftrag, jemanden zu finden, “der die Werte tragen kann, für die wir stehen”, so der Parteichef weiters. Über Monate habe er in weiterer Folge mit Auer gesprochen und ihn kennengelernt. “Es freut mich, dass Wolfgang diesen Entschluss gefasst hat”, Österreich werde ihm noch einmal dafür danken, meinte der Milliardär.
Auer stellte sich als 52-jähriger Arzt und Unternehmer vor, der wie Stronach aus der Steiermark stammt. Auf die ihm aus seinem Umfeld gestellte Frage, warum er sich “das antut”, meinte er: “Aus Überzeugung.” Vom Parteichef zeigte er sich beeindruckt und verwies auf die zigtausenden Arbeitsplätze, die dieser geschaffen habe und dessen soziales Engagement: “Wie wäre der Wirtschaftsstandort Steiermark ohne Stronach?” Wie mit diesem in der Öffentlichkeit aber zum Teil umgegangen wurde, habe ihm leidgetan.
Stronach habe nicht selbst in der Politik operativ einsteigen wollen – hier sei er falsch verstanden worden: “Er wollte in Österreich eine Bewegung initiieren, das ist ihm gelungen und ich will das weiterführen”, so Auer. Über den “Patient Team Stronach” stellte der Arzt und neue Vizechef einen Vergleich aus der Medizin an: “Das Team Stronach hat die Intensivstation verlassen.” Die intensivmedizinischen Maßnahmen haben gegriffen, man befinde sich auf dem Weg zur Allgemeinmedizin. Es seien einstimmige Entscheidungen getroffen worden, die Partei sei geeint und diese Basis biete eine gute Ausgangsposition für die Zukunft, betonte Auer.
Die neue Klubchefin Waltraud Dietrich stellte fest: “Heute ist ein ganz spannender Augenblick für das Team Stronach. Wir sind stürmische Zeiten durchfahren, schön langsam kommen wir in ruhigere Gewässer.” Nun könne man sich wieder dem Ziel widmen, das System in Österreich zu verändern. Man habe viele Gespräche geführt und sie zeigte sich überzeugt, nun die richtigen Lösungen gefunden zu haben. Sowohl in der Mitgliederversammlung als auch im Klub habe es einstimmige Beschlüsse gegeben: “Wir sind geeint und als Gruppe gestärkt.” Sie selbst sei es gewohnt, Verantwortung zu übernehmen und zu tragen und versprach, “alles daran zu setzen, den Bürokratiemoloch abzubauen”.
Bei ihrer Vorgängerin Kathrin Nachbaur bedankte sich Dietrich und überreichte ihr ein Babypaket – in neutralem beige gehalten. Auch Stronach sprach Nachbaur seinen Dank für ihren Einsatz aus und meinte: “Zum guten Glück hast du den Humor nicht verloren.”
Das Antreten bei den diesjährigen Landtagswahlen ist – bis auf die Steiermark, wo Auer Spitzenkandidat wird – weiterhin offen. “Das ist noch immer ein Thema, wir befassen uns stark damit”, erklärte Stronach. In den nächsten Wochen soll es dazu Entscheidungen geben, auch über das Burgenland, wo es als erstes Landtagswahlen gibt. Ob und wie viel Geld es für den steirischen Wahlkampf geben wird, sei ebenfalls noch Gesprächsgegenstand, meinte er auf Nachfrage. Auer sieht sich als Teamplayer, will sich zuerst ein Bild machen und räumte ein: “Ich bin nicht der große Wunderwuzzi.” Bei der steirischen Wahl erhofft er sich dennoch einen “großen Erfolg”, nämlich den Einzug in den Landtag. Eine Prozent-Ansage wollte er aber nicht machen.
Nachbaur erklärte, sie trete nun nach ihrer Funktion als Vizeobmann wie angekündigt auch als Klubchefin zurück: “Das hat gute Gründe und passt gut in die Lebensplanung.” Trotz einiger Herausforderungen sei ihr als Klubobfrau vieles gelungen und sie habe die Funktion gerne ausgeübt. Dietrich wünschte sie für ihre neue Aufgabe “sehr viel Erfolg”, man werde auch weiterhin gut zusammenarbeiten.
Dass sie mit Parteichef Frank Stronach “nicht immer ganz einer Meinung” gewesen sei, sei “kein Geheimnis”, aber “es führen mehrere Wege nach Rom”. Die Differenzen räumte auch Stronach ein: “Es ist ganz natürlich, dass man manchmal anderer Ansicht ist.” Stronach habe viel für das Land getan, “Österreich liegt ihm am Herzen, das weiß ich”, so Nachbaur. Der Parteichef wolle seine Ideen und seine Erfahrung einbringen: “Dafür gebührt ihm Respekt und Anerkennung.” Nachbaur gab weiters bekannt, dass Ulla Weigerstorfer ihre Funktion als Präsidentin der Parteiakademie übernimmt: “Ich wünsche ihr viel Glück bei der Erfüllung dieser Aufgabe.”
Am Donnerstag holte sich Hannes Reichelt bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft seinen ersten WM-Titel (wir berichteten). Der Sieg des Salzburgers ist auch ein Sieg für viele Südtiroler.
Nicht nur, dass viele Tiroler südlich des Brenners Anhänger des ÖSV sind, auch Reichelt selbst hat einen direkten Bezug zu Südtirol.
Seine langjährige Freundin Larissa Hofer, Tochter des Skischulleiters Emil Hofer, kommt nämlich aus Sulden.
Larissa Hofer nahm bei der Miss Südtirol Wahl 2010 teil. Auch sie war als Jugendliche im Skizirkus mit dabei, wo sie auch Reichelt kennen lernte.
Folgende Anfrage richteten die Grünen an die Landesregierung:
„Jüngst fasste die Landesregierung einen brisanten Beschluss: Der Antrag der Kronplatz AG in Bruneck, auf dem Gelände des Korer-Hofs (Reischach) einen Großcamping mit 7,5 ha zu errichten und die entsprechende BLP-Änderung der Gemeinde wurden problemlos angenommen. Damit steht dem Bau von 280 Stellplätzen, eines Hotels und 30 Chalets in der neuen „Zone für touristische Einrichtungen-Campingplatz“ nichts mehr im Wege, wobei 39.000 m 3 verbaut werden.
Dagegen erteilten zwei Fachämter negative Gutachten, denen sich die sonst nicht obstruktionswütige Koon. für Natur, Landschaft und Raumordnung anschloss und auf Strategische Umweltprüfung des Großvorhabens drängte. Die Regierung genehmigte trotzdem das Vorhaben am 23. 12. 2014 und bot der Kronplatz AG eine schöne Weihnachtsgabe, obwohl die Beamten der Raumordnung dem Beschluss die Unterschrift verweigert hatten.
Windschiefe Gesetzesakrobatik nach Maß, im besten Stil vergangen gewähnter Zeiten, vollmundigen Ankündigungen von Landesrat und Regierung zum Trotz.”.
Konkret wollen die Grünen von der Landesregierung wissen:
• Warum übergeht die Regierung entgegen eigenen Ankündigungen amtliche Fachgutachten und die eigenen Beamten in Serie?
• Welche Kubatur und Einrichtungen dürfen tatsächlich errichtet werden?
Am 23. Dezember 2014 fasste die Landesregierung den Beschluss, einen qualitativ hochwertigen Campingplatz am Kronplatz zu genehmigen. Obwohl jeweils ein negatives Gutachten vom Amt für Gewässerschutz als auch vom Amt für Landschaftsökologie vorlagen, segnete die Landesregierung den Beschluss ab. Erst am 3. Februar 2015 wurde der Beschluss veröffentlicht und ist mit Ungereimtheiten und Widersprüchlichkeiten überzogen. Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Abgeordnete Walter Blaas will Klarheit über die Vorgänge erlangen.
„Mit einer Landtagsanfrage will ich Licht in die Angelegenheit bringen“, erklärt der Freiheitliche Landesparteiobmann, „und die genauen Beweggründe der Landesregierung rekonstruieren. Von besonderem Interesse ist die Unterschriftenverweigerung der beiden Landesbeamten Aschbacher und Ziernhöld sowie die tatsächliche Baukubatur, die der Beschluss vorsieht.“
Geht es nach Staatsoperndirektor Dominique Meyer, soll der Ball gar zum “Treffpunkt” von Kunst und Kultur werden. Der Opernball werde auch im Ausland übertragen, “eine fantastische Gelegenheit, unsere Wiener Kulturszene vorzustellen”, betonte Meyer. Deshalb hat er heuer nicht nur viele internationale Opernkollegen und Musiker, sondern auch österreichische Museumsdirektoren eingeladen. Sie sollen die Möglichkeit haben, “nicht nur über den Inhalt der Damenhandtaschen” Auskunft zu geben, sondern vor allem auch ihre Projekte vorzustellen.
An der Spitze des offiziellen Österreichs wird am 12. Februar Bundespräsident Heinz Fischer in die Staatsoper kommen. Statt eines internationalen Staatsgastes besucht Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) den Ball an seiner Seite. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) ist ebenso verhindert wie Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP). Kommen werden aber Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sowie zahlreiche Minister.
Richard Lugner geht es heuer ruhiger an und hat nach dem schrillen Auftritt des US-Starletts Kim Kardashian im Vorjahr das italienische Model Elisabetta Canalis gebucht. In Österreich ist Canalis vor allem als Ex-Freundin des Hollywoodstars George Clooney und als Gesicht der Giotto-TV-Werbung bekannt.
Im Mittelpunkt des Abends stehen aber am Donnerstag erneut nicht unbedingt die Besucher des Balles, sondern die Künstler der Oper selbst. Mit Aida Garifullina (Je Veux Vivre aus Romeo et Juliette von Charles Gounod) sowie Olga Bezsmertna (Dove Sono aus Le Nozze Di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart) werden zwei Sängerinnen des Ensembles ihr Debüt am Ball geben. “Ich bin überhaupt die erste Ukrainerin, die bei der Eröffnung singt”, freute sich Bezsmertna. Entsprechend groß ist die Aufregung: “Aber ich schaffe das”, sagte die Sängerin.
Der ORF wird am 12. Februar erneut mit einer mehrstündigen Live-Übertragung das Treiben in die Wohnzimmer der Österreich bringen. Ab 20.15 Uhr steht der Abend in ORF 2 ganz im Zeichen des Balles. Die Moderation übernehmen wieder Mirjam Weichselbraun, Barbara Rett und Alfons Haider.
Internetkriminelle, die sich als professioneller Betrieb der Büromittelbranche ausgeben, schicken derzeit insbesondere Betrieben und Freiberuflern von verschiedenen Firmen Emails, in denen sie vorgeben, dass eventuell unrechtmäßige Ware zurückerstattet werden soll.
Die Postpolizei warnt derweil, die Mails auf keinen Fall zu öffnen, vor allem nicht deren Anhang. Sie enthalten ein komprimiertes File, welches sich mit Öffnung des Anhangs als Virus auf den Computer läd.
Sensible Daten im Visier der Kriminellen
Wie das Tagblatt Dolomiten berichtet, seien vor allem persönliche Daten der Opfer für die Betrüger interessant, die mithilfe des Virus vom PC der Betroffenen ausgespäht werden können.
Die Postpolizei rät eindringlich, die Mails am besten zu löschen. Betroffene können sich an die Post- und Kommunikationspolizei wenden: Tel: 0471/53 14 13 oder E-Mail: sez.polposta.bz @pecps. poliziadistato.it.
Der in Straßwalchen wohnhafte 54-Jährige hatte am Donnerstagnachmittag in der Ortschaft Steindorf eine Autowerkstatt aufgesucht. Dort traf er zufällig einen bekannten 53-jährigen Landsmann aus Hallein, der mit seinem Sohn ebenfalls zum Kfz-Betrieb gekommen war. Die beiden Männer unterhielten sich und gerieten dabei in Streit. Schließlich vereinbarten sie, die Werkstatt zu verlassen und etwas abseits die Sache auszureden, schilderte Wenzl. Die Männer gingen auf der Tannbergstraße Richtung Enharting bei Köstendorf, wo es auf einem abgelegenen, bewaldeten Abschnitt zur tödlichen Auseinandersetzung kam. Der Sohn des 53-Jährigen blieb in der Werkstatt zurück.
Der Verdächtige gab im Verhör an, sein Kontrahent habe ihn wiederholt gekränkt und in seiner Ehre verletzt. Deshalb habe er während des Streits die Pistole gezogen und vor den Augen seines Gegners repetiert. Daraufhin sei sein Landsmann auf ihn losgegangen. Es habe sich eine Rauferei entwickelt, bei der sich ein Schuss aus seiner Waffe gelöst habe, der den 53-Jährige traf. Dieser sackte zu Boden. Der Täter rannte anschließend Richtung Straßwalchen davon.
Ein Langläufer hatte die Auseinandersetzung beobachtet und um 14.22 Uhr die Polizei verständigt. Er gab an, dass eine Person auf der Straße liege. Der Sohn des Opfers, der die Tat selbst nicht gesehen hatte, war den Männern später mit dem Auto des Vaters nachgefahren, konnte aber nicht mehr helfen. Er verständigte ebenfalls die Polizei und führte diese auf die Spur des mutmaßlichen Täters. Helfer des Roten Kreuzes führten noch Wiederbelebungsversuche durch, diese blieben aber ohne Erfolg. Der 53-Jährige starb noch auf der Straße.
Der Tschetschene dürfte mit einem einzigen Schuss in den linken seitlichen Brustbereich getötet worden sein. Zumindest war ein Einschuss zu sehen, am Tatort wurde eine Hülse gefunden. Außerdem hatten Bewohner eines Hauses in der Nähe einen Schuss gehört, diesen aber zunächst einem Jäger zugeordnet.
Rund 20 Minuten nach der Tat nahm eine Streife nach gezielter Fahndung den Verdächtigen in der Ortschaft Holzfeld rund zwei Kilometer vom Tatort entfernt fest. Der Mann hatte eine Pistole der Marke “Sig Sauer”, Kaliber 9 Millimeter, in einem Plastiksack bei sich. Diese wird nun kriminaltechnisch untersucht, sagte Wenzl. Der 54-Jährige hatte für die Pistole keine waffenrechtliche Genehmigung. Der Tschetschene sagte, er habe sie vor rund zwei Jahren in Wien gefunden.
Der Tote wird heute im Lauf des Tages obduziert. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete eine Hausdurchsuchung in der Wohnung des Tatverdächtigen an, außerdem wurden die Fahrzeuge der beiden Männer sichergestellt. Der Festgenommene wurde in die Justizanstalt Salzburg überstellt.
Die Polizei stellte darüber hinaus fest, dass die tödliche Auseinandersetzung in keinem Zusammenhang mit den Konflikten zwischen Afghanen und Tschetschenen in der Stadt Salzburg in den vergangenen Tagen steht.
Um sich an die Höhenluft in Gerlos zu gewöhnen, habe er schon einige Tage zuvor auf 1.300 Metern trainiert. Der selbst ernannte “Austrian Rock” wurde bei seinem Weltrekordversuch von rund 100 Kindern aus der örtlichen Volksschule bzw. aus den Gerloser Skischulen unterstützt.
Der “Austrian Rock” hatte zuletzt unter anderem eine Boeing 777 aus dem Hangar am Flughafen Wien in Schwechat gezogen oder das Wiener Riesenrad aus eigener Kraft in Bewegung gesetzt. Auch ein Helikopter ist bereits auf seinen Schultern gelandet.
Stein war in den vergangenen Jahren Regisseur mehrerer Verdi-Opern. “Alles aufs Notwendige zu reduzieren, das ist mein Stil”, berichtete Stein bei der Vorstellung der Oper in Mailand. Die Bühnenbilder wurden gänzlich in der Scala entworfen.
Die Titelrolle übernimmt die in Wien lebende US-Amerikanerin Kristin Lewis, die als Aida 2013 bereits Staatsoperndebüt gegeben hatte. An ihrer Seite steht der Italiener Fabio Sartori, der jüngst großen Beifall an der Scala als Gabriele Adorno in “Simon Boccanegra” mit Placido Domingo unter der Leitung von Daniel Barenboim geerntet hatte. Domingo hatte ihn als besten Verdi-Tenor der heutigen Zeit bezeichnet.
Die Rolle der Amneris übernimmt die 1984 geborene Georgierin Anita Rachvelishvili, die bei der Premiere der Scala-Saison 2009-2010 die Carmen unter dem Dirigat Barenboims gespielt hatte. Den Amonasro spielt der georgische Bariton George Gagnidze.
Siemens-Österreich-Chef Wolfgang Hesoun zeigte sich zuversichtlich, dass es zu keinem Stellenabbau in Österreich kommen wird. “Jene Strukturänderungen, wie sie für Deutschland relevant sind, gibt es für Österreich nicht”, sagte Hesoun am Freitag zu “derStandard.at”. “Ich sehe daher hierzulande keine Indizien für einen Stellenabbau.” Siemens-Österreich-Zentralbetriebsrat Friedrich Hagl will noch nicht Entwarnung geben. “Derzeit ist alles Kaffeesudlesen, die Gespräche finden erst nach Ostern statt. Siemens Österreich hat aber sicher keinen Speckgürtel”, sagte Hagl zur APA.
Derzeit sind in Österreich 10.400 Personen bei Siemens beschäftigt. In dieser Zahl sind die Beschäftigten der Linzer VAI, die als Joint Venture von Siemens und Mitsubishi geführt wird, nicht mehr dabei.
Die jetzt vom Siemens-Chef konkretisierten Pläne für den Umbau des Energie- und Industriekonzerns treffen vor allem die Verwaltung. “Mit unserem Unternehmenskonzept Vision 2020 wollen wir das Unternehmen wieder auf nachhaltigen Wachstumskurs bringen und die Profitabilitätslücke zu den Wettbewerbern schließen”, erklärte der Vorstandschef. Deutschlandweit am stärksten treffen die Kürzungspläne den Standort Erlangen mit 900 Stellen. In Nürnberg sollen rund 300 Arbeitsplätze wegfallen, am Konzernsitz in München etwa 500 Stellen.
In Nordrhein-Westfalen geht es um insgesamt rund 300 Jobs an mehreren Standorten, darunter Mülheim und Duisburg. Die übrigen 1.300 Stellen, die deutschlandweit abgebaut werden sollen, verteilen sich auf zahlreiche Siemens-Niederlassungen – darunter beispielsweise auch Berlin. An diesen Standorten wird der Abbau wohl geringer ausfallen, genaue Zahlen dazu konnten vorerst aber noch nicht genannt werden.
Man werde nun zeitnah in Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern eintreten und konstruktiv nach sozialverträglichen Lösungen suchen, erklärte die neue Siemens-Personalchefin Janina Kugel. Betriebsbedingte Kündigungen sollten entsprechend geltender Vereinbarungen in dem Unternehmen vermieden werden.
Die IG Metall kritisierte die Abbaupläne. Zwar stelle sich die Gewerkschaft nicht prinzipiell gegen “die Reduzierung überflüssiger Bürokratie und die Verschlankung unnötig komplizierter Prozesse”, sagte der bayerische IG-Metall-Bezirksleiter Jürgen Wechsler. “Wir lehnen es aber entschieden ab, dass eine Umstrukturierung wie so oft mit Personalreduzierungen einhergeht.”
Kaeser hatte den größten Konzernumbau seit 25 Jahren im Mai 2014 gestartet. Die Sektoren-Einteilung des Geschäfts wurde gekippt, die Zahl der Divisionen von 16 auf 9 reduziert. Die Medizintechnik wird verselbstständigt, auch der Verkauf von Randaktivitäten wie der Hörgerätesparte oder des Anteils am Hausgerätehersteller BSH gehört zu dem Konzept.
Die internen Abläufe bei Siemens sollen gestrafft und vereinfacht werden. Geschäftlich richtet Kaeser den Konzern auf Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung aus. Zuletzt lief es für das Dax-Schwergewicht nicht rund: Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (30. September) war der Gewinn eingebrochen.
Mit den Plänen will Kaeser den Elektroriesen verschlanken und fitter für den Wettbewerb machen sowie die Kundennähe erhöhen. Zugleich sollen die Kosten um eine Milliarde Euro gedrückt werden. Die entsprechenden Einsparungen sollen in Innovationen, eine höhere Produktivität und Wachstum investiert werden, wie Siemens erklärte.
Dank der so freigesetzten Investitionen dürfte die weltweite Mitarbeiterzahl von zuletzt 343.000 am Ende annähernd stabil bleiben. Allein in den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres seien weltweit schon mehr als 11.000 Mitarbeiter neu eingestellt worden, davon mehr als 1.500 in Deutschland, hieß es.
Oberhauser hatte sich am Dienstag wegen des Verdachts auf eine Tumorerkrankung in Spitalsbehandlung begeben. “Jetzt steht die Diagnose fest – es ist Unterleibskrebs”, teilte die Ministerin via Facebook mit und zeigte sich kämpferisch: “So – Feind erkannt – jetzt startet der Abwehrkampf!”
Die Chemotherapie startet noch am Freitag. Oberhauser bedankte sich für die zahlreichen in den vergangenen Tagen eingegangenen Genesungswünsche: “Danke euch für die Kraft und Energie die von euch kommt – ich fühle mich echt getragen dadurch!!!”
Oberhauser hatte sich am Dienstag wegen des Verdachts auf eine Tumorerkrankung in Spitalsbehandlung begeben. “Jetzt steht die Diagnose fest – es ist Unterleibskrebs”, teilte die Ministerin via Facebook mit und zeigte sich kämpferisch: “So – Feind erkannt – jetzt startet der Abwehrkampf!”
Die Chemotherapie startet noch am Freitag. Oberhauser bedankte sich für die zahlreichen in den vergangenen Tagen eingegangenen Genesungswünsche: “Danke euch für die Kraft und Energie die von euch kommt – ich fühle mich echt getragen dadurch!!!”
Zwischen 2009 und Ende 2014 reduzierte sich die Zahl der Handwerksbetriebe im Stiefelstaat von 1,46 auf 1,37 Millionen. Die Regionen Lombardei, Emilia Romagna und Piermont sind besonders stark betroffen.
Die Region Trentino-Südtirol steht dagegen besser da: Während es 2009 26.906 Handwerksbetriebe gab, so waren es Ende 1014 immer noch 26.318.
Durchhaltevermögen und Eigenverantwortung
„Unsere Handwerksbetriebe sind stark in der Gesellschaft verwurzelt, haben viel Durchhaltevermögen und ein großes Maß an Eigenverantwortung.“, führt LVH-Präsident Gert Lanz gegenüber der Tageszeitung Dolomiten als mögliche Gründe dafür an.
Trotzdem spüre auch Südtirol die Krise. So hätte sich in den letzten Jahren „viel weg von der Produktion auf den Bereich Dienstleistungen verlagert“, was die Handwerker stark zu spüren bekämen.
Die Feuerwehr wurde gegen 2.00 Uhr alarmiert, nachdem die drei jungen Männer Rauch in der Hütte bemerkt hatten. “Der Einsatz gestaltete sich schwierig, da die Hütte im Skigebiet Westendorf liegt und derzeit wegen des Schnees nicht über die Straße erreicht werden kann”, schilderte Feuerwehrkommandant Thomas Müller der APA.
Die Feuerwehrmänner gelangten mit Unterstützung der Bergrettung mit Skidoos, Pistenraupen und mit der Bergbahn zum Einsatzort. Beim Eintreffen stand die Hütte bereits im Vollbrand. Das Löschwasser wurde von einer nahegelegenen Beschneiungsanlage genommen, erklärte der Einsatzleiter.
“Die Alm selbst war nicht mehr zu retten”, so Müller: “Wir konnten aber ein Übergreifen auf eine wenige Meter entfernte Hütte verhindern”. Die drei Steirer, die sich im Schlafgewand ins Freie gerettet hatten, wurden von der Feuerwehr versorgt und ins Tal gebracht, wo sie die Rettung übernahm.
Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden, ehe Brand aus gegeben werden konnte. Die Brandursache war unklar und Gegenstand von Ermittlungen.
Anlässlich des 12. internationalen Safer Internet Day (10. Februar) wurden 500 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren zum Thema “Sexting” befragt. Die Hälfte (51 Prozent) – vor allem die Mädchen – kennt jemanden, der schon einmal Nacktaufnahmen von sich selbst an andere geschickt hat. 16 Prozent haben solche Bilder schon einmal selbst erstellt und diese auch verschickt.
Jugendliche erhalten erotische Fotos vor allem von ihren Freunden (31 Prozent), von Menschen, die flirten wollen (27 Prozent), vom Partner (24 Prozent), von völlig unbekannten Menschen (ebenfalls 24 Prozent) oder auch von Ex-Partnern (23 Prozent). “Sexting” ist bei Jugendlichen weit verbreitet, 31 Prozent empfinden es als “normal”, ihren Partnern Nacktaufnahmen zu schicken. Jeder Zehnte (9 Prozent) sagt auch, dass es “normal” sei, von der besten Freundin oder vom besten Freund Nacktaufnahmen zu kennen.
Für die meisten gilt das Verschicken solcher Fotos als Liebesbeweis oder auch als Beziehungspflege, erklärte Bernhard Jungwirth von der Initiative Saferinternet.at, die die Umfrage in Auftrag gegeben hat. “Sexting” gilt aber auch als Teil des Flirtens, obwohl den meisten (56 Prozent) klar ist, dass das Verschicken von erotischen Fotos auch negative Folgen haben kann. Bereits 46 Prozent kennen jemanden, der damit schon einmal schlechte Erfahrung gemacht hat. Die Aufnahmen wurden dann im Freundeskreis verbreitet (81 Prozent), die Abgebildeten wurden verspottet (55 Prozent), die Bilder wurden öffentlich gemacht (49 Prozent), die Fotos wurden Eltern oder Lehrenden gezeigt (21 Prozent) oder die Abgebildeten wurden erpresst (14 Prozent).
Beim Notruf-Service “Rat auf Draht” haben von 2013 auf 2014 die Anfragen zum Thema “Sexting” um 20 Prozent zugenommen, berichtete die Psychologin Elke Prochazka. Die Betroffenen würden sich viel zu oft zu spät melden und um Hilfe bitten, sagte Prochazka. Am ehesten würden sich Jugendliche Beratungsstellen (57 Prozent), Freunden (55 Prozent) und Eltern (54 Prozent) anvertrauen. “Wir könnten sagen, macht’s das nicht, aber die Frage ist eher, wie man die negativen Auswirkungen minimieren kann”, sagte die Psychologin.
Ein extremes Negativbeispiel zeigt der Fall einer Jugendlichen aus Wien, die einmal ihrem Freund Nacktfotos geschickt hat. Als die Beziehung zu Ende war, wurde in einem Sozialen Netzwerk eine Seite erstellt, auf der das Mädchen unverhüllt zu sehen war. Innerhalb von 48 Stunden wurden die Bilder von 3.000 Internetusern verfolgt.
Josef Pröll war bislang der Letzte, der versucht hatte, der ÖVP ein neues Gesicht zu geben. Die Vorschläge aus seiner Perspektivengruppe waren mutig. Das Ziel von Pröll war es, aus der ÖVP eine offene bürgerliche Partei zu machen. Die Zeichen des gesellschaftlichen Wandels wurden erkannt, er wollte darauf reagieren. Die ÖVP sollte für das großstädtische Publikum wieder attraktiv sein. Doch daraus wurde nichts. Die Beharrungskräfte waren stärker. Die ÖVP verstand es einmal mehr, ihren Ruf als strukturkonservative Partei eindrucksvoll zu verteidigen.
Der Abstieg konnte also weitergehen. Die ÖVP – wie auch die SPÖ -sind vom Parteientypus her längst keine Volksparteien mehr. Selbst ein bundesweiter Wähleranteil von mehr als 30 Prozent ist derzeit nicht vorstellbar. Junge Wähler und immer mehr Frauen verweigern der ÖVP schon länger ihre Stimme. Auf dem Land, unter Beamten und Pensionisten kann man noch ein wenig auf Parteibindung hoffen. Das alles weiß die ÖVP. Doch das nützt nichts. Das Trägheitsmoment ist zu stark ausgeprägt.
Insofern war Michael Spindelegger ehrlich, als er noch als Obmann den Prozess “Evolution Volkspartei” in Auftrag gab. Dort ein bisserl korrigieren, vielleicht hier an einer Schraube drehen, aber keine echte Veränderungen. Kurz danach erklärte der unglücklich agierende Parteiobmann seinen Rücktritt. Mit Reinhold Mitterlehner kam in einer überraschend kurzen Zeit das Selbstbewusstsein zurück. Mitterlehner ist ein liberaler Konservativer. Er ist ein Politikertyp, dem man Ãœberraschungen zutraut, der auch Spaß dabei verspürt, sein Gegenüber zu irritieren.
Er ist in der ÖVP der Gegenentwurf zu Spindelegger. Zynisch möchte man anmerken, dass Mitterlehner auch im Zusammenhang mit dem Prozess “Evolution Volkspartei” irritiert. Denn man hätte annehmen können, dass der neue Parteiobmann den Parteitag im Mai tatsächlich zu einem Reform- und Erneuerungsparteitag inszenieren will. Doch stattdessen lässt Mitterlehner Spindeleggers Evolutionsweg fortschreiben. Dort an einer Schraube drehen, hier ein bisserl korrigieren.
Mitterlehner hätte jetzt die parteiinterne Stärke, um alte Zöpfe abzuschneiden. Er tut es nicht. Es fehlt der Mut. Die föderale Struktur wird nicht einmal hinterfragt, an der Bündestruktur will man nicht einmal rütteln. Josef Pröll war bislang der Letzte, der versucht hatte, der ÖVP ein neues Gesicht zu geben. (OTS)
Der Einheimische fuhr gegen 22.00 Uhr alleine auf dem Skiweg Machl-Sternhof talwärts, als er in der Dunkelheit von der Piste abkam und gegen den Holzpflock eines Fangzaunes prallte. Er blieb regungslos liegen, der Fahrer einer Pistenraupe fand den Mann etwa eine Viertelstunde später und verständigte die Einsatzkräfte. Der Notarzt brachte den Mann ins Krankenhaus, dort erlag er jedoch seinen schweren Verletzungen.
Die Maschine der taiwanesischen Fluglinie TransAsia war am Mittwoch kurz nach dem Start verunglückt. Das Passagierflugzeug mit 58 Menschen an Bord fegte über die Stadtautobahn hinweg, kippte zur Seite, streifte mit der linken Tragfläche zuerst ein Taxi und dann das Brückengeländer – und stürzte dann in den Fluss.
Unter den Todesopfern war auch der Pilot Liao Chien Tsung. Er wird in Taiwan als Held gefeiert. Viele Zeitungen widmeten dem 41-Jährigen ihre Titelseite. Er habe einen Absturz der Maschine in ein Wohngebiet verhindert und damit viele Menschenleben gerettet, hieß es. Wie die Zeitung “China Daily” berichtete, wurde Liaos Leiche mit schweren Beinverletzungen im Cockpit gefunden – den Steuerknüppel hatte er noch in der Hand.
Es war bereits der zweite Absturz einer TransAsia-Maschine innerhalb eines halben Jahres: Ende Juli war eine Turboprop mit 58 Menschen an Bord bei einem missglückten Landemanöver inmitten eines Taifuns in zwei Häuser der Penghu-Inseln gekracht. 48 Insassen wurden getötet, fünf Menschen am Boden verletzt. Wegen des erneuten Unglücks am Mittwoch darf sich TransAsia nun ein Jahr lang nicht um neue Flugrouten bewerben, wie die taiwanesische Luftfahrtbehörde mitteilte.
Zwar konnte sich die Mehrheit des Gremiums auf einen Katalog von Kriterien verständigen, den Google beim Unterdrücken von Links zu falschen oder kompromittierenden Inhalten in Web über betroffene Personen anwenden soll. Das prominenteste Mitglied des achtköpfigen Beirats, Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, protestierte hingegen gegen jeden Versuch, unerwünschte Links in den Ergebnissen einer Google-Suche zu unterdrücken.
Wales forderte, das Europäische Parlament müsse umgehend die rechtliche Grundlage ändern, um die freie Meinungsäußerung zu schützen und eine angemessene gerichtliche Kontrolle des vom EuGH ausgesprochenen Löschanspruchs zu ermöglichen. “Bis zu diesem Zeitpunkt sind alle Empfehlungen an Google in diesem Bericht zutiefst fehlerhaft, weil das Gesetz selbst zutiefst fehlerhaft ist.”
Die Mehrheit der Experten plädierte dafür, anhand des Kriterienkatalogs jeden Antrag individuell zu bewerten. Uneins waren sich die Mitglieder des Gremiums in der Frage, ob Löschanträge von Bürgern regional begrenzt gelten sollten. Die Mehrheit des Beirats befürwortete die Praxis von Google, das Unterdrücken der Links auf die nationalen Angebote – also beispielsweise google.de oder google.at – zu beschränken. Die ehemalige deutsche Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sprach sich in ihrem persönlichem Votum hingegen dafür aus, die Fundstellen aus allen Google-Angeboten weltweit zu tilgen. “Wenn ich bei der Google-Suche in Europa über Google.com die Artikel wiederfinde, auf die sich der Löschungsanspruch bezieht, wird der Anspruch umgangen”, erklärte sie.
Die Mehrheit der Experten betonte in dem Bericht, mit dem EuGH-Urteil sei nicht ein “Recht auf Vergessen” geschaffen worden. Google sei nicht verpflichtet worden, “zu vergessen”, sondern Links aus Suchergebnissen zu entfernen, deren Ergebnisse “inadäquat, irrelevant oder nicht mehr relevant oder exzessiv” seien. Google könne dabei nicht zum Entfernen der Links gezwungen werde, wenn es ein öffentliches Interesse an diesen Informationen gebe.
Dem Beirat gehörten neben Wales und Leutheusser-Schnarrenberger auch der UNO-Sonderberichterstatter für Meinungsfreiheit Frank La Rue an. An den Beratungen von August bis September 2014 in sieben europäischen Hauptstädten waren weitere Juristen, Datenschützer und Netzexperten aus mehreren europäischen Staaten beteiligt.